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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 11:49
von Alpha Centauri
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2019, 11:40)

Das ist nur ein Teil der Loesung! Wie gesagt in einem grossen Teil der Welt sind viele Babys die einzige Familien und Altersversicherung!

Vielleicht auf E10 verzichten? Steaks aus Argentinien? What for? Ikea boykottieren? Alles kleine Schritte. Vielleicht sollten wir auf mehr verzichten fuer den Nutzen aller, aber das ist solange eine Floskel bis jemand mit einem durchzusetzten Paln daerkommt und die Politiker einen Willen haben was zu bewegen. Bis dann diskutieren wir und die Koepfe heiss und hinten kommt nur heisse Luft raus
So ist es :thumbup: Auf Babys verzichten schön und gut aber warum nicht dann auch auf Autos??? Oder Fleischkonsum????

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 11:58
von Tom Bombadil
Ich dachte mit Biosprit wird auch das Klima gerettet? Man muss schon irgendwo Prioritäten setzen. Ich bin auch dafür, dass weniger Fleisch verzehrt wird, aber wenn wir die dann frei gewordenen Ressourcen in die Überbevölkerung stecken, haben wir in kurzer Zeit nur noch mehr Hunger, weil die Bevölkerung noch schneller steigt. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man nur ausbrechen kann, wenn die Geburtenraten stark sinken.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 12:07
von Alpha Centauri
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 11:58)

Ich dachte mit Biosprit wird auch das Klima gerettet? Man muss schon irgendwo Prioritäten setzen. Ich bin auch dafür, dass weniger Fleisch verzehrt wird, aber wenn wir die dann frei gewordenen Ressourcen in die Überbevölkerung stecken, haben wir in kurzer Zeit nur noch mehr Hunger, weil die Bevölkerung noch schneller steigt. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man nur ausbrechen kann, wenn die Geburtenraten stark sinken.
Wie gesagt die Geburtenrate muss sinken da hast du nicht ganz unrecht dennoch sollte man Prioritäten richtig setzen und da muss bzw. sollte sich jeder selbst un seinem Alltag auch mal kritisch hinterfragen .

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 12:18
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Apr 2019, 12:07)

Wie gesagt die Geburtenrate muss sinken da hast du nicht ganz unrecht dennoch sollte man Prioritäten richtig setzen und da muss bzw. sollte sich jeder selbst un seinem Alltag auch mal kritisch hinterfragen .
Also ich verzichte auf Biosprit und Fleisch, deswegen sinkt die Sterblichkeit in Afrika und Asien, das bedeutet, in Afrika und Asien leben in Zukunft mehr Menschen, die wiederum mehr Babies bekommen. Worauf muss ich dann in Zukunft verzichten, damit diese mehr an Menschen nicht hungern müssen und verfrüht sterben?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 13:28
von Keoma
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2019, 11:40)

Das ist nur ein Teil der Loesung! Wie gesagt in einem grossen Teil der Welt sind viele Babys die einzige Familien und Altersversicherung!

Vielleicht auf E10 verzichten? Steaks aus Argentinien? What for? Ikea boykottieren? Alles kleine Schritte. Vielleicht sollten wir auf mehr verzichten fuer den Nutzen aller, aber das ist solange eine Floskel bis jemand mit einem durchzusetzten Paln daerkommt und die Politiker einen Willen haben was zu bewegen. Bis dann diskutieren wir und die Koepfe heiss und hinten kommt nur heisse Luft raus
Das mit der Altersvorsorge ist ein Märchen, an das halt viele glauben.
Wenn ich ein Stück Land besitze, von dem ich mit meinen sieben kindern eher schlecht als recht leben kann, wie soll das Stück dann auch noch die Schwiegerkinder und Enkelkinder ernähren?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 13:44
von Misterfritz
Keoma hat geschrieben:(09 Apr 2019, 13:28)

Das mit der Altersvorsorge ist ein Märchen, an das halt viele glauben.
Wenn ich ein Stück Land besitze, von dem ich mit meinen sieben kindern eher schlecht als recht leben kann, wie soll das Stück dann auch noch die Schwiegerkinder und Enkelkinder ernähren?
Naja, wenn die denn überhaupt ein Stück Land besitzen und nicht irgendwo ein Stück Land bearbeiten oder gar Nomaden sind.
Es ist aber nicht aus diesem Grund heutzutage eine schlechte Idee der Altersversorgung. Wenn man weniger Kinder hat, denen aber Bildung, Nahrung und Gesundheit bieten kann, bekommen diese evtl. erheblich besser bezahlte Jobs.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:10
von Alpha Centauri
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 12:18)

Also ich verzichte auf Biosprit und Fleisch, deswegen sinkt die Sterblichkeit in Afrika und Asien, das bedeutet, in Afrika und Asien leben in Zukunft mehr Menschen, die wiederum mehr Babies bekommen. Worauf muss ich dann in Zukunft verzichten, damit diese mehr an Menschen nicht hungern müssen und verfrüht sterben?
Dass Menschen immer mehr Babys bekommen nicht sein in allen Erdteilen ( Afrika ausgenommen) ist die Geburtenrate ( Kinder pro Frau seit Jahren rückläufig , ab einem gewissen Entwicklungsstand wird dues auch in Afrika der Fall sein.,


Aber wie gesagt das globale Hungerproblem alleine auf die Geburtenrate zurück zu führen greift zu kurz und lässt andere Ursachen die ich schon oben benannt habe völlig außer acht und dass nicht gerade seriös.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:12
von Alpha Centauri
Misterfritz hat geschrieben:(09 Apr 2019, 13:44)

Naja, wenn die denn überhaupt ein Stück Land besitzen und nicht irgendwo ein Stück Land bearbeiten oder gar Nomaden sind.
Es ist aber nicht aus diesem Grund heutzutage eine schlechte Idee der Altersversorgung. Wenn man weniger Kinder hat, denen aber Bildung, Nahrung und Gesundheit bieten kann, bekommen diese evtl. erheblich besser bezahlte Jobs.

Das kurios ist ja gerade dass Wissenschaftler ja sagen dass es im Grunde möglich ist die Weltbevölkerung zu ernähren, wenn man es denn auch wirklich wollte und nicht den Anbau von Nahrungsmittel für den Autotank oder als Futtermittel für Fleisch Zweck entfremden würde ( der Planet hat nun mal begrenzte Anbauflächen) aber so sind hungernde Menschen ein gewollte Konsequenz .

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:36
von Alpha Centauri
Keoma hat geschrieben:(09 Apr 2019, 13:28)

Das mit der Altersvorsorge ist ein Märchen, an das halt viele glauben.
Wenn ich ein Stück Land besitze, von dem ich mit meinen sieben kindern eher schlecht als recht leben kann, wie soll das Stück dann auch noch die Schwiegerkinder und Enkelkinder ernähren?
Das mit der Altersvorsorge halte ich auch größtenteils für Humbuck

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:41
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:10)

Aber wie gesagt das globale Hungerproblem alleine auf die Geburtenrate zurück zu führen greift zu kurz und lässt andere Ursachen die ich schon oben benannt habe völlig außer acht und dass nicht gerade seriös.
Die Überbevölkerung lässt andere Dinge wie Ursachen erscheinen. Gäbe es "nur" 3,5 Mrd. Menschen, wäre das Hungerproblem deutlich geringer.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:48
von Alpha Centauri
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:41)

Die Überbevölkerung lässt andere Dinge wie Ursachen erscheinen. Gäbe es "nur" 3,5 Mrd. Menschen, wäre das Hungerproblem deutlich geringer.

Das Argument kann man auch umgekehrt anwenden gäbe es trotz der 7 Milliarden weniger Menschen die z.b. ihr Auto mit Bio Sprit betanken oder Fleischverzehren würden hätte die Hungerproblematik nicht solche Ausmaße wie sie tatsächlich hat

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:53
von Adam Smith
Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:48)

Das Argument kann man auch umgekehrt anwenden gäbe es trotz der 7 Milliarden weniger Menschen die z.b. ihr Auto mit Bio Sprit betanken oder Fleischverzehren würden hätte die Hungerproblematik nicht solche Ausmaße wie sie tatsächlich hat
In Brasilien und den USA gibt es viel Biosprit. Das liegt daran, dass es hier halt keinen Hunger gibt.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:58
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:48)

Das Argument kann man auch umgekehrt anwenden gäbe es trotz der 7 Milliarden weniger Menschen die z.b. ihr Auto mit Bio Sprit betanken oder Fleischverzehren würden hätte die Hungerproblematik nicht solche Ausmaße wie sie tatsächlich hat
Das ist allerdings unlogisch, denn es bringt hungernden Menschen in Afrika oder Asien nichts, wenn der US-Bauer Weizen statt Soja anpflanzt. Oder soll der US-Bauer den Weizen an die Hungernden verschenken und auch auf seine Kosten verschiffen? Dann dürfte der Anteil an Brachflächen stark steigen.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 15:59
von Quatschki
Was ist denn das Optimierungsziel?
Möglichst viele Leute gleichzeitig auf der Kugel unterbringen und irgendwie am Leben erhalten?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 16:05
von MoOderSo
Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:48)

Das Argument kann man auch umgekehrt anwenden gäbe es trotz der 7 Milliarden weniger Menschen die z.b. ihr Auto mit Bio Sprit betanken oder Fleischverzehren würden hätte die Hungerproblematik nicht solche Ausmaße wie sie tatsächlich hat
Nein, die Bauern hätten genauso viel Weizen angebaut wie es etwa der Nachfrage entspricht. Die Ernteausfälle können sie nur schlecht vorausplanen. Für eine Überproduktion würden sie keine kostendeckenden Einnahmen haben. Da kannst du so wenig Fleisch essen wie du willst.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 16:09
von Tom Bombadil
Quatschki hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:59)

Was ist denn das Optimierungsziel?
Möglichst viele Leute gleichzeitig auf der Kugel unterbringen und irgendwie am Leben erhalten?
Das ist die Gretchenfrage.
Ich persönlich fände es besser, wenn es deutlich weniger Menschen gäbe, denen es aber im Durchschnitt deutlich besser ginge, mit mehr Wohlstand für alle und nicht mit einem tagtäglichen Überlebenskampf.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 16:26
von Misterfritz
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 16:09)

Das ist die Gretchenfrage.
Ich persönlich fände es besser, wenn es deutlich weniger Menschen gäbe, denen es aber im Durchschnitt deutlich besser ginge, mit mehr Wohlstand für alle und nicht mit einem tagtäglichen Überlebenskampf.
Das fände ich auch die beste Lösung.
Das geht aber nur mit Bildung und Gesundheitsvorsorge - damit die Kinder, die dann noch geboren werden, auch eine Chance haben.
Aber es gibt ja "Staatenlenker", die gerne mehr Bevölkerung unter sich haben. Mubarak war vernarrt in die Idee, mindestens 100 Millionen Ägypter zu regieren. Was natürlich völlig blöde ist, bei einem Land, das zu einem Grossteil aus Wüste besteht.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 20:52
von streicher
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:41)

Die Überbevölkerung lässt andere Dinge wie Ursachen erscheinen. Gäbe es "nur" 3,5 Mrd. Menschen, wäre das Hungerproblem deutlich geringer.
Gab es doch mal, und zwar ungefähr zu dem Zeitpunkt, als einige von uns das Licht der Welt erblickt hatten. Wie war die Situation damals? Es muss ja ungefährt 1970 gewesen sein...

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 21:06
von Tom Bombadil
Nicht gut und die Hungersnot in Äthiopien kam erst noch, aber heute ist die industrielle Landwirtschaft deutlich weiter.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 21:08
von Quatschki
streicher hat geschrieben:(09 Apr 2019, 20:52)

Gab es doch mal, und zwar ungefähr zu dem Zeitpunkt, als einige von uns das Licht der Welt erblickt hatten. Wie war die Situation damals? Es muss ja ungefährt 1970 gewesen sein...
Aus Sicht der Elefanten ging die Bevölkerung von 2 Mio auf 350.000 zurück.
Aber das zählt nicht als Völkermord, denn wir sind ja Humanisten und keine Elephantisten.
Und im Gegensatz zu Rassisten werden Artisten nicht geächtet.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Di 9. Apr 2019, 21:40
von Kölner1302
imp hat geschrieben:(07 Apr 2019, 14:02)

Liebe Gemeinde,

nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit liegt die Getreideernte der Menschheit nun unter dem Verbrauch. Im ausgelaufenen Agrarjahr fehlten 30 Millionen Tonnen Getreide, die aus Lagerbestand kompensiert wurden. Das geht auf den Preis. Erste Großbäckereien und Braumeister stöhnen schon. Schlechte Ernte durch Dürre in Europa, die Gefechte in der Ukraine, eine wachsende Weltbevölkerung.

Was können wir konkret tun? Sollen wir weniger und anders essen? Sollen wir weniger Lebensmittel verderben lassen bzw vor der Zeit wegwerfen? Müssen wir die intensive Fleischwirtschaft überdenken? Was ist mit Bier?

Oder sollen wir mittelfristig weniger Menschen haben in der Welt? Sollen wir bessere Techniken der Ertragssteigerung ins Auge fassen? Sollen wir auch Getreide akzeptieren, das heute an Qualitätsstandards scheitert? Darf es Lebensmittel in zwei verschiedenen Giftstandards geben?
Was anderes essen. Reis z.B. statt Nudeln. Mehr Gemüse... mehr Fisch...

Weniger Fleisch. Dann können die Viehweiden als Weizenfeld verwendet werden und schon gibts wieder mehr Getreide.

Einige Nutzpfanzen könnten auch in einer Form mit Nährlösung indoors oder hochkannt bzw. gekippt angebaut werden. Das schafft Platz.

Aber gegen den Klimawandel kommt man nur schwer an. Ist es nur eine Dürre - ein Ausnahmejahr. Häufen sich die Extreme dann weiss der Landwirt nicht mehr was er sähen soll und wann. Ganze Ernten gehen daneben. Landwirtschaft wird zum Glücksspiel.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 02:02
von TheManFromDownUnder
Keoma hat geschrieben:(09 Apr 2019, 13:28)

Das mit der Altersvorsorge ist ein Märchen, an das halt viele glauben.
Wenn ich ein Stück Land besitze, von dem ich mit meinen sieben kindern eher schlecht als recht leben kann, wie soll das Stück dann auch noch die Schwiegerkinder und Enkelkinder ernähren?
Alles andere als ein Maerchen. Ich habe nirgendwo geschrieben das es klappt. Ausserdem sind Kinder billige Arbeitskraefte. In Laendern ohne jegliche Altersversorgung und soziales Auffangnetz sind die Alten daruaf angewiesen das die Kinder fuer sie sorgen,

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 09:45
von Alpha Centauri
Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:53)

In Brasilien und den USA gibt es viel Biosprit. Das liegt daran, dass es hier halt keinen Hunger gibt.
Dass es in den USA oder Brasilien 0% Hungernde gibt bezweifel ich.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 09:52
von Alpha Centauri
MoOderSo hat geschrieben:(09 Apr 2019, 16:05)

Nein, die Bauern hätten genauso viel Weizen angebaut wie es etwa der Nachfrage entspricht. Die Ernteausfälle können sie nur schlecht vorausplanen. Für eine Überproduktion würden sie keine kostendeckenden Einnahmen haben. Da kannst du so wenig Fleisch essen wie du willst.

Dass man Dürre nicht vorausplanen kann ist ein Mythos Klimawandel,extreme Wettersituationen sind keine Phänomene der Neuzeit ( z.b Sorten anbauen die mit Dürre Perioden besser klar kommen ) ja nicht Ökonomisch rentabel deswegen werden ja Nahrungsmittel ( Überproduktion oder nicht) für Autotanks oder Futtermittel zur Fleischproduktion ja Zweckentfremdet bei wachsender Weltbevölkerung die ernährt werden will mit der Konsequenz Hungersnot

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 09:59
von Alpha Centauri
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 15:58)

Das ist allerdings unlogisch, denn es bringt hungernden Menschen in Afrika oder Asien nichts, wenn der US-Bauer Weizen statt Soja anpflanzt. Oder soll der US-Bauer den Weizen an die Hungernden verschenken und auch auf seine Kosten verschiffen? Dann dürfte der Anteil an Brachflächen stark steigen.
So ein Quatsch. :dead:

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 10:32
von MoOderSo
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 09:52)

Dass man Dürre nicht vorausplanen kann ist ein Mythos Klimawandel,extreme Wettersituationen sind keine Phänomene der Neuzeit ( z.b Sorten anbauen die mit Dürre Perioden besser klar kommen ) ja nicht Ökonomisch rentabel deswegen werden ja Nahrungsmittel ( Überproduktion oder nicht) für Autotanks oder Futtermittel zur Fleischproduktion ja Zweckentfremdet bei wachsender Weltbevölkerung die ernährt werden will mit der Konsequenz Hungersnot
Aha, die Bauern sind also nur zu blöd das Wetter des ganzen Jahres vorherzusehen um das entsprechende Saatgut auszubringen. Und natürlich sollen alle Futter für die Armen produzieren. Das gibt sicher 1A Preise an den Terminbörsen. Die Bauern werden im Geld schwimmen. :rolleyes:

Wie solch eine schlaue Wirtschaft den Hunger bekämpft, kann man in Venezuela betrachten. Da hat man ja auch irgendwie den Fleischkonsum reduziert.
"Natürlich haben wir unseren Fleischkonsum reduziert, aber wir haben Essen auf dem Teller", sagt sie und weist jede Anspielung zurück, der Zustand ihres Sohnes könnte etwas mit dem Mangel an Lebensmitteln zu tun haben. Immerhin gibt sie zu, dass sie allein im Jahr 2017 etwa zehn Kilo verloren habe.
https://www.dw.com/de/venezuela-der-hun ... a-42787487

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 11:13
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 09:59)

So ein Quatsch. :dead:
Argumente deinerseits? Fehlanzeige.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 11:19
von Alpha Centauri
MoOderSo hat geschrieben:(10 Apr 2019, 10:32)

Aha, die Bauern sind also nur zu blöd das Wetter des ganzen Jahres vorherzusehen um das entsprechende Saatgut auszubringen. Und natürlich sollen alle Futter für die Armen produzieren. Das gibt sicher 1A Preise an den Terminbörsen. Die Bauern werden im Geld schwimmen. :rolleyes:

Wie solch eine schlaue Wirtschaft den Hunger bekämpft, kann man in Venezuela betrachten. Da hat man ja auch irgendwie den Fleischkonsum reduziert.
Na klar der Hunger in Venezuela hat nochmal spezifische Ursachen ( Misswirtschaft Korruption) es gibt da mehrer Ursachen man kann nicht nur an der Weltbevölkerung fest machen. Ja man kann sich auch als Bauer drauf einstellen extreme Wettersituationen und Klimawandel sind seit längeren bekannt

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 12:09
von MoOderSo
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 11:19)

Na klar der Hunger in Venezuela hat nochmal spezifische Ursachen ( Misswirtschaft Korruption) es gibt da mehrer Ursachen man kann nicht nur an der Weltbevölkerung fest machen. Ja man kann sich auch als Bauer drauf einstellen extreme Wettersituationen und Klimawandel sind seit längeren bekannt
Aha, extreme Wettersituationen und Klimawandel sind seit längeren bekannt.
Ganz toll.
Und wie wird das Wetter im Juli?
Zu trocken wie letztes Jahr oder zu nass wie vorletztes Jahr?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 12:13
von Alpha Centauri
MoOderSo hat geschrieben:(10 Apr 2019, 12:09)

Aha, extreme Wettersituationen und Klimawandel sind seit längeren bekannt.
Ganz toll.
Und wie wird das Wetter im Juli?
Zu trocken wie letztes Jahr oder zu nass wie vorletztes Jahr?

Was willst du? Aus Daten kann man abschätzen wie das Wetter wird und nochmal der Klimawandel ist nichts neues, dass sind nur Ausreden und Augenwischerei

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 12:16
von MoOderSo
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 12:13)

Was willst du? Aus Daten kann man abschätzen wie das Wetter wird und nochmal der Klimawandel ist nichts neues, dass sind nur Ausreden und Augenwischerei
Dann sind die Bauern also zu blöd das Wetter zu orakeln oder warum kommt es zu Ernteausfällen?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 12:31
von Alpha Centauri
MoOderSo hat geschrieben:(10 Apr 2019, 12:16)

Dann sind die Bauern also zu blöd das Wetter zu orakeln oder warum kommt es zu Ernteausfällen?
Weil die Bauern z.b,extreme Wettersituationen nicht einkalkulieren.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 14:38
von Quatschki
MoOderSo hat geschrieben:(10 Apr 2019, 12:16)

Dann sind die Bauern also zu blöd das Wetter zu orakeln oder warum kommt es zu Ernteausfällen?
Profitgier und vertrauen darauf, dass im Zweifel der Staat entschädigt.
empfindliche Hochleistungssorten und Monokulturen bis zum Horizont bergen eben das Risiko, dass beim Ausfall alles futsch ist.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 14:44
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 12:31)

Weil die Bauern z.b,extreme Wettersituationen nicht einkalkulieren.
Wie sollen die Bauern das machen?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 15:24
von MoOderSo
Quatschki hat geschrieben:(10 Apr 2019, 14:38)

Profitgier und vertrauen darauf, dass im Zweifel der Staat entschädigt.
empfindliche Hochleistungssorten und Monokulturen bis zum Horizont bergen eben das Risiko, dass beim Ausfall alles futsch ist.
Man könnte auch irgendwelchen Naturdinkelmix in der Rabatte anpflanzen, ja.
Das macht vielleicht die Ernten stabiler, ja.
Aber der weltweite Getreide-Ertrag wird dadurch weder größer noch werden die Produkte für die Hungernden dadurch erschwinglicher.
Das Gegenteil wird der Fall sein.
Mit ökologisch nachhaltiger Wirtschaft wird die Überbevölkerung sehr viel schneller an ihre Grenzen stoßen.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 15:37
von Alpha Centauri
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2019, 14:44)

Wie sollen die Bauern das machen?

Stell dich doch nicht so dumm, in den sie z.b. Getreide Sorten anbauen die mit Dürreperioden besser umgehen können)

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 15:53
von Tom Bombadil
Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Apr 2019, 15:37)

Stell dich doch nicht so dumm, in den sie z.b. Getreide Sorten anbauen die mit Dürreperioden besser umgehen können)
Ich kann mein angebliches "dummstellen" wenigstens abschalten, du dagegen... :D Und woher soll der Bauer wissen, ob der Sommer trocken oder nass wird?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 15:54
von Vongole
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2019, 14:44)

Wie sollen die Bauern das machen?
Andere Sorten anbauen, geforscht wird da bereits jede Menge:

https://www.agrar.hu-berlin.de/de/insti ... 100203.pdf
https://www.giz.de/expertise/downloads/ ... icarda.pdf

Gibt auch schon was, das z.B.
https://www.saatbau.com/at/aktuelles/06 ... ckengebiet

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 16:08
von Tom Bombadil
Vongole hat geschrieben:(10 Apr 2019, 15:54)

Andere Sorten anbauen, geforscht wird da bereits jede Menge:
Und wenn der Sommer dann verregnet ist?
Und hungern die Menschen in der Dritten Welt, wenn in Deutschland die Ernte schlechter ausfällt?

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 16:17
von Vongole
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Apr 2019, 16:08)

Und wenn der Sommer dann verregnet ist?
Und hungern die Menschen in der Dritten Welt, wenn in Deutschland die Ernte schlechter ausfällt?
Es geht doch nicht nur um uns bei diesem Thema, Dürre ist ein globales Problem, das sich durch den Klimawandel verstärkt.
Die 30 Millionen Tonnen, von denen der Threadersteller schrieb, fehlen weltweit, in der sog. Dritten Welt könnte man mit neuen Sorten dagegen steuern und somit
die Abhängigkeit verringern.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 16:24
von Tom Bombadil
Vongole hat geschrieben:(10 Apr 2019, 16:17)

Es geht doch nicht nur um uns bei diesem Thema, Dürre ist ein globales Problem, das sich durch den Klimawandel verstärkt.
Da hast du Recht, nur meint der user Alpha Centauri ja, dass Bauern extreme Wettersituationen nicht einkalkulieren, woher die Bauern aber wissen sollen, dass die kommende Wachstumsperiode extreme Wettersituationen bereit erhält, dazu fehlt noch die Antwort.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 17:01
von MoOderSo
Ob es langfristig klug ist in Dürreregionen Hochleistungsweizen anzubauen ist auch fraglich.
Bis jetzt hat intensive Landwirtschaft in ariden Gebieten meist zuverlässig zu noch mehr Trockenheit geführt.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 18:17
von Alpha Centauri
Dass habe ich User Tom Bombadil auch schon versucht zu verklickern allein er begreift es nicht. Sich dumm stellen ist auch eine Option :D

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 19:56
von streicher
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Apr 2019, 21:06)

Nicht gut und die Hungersnot in Äthiopien kam erst noch, aber heute ist die industrielle Landwirtschaft deutlich weiter.
Das stimmt natürlich. Man hat auch mittlerweile bessere Strategien gefunden, der Wüste Land abzugewinnen und wieder zu begrünen, aber noch verlieren wir eher Land an sie. Leider hat auch viel Urwald dran glauben müssen.
Nun sind wir doppelt so viele. Interessant wäre auch noch, ob wir deswegen auch doppelt so viel Vieh unter menschlicher Hand haben - wahrscheinlich (mindestens) ja.

Äthiopien erstaunt: dort muss ja wirklich besser gewirtschaftet werden...

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 19:59
von streicher
Quatschki hat geschrieben:(09 Apr 2019, 21:08)

Aus Sicht der Elefanten ging die Bevölkerung von 2 Mio auf 350.000 zurück.
Aber das zählt nicht als Völkermord, denn wir sind ja Humanisten und keine Elephantisten.
Und im Gegensatz zu Rassisten werden Artisten nicht geächtet.
Ja, solche Zahlen stimmen schon sehr nachdenklich. Wir nehmen den Lebensraum von anderen Arten. In Indien wundert man sich nicht mehr, warum Angriffe von Tigern auf den Menschen zugenommen haben: den Raubtieren fehlt zunehmend der Lebensraum bzw. das natürlich Jagdgebiet.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 20:17
von Quatschki
streicher hat geschrieben:(10 Apr 2019, 19:59)

Ja, solche Zahlen stimmen schon sehr nachdenklich. Wir nehmen den Lebensraum von anderen Arten. In Indien wundert man sich nicht mehr, warum Angriffe von Tigern auf den Menschen zugenommen haben: den Raubtieren fehlt zunehmend der Lebensraum bzw. das natürlich Jagdgebiet.
Das wird bald vorbei sein, Tiger gibts dann nur noch in der ZOO-Doku.
Aber Hauptsache immer schön humanistisch...
Editiert- MOD

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Do 11. Apr 2019, 11:01
von Alpha Centauri
Quatschki hat geschrieben:(10 Apr 2019, 20:17)

Das wird bald vorbei sein, Tiger gibts dann nur noch in der ZOO-Doku.
Aber Hauptsache immer schön humanistisch...
...
Es geht hier um die globale Ernährungsproblematik und den Hunger der Menschen auf der Welt und wie man diesen wirksam bekämpfen könnte und vom Thema abkommen

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Do 11. Apr 2019, 11:40
von TheManFromDownUnder
Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Apr 2019, 11:01)

Es geht hier um die globale Ernährungsproblematik und den Hunger der Menschen auf der Welt und wie man diesen wirksam bekämpfen könnte und vom Thema abkommen
Ich gebe hier Quatschi Recht, man kann die Vergewaltigung der Natur und die Ausrottung der Spezies nicht von der Ernaehrungsproblematik trennen. Beides sind Ursachen. Wer das oekologische Gleichgewicht ausschaltet muss mit Konsequenzen rechnen.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Do 11. Apr 2019, 17:50
von streicher
Quatschki hat geschrieben:(10 Apr 2019, 20:17)

Das wird bald vorbei sein, Tiger gibts dann nur noch in der ZOO-Doku.
Aber Hauptsache immer schön humanistisch...
...
Wie viele Arten gehen verloren, wenn man einen zusammenhängenden Urwald abholzt?

Es gibt ja die Idee, und wahrscheinlich ist sie nicht unbedingt neu, dass man "essbare Wälder" anpflanzt. Es müssen dafür keine alten Wälder gehen: es gibt genug Flächen, zum Beispiel auch Brachflächen, die sich dafür eignen würden. Das geht dann so ungefähr in die Richtung: Der Waldgarten – Ernte auf sieben Ebenen.

Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?

Verfasst: Do 11. Apr 2019, 20:04
von Alpha Centauri
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Apr 2019, 11:40)

Ich gebe hier Quatschi Recht, man kann die Vergewaltigung der Natur und die Ausrottung der Spezies nicht von der Ernaehrungsproblematik trennen. Beides sind Ursachen. Wer das oekologische Gleichgewicht ausschaltet muss mit Konsequenzen rechnen.
Gut dass ist schon richtig ändert aber nichts daran dass die Zweckentfremdung von Getreide als Autosprit oder Tiernahrung zur Fleischproduktion die Ernährungssituation auf der Welt noch verschlimmert . Es sind nun mal 7 Milliarden Menschen dass lässt nicht ändern und es werden mehr.