Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

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3x schwarzer Kater
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:23)

Aber der mittlere Verdienst ist in der Breite der Bevölkerung nun mal die Normalität und nicht die Ausnahme.
da täuschst du dich. Knapp 80% aller Beamte sind im gehoben oder höheren Dienst, haben also ein Studium absolviert.
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Wähler
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Wähler »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Apr 2019, 11:54)
Auch das ist keine Ungerechtigkeit, sondern Bestandteil des Gesamtpakets. Dafür hat man halt schlechtere Entwicklungsmöglichkeiten, geringere Aufstiegsmöglichkeiten und ein geringeres Gehalt in der aktiven Zeit im Vergleich.
Welt 27. Februar 2019 Alles andere als unterbezahlt
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... zahlt.html
"In der Summe gestaltet sich die Situation der Staatsbediensteten keineswegs so schlecht, wie es den Anschein hat und oftmals vermittelt wird.
Das gilt vor allem, wenn man die Gehaltsentwicklung an der Produktivität misst. Wie genau sich die Produktivität der öffentlichen Hand verbessert hat, lässt sich nur schwer ermitteln. Normalerweise sind für eine solche Messung nämlich Marktpreise erforderlich, und solche gibt es für staatliche Dienstleistungen per Definition nicht. Fest steht jedoch, dass Service-orientierte Bereiche der Wirtschaft insgesamt geringere Effizienz-Fortschritte machen als zum Beispiel die Industrie, wo der Einsatz von Robotern im Lauf der Zeit spürbar zugenommen hat. Es dürfte also plausibel sein anzunehmen, dass Staatsdiener heute nur wenig produktiver sind als zum Beispiel vor zehn oder 20 Jahren."
Schon jetzt kann kaum die Rede davon sein, dass unattraktive Gehälter ein flächendeckendes Problem wären. So verdient eine Gymnasiallehrerin in Berlin nach dem Referendariat (entspricht Besoldungsgruppe A 13) annährend 3000 Euro netto im Monat. Damit stehen Pädagogen zum Beispiel besser da als Architekten, wie aus einer einer Auswertung des Online-Jobportals StepStone hervorgeht.
Doch nicht nur für Akademiker ist der Arbeitgeber Staat keineswegs so unattraktiv, wie allgemein angenommen. „Schon 2015 lag das Entgelt für einfache Tätigkeiten in der untersten Entgeltgruppe der Kommunen bei 1671 Euro im Monat“, sagt IW-Forscher Lesch. Das Durchschnittsgehalt war damit zwar niedriger als etwa in der chemischen Industrie, die ein Grundentgelt (ohne Zuschläge oder Sonderzahlungen) von 2071 Euro bot, aber zum Bespiel höher als im nordrhein-westfälischen Einzelhandel mit einem Einstiegsgehalt von 1524 Euro. Bei dieser Gegenüberstellung bleibt zudem unberücksichtigt, dass eine Stelle beim Staat im Zweifel sicherer ist als ein Job in der Privatwirtschaft, zumal im Einzelhandel.

Der entscheidende Punkt ist aus meiner Sicht aber nach wie vor folgender: Während Angestellte und nicht-beamtete Arbeiter eine Senkung des Rentenniveaus wegen der höheren Lebenserwartung hinnehmen müssen, um eine Erhöhung des Steueranteils in der Rentenversicherung zu verhindern, brauchen Beamte, deren Altersversorgung vollständig aus Steuergeldern bezahlt wird, keinerlei Abstriche trotz höherer Lebenserwartung befürchten. Da stimmt die Logik einfach nicht.
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Milady de Winter
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Milady de Winter »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:25)

Sehr schön, Du weisst aber, was ein normal angestellter AN für seine KV bezahlt und dann noch schlechteren Service beim Arzt bekommt, da gesetzlich versichert?
Das mit dem schlechteren Service ist stellenweise nicht von der Hand zu weisen - hingegen ist bei privat Versicherten lange nicht alles Gold was glänzt, und dafür wird z.T. das doppelte oder fast dreifache eingestrichen. Als single GKV mit hohem Gehalt ist man da sicher am schlechtesten dran, aber im Gegenzug muss man so gut wie keine Rechnung selbst begleichen, und wenn man Familie hat, dann kannst du im Zweifelsfall alle über einen Beitragszahler mitversichern. Das ist in meinen Augen schon mehr als ausgleichende Gerechtigkeit.

Und ich habe keinen Beamtenstatus.
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Alana4
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Alana4 »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:25)

Sehr schön, Du weisst aber, was ein normal angestellter AN für seine KV bezahlt und dann noch schlechteren Service beim Arzt bekommt, da gesetzlich versichert?
Ich weiß es sogar ganz genau! Weil selbst (freiwillig) gesetzlich versichert und Ehemann Beamter mit Beihilfe und PKV. Und ich kann dir versichern: was er erhält an medizinischer Versorgung ist punktgenau das Gleiche wie das, was ich erhalte. Keine Sonderbehandlung weit und breit erkennbar.
die Beihilfe übernimmt ohnehin nur kosten in der Höhe, wie sie auch für gesetzl. Versicherte im Katalog stehen. Und jede Super-Duper-Privat-Leistung in der medizinischen Versorgung muss in der PKV mit hohen Beiträgen bezahlt werden. die wenigsten Allerwelts-Normal-Beamten haben das. Die Mehrheit hat einen PKV-Beitrag, der einigermaßen bezahlbar ist und im Gegenzug auch nur das abdeckt, was jedermann so unter "Kassenleistung" versteht.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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McKnee
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:25)

Sehr schön, Du weisst aber, was ein normal angestellter AN für seine KV bezahlt und dann noch schlechteren Service beim Arzt bekommt, da gesetzlich versichert?
Hab ich nicht deutlich genug gemacht, dass ich das berücksichtige? Darum mein Hinweis auf die 50%

Ich persönlich bin über die Heilfürsorge versichert. Die Leistungen entsprechenen denen der GKV, ohne allerdings die Präventionsprogramme.

Meine Familie versichere ich über eine PKV. Das ist mein AN-Anteil von 30%. Für diese 30% bekomme ich Privatleistungen. Die Leistungen der restlichen 70% liegen zwischen PKV und GKV. Dabei trage ich von den real anfallenden Leistungen je nach Besoldungsgruppe einen jährlichen Eigenanteil.

Abgerechnet wird wie bei einer PKV, deren Leistungen allerdings nicht identisch mit der Beihilfeleistung ist. Dort bleiben also regelmäßig Kosten übrig, die ich selber tragen muss oder bei denen ich vor Begleichung der Liquidation mit dem Arzt in den "Rechtstreit" gehen muss.

Dazu kommt, dass ich häufig die Rechnungen erst einmal vorstrecke, was von der Bearbeitungsdauer meines Antrags abhängig ist.

Zu guter Letzt muss ich mich über 40 Jahre über eine Anwartschaft versichern, die keine aktiven Leistungen beinhaltet und mir nur eine Übernahme in die KV sichert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:27)

Welt 27. Februar 2019 Alles andere als unterbezahlt
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... zahlt.html
"In der Summe gestaltet sich die Situation der Staatsbediensteten keineswegs so schlecht, wie es den Anschein hat und oftmals vermittelt wird.
Das gilt vor allem, wenn man die Gehaltsentwicklung an der Produktivität misst. Wie genau sich die Produktivität der öffentlichen Hand verbessert hat, lässt sich nur schwer ermitteln. Normalerweise sind für eine solche Messung nämlich Marktpreise erforderlich, und solche gibt es für staatliche Dienstleistungen per Definition nicht. Fest steht jedoch, dass Service-orientierte Bereiche der Wirtschaft insgesamt geringere Effizienz-Fortschritte machen als zum Beispiel die Industrie, wo der Einsatz von Robotern im Lauf der Zeit spürbar zugenommen hat. Es dürfte also plausibel sein anzunehmen, dass Staatsdiener heute nur wenig produktiver sind als zum Beispiel vor zehn oder 20 Jahren."


Der entscheidende Punkt ist aus meiner Sicht aber nach wie vor folgender: Während Angestellte und nicht-beamtete Arbeiter eine Senkung des Rentenniveaus wegen der höheren Lebenserwartung hinnehmen müssen, um eine Erhöhung des Steueranteils in der Rentenversicherung zu verhindern, brauchen Beamte, deren Altersversorgung vollständig aus Steuergeldern bezahlt wird, keinerlei Abstriche trotz höherer Lebenserwartung befürchten. Da stimmt die Logik einfach nicht.
Sorry, wenn ich dich drauf hinweisen muss, dass der Artikel den du zitierst, den öffentlichen Dienst betrifft, nicht Beamte im Speziellen.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:22)

Ach? :D
Zweifelst du daran?

Es gibt auch eine "Zulage" für Verheiratete.

Die Besoldung ist modular aufgebaut. Es gibt ein Grundgehalt, dass für alle Beamten des Bundes, des Landes oder der Kommunen gleich ist. Dazu kommen die "Zulagen". Sie stellen den Beamten aber nicht gegenüber den Angestellten besser, sie schaffen innerhalb der Beamten diesen Ausgleich.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:27)
Welt 27. Februar 2019 Alles andere als unterbezahlt
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... zahlt.html
"In der Summe gestaltet sich die Situation der Staatsbediensteten keineswegs so schlecht, wie es den Anschein hat und oftmals vermittelt wird.
Das gilt vor allem, wenn man die Gehaltsentwicklung an der Produktivität misst. Wie genau sich die Produktivität der öffentlichen Hand verbessert hat, lässt sich nur schwer ermitteln. Normalerweise sind für eine solche Messung nämlich Marktpreise erforderlich, und solche gibt es für staatliche Dienstleistungen per Definition nicht. Fest steht jedoch, dass Service-orientierte Bereiche der Wirtschaft insgesamt geringere Effizienz-Fortschritte machen als zum Beispiel die Industrie, wo der Einsatz von Robotern im Lauf der Zeit spürbar zugenommen hat. Es dürfte also plausibel sein anzunehmen, dass Staatsdiener heute nur wenig produktiver sind als zum Beispiel vor zehn oder 20 Jahren."

Der entscheidende Punkt ist aus meiner Sicht aber nach wie vor folgender: Während Angestellte und nicht-beamtete Arbeiter eine Senkung des Rentenniveaus wegen der höheren Lebenserwartung hinnehmen müssen, um eine Erhöhung des Steueranteils in der Rentenversicherung zu verhindern, brauchen Beamte, deren Altersversorgung vollständig aus Steuergeldern bezahlt wird, keinerlei Abstriche trotz höherer Lebenserwartung befürchten. Da stimmt die Logik einfach nicht.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:49)
Sorry, wenn ich dich drauf hinweisen muss, dass der Artikel den du zitierst, den öffentlichen Dienst betrifft, nicht Beamte im Speziellen.
Und Beamte erbringen ihre Dienstleistungen nicht im Rahmen des Öffentlichen Dienstes? ;) Außerdem wird in dem zitierten Beispiel auf beamtete Lehrer in Berlin hingewiesen. Bevor ich hier keine Zahlen sehe, die zwischen Beamten und Angestellten im Öffentlichen Dienst aussagekräftig unterscheiden, verweise ich auf meine Quelle.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wähler hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:02)

Und Beamte erbringen ihre Dienstleistungen nicht im Rahmen des Öffentlichen Dienstes? ;) Außerdem wird in dem zitierten Beispiel auf beamtete Lehrer in Berlin hingewiesen.
aber Ausgangspunkt des Artikels waren Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Und die betreffen Beamte nun mal gar nicht. Scheint wohl so zu sein, dass der Autor des Artikels selbst nicht genau weiß was er eigentlich sagen will. Zumal Berlin seine Lehrer grundsätzlich nicht verbeamtet. ;)
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Wähler »

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3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:14)
aber Ausgangspunkt des Artikels waren Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Und die betreffen Beamte nun mal gar nicht. Scheint wohl so zu sein, dass der Autor des Artikels selbst nicht genau weiß was er eigentlich sagen will. Zumal Berlin seine Lehrer grundsätzlich nicht verbeamtet. ;)
Ergebnisse von Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst werden in der Regel für Beamte übernommen. Es gibt keine empirischen Daten, die zeigen, dass Beamte bei vergleichbarer Arbeit schlechter verdienen, als Angestellte im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft. Das nach der Rentenreform von Rot-Grün größer gewordene Ungleichgewicht zwischen Pensionen und Renten kann so nicht gerechtfertigt werden.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Wähler hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:49)
Es gibt keine empirischen Daten, die zeigen, dass Beamte bei vergleichbarer Arbeit schlechter verdienen, als Angestellte im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft.
Na, dann gibt es ja auch keine Zahlen, die das Gegenteil belegen.

Es wird viel gefachsimpelt und wenig belegt. Grundsätzlich sind sich aber alle einig, dass Angestellte aktuell den Haushalt stärker belasten, als vergleichbare Beamte. Ist schon so, wenn man dem Gesetz der Logik folgt.

Die Ruhestandberechnungen für Angestellte können aber in der aktuellen Praxis nicht übernommen werden. Entweder gleicht man die Berechnungen und damit das Brutto an oder man schafft hundertausende aktuelle und zukünftige Sozialfälle.

Ganz zu schweigen davon, dass sich niemand mehr antun wird, sich in dieses Korsett zu zwängen und einige Bereiche des aktuellen Beamtentums vor massive Nachwuchsprobleme gestellt werden oder die öffentlichen Haushalt massiv höher belastet werden.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:49)
Welt 27. Februar 2019 Alles andere als unterbezahlt
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"In der Summe gestaltet sich die Situation der Staatsbediensteten keineswegs so schlecht, wie es den Anschein hat und oftmals vermittelt wird.
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Es geht ja nicht darum, dass Beamte mehr verdienen als Nicht-Beamte, sondern dass sie keinen oder einen zu geringen Beitrag zur längeren Lebenserwartung und den damit verbundenen Problemen für die steuerfinanzierte Altersversorgung leisten. Diesen Beitrag haben Angestellte schon geleistet und leisten ihn weiter bis zum angepeilten Rentenniveau von 43%.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Wähler hat geschrieben:(28 Apr 2019, 06:21)

Es geht ja nicht darum, dass Beamte mehr verdienen als Nicht-Beamte, sondern dass sie keinen oder einen zu geringen Beitrag zur längeren Lebenserwartung und den damit verbundenen Problemen für die steuerfinanzierte Altersversorgung leisten. Diesen Beitrag haben Angestellte schon geleistet und leisten ihn weiter bis zum angepeilten Rentenniveau von 43%.
Noch einmal, sie leisten ihn.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(28 Apr 2019, 06:21)
Es geht ja nicht darum, dass Beamte mehr verdienen als Nicht-Beamte, sondern dass sie keinen oder einen zu geringen Beitrag zur längeren Lebenserwartung und den damit verbundenen Problemen für die steuerfinanzierte Altersversorgung leisten. Diesen Beitrag haben Angestellte schon geleistet und leisten ihn weiter bis zum angepeilten Rentenniveau von 43%.
McKnee hat geschrieben:(28 Apr 2019, 06:40)
Noch einmal, sie leisten ihn.
Die Faktenlage ist eine andere:
Pensionslasten schon jetzt dramatisch hoch
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 19726.html
Zwar versucht der Bund seit 2007, ein Polster anzulegen. Doch das beläuft sich bisher auf gerade einmal 14 Milliarden Euro. Jahrzehntelang hat er hohe Pensionszusagen gegeben, „aber zunächst lange keine Rücklagenbildung“ betrieben, kritisiert Raffelhüschen...Die Länder müssten schon jetzt ein Fünftel ihres Budgets für ihre Beamten ausgeben. Der Wert werde sich „fast verdoppeln, so dass irgendwann gar nichts mehr übrig bleibt für andere Ausgaben“.
"Daneben spricht sich Raffelhüschen wie auch viele Wirtschaftsvertreter für eine stärkere Anpassung der Pensionen an das Rentensystem aus. Insbesondere der Nachhaltigkeitsfaktor, der seit 2004 den Rentenanstieg drosselt, müsse endlich auch auf Pensionen angewandt werden. Dieser Reformschritt könnte die Ausgaben langfristig am effektivsten begrenzen, so Raffelhüschen.
Stand jetzt gilt: Das Rentenniveau soll bis 2030 auf 43 Prozent absinken, während das Pensionsniveau weiter bei 71,75 Prozent liegt. Und das ist nur eines von vielen Privilegien der Beamten, die am Ende der Steuerzahler finanzieren muss."

Angestellte und nicht-beamtete Arbeitnehmer verzichten seit 2004 durch die Absenkung des Rentenniveaus auf Altersbezüge, damit der steuerfinanzierte Rentenanteil nicht steigt, während der Steuerzahler für das gleich bleibende Pensionsniveau proportional immer mehr in den Haushalten von Bund und Ländern finanzieren muss.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 Apr 2019, 14:14)
Zumal Berlin seine Lehrer grundsätzlich nicht verbeamtet. ;)
Ja, das ist korrekt - offenbar hat man festgestellt, dass verbeamtete Lehrer sehr viel häufiger blau machen als ihre angestellten Kollegen und will sich das nicht unbedingt antun.
Berliner Beamte sind wesentlich häufiger dauerkrank als gleichaltrige Kollegen im Angestelltenstatus. Dies belegen Krankheitsstatistiken der Senatsverwaltung für Finanzen. Die Krankheitsquote der Beamten klafft in bestimmten Alterskohorten sogar um mehr als 100 Prozent auseinander. Der Landeschef des Berliner Beamtenbundes, Frank Becker, erklärt die Differenz gegenüber dem Tagesspiegel damit, dass „der wirtschaftliche Druck“ bei den Tarifbeschäftigten größer sei und sie daher „nicht vollständig gesundet“ wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten.

Wie groß der Unterschied sein kann, lässt sich am Beispiel der 40- bis 50-Jährigen zeigen. Bei den Angestellten sind drei Prozent von ihnen zwischen sechs Wochen und einem halben Jahr krank, bei den Beamten aber 6,5 Prozent. „Danach sind verbeamtete Lehrkräfte mehr als doppelt so häufig krank wie angestellte Lehrkräfte“, schlussfolgert Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD). In einer „groben Kalkulation“ benötige man demnach 3,5 Prozent mehr Beamte. Wenn man dieser Kalkulation folgt, würde Berlin einen hohen zweistelligen Millionenbetrag aufbringen müssen, um allein die zusätzlichen Kosten auszugleichen, die durch den höheren Vertretungsbedarf verbeamteter Lehrkräfte entstehen.

Die Krankheitsdauer ab sechs Wochen ist vor allem deshalb relevant, weil danach die volle Entgeltfortzahlung für Tarifbeschäftigte endet, für Beamte aber nicht, da ihnen eine unbegrenzte volle Lohnfortzahlung sicher ist.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/deba ... 05510.html
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Julian hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:32)

Ja, das ist korrekt - offenbar hat man festgestellt, dass verbeamtete Lehrer sehr viel häufiger blau machen als ihre angestellten Kollegen und will sich das nicht unbedingt antun.


https://www.tagesspiegel.de/berlin/deba ... 05510.html
Ich würde vor diesem Intergrund eher dafür plädieren, das Krankengeld abzuschaffen, damit Arbeitnehmer vollständig gesunden können, bevor sie in den Job zurückkehren. Die Gründe für die Diskrepanz wurden genannt.

Für dich Grund für erweitertes Bashing. Langsam wird es grenzwertig.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Julian »

McKnee hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:37)

Ich würde vor diesem Intergrund eher dafür plädieren, das Krankengeld abzuschaffen, damit Arbeitnehmer vollständig gesunden können, bevor sie in den Job zurückkehren. Die Gründe für die Diskrepanz wurden genannt.

Für dich Grund für erweitertes Bashing. Langsam wird es grenzwertig.
Was soll daran Bashing sein? Beamte machen doch nachweislich mehr blau, und die Gründe dafür sind doch auch klar: Sie können nicht gekündigt werden und sind finanziell im Gegensatz zu Angestellten auch nach 6 Wochen sehr gut gestellt. Da gibt es eben neben tatsächlich Kranken sicher auch viele Leute, die das ausnutzen, zumal sie auf Leute wie Sie zählen können, die das auch noch verteidigen.

Gerade bei Lehrern sehe ich auch keinerlei Grund für die Verbeamtung.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:32)

Ja, das ist korrekt - offenbar hat man festgestellt, dass verbeamtete Lehrer sehr viel häufiger blau machen als ihre angestellten Kollegen und will sich das nicht unbedingt antun.
Die Verbeamtung von Lehrern erschließt sich mir sowieso nicht.
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Beitrag von McKnee »

Julian hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:40)

Was soll daran Bashing sein? Beamte machen doch nachweislich mehr blau, und die Gründe dafür sind doch auch klar: Sie können nicht gekündigt werden und sind finanziell im Gegensatz zu Angestellten auch nach 6 Wochen sehr gut gestellt. Da gibt es eben neben tatsächlich Kranken sicher auch viele Leute, die das ausnutzen, zumal sie auf Leute wie Sie zählen können, die das auch noch verteidigen.
Du redest ohne Bezug zu den Fakten bzw MIßachtung derselebn um deine Parolen herum. Ich würde deine Einwürfe als Bashing klassifizieren.

Es gibt auch Angestellte, die das System ausnutzen und geschickt um Krankengeld herum krank feiern. Wieder mal nur ein Stammtischargument.

Wer halbwegs zur gesellschaftlichen Diskussion befähigt ist, würde aus dem Bericht die Forderung formulieren, das Krankengeld abzuschaffen, um der Gesundheit aller Arbeitnehmer Rechnung zu tragen.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Alpha Centauri »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:44)

Die Verbeamtung von Lehrern erschließt sich mir sowieso nicht.
Das Beamtentum als ganzes mit seinen Privilegien erschließt sich nicht und ist ungerecht und unfair gegenüber Angestellten.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Julian »

McKnee hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:46)

Du redest ohne Bezug zu den Fakten bzw MIßachtung derselebn um deine Parolen herum. Ich würde deine Einwürfe als Bashing klassifizieren.

Es gibt auch Angestellte, die das System ausnutzen und geschickt um Krankengeld herum krank feiern. Wieder mal nur ein Stammtischargument.

Wer halbwegs zur gesellschaftlichen Diskussion befähigt ist, würde aus dem Bericht die Forderung formulieren, das Krankengeld abzuschaffen, um der Gesundheit aller Arbeitnehmer Rechnung zu tragen.
Es steht doch im Artikel, dass Beamte der gleichen Altersgruppen doppelt so viel krank feiern wie Angestellte. Das ist durch Zufall bei einer so großen Anzahl nicht zu erklären.

Wenn alle Berufsgruppen die Privilegien hätten, die Beamte genießen, wäre dieses Land wirtschaftlich nicht mehr führbar. In der freien Wirtschaft müssen Sie Leistung bringen, sonst sind Sie weg vom Fenster.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Julian hat geschrieben:(28 Apr 2019, 18:57)

Es steht doch im Artikel, dass Beamte der gleichen Altersgruppen doppelt so viel krank feiern wie Angestellte. Das ist durch Zufall bei einer so großen Anzahl nicht zu erklären.

Wenn alle Berufsgruppen die Privilegien hätten, die Beamte genießen, wäre dieses Land wirtschaftlich nicht mehr führbar. In der freien Wirtschaft müssen Sie Leistung bringen, sonst sind Sie weg vom Fenster.
Dachte ich mir, dass du nie zuende liest. Lies noch mal nach, was da über die Gründe steht.

Tststs, man sollte seine eigneen Zitate schon gelesen haben.

PS
vielleicht weniger Kriminalromane lesen
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Julian »

McKnee hat geschrieben:(28 Apr 2019, 19:05)

Dachte ich mir, dass du nie zuende liest. Lies noch mal nach, was da über die Gründe steht.

Tststs, man sollte seine eigneen Zitate schon gelesen haben.

PS
vielleicht weniger Kriminalromane lesen
Meinen Sie etwa das Zitat des Vorsitzendes des Berliner Beamtenbundes? Nun, der muss natürlich seine Beamten in Schutz nehmen und so tun, als ob Krankfeiern bei Beamten kein Problem sei.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Julian hat geschrieben:(28 Apr 2019, 19:14)

Meinen Sie etwa das Zitat des Vorsitzendes des Berliner Beamtenbundes? Nun, der muss natürlich seine Beamten in Schutz nehmen und so tun, als ob Krankfeiern bei Beamten kein Problem sei.
Das, was du zitiert hast. Du solltest damit klar kommen.

Nein, es geht nicht um in Schutz nehmen. Das zu erkennen, sollte keine unüberwindbare Hürde sein.
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Dampflok94
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Dampflok94 »

Skurwysyn hat geschrieben:(18 Apr 2019, 19:51)

Die Angestellten müssen endlich gegen das Beamtentum auf die Barrikaden gehen. ......
Nachdem ich diesen Strang gelesen habe, weiß ich noch immer nicht warum ich (als Angestellter) das nun tun sollte. Ja, die haben ein paar Regelungen, die ich auch gern hätte. So what? Da muß man sich dann nämlich auch Gedanken über die Pflichten machen. Wird gern vergessen.

Ich bin ja bereit darüber zu diskutieren, in wie weit man heute für welche Tätigkeiten noch Beamte braucht. Und da wäre ich sofort dabei z. B. bei Lehrern und normalen Verwaltungstätigkeiten auf den Beamtenstatus in Zukunft zu verzichten. Braucht man schlicht nicht. (Auch wenn die Finanzminister dann Bauchgrummeln bekommen.) Aber das wäre eben nur langfristig wirksam. In die Rechte der jetzigen Beamten einzugreifen dürfte weder rechtlich möglich sein noch ist es inhaltlich zu vertreten. Aber das schert hier einige in ihrem offensichtlichem Neid nicht.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Alpha Centauri »

Dampflok94 hat geschrieben:(02 May 2019, 10:19)

Nachdem ich diesen Strang gelesen habe, weiß ich noch immer nicht warum ich (als Angestellter) das nun tun sollte. Ja, die haben ein paar Regelungen, die ich auch gern hätte. So what? Da muß man sich dann nämlich auch Gedanken über die Pflichten machen. Wird gern vergessen.

Ich bin ja bereit darüber zu diskutieren, in wie weit man heute für welche Tätigkeiten noch Beamte braucht. Und da wäre ich sofort dabei z. B. bei Lehrern und normalen Verwaltungstätigkeiten auf den Beamtenstatus in Zukunft zu verzichten. Braucht man schlicht nicht. (Auch wenn die Finanzminister dann Bauchgrummeln bekommen.) Aber das wäre eben nur langfristig wirksam. In die Rechte der jetzigen Beamten einzugreifen dürfte weder rechtlich möglich sein noch ist es inhaltlich zu vertreten. Aber das schert hier einige in ihrem offensichtlichem Neid nicht.

Ach bitte lass die Neid Keule stecken, ( reines Ablenkungsmanöver) denn darum geht es überhaupt sondern darum dass das Beamtentum zu teuer und überflüssig und nicht mehr zeitgemäß ist und zwar generell ( und nicht bei den Lehrern oder in der Finanzverwaltung Leuten).
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Dampflok94
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Dampflok94 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 May 2019, 10:45)

Ach bitte lass die Neid Keule stecken, ( reines Ablenkungsmanöver) denn darum geht es überhaupt sondern darum dass das Beamtentum zu teuer und überflüssig und nicht mehr zeitgemäß ist und zwar generell ( und nicht bei den Lehrern oder in der Finanzverwaltung Leuten).
Natürlich geht es auch darum. Warum wird denn immer besonders über die Pensionen hergezogen? Aber ich weiß schon. Neeeeein, natürlich nicht, weil man selber nicht so viel bekommt. Hat damit üüüüüberhaupt nix zu tun. :p Aber ok, lassen wir das :)

Und generell halte ich das Beamtentum überhaupt nicht für überflüssig. Da wo Beamte hoheitliche Rechte wahrnehmen gehören sie auch hin. Und da fallen eben die Lehrer und Teile der Verwaltung raus. (Ob das nun gerade die Finanzverwaltung in toto betrifft, ist fraglich.)

Und "zu teuer" ist relativ. Im Dienst gilt das Gegenteil. Erst nach der Pensionierung ist das anders. Es gab ja mal den Versuch in Schleswig-Holstein Lehrer nicht mehr zu verbeamten. War zu teuer. Das liegt natürlich auch daran, daß keine Rückstellungen gebildet werden. Das sollte man aber nicht den Beamten anlasten.

Außerdem weiß ich immer nicht, was sich die Beamtenbasher so vorstellen. Angestellte im ÖD stehen den Beamten nur wenig nach. Die Arbeitsplatzsicherheit ist ebenfalls sehr hoch. Betriebsbedingte Kündigungen gibt es praktisch nicht. (Behörden gehen selten pleite ;) ) Und die Altersversorgung? Da gibt es ja die VBL. Die vielen Angestellten des ÖD eine beamtenähnliche Altersversorgung garantiert. Das muß ja wohl auch jemand bezahlen. :cool:
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 May 2019, 10:45)

Ach bitte lass die Neid Keule stecken, ( reines Ablenkungsmanöver) denn darum geht es überhaupt sondern darum dass das Beamtentum zu teuer und überflüssig und nicht mehr zeitgemäß ist und zwar generell ( und nicht bei den Lehrern oder in der Finanzverwaltung Leuten).
Du nimmst die Fakten immer noch nicht wahr, oder?
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von McKnee »

Dampflok94 hat geschrieben:(02 May 2019, 11:06)

Außerdem weiß ich immer nicht, was sich die Beamtenbasher so vorstellen. Angestellte im ÖD stehen den Beamten nur wenig nach. Die Arbeitsplatzsicherheit ist ebenfalls sehr hoch. Betriebsbedingte Kündigungen gibt es praktisch nicht. (Behörden gehen selten pleite ;) ) Und die Altersversorgung? Da gibt es ja die VBL. Die vielen Angestellten des ÖD eine beamtenähnliche Altersversorgung garantiert. Das muß ja wohl auch jemand bezahlen. :cool:
Aber gerade was die Erwartungshaltung angeht, unterliegen Angestellte, wie du schon sagtest, nicht den besonderen Pflichten. Da kann eben nicht mal eben angeordnet werden oder über den Tätigkeitsbeschreibung hinaus eine Anforderung gestellt werden. Nicht falsch verstehen, das soll kein Angestelltenbashing werden.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Kölner1302 »

Misterfritz hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:25)

Sehr schön, Du weisst aber, was ein normal angestellter AN für seine KV bezahlt und dann noch schlechteren Service beim Arzt bekommt, da gesetzlich versichert?
Daran würde sich aber auch nichts ändern, wenn Beamte gesetzlich krankenversichet würden.

Mein Tip: Eine private Zusatzversicherung ist gar nicht so teuer und macht aus einem gesetzlich Versicherten bei Arzt und Krankenhaus einen Privatversicherten.
Außerdem hat der Zusatzversicherte noch die gesetzlichen Ansprüche auf Hilfsmittel und Haushaltshilfen, die der NUR privat Versicherte oft nicht hat.
Eine gute Investition in die Zukunft.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Skurwysyn »

Kölner1302 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 20:42)

Das wäre nicht fair.
Denn die Beamten haben unter der Voraussetzung, dass sie eine gute Alterssicherung erhalten, auf Tariflöhne bzw. auf marktübliche Honorierung teilweise verzichtet. Die meisten Beamten haben eine Hochschulausbildung, und viele nicht nur eine. Dafür werden sie relativ durchschnittlich bezahlt. Als Freiberufler würden sie erheblich mehr verdienen. Dies führt dazu, dass sie kleinere und ältere Autos fahren, in kleineren und älteren Wohnungen wohnen und nicht so häufig und so weit in den Urlaub fahren können, wie ihre gleich qualifizierten Kollegen in der freien Wirtschaft.
Sie können nicht jmd. einen Leben lang auf einen besseren Lebensstandard verzichten lassen, und ihm dann die versprochene Gegenleistung dafür nicht auszuzahlen.

Wenn Sie bei den Pensionen sparen wollen, müssen Sie die Regeln für die neu einzustellenden Beamten ändern.

Ich bin gespannt, wie viele höher qualifizierte unter diesen neuen Umständen dann noch für Stellen im öffentlichen Dienst bewerben.
Schon jetzt sind viele tausend Stellen unbesetzt, weil man geeignete Bewerber nicht findet.
Das ist das dümmste was ich hier jemals gelesen habe.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Skurwysyn »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Wir können es aber auch anders aufzäumen. Spitzenbeamte lassen wir mal außen vor, da wir der Unterschied zur freien Wirtschaft noch krasser. Aber stell dir mal so einen Behördenleiter vor der nach der höchsten Stufe im höheren Dienst besoldet wird. Das ist A16 und das betrifft z.B. den Vorsitzenden der Geschäftsführung einer Agentur für Arbeit. Der kriegt nach 25 Berufsjahren knapp 7.800 € brutto, das sind gut 5.200 € netto (abzgl. Krankenversicherung). Mit dem kann man durchaus einen Geschäftsführer eine mittelständischen Unternehmens mit vielleicht 300 Leuten und noch deutlich unter 100 Mio. € vergleichen. Der würde für so ein Gehalt wohl nicht mal aufstehen. Da dürfte das Fixum wohl eher bei 12.000 bis 15.000 € liegen. Dazu kommt in der Regel ein Firmenwagen in der Klasse eine 5er BMW oder Audi A6 und noch eine Bonusvereinbarung, die schon mal 50% des Fixums erreichen kann.
Warum vergleichst Du dich nicht gleich mit dem VW-Management? :D
Oder mit Elon Musk... :cool:
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Skurwysyn »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Wir können es aber auch anders aufzäumen. Spitzenbeamte lassen wir mal außen vor, da wir der Unterschied zur freien Wirtschaft noch krasser. Aber stell dir mal so einen Behördenleiter vor der nach der höchsten Stufe im höheren Dienst besoldet wird. Das ist A16 und das betrifft z.B. den Vorsitzenden der Geschäftsführung einer Agentur für Arbeit. Der kriegt nach 25 Berufsjahren knapp 7.800 € brutto, das sind gut 5.200 € netto (abzgl. Krankenversicherung). Mit dem kann man durchaus einen Geschäftsführer eine mittelständischen Unternehmens mit vielleicht 300 Leuten und noch deutlich unter 100 Mio. € vergleichen. Der würde für so ein Gehalt wohl nicht mal aufstehen. Da dürfte das Fixum wohl eher bei 12.000 bis 15.000 € liegen. Dazu kommt in der Regel ein Firmenwagen in der Klasse eine 5er BMW oder Audi A6 und noch eine Bonusvereinbarung, die schon mal 50% des Fixums erreichen kann.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Skurwysyn »

Alana4 hat geschrieben:(27 Apr 2019, 12:45)

nicht ganz, der Beamte muss von seinem Netto noch KV zahlen. Und wenn der auch Familie hat, für jeden extra. Beim Angestellten ist das beim Netto schon erledigt. und für
seine Kinder zahlt der : genau: Nix!
Nicht zwingend. Wenn seine Frau Angestellte im ÖD bzw. in der freien Wirtschaft ist, dann können die Kinder über die Familienversicherung der GKV mitversichert werden. Ich kenne viele Paare, die das so machen.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Skurwysyn »

Alana4 hat geschrieben:(27 Apr 2019, 13:23)

Ist mir nur zu gut bekannt.
Aber das bekommt nicht der Beamte, sondern es wird nur bezahlt, wenn konkrete Kosten anfallen. Bekommen tut es der Arzt, das Krankenhaus, die Apotheke.
Was ist denn das für ein nebelkerziges Gefasel? Willst Du uns Sand in die Augen streuen?
Alana4 hat geschrieben: Und wenn du schon so lustvoll auf der "Beihilfe" herumreitest: dann bitte auch den AG-Anteil an der gesetzl. Krankenkasse hübsch dem Gehalt der Angestellten drauflegen.

also, schlag mal die AG-Anteile zur GKV drauf auf die Angestellten-Einkommen, da sieht die Welt gleich ein wenig gerechter aus ;)
Der AG erarbeitet sich seine eigenen "Gelder" produktiv... und zwackt nicht Steuergeld ab.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Dampflok94 »

Skurwysyn hat geschrieben:(06 May 2019, 19:39)

Das ist das dümmste was ich hier jemals gelesen habe.
Und wenn Du auch noch eine Begründung dafür angeben würdest, könnte man damit vielleicht was anfangen. Vielleicht. :cool:
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Alana4 »

Skurwysyn hat geschrieben:......
Der AG erarbeitet sich seine eigenen "Gelder" produktiv... und zwackt nicht Steuergeld ab.
Es gibt tonnenweise Jobs und Berufe, die NICHT produktiv sind.

Möchtest du also alle, die nicht "produktiv" tätig sind, ohne Entlohnung lassen? Oder nur die, die "Steuergeld abzwacken" ?
Mhm......also ich würde eher jedem Polizisten in diesem Staate das Salär verdoppeln, inklusive Pension ( beliebig erweiterbar auf andere, nicht produktiv arbeitende Menschen, deren Arbeit von großer gesellschaftlicher Bedeutung ist).
Und "abzwacken" würde ich das benötigte Geld da, wo es im großen Stil und oft genug auf unlautere Weise "verdient"....besser: "gemacht" wird auf Kosten anderer.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Angestellte, wehrt Euch endlich gegen das Beamtentum

Beitrag von Alpha Centauri »

Alana4 hat geschrieben:(14 May 2019, 08:14)

Es gibt tonnenweise Jobs und Berufe, die NICHT produktiv sind.

Möchtest du also alle, die nicht "produktiv" tätig sind, ohne Entlohnung lassen? Oder nur die, die "Steuergeld abzwacken" ?
Mhm......also ich würde eher jedem Polizisten in diesem Staate das Salär verdoppeln, inklusive Pension ( beliebig erweiterbar auf andere, nicht produktiv arbeitende Menschen, deren Arbeit von großer gesellschaftlicher Bedeutung ist).
Und "abzwacken" würde ich das benötigte Geld da, wo es im großen Stil und oft genug auf unlautere Weise "verdient"....besser: "gemacht" wird auf Kosten anderer.
Nur Polizisten? Aha und was ist mit Altenpfleger,.Paketzusteller, Bäcker, Friseure, die fallen dann wieder hinten runter oder wie?
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