Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Keoma hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:35)

Der Vorteil beim Sozialismus ist, dass alle gleich nix haben und sich der Neid daher in Grenzen hält.

das stimmt natürlich
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:35)

Ob das die Angehörigen der Corona-Toten auch so sehen, dürfte sehr fraglich sein.

Sie können es nicht anders sehen, weil es noch nie und nirgends ein "besseres System" gab.

So einfach ist das
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Selina
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:43)

Sie können es nicht anders sehen, weil es noch nie und nirgends ein "besseres System" gab.

So einfach ist das
So zynisch ist das.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:42)

. Das ist damit gar nicht gemeint, wenn es um Alternativen geht. Gemeint ist eine Gesellschaft, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Gewinn. W r".
Gibt es nirgends und gab es noch nie.

Dieses ewige Geheule bezüglich des "bösen Gewinns" ist nur nur lächerlich

Jeder Selbständige erzielt GEWINN, weil er nun mal keinen "Lohn" oder "Gehalt" hat

Das gílt auch für niedergelassene Ärzte
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:45)

So zynisch ist das.
Fakten sind nie "zynisch".
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:46)

Gibt es nirgends und gab es noch nie.

Dieses ewige Geheule bezüglich des "bösen Gewinns" ist nur nur lächerlich

Jeder Selbständige erzielt GEWINN, weil er nun mal keinen "Lohn" oder "Gehalt" hat

Das gílt auch für niedergelassene Ärzte
Genau. Pfeif doch auf die paar Toten! Mein lieber Herr Gesangsverein *facepalm*
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:48)

Genau. Pfeif doch auf die paar Toten! Mein lieber Herr Gesangsverein *facepalm*
Für deine immer wiederkehrenden seltsamen Interpretationen bist nur du selber verantwortlich.

Fakt ist, es gab und gibt bis jetzt auf diesem Planeten kein "System" , was weltweit den Hunger und die Armut so effektiv hat wie der von dir so verhasste "Kapitalismus" .

Das manches noch weiter verbesert werden kann, steht außer Zweifel

Nur sind die Marktwirtschaft und das Recht auf Eigentum an den Produktionsmitteln gesetzt

Das gilt auch für Krankenhäuser...
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:42)

Bitte nicht immer von den merkwürdigen vor Jahrzehnten verflossenen Modellen eines "real existierenden Sozialismus" ausgehen. Das ist damit gar nicht gemeint, wenn es um Alternativen geht. Gemeint ist eine Gesellschaft, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Gewinn. Wo Krankenhäuser nicht gewinnorientiert arbeiten, sondern patientenorientiert, wo Pfleger und Pflegerinnen angemessen bezahlt werden, wo Menschen nicht unter diesen erbärmlichen Bedingungen Fleisch zerlegen und sie hinterher nicht in unzumutbare Wohn-Löcher kriechen müssen. Es geht um den Grundsatz "die Würde des Menschen ist unantastbar".
Na ja, einen anderen Sozialismus kenne wir nicht.
Fantasieren hilft auch nicht weiter.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Keoma hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:56)

Na ja, einen anderen Sozialismus kenne wir nicht.
Fantasieren hilft auch nicht weiter.
genau so schaut es aus.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Keoma hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:56)

Na ja, einen anderen Sozialismus kenne wir nicht.
Fantasieren hilft auch nicht weiter.
Wer spricht denn von Sozialismus? Die oben genannten extremen Ungerechtigkeiten, wo die menschliche Würde den Bach runtergeht, können auch im jetzigen Wirtschaftssystem beseitigt werden. In einem reformierten Kapitalismus.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 15:11)

Wer spricht denn von Sozialismus? Die oben genannten extremen Ungerechtigkeiten, wo die menschliche Würde den Bach runtergeht, können auch im jetzigen Wirtschaftssystem beseitigt werden. In einem reformierten Kapitalismus.
Entschuldigung, ich konnte nicht ahnen, dass du einmal nicht vom Sozialismus sprichst.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 15:11)

Wer spricht denn von Sozialismus? Die oben genannten extremen Ungerechtigkeiten, wo die menschliche Würde den Bach runtergeht, können auch im jetzigen Wirtschaftssystem beseitigt werden. In einem reformierten Kapitalismus.

Wo geht in D die menschliche Würde den Bach runter?

Wo haben wir in D "extreme Ungerechtigkeiten"?

Gab es in irgendeinem Krankenhaus in D irgendwelche Unterschiede auf den Intensivstationen bei der Behnadlung von CONVID-Patienten?
In einem reformierten Kapitalismus.
Beim Recht auf Eigentum an den Produktionsmitteln gibt es nichsts zu "reformieren"- das steht in der Verfassung

deine anderen "Probleme " betreffen auch nicht den "Kapitalismus = Eigentum an den PM" - sondern ganz simpel die sich ergebende Divergenz bei Einkommen und Vermögen aufgrund der Marktwirtschaft und dem Erbrecht.

Wobei , um auf das Thema hier zurückzukommen:


Die "Niedriglöhner" von heute haben ja - aufgrund auch ihrer Partizipation am Fortschritt (auch am medizinischen) - definitiv ein (absolut) höheres Lebensniveau als die "Niedriglöhner" von vor 20 Jahren oder 40 Jahren.

Trotzdem sind sie nicht zufrieden.

Warum ist das so?
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 15:29)

Wo geht in D die menschliche Würde den Bach runter?

Wo haben wir in D "extreme Ungerechtigkeiten"?
Hab ich weiter oben aufgezählt. Sind nur einige wenige Beispiele. Wenn du einen wirklichen Dialog haben willst, musst du die andere Seite schon lesen. Was da in den Fleischbetrieben hinsichtlich Arbeits- und Lebensbedingungen läuft, ist tiefstes Mittelalter. Eine Schande! Kein Wunder, dass dort nun das Virus zuschlägt.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 16:17)

. Was da in den Fleischbetrieben hinsichtlich Arbeits- und Lebensbedingungen läuft, ist tiefstes Mittelalter. .

Du scheinst vom Mittelalter keinerlei Sachkenntnisse zu haben.

Und mit "Würdelos" haben diese Arbeitsbedingungen nun sicher nichts zu tun.

Auf eine Antwort bezüglich angeblicher "Ungleichheit" auf den Intensivstationen warte ich immer noch...
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 16:34)

Du scheinst vom Mittelalter keinerlei Sachkenntnisse zu haben.

Und mit "Würdelos" haben diese Arbeitsbedingungen nun sicher nichts zu tun.

Auf eine Antwort bezüglich angeblicher "Ungleichheit" auf den Intensivstationen warte ich immer noch...
Ich sagte nichts von "Ungleichheit auf den Intensivstationen". Bitte die Kommentare, auf die du eingehst, genau lesen. Mein Text ging so:

von Selina » Mi 24. Jun 2020, 14:42
Bitte nicht immer von den merkwürdigen vor Jahrzehnten verflossenen Modellen eines "real existierenden Sozialismus" ausgehen. Das ist damit gar nicht gemeint, wenn es um Alternativen geht. Gemeint ist eine Gesellschaft, wo der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Gewinn. Wo Krankenhäuser nicht gewinnorientiert arbeiten, sondern patientenorientiert, wo Pfleger und Pflegerinnen angemessen bezahlt werden, wo Menschen nicht unter diesen erbärmlichen Bedingungen Fleisch zerlegen und sie hinterher nicht in unzumutbare Wohn-Löcher kriechen müssen. Es geht um den Grundsatz "die Würde des Menschen ist unantastbar".


https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4774961

Und weiter oben:

von Selina » Mi 24. Jun 2020, 14:21
Corona zeigt perfekt, dass der Kapitalismus die großen Menschheitsprobleme nicht lösen kann: Wer arm ist und unter entsprechend schlechten Bedingungen leben muss, der ist anfälliger dafür, sich mit dem Virus anzustecken und die Leute drumrum auch, siehe die ärmeren Bezirke von Berlin, wo die Fallzahlen gerade wieder steigen. Genauso das hausgemachte Fleischproduktionsproblem in NRW und Niedersachsen: Hier werden Menschen unter schlimmsten Bedingungen, auf engstem Raum zusammengepfercht, ausgebeutet. Sie müssen extrem schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen ertragen und das auch noch zu einem popligen Lohn. Und zu allem Überfluss kriegen sie dann noch das Virus. Warum wohl gerade da? Und weltweit betrachtet, sind sowieso dort die Corona-Ausbrüche am schlimmsten und am größten, wo die meiste Armut, das meiste Elend herrscht.


https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4774951
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 17:39)

Ich sagte nichts von "Ungleichheit auf den Intensivstationen". Bitte die Kommentare, auf die du eingehst, genau lesen. Mein Text ging so:

51
ich habe sie genau gelesen

und es bleibt dabei, dass es kein "besseres" System in der Realität auf diesem Planeten gibt oder gegeben hat als die Marktwirtschaft basierend auf dem recht am Eigentum an den PM.

Und speziell in D ist das Existenzminimum weit oberhalb dessen angesiedelt, was zur Einhaltung der "Würde des Menschen" notwendig ist.

Wenn in anderen Ländern die Situation nicht so gut ist wie in D- dann wende dich an die dortigen Regierungen.
Das sind souveräne Staaten


Und ja, die mit den geringsten Einkommen müssen immer am "bescheidensten" leben.
Das betrifft auch die Wohnverhältisse

Für Niedriglöhner dann halt auch "Wohnsilos"
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 14:48)

Genau. Pfeif doch auf die paar Toten! Mein lieber Herr Gesangsverein *facepalm*
Naja, wirf mal einen Blick nach Schweden. Und das ist ein komplett staatlich organisiertes Gesundheitssystem, das du vor kurzem noch über den grünen Klee gelobt hast. Irgendwann solltest du deine Ideologiebrille mal abnehmen, damit du nicht in der Filterblase hängenbleibst.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Selina
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 17:44)

Für Niedriglöhner dann halt auch "Wohnsilos"
Genau. Die, die am härtesten arbeiten müssen unter den schlimmsten Arbeitsbedingungen (Fleischproduktion), müssen natürlich auch am schlechtesten bezahlt und am primitivsten untergebracht werden. Die Logik der Zyniker.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 18:54)

Genau. Die, die am härtesten arbeiten müssen unter den schlimmsten Arbeitsbedingungen (Fleischproduktion), müssen natürlich auch am schlechtesten bezahlt und am primitivsten untergebracht werden. Die Logik der Zyniker.
Nein, diejenigen, welche aufgrund des Konsumentenverhaltens die geringste Wertschöpfung erbringen und deswegen nur Niedriglohn bekommen, können sich nur die (relativ) einfachsten Wohungen leisten

Allerdings sind diese Wohnungen im EU-Vergleich keinesfalls "primitiv"....

Das ist die Logik der Marktwirtschaft - hat nun nichts mit "Kapitalismus " zu tun...
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Tom Bombadil »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 18:54)

Die Logik der Zyniker.
Nein, die Logik der Billigfleischfresser.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:03)

Nein, diejenigen, welche aufgrund des Konsumentenverhaltens die geringste Wertschöpfung erbringen und deswegen nur Niedriglohn bekommen, können sich nur die (relativ) einfachsten Wohungen leisten

Allerdings sind diese Wohnungen im EU-Vergleich keinesfalls "primitiv"....

Das ist die Logik der Marktwirtschaft - hat nun nichts mit "Kapitalismus " zu tun...
Marktwirtschaft und Kapitalismus sind ein und dasselbe. Der erste Begriff verschleiert nur die Verhältnisse ein wenig, lässt sie "softer" wirken. Läuft aber immer auf dasselbe hinaus.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:30)

Marktwirtschaft und Kapitalismus sind ein und dasselbe.
nein

Marktwirtschaft beschreibt das Thema Handel = "Angebot und Nachfrage" zur Preisbestimmung

Kapitalismus beschreibt, wie schon im Wort impliziert, das Investiren von Kapital mit den Ziel, am Ende eine Rendite zu erzielen.

Wir haben in D ja beides.

Und mit beiden Themen hast du ein Problem.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:25)

Nein, die Logik der Billigfleischfresser.

genau so schaut es aus.

Meinetwegen können die Löhne für die Fleischbranche erhöht werden.

Dann steigen logischerweise die Preise für Fleisch

Wäre ja auch besser für das Klima.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 19:39)

Dann steigen logischerweise die Preise für Fleisch
Dann wird wieder rumgeheult, dass die H4-Mama ihrem Nachwuchs keine Wurst mehr auf das Pausenbrot legen kann und gefordert, dass H4 steigen muss...
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von DogStar »

Es gibt kein Grundrecht auf Wurst :p
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Jun 2020, 20:11)

Dann wird wieder rumgeheult, dass die H4-Mama ihrem Nachwuchs keine Wurst mehr auf das Pausenbrot legen kann und gefordert, dass H4 steigen muss...
dann soll sie heulen

Es wird doch immer gejammert, das die H4-ler sich nicht "gesund" ernähren könnten...

Kartoffeln,Salat und Gemüse ist sehr günstig...
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Odin1506 »

Die, die am meisten haben, jammern am lautesten. Sieht man hier immer wieder.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 20:45)

Die, die am meisten haben, jammern am lautesten. Sieht man hier immer wieder.
Am "meisten" haben die Millionäre und Millardäre.

Wer von denen schreibt hier? :?:
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Odin1506 »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 20:47)

Am "meisten" haben die Millionäre und Millardäre.

Wer von denen schreibt hier? :?:
Die jammern auch sehr laut wenn ihnen mal ans Portmonee gehen soll. Nur das es die User, die hier im Forum am meisten haben, am lautesten jammern. Aber daß das BGE ihnen auch zu gute kommt sehen sie nicht.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von DogStar »

Odin1506 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 22:51)

Die jammern auch sehr laut wenn ihnen mal ans Portmonee gehen soll. Nur das es die User, die hier im Forum am meisten haben,
Kann man das irgendwo einsehen :?: :eek:
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Odin1506 hat geschrieben:(24 Jun 2020, 22:51)

D . Aber daß das BGE ihnen auch zu gute kommt sehen sie nicht.
mir würde es wie "zugute kommen"?
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von unity in diversity »

Corona wird zur globalen Angleichung der Lebensverhältnisse nach unten führen.
Weil globale Neiddebatten und Umverteilungskonflikte (Standort, Standort über alles,...) nur mit Solidarität entschärft werden können.
Besitzstandswahrer aller Länder, vereinigt Euch zum Bund, eßt Radieschen und Rhabarber und Ihr bleibt gesund.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das passt ganz gut zum Strangtitel: https://i.imgur.com/gsfowy9.jpg
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von NicMan »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2020, 08:34)

Das passt ganz gut zum Strangtitel: https://i.imgur.com/gsfowy9.jpg
Das scheint mir durchaus ein interessanter Anknüpfungspunkt zum Titel. So gesehen würde man die menschliche Kraft zur Schaffung einer besseren Welt wie einen Muskel auffassen, der durch mangelndes Training verkümmert. Etwas ähnliches hat der Statistiker Nassim Nicholas Taleb in seinem Werk "Skin in the game" vertreten. Er vertrat die These, dass Risiko heutzutage häufig von der entsprechenden Verantwortung entkoppelt sei; für schlechte Entscheidungen müssen andere zahlen - was wiederum zu weiteren schlechten Entscheidungen führt.

Das obige Meme versteht sich ja selbst als wiederkehrender Kreislauf, wie eine Art Konjunkturzyklus. Man könnte das auch so verstehen, dass es immer erst schlechter werden muss, bevor es besser werden kann.

Da kann man jetzt sehr schön drüber diskutieren. Kann man einen solchen "Zyklus" wirklich beobachten? Lässt er sich durchbrechen? Wenn er existiert, befinden wir uns wirklich an der letzten Stelle "Weak men create hard times" oder doch woanders?
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von NicMan »

Gestern hat der User Astrocreep2000 im WiFo einen Beitrag gepostet, der dort den thematischen Rahmen sprengt und in einem breiteren Rahmen hier diskutiert werden könnte. Lieber Astrocreep2000, wir müssen die Diskussion nicht in diesem meinem Thread führen, aber es gefiel mir ganz gut, da deine Ansichten diametral zur im Threadtitel geäußerten Frage stehen. Ich erlaube mir deshalb, deinen Post, in dem du mich zitierst hier aufzugreifen und als Gegenpunkt zu meinen Thesen zu setzen.

Astrocreep2000 schrieb:
NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)
Da sind wir dann beim Problem "Wohnraumangel in Großstädten". Ohne da zu viel in Tiefe gehen zu wollen, aber der Mietpreis alleine kann das Problem ja nicht beheben.
Na komm, das ist schon ein Riesenfaktor. Wir sprechen hier ja über ein Niveau, wo - was uns beiden vielleicht fremd ist - 100 Euro mehr oder weniger für eine kleine Familie schon darüber entscheiden können, wie die verbleibenden Tage des Monats gestaltet werden können und ob der Kühlschrank nochmal aufgefüllt werden kann... Im übrigen sind überzogene Mietpreise ein Beispiel für eine Umverteilung von unten nach oben, die seit Jahren im Gange ist. Man muss kein Auto haben, aber man muss irgendwo wohnen. Das wird ausgenutzt, bzw. trifft Geringverdiener einfach in Relation deutlich härter.

NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)
Da steht dann an erster Stelle erst einmal die Frage der Bildung, weshalb Bildung bei uns ja auch (richtigerweise) günstig für alle zur Verfügung steht.
Ich wies oben gerade schon darauf hin: Die Voraussetzungen für gute Schulbildung wird in den ersten Lebensjahren geschaffen. Die Kita ist extrem wichtig, gefolgt von der Grundschule. Aber auch exzellente Kitas und Grundschulen können nicht komplett kompensieren, was die Eltern selbst versäumen. Aber auch für die weitere Schullaufbahn von Kindern ist entscheidend, in was für einem familiären Umfeld sie aufwachsen.

Kurz: Für die Bildungschancen von Kindern ist heute mehr denn je das Elternhaus entscheidend. In der "alten" Bundesrepublik wurde ab den 60ern viel investiert, um dies zu bekämpfen, mit einigem Erfolg. Seit etlichen Jahren geht diese Entwicklung wieder in die andere Richtung. Aber das kann doch nichts Neues für Dich sein!?
NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)
Ein Vorschlag von anderer Seite wäre aber auch, die finanzielle Bildung der Bevölkerung zu erhöhen. Das müsste schon in den Schulen anfangen - Unternehmertum, Fleiß und Eigenverantwortung wären hier gute Ansatzpunkte. Viel Vermögen wird (jedenfalls in der Mittelschicht) nicht gebildet, weil es verkonsumiert wird. Das belegen ja auch die Verkaufszahlen von Autos, die Zahl der Flugreisen, die Zahl der Spielzeuge, die ein Kind heute hat und so weiter.
Ich weiss was Du meinst: Früher hatte jeder Azubi einen Bausparvertrag, heute einen Handyvertrag. Ich sehe aber auch hier das Problem: Was Du in dieser Hinsicht nicht vom Elternhaus vermitteln bekommst, kann Schule auch nur begrenzt ersetzen. Zumindest dann, wenn das, was in der Schule gelehrt/empfohlen wird, in der Lebensrealität der Jugendlichen - also Zuhause - keine Entsprechung findet. Eine Familie, die von der Hand in den Mund lebt und selbst keine Rücklagen bildet, ist auch in dieser Hinsicht kein gutes Lernfeld.
NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)
Dann sollten wir vielleicht mal Klartext sprechen: Wie war denn die Vermögensverteilung in den 70ern? Was konnte man sich damals leisten (bitte mit Belegen)? Ab wann sprechen wir von einer "Kluft" zwischen den Einkommen?
Wir waren in der Paralleldiskussion an einem ähnlichen Punkt, dass subjektive Erinnerungen und Erfahrungen mit Vorsicht zu genießen sind.

Ich wuchs in den späten 70er/80ern auf und der heutige Marken-Klamotten-Wahn war zu der Zeit kein Thema. Man vermisste aber auch nichts, konnte bzgl. der "Sneaker" (formerly known as "Turnschuhe") zwischen Adidas und Puma wählen. Das Playmobil-Piratenschiff wünschte ich mir drei Jahre lang abwechselnd zu Geburtstag und Weihnachten - ich bekam es nie, weil über 100 D-Mark teuer. Dafür hatten meine Eltern ihr Haus lange vor ihrer Rente abbezahlt - und gefehlt hat es mir mit Sicherheit an nichts. Ich würde mein Aufwachsen zu der Zeit unter keinen Umständen mit heute tauschen wollen ...

Ja, die Menschen scheinen bescheidener gewesen zu sein. ABER: Es gab ja nicht annähernd die Verlockungen von heute, nicht diesen massiven Konsumdruck, mit dem Kinder und Jugendliche aufwachsen, bzw. deren Eltern zum Teil ja auch schon. Ich glaube, es ist nicht getan, mit dem Finger auf die zu zeigen und zu sagen: Selbst schuld. Hättet mal in der Schule besser aufgepasst, hättest Dein Geld angelegt, hättest Dir dies oder das besser nicht gekauft...

... denn im Prinzip machen die genau das, was sich die Konsumwirtschaft von ihnen erhofft, wofür Werbung geschaltet wird, product placement betrieben, Influencer geplappert usw. Das alles gab es früher nicht. Insofern hängt dieser ganze Themenkomplex unter der großen Frage: Was für eine Gesellschaft wollen wir sein? Welche Werte vermitteln?

Ein banales Beispiel, das mir gerade einfällt: Warum gibt es z.B. schon ab dem frühen Morgen durchgängig "Kinderprogramm" im TV? Von Werbespots unterbrochen? Ein Kind ist entweder gesund - dann ist es in der Kita/Schule. Oder es ist krank - dann gehört es isn Bett, braucht zumindest Ruhe.

Hier setzen sich wirtschaftliche Interessen durch gegenüber dem, was Pädagogen für richtig, bzw. sehr schädlich halten. Die Ergebnisse sind also so von der Politik gewollt - sonst müssten sie anders entscheiden.

Meine Meinung: Viele Missstände und Probleme rund um die "einfachen Leute" sind eben nicht allein "deren eigene Schuld" sondern sind von Teilen des Systems genau so gewollt.
NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)

Außerdem wirfst du nach meiner Meinung zwei Dinge durcheinander. Das eine ist: a) Ist der gesamtgesellschaftliche Wohlstand in den letzten 40 Jahren gestiegen? Eindeutig ja! b): Haben alle gleichermaßen von der Vergrößerung des Kuchens profitiert? Nicht unbedingt:
Nicht "nicht unbedingt" sondern eindeutig "nein". Über die von Dir gewünschten Zahlen dazu hatten wir weiter oben diskutiert (Zahlen der Bundeszentrale für politische Bildung zu ungleichen Lohnentwicklungen und Einkommensverhältnissen). Oder sagen wir: Ich hatte das zur Diskussion gestellt. Kam nur wenig Feedback ...
NicMan hat geschrieben:(02 Nov 2021, 12:49)
Trotzdem geht es den "armen" heute besser, als den "armen" von früher.
Ich finde das echt schwer zu beurteilen; ich finde es zu einfach, dass nur an Kennzahlen festzumachen oder der vergleichsweise günstigen Verfügbarkeit von technischen Gadgets, die das Leben erleichtern (das hatten wir ja im Parallelthread, sinngemäß "früher waren die Handys so groß wie Toaster, was wollen denn die Leute noch alles"). Ich würde dagegen halten, dass der Leidensdruck von "Armen" heute größer ist, weil sie auf eine ganz andere Weise damit konfrontiert werden, was sie alles nicht haben, nicht haben können und auch nie haben werden, als das früher der Fall gewesen ist.
Astrocreep2000 hat geschrieben:(02 Nov 2021, 21:50)
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von discipula »

Wi haben heute mehr Komfort und technische Helferlein als je zuvor - aber das "wohl" im "Wohlstand" ist nicht unbedingt vorhanden.

Moderne Zeiten haben eine unglaublich hässliche, öde, monotone Umwelt geschaffen, in der es unmöglich ist, sich wohl zu fühlen. Der Charme von Tiefgaragen könnte als Kulmination dieser Mentalität exemplarisch zitiert werden...

Anspruchsdenken und Jammerkultur kommt eher vom immer weiter ausgebauten Sozial- und Nannystaat, wo Individuen den Anspruch haben, für jedes Problemchen eine staatliche oder staatsnahe Stelle zur Hilfe anrufen zu können. Ergänzt durch massive Propaganda zur Unselbständigkeit, man soll immer nur Experten fragen für jede Entscheidung, und bloss nichts selbst entscheiden.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(03 Nov 2021, 08:27)

Wi haben heute mehr Komfort und technische Helferlein als je zuvor - aber das "wohl" im "Wohlstand" ist nicht unbedingt vorhanden.

Moderne Zeiten haben eine unglaublich hässliche, öde, monotone Umwelt geschaffen, in der es unmöglich ist, sich wohl zu fühlen. Der Charme von Tiefgaragen könnte als Kulmination dieser Mentalität exemplarisch zitiert werden...

Anspruchsdenken und Jammerkultur kommt eher vom immer weiter ausgebauten Sozial- und Nannystaat, wo Individuen den Anspruch haben, für jedes Problemchen eine staatliche oder staatsnahe Stelle zur Hilfe anrufen zu können. Ergänzt durch massive Propaganda zur Unselbständigkeit, man soll immer nur Experten fragen für jede Entscheidung, und bloss nichts selbst entscheiden.
Gemäß dem Text sollen also die "Sozialleistungen" reduziert werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 08:30)

Gemäß dem Text sollen also die "Sozialleistungen" reduziert werden?
Der Nannyaspekt, der jedes Detail im Leben der Menschen regeln will, soll reduziert werden. Nicht unbedingt die Menge des umgesetzen Geldes.

Infrastruktur ist ein wesentlicher Teil gesellschaftlichen Wohlstands, und Infrastruktur ist in der Regel teuer.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(03 Nov 2021, 08:40)

Der Nannyaspekt, der jedes Detail im Leben der Menschen regeln will, soll reduziert werden. Nicht unbedingt die Menge des umgesetzen Geldes.
Geld an die Empfänger ist schon "Nannystaat"
Infrastruktur ist ein wesentlicher Teil gesellschaftlichen Wohlstands, und Infrastruktur ist in der Regel teuer.
Das ist ja ein völlig anderes Thema
Wobei "schönes Wohnen" natürlich denen vorbehalten bleibt, die selber entsprechendes Einkommen erzielen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Teeernte »

NicMan hat geschrieben:(03 Nov 2021, 08:08)
1. Im übrigen sind überzogene Mietpreise ein Beispiel für eine Umverteilung von unten nach oben, die seit Jahren im Gange ist. Man muss kein Auto haben, aber man muss irgendwo wohnen. Das wird ausgenutzt, bzw. trifft Geringverdiener einfach in Relation deutlich härter.

2.Ich wies oben gerade schon darauf hin: Die Voraussetzungen für gute Schulbildung wird in den ersten Lebensjahren geschaffen. Die Kita ist extrem wichtig, gefolgt von der Grundschule. Aber auch exzellente Kitas und Grundschulen können nicht komplett kompensieren, was die Eltern selbst versäumen. Aber auch für die weitere Schullaufbahn von Kindern ist entscheidend, in was für einem familiären Umfeld sie aufwachsen.

Kurz: Für die Bildungschancen von Kindern ist heute mehr denn je das Elternhaus entscheidend. In der "alten" Bundesrepublik wurde ab den 60ern viel investiert, um dies zu bekämpfen, mit einigem Erfolg. Seit etlichen Jahren geht diese Entwicklung wieder in die andere Richtung. Aber das kann doch nichts Neues für Dich sein!?


3.Meine Meinung: Viele Missstände und Probleme rund um die "einfachen Leute" sind eben nicht allein "deren eigene Schuld" sondern sind von Teilen des Systems genau so gewollt..
1. Durch meinen ehemaligen Job war ich viel auf den Berliner Dächern unterwegs... wo schon in der Beschreibung des Standortes die Daten drinstehen - achtung vorher anrufen - die Dame liegt nackt auf ihrem Vordach .... 400qm Wohnfläche - Penthouse. (Wahnsinnsmiete mit ner ratternden Mobilfunkanlage vorm Schlafzimmer....und stinkenden Entlüftern der Abflussrohre) .

Wer nicht durch Arbeit gebunden ist - muss selber wissen - ob das "Flair" einer Großstadt wichtiger ist - als billig wohnen. Der Nahverkehr soll ja billig sein - aber wozu ? Ohne Job . Auf dem Land gibt es schneller einen Job - da LANDWIRTSCHAFT.

2. Eine gaaaanz wichtige Sache - wird aber von vielen NEGIERT - da das Lieblingsklientel mit Gänse und Schafe hüten gross wird - oder als Großstadtkind hungrig in die Schule rennen muss.... weil die Eltern zu faul Früh für "Kinder" fertigmachen sind.

So wird HARTZ vererbt !

3. Ich halt Sie dumm und Du Sie arm - daran hat sich nichts geändert - die Schule hat nicht etwa ein preiswertes PAD - sondern 15 kG Buch und Heft.
Ok....beim Heft - zum schreiben lernen... aber BUCH ? Naja - alles stellt "drucken" ein - auch wegen der Uuuumwelt - aber in der Schule muss Buch sein.
Tägliches Tasche umpacken ? bei denen die Früh von den Eltern umsorgt werrden - klappt das.

---------------

Jammerkultur ? Nein dass ist eine falsche DEUTUNG ...es ist ein HERABSCHAUEN auf den Bodensatz.

Schau mal die bekommen SCHON WIEDER NICHTS auf die Reihe... nicht mal ein Schulbrot.
Aber die KOSTENLOSEN Schulbücher stehen zu - da hat "Arm" einen Anspruch drauf.

>> Bei den Kindern ist anzufangen - und diese mit Frühstück.... und einem Pad mit allen Schulbüchern (fest installiert) auszurüsten...

Dass das Amt die Wohnungspreise HOCH HÄLLT will rot grün leider nicht erkennen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von discipula »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 08:50)

Geld an die Empfänger ist schon "Nannystaat"
."Nanny" bezieht sich nicht aufs Geld, sondern auf das Mikromanagement.

Wobei "schönes Wohnen" natürlich denen vorbehalten bleibt, die selber entsprechendes Einkommen erzielen.
Schön muss nicht gross aein, und auch nicht teuer.

warum wir, technisch am höchsten entwickelte Zivilisation ever, es in architektonischer Schönheit mit vergangenen - deutlich ärmeren! - Zeiten nie und nimmer aufnehmen können, ist im höchsten Grad peinlich.
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

discipula hat geschrieben:(03 Nov 2021, 10:42)
Schön muss nicht gross aein, und auch nicht teuer.
h.
Begehrte Wohnlagen sind immer "teuer"....
Siehe Mietpreise...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von petit.manni »

Wohlstand führt zu vielem . " Eine " Beschreibung ... zu was am Ende ? , .... wäre wohl zu wenig.
Die Wahrnehmungen dazu " sofern vorhanden " , sind so vielschichtig , wie es Menschen auf der Erde gibt.

Einen Trent jedoch kann man schon sehen und vielleicht auch beschreiben , weil man die Welt von heute
in allen Bereichen noch nie so Detailvergrößern konnte , ... wie heute .

Das System lebt davon , Geld in Güter und Dienstleistungen umzuwandeln und diese dann zu verkaufen .
Von daher sind über Werbe-Anreize wohl auch ... die Wünsche/Ansprüche/ ... der Menschen gewachsen.
Eine Konsum-Welt ist entstanden , die mit uns Menschen wohl auch Bewusst sowie auch unbewusst etwas
gemacht hat . ... Mir erscheint es manchmal so , ... = das wir uns " teils " verloren und verändert haben darin .

Egomaner erscheinen mir die Menschen . Auch sind wir ruheloser unterwegs . = Fahren, Essen , Mailen ,
Musikhören, Schreiben, Nachrichten-Aufnehmen, ... all das vollzieht sich im selben Zeitabschnitt.

Wir wissen das auch und horten eine Art schlechtes Gewissen angesichts unserer Flüchtigkeit .... und
kultivieren sie dennoch weiter ... die flache Aufmerksamkeit, die jedes Detail zu was auch immer erst
gar nicht entstehen lässt .

Es ist also ein neuer Mensch entstanden , dem ein Bildschirm nicht mehr reicht , ... der ohne mehrere
Parallelhandlungen die Welt nicht erträgt und im Blend der Informationen, Impulse und bildgeleiteten
Affekte sich selbst eine Art " behäbiger Mutterkonzern " ist, ... irgendwie fern und unerreichbar.

Wir machen dabei nicht nur der Gegenwart, sondern unserer eigenen Anwesenheit den Prozess.

Zusammengefasst kann man es vielleicht so deuten , = Wir sind uns selbst genug ... geworden .

Der Wohlstand von heute schafft zwar auch viel Bequemlichkeit, ... aber die muss nicht immer von Vorteil sein .
Einmal im bequemen Sessel sitzend , ist es schwer sich daraus wieder zu erheben . ... wenn es notwendig wäre .

Und ja , der heutige Wohlstand führt wohl auch zu mehr Ansprüchen . Die Werbeindustrie entzündet diese
Impulse im Menschen auch immer wieder aufs neue .

Wir sind wie die Landschaften im Rückzug , = auf uns selbst optimiert . Das macht auch mir am meisten sorgen,
wenn ich in die Welt und die Gesellschaften von heute schaue . = das ist mein Schuh ... mein Garten ... mein
Hund ... mein Urlaubszimmer , . So ist gerade das Wetter ... mein Frühstück , ... usw .

Mit all diesen machen wir uns transparent und treten als Filialexistenz in die Öffentlichkeit . Die Analoge
Wirklichkeit mit ihren Problemen , ... verdrängen wir so und stellen sie immer wieder aufs Neue ins Abseits .

So meine ich es am Ende, wenn ich sage , ... wir sind uns selbst genug ... in dieser " für viele " Wohlstandswelt von heute . :)
Zuletzt geändert von petit.manni am Do 4. Nov 2021, 19:13, insgesamt 12-mal geändert.
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(03 Nov 2021, 12:40)

Das macht mir am meisten sorgen, wenn ich in die Welt und die Gesellschaften von heute schaue . = das ist mein Schuh ... mein Garten ... mein
Urlaubszimmer , . So ist gerade das Wetter ... mein Frühstück
, ... usw .

:)
Das ist nun aber nichts "neues"

Das gab es schon bei den Römern..:
Mein Haus, meine Sklaven, meine Gladiatoren, meine Galeere.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Papaloooo »

Um für mich zu sprechen.
Für mich waren die äußeren (wirtschaftlichen) Umstände nie ein nennenswerter Anlass für Freude oder Leid.
Ich hatte mal eine leerstehende Villa in Hausmeistertätigkeit betreut.
Es war auch kein Problem, da mal tagsüber oder auch mal über Nacht drin zu wohnen.
Nach einem Einbruch war das sogar erwünscht gewesen.

Andererseits hab ich auch schon aus der Supermarkmülltonne leben müssen.
Oder in Indien in Löchern gewohnt, wo es bei Monsun durch die Decke reinregnet.
Wo man ab und zu Besuch von Skorpionen und Vipern hatte.
Straßenköter waren schlimmer, die brachten einem die Flöhe mit.

Ich meine, wer nicht mit wenig glücklich sein kann,
der kann es auch nicht mit vielem.

Und ich meine, dass es manchen erst mal schlechter gehen muss,
damit es ihnen besser geht.

Die Deutschen sind da schon (wieder mal) Weltmeister:
Wirtschaftlich wohl mit am besten weltweit gestellt,
sind sie dennoch die globalen Jammerlappen.

Vergleicht man das, was ein Mensch zum Leben hat,
und fragt ihn, wie glücklich er mit seiner Situation ist,
dann liegen die Inder global an der Spitze und die Deutschen bilden eines der Schlusslichter.

Es ist wirklich bereichernd mal in einer völlig anderen Kultur zu leben,
und dort so lange zu sein, bis man die Menschen dort auch versteht.
Man sieht danach so manches aus der Distanz.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von petit.manni »

Jo Realist , ... deshalb gibt es das römische Reich auch nicht mehr . :)

Papaloooo .... spannende Geschichte von Dir ... dazu . :thumbup:

Ps : So , muss schon wieder mal los . .... diese Hetze ... diese Hetze ... den ganzen Tag . :D
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
Sören74

Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Sören74 »

Man kann ja mal die Frage so stellen, was hat in der Gesellschaft eigentlich zu Wohlstand geführt? Meine Arbeitshypothese lautet, Bescheidenheit und Gleichmut waren es nicht. ;)
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

petit.manni hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:03)

Jo Realist , ... deshalb gibt es das römische Reich auch nicht mehr . :)
Nö, das hat andere Gründe
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:08)

Man kann ja mal die Frage so stellen, was hat in der Gesellschaft eigentlich zu Wohlstand geführt? Meine Arbeitshypothese lautet, Bescheidenheit und Gleichmut waren es nicht. ;)
Der böse Kapitalismus. Unstrittig
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Führt Wohlstand zu Anspruchsdenken und Jammerkultur?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Nov 2021, 13:13)

Der böse Kapitalismus. Unstrittig
Kapitalismus gibt es auch in vielen anderen Staaten. Das allein hat aber nicht zum Wohlstand geführt. Also muss da noch einiges mehr sein.
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