Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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Clemens
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Clemens »

Tja ich war am Samstag nach dem Erntedankfest in Köpenick kurz mal am Reichstag bei Staatenlos Info und Gelbe Westen Berlin, von dort sind wir mal rüber zu den XR Leuten gegangen einfach mal nur um zu reden.
Traurig, der Bildungsstand dieser Leute vor allem was Biochemie anbelangt, ist unterirdisch schlecht. Viele von denen glauben, dass wenn der Benzinpreis in Deutschland um 40 Cent pro Liter steigt und man viele Flüge von Amtswegen verbietet würde es besser werden. Einige von denen scheinen sogar echt zu glauben dass das Wetter (allen voran das CO2) an den Grenzen der Bunten Republik stoppt weil es in selbiger verboten ist.

Liebes Gretakind, alle Grünpflanzen, Bäume etc. verwandeln das CO 2, welches Du anscheinend mehr fürchtest als der Teufel der Christen das Weihwasser, bei Sonnenlicht in Sauerstoff um. Bäume leben unter anderem vom Co2.

Also als dieses Kind seine Wutrede in den USA hielt einfach köstlich ich habe ca. noch 2 -3 Tage darüber gelacht. Wie D.Trump an ihr vorbei lief und dieses bockige Wesen eiskalt stehen gelassen hat,,,,,,ein Bild für die Götter. Einfach fantastisch!
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!" Zitat: Ignazio Silone
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Oct 2019, 01:30)

Frag mal die Friday Kids und ihr Guru!
Fraglich, ob der BER noch fertig wird, bevor in Deutschland Flüge generell verboten werden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von odiug »

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Brainiac
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

Clemens hat geschrieben:(08 Oct 2019, 18:55)

Tja ich war am Samstag nach dem Erntedankfest in Köpenick kurz mal am Reichstag bei Staatenlos Info und Gelbe Westen Berlin, von dort sind wir mal rüber zu den XR Leuten gegangen einfach mal nur um zu reden.
Traurig, der Bildungsstand dieser Leute vor allem was Biochemie anbelangt, ist unterirdisch schlecht. Viele von denen glauben, dass wenn der Benzinpreis in Deutschland um 40 Cent pro Liter steigt und man viele Flüge von Amtswegen verbietet würde es besser werden. Einige von denen scheinen sogar echt zu glauben dass das Wetter (allen voran das CO2) an den Grenzen der Bunten Republik stoppt weil es in selbiger verboten ist.

Liebes Gretakind, alle Grünpflanzen, Bäume etc. verwandeln das CO 2, welches Du anscheinend mehr fürchtest als der Teufel der Christen das Weihwasser, bei Sonnenlicht in Sauerstoff um. Bäume leben unter anderem vom Co2.
Ich habe kurz mal eine Auswertung gemacht von Leuten, die im Internet als ignorante, überhebliche Klimaleugner und CO2-Fans auftreten, und deren Bildungsstand ist ebenfalls unterirdisch schlecht, man findet immer wieder prima Beispiele. So halten sich beide Seiten die Waage.
Also als dieses Kind seine Wutrede in den USA hielt einfach köstlich ich habe ca. noch 2 -3 Tage darüber gelacht. Wie D.Trump an ihr vorbei lief und dieses bockige Wesen eiskalt stehen gelassen hat,,,,,,ein Bild für die Götter. Einfach fantastisch!
Da hat sich bei dir vor lauter Lachen wohl die Kommataste verklemmt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Frank_Stein hat geschrieben:(08 Oct 2019, 20:23)

Fraglich, ob der BER noch fertig wird, bevor in Deutschland Flüge generell verboten werden.
Anderes Thema! Wenn ihr wissen wollt wie man Flughaefen baut dann fragt die Chinesen


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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zacherli »

Brainiac hat geschrieben:(08 Oct 2019, 22:58)

Ich habe kurz mal eine Auswertung gemacht von Leuten, die im Internet als ignorante, überhebliche Klimaleugner und CO2-Fans auftreten, und deren Bildungsstand ist ebenfalls unterirdisch schlecht, man findet immer wieder prima Beispiele. So halten sich beide Seiten die Waage.
Nicht ganz. Die Seite der Klimaaktivisten zeichnen ein doch reales Bild der Zukunft (50+ Jahre) nur, als passiere das schon jetzt.

Während der Leugner mit Verschwörungen, Leugnungen und totaler Verneinung der Realität glänzt.

Da ist erstere Gruppe doch sympatischer, denn 50 weitere Jahre des Nichtstuns kann die Menschheit sich sprichwörtlich nicht mehr leisten.

Aber das Umdenken kommt soo gaaaanz langsam.
Das abdanken der Hexenverbrennung hat auch eine Weile gedauert. Viel weiter ist der Geisteszustand des modernen Menschen halt auch nicht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Zacherli hat geschrieben:(09 Oct 2019, 11:52)

Nicht ganz. Die Seite der Klimaaktivisten zeichnen ein doch reales Bild der Zukunft (50+ Jahre) nur, als passiere das schon jetzt.

Während der Leugner mit Verschwörungen, Leugnungen und totaler Verneinung der Realität glänzt.

Da ist erstere Gruppe doch sympatischer, denn 50 weitere Jahre des Nichtstuns kann die Menschheit sich sprichwörtlich nicht mehr leisten.

Aber das Umdenken kommt soo gaaaanz langsam.
Das abdanken der Hexenverbrennung hat auch eine Weile gedauert. Viel weiter ist der Geisteszustand des modernen Menschen halt auch nicht.
Ich bin auch der Meinung, dass es auf eine Klimakatastrophe hinausläuft. Glaubst du, dass die Politik die Proteste zum Anlass nimmt ernsthaft umzusteuern?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zacherli »

Skeptiker hat geschrieben:(09 Oct 2019, 13:08)

Ich bin auch der Meinung, dass es auf eine Klimakatastrophe hinausläuft. Glaubst du, dass die Politik die Proteste zum Anlass nimmt ernsthaft umzusteuern?
Nein, im Gegenteil. Da wurde das kleinst mögliche Klimapäckchen geschnürt, um wenige Tage später dieses bisschen noch zu kastrieren und Teile daraus auf Freiwilligkeit der Wirtschaft um zu münzen.

Eigentlich ist es die volle Aufgabe vor der Aufgabe.

Ich hab aber nichts anderes erwartet, der Mensch ist einfach zu berechenbar. Seinem geistigen Gefängnis entkommt er nicht und in diesem ist Macht und Geld regierend.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Liegestuhl »

Skeptiker hat geschrieben:(09 Oct 2019, 13:08)

Ich bin auch der Meinung, dass es auf eine Klimakatastrophe hinausläuft. Glaubst du, dass die Politik die Proteste zum Anlass nimmt ernsthaft umzusteuern?
Ich glaube, wer die Forderungen von Klimaaktivisten politisch umsetzt, wird bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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MoOderSo
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Wenn die Menschen doch so viel schlauer sind als ihre Regierung, warum handeln sie dann nicht selbst?
Hat sie ja kaum die Regierung dazu gezwungen im ersten Halbjahr wieder mal einen neuen Passagierrekord an Flughäfen aufzustellen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Liegestuhl hat geschrieben:(09 Oct 2019, 13:48)

Ich glaube, wer die Forderungen von Klimaaktivisten politisch umsetzt, wird bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt.
Ist das ein systematisches Problem?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 11:54)

Schweden verbraucht fast keine Kohle, 22% des Stroms werden aus Kernenergie gewonnen, 42% aus Wasserkraft, 32% aus EE. Strom kostet in Schweden (zB. in Solna/Stockholm) 55-60 Öre pro KWh, das sind 5-6 €Cent. Die scheinen den deutschen Energiewende-EEG-Schwachsinn jedenfalls nicht zu praktizieren.

Das stimmt alles - nur bedeutet das ja nicht, dass man deshalb die deutsche Energiewende nicht machen sollte. Es bedeutet nur, dass in Deutschland die Politik in mehrfacher Hinsicht versagt. Das EEG war so schlecht nicht - bis es verwässert wurde. Gefehlt hat dem EEG regelmäßig der soziale Ausgleich!
In Schweden ist das ein wenig anders organisiert - da ist Strom billiger - aber beispielsweise ein PKW ziemlich teuer, ein Benziner oder Diesel auch finanziell ziemlich unattraktiv.

Man mag sagen: Hätten wir in Deutschland mehr Kernenergie.....
Allerdings sollte man auch in Schweden da mal genauer draufschauen! Zum einen haben die Schweden eine Volksabstimmung zur Kernenergie gehabt, dann ist auch bis heute die Kernenergie in Schweden umstritten - und: Schweden ist wohl eines der ersten Länder der Welt, die sich ernsthaft mit dem Thema Endlager beschäftigen. In der Folge dessen haben die Schweden beispielsweise die Preise für die Vorsorge zur Endlagerung um 73% erhöht.
In der Folge ist absehbar, dass auch in Schweden die Kernenergie eine eher düstere Zukunft hat, weil sie schlicht und einfach zu teuer ist.

Trotzdem - unbenommen - im Kontext des Klimawandels hilft Schweden die vorhandene Kernenergie auf jeden Fall, um den Umstieg besser hin zu bekommen.

Übrigens: Würde man Ökostrom in Deutschland unversteuert an die Endverbraucher durchlassen - die Kosten wären beim Ökostrom auch nur geringfügig höher als 7 Cent/kWh - was wir darüber hinaus bezahlen ist der Netzausbau, und vor allem noch die Subventionen für die Energieversorger, die ja auf regenerative Energien umsteigen sollen.

Wir haben in Deutschland fehlgesteuerte Märkte - Schweden hat das besser fertig gebracht - hat aber auch andere Rahmenbedingungen. Trotzdem - wir sollten auch beim Klima von Schweden lernen, sonst ist es wahrscheinlich, dass wir immer extremere Maßnahmen ergreifen müssen - und extreme Maßnahmen führen durchaus auch zu Ökoextremismus, Ökodiktatur u.ä..

Die Schweden haben das Umsteuern bezüglich des Klimas schon deutlich früher begonnen - bereits seit 1991 sind sie mit einer CO2-Abgabe unterwegs. Diese Jahre fehlen uns heute - weshalb in Deutschland drastischere Maßnahmen unausweichlich sind, wenn wir die Klimaziele für 2030 nicht verfehlen wollen. Von den Schweden lernen bedeutet vor allem, längerfristige Politik lernen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

MoOderSo hat geschrieben:(09 Oct 2019, 13:48)

Wenn die Menschen doch so viel schlauer sind als ihre Regierung, warum handeln sie dann nicht selbst?
Hat sie ja kaum die Regierung dazu gezwungen im ersten Halbjahr wieder mal einen neuen Passagierrekord an Flughäfen aufzustellen.
Das ist ein recht einfaches und gut erforschtes psychologisches Phänomen!

Es weiß jeder, dass drastischere Maßnahmen notwendig wären. Dazu sind die Menschen auch prinzipiell bereit.
ABER:
Wenn sie überall beobachten können, dass andere da nicht mitmachen, dann sinkt die Motiviation - weil der Erfolg des Verzichts und Umsteuerns steht und fällt damit, dass ausreichend viele mitmachen.

Genau deshalb funktioniert ein Umsteuern auch nur, wenn der Staat den Rahmen passend setzt.
DAFÜR sind Mehrheiten in der Bevölkerung durchaus bereit. Die würden es auch mittragen, wenn der Benzinpreis deutlich steigt, die Flugkosten National steigen etc. etc......

Was fehlt: Die Politik, die entsprechende Veränderungen ihrer Gesetzgebung angeht.
Derzeit verwaltet Merkel nur die Republik - das reicht nicht, wenn Veränderungen notwendig sind!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(08 Oct 2019, 20:23)

Fraglich, ob der BER noch fertig wird, bevor in Deutschland Flüge generell verboten werden.
Das ist quark! Flüge werden nicht generell verboten!
Allenfalls kann man über dramatisch verteuerte Inlandsflüge spekulieren, die sich dann nicht mehr lohnen.

Langstreckenflüge werden gebraucht - und werden auch sogar noch weiter zunehmen.
Dennoch geht es auch darum, den Zuwachs zu begrenzen - damit die Klimawirksamkeit des Flugverkehrs beherrschbar bleibt.
Mittelfristig erwarte ich auch, dass die Flugindustrie Alternativen entwickelt und anbietet - also beispielsweise Flüge mit Biosprit, die dann zwar teurer sind als heute, aber deutlich weniger Klimaschädlich sind.

Tegel platzt aus allen Nähten - der BER ist JAHRE überfällig. Unabhängig vom Klima!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Clemens hat geschrieben:(08 Oct 2019, 18:55)

Tja ich war am Samstag nach dem Erntedankfest in Köpenick kurz mal am Reichstag bei Staatenlos Info und Gelbe Westen Berlin, von dort sind wir mal rüber zu den XR Leuten gegangen einfach mal nur um zu reden.
Traurig, der Bildungsstand dieser Leute vor allem was Biochemie anbelangt, ist unterirdisch schlecht. Viele von denen glauben, dass wenn der Benzinpreis in Deutschland um 40 Cent pro Liter steigt und man viele Flüge von Amtswegen verbietet würde es besser werden. Einige von denen scheinen sogar echt zu glauben dass das Wetter (allen voran das CO2) an den Grenzen der Bunten Republik stoppt weil es in selbiger verboten ist.

Liebes Gretakind, alle Grünpflanzen, Bäume etc. verwandeln das CO 2, welches Du anscheinend mehr fürchtest als der Teufel der Christen das Weihwasser, bei Sonnenlicht in Sauerstoff um. Bäume leben unter anderem vom Co2.

Also als dieses Kind seine Wutrede in den USA hielt einfach köstlich ich habe ca. noch 2 -3 Tage darüber gelacht. Wie D.Trump an ihr vorbei lief und dieses bockige Wesen eiskalt stehen gelassen hat,,,,,,ein Bild für die Götter. Einfach fantastisch!
Sorry, aber hat du deinen eigenen Bildungsstand mal auf den Prüfstand gegeben? Mit dem ist es nämlich nicht so arg weit her.....

Klimatechnisch macht es einen dramatischen Unterschied, ob wir CO2 aus nachwachsenden Rohstoffen in die Luft setzen, oder CO2, welches über Jahrhunderttausende und Jahrmillionen in Erdschichten in Form von Kohle oder Erdgas gespeichert wurden, was wir dann über eine Verbrennungsreaktion in CO2 in die Atmosphäre entlassen. Leider sind dir diese Zusammenhänge offensichtlich zu komplex und sie übersteigen dein Verständnis von unserer Welt.

Das ist traurig - denn in der Folge wird man bei steigendem Entscheidungsdruck wirre Ideen zur Welt wie du sie vertrittst einfach übergehen müssen, wenn man noch rechtzeitig den CO2-Ausstoß auf ein erträgliches Maß begrenzen will. Es sind genau solche wirren Ansichten und Verweigerungshaltungen, die letzten Endes dazu führen werden, dass es zu Ökoextremismus, Ökodiktatur u.ä. kommt. Wir haben in wenigen Jahren nur noch die Wahl, entweder die Realitätsverweigerer zu ignorieren, oder den Klimawandel als Fakt zur Kenntnis zu nehmen - und ich bin mir sehr sicher, welches Szenario für die Menschheit die größere Katastrophe ist.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 22:36)

Das ist ein recht einfaches und gut erforschtes psychologisches Phänomen!

Es weiß jeder, dass drastischere Maßnahmen notwendig wären. Dazu sind die Menschen auch prinzipiell bereit.
ABER:
Wenn sie überall beobachten können, dass andere da nicht mitmachen, dann sinkt die Motiviation - weil der Erfolg des Verzichts und Umsteuerns steht und fällt damit, dass ausreichend viele mitmachen.

Genau deshalb funktioniert ein Umsteuern auch nur, wenn der Staat den Rahmen passend setzt.
DAFÜR sind Mehrheiten in der Bevölkerung durchaus bereit. Die würden es auch mittragen, wenn der Benzinpreis deutlich steigt, die Flugkosten National steigen etc. etc......

Was fehlt: Die Politik, die entsprechende Veränderungen ihrer Gesetzgebung angeht.
Derzeit verwaltet Merkel nur die Republik - das reicht nicht, wenn Veränderungen notwendig sind!
Für diese psychologische Inkontinenz sind komischerweise die besonders zugänglich, die der grünen Ideologie anhängen, denn Grüne fliegen fast doppelt so häufig wie die bösen Klimaleugner von der AfD.
Bestes Beispiel. Whrend die Klimaspinner in Berlin den Untergang feiern:
Grüne Senatorin im ungenehmigten Urlaub - Verpasster Rückflug legt Berliner Senat lahm
Dabei geht das doch auch mit der Bahn.
https://www.bahn.de/p/view/angebot/spar ... tien.shtml
So nah kann der Weltuntergang nicht sein, wenn selbst die Apologeten des Untergangs keinen Verzicht üben.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Zacherli hat geschrieben:(09 Oct 2019, 13:36)
Nein, im Gegenteil. Da wurde das kleinst mögliche Klimapäckchen geschnürt, um wenige Tage später dieses bisschen noch zu kastrieren und Teile daraus auf Freiwilligkeit der Wirtschaft um zu münzen.

Eigentlich ist es die volle Aufgabe vor der Aufgabe.

Ich hab aber nichts anderes erwartet, der Mensch ist einfach zu berechenbar. Seinem geistigen Gefängnis entkommt er nicht und in diesem ist Macht und Geld regierend.
Und wie kann man dann die Klimakatastrophe abwehren? Wenn die Menschen mehrheitlich ihren persönlichen Vorteil sehen und dabei am Ende nichts rumkommt, was kann man dann machen? Es akzeptieren?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

MoOderSo hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:15)

Für diese psychologische Inkontinenz sind komischerweise die besonders zugänglich, die der grünen Ideologie anhängen, denn Grüne fliegen fast doppelt so häufig wie die bösen Klimaleugner von der AfD.
Bestes Beispiel. Whrend die Klimaspinner in Berlin den Untergang feiern:
Grüne Senatorin im ungenehmigten Urlaub - Verpasster Rückflug legt Berliner Senat lahm
Dabei geht das doch auch mit der Bahn.
https://www.bahn.de/p/view/angebot/spar ... tien.shtml
So nah kann der Weltuntergang nicht sein, wenn selbst die Apologeten des Untergangs keinen Verzicht üben.

Klingt alles logisch - ist aber nicht menschlich.
Was du implizit einforderst ist ja, dass sich die Grünen "Besser" als andere verhalten. In Teilen tun sie das auch tatsächlich - beispieslweise weil sie Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral machen. Aber - in Gänze tun sie es nicht, weil sie sich durch einseitigen Verzicht handlungsunfähiger machen würden als es die anderen sind.


Solange der Gesetzgeber (derzeit nicht die Grünen) Fliegen billiger macht als Bahnfahren, ist es ziemlich bescheuert, den Grünen vorzuwerfen, dass sie sich ökonomisch sinnvoll verhalten.

Auch wenn klar denkende Menschen die bedrohliche Gesamtsituation sehen und auch klar formulieren können - solange der Gesetzgeber versagt und keine vernünftigen Rahmenbedingungen setzt, damit eine vernünftige Klimapolitik stattfindet - solange hilft Parteienextremismus nicht wirklich.

Nicht die Grünen sind das Problem - vielmehr sind die Grünen gerade in Deutschland teil der Lösung!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 22:36)

Das ist ein recht einfaches und gut erforschtes psychologisches Phänomen!

Es weiß jeder, dass drastischere Maßnahmen notwendig wären. Dazu sind die Menschen auch prinzipiell bereit.
ABER:
Wenn sie überall beobachten können, dass andere da nicht mitmachen, dann sinkt die Motiviation - weil der Erfolg des Verzichts und Umsteuerns steht und fällt damit, dass ausreichend viele mitmachen.

Genau deshalb funktioniert ein Umsteuern auch nur, wenn der Staat den Rahmen passend setzt.
DAFÜR sind Mehrheiten in der Bevölkerung durchaus bereit. Die würden es auch mittragen, wenn der Benzinpreis deutlich steigt, die Flugkosten National steigen etc. etc......

Was fehlt: Die Politik, die entsprechende Veränderungen ihrer Gesetzgebung angeht.
Derzeit verwaltet Merkel nur die Republik - das reicht nicht, wenn Veränderungen notwendig sind!

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie mit dem Flugzeug geflogen. Ganz ohne Zwang.
Nein wir brauchen keine Verbote. Ich kämpfe für die Freiheit, fliegen zu können, wenn ich
es möchte.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:44)

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie mit dem Flugzeug geflogen. Ganz ohne Zwang.
Nein wir brauchen keine Verbote. Ich kämpfe für die Freiheit, fliegen zu können, wenn ich
es möchte.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Das ist ein ziemlich bescheuertes Modell für individuelle Freiheit.
Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie links im Verkehr gefahren.....(war auch noch nie in einem Land mit Linksverkehr....) _ entsprechend deiner Logik sollte es jedem frei sein, sich heute zu entscheiden, mal eben links zu fahen.....welch ein Chaos......
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:46)

Das ist ein ziemlich bescheuertes Modell für individuelle Freiheit.
Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie links im Verkehr gefahren.....(war auch noch nie in einem Land mit Linksverkehr....) _ entsprechend deiner Logik sollte es jedem frei sein, sich heute zu entscheiden, mal eben links zu fahen.....welch ein Chaos......
Es ist zwecklos mit Dir über Logik zu reden. Deswegen lass ich da einfach.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von unity in diversity »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:43)

Klingt alles logisch - ist aber nicht menschlich.
Was du implizit einforderst ist ja, dass sich die Grünen "Besser" als andere verhalten. In Teilen tun sie das auch tatsächlich - beispieslweise weil sie Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral machen. Aber - in Gänze tun sie es nicht, weil sie sich durch einseitigen Verzicht handlungsunfähiger machen würden als es die anderen sind.


Solange der Gesetzgeber (derzeit nicht die Grünen) Fliegen billiger macht als Bahnfahren, ist es ziemlich bescheuert, den Grünen vorzuwerfen, dass sie sich ökonomisch sinnvoll verhalten...
Wie macht man Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral?
Hat der Flug nach diesem Ablaßhandel nicht stattgefunden?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

unity in diversity hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:52)

Wie macht man Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral?
Hat der Flug nach diesem Ablaßhandel nicht stattgefunden?
Beispielsweise indem man zusätzlich zum Flugpreis Geld für eine Organisation überweist, die für Aufforstung investiert.

Klar kann man fordern, dass nicht mehr geflogen werden soll - ist aber eine ziemlich extreme Forderung die auch Konsequenzen mit sich bringt......


Klimaneutrales Fliegen ist da doch die vernünftigere Alternative!
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von unity in diversity »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:55)

Beispielsweise indem man zusätzlich zum Flugpreis Geld für eine Organisation überweist, die für Aufforstung investiert.

Klar kann man fordern, dass nicht mehr geflogen werden soll - ist aber eine ziemlich extreme Forderung die auch Konsequenzen mit sich bringt......


Klimaneutrales Fliegen ist da doch die vernünftigere Alternative!
Wo willst du in dicht besiedelten Gebieten aufforsten lassen?
Auf Kosten der Ernährungssicherheit?
Oder willst du Städte planieren, weil Dachbegrünung nicht ausreicht?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 22:33)

Das stimmt alles - nur bedeutet das ja nicht, dass man deshalb die deutsche Energiewende nicht machen sollte.
Genau, das bedeutet es nicht, aber die Art und Weise, wie die Deutschen ihre Energiewende angehen, ist einfach nur total bekloppt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 00:08)

Genau, das bedeutet es nicht, aber die Art und Weise, wie die Deutschen ihre Energiewende angehen, ist einfach nur total bekloppt.
Meiner Meinung nach ist diese ganze politische Zappelei rund um die strategische Ausrichtung der Energieversorgung seit 15 Jahren die pure Katastrophe.

Der Industrie und den Versorgern war es gar nicht möglich ausreichend in die richtige Richtung zu investieren, die nötige Sicherheit war und ist immer noch nicht gegeben.

Und da geht es nicht nur um die Energiewende. Das ist völlig Energieträger unabhängig festzustellen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Oct 2019, 00:01)

Wo willst du in dicht besiedelten Gebieten aufforsten lassen?
Nun mal nicht übertreiben.

Wald speichert 12 t CO2 je HEKTAR - ......das ist eine Person Berlin>>Melbourne hin und zurück.

Da muss man in Deutschland anbauen.....

bei 3,34 Millionen .....

...FLÜGEN über D.

Deutsche sind JEDEN TAG 3,2 Milliarden Kilometer unterwegs.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:43)
Klingt alles logisch - ist aber nicht menschlich.
Was du implizit einforderst ist ja, dass sich die Grünen "Besser" als andere verhalten.
Wer soll denn sonst voran gehen, wenn nicht die Erleuchteten?
Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:43)
In Teilen tun sie das auch tatsächlich - beispieslweise weil sie Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral machen.
Der größte Hirnfuck seit dem katholischen Ablasshandel. Solange sie nicht ein paar afrikanische Kobolde dafür bezahlen den Kohlenstoff wieder tief in den Minen zu vergraben, bleibt das Zeug im oberirdischen Kohlenstoffkreislauf.
Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:43)
Solange der Gesetzgeber (derzeit nicht die Grünen) Fliegen billiger macht als Bahnfahren, ist es ziemlich bescheuert, den Grünen vorzuwerfen, dass sie sich ökonomisch sinnvoll verhalten.
Sind Grüne irgendwelche faschodevoten Nutten, denen man alles befehlen muss?
Meine Fresse, so eine dumme Ausrede hab ich selten gehört.
Ich dachte, der Untergang ist nah und nur unsere Gier ist schuld.
Und dann sind die Guten auch nur gierige Schweine.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von X3Q »

Frank_Stein hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:44)

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie mit dem Flugzeug geflogen. Ganz ohne Zwang.
Nein wir brauchen keine Verbote. Ich kämpfe für die Freiheit, fliegen zu können, wenn ich
es möchte.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Warum widerspricht eine Erhöhung der Energiepreise (und damit z.B. eine Verteuerung der Flugtickets) dem Freiheitsgedanken?

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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben:(10 Oct 2019, 00:38)

Nun mal nicht übertreiben.

Wald speichert 12 t CO2 je HEKTAR - ......das ist eine Person Berlin>>Melbourne hin und zurück.

Da muss man in Deutschland anbauen.....

bei 3,34 Millionen .....

...FLÜGEN über D.

Deutsche sind JEDEN TAG 3,2 Milliarden Kilometer unterwegs.
Wie bitte? Eine 35m hohe Fichte allein speichert schon umgerechnet 2,7 Tonnen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(10 Oct 2019, 08:47)

Wie bitte? Eine 35m hohe Fichte allein speichert schon umgerechnet 2,7 Tonnen.
....im Jahr ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben:(10 Oct 2019, 09:16)

....im Jahr ?
Alles klar...
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(10 Oct 2019, 00:22)

Das ist völlig Energieträger unabhängig festzustellen.
Richtig, weil gerade die Bundeskanzlerin ihr Fähnchen gerne in den Wind hängt. Man braucht einen klaren Plan, was in den nächsten 25 Jahren passieren soll, der darf dann weder von der Tagespolitik noch von einer anderen Regierung umgeworfen werden können.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

streicher hat geschrieben:(10 Oct 2019, 10:03)

Alles klar...
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

unity in diversity hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:52)

Wie macht man Flüge durch Ausgleichszahlungen klimaneutral?
Hat der Flug nach diesem Ablaßhandel nicht stattgefunden?
Diese Frage habe ich schon mehrfach gestellt aber "Schweigen im Walde"
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von firlefanz11 »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 23:55)

Beispielsweise indem man zusätzlich zum Flugpreis Geld für eine Organisation überweist, die für Aufforstung investiert.
Das ist genauso dämlich wie jemanden abzuknallen u. sich ein reines Gewissen zu verschaffen indem man Geld an eine Samenbank spendet... :rolleyes:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Clemens »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 22:45)

Sorry, aber hat du deinen eigenen Bildungsstand mal auf den Prüfstand gegeben? Mit dem ist es nämlich nicht so arg weit her.....

Klimatechnisch macht es einen dramatischen Unterschied, ob wir CO2 aus nachwachsenden Rohstoffen in die Luft setzen, oder CO2, welches über Jahrhunderttausende und Jahrmillionen in Erdschichten in Form von Kohle oder Erdgas gespeichert wurden, was wir dann über eine Verbrennungsreaktion in CO2 in die Atmosphäre entlassen. Leider sind dir diese Zusammenhänge offensichtlich zu komplex und sie übersteigen dein Verständnis von unserer Welt.

Das ist traurig - denn in der Folge wird man bei steigendem Entscheidungsdruck wirre Ideen zur Welt wie du sie vertrittst einfach übergehen müssen, wenn man noch rechtzeitig den CO2-Ausstoß auf ein erträgliches Maß begrenzen will. Es sind genau solche wirren Ansichten und Verweigerungshaltungen, die letzten Endes dazu führen werden, dass es zu Ökoextremismus, Ökodiktatur u.ä. kommt. Wir haben in wenigen Jahren nur noch die Wahl, entweder die Realitätsverweigerer zu ignorieren, oder den Klimawandel als Fakt zur Kenntnis zu nehmen - und ich bin mir sehr sicher, welches Szenario für die Menschheit die größere Katastrophe ist.
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Also Danke für Anfrage nach meinem "Bildungsstand" :thumbup: Ich habe mal kurz vor meinem letztem Studium einen IQ Test gemacht...... ich glaube dass ich dabei sehr gut abgeschnitten habe! :thumbup:

Natürlich reicht mein IQ nicht dafür aus um mit so einem Gelehrtem wie Dir auf Augenhöhe zu kommunizieren. :D

Es ist sehr"lehrreich" für mich, aus Deinem hohem Grad an Wissen betr. Biochemie und ähnlichem noch viel lernen zu dürfen :D :D :D ganz besonders dass CO 2 und CO 2 und CO 2 mindestens drei verschiedene Dinge sind :D ...

Und sicher, na klar, wenn Du es mir mit Deiner hohen Lehrmeinung erklärst werde ich es auch demnächst glauben und verstehen dass das in den Nachbarstaaten produzierte "böse" CO2 an den deutschen Aussengrenzen halt machen wird und nicht in das "wunderschöne" Deutschland eindringen wird. Es hat sich ja schliesslich an die Befehle der Greta T. und die Umweltbeschlüsse der Bundesregierung zu halten.

:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Aber auch wenn ich nicht Biochemie o.ä. studiert habe,durfte ich bereits in den ersten Schuljahren lernen, dass durch Fotosynthese Pflanzen CO 2 in Sauerstoff umwandeln.
Wahrscheinlich war das aber eine falsche Lehrmeinung, welche uns damals von Gelehrten gelehrt wurde...... ich hätte doch lieber wie viele Andere Freitags die Schule schwänzen sollen......dann wäre ich heute zumindest annähernd so "Schlau" wie Du! :thumbup:
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!" Zitat: Ignazio Silone
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Atue001 hat geschrieben:(09 Oct 2019, 22:45)


Klimatechnisch macht es einen dramatischen Unterschied, ob wir CO2 aus nachwachsenden Rohstoffen in die Luft setzen, oder CO2, welches über Jahrhunderttausende und Jahrmillionen in Erdschichten in Form von Kohle oder Erdgas gespeichert wurden, was wir dann über eine Verbrennungsreaktion in CO2 in die Atmosphäre entlassen.
Warum sollte es einen klimatechnisch Unterschied machen, woher das CO2 kommt? Dem Klima ist das reichlich egal. Wenn es denn einen Unterschied macht, dann ausschließlich darüber, dass der CO2-Ausstoß bezogen auf den Heizwert unterschiedlich ist. Und da schneidet Holz denkbar schlecht ab. Fast so schlecht wie Braunkohle. Gas ist deutlich besser, Öl auch und sogar Steinkohle.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von BlueMonday »

Das Öl und die Kohle stammt aus untergangener und wieder zutage geförderter Biomasse. Wenn man heutzutage diese Biomasse(Bäume etc.) nicht untergehen lässt, weil man etwa mit Holz heizt, dann greift man auch in natürliche "Kreisläufe" ein.
Es wird auch nicht begriffen, dass die Biomasse, die derzeit auf der Erdoberfläche existiert (Pflanzen, Tiere, Menschen...) zum Teil nur existiert, weil im Zuge der Industrialisierung untergangener Kohlenstoff wieder an die Oberfläche zurückkehrte.
Sprich, da argumentieren bestimmte Menschen gegen etwas, das ihre Existenz wahrscheinlich erst möglich gemacht hat (klassischer performativer Widerspruch). Ihnen ist also nicht klar, dass zu wenig CO2 in der Atmosphäre und damit zu wenig Kohlenstoff ein weitaus größeres Problem (Kälte, zurückgehende Biomasse/Nahrung, Hungersnöte...)für die heutige Weltbevölkerung darstellen würde. Das sind im Grunde die ewig gleichen Antikapitalisten, deren Denken umgesetzt tatsächlich zu massenhafter Verarmung und "extinction" führen würde.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zacherli »

BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:05)

Das Öl und die Kohle stammt aus untergangener und wieder zutage geförderter Biomasse. Wenn man heutzutage diese Biomasse(Bäume etc.) nicht untergehen lässt, weil man etwa mit Holz heizt, dann greift man auch in natürliche "Kreisläufe" ein.
Es wird auch nicht begriffen, dass die Biomasse, die derzeit auf der Erdoberfläche existiert (Pflanzen, Tiere, Menschen...) zum Teil nur existiert, weil im Zuge der Industrialisierung untergangener Kohlenstoff wieder an die Oberfläche zurückkehrte.
Sprich, da argumentieren bestimmte Menschen gegen etwas, das ihre Existenz wahrscheinlich erst möglich gemacht hat (klassischer performativer Widerspruch). Ihnen ist also nicht klar, dass zu wenig CO2 in der Atmosphäre und damit zu wenig Kohlenstoff ein weitaus größeres Problem (Kälte, zurückgehende Biomasse/Nahrung, Hungersnöte...)für die heutige Weltbevölkerung darstellen würde.
Zuviel Co² fordert genauso Hungersnöte durch Dürren.
Brauchst dein Text nicht heden Tag wiederholen.

Der Mensch hat durch sein Handeln das Gleichgewicht aus dem Lot gebracht, in dem er dem natürlichen Co² Gehalt zusätzliches zufügte.

Es ist zuviel und nicht zu wenig. Es musste auch kein Co² in die Luft geballert werden, damit das Leben wie heute erst entstehen konnte. Wo hast du diese Infos her?

Und die Sache mit dem Holz zum heizen anstatt mit Kohle oder Öl ist ebenfalls leicht zu verstehen.

Ein Baum speichert Co² während seines Lebens, dieses wird bei Verbrennung wieder frei. Im Prinzip ein Nullspiel um es kurz zu formulieren.

Öl und Kohle zu verfeuern bedeutet, altes Co² zu befreien, welches zusätzlich zum vorhandenem Co² Gehalt der Atmosphäre hinzukommt.

Es wird dadurch wärmer, Dürren sind die Folge und Hungersnöte und und und.

Eine nicht gesunde Entwicklung. Erst recht nicht in diesem kurzen Zeitraum.

Zu wenig Co² ist nicht gut und zu viel genauso wenig.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Unité 1 »

BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:05)

Das Öl und die Kohle stammt aus untergangener und wieder zutage geförderter Biomasse. Wenn man heutzutage diese Biomasse(Bäume etc.) nicht untergehen lässt, weil man etwa mit Holz heizt, dann greift man auch in natürliche "Kreisläufe" ein.
Es wird auch nicht begriffen, dass die Biomasse, die derzeit auf der Erdoberfläche existiert (Pflanzen, Tiere, Menschen...) zum Teil nur existiert, weil im Zuge der Industrialisierung untergangener Kohlenstoff wieder an die Oberfläche zurückkehrte.
Sprich, da argumentieren bestimmte Menschen gegen etwas, das ihre Existenz wahrscheinlich erst möglich gemacht hat (klassischer performativer Widerspruch). Ihnen ist also nicht klar, dass zu wenig CO2 in der Atmosphäre und damit zu wenig Kohlenstoff ein weitaus größeres Problem (Kälte, zurückgehende Biomasse/Nahrung, Hungersnöte...)für die heutige Weltbevölkerung darstellen würde.
[...]

Das erste Argument gefällt mir. Es ist witzig. Aber es blendet Aufforstungen aus bzw., dass Nutzholz oft aus extra angelegten Wäldern stammt. Es bleibt ein rein rhetorisches Argument.
Der zweite Absatz kommt gleich ohne Argument aus. Proklamation. Was ist damit gemeint? Dass Fabrikarbeiter Wilhelm Fabrikarbeiteren Helmine kennenlernte, sie Kinder zeugten, deren direkter Nachfahre du bist? Störche, die dank der Schornsteine ein warmes Zuhause bekamen?
Der dritte Absatz ist noch nicht mal ein Zirkelschluss, es ist dämliches Gewäsch. Du behauptest gänzlich begründungsfrei, dass die Förderung und Verbrennung fossiler Brennstoffe konkrete Existenzen, nämlich die von Klimaforschern u.a. ermöglichten, und ihnen deswegen - Synonyme zu also in dem Fall: folglich, demzufolge, etc. - das Wissen darum fehlte, welchen Einfluss CO2 auf das Klima hat. Implizit zu dem Gewäsch ist die Dämlichkeit angelegt, dass ohne CO2-Emissionen ein CO2-Mangel in der Atmosphäre herrschen würde.

[...]
Zuletzt geändert von Brainiac am Do 10. Okt 2019, 19:09, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: [MOD] Ad hominem Spam
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Zacherli hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:22)

Und die Sache mit dem Holz zum heizen anstatt mit Kohle oder Öl ist ebenfalls leicht zu verstehen.

Ein Baum speichert Co² während seines Lebens, dieses wird bei Verbrennung wieder frei. Im Prinzip ein Nullspiel um es kurz zu formulieren.
Das ist ziemlich unsinnig. Der Atmosphäre ist es relativ egal woher das CO2 kommt. Ob du nun Holz verbrennst oder Gas spielt keine Rolle. Außer dass du um den gleichen Heizwert zu erzeugen bei der Verbrennung von Holz mehr CO2 freisetzt als bei Gas.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zacherli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:08)

Das ist ziemlich unsinnig. Der Atmosphäre ist es relativ egal woher das CO2 kommt. Ob du nun Holz verbrennst oder Gas spielt keine Rolle. Außer dass du um den gleichen Heizwert zu erzeugen bei der Verbrennung von Holz mehr CO2 freisetzt als bei Gas.
Verstehen und lesen. Holz gibt Co² frei, welches es beim wachsen aufgenommen hat.

Fossile Stoffe lassen Co² frei welches vor millionen von Jahren gebunden wurden. Es wird also im Gegensatz zu Bäumen zusätzliches Co² frei.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Zacherli hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:17)

Verstehen und lesen. Holz gibt Co² frei, welches es beim wachsen aufgenommen hat.
Was ändert das?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:18)

Was ändert das?
Das ergibt plus minus null.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Skeptiker

Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:08)

Das ist ziemlich unsinnig. Der Atmosphäre ist es relativ egal woher das CO2 kommt. Ob du nun Holz verbrennst oder Gas spielt keine Rolle. Außer dass du um den gleichen Heizwert zu erzeugen bei der Verbrennung von Holz mehr CO2 freisetzt als bei Gas.
Natürlich ist der Atmosphäre das egal. Allerdings sieht die Bilanz eben unterschiedlich aus, wenn man mit Holz heizt oder mit fossilen Energieträgern.

Dort wo Holz bewirtschaftet wird, da bleibt der Holzbestand typischerweise konstant. Dadurch halten Freisetzung und Bindung die Waage.

Fossile Energieträger setzen aber nur frei, es ist dem nichts an Bindung entgegengesetzt. Was immer man verheizt, es kommt halt zum atmosphärischen CO2 hinzu.

Du magst jetzt sagen, dass man auch für fossile Energien als Ersatz Bäume pflanzen kann und im Amazonas abholzt ohne aufzuforsten. Korrekt. Von der Tendenz her sind die Holzbestände/ Wälder recht konstant, während die fossilen Energieträger gebundenes CO2 ganzer Erdzeitalter speichert. Wenn man also auf CO2 Neutralität hinaus möchte, dann kann es nur sinnvoll sein die fossilen Energieträger in der Erde zu belassen, und mit dem was wir auf der Oberfläche schon haben einen neutralen Kreislauf aufzusetzen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:27)

Natürlich ist der Atmosphäre das egal.


Nichts anderes habe ich geschrieben.
Allerdings sieht die Bilanz eben unterschiedlich aus, wenn man mit Holz heizt oder mit fossilen Energieträgern.
Korrekt. Auch das habe ich geschrieben. Erdgas setzt bei gleichem Heizwert weniger CO2 bei der Verbrennung frei, als Holz.
Dort wo Holz bewirtschaftet wird, da bleibt der Holzbestand typischerweise konstant.


Hab ich jetzt nicht nachgeprüft. Aber wenn das so ist, dann spräche das doch dafür, lieber mit Gas statt mit Holz zu heizen. Immerhin wird da weniger CO2 freigesetzt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Adam Smith »

Hier.
Martin Bentele: Holz ist der einzige Brennstoff, der als CO2-neutral bezeichnet werden kann, da er während des Verbrennungsvorgangs nur so viel Kohlenstoffdioxid an die Umwelt abgibt, wie zuvor im Wachstumsprozess gebunden wurde. Der im Holz gebundene Kohlenstoff durchläuft damit den natürlichen Kohlenstoffzyklus, denn es ändert sich nichts – egal ob Holz verbrannt oder langsam von Mikroorgansimen zersetzt wird. Ganz anders verhält es sich dagegen bei fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle: Hier ist das CO2 seit vielen Millionen Jahren im Erdreich gebunden und würde ohne unser Eingreifen dort auch bleiben. Bei dieser Zeitachse kann man dann nicht mehr von einem natürlichen Kohlenstoffzyklus sprechen.
https://www.energie-fachberater.de/heiz ... rklich.php
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn ich heute Holz einer 200 Jahre alten Eiche verbrenne, dann ist das sicher nicht CO2-neutral.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 19:22)

Wenn ich heute Holz einer 200 Jahre alten Eiche verbrenne, dann ist das sicher nicht CO2-neutral.
Nein, das ist ein Verbrechen.
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