Kannst du bitte die Stelle zitieren, indem der Fleischkonsum als Ursache für den Hunger anderswo verantwortlich gemacht wird?
30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Ab Seite 6, kopieren geht bei einem pdf-link schlecht. Die Schlussfolgerung aus den Fakten musst Du schon selber ziehen.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2019, 00:27)
Kannst du bitte die Stelle zitieren, indem der Fleischkonsum als Ursache für den Hunger anderswo verantwortlich gemacht wird?
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Fleisch ist grundsätzlich verfügbar, genau wie Fisch. Mengen sind dann noch einmal ein Thema. Ohne die Ernährung einer gewissen Menge freier und gehaltener Tiere funktioniert weder ein Ökosystem noch eine Landwirtschaft. Die kann man natürlich auch essen. Hase, Reh, Hecht, Esel, Rind, Schwein, Taube, Frosch und Ente und so weiter wachsen gleich um die Ecke, wenn man sie lässt.Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Apr 2019, 23:21)
Falsch es ist eben nicht nur einzig und alleine eine Preisfrage sondern auch eine der Verfügbarkeit
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Selbstverständlich kann man Textpassagen aus einem PDF-Dokument kopieren. Welchen hättest Du denn gerne?Vongole hat geschrieben:(13 Apr 2019, 00:38)
Ab Seite 6, kopieren geht bei einem pdf-link schlecht. Die Schlussfolgerung aus den Fakten musst Du schon selber ziehen.
Der dadurch verursachte Flächen-Fußabdruck ist erheblich: Er beträgt pro Person mehr als 1.000 m². Rechnet man das für alle Bundesbürger hoch, sind das deutlich mehr als 8 Mio. ha. Dies ist in etwa die Hälfte der gesamten uns in Deutschland zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Nutzfläche. Der Sojaflächen-Fußabdruck beträgt dabei allein pro Person etwa 230 m². Das entspricht etwa der Größe eines Tennisplatzes. Anders gesagt: Würde man den Fleischhunger aller Deutschen zusammen auf deutschem Territorium stillen wollen, dann müsste man 19.000 km², beispielweise das gesamte Bundesland Rheinland-Pfalz, vollständig mit Soja bepflanzen.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Schon mal Nachrichten gelesen ?Äthiopien ist Nahrungsmittelexporteur. Es wäre durchaus möglich in Afrika genügend Nahrungsmittel herszustellen. Mit kleinbäuerlicher extensiver Landwirtschaft funktioniert das aber nicht. Leider bekommen das nur Nichtafrikaner hin, früher der böse weiße Kolonialist, heute ist der Chinese der Buhmann des ebenfalls weißen Gutmenschen. In Äthiopien werden die chinesischen Investoren gefeiert.streicher hat geschrieben:(10 Apr 2019, 19:56)
Das stimmt natürlich. Man hat auch mittlerweile bessere Strategien gefunden, der Wüste Land abzugewinnen und wieder zu begrünen, aber noch verlieren wir eher Land an sie. Leider hat auch viel Urwald dran glauben müssen.
Nun sind wir doppelt so viele. Interessant wäre auch noch, ob wir deswegen auch doppelt so viel Vieh unter menschlicher Hand haben - wahrscheinlich (mindestens) ja.
Äthiopien erstaunt: dort muss ja wirklich besser gewirtschaftet werden...
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Ich habe in dem PDF nach "Hunger" gesucht, aber nicht wirklich etwas gefunden, nur in der historischen Betrachtung auf Deutschland bezogen.
Es ist halt die große Frage, ob Bauern, die jetzt Pflanzen für Biosprit anpflanzen, etwas anderes anpflanzen würden, dass dann in der Dritten Welt gegen den Hunger eingesetzt würde. Klar, wenn der Preis stimmt, würden die Bauern das tun. Nur: wer soll es bezahlen? Der deutsche/europäische Steuerzahler mal wieder? Und was passiert langfristig, wäre es nicht besser, die Menschen dort könnten sich selber ernähren? Was dann aber auch wieder eine entsprechende Geburtenrate voraussetzt.
MMn. steht und fällt das alles mit der Überbevölkerung, gerade die ärmsten Staaten, die sich nicht selber ernähren können, haben das höchste Bevölkerungswachstum und wenn dann Hilfe kommt, überleben mehr Menschen, die wieder mehr Kinder bekommen. Ein Teufelskreis. Wie kann man den möglichst human durchbrechen?
Es ist halt die große Frage, ob Bauern, die jetzt Pflanzen für Biosprit anpflanzen, etwas anderes anpflanzen würden, dass dann in der Dritten Welt gegen den Hunger eingesetzt würde. Klar, wenn der Preis stimmt, würden die Bauern das tun. Nur: wer soll es bezahlen? Der deutsche/europäische Steuerzahler mal wieder? Und was passiert langfristig, wäre es nicht besser, die Menschen dort könnten sich selber ernähren? Was dann aber auch wieder eine entsprechende Geburtenrate voraussetzt.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Danke.Misterfritz hat geschrieben:(13 Apr 2019, 09:20)
Selbstverständlich kann man Textpassagen aus einem PDF-Dokument kopieren. Welchen hättest Du denn gerne?

Ich hatte mitten in der Nacht schlicht keinen Bock, das Ding erst abzuspeichern.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Braucht man auch nichtVongole hat geschrieben:(13 Apr 2019, 14:31)
Danke.![]()
Ich hatte mitten in der Nacht schlicht keinen Bock, das Ding erst abzuspeichern.

Ich habe einfach Deinen Link hier im Browser geöffnet und kann so jeden Text kopieren.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Das dürfte das Schwierigste sein. Falls es überhaupt funktioniert.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2019, 10:48) Wie kann man den möglichst human durchbrechen?
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Geht bei mir echt nicht!Misterfritz hat geschrieben:(13 Apr 2019, 14:36)
Braucht man auch nicht
Ich habe einfach Deinen Link hier im Browser geöffnet und kann so jeden Text kopieren.

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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Kaffee ist die Ressource des Landes. Potential der landwirtschaftlichen Eigenversorgung besteht. Laut Wiki sind noch immer 4,6 Millionen Menschen auf Lebensmittellieferungen aus dem Ausland angewiesen.Ebiker hat geschrieben:(13 Apr 2019, 10:46)
Schon mal Nachrichten gelesen ?Äthiopien ist Nahrungsmittelexporteur. Es wäre durchaus möglich in Afrika genügend Nahrungsmittel herszustellen. Mit kleinbäuerlicher extensiver Landwirtschaft funktioniert das aber nicht. Leider bekommen das nur Nichtafrikaner hin, früher der böse weiße Kolonialist, heute ist der Chinese der Buhmann des ebenfalls weißen Gutmenschen. In Äthiopien werden die chinesischen Investoren gefeiert.
Nachhaltiger Landbau ist eben wichtig, bodenerhaltend und verbessernd:
Kampf gegen Erosion: Äthiopien kultiviert den BodenschutzGetreide, Kaffee, Ölfrüchte, Fleisch, Schnittblumen: Für viele landwirtschaftliche Produkte bietet das Hochland Äthiopiens ein günstiges Klima. Dennoch gibt es große Schwierigkeiten, das Überleben derBevölkerung zu sichern. Böden erodieren und werden für die Landwirtschaft unbrauchbar, der Grundwasserspiegel sinkt. Ein landesweites Programm will diesen fatalen Trend aufhalten – und hat einige Regionen Äthiopiens innerhalb weniger Jahre zu beeindruckenden Beispielen erfolgreicher Bodenschutzpolitik gemacht.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Apr 2019, 10:48)
Ich habe in dem PDF nach "Hunger" gesucht, aber nicht wirklich etwas gefunden, nur in der historischen Betrachtung auf Deutschland bezogen.
Es ist halt die große Frage, ob Bauern, die jetzt Pflanzen für Biosprit anpflanzen, etwas anderes anpflanzen würden, dass dann in der Dritten Welt gegen den Hunger eingesetzt würde. Klar, wenn der Preis stimmt, würden die Bauern das tun. Nur: wer soll es bezahlen? Der deutsche/europäische Steuerzahler mal wieder? Und was passiert langfristig, wäre es nicht besser, die Menschen dort könnten sich selber ernähren? Was dann aber auch wieder eine entsprechende Geburtenrate voraussetzt.
MMn. steht und fällt das alles mit der Überbevölkerung, gerade die ärmsten Staaten, die sich nicht selber ernähren können, haben das höchste Bevölkerungswachstum und wenn dann Hilfe kommt, überleben mehr Menschen, die wieder mehr Kinder bekommen. Ein Teufelskreis. Wie kann man den möglichst human durchbrechen?
Die Überbevölkerung ist ( ich wiederhole mich gerne,in dem Punkt hast du aber recht) ein Teilaspekt des Problems globaler Hunger, Klimaveränderung, Nahrungsmittel für den Autotank, der enorme Fleischkonsum ( gerade in Europa ,USA und China) sind andere die ebenso für die Hungersnöte eine Rolle spielen,
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Die Überbevölkerung ist mMn. der Hauptgrund für das Hungerproblem. Dass dieses Problem durch den Lebenswandel in anderen Teilen der Welt noch verschärft wird, ist imho unstrittig. Dass durch einen Änderung dieses Lebenswandels aber automatisch das Hungerproblem gelöst würde, das halte ich für nicht haltbar.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Apr 2019, 07:49)
Die Überbevölkerung ist ( ich wiederhole mich gerne,in dem Punkt hast du aber recht) ein Teilaspekt des Problems globaler Hunger...
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Das habe ich auch nie gesagt aber zu behaupten dass z.b. der enorme Fleischkonsum oder dass Thema Bio Sprit rein gar nichts mit dem globalen Hunger zu tun haben stimmt eben so auch nicht.Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Apr 2019, 09:01)
Die Überbevölkerung ist mMn. der Hauptgrund für das Hungerproblem. Dass dieses Problem durch den Lebenswandel in anderen Teilen der Welt noch verschärft wird, ist imho unstrittig. Dass durch einen Änderung dieses Lebenswandels aber automatisch das Hungerproblem gelöst würde, das halte ich für nicht haltbar.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Doch.Alpha Centauri hat geschrieben:(15 Apr 2019, 11:57)
Das habe ich auch nie gesagt aber zu behaupten dass z.b. der enorme Fleischkonsum oder dass Thema Bio Sprit rein gar nichts mit dem globalen Hunger zu tun haben stimmt eben so auch nicht.
Bevor das mit dem Biosprit aufkam, wurden großzügige Flächenstillegungsprämien gezahlt, damit nicht zu viele Nahrungsmittel produziert werden. Obwohl auch damals schon irgendwo anders auf der Welt alle paar Sekunden ein Kind verhungerte. Und dies nicht, weil es zu wenig Nahrungsmittel gäbe, sondern weil manche zu arm sind, sich Nahrungsmittel am Markt zu kaufen. Der Marktpreis kann aber nicht dauerhaft unter die Erzeugerpreise fallen.
Also geht man den Kompromiß, dass die Welthungerhilfe große Teile der Ernte aufkauft
und an die Notleidenden verschenkt. Ein Konstrukt, das darauf angewiesen ist, dass genügen Staaten dies aus ihrem Stueraufkommen alimentieren.
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Re: 30 Millionen Tonnen: Weniger essen?
Quatschki hat geschrieben:(15 Apr 2019, 12:45)
Doch.
Bevor das mit dem Biosprit aufkam, wurden großzügige Flächenstillegungsprämien gezahlt, damit nicht zu viele Nahrungsmittel produziert werden. Obwohl auch damals schon irgendwo anders auf der Welt alle paar Sekunden ein Kind verhungerte. Und dies nicht, weil es zu wenig Nahrungsmittel gäbe, sondern weil manche zu arm sind, sich Nahrungsmittel am Markt zu kaufen. Der Marktpreis kann aber nicht dauerhaft unter die Erzeugerpreise fallen.
Also geht man den Kompromiß, dass die Welthungerhilfe große Teile der Ernte aufkauft
und an die Notleidenden verschenkt. Ein Konstrukt, das darauf angewiesen ist, dass genügen Staaten dies aus ihrem Stueraufkommen alimentieren.
Naja du machst deinem Usernamen ja alle Ehre,mit einen Wort totaler Quatsch.