Kampf gegen Links

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Realist2014
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Umetarek hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:23)

Wenn es keine Nachwuchskräfte gibt, ist ein Job offensichtlich unterbezahlt, das betrifft beispielsweise Handwerker, aber auch Krankenschwestern.

Man muß nicht mehr bezahlen, aber irgendwann hat man halt niemand mehr, der das macht...
Löhne sind Kosten

Höhere Löhne für die Handwerker müsste der Kunde bezahlen = "Man"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Umetarek
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Umetarek »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:27)

Löhne sind Kosten

Höhere Löhne für die Handwerker müsste der Kunde bezahlen = "Man"
Davon rede ich :D
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Umetarek hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:28)

Davon rede ich :D
Dann sind wir ja einer Meinung. :p
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Zwei Arbeitsstellen haben zu müssen, um einmal davon leben zu können ohne Aufstockerei im Amt, das ist Ausbeutung. Was sonst? Die kaputtgeschuftete Gesundheit kriegste nicht zurück von den Herrschaften, die sich an dir dumm und dämlich verdient haben. Und auch in Vollzeitstellen, siehe targomeds Beispiele und viele andere mehr, kann man sich kaputtschuften.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 14:49)

Zwei Arbeitsstellen haben zu müssen, um einmal davon leben zu können ohne Aufstockerei im Amt, das ist Ausbeutung .

Es sind laut deiner eigenen Ausage ja 2 x 50% = 2 x Teilzeitstellen

Was hat das mit "Ausbeutung" zu tun?
Die kaputtgeschuftete Gesundheit kriegste nicht zurück von den Herrschaften, die sich an dir dumm und dämlich verdient haben
Wer verdient sich "dumm und dähmlich"?

Nenne doch mal ein konkretes Unternehmen und untermauere deine obige These mit den zugehörigen Kennzahlen.
Und auch in Vollzeitstellen, siehe targomeds Beispiele und viele andere mehr, kann man sich kaputtschuften.
wenn die früheren Arbeiter der Bergwerke ( Kumpel) , die Arbeiter in den Gießereien usw. das Gejammere der Amazon Mitarbeiter lesen, lachen die sich schlapp
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tarkomed
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von tarkomed »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:26)
Aus dem Artikel:
" Ich würde gern woanders arbeiten. Ich habe 28 Urlaubstage im Jahr und bekomme 13,20 Euro brutto in der Stunde. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es nicht, aber einen jährlichen Bonus von 400 Euro."

Wo ist da die "Ausbeutung"?
Es ging u. a. um die 30 KM, die er beispielsweise täglich erlaufen muss und das nach einer Knieoperation, also keine Rücksicht auf den Gesundheitszustand der Mitarbeiter. Es wird genau diese Notsituation ausgenutzt, dass der Mitarbeiter keine Alternative hat, weil er Ortsgebunden ist und eine Familie hat. Ein Stundenlohn von 13,20 € entspricht im Übrigen 2.244 € Brutto, einschließlich Prämie sind es 2.277 €. Davon kann man keine Familie ernähren, auch in ländlichen Regionen nicht. Dann müssen beide Vollzeit arbeiten, um über die Runden zu kommen. Die Kinder bleiben dann dabei auf der Strecke.
Ich weiß, du wirst jetzt sagen, dann gründet man eben keine Familie, wenn man sich keine leisten kann.
Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:26)
"Druck" bezüglich Leistung & Qualität gibt es in allen Unternehmen- ausgelöst von den Kundenerwartungen
Das ist keine Rechtfertigung für rücksichtslose Ausbeutung der Arbeitskraft. Dann hat das Unternehmen das falsche Geschäftsmodell gewählt.
Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 13:26)
Es ging um Deutschland
Nein, es ging um Amazon und wozu ein solcher Konzern fähig ist, wenn man ihn nicht zügelt und gezügelt kann er nur von den Gewerkschaften werden, die dir auch ein Dorn im Auge zu sein scheinen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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BlueMonday
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von BlueMonday »

Progressiver hat geschrieben:(25 Feb 2021, 11:25)

Der Markt an sich ist völlig betriebsblind gegenüber moralischen und zivilisatorischen Standards. Man kann mit diesem Konstrukt nur beschreiben, dass es ein Angebot und eine Nachfrage gibt. Mehr nicht.
Das ist wieder dieser "Anthropomorphismus", von dem hier schon schokoschendrezki schrieb. Es gibt keinen "Markt" als handelnde Person. Wie gesagt, es gibt allenfalls ein marktförmiges Benehmen - von Menschen. Der "Markt" ist nichts anderes als die Menge von freiwilligen Austauschbeziehungen zwischen Menschen. Menschen wie die Forenteilnehmer hier. Die sind so "betriebsblind" oder "moralisch" wie Menschen eben sein können. Das ist der alte Etatismus, wenn man nun glaubt, man müsse denselben Menschen nur eine Staatsmütze, eine Beamtenmütze aufsetzen und sie würden damit dann ihre "Betriebsblindheit" ablegen.
Wenn es sich beispielsweise um Zahnbürsten handelt, ist das kein Problem. Aber selbst in Deutschland gibt es einen Markt für Kriegswaffen, Kinderpornographie, harten Drogen und ähnlichen Dingen. Soll man das alles legalisieren? Ist der absolut freie Markt ein Allheilmittel? Befürworter würden argumentieren, dass die Menschen angeblich frei wären, zu tun und zu handeln, wie sie es für richtig hielten. Wer als Kind vergewaltigt wird oder aber Opfer seiner Heroinsucht ist, der könne sich noch frei entscheiden, dies auch zu lassen. Der Markt an sich ist da ganz unschuldig an der Sache. Er ist nur der Dealer. Und Schuld ist am Ende die Politik, aber nicht der Markt. Oder aber das Individuum oder aber gleich der Staat.
Nochmal: es ging um die rein begriffliche Einordnung und offenbar verhindert eine große Abneigung gegen das Wort "Markt" hier das Verständnis. Eine Waffe zu verkaufen bringt niemanden um. Dazu muss man sie schon entsprechend einsetzen. Und der aggressive Einsatz einer Waffe zum Zwecke des Raubs etc. ist nun eben nicht marktförmig(vertraglich, gegenseitig gewollt). Die größte Waffenansammlung und der größte Waffeneinsatz ging gerade von Staaten aus. Nennt sich auch "Krieg". Gab es sogar im globalen Ausmaß in Gestalt von zwei Weltkriegen inkl. Atomwaffeneinsatz und Abermillionen Opfern und riesigen Schutthaufen, wo kein Stein mehr auf dem anderen lag. So sieht das dann wohl aus, wenn Menschen nicht mehr "betriebsblind" sind und das "Ganze" im Blick haben...

Wenn ich dieses Wort nun vermeide und sage: mir geht es um zivilisiertes Benehmen. Und stelle dann begrifflich klar, was ich unter zivilisiertem Verhalten verstehe, dass man nicht betrügt, nicht raubt, nicht stiehlt, um Einverständnis fragt, ein Nein akzeptiert, Hilfe anbietet usw. usf. Dann kommst du und sagst: das wäre aber "optimistisch", da es eben auch Raub und nicht einvernehmliche Beziehungen zwischen Menschen gäbe... Das hat weder ich noch jemand anderes hier bestritten, im Gegenteil. In Gestalt des Staates ist der Raub sogar legalisiert und institutionalisiert. Was im zivilen Leben unerhört wäre, ist dem Staat ausdrücklich erlaubt.

Im Übrigen beweist auch das Beispiel Amazon, das private Akteure eben nicht besser sind als Staaten. Dieser Konzern ist groß und mächtig genug, wie ein Staat im Staate zu agieren. Und auch seine Mitarbeiter sind keinesfalls frei, bei Amazon zu arbeiten oder nicht. Der Konzern siedelt sich überwiegend in strukturschwachen Regionen an. Die Leute in diesen Gebieten haben oftmals nur die Chance: Entweder sie lassen sich von Amazon ausbeuten. Oder aber sie fallen auf ein Sozialhilfeniveau zurück, welches zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben ist.
.
Hieße dann, die Menschen wären dort besser dran, wenn sich Amazon gar nicht erst ansiedeln würde, kein Angebot machen würde. Bizarre Vorstellung. Wie schon an anderer Stelle gefragt: wie ist denn Amazon in diese Position gekommen. Hat Amazon geraubt, gestohlen?
Niemand behauptet, dass "der Markt" unmögliche Wunder vollbringt. Es wird allenfalls behauptet, dass zivilisiertes Benehmen(das ökonomische Mittel bei Oppenheimer) die bessere allgemeine Lösung darstellt als das "politische Mittel"(Oppenheimer), also mit Gewalt zu nehmen und neuzuordnen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Selina
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Feb 2021, 15:31)

Das ist wieder dieser "Anthropomorphismus", von dem hier schon schokoschendrezki schrieb. Es gibt keinen "Markt" als handelnde Person. Wie gesagt, es gibt allenfalls ein marktförmiges Benehmen - von Menschen. Der "Markt" ist nichts anderes als die Menge von freiwilligen Austauschbeziehungen zwischen Menschen. Menschen wie die Forenteilnehmer hier. Die sind so "betriebsblind" oder "moralisch" wie Menschen eben sein können. Das ist der alte Etatismus, wenn man nun glaubt, man müsse denselben Menschen nur eine Staatsmütze, eine Beamtenmütze aufsetzen und sie würden damit dann ihre "Betriebsblindheit" ablegen.



Nochmal: es ging um die rein begriffliche Einordnung und offenbar verhindert eine große Abneigung gegen das Wort "Markt" hier das Verständnis. Eine Waffe zu verkaufen bringt niemanden um. Dazu muss man sie schon entsprechend einsetzen. Und der aggressive Einsatz einer Waffe zum Zwecke des Raubs etc. ist nun eben nicht marktförmig(vertraglich, gegenseitig gewollt). Die größte Waffenansammlung und der größte Waffeneinsatz ging gerade von Staaten aus. Nennt sich auch "Krieg". Gab es sogar im globalen Ausmaß in Gestalt von zwei Weltkriegen inkl. Atomwaffeneinsatz und Abermillionen Opfern und riesigen Schutthaufen, wo kein Stein mehr auf dem anderen lag. So sieht das dann wohl aus, wenn Menschen nicht mehr "betriebsblind" sind und das "Ganze" im Blick haben...

Wenn ich dieses Wort nun vermeide und sage: mir geht es um zivilisiertes Benehmen. Und stelle dann begrifflich klar, was ich unter zivilisiertem Verhalten verstehe, dass man nicht betrügt, nicht raubt, nicht stiehlt, um Einverständnis fragt, ein Nein akzeptiert, Hilfe anbietet usw. usf. Dann kommst du und sagst: das wäre aber "optimistisch", da es eben auch Raub und nicht einvernehmliche Beziehungen zwischen Menschen gäbe... Das hat weder ich noch jemand anderes hier bestritten, im Gegenteil. In Gestalt des Staates ist der Raub sogar legalisiert und institutionalisiert. Was im zivilen Leben unerhört wäre, ist dem Staat ausdrücklich erlaubt.



Hieße dann, die Menschen wären dort besser dran, wenn sich Amazon gar nicht erst ansiedeln würde, kein Angebot machen würde. Bizarre Vorstellung. Wie schon an anderer Stelle gefragt: wie ist denn Amazon in diese Position gekommen. Hat Amazon geraubt, gestohlen?
Niemand behauptet, dass "der Markt" unmögliche Wunder vollbringt. Es wird allenfalls behauptet, dass zivilisiertes Benehmen(das ökonomische Mittel bei Oppenheimer) die bessere allgemeine Lösung darstellt als das "politische Mittel"(Oppenheimer), also mit Gewalt zu nehmen und neuzuordnen.
"Zivilisiertes Benehmen" gibts eben nicht bei ner Riesen-Rendite-Erwartung. Darum gehts ja gerade.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 15:54)

"Zivilisiertes Benehmen" gibts eben nicht bei ner Riesen-Rendite-Erwartung. Darum gehts ja gerade.

Was ist denn eine angemessene Rendite, welche du Unternehmen zugestehen würdest?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 15:55)

Was ist denn eine angemessene Rendite, welche du Unternehmen zugestehen würdest?
Gegenfrage: Welches Verhältnis zwischen Rendite und Einkommen (gemeint ist hier Lohn/Gehalt) der Mitarbeiter würdest du denn als "zivilisiertes Benehmen" betrachten?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 16:00)

Gegenfrage: Welches Verhältnis zwischen Rendite und Einkommen (gemeint ist hier Lohn/Gehalt) der Mitarbeiter würdest du denn als "zivilisiertes Benehmen" betrachten?
Aumann - der Wasserpreis wird SOOOOO hoch angesiedelt - je nach dem - was Du waschen willst ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Uffhausen »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 14:49)

Zwei Arbeitsstellen haben zu müssen, um einmal davon leben zu können ohne Aufstockerei im Amt, das ist Ausbeutung. Was sonst? Die kaputtgeschuftete Gesundheit kriegste nicht zurück von den Herrschaften, die sich an dir dumm und dämlich verdient haben. Und auch in Vollzeitstellen, siehe targomeds Beispiele und viele andere mehr, kann man sich kaputtschuften.
In meiner Stradt sollen coronabedingt - unter anderem - die Kita-Gebühren in den nächsten fünf Jahren um satte 80% erhöht werden. Eine teilzeitarbeitende Kollegin meinte kürzlich, am besten wäre, schnellstmöglich nochmal schwanger werden, Arbeit kündigen und die Erziehung und Versorgung der Kinder fortan allein bewältigen, während der Mann Vollzeit Geld verdient. Käme wesentlich billiger = nicht für die öffentlichen Staatskassen, aber für die privaten Haushaltskassen definitiv.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 16:00)

Gegenfrage: Welches Verhältnis zwischen Rendite und Einkommen (gemeint ist hier Lohn/Gehalt) der Mitarbeiter würdest du denn als "zivilisiertes Benehmen" betrachten?
Du musst schon die richtigen Komponenten vergleichen

Bei Unternehmen wird eine Eigenkapitalrendite von 15% als normal angesehen.

Beim Lohn/Gehalt geht es ja um den "Marktpreis" der Tätigkeit in Kombination mit Tariflöhnen

Daher bekommt die Bäckereifachverkäuferin in Sachsen auf dem Land nur 10 Euro die Stunde ( Tariflohn = Niedriglohn) , obwohl der Bäckermeister möglicherweise diese 15% erreicht.

Der Ingenieur bei BMW bekommt ein Jahresgahlt von 90.000 Euro und BMW erreicht nur eine Eigenkapitalrendite von 9%....
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von BlueMonday »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 15:54)

"Zivilisiertes Benehmen" gibts eben nicht bei ner Riesen-Rendite-Erwartung. Darum gehts ja gerade.
Amazon als hier immer wieder angeführtes Negativbeispiel schüttet keine Dividenden aus und reinvestiert andererseits auch im starken Maße (Folge: vergleichsweise geringe Gewinne gemessen am Umsatz). Offenbar hat die dadurch geschaffene hochproduktive wie effiziente Kapitalstruktur auch einen großen Nutzen für den Endkunden, zu dem ja wiederum auch der Angestellte, Arbeiter usw. zählt. Das vergisst immer wieder das linke Denken, dass Arbeitsentgelte einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen und damit den Endpreis mitbestimmen bzw. treiben ("Lohn-Preis-Spirale").

Also letztlich "moniert" man ja das Gehaltsniveau etwa eines Kommissionierers bei Amazon im Vergleich zu einer anderen Arbeit, die höher entlohnt wird ("relative Armut"). Was will man also? Dass der höher Entlohnte weniger entlohnt wird, damit der geringer Entlohnte höher entlohnt wird (=>größere Gleichheit der Einkommen) Aber wir erleben ja nun auch eine ausgeprägte Streik(un)kultur, so dass die einen(mit dem höheren Druckpotential) auf Kosten der anderen ein höheres Einkommen erpressen und so sich gewisse Lohnabstände immer wieder einstellen werden, also dass förmlich auf den Abstand beim Gehalt zu anderen Gehältern bestanden wird. Einen Vertragsbruch(""Streik") würde ich jedenfalls als unzivilisiert einordnen. Und wer ein Dividendeneinkommen haben will, dem steht es jederzeit frei, entsprechende Anteile an ausschüttenden Firmen zu erwerben.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Feb 2021, 17:19)

Amazon als hier immer wieder angeführtes Negativbeispiel schüttet keine Dividenden aus und reinvestiert andererseits auch im starken Maße (Folge: vergleichsweise geringe Gewinne gemessen am Umsatz). ............................n.
Gemäß der "linken Logik" hätte Amazon von Anfang an höhere Löhne zahlen sollen, dann wäre weniger zum reinvestieren vorhanden gewesen und Amazon wäre gar nicht so stark gewachsen.... :x
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Feb 2021, 17:19)

Amazon als hier immer wieder angeführtes Negativbeispiel schüttet keine Dividenden aus und reinvestiert andererseits auch im starken Maße (Folge: vergleichsweise geringe Gewinne gemessen am Umsatz). Offenbar hat die dadurch geschaffene hochproduktive wie effiziente Kapitalstruktur auch einen großen Nutzen für den Endkunden, zu dem ja wiederum auch der Angestellte, Arbeiter usw. zählt. Das vergisst immer wieder das linke Denken, dass Arbeitsentgelte einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen und damit den Endpreis mitbestimmen bzw. treiben ("Lohn-Preis-Spirale").

Also letztlich "moniert" man ja das Gehaltsniveau etwa eines Kommissionierers bei Amazon im Vergleich zu einer anderen Arbeit, die höher entlohnt wird ("relative Armut"). Was will man also? Dass der höher Entlohnte weniger entlohnt wird, damit der geringer Entlohnte höher entlohnt wird (=>größere Gleichheit der Einkommen) Aber wir erleben ja nun auch eine ausgeprägte Streik(un)kultur, so dass die einen(mit dem höheren Druckpotential) auf Kosten der anderen ein höheres Einkommen erpressen und so sich gewisse Lohnabstände immer wieder einstellen werden, also dass förmlich auf den Abstand beim Gehalt zu anderen Gehältern bestanden wird. Einen Vertragsbruch(""Streik") würde ich jedenfalls als unzivilisiert einordnen. Und wer ein Dividendeneinkommen haben will, dem steht es jederzeit frei, entsprechende Anteile an ausschüttenden Firmen zu erwerben.
Eine bessere Werbung für Amazon (erster Abschnitt deines Kommentars) kann man sich fast nicht vorstellen. Und ja, gewerkschaftliches Engagement ist dort nicht so gerne gesehen. Warum wohl?
Zuletzt geändert von Selina am Do 25. Feb 2021, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von BlueMonday »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 17:50)

Gemäß der "linken Logik" hätte Amazon von Anfang an höhere Löhne zahlen sollen, dann wäre weniger zum reinvestieren vorhanden gewesen und Amazon wäre gar nicht so stark gewachsen.... :x
Tja, das war eines der Kernprobleme des DDR-Sozialismus. Aus dem berüchtigten Schürer-Papier:
"Die Auswirkungen des Rückgangs der Akkumulationsrate von 29 % im Jahre 1970 auf 21 % laut Plan 1989, die ausschließlich zu Lasten der produzierenden Bereiche gegangen ist, sind schwerwiegender als bisher eingeschätzt."

Also den Konsum ausweiten wollen auf Kosten der "Akkumulation" (Investitionen).
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von BlueMonday »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 18:18)

Eine bessere Werbung für Amazon (erster Abschnitt deines Kommentars) kann man sich fast nicht vorstellen. Und ja, gewerkschaftliches Engagement ist dort nicht so gerne gesehen. Warum wohl?
Ich hab auch keine Probleme mit Amazon.
Damit wirst du nun in einem Diskussionsforum leben müssen, dass du nicht nur auf einseitige, dir genehme Ansichten triffst (zumal in einem Thread wie diesem hier). Nun wäre es der Diskussion zuträglich, wenn du es auch mit Argumenten probieren würdest. Wie die Streikunkultur wirkt letztenendes habe ich ja beschrieben. Wie würde denn ein Streik bei Amazon wirken - unterm Strich? Der Nominallohn steigt dort. Die Amazonpreise steigen infolge. Preise, die die Endkunden zahlen müssen. Inflationäre Effekte für die anderem also, die dann wiederum früher oder später einen höheren Lohn haben wollen, damit ihr Nominallohn wenigstens die alte Kaufkraft hat. Der reale Lohnabstand stellt sich wieder ein. Hast du dich mit der Problematik der Lohn-Preis-Spirale überhaupt auseinandergesetzt? Was setzt du argumentativ dagegen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

BlueMonday hat geschrieben:(25 Feb 2021, 18:28)

Ich hab auch keine Probleme mit Amazon.
Damit wirst du nun in einem Diskussionsforum leben müssen, dass du nicht nur auf einseitige, dir genehme Ansichten triffst (zumal in einem Thread wie diesem hier). Nun wäre es der Diskussion zuträglich, wenn du es auch mit Argumenten probieren würdest. Wie die Streikunkultur wirkt letztenendes habe ich ja beschrieben. Wie würde denn ein Streik bei Amazon wirken - unterm Strich? Der Nominallohn steigt dort. Die Amazonpreise steigen infolge. Preise, die die Endkunden zahlen müssen. Inflationäre Effekte für die anderem also, die dann wiederum früher oder später einen höheren Lohn haben wollen, damit ihr Nominallohn wenigstens die alte Kaufkraft hat. Der reale Lohnabstand stellt sich wieder ein. Hast du dich mit der Problematik der Lohn-Preis-Spirale überhaupt auseinandergesetzt? Was setzt du argumentativ dagegen?
Ich frag mich generell, wieso das eigentlich immer solch ein Automatismus sein soll, dass sämtliche Lohnerhöhungen dann sofort mit Preiserhöhungen ausgeglichen werden müssen, die der Kunde zu tragen hat. Wieso kann man für Lohnerhöhungen nicht einfach auch mal Abstriche am Gewinn machen? Soooo viele Investitionen gibts gerade bei Amazon nun auch wieder nicht.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 18:46)

Wieso kann man für Lohnerhöhungen nicht einfach auch mal Abstriche am Gewinn machen? .
Warum sollte irgendein Unternehmen das tun?

der Kern der "linken "Argumentation" impliziert immer das Gleiche:

Die angeblich zu niedrigen Löhne und die angeblich zu hohen Gewinne.


wenn dann Fragen nach belastbaren Fakten gestellt werden- kommt als Antwort die leere Menge.


Wie in meinen Beispiel mit der Bäckerei und BMW ....
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(25 Feb 2021, 18:50)

Warum sollte irgendein Unternehmen das tun?
Weil die Arbeitnehmer durch ihr Engagement dazu beitragen, dass die Gewinne so wachsen können.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Kampf gegen Links ist heute wichtiger denn je:
Wenn die Linke irgendwo regiert, ist das noch kein Systemwechsel. [..] Es reicht nicht, dass die Linke irgendwo regiert. Die großen Errungenschaften sind immer durch Bewegungen von unten erreicht worden, sei es das Frauenwahlrecht, der Acht-Stunden-Arbeitstag, das Ende der Atomkraft, die gleichgeschlechtliche Ehe. Missstände werden erst durch gesellschaftlichen Druck auf die Tagesordnung gebracht und die Macht der Konzerne lässt sich nicht allein durch eine Regierungsbeteiligung brechen.
https://www.n-tv.de/politik/Es-reicht-n ... 73699.html
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

tarkomed hat geschrieben:(25 Feb 2021, 15:29)

Es ging u. a. um die 30 KM, die er beispielsweise täglich erlaufen muss und das nach einer Knieoperation, also keine Rücksicht auf den Gesundheitszustand der Mitarbeiter. Es wird genau diese Notsituation ausgenutzt, dass der Mitarbeiter keine Alternative hat, weil er Ortsgebunden ist und eine Familie hat.
Was geht das ein Unternehmen an? Löhne werden doch nicht nach den "Bedürfnissen des Einzelnen" bezahlt
Ein Stundenlohn von 13,20 € entspricht im Übrigen 2.244 € Brutto, einschließlich Prämie sind es 2.277 €. Davon kann man keine Familie ernähren, auch in ländlichen Regionen nicht. Dann müssen beide Vollzeit arbeiten, um über die Runden zu kommen. Die Kinder bleiben dann dabei auf der Strecke.
Ich weiß, du wirst jetzt sagen, dann gründet man eben keine Familie, wenn man sich keine leisten kann.
Nö, sondern das du anscheined in den 70er Jahren lebst.
Dieses "Familienmodell" mit einem "Ernährer" plus Hausfrau und Kind ist aus dem letzen Jahrtausend
Das ist keine Rechtfertigung für rücksichtslose Ausbeutung der Arbeitskraft. Dann hat das Unternehmen das falsche Geschäftsmodell gewählt.
Es gibt bei Amazon keine "rücksichtslose Ausbeutung". Das ist linker Blödfug
Nein, es ging um Amazon und wozu ein solcher Konzern fähig ist, wenn man ihn nicht zügelt und gezügelt kann er nur von den Gewerkschaften werden, die dir auch ein Dorn im Auge zu sein scheinen.
Die Mitarbeiter von Amazon arbeiten in einem Lager- nicht in einem Einzelhandelsgeschäft zu folgenden Bedingungen:

"Bezahlung

Amazon bietet allen Mitarbeitern im europäischen Logistiknetzwerk ein umfassendes Lohnpaket. In Deutschland liegt der umgerechnete Einstiegsbasislohn je nach Standort zwischen 11,30 Euro und 12,70 Euro brutto pro Stunde. Nach 12 und 24 Monaten bei Amazon steigt der Lohn automatisch. Nach 24 Monaten verdienen Mitarbeiter durchschnittlich rund 2.600 Euro brutto pro Monat. Enthalten sind hier auch beschränkte Mitarbeiteraktien (Restricted Stock Units) und weitere Extras.

Amazon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren darüber hinaus von weiteren Zusatzleistungen wie Sondervergütungen für Überstunden, Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Beiträgen zur betrieblichen Altersvorsorge oder dem "Career Choice"-Programm, in dem bis zu 95 Prozent der Kursgebühren und Literaturkosten für anerkannte Weiterbildungskurse bis zu einer Obergrenze von 8.000 Euro pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter übernommen werden."

"Zusatzleistungen

Festangestellte Mitarbeiter erhalten ebenfalls Zusatzleistungen wie monatliche Leistungsboni und Zuschläge für Überstunden. Zu den weiteren Leistungen zählen Aktien (beschränkte Mitarbeiteraktien/RSUs) sowie eine Lebens-und Berufsunfähigkeitsversicherung, Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge, Mitarbeiterrabatte und ein Familienbonus.

Jährliche Lohnanpassung
Garantierte Lohnerhöhung in den ersten beiden Jahren (schrittweise Erhöhung)
Monatliche Bonuszahlungen und Zuschläge für Mehrarbeit je nach Standort
Jahressonderzahlung
Betriebliche Altersversorsorge, kostenlose Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherung
Mitarbeiteraktien (beschränkte Mitarbeiteraktien/RSUs) und -rabatte
Familienbonus bei der Geburt und für Eltern in Elternzeit"

https://www.aboutamazon.de/logistikzent ... leistungen
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 26. Feb 2021, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:33)

Der Kampf gegen Links ist heute wichtiger denn je:
Wenn die Linke irgendwo regiert, ist das noch kein Systemwechsel. [..] Es reicht nicht, dass die Linke irgendwo regiert. Die großen Errungenschaften sind immer durch Bewegungen von unten erreicht worden, sei es das Frauenwahlrecht, der Acht-Stunden-Arbeitstag, das Ende der Atomkraft, die gleichgeschlechtliche Ehe. Missstände werden erst durch gesellschaftlichen Druck auf die Tagesordnung gebracht und die Macht der Konzerne lässt sich nicht allein durch eine Regierungsbeteiligung brechen.
https://www.n-tv.de/politik/Es-reicht-n ... 73699.html
Was hat die Tatsache, dass wichtige gesellschaftliche Fortschritte durch gesellschaftlichen und außerparlamentarischen Druck von unten erreicht wurden, mit dem "Kampf gegen Links" zu tun? Selbst wenn alle diese Errungenschaften den linken Kräften zuzuordnen wären (was auch immer das sein mag, Helmut Schmidt gilt den einen als links, den anderen als konservativ), wäre das doch ein hervorragendes Kompliment für die Linken.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(25 Feb 2021, 22:26)

Weil die Arbeitnehmer durch ihr Engagement dazu beitragen, dass die Gewinne so wachsen können.
Dafür bekommen sie den im Arbeistsvertrag festgelegten Lohn.

Wer am möglichen erfolg an einem Unternehmen teilhaben will, der muss das mit eigenem Geld tun und sich beteiligen und das Risiko ( = Verlust) mittragen.

Versuche von Modellen in dieser Richtung ( weniger Fixgehalt , dafür Erfolgsbeteiligung) werden von den Gewerkschaften abgeschmettert und auch die AN wollen das nicht haben.

Wobei es diese Modell ja trotzdem gibt ( BMW, SAP usw...)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:58)

Was...
Die Linke kann sich mit fremden Federn schmücken wie sie will, hier wird offen ein Systemwechsel propagiert. Dafür gibt es aber noch keine mehrheitsfähige "gesellschaftliche Bewegung von unten", auch wenn die Linken versuchen, die FFF-Kinder zu unterwandern und zu instrumentalisieren. Dagegen gilt es zu kämpfen. Ich bleibe auch lieber bei der FDGO, dieses System hat sich bewährt, vielen Menschen ein sicheres Einkommen, Wohlstand und soziale Absicherung gebracht, im Gegensatz zu linken Systemen, die nur Armut, Verfall, Umweltzerstörung, Gulags (die eine führende Figur der Linkspartei ja auch ganz witzig findet) und Berge von Ermordeten (was Linksparteimitglieder ganz ungeniert öffentlich vorschlagen) hervorbringen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von tarkomed »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 09:55)

Was geht das ein Unternehmen an? Löhne werden doch nicht nach den "Bedürfnissen des Einzelnen" bezahlt
Deine Maßstäbe entsprechen denen der Industrialisierungszeit.
Lassen wir das, hier treffen zwei Welten und zwei Epochen zusammen! Das ist keine Diskussionsbasis.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:01)

Dafür bekommen sie den im Arbeistsvertrag festgelegten Lohn.
Man könnte den "Lohn" ja auch komplett als Gewinnanteil auszahlen, der AN hat dann aber das Problem, dass der "Lohn" von Monat zu Monat schwankt und er im Verlustfall Geld ins Unternehmen einzahlen müsste.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

tarkomed hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:31)

Deine Maßstäbe entsprechen denen der Industrialisierungszeit.
Nö, geltendem Arbeitsrecht.

Logischerweise ist der Lohn an die Tätigkeit im Unternehmen gekoppelt und nicht differenziert nach der persönlichen Situation des AN.
Lassen wir das, hier treffen zwei Welten und zwei Epochen zusammen! Das ist keine Diskussionsbasis.
Stimmt:

Meine = heute und Realität = soziale Marktwirtschaft

Deine = realitätsfernes, linkes Wunschdenken ganz nah an Planwirtschaft und teilweise ein untergegangenes Familienbild aus den 70ern der BRD ( in der DDR haben immer beide Elternteile gearbeitet)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:33)

Man könnte den "Lohn" ja auch komplett als Gewinnanteil auszahlen, der AN hat dann aber das Problem, dass der "Lohn" von Monat zu Monat schwankt und er im Verlustfall Geld ins Unternehmen einzahlen müsste.

das wollen die linksgedrehten Sozialgerechten ja auf keinen Fall.

Die wollen immer nur am Erfolg partizipieren, wofür andere die Risiken eingegangen sind

eine ganz klare Schmarotzerdenkweise
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 10:06)

Die Linke kann sich mit fremden Federn schmücken wie sie will, hier wird offen ein Systemwechsel propagiert. Dafür gibt es aber noch keine mehrheitsfähige "gesellschaftliche Bewegung von unten", auch wenn die Linken versuchen, die FFF-Kinder zu unterwandern und zu instrumentalisieren. Dagegen gilt es zu kämpfen. Ich bleibe auch lieber bei der FDGO, dieses System hat sich bewährt, vielen Menschen ein sicheres Einkommen, Wohlstand und soziale Absicherung gebracht, im Gegensatz zu linken Systemen, die nur Armut, Verfall, Umweltzerstörung, Gulags (die eine führende Figur der Linkspartei ja auch ganz witzig findet) und Berge von Ermordeten (was Linksparteimitglieder ganz ungeniert öffentlich vorschlagen) hervorbringen.
Nicht wenige fanden, dass man in den ersten zwei Jahrzehnten der Bundesrepublik die SPD nicht in Regierungsverantwortung wählen könne, weil sie die FDGO in Frage stellen wird. Und viele empfanden Brandt als extrem links und ahnten nichts gutes, als er zum Bundeskanzler gewählt wurde. Wir kennen, wie die Geschichte weitergegangen ist. Wenn man links sein immer wieder mit Systemwechsel gleichsetzt, muss man sich nicht wundern, dass man in der Diskussion inhaltlich nicht weiter kommt. Das man gegen konkrete linksextremistische Äußerungen und Handlungen wettert, kann ich absolut verstehen. Aber mit Pauschalisierungen kann ich wenig anfangen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:37)

das wollen die linksgedrehten Sozialgerechten ja auf keinen Fall.
Aber Du würdest das wollen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:39)

t. Wenn man links sein immer wieder mit Systemwechsel gleichsetzt, .
Bezüglich den SED-Nachfolgern ist das der Fall.

Systemswechsel bedeutet alles in Richtung Enteigung der heutigen Eigentümer der Unternehmen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:41)

Aber Du würdest das wollen?

Ich habe das bereits - ich bin selbständig...
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:42)

Ich habe das bereits - ich bin selbständig...
Und würdest Du das wollen, wenn Du Arbeitnehmer wärest?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:43)

Und würdest Du das wollen, wenn Du Arbeitnehmer wärest?
Ich hatte (früher) Arbeitsverträge, wo 40% des Gahalts variabel waren( davon die Hälfte an EBIT gekoppelt)
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:44)

Ich hatte (früher) Arbeitsverträge, wo 40% des Gahalts variabel waren( davon die Hälfte an EBIT gekoppelt)
Die Rede war von 100%.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:39)

Nicht wenige fanden, dass man in den ersten zwei Jahrzehnten der Bundesrepublik die SPD nicht in Regierungsverantwortung wählen könne, weil sie die FDGO in Frage stellen wird.
Wer waren diese nicht wenigen?
Und viele empfanden Brandt als extrem links und ahnten nichts gutes, als er zum Bundeskanzler gewählt wurde.
Wer waren diese vielen?
Wenn man links sein immer wieder mit Systemwechsel gleichsetzt, muss man sich nicht wundern, dass man in der Diskussion inhaltlich nicht weiter kommt.
Die oberste Linke faselt doch selber vom Systemwechsel, ein anderer führender Linker (Riexinger) witzelt darüber Reiche "produktiver Arbeit zuführen", nachdem ein Linksparteimitglied die Erschießung der reichen 1% der Bevölkerung gefordert hatte.

Da habe ich keinerlei Diskussionsbedarf, solche abartigen Ideen müssen entlarvt und bekämpft werden.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:45)

Die Rede war von 100%.
Das gibt es ja nicht und stand auch nicht zur Diskussion- sondern eben anteilig vom Gewinn abhängig
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:51)

Wer waren diese nicht wenigen?
Ein großer Anteil der CDU-Wählerschaft und der konservativen Eliten.
Tom Bombadil hat geschrieben: Wer waren diese vielen?
Siehe oben.
Tom Bombadil hat geschrieben: Die oberste Linke faselt doch selber vom Systemwechsel, ein anderer führender Linker (Riexinger) witzelt darüber Reiche "produktiver Arbeit zuführen", nachdem ein Linksparteimitglied die Erschießung der reichen 1% der Bevölkerung gefordert hatte.

Da habe ich keinerlei Diskussionsbedarf, solche abartigen Ideen müssen entlarvt und bekämpft werden.
Ich fand die Bemerkung von Riexinger absolut daneben und das hat ja auch dazu geführt, dass er beim nächsten Parteitag nicht mehr antritt, weil die innerparteiliche Kritik erheblich gegen ihn zugenommen hat. Davon abgesehen, die Partei die Linke hat nicht den Alleinvertretungsanspruch für alle Linken.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:07)

E at. Davon abgesehen, die Partei die Linke hat nicht den Alleinvertretungsanspruch für alle Linken.
Sie steht aber zu 100% für das Wort "Systemwechsel"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 11:53)

Das gibt es ja nicht und stand auch nicht zur Diskussion- sondern eben anteilig vom Gewinn abhängig
Dann solltest Du vielleicht das Originalzitat nochmal lesen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4937467
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:10)

Dann solltest Du vielleicht das Originalzitat nochmal lesen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4937467
Die Diskussion begann schon vorher zwischen mir und Selina ( Gewinnbeteiligung der AN)

Tom brachte danach die "100%" in's Spiel - das ist bei Unternehmern so.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:13)

Die Diskussion begann schon vorher zwischen mir und Selina ( Gewinnbeteiligung der AN)

Tom brachte danach die "100%" in's Spiel - das ist bei Unternehmern so.
Und genau auf den 100%-Vorschlag bist Du mit der Aussage "das wollen die linksgedrehten Sozialgerechten ja auf keinen Fall" eingegangen. Also frage ich Dich, wärst Du als Arbeitnehmer bereit, Dich zu 100% erfolgsorientiert auszahlen zu lassen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:25)

Und genau auf den 100%-Vorschlag bist Du mit der Aussage "das wollen die linksgedrehten Sozialgerechten ja auf keinen Fall" eingegangen. Also frage ich Dich, wärst Du als Arbeitnehmer bereit, Dich zu 100% erfolgsorientiert auszahlen zu lassen?
Diese Frage stellt sich nicht, weil das rechtlich ( Arbeitnehmer) gar nicht möglich ist.

Mindestlohn = Garantielohn

Wobei, wie du meinem Text ja entnehmen kannst, ich keinesfalls auf die "100%" geantwortet habe, sondern rein thematisch auf den Post .

Daher brauchst du jetzt nicht nochmal nachzuhaken
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:07)

Ein großer Anteil der CDU-Wählerschaft und der konservativen Eliten.
Hast du dazu Quellen?
Davon abgesehen, die Partei die Linke hat nicht den Alleinvertretungsanspruch für alle Linken.
Alle Bestrebungen von links gegen die FDGO sind zu bekämpfen, das ist völlig unabhängig von der SED-Nachfolgeorganisation, bei der SPD und den Grünen machen sich ja auch solche Tendenzen bemerkbar.

Und nein, das gilt auch für solche Bestrebungen von rechts, aber die sind hier nicht das Thema.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:28)

Diese Frage stellt sich nicht, weil das rechtlich ( Arbeitnehmer) gar nicht möglich ist.
Das hat Dich doch in Deiner Behauptung nicht gestört, von "ganz klare Schmarotzerdenkweise" zu sprechen. :D Also Hosen runter, würdest Du eine 100% Erfolgsauszahlung als AN wollen, ja oder nein?
Realist2014 hat geschrieben:Wobei, wie du meinem Text ja entnehmen kannst, ich keinesfalls auf die "100%" geantwortet habe, sondern rein thematisch auf den Post .
Das wird jetzt nicht wirklich besser. :) Denn wenn es Dir nur thematisch um einen variablen Anteil im Lohn geht, der ist bei sehr vielen Tarifverträgen und bei nicht-tarifgebundenen Arbeitsverträgen schon längst Praxis samt anteiliger Gewinnausschüttung. Und wirklich viele Beschwerden darüber habe ich in der Arbeitswelt nicht über diese Arbeitsverträge vernommen.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:25)

Und genau auf den 100%-Vorschlag bist Du mit der Aussage "das wollen die linksgedrehten Sozialgerechten ja auf keinen Fall" eingegangen.
Auch bei einer geringeren Quote gäbe es Schwankungen und auch die Pflicht, sich anteilig am Verlust zu beteiligen. Würdest du das als AN wollen?
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:39)

Das hat Dich doch in Deiner Behauptung nicht gestört, von "ganz klare Schmarotzerdenkweise" zu sprechen. :D Also Hosen runter, würdest Du eine 100% Erfolgsauszahlung als AN wollen, ja oder nein?
Macht keinen Sinn als AN- daher nein.

Das wird jetzt nicht wirklich besser. :) Denn wenn es Dir nur thematisch um einen variablen Anteil im Lohn geht, der ist bei sehr vielen Tarifverträgen und bei nicht-tarifgebundenen Arbeitsverträgen schon längst Praxis samt anteiliger Gewinnausschüttung. Und wirklich viele Beschwerden darüber habe ich in der Arbeitswelt nicht über diese Arbeitsverträge vernommen.
Ich weiß das- erzähl das Selina.....

Und bei vielen Tarifverträgen - gerade bei kleineren Unternehmen im Niedriglohnbereich- gibt es da gar nicht.
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Re: Kampf gegen Links

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Feb 2021, 12:39)

Hast du dazu Quellen?
Zeithistorische, ja klar. Beispielsweise die Autobiographien über Willy Brandt. Oder die Wahlkampfplakate der CDU in den 50er und 60er Jahren (https://www.bpb.de/lernen/grafstat/graf ... -1949-1998), mit "Keine Experimente" und "Sie entscheiden, wer Bundeskanzler wird: Kiesinger oder Brandt? Brandt kann Deutschland nicht führen. Darum Bundeskanzler Kiesinger." Das ging noch bis 1976 mit dem CDU-Slogan "Freiheit statt Sozialismus". Man kann auch die Berichterstattung zu den jeweiligen Wahlkämpfen heranziehen.
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