Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

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3x schwarzer Kater
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 20:36)

Genau das eben nicht.

Ein Wald ist in sich CO2 neutral, eben inclusive der Verbrennung des Holzes. Das verbrennen des Gases bei gleicher Heizleistung, setzt zwar bei der Verbrennung weniger CO2 frei als das Holz, es gibt aber auch keinen Kreislauf der CO2 wieder bindet, so dass netto dieser Ausstoß voll das Klima belastet, wo netto beim Holz kein CO2 entsteht.
Ah jetzt. Du meinst also der Baum bindet das CO2 nur, wenn man das Holz verbrennt?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 20:46)

Ah jetzt. Du meinst also der Baum bindet das CO2 nur, wenn man das Holz verbrennt?
Natürlich kannst du das Holz auch einlagern, aber auch das Einlagern selber dürfte nicht Energiefrei von statten gehen.

Mir wäre es egal. Gerne kann man Bäume verbuddeln und Gas aus der Erde holen und verbrennen - wenn das in der Bilanz besser ist. Daran zweifel ich aber.
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3x schwarzer Kater
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 20:55)

Gerne kann man Bäume verbuddeln und Gas aus der Erde holen und verbrennen - wenn das in der Bilanz besser ist. Daran zweifel ich aber.
Die Notwendigkeit zu verbuddeln gibt's ja nicht und der Rest ist einfachste Mathematik.
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Zunder
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zunder »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 19:22)

Wenn ich heute Holz einer 200 Jahre alten Eiche verbrenne, dann ist das sicher nicht CO2-neutral.
200 Jahre alte Eichen werden üblicherweise nicht verschürt. Es sei denn, sie sind so stark geschädigt, daß sie für die Möbelindustrie nicht mehr nutzbar sind.
Eine Innenausstattung in Eiche rustikal entzieht der Atmosphäre den Kohlenstoff ziemlich nachhaltig.
Holz sollte man nicht verheizen, sondern verbauen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:03)

Die Notwendigkeit zu verbuddeln gibt's ja nicht und der Rest ist einfachste Mathematik.
Natürlich müsstest du verbuddeln, weil du ansonsten immer mehr Flächen aufforsten müsstest. Das erscheint mir aber, insbesondere bei der Bevölkerungsentwicklung, als wenig realistisch. Irgendwann ist die Fläche halt weg.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:33)

Natürlich müsstest du verbuddeln, weil du ansonsten immer mehr Flächen aufforsten müsstest..
Jetzt wird es skurril. Warum sollte aufgeforstet werden müssen?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Zunder »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:03)

Die Notwendigkeit zu verbuddeln gibt's ja nicht und der Rest ist einfachste Mathematik.
Natürlich ist das einfachste Mathematik.
Dort, wo ein Baum zum Zweck des Verschürens gefällt wurde, wächst ein neuer Baum nach, der über die Jahre genausoviel Kohlenstoff speichert wie der alte abgegeben hat.
Dort, wo Kohle abgebaut wird, wächst keine Kohle nach. Öl und Gas wachsen auch nicht nach.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:42)

Jetzt wird es skurril. Warum sollte aufgeforstet werden müssen?
Weil abgeholzt wird.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:42)

Jetzt wird es skurril. Warum sollte aufgeforstet werden müssen?
Die Menge des gebundenen CO2 ist proportional zur Biomasse des Waldes. Diese wiederum ist proportional zur Fläche des Waldes.

Im Wald selber sorgt ein natürlicher Kreislauf aus Wachstum, Absterben und Vermodern für CO2 Neutralität nach außen hin.

Will ich also kontinuierlich neue CO2 Mengen binden, dann muss ich kontinuierlich neue Flächen aufforsten, oder eben dem Wald Biomasse entnehmen und diese so einlagern, dass diese NICHT wieder vermodert - und das wohlgemerkt dauerhaft im erdgeschichtlichen Sinne.

Daher mein Hinweis, entweder immer weiter aufforsten, oder verbuddeln.
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Frank_Stein
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:55)

Die Menge des gebundenen CO2 ist proportional zur Biomasse des Waldes. Diese wiederum ist proportional zur Fläche des Waldes.

Im Wald selber sorgt ein natürlicher Kreislauf aus Wachstum, Absterben und Vermodern für CO2 Neutralität nach außen hin.

Will ich also kontinuierlich neue CO2 Mengen binden, dann muss ich kontinuierlich neue Flächen aufforsten, oder eben dem Wald Biomasse entnehmen und diese so einlagern, dass diese NICHT wieder vermodert - und das wohlgemerkt dauerhaft im erdgeschichtlichen Sinne.

Daher mein Hinweis, entweder immer weiter aufforsten, oder verbuddeln.
Man muss Bäume anpflanzen, die möglichst schnell wachsen und entsprechend große Mengen CO2 binden.
Dann muss man die Bäume fällen, wenn sie irgendwann eine zu langsam wachsen, um neuen schnell wachsenden Bäumen platz zu schaffen.
Außerdem sollte die Biomasse (dazu zählen auch Blätter) dem Zersetzungsprozess entzogen werden, indem man sie verkohlt und möglichst
luftdicht einlagert.

Aber das ist alles sehr aufwendig und lohnt sich erst ab einem höheren Preis für CO2.
1 kg Kohlenstoff bindet ca. 3,5 kg CO2.

Wenn CO2- Freisetzung einen Preis hat, dann sollte die CO2-Bindung einen Teil dieses Geldes bekommen.
Dann entsteht ein Markt, an dem es Anbieter und Nachfrager von CO2-Freisetzungsrechten gibt.
Aber der sollte dann global sein. Dann würden einige Länder mit günstigen klimatischen Bedingungen sich
darauf konzentrieren, Kohlenstoff in Pflanzen zu binden (beispielsweise auch Algen) und auf der anderen
Seite könnten die Industrieländer sich von diesen Ländern die Verschmutzungsrechte kaufen.

Aber so etwas international zu organisieren ... das wird nicht einfach werden.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Do 10. Okt 2019, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:55)

Die Menge des gebundenen CO2 ist proportional zur Biomasse des Waldes. Diese wiederum ist proportional zur Fläche des Waldes.

Im Wald selber sorgt ein natürlicher Kreislauf aus Wachstum, Absterben und Vermodern für CO2 Neutralität nach außen hin.

Will ich also kontinuierlich neue CO2 Mengen binden, dann muss ich kontinuierlich neue Flächen aufforsten, oder eben dem Wald Biomasse entnehmen und diese so einlagern, dass diese NICHT wieder vermodert - und das wohlgemerkt dauerhaft im erdgeschichtlichen Sinne.

Daher mein Hinweis, entweder immer weiter aufforsten, oder verbuddeln.
Nicht unbedingt, da Holz ja ein wertvoller Rohstoff ist aus dem man vielerlei Langlebiges herstellen kann. Daher meine Anmerkung, dass ein Verbuddeln nicht notwendig ist.

Was den Rest angeht, sieht es so aus, als würdest du das Problem langsam verstehen. Das Aufforstungsproblem ergibt logischerweise auch bei der Nutzung von Holz als Brennstoff. Es ist nur noch nicht so offensichtlich, da wir in Deutschland unabhängig vom Holzverbrauch aufforsten und Holzheizungen einen vergleichsweise geringen Anteil an der Wärmeerzeugung haben. Das sähe aber vollkommen anders aus, wenn wir hier auf einen signifikanten Anteil kämen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 22:39)

Nicht unbedingt, da Holz ja ein wertvoller Rohstoff ist aus dem man vielerlei Langlebiges herstellen kann. Daher meine Anmerkung, dass ein Verbuddeln nicht notwendig ist.

Was den Rest angeht, sieht es so aus, als würdest du das Problem langsam verstehen. Das Aufforstungsproblem ergibt logischerweise auch bei der Nutzung von Holz als Brennstoff. Es ist nur noch nicht so offensichtlich, da wir in Deutschland unabhängig vom Holzverbrauch aufforsten und Holzheizungen einen vergleichsweise geringen Anteil an der Wärmeerzeugung haben. Das sähe aber vollkommen anders aus, wenn wir hier auf einen signifikanten Anteil kämen.
Immerhin nehmen die Weltmeere eine gigantische Fläche ein. Dort drin kann man Algen züchten, die im Wasser schneller wachsen, als Pflanzen an Land.
Auch hier muss man am Ende dafür sorgen, dass die Pflanzen dem Zersetzungsprozess entzogen werden.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Es ist ein äußerst beliebtes und stark provozierendes Muster, dass mit zur Schau gestellter scheinbarer Dummheit die bekannten wissenschaftlichen Fakten ignoriert werden. Es ist auch dieses vor allem von rechten Provokateuren gebrauchte Muster, welches auf der anderen Seite gerade Ökoextremismus fördert.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(10 Oct 2019, 22:44)

Immerhin nehmen die Weltmeere eine gigantische Fläche ein. Dort drin kann man Algen züchten, die im Wasser schneller wachsen, als Pflanzen an Land.
Auch hier muss man am Ende dafür sorgen, dass die Pflanzen dem Zersetzungsprozess entzogen werden.
Das geht >> vollauomatisch. Hab ich gestern angeschalten....Absinken der Zersetzungsprodukte in die Tiefsee. Man-Made. :D :D :D Läuft aber auch ohne Menschen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:22)

Es ist ein äußerst beliebtes und stark provozierendes Muster, dass mit zur Schau gestellter scheinbarer Dummheit die bekannten wissenschaftlichen Fakten ignoriert werden. Es ist auch dieses vor allem von rechten Provokateuren gebrauchte Muster, welches auf der anderen Seite gerade Ökoextremismus fördert.
Die meisten interessiert das nicht. (IQ 100 und "unpolitisch")
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von unity in diversity »

Frank_Stein hat geschrieben:(10 Oct 2019, 22:44)

Immerhin nehmen die Weltmeere eine gigantische Fläche ein. Dort drin kann man Algen züchten, die im Wasser schneller wachsen, als Pflanzen an Land.
Auch hier muss man am Ende dafür sorgen, dass die Pflanzen dem Zersetzungsprozess entzogen werden.
Algen sind das erste Glied der Nahrungskette. Wenn die Meere durch zu viel CO2-Eintrag versauern, wächst da nichts mehr. Korallen sterben dadurch auch ab.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Clemens »

Atue001 hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:22)

Es ist ein äußerst beliebtes und stark provozierendes Muster, dass mit zur Schau gestellter scheinbarer Dummheit die bekannten wissenschaftlichen Fakten ignoriert werden. Es ist auch dieses vor allem von rechten Provokateuren gebrauchte Muster, welches auf der anderen Seite gerade Ökoextremismus fördert.
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Oh ja dass fehlt jetzt natürlich noch, alle die nicht auf dem Greta Trip zu sein scheinen und nicht an das Ende der Welt durch Co2 glauben, sind jetzt rechte Provokateure. Genau! :thumbup:

Bitte bring doch mal Fakten und nicht irgendwelche Annahmen die nicht mal bewiesen sind!

[...]
Zuletzt geändert von Brainiac am Fr 11. Okt 2019, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD) unseriöse Links entfernt
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus!" Zitat: Ignazio Silone
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Clemens hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:59)

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Oh ja dass fehlt jetzt natürlich noch, alle die nicht auf dem Greta Trip zu sein scheinen und nicht an das Ende der Welt durch Co2 glauben, sind jetzt rechte Provokateure. Genau! :thumbup:

Bitte bring doch mal Fakten und nicht irgendwelche Annahmen die nicht mal bewiesen sind!



Dieser Klima - Wahnsinn nimmt groteske Züge an finde ich. Schaut euch mal das Video an.





http://mannikosblog.blogspot.com/2019/1 ... otale.html
Gestern hat die Zentralstelle des Internets gemeldet, dass der zeitweilige Ausfall des Internets durch den Faktenoverflow bezüglich des vom Menschen verursachten Anteils des Klimawandels verursacht wurde.
Die Klimaskeptiker haben sofort die Existenz der Zentralstelle in Frage gestellt, und neue Fakten eingefordert - obwohl selbst der Papierkorb aller am Internet angeschlossenen Rechner bereits überfüllt war mit Fakten.
Dem Supergau der totalen Stilllegung des Internets konnte die Zentralstelle nur begegnen, indem 90% der Fakten zum Klimawandel endgültig gelöscht wurden.

Trotz der bewußten Provokation ist es den Klimaskeptikern nicht gelungen, die im Internet öffentlich verfügbare Beweislast auch nur in Bruchteilen zu entkräften. Nach wie vor ist es jedem halbwegs intelligenten Internetnutzer ohne Probleme möglich, sich selbst ein eigenes Bild über den Stand der Wissenschaft zu machen, und auch wenn noch immer die meist höchst fragwürdigen Quellen der Klimaskeptiker von selbigen gerne genutzt werden - bei normaler Nutzung des Internets kommen vernünftige Leute immer noch und täglich mehr zum eindeutigen Schluss, dass diese Klimaskeptiger unterm Strich irrelevante Bullshit-Verbreiter sind.

Es braucht schon bewusste Intelligenzverweigerung, um die Faktenlage einfach nicht wahrnehmen zu wollen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:41)
Algen sind das erste Glied der Nahrungskette. Wenn die Meere durch zu viel CO2-Eintrag versauern, wächst da nichts mehr. Korallen sterben dadurch auch ab.
Das Meer versauert (langfristig) nicht durch die biologische Pumpen, sondern wird durch die biologische Pumpe sogar langfristig entsäuert:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Planktologie

https://science.sciencemag.org/content/ ... 6.abstract
Adam Smith
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Adam Smith »

Skeptiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 21:55)

Die Menge des gebundenen CO2 ist proportional zur Biomasse des Waldes. Diese wiederum ist proportional zur Fläche des Waldes.

Im Wald selber sorgt ein natürlicher Kreislauf aus Wachstum, Absterben und Vermodern für CO2 Neutralität nach außen hin.

Will ich also kontinuierlich neue CO2 Mengen binden, dann muss ich kontinuierlich neue Flächen aufforsten, oder eben dem Wald Biomasse entnehmen und diese so einlagern, dass diese NICHT wieder vermodert - und das wohlgemerkt dauerhaft im erdgeschichtlichen Sinne.

Daher mein Hinweis, entweder immer weiter aufforsten, oder verbuddeln.
Langfristig gibt es weniger CO2, weil ja automatisch vermodertes im Erdreich verschwindet.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Oct 2019, 06:59)

Langfristig gibt es weniger CO2, weil ja automatisch vermodertes im Erdreich verschwindet.
Korrekt. Im natürlichen Prozess wird wohl nicht alles CO2 wieder durch das Vermodern freigesetzt. Ein Teil verbleibt auch lange im Humus. Ein Teil wird wohl gar nicht mehr freigesetzt, sonst hätten wir ja weder Kohle noch Öl.
Das Fällen von Bäumen um anschließend durch Verbrennen Energie zu erzeugen greift aber eben in diesen Kreislauf ein, d.h. der in den Bäumen enthaltende Kohlenstoff wird durch den bei der Verbrennung benötigten Sauerstoff zu CO2 und in die Atmosphäre entlassen, praktisch schlagartig im Vergleich zum natürlichen Vermoderungsprozess, der sich über Jahrzehnte hinzieht. Dem muss man, will man CO2-Neutralität erreichen durch entsprechende Aufforstung Rechnung tragen. Man muss also soviel aufforsten, dass dieses zusätzlich in die Atmosphäre entlassen CO2 wieder gebunden werden kann. Man muss also die Waldfläche erhöhen.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von streicher »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Oct 2019, 10:05)

Niemals Bestandsgrößen mit Stromgrößen verwechseln ;)
yup...
90 Milliarden Bäume hat Deutschland. Jetzt darf man wieder anfangen zu rechnen. ,-)

Ontop@ all: Da wiederhole ich mich: die Demokratie darf nicht geopfert werden. Das würde meiner Meinung nach eher ökologisch schädlich.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Unité 1 »

streicher hat geschrieben:(11 Oct 2019, 11:32)

yup...
90 Milliarden Bäume hat Deutschland. Jetzt darf man wieder anfangen zu rechnen. ,-)

Ontop@ all: Da wiederhole ich mich: die Demokratie darf nicht geopfert werden. Das würde meiner Meinung nach eher ökologisch schädlich.
Autoritäre Systeme haben das Wohl der Herrscherclique, aber nicht das Gemeinwohl im Sinn. Es wäre doch aberwitzig anzunehmen, dass die Installation einer Diktatur o.ä. für "bessere Ergebnisse" in Sachen Klimaschutz sorgte. Mag ich noch so frustriert sein über die Performance demokratischer Entscheidungsprozesse, im Rahmen übe ich Kontrolle darüber aus. Ich wie jeder andere auch, ich als wir. Diktaturen können sich zwar über Widerstände einfacher hinwegsetzen, und machen das auch öfter blutig als nicht, aber in diesen wäre ich vom guten Willen der Junta abhängig. Ich tauschte Kontrolle gegen Vertrauen ein - ein ausgesprochen schlechter Tausch.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Clemens »

Atue001 hat geschrieben:(11 Oct 2019, 00:28)

Gestern hat die Zentralstelle des Internets gemeldet, dass der zeitweilige Ausfall des Internets durch den Faktenoverflow bezüglich des vom Menschen verursachten Anteils des Klimawandels verursacht wurde.
Die Klimaskeptiker haben sofort die Existenz der Zentralstelle in Frage gestellt, und neue Fakten eingefordert - obwohl selbst der Papierkorb aller am Internet angeschlossenen Rechner bereits überfüllt war mit Fakten.
Dem Supergau der totalen Stilllegung des Internets konnte die Zentralstelle nur begegnen, indem 90% der Fakten zum Klimawandel endgültig gelöscht wurden.

Trotz der bewußten Provokation ist es den Klimaskeptikern nicht gelungen, die im Internet öffentlich verfügbare Beweislast auch nur in Bruchteilen zu entkräften. Nach wie vor ist es jedem halbwegs intelligenten Internetnutzer ohne Probleme möglich, sich selbst ein eigenes Bild über den Stand der Wissenschaft zu machen, und auch wenn noch immer die meist höchst fragwürdigen Quellen der Klimaskeptiker von selbigen gerne genutzt werden - bei normaler Nutzung des Internets kommen vernünftige Leute immer noch und täglich mehr zum eindeutigen Schluss, dass diese Klimaskeptiger unterm Strich irrelevante Bullshit-Verbreiter sind.

Es braucht schon bewusste Intelligenzverweigerung, um die Faktenlage einfach nicht wahrnehmen zu wollen.
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Oh wir sind nicht würdig! Wir sind nicht würdig der neuen Klima"Göttin" auch nur einen Blick zu zuwerfen. :D Oh du gepriesene Greta!

Das nimmt immer mehr groteske Züge an. Von Aussagen wie"Leichen" oder "Babys" essen und Länder die über Nuklearwaffen verfügen zu bombardieren bis hin wahrscheinlich zu kollektiven Suicid gegen Klimawandel - leugner. :D


[...]
https://www.berliner-zeitung.de/politik ... t-33217538



Dem einzigem den diese Klimasekte was bringt sind die Regierenden. Die erhöhen die Kraftstoff-und Heizölpreise um ihre lauen Steuersäcklein wieder aufzufüllen.

Am besten noch vor dem Winter das wird das Volk richtig erfreuen! :D

Wo sind eigentlich die Steuern hingegangen, die mal da waren aber jetzt fehlen?

Weiss das jemand?


Ich weiss nur, Griechenland, Portugal, Flüchtlingskrise, Bankenrettung..........was eigentlich noch?

Aber eines ist sicher......"Wir schaffen das! :D :D :D :D
Zuletzt geändert von Brainiac am Fr 11. Okt 2019, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Link zu hetzerischer Quelle entfernt
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

Unité 1 hat geschrieben:(11 Oct 2019, 11:40)

Autoritäre Systeme haben das Wohl der Herrscherclique, aber nicht das Gemeinwohl im Sinn. Es wäre doch aberwitzig anzunehmen, dass die Installation einer Diktatur o.ä. für "bessere Ergebnisse" in Sachen Klimaschutz sorgte. Mag ich noch so frustriert sein über die Performance demokratischer Entscheidungsprozesse, im Rahmen übe ich Kontrolle darüber aus. Ich wie jeder andere auch, ich als wir. Diktaturen können sich zwar über Widerstände einfacher hinwegsetzen, und machen das auch öfter blutig als nicht, aber in diesen wäre ich vom guten Willen der Junta abhängig. Ich tauschte Kontrolle gegen Vertrauen ein - ein ausgesprochen schlechter Tausch.
Da bin ich 100%ig bei dir, habe das auch schon öfters sinngemäß geschrieben.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Mahmoud »

Unité 1 hat geschrieben:

Autoritäre Systeme haben das Wohl der Herrscherclique, aber nicht das Gemeinwohl im Sinn. .
Ist das ein Naturgesetz? Ist mir nicht bekannt....
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Brainiac »

Mahmoud hat geschrieben:(11 Oct 2019, 19:49)

Ist das ein Naturgesetz? Ist mir nicht bekannt....
Nenne doch mal ein positives Gegenbeispiel.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:41)

Algen sind das erste Glied der Nahrungskette. Wenn die Meere durch zu viel CO2-Eintrag versauern, wächst da nichts mehr. Korallen sterben dadurch auch ab.
Wir hatten mal ein hundertfaches an CO2 in der Atmosphäre und es waren Bakterien und einzellige kalkbildende Lebewesen und Algen, die das CO2 aus der Luft und dem Meer geholt haben.

Als die Welt viel höhere CO2-Konzentrationen hatte, war die Welt nicht öde und kahl.
Es gab und gibt Pflanzen, die damit sehr zu zurechtkommen werden.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Clemens hat geschrieben:(11 Oct 2019, 12:28)
...
Wo sind eigentlich die Steuern hingegangen, die mal da waren aber jetzt fehlen?

Weiss das jemand?


Ich weiss nur, Griechenland, Portugal, Flüchtlingskrise, Bankenrettung..........was eigentlich noch?

Aber eines ist sicher......"Wir schaffen das! :D :D :D :D
na ja - wie wäre es mit Senkung der Staatsquote?
1996: 48,9%
2017: 44,5%

Nur damit mal die Dimension klar wird: Hätten wir 2017 die Staatsquote von 1996 gehabt, hätte der Staat mehr als 140 Mrd. mehr in Infrastruktur, Investitionen, Soziales u.ä. stecken können. Das sind natürlich Einnahmen die dort fehlen. Nimmt man dann noch dazu, dass Deutschland parallel zu dieser Entwicklung noch die Schuldenaufnahme im Staatshaushalt deutlich in diesem Zeitraum gesenkt hat, wird schon deutlich, was passiert ist - auch wenn das was anderes ist, als das, was du gerne verbreiten möchtest.

Diese 140 Mrd. EUR wurden dem Steuerzahler quasi zurückgegeben. Nicht dass das verkehrt wäre - wer aber sich fragt, warum der Staat nicht mehr in gleicher Weise Dinge finanziert wie 1996, der sollte sich diese Zahlen ruhig mal anschauen.

Übrigens: Aus der Griechenlandrettung hat Deutschland Gewinn gemacht.
Dass Deutschland massiv in Portugal investiert und Geld vernichtet hätte, ist wohl eher Bullshit denn saubere Argumentation.
Die Flüchtlingskrise hat sicher Geld gekostet - nur - die Alternative (Grenzen dicht) hätte auch dramatisch viel Geld gekostet, wäre inhuman gewesen, und ethisch nicht zu rechtfertigen. Ich fand und finde es auch nicht gut, WIE es konkret gelaufen ist, aber wenn man es besser organisiert hätte, hätte das auch Geld gekostet - beispielsweise für den Ausbau von Frontex, oder auch für Direktinvestitionen in die Staaten, aus denen Menschen flüchten. Man hätte auch in Syrien militärisch mit eingreifen können, aber billig sind auch solche Operationen keineswegs. Hier wird also unterschwellig ethisch fragwürdige Investitionen gefordert, weil man ethisch vernünftige Investitionen ablehnt. Das ist ethisch gesehen ziemlich unterste Schublade.

Bankenrettung - klar ist da einiges reininvestiert worden. Hätte man das nicht gemacht, was genau wäre die Alternative gewesen - und wäre die wirklich günstiger? Die USA haben mehr investiert, und Banken pleite gehen lassen. In Summe fand ich den Kurs der USA nicht so schlecht - aber dass das wirklich billiger für den Steuerzahler war, ist allenfalls eine Mär.

Also erzähl ruhig weiter Märchen.....passt zur Faktenleugnung auch beim Klima.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Atue001 »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Oct 2019, 23:37)

Wir hatten mal ein hundertfaches an CO2 in der Atmosphäre und es waren Bakterien und einzellige kalkbildende Lebewesen und Algen, die das CO2 aus der Luft und dem Meer geholt haben.

Als die Welt viel höhere CO2-Konzentrationen hatte, war die Welt nicht öde und kahl.
Es gab und gibt Pflanzen, die damit sehr zu zurechtkommen werden.
Das ist beruhigend. Gab es damals auch Menschen?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von MoOderSo »

Frank_Stein hat geschrieben:(11 Oct 2019, 23:37)
Es gab und gibt Pflanzen, die damit sehr zu zurechtkommen werden.
Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Und an Dürre werden wir auf absehbare Zeit wahrscheinlich auch nicht sterben.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... -08-13.png
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von watisdatdenn? »

MoOderSo hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:31)
Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Das macht Sinn.
Es stellt sich dann aber die Frage warum man als Zielwert nicht 700-900 ppm co2 ausgibt da dieser Wert für Pflanzen ja optimal zu sein scheint.

Warum will man auf einen vorindustriellen co2 Level zurück in welchem Pflanzen schlechter wachsen?

Durch moderate Erhöhung der Temperatur erweitert sich auch noch die Anbaugrenze in Richtung der Pole.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:10)

Diese 140 Mrd. EUR wurden dem Steuerzahler quasi zurückgegeben.
Geiler Witz :D Dem Steuerzahler wurde rein gar nichts zurückgegeben, die Steuerbelastung pro Kopf in Deutschland steigt inflationsbereinigt immer weiter an:
1997: 7.342 €
2017: 9.235 €
https://de.wikipedia.org/wiki/Steuerauf ... _insgesamt

Wie man in der Tabelle sehen kann, fehlen auch keine Steuereinnahmen, die sprudeln so kräftig wie nie zuvor, was selbstverständlich auch am gestiegenen BIP liegt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

watisdatdenn? hat geschrieben:(12 Oct 2019, 03:17)

Durch moderate Erhöhung der Temperatur erweitert sich auch noch die Anbaugrenze in Richtung der Pole.
Die Folgen der Erwärmung für jeden einzelnen Landstrich zu berechnen dürfte noch schwieriger sein, als die Erwärmung selber zu berechnen. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, mir scheint es aber eine gute Idee zu sein, die Deiche zu erhöhen und verstärkt Regenwasser einzufangen, um zumindest auf zwei mögliche Folgen gewappnet zu sein.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Atue001 hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:15)

Das ist beruhigend. Gab es damals auch Menschen?
Es gab Tiere, die sich entwickelt haben und aus denen später der Mensch hervorgegangen ist.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Skeptiker »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:11)

Es gab Tiere, die sich entwickelt haben und aus denen später der Mensch hervorgegangen ist.
Von welchem Erdzeitalter reden wir?
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

MoOderSo hat geschrieben:(12 Oct 2019, 00:31)

Die Photosyntheseleistung von Weizen, Reis oder Soja wurde durch unsere CO2-Emissionen schon um 50% erhöht.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... jpg&mstn=2
Und an Dürre werden wir auf absehbare Zeit wahrscheinlich auch nicht sterben.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... -08-13.png
Es ist nicht alles schlecht :-)
Aus deutscher Perspektive ist die Klimapanik kaum nachvollziehbar (sofern man kein Haus in Hamburg hat, das man an die Generationen in 200 Jahren vererben möchte).
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.

Kurz: Klimawandel = Klimaveränderung, aber nicht zwangsläufig Klimaverschlechterung.
Menschen sind sehr anpassungsfähig, da sie sonst fast alle Klimazonen dieser Welt bewohnen würden.
Wir sollten uns auf die schöne neue Zeit einstellen, uns darauf vorbereiten, statt für teures Geld
verhindern zu wollen, dass unsere 2% Beitrag an den Treibhausgasen so weit zu reduzieren, dass
der Klimawandel am Ende um ein paar Monate verzögert wird.
Jede Tonne CO2 aus fossilen Energieträgern, die wir nicht kaufen, kauft dann ein anderes Land
und am Ende gelangt es somit trotzdem in die Atmosphäre oder Weltmeere.

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Dort glaubt man offensichtlich trotzdem an eine Zukunft, während man hier den jungen
Frauen einredet, dass die Kinder ein entsetzliches Schicksal erwartet.
Diese junge Genration wird sich dann in 40-50 Jahren wundern, dass der Weltuntergang mal
wieder ausgefallen ist und sich fragen, wer denn nun ihre Rente zahlen soll, wenn es niemanden
mehr gibt, der da an ihrer Stelle arbeitet und Sozialbeiträge zahlt.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Diese Menschenmassen werden flüchten, wenn das Klima dort zu ungemütlich wird und dann helfen dir die 130m Seehöhe auch nicht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von fresh_ »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)

Es ist nicht alles schlecht :-)
Aus deutscher Perspektive ist die Klimapanik kaum nachvollziehbar (sofern man kein Haus in Hamburg hat, das man an die Generationen in 200 Jahren vererben möchte).
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.

Kurz: Klimawandel = Klimaveränderung, aber nicht zwangsläufig Klimaverschlechterung.
Menschen sind sehr anpassungsfähig, da sie sonst fast alle Klimazonen dieser Welt bewohnen würden.
Wir sollten uns auf die schöne neue Zeit einstellen, uns darauf vorbereiten, statt für teures Geld
verhindern zu wollen, dass unsere 2% Beitrag an den Treibhausgasen so weit zu reduzieren, dass
der Klimawandel am Ende um ein paar Monate verzögert wird.
Jede Tonne CO2 aus fossilen Energieträgern, die wir nicht kaufen, kauft dann ein anderes Land
und am Ende gelangt es somit trotzdem in die Atmosphäre oder Weltmeere.

Die Panik ist aber durchaus angebracht, sofern man in Regionen wohnt, die es besonders stark betrifft.
Aber gerade in diesen Regionen werden weiterhin Kinder geboren, als gäbe es ein Morgen.
Dort glaubt man offensichtlich trotzdem an eine Zukunft, während man hier den jungen
Frauen einredet, dass die Kinder ein entsetzliches Schicksal erwartet.
Diese junge Genration wird sich dann in 40-50 Jahren wundern, dass der Weltuntergang mal
wieder ausgefallen ist und sich fragen, wer denn nun ihre Rente zahlen soll, wenn es niemanden
mehr gibt, der da an ihrer Stelle arbeitet und Sozialbeiträge zahlt.

Zum Thema Kinder möchte ich sagen, hier in diesem tollen Deutschland, ein Land das sich in den letzten 20 Jahren in vielen Dingen wirklich sehr sehr in die richtung "nicht Mensch oder Unmensch" entwickelt sagen irgendwelche Politiker Forscher aus, bitte bekommt keine Kinder denn jedes Kind verbaucht so und so viel Co2. Das finde ich einfach krank und gestört. Das zwischenmenschliche geht hier echt verloren. Manchmal denke ich mir, meine güte was mache ich hier nur?

Für mich ist die ganze Co2 sache geniale Propaganda seitens der Politik. Damit lässt sich momentan richtig gut Geld machen. Man muss sich mal nur überlegen das es mittlerweile auch von N-TV , Welt , Spiegel berichte gibt indenen dann zu lesen ist, Co2 Gehalt wie vor 40 Millionen Jahren ect. Aber die Temperatur war laut Forschern damals niedriger wie heute? Wie kann das sein? Müsste sie nicht gleich sein? Das Thema ist so komplex und schwierig es wird aber so wenig dafür getan irgendwas zu ändern. Man will sich in die Natur einmischen und diese wird definitiv zurückschlagen. Mein Problem an der ganzen Ökodiktatur die momentan herrscht ist folgende, alles auf denn kleinen Bürger , alles auf das Auto lenken denn dann denkt der Mensch nicht darüber nach das es weit aus größere Probleme gibt als das Auto. Jedoch wird seitens Politik und Medien alles komplett auf das Auto abgewälzt. Warum? Ganz einfach, man will von den anderen Problemen ablenken. Das was die Politik momentan in Deutschland macht ist kein Umweltschutz. Man ist völlig auf dem falschen Weg. Den die Politik will nicht akzeptieren das sich die Welt verändert , alles muss so bleiben wie es ist. Jedoch ist die Politik und ihre Industrielle Lobby dafür verantwortlich das Menschen und Tiere ihre Lebensräume verlieren, hunderte Arten aussterben da ihnen der Lebensraum genommen wird um irgendwelche Palmöl oder Zuckerpflanzen anzubauen nur mal als Beispiel. Das ist das grösste Problem , die Industrie und der schlechte Umgang mit der Natur. Man muss mur sehen in welchem Smog teilweise die Chinesen Leben müssen aufgrund dieser Dinge und da ist das Auto das kleinste Problem. Jedoch wird es darauf geschoben denn das ist am einfachsten zu lösen , wenn man die Menschen dazu zwingt, denn es wird dann von all den anderen Problemen abgelenkt.

Ich möchte noch was zu Fridays for Future sagen: einen grösseren Haufen Mediengesteuerter Menschen habe ich nicht gesehen. Protestieren da, legen ganze öffentliche Nahverkehre oder Strassen lahm, schmeissen die Kippe oder die Plastikflasche aber dann auf den Boden ect. Und was ist deren Hauptthema, der Hauptschuldige? Das Auto , genau. So siehts aus. Bis sie dann irgendwann mal begreifen das sie auf dem völlig falschen Weg sind. Das man sich lieber um ganz ganz viele anderen Dinge kümmern sollte als um das.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:39)

Diese Menschenmassen werden flüchten, wenn das Klima dort zu ungemütlich wird und dann helfen dir die 130m Seehöhe auch nicht.
Also ein funktionierender Grenzschutz ist für uns überlebenswichtig, da gebe ich Dir recht.
Was aber die Klimamodelle, die ich bisher kenne, sagen ist, dass sich rund um den Äquator nicht so viel ändern wird.
Die stärkste Erwärmung bekommen jene Teile im Norden der Welt ab, in denen es bisher kalt war. Eine Art Klimaumverteilung
von den warmen in die weniger warmen Regionen.
Möglicherweise wird Grönland bald wieder ein grünes Land sein, das seinen Namen auch verdient hat. :-)

Wenn die Menschen also eine neue Heimat suchen, würden sich also weite Teile Russlands anbieten.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:08)

Also ein funktionierender Grenzschutz ist für uns überlebenswichtig, da gebe ich Dir recht.
Gegen hunderte Millionen Menschen auf der Flucht wird man keine Grenze schützen können.
Die stärkste Erwärmung bekommen jene Teile der Welt ab, in denen es eigentlich sehr kalt ist.
Das größte Problem an der Erwärmung wird der steigende Meeresspiegel sein. Guck dir mal Bangladesch an.

An den Küsten der Weltmeere leben viele hundert Millionen Menschen, Hafenstädte versorgen die Welt mit Gütern aller Art. Da kommen riesige Probleme auf die Menschheit zu, sollte der Meeresspiegel stark steigen.
Wenn die Menschen also eine neue Heimat suchen, würden sich also weite Teile Russlands anbieten
Solche Räume werden dann besiedelt werden müssen, es ist nur die Frage, wie die Russen und Kanadier darauf reagieren.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:14)

Gegen hunderte Millionen Menschen auf der Flucht wird man keine Grenze schützen können.


Das größte Problem an der Erwärmung wird der steigende Meeresspiegel sein. Guck dir mal Bangladesch an.

An den Küsten der Weltmeere leben viele hundert Millionen Menschen, Hafenstädte versorgen die Welt mit Gütern aller Art. Da kommen riesige Probleme auf die Menschheit zu, sollte der Meeresspiegel stark steigen.


Solche Räume werden dann besiedelt werden müssen, es ist nur die Frage, wie die Russen und Kanadier darauf reagieren.
Eine funktionierende Grenze ist vor allem eine Frage des Willens und des Vertrauens.
Australien hat es geschafft, Vertrauen in eine funktionierende Grenzsicherung zu schaffen.

Europa könnte das auch, wenn der Wille vorhanden wäre.
Das zeigt nicht zuletzt die Entwicklung der Ankömmlinge in Italien seit 2015 vs. 2019 unter Salvini.

Momentan ist aber eher das Problem in Afrika, dass wegen der hohen Geburtenzahlen in dieser Region,
die Bevölkerung in vielen Ländern eine Verdopplung pro Generation mit sich brachte.
Neben den hohen Geburtenzahlen hat sich auch die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich
erhöht, was die Bevölkerungszahl zusätzlich ansteigen ließ.
Wenn es vor 40 Jahren schon ein Problem war, diese Menschen alle zu ernähren, dann
wird dieses Problem nicht geringer, wenn sich die Zahl seitdem vervierfacht hat.
Aber das ist deren eigene Verantwortung. Wir können nicht deren Geburten kontrollieren,
aber wir können unsere Grenzen sichern und das sollten wir auch tun.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Selina »

Wie man als halbwegs vernünftiger Mensch bei diesem gravierenden und immer schneller voranschreitenden Klimawandel (die Rede ist vom menschengemachten Anteil am Klimawandel) im Ernst gegen konkrete Maßnahmen der Regierungen zur Minderung der Folgeschäden sein kann, ist mir schleierhaft. Man ist nur dann dagegen, wenn man Klimawandel-Leugnern wie der AfD auf den Leim geht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:23)

Eine funktionierende Grenze ist vor allem eine Frage des Willens und des Vertrauens.
Australien hat es geschafft, Vertrauen in eine funktionierende Grenzsicherung zu schaffen.
Australien hat exakt NULL Kilometer Landgrenze. Und auch Australien wird es nicht schaffen, zig Millionen Klimaflüchtlinge auf Booten abzuweisen. Falls die denn überhaupt nach Australien wollen, der Kontinent hat ja eh schon ein spezielles Klima.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Selina hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:28)

Wie man als halbwegs vernünftiger Mensch bei diesem gravierenden und immer schneller voranschreitenden Klimawandel (die Rede ist vom menschengemachten Anteil am Klimawandel) im Ernst gegen konkrete Maßnahmen der Regierungen zur Minderung der Folgeschäden sein kann, ist mir schleierhaft. Man ist nur dann dagegen, wenn man Klimawandel-Leugnern wie der AfD auf den Leim geht.
Es geht nicht darum, den menschengemachten Anteil des Klimawandels zu leugnen. Es geht vor allem um Effizienz.
Zuerst sollte die sinnlose Verschwendung verringert werden, sollte man dort ansetzen, wo man mit wenig Geld
viel erreichen kann, statt Viel Geld für wenig Einsparung einzusetzen.

Wir sind dabei uns zu deindustrialisieren. Dabei ist es noch nicht einmal nötig, dass eine Maßnahme auch umgesetzt wird,
allein die Diskussion darüber reicht schon aus, um Unternehmen, die nach neuen Standorten für ihre künftige Produktion
suchen, Deutschland völlig ignorieren, denn was können wir den Unternehmen bieten?
Hohe Energiekosten, hohe Umweltauflagen, kaum Fachkräfte, kaum Flächen, lange Genehmigungsverfahren, hohen
bürokratischen Aufwand, hohe Lohn+Lohnzusatzkosten und Steuersätze.

Wird es dadurch in Zukunft weniger Emissionen von CO2 geben? Nein, im Gegenteil, da große CO2-Emittenten einen
großen Bogen um Deutschland machen werden und sich lieber in Regionen niederlassen, wo man eine deutlich
wirtschaftsfreundlichere Politik macht.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:29)

Australien hat exakt NULL Kilometer Landgrenze. Und auch Australien wird es nicht schaffen, zig Millionen Klimaflüchtlinge auf Booten abzuweisen. Falls die denn überhaupt nach Australien wollen, der Kontinent hat ja eh schon ein spezielles Klima.

Wie viel km Landesgrenze hat denn der Kontinent Afrika mit dem Kontinent Europa?

Man muss dafür sorgen, dass die Menschen, die aus Afrika kommen, wieder dorthin zurück gebracht werden.
Nur wenn die Kosten(bzw. Risiko)-Nutzen-Rechnung der Menschen nicht mehr aufgeht, wird man Migration
effizient verhindern.

Niemand würde 3000 Euro für einen Platz in einem Schlauchboot zahlen, wenn das Sterberisiko bei 10% liegt
und die Chance, in Europa bleiben zu können, bei 5% liegt.
Die Menschen sind doch nicht so dumm, dass sie ihre Chancen nicht kennen, denn es hat sich ja gezeigt,
dass seit der Einstellung der "Rettungsmissionen" das Sterberisiko gestiegen ist und somit die
Zahl derer, die es trotzdem versucht haben, deutlich zurückgegangen ist.
Man muss die Anreize, die Boote zu betreten noch weiter senken, um die Zahl der Toten weiter zu reduzieren.

Aber gut, das ist eigentlich ein anderes Thema.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:21)
Also mein Haus steht über 130 Meter über dem aktuellen Meeresspiegel und selbst wenn die Polkappen komplett abgetaut sind, bekomme ich noch nicht einmal nasse Füße.
Dein Haus dürfte der Menschheit relativ egal sein :D
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

fresh_ hat geschrieben:(12 Oct 2019, 12:51)
Für mich ist die ganze Co2 sache geniale Propaganda seitens der Politik.
Diese "C02 Sache" ist wissenschaftlicher Konsens und hat mit der Politik nichts zu tun.

Daher drückt der Aluhut gewaltig.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(12 Oct 2019, 13:49)

Wie viel km Landesgrenze hat denn der Kontinent Afrika mit dem Kontinent Europa?

Man muss dafür sorgen, dass die Menschen, die aus Afrika kommen, wieder dorthin zurück gebracht werden.
Wenn die Menschen in Afrika nicht mehr leben können kannst du sie schlecht zurück schicken. Da guckst du dann doof aus deinem Haus aus 130 m raus.
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Re: Ökoextremismus/Ökodiktatur/Ökofaschismus - Fiktion, Gefahr oder Rettung?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(12 Oct 2019, 14:11)

Wenn die Menschen in Afrika nicht mehr leben können kannst du sie schlecht zurück schicken. Da guckst du dann doof aus deinem Haus aus 130 m raus.

Wie schon gesagt: Es ist nicht so, dass man in Afrika nicht leben kann, es ist nur so, dass man dort offensichtlich gut genug leben kann, um
5-8 Kinder aufzuziehen. Versuch das mal hier in Deutschland.

Wir müssen sie zurückschicken, denn sonst werden Fehlanreize gesetzt und es kommen immer mehr.

Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe.
Die stärkste Erwärmung durch den Klimawandel findet eher im Norden, als um den Äquator statt. Das könnte sogar dazu führen, dass
größere Teile des Planeten überhaupt erst bewohnbar werden, satt dass andere Teile unbewohnbar werden.
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