Was ist links ...
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Re: Was ist links ...
Eine richtige Antwort auf die Frage des Strangtitels gab es bisher eher nicht. Wird es wohl auch nicht geben. Merkt man schon wenn man die Frage leicht abändert in "Wer ist links". Da gibt es nämlich zwei Möglichkeiten. Wir haben einaml die Gruppe der Personen, die sich für links halten. Und dann die, die von anderen dafür gehalten werden. Da gibt zwar sicherlich eine ordentliche Schnittmenge. Aber auch große Teile, die nur jeweils einer der beiden Mengen angehören.
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Re: Was ist links ...
Naja, Gesellschaft und Politik... so widersprüchlich ist das gar nicht. Wählt man zum Beispiel die Neurechten, entscheidet man sich bewusst für Leute, die politisch in der Frauen- und Familienpolitik und natürlich in Fragen der Migration und Integration etwas anderes wollen als etwa die Grünen, die Sozialdemokraten oder die Linken. Da gibts schon beträchtliche Unterschiede. Und auch wenn die Gleichheit vor dem Gesetz gegeben ist, gibt es immer noch (oder schon wieder) einen immensen Unterschied in den Bildungschancen. Die Ärzte und Rechtsanwälte bleiben immer unter sich über die Generationen hinweg, ein Kind aus ärmeren Verhältnissen schafft diesen Weg meistens nicht, strebt ihn auch nicht an und wird nicht entsprechend gefördert. Und so könnte man viele Beispiele nennen, wo Gleichheit zwar auf dem Papier steht, aber in der Realität noch lange nicht erreicht ist. Zum Beispiel auch das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit", auch da ist noch ne Menge zu tun. Und so weiter und so fort.Uffhausen hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:12)
Widersprichst du dir nicht mit diesem Beitrag? Weil zu anfangs schreibst du von "gesetzlicher Sicherstellung" und am Ende schreibst du von "politischer Aufgabe". Die Politik hat ihre Aufgabe doch erfüllt - sie hat die Gleichheit aller Menschen gesetzlich sichergestellt. Was soll sie noch mehr tun?
Völlig recht hast du damit, dass es an der Praxis hapert. Aber für die Praxis - also die Umsetzung der von der Politik festgelegten, gesetzlichen Vorgaben - ist die Gesellschaft verantwortlich. Dass also nicht alle gleich sind, obwohl sie es laut Gesetz sein müssten, ist der Gesellschaft anzulasten und folglich nicht Aufgabe der Politik.
Wenn die Politik sich dieses gesellschaftliche Problem mit der Gleichheit aller Menschen zur Aufgabe machte. würde das in Überwachung und Kontrolle der Gesellschaft münden und sich somit empfindlich auf unsere Freiheiten auswirken. Und das hatten wir - links wie rechts - schon mal und wollen es nie wieder haben.
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Re: Was ist links ...
Warum sollte ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen das nicht schaffen? Tut mir leid, wir leben im 21. Jahrhundert und nicht in einem aus Standesdünkel geprägtem Mittelalter.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 07:52)
Die Ärzte und Rechtsanwälte bleiben immer unter sich über die Generationen hinweg, ein Kind aus ärmeren Verhältnissen schafft diesen Weg meistens nicht, strebt ihn auch nicht an und wird nicht entsprechend gefördert.
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Re: Was ist links ...
Dann lies das mal:Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 08:26)
Warum sollte ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen das nicht schaffen? Tut mir leid, wir leben im 21. Jahrhundert und nicht in einem aus Standesdünkel geprägtem Mittelalter.
Zitat:
Kinderarmut beeinträchtigt Chancen für das ganze Leben
Knapp zwei Millionen Kinder und Jugendliche wachsen in Deutschland in Armut auf – mit schwerwiegenden Folgen für ihre Entwicklung und Teilhabe. Das zeigt eine umfassende Analyse deutscher Studien, die das „Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.“ (ISS) durchgeführt hat.
Je länger Kinder in Armut leben, desto negativer sind die Folgen für ihre Entwicklung und ihre Bildungschancen. Sie haben häufig kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten, essen kaum oder gar kein Obst und Gemüse. Verglichen mit Kindern in gesicherten Einkommensverhältnissen sind arme Kinder häufiger sozial isoliert, gesundheitlich beeinträchtigt und ihre gesamte Bildungsbiografie ist deutlich belasteter.
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Re: Was ist links ...
Ich bestreite nicht, dass es da eine Korrelation gibt. Jedoch ist es heutzutage so, dass jedes Arbeiterkind es zu etwas bringen kann. Die Möglichkeiten waren noch nie so groß wie gegenwärtig. Für ein Studium benötigt man keine reichen Eltern.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:15)
Je länger Kinder in Armut leben, desto negativer sind die Folgen für ihre Entwicklung und ihre Bildungschancen. Sie haben häufig kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten, essen kaum oder gar kein Obst und Gemüse. Verglichen mit Kindern in gesicherten Einkommensverhältnissen sind arme Kinder häufiger sozial isoliert, gesundheitlich beeinträchtigt und ihre gesamte Bildungsbiografie ist deutlich belasteter.[/i]
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Re: Was ist links ...
Reiche nicht, aber etwas wohlhabendere schon. Es gibt auch immer wieder die Beispiele dafür, wie es Kinder schaffen, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen. Da hast du recht. Nur, nach allem, was solche Studien und auch die genaue Beobachtung des Umfeldes ergeben, sind diese Kinder Ausnahmen. Leider.Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:26)
Ich bestreite nicht, dass es da eine Korrelation gibt. Jedoch ist es heutzutage so, dass jedes Arbeiterkind es zu etwas bringen kann. Die Möglichkeiten waren noch nie so groß wie gegenwärtig. Für ein Studium benötigt man keine reichen Eltern.
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Re: Was ist links ...
Dann bin ich offensichtlich die Ausnahme und ich möchte dich bitten, mir zu erklären, warum das so ist. Ich habe eine Berufsausbildung gemacht und später studiert. Das Studium hat meine Eltern keinen Pfennig gekostet, da ich nebenher gearbeitet habe. Das hätten sie auch nicht leisten können. Für Leute, die es nicht so mit Arbeit haben, gibt es noch elternunabhängiges BAFÖG.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:31)
Reiche nicht, aber etwas wohlhabendere schon. Es gibt auch immer wieder die Beispiele dafür, wie es Kinder schaffen, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen. Da hast du recht. Nur, nach allem, was solche Studien und auch die genaue Beobachtung des Umfeldes ergeben, sind diese Kinder Ausnahmen. Leider.
Was ist so besonders daran, dass dies eine Ausnahme sein sollte?
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Re: Was ist links ...
Das liegt aber nicht an den Möglichkeiten, die der Staat bietet sondern am Zu Hause.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:31)
Reiche nicht, aber etwas wohlhabendere schon. Es gibt auch immer wieder die Beispiele dafür, wie es Kinder schaffen, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen. Da hast du recht. Nur, nach allem, was solche Studien und auch die genaue Beobachtung des Umfeldes ergeben, sind diese Kinder Ausnahmen. Leider.
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Re: Was ist links ...
Links ist ..............RAF und SED. Fällt zumindest mir prompt ein. Gleich danach kommen die Ausschreitungen des G20 Gipfels. Links bringe ich immer mit Gewalt, Repression, Bevormundung und all den Dingen zusammen, die für die Fehlinterpretationen der Marxschen Lehre stehen. Hier noch einmal der Hinweis, dass es sich bei meiner Aussage um meine persönliche Meinung handelt.......Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:26)
Ich bestreite nicht, dass es da eine Korrelation gibt. Jedoch ist es heutzutage so, dass jedes Arbeiterkind es zu etwas bringen kann. Die Möglichkeiten waren noch nie so groß wie gegenwärtig. Für ein Studium benötigt man keine reichen Eltern.
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Re: Was ist links ...
Links ist heute hauptsächlich, lautstark gegen Rechts zu sein.Wolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:45)
Links ist ..............RAF und SED. Fällt zumindest mir prompt ein. Gleich danach kommen die Ausschreitungen des G20 Gipfels. Links bringe ich immer mit Gewalt, Repression, Bevormundung und all den Dingen zusammen, die für die Fehlinterpretationen der Marxschen Lehre stehen. Hier noch einmal der Hinweis, dass es sich bei meiner Aussage um meine persönliche Meinung handelt.......
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Re: Was ist links ...
Links und rechts sind 2 Seiten der gleichen Medaille. Wie schon angeführt handelt es sich meiner persönlichen Erfahrung (mit Rückblick auf das letzte Jahrhundert) um 2 nicht funktionierende politische Ideologien die in beiden Fällen Menschen unterdrückt und bevormundet haben und in großem Maße ermordet haben. Hierbei trenne ich natürlich den Holocaust. Die systematische, fabrikmäßig geplante und durchgeführte Ermordung von Mio. Juden war ein rein deutsches Phänomen. Die Ermordung Andersdenkender gab es auch in den kommunistischen Systemen.Keoma hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:47)
Links ist heute hauptsächlich, lautstark gegen Rechts zu sein.
Heute ist die Linke - mal abgesehen von den gewalttätigen Idioten vom G20 Gipfel - lediglich............
Deine Aussage ist ultrakorrekt.
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Re: Was ist links ...
Kardinal Marx ist links? Gewagte These.Keoma hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:47)
Links ist heute hauptsächlich, lautstark gegen Rechts zu sein.
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Re: Was ist links ...
Kenne nur Karl.
Der war Kardinal?
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Re: Was ist links ...
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Re: Was ist links ...
Du ziehst die falschen Schlüsse daraus. Ich stamme selbst aus einer armen Familie und nicht nur ich habe studiert, auch andere Verwandte, die ebenfalls aus armen Verhältnissen kommen. Wenn die Eltern nicht unterstützen können oder wollen, arbeiten die Studenten eben nebenher (auch bei wohlhabenden Eltern übrigens).Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:15)
Dann lies das mal:
Zitat:
Kinderarmut beeinträchtigt Chancen für das ganze Leben
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Je länger Kinder in Armut leben, desto negativer sind die Folgen für ihre Entwicklung und ihre Bildungschancen. Sie haben häufig kein eigenes Zimmer, keinen Rückzugsort für Schularbeiten, essen kaum oder gar kein Obst und Gemüse. Verglichen mit Kindern in gesicherten Einkommensverhältnissen sind arme Kinder häufiger sozial isoliert, gesundheitlich beeinträchtigt und ihre gesamte Bildungsbiografie ist deutlich belasteter.
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Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Was ist links ...
RAF und SED stehen für autokratische Systeme. Das allgemeinste, was man zu "links" sagen kann, ist, dass es dabei um Chancengleichheit geht. Die große Gefahr besteht sicher in einer Missinterpretation als "Gleichmacherei".
Aber ist das heute und aktuell wirklich das Problem? Ich frage mal. Alle empirischen Befunde weisen eine wachsende Einkommens- und Vermögenspolarisierung aus. Völlig unabhängig von der rechtlich-formalen Gleichstellung aller Bürger. Kaum jemals entschied die soziale Herkunft so sehr über die Zukunft wie hier und heute. Rein statistisch. Nicht weil irgendjemand tatsächlich an einem sozialen Aufstieg gehindert wird.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mo 18. Feb 2019, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist links ...
Zwischenfrage. Sind arabische Clans die Sozialhilfe empfangen arm?aleph hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:06)
Du ziehst die falschen Schlüsse daraus. Ich stamme selbst aus einer armen Familie und nicht nur ich habe studiert, auch andere Verwandte, die ebenfalls aus armen Verhältnissen kommen. Wenn die Eltern nicht unterstützen können oder wollen, arbeiten die Studenten eben nebenher (auch bei wohlhabenden Eltern übrigens).
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Re: Was ist links ...
sehe ich aus wie ein AraberWolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:09)
Zwischenfrage. Sind arabische Clans die Sozialhilfe empfangen arm?
Frag sie einfach oder die zuständigen Stellen
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Re: Was ist links ...
Obwohl ich mit diesen scheinheiligen Kuttenbrunzern absolut nichts anfangen kann, können sie in manchen Dingen ganz schön links sein.Alexyessin hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:03)
Reinhard Kardinal Marx
https://www.zeit.de/2018/30/reinhard-ma ... populismus
Abgesehen davon sind manche, sehr rechte Standpunkte mit der christlichen Sozialethik nicht zu vereinbaren.
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Re: Was ist links ...
Links ist, wer sich auf der Seite der moralisch Guten wähnt.
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Re: Was ist links ...
Das macht sie aber nicht zu "Linken". Deswegen ist deine Verallgemeinerung nicht wirklich tragbar.Keoma hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:12)
Obwohl ich mit diesen scheinheiligen Kuttenbrunzern absolut nichts anfangen kann, können sie in manchen Dingen ganz schön links sein.
Abgesehen davon sind manche, sehr rechte Standpunkte mit der christlichen Sozialethik nicht zu vereinbaren.
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Re: Was ist links ...
Mit solchen Sprüchen bleibt man nur wieder in den üblichen DIskurs-Echokammern. Als ob es nicht auch eine Realität gäbe, die zu analysieren ist und in der gewisse Tendenzen herauszufiltern sind.Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:13)
Links ist, wer sich auf der Seite der moralisch Guten wähnt.
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Re: Was ist links ...
Grün auch. Deshalb auch oft die Bemerkung linksgrün.Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:13)
Links ist, wer sich auf der Seite der moralisch Guten wähnt.
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Re: Was ist links ...
Habe ich doch gemacht.schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:17)
Als ob es nicht auch eine Realität gäbe, die zu analysieren ist und in der gewisse Tendenzen herauszufiltern sind.
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Re: Was ist links ...
Ja, genau. Wenn ich mir aus Versehen oder mit Absicht mal ne Höcke-Rede anhöre, "wähne" ich mich "auf der Seite der moralisch Guten". EindeutigLiegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:13)
Links ist, wer sich auf der Seite der moralisch Guten wähnt.
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Re: Was ist links ...
Verstehe ich nicht. Hältst du persönlich Höcke auf der Seite der moralisch Guten? Ich nicht.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:40)
Ja, genau. Wenn ich mir Höcke-Reden anhöre, "wähne" ich mich "auf der Seite der moralisch Guten". Eindeutig
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Re: Was ist links ...
Nicht jeder versteht alles.Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:43)
Verstehe ich nicht. Hältst du persönlich Höcke auf der Seite der moralisch Guten? Ich nicht.
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Re: Was ist links ...
Nein, ich denke selbstverständlich konträr anders als dieser rechtsextreme "Experte". Logisch. Und wenn man dessen braunes Gerede hört, könnte einem schon mal kurz in den Sinn kommen, "Gott sei Dank, ich bin nicht so. Und die Meinen auch nicht". Außerdem wars Sarkasmus von mir... als Reaktion auf deinen Echokammer-Beitrag.Liegestuhl hat geschrieben:(18 Feb 2019, 10:43)
Verstehe ich nicht. Hältst du persönlich Höcke auf der Seite der moralisch Guten? Ich nicht.
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Re: Was ist links ...
Okay. Mein "Echokammer-Beitrag" war kein Sarkasmus, sondern begründet sich auf meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 11:03)
Außerdem wars Sarkasmus von mir... als Reaktion auf deinen Echokammer-Beitrag.
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Re: Was ist links ...
Die Gleichstellung von Menschen durch die Politik per Gesetz bietet der Gesellschaft lediglich Rahmenbedingungen an, die es ermöglichen, dass bspw. ein Kind aus ärmlicheren Verhältnissen auch Arzt oder Rechtsanwalt werden kann - aber nur weil die Möglichkeit besteht, muss diese nicht genutzt werden! In diesem Punkt darf sich sich die Politik nicht einmischen, weil hier ansonsten die Freiheiten der Gesellschaft angegriffen, bzw. außer Kraft gesetzt werden.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 07:52)
Und auch wenn die Gleichheit vor dem Gesetz gegeben ist, gibt es immer noch (oder schon wieder) einen immensen Unterschied in den Bildungschancen. Die Ärzte und Rechtsanwälte bleiben immer unter sich über die Generationen hinweg, ein Kind aus ärmeren Verhältnissen schafft diesen Weg meistens nicht, strebt ihn auch nicht an und wird nicht entsprechend gefördert. Und so könnte man viele Beispiele nennen, wo Gleichheit zwar auf dem Papier steht, aber in der Realität noch lange nicht erreicht ist.
Wenn bspw. ein Mensch, aus ärmlicheren Verhältnissen stammend, daran gehindert wird, Arzt oder Rechtsanwalt zu werden, dann ist die Politik gefordert - schließlich werden hier ihre Gesetze missachtet. Aber wenn dieser Mensch nicht Arzt oder Rechtsanwalt werden will - weil seine Interessen andere sind - oder es auch nicht kann - weil seine Begabungen andere sind - dann darf die Politik keinesfalls bspw. entgegenwirkende Gesetze schaffen und den Menschen damit an der Auslebung seines freien Willens behindern!
Gesellschaftliche Gleichheit ist eine schöne Sache - aber sie hängt zusammen mit allgemeiner Gerechtigkeit und persönlicher Freiheit. Z. B. gesetzliche "Frauenquoten" würden es vielen Frauen in puncto Karriere freilich leichter machen - aber es würde viele auch per Gesetz und somit gegen ihren eigenen Willen in Arbeitsgebiete zwingen, die sie vielleicht gar nicht ausüben wollen. Dagegen stehen die Männer, die gerne wollen, aber per Gesetz nicht dürfen. Womit der Tatbestand der Ungerechtigkeit auf Seiten der Männer erfüllt wäre. Von der Freiheit der Männer UND Frauen, ihre berufliche Laufbahn SELBST zu bestimmen, mal ganz zu schweigen.
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Re: Was ist links ...
Du denkst in einer Schwarz-Weiß-Schablone. Du bist wohl auch der Meinung, dass ein linker SPDler (so als Beispiel) die SED und die RAF toll findet und die Ausschreitungen beim G20-Gipfel gut heißt. Und der Grünenwähler wohl auch, nicht wahr? Selbst ein typischer Linkenwähler findet die SED und die RAF sch****** und sieht G20 wahrscheinlich auch mindestens kritisch.Wolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 09:45)
Links ist ..............RAF und SED. Fällt zumindest mir prompt ein. Gleich danach kommen die Ausschreitungen des G20 Gipfels. Links bringe ich immer mit Gewalt, Repression, Bevormundung und all den Dingen zusammen, die für die Fehlinterpretationen der Marxschen Lehre stehen. Hier noch einmal der Hinweis, dass es sich bei meiner Aussage um meine persönliche Meinung handelt.......
Links denkende Leute sind keine einheitlich denkende Masse.
Rechts hingegen, dass ist ein Teil des politischen Spektrums rechts neben der CSU. Und das hat schon was zu sagen, weil die CSU ja schon rechtskonservativ ist. Rechte sind also weitaus eher eine homogen denkende Masse als Linke, und Rechte sind extremer in ihren politischen Auffassungen als die moderate Linke. Von Stalinisten (DKP/MLPD) rede ich hier nicht. Die sind für mich nicht links, die sind Totalitaristen.
Zuletzt geändert von Tick|Trick|und Track am Mo 18. Feb 2019, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Was ist links ...
Genau. Mir geht es genau um diese Rahmenbedingungen, die erst eine Chancengleichheit ermöglichen. Und die sind eben nicht so beschaffen, dass Kinder aus ärmlichen Verhältnissen dieselben Bildungs- und Aufstiegschancen haben wie Töchter und Söhne aus Arzt- und Anwaltsfamilien. Schon alleine die Beschaffungskosten für teures Lernmaterial sind nicht zu begleichen durch arme Familien. Da hilft auch nicht ein Hartz-vier-Almosen-Bildungs-Paket. Ein Lacher. Mal abgesehen von allen anderen objektiven Dingen, die nötig wären, um das Stigma der Armut zu überwinden. Die Theorie "wer arm ist, ist selber schuld" ist nicht meine Auffassung. Das ist neoliberales Gerede, um Politik, Gesellschaft und Wirtschaftssystem von Schuld freizusprechen. Und selbstverständlich rede ich ausschließlich von Chancen und nicht von Zwang oder Einmischung. Es geht um eine Tendenz. Und die besagt eben, dass es hier Ungerechtigkeiten gibt. Und was die Chancengleichheit der Geschlechter anbelangt: Ja, auch hier gehts nicht um Quoten (bin ich nicht dafür), hier gehts ebenfalls nicht um Zwang, sondern immer nur um Möglichkeiten und Chancen, ja, um die Rahmenbedingungen. Und es geht um gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Ein an sich selbstverständlicher Grundsatz, der trotz so langen Ringens vieler gesellschaftlicher Kräfte immer noch nicht mit Leben erfüllt wird.Uffhausen hat geschrieben:(18 Feb 2019, 11:43)
Die Gleichstellung von Menschen durch die Politik per Gesetz bietet der Gesellschaft lediglich Rahmenbedingungen an, die es ermöglichen, dass bspw. ein Kind aus ärmlicheren Verhältnissen auch Arzt oder Rechtsanwalt werden kann - aber nur weil die Möglichkeit besteht, muss diese nicht genutzt werden! In diesem Punkt darf sich sich die Politik nicht einmischen, weil hier ansonsten die Freiheiten der Gesellschaft angegriffen, bzw. außer Kraft gesetzt werden.
Wenn bspw. ein Mensch, aus ärmlicheren Verhältnissen stammend, daran gehindert wird, Arzt oder Rechtsanwalt zu werden, dann ist die Politik gefordert - schließlich werden hier ihre Gesetze missachtet. Aber wenn dieser Mensch nicht Arzt oder Rechtsanwalt werden will - weil seine Interessen andere sind - oder es auch nicht kann - weil seine Begabungen andere sind - dann darf die Politik keinesfalls bspw. entgegenwirkende Gesetze schaffen und den Menschen damit an der Auslebung seines freien Willens behindern!
Gesellschaftliche Gleichheit ist eine schöne Sache - aber sie hängt zusammen mit allgemeiner Gerechtigkeit und persönlicher Freiheit. Z. B. gesetzliche "Frauenquoten" würden es vielen Frauen in puncto Karriere freilich leichter machen - aber es würde viele auch per Gesetz und somit gegen ihren eigenen Willen in Arbeitsgebiete zwingen, die sie vielleicht gar nicht ausüben wollen. Dagegen stehen die Männer, die gerne wollen, aber per Gesetz nicht dürfen. Womit der Tatbestand der Ungerechtigkeit auf Seiten der Männer erfüllt wäre. Von der Freiheit der Männer UND Frauen, ihre berufliche Laufbahn SELBST zu bestimmen, mal ganz zu schweigen.
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Re: Was ist links ...
Genau. Nicht einmal die 2,3 Millionen SED-Mitglieder waren irgendeine einheitliche Masse. Das reichte von Systemkonformen über Mitläufer bis hin zu Kritikern. Letztere waren allen möglichen Repressalien ausgesetzt, aber es gab sie. Viele wollten die SED von innen reformieren. Und das nicht nur in den letzten DDR-Jahren, auch schon die Jahrzehnte davor. Und vor allem waren nur die wenigsten der SED-Mitglieder Kommunisten. Und es waren auch nicht alle Stalinisten. Jedenfalls war das keine homogene Masse, sondern schon eine Menge von sehr unterschiedlich tickenden Leuten. Viele waren im Grunde eher Sozialdemokraten.Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:19)
Du denkst in einer Schwarz-Weiß-Schablone. Du bist wohl auch der Meinung, dass ein linker SPDler (so als Beispiel) die SED und die RAF toll findet und die Ausschreitungen beim G20-Gipfel gut heißt. Und der Grünenwähler wohl auch, nicht wahr? Selbst ein typischer Linkenwähler findet die SED und die RAF sch****** und sieht G20 wahrscheinlich auch mindestens kritisch.
Links denkende Leute sind keine einheitlich denkende Masse.
Rechts hingegen, dass ist ein Teil des politischen Spektrums rechts neben der CSU. Und das hat schon was zu sagen, weil die CSU ja schon rechtskonservativ ist. Rechte sind also weitaus eher eine homogen denkende Masse als Linke, und Rechte sind extremer in ihren politischen Auffassungen als die moderate Linke. Von Stalinisten (DKP/MLPD) rede ich hier nicht. Die sind für mich nicht links, die sind Totalitaristen.
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Re: Was ist links ...
Das sind die rechtsdenkenden auch nicht. Ob es dir gefällt oder nicht. Ich habe in einem anderen Strang dazu eine Quelle eingestellt. Der Vorwurf, dass alle Mitglieder, Wähler oder Unterstützer der AfD Nazis wären ist nicht haltbar. Hier ein Auszug aus der Quelle.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:27)
Genau. Nicht einmal die 2,3 Millionen SED-Mitglieder waren irgendeine einheitliche Masse. Das reichte von Systemkonformen über Mitläufer bis hin zu Kritikern. Letztere waren allen möglichen Repressalien ausgesetzt, aber es gab sie. Viele wollten die SED von innen reformieren. Und das nicht nur in den letzten DDR-Jahren, auch schon die Jahrzehnte davor. Und vor allem waren nur die wenigsten der SED-Mitglieder Kommunisten. Und es waren auch nicht alle Stalinisten. Jedenfalls war das keine homogene Masse, sondern schon eine Menge von sehr unterschiedlich tickenden Leuten. Viele waren im Grunde eher Sozialdemokraten.
"Wenn Begriffe nicht genau verwendet werden, verlieren sie ihre Bedeutung. Nazi ist die Kurzform von Nationalsozialist. Viele Menschen verwenden das Wort aber als Synonym für Rechtspopulisten, Rechtsradikale und alle Sorten von Rechtsextremen. Das ist falsch."
P.S. Deine Behauptung über die SED und deren Mitglieder die du als "Sozialdemokraten " zu verharmlosen versuchst, wirkt auf mich ein bisschen seltsam, um es mal höflich auszudrücken.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Was ist links ...
Deine Quelle ist aber von vor der BTW 2017. Seitdem gibt es eine weitere Rechtsextremisierung in der AfD.Wolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:32)
Das sind die rechtsdenkenden auch nicht. Ob es dir gefällt oder nicht. Ich habe in einem anderen Strang dazu eine Quelle eingestellt.
Du weißt sicherlich, dass die SED das Ergebnis der Zwangsfusion der SPD mit der KPD war.Wolverine hat geschrieben:P.S. Deine Behauptung über die SED und deren Mitglieder die du als "Sozialdemokraten " zu verharmlosen versuchst, wirkt auf mich ein bisschen seltsam, um es mal höflich auszudrücken.
Re: Was ist links ...
Nochmal zu den ungleichen Bildungschancen armer Menschen, als ein wichtiger Punkt des Linksseins. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, wie lange diese Fakten schon bekannt sind und erst jetzt spricht die SPD endlich mal von einer Kindergrundsicherung (wer weiß, ob sie die durchkriegt, bei der konservativen CDU):
Zitat:
Kinder
Armut verbaut Bildungschancen
Kinder aus armen Familien machen in der Schule seltener Karriere als Kinder aus reichen Haushalten - auch, wenn sie gebildete Eltern haben. Steht die Entscheidung für Haupt-, Realschule oder Gymnasium an, gibt oft die finanzielle Situation der Eltern den Ausschlag. Von 100 Kindern, die niemals in Armut gelebt haben, schaffen 36 den Sprung aufs Gymnasium. Von 100 Kindern mit Armutserfahrung nur 12. Das geht aus einer Langzeitstudie* des Frankfurter Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt hervor. Als arm gilt dabei, wer mit weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens über die Runden kommen muss.
Selbst wenn arme Eltern über ein gutes Bildungsniveau verfügen, schneiden ihre Kinder in der Schule schlechter ab als die Kinder reicher Eltern: "Bei gleich gutem Bildungsniveau der Mutter (d.h. mindestens Realschulabschluss) sind die Chancen nicht-armer Kinder mehr als viermal höher als die Chancen armer Kinder, auf ein Gymnasium zu kommen", so ein Ergebnis der Studie. Bei gleich schlechtem Bildungsniveau der Mutter - also maximal Hauptschulabschluss - seien diese mehr als doppelt so gut.
Die Forscher haben die Lebensumstände von 500 Kindern erhoben - einmal zum Ende ihrer Kindergartenzeit und ein zweites Mal zum Ende der Grundschulzeit. Sie kommen zu dem Schluss: "Die Armutsfolgen am Ende der Grundschulzeit fallen dramatischer aus als am Ende der Kindergartenzeit."
Entwicklungsstand und -chancen von Kindern sind von vielen Faktoren abhängig. Es gibt Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, Kindern mit und ohne Migrationshintergrund sowie zwischen Kindern, die mit einem oder Kindern, die mit beiden Elternteilen aufwachsen. Als bestimmende "Determinante der Lebenslage eines Kindes" sei jedoch die Einkommenshöhe der Eltern anzusehen. Die Autoren fordern daher, eine "eigene Existenzsicherung für Kinder aufzubauen und damit deren Existenzsicherung von den (Lohn-)Einkommen der Eltern und von Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld oder Sozialgeld loszulösen".
https://www.boeckler.de/21358_21363.htm#
Zitat:
Kinder
Armut verbaut Bildungschancen
Kinder aus armen Familien machen in der Schule seltener Karriere als Kinder aus reichen Haushalten - auch, wenn sie gebildete Eltern haben. Steht die Entscheidung für Haupt-, Realschule oder Gymnasium an, gibt oft die finanzielle Situation der Eltern den Ausschlag. Von 100 Kindern, die niemals in Armut gelebt haben, schaffen 36 den Sprung aufs Gymnasium. Von 100 Kindern mit Armutserfahrung nur 12. Das geht aus einer Langzeitstudie* des Frankfurter Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt hervor. Als arm gilt dabei, wer mit weniger als 50 Prozent des Durchschnittseinkommens über die Runden kommen muss.
Selbst wenn arme Eltern über ein gutes Bildungsniveau verfügen, schneiden ihre Kinder in der Schule schlechter ab als die Kinder reicher Eltern: "Bei gleich gutem Bildungsniveau der Mutter (d.h. mindestens Realschulabschluss) sind die Chancen nicht-armer Kinder mehr als viermal höher als die Chancen armer Kinder, auf ein Gymnasium zu kommen", so ein Ergebnis der Studie. Bei gleich schlechtem Bildungsniveau der Mutter - also maximal Hauptschulabschluss - seien diese mehr als doppelt so gut.
Die Forscher haben die Lebensumstände von 500 Kindern erhoben - einmal zum Ende ihrer Kindergartenzeit und ein zweites Mal zum Ende der Grundschulzeit. Sie kommen zu dem Schluss: "Die Armutsfolgen am Ende der Grundschulzeit fallen dramatischer aus als am Ende der Kindergartenzeit."
Entwicklungsstand und -chancen von Kindern sind von vielen Faktoren abhängig. Es gibt Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, Kindern mit und ohne Migrationshintergrund sowie zwischen Kindern, die mit einem oder Kindern, die mit beiden Elternteilen aufwachsen. Als bestimmende "Determinante der Lebenslage eines Kindes" sei jedoch die Einkommenshöhe der Eltern anzusehen. Die Autoren fordern daher, eine "eigene Existenzsicherung für Kinder aufzubauen und damit deren Existenzsicherung von den (Lohn-)Einkommen der Eltern und von Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld oder Sozialgeld loszulösen".
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Re: Was ist links ...
Ich weiß nicht, warum du das nicht zur Kenntnis nimmst: Kein Mensch hat hier gesagt, alle Wähler und Unterstützer der AfD seien Nazis. Gesagt wurde immer wieder das hier: Wer sich nicht distanziert von den rechtsextremen und rechtsradikalen Kräften (in Form von Nichtwahl, Abgrenzung von Rechts, Nichtteilnahme an deren Demos), der billigt das rechtsextreme und rechtsradikale Denken in der AfD. Der macht sich gemein damit. Auch wenn er selbst kein Nazi ist. Was ist daran so schwer zu verstehen?Wolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:32)
Das sind die rechtsdenkenden auch nicht. Ob es dir gefällt oder nicht. Ich habe in einem anderen Strang dazu eine Quelle eingestellt. Der Vorwurf, dass alle Mitglieder, Wähler oder Unterstützer der AfD Nazis wären ist nicht haltbar. Hier ein Auszug aus der Quelle.
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Re: Was ist links ...
Zur Erinnerung, Selina:Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:52)
Ich weiß nicht, warum du das nicht zur Kenntnis nimmst: Kein Mensch hat hier gesagt, alle Wähler und Unterstützer der AfD seien Nazis.
Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 11:22)
Die AfD ist eine Art Nachfolgepartei der NSDAP.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Was ist links ...
Eben die Behauptung, dass die Unterstützer, Wähler oder Mitglieder sich gemein damit machen ist falsch. Habe ich nachgewiesen. Ist vergleichbar damit, dass man nicht alle Muslime für die Anschläge von Terroristen verantwortlich machen kann.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 13:52)
Ich weiß nicht, warum du das nicht zur Kenntnis nimmst: Kein Mensch hat hier gesagt, alle Wähler und Unterstützer der AfD seien Nazis. Gesagt wurde immer wieder das hier: Wer sich nicht distanziert von den rechtsextremen und rechtsradikalen Kräften (in Form von Nichtwahl, Abgrenzung von Rechts, Nichtteilnahme an deren Demos), der billigt das rechtsextreme und rechtsradikale Denken in der AfD. Der macht sich gemein damit. Auch wenn er selbst kein Nazi ist. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Deine Behauptung ist nicht haltbar.
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Re: Was ist links ...
Danke für die Klarstellung.
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Re: Was ist links ...
Ja, die Partei der Höckes, Gaulands und Weidels. In dieser Partei gibt es nunmal Parallelen zur NSDAP (siehe meine Beispiele der Formulierungen). Hier reden wir aber von Wählern, Unterstützern und Anhängern. In diesen Kreisen sind sehr viele, die den braunen Krempel einfach so billigen, hinnehmen. Sie sagen, "wir wollen gegen die linksgrünversifften Merkel-Leute protestieren. Ob das nun zusammen mit Rechtsradikalen und Rechtsextremisten geschieht, ist uns egal." Nur darum gehts im Moment.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 18. Feb 2019, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist links ...
Jupp.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:14)
Ja, die Partei der Höckes, Gaulands und Weidels. Hier reden wir aber von Wählern, Unterstützern und Anhängern. In diesen Kreisen sind sehr viele, die den braunen Krempel einfach so billigen, hinnehmen. Sie sagen, "wir wollen gegen die linksgrünversifften Merkel-Leute protestieren. Ob das nun zusammen mit Rechtsradikalen und Rechtsextremisten geschieht, ist uns egal." Nur darum gehts im Moment.
Re: Was ist links ...
Nur mal zurück zum Thread-Thema: Links zu sein, bedeutet auch, konsequent gegen alle Formen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Frauen-, Homosexuellen- und Behinderten-Hass zu sein. Wobei dieses Anliegen auch Vertreter anderer politischen Richtungen teilen.
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Re: Was ist links ...
Deshalb sind aber nicht alle Unterstützer, Wähler oder Sympathisanten der AfD Nazis. Wenn die Menschen die einzige Lösung darin sehen AfD zu wählen, dann ist das deren Sache. Und sie werden nicht gleich Nazis dadurch. Die sind nicht alle durchgehend dumm und blind. Die Diskussion hatten wir schon.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:14)
Ja, die Partei der Höckes, Gaulands und Weidels. In dieser Partei gibt es nunmal Parallelen zur NSDAP (siehe meine Beispiele der Formulierungen). Hier reden wir aber von Wählern, Unterstützern und Anhängern. In diesen Kreisen sind sehr viele, die den braunen Krempel einfach so billigen, hinnehmen. Sie sagen, "wir wollen gegen die linksgrünversifften Merkel-Leute protestieren. Ob das nun zusammen mit Rechtsradikalen und Rechtsextremisten geschieht, ist uns egal." Nur darum gehts im Moment.
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Re: Was ist links ...
Links stellt auf das Gleiche oder Identische(Nämliche) ab, rechts betont die Notwendigkeit von Unterschieden. Rechts hat ein Bewusstsein für das Unsagbare, Ungreifbare, und damit das Unkontrollierbare, lebt mit der Unsicherheit. Links will alles umfassen, steuern, vorgeben, planen, sicher stellen, festhalten, ausgleichen usw. Rechts ist die Einsicht in den Wettbewerb und in die Segnungen des Untergangs von Teilen. Links will erhalten, was sonst untergehen würde, auf Kosten der anderen.
Das wird in dieser Drastik nicht mehr ausgesprochen, ist aber der Kern. Verhaltener kommt man dann bspw. mit "Chancengleichheit" an. Was soll das bedeuten? Echte Chancengleichheit wäre etwa das Auslosen unter den Bewerbern für einen Job (bei 6 Bewerbern hat dann eben jeder eine gleiche 1/6 Chance) ... und nicht die Diskriminierung(Andersbehandlung) nach unterschiedlicher Befähigung oder Eignung.
Woraus entwickelt sich überhaupt diese Manie alles gleichbehandeln zu wollen? Das ist wohl nur möglich, indem man beginnt von allem Besonderen abzusehen und damit vom Eigentlichen, Persönlichen usw. Und wer dann in dieser kolossalen Verdeckung und Entfernung("Abstraktion") etwas Fortschrittliches sieht, ist wahrlich links.
Das wird in dieser Drastik nicht mehr ausgesprochen, ist aber der Kern. Verhaltener kommt man dann bspw. mit "Chancengleichheit" an. Was soll das bedeuten? Echte Chancengleichheit wäre etwa das Auslosen unter den Bewerbern für einen Job (bei 6 Bewerbern hat dann eben jeder eine gleiche 1/6 Chance) ... und nicht die Diskriminierung(Andersbehandlung) nach unterschiedlicher Befähigung oder Eignung.
Woraus entwickelt sich überhaupt diese Manie alles gleichbehandeln zu wollen? Das ist wohl nur möglich, indem man beginnt von allem Besonderen abzusehen und damit vom Eigentlichen, Persönlichen usw. Und wer dann in dieser kolossalen Verdeckung und Entfernung("Abstraktion") etwas Fortschrittliches sieht, ist wahrlich links.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Was ist links ...
Und die linken Unterstützer von Terrororganisationen, die Israel den Tod wünschen?Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:18)
Nur mal zurück zum Thread-Thema: Links zu sein, bedeutet auch, konsequent gegen alle Formen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Frauen-, Homosexuellen- und Behinderten-Hass zu sein. Wobei dieses Anliegen auch Vertreter anderer politischen Richtungen teilen.
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Re: Was ist links ...
Kannst du nicht lesen? Niemand sagte, dass das alles Nazis sind. Sie billigen das rechtsextreme und rechtsradikale Gerede nur, machen sich damit gemein, bewusst oder unbewusst. Hier bitte.Wolverine hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:19)
Deshalb sind aber nicht alle Unterstützer, Wähler oder Sympathisanten der AfD Nazis. Wenn die Menschen die einzige Lösung darin sehen AfD zu wählen, dann ist das deren Sache. Und sie werden nicht gleich Nazis dadurch. Die sind nicht alle durchgehend dumm und blind. Die Diskussion hatten wir schon.
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Re: Was ist links ...
Doch, natürlich kann ich lesen. Ich konnte sogar lesen, dass du die AfD mit der NSDAP vergleichen wolltest. Was auch falsch ist. Nein, sie machen sich nicht damit gemein. Am Beispiel von Muslimen habe ich dir das nachgewiesen. Nicht jeder AfD - Wähler ist automatisch ein Höcke-Fan.Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:28)
Kannst du nicht lesen? Niemand sagte, dass das alles Nazis sind. Sie billigen das rechtsextreme und rechtsradikale Gerede nur, machen sich damit gemein, bewusst oder unbewusst. Hier bitte.
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Re: Was ist links ...
Rechts ist auch kein Hass auf das Anderssein des Anderen. Im Gegenteil. Im radikalen Sinne sind alle Menschen anders und gerade dieses Anderssein soll immer erhalten und beachtet bleiben. Wenn es eine Ablehnung und Abneigung gibt, dann gegen linke Kräfte der totalitären eingreifenden Einebnung, die allgemeingültig vorschreiben will, wie man mit anderen Menschen umgehen soll.
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Re: Was ist links ...
Und was ist dann das "Völkische", die "kulturelle Identität der Deutschen", die "Wucherung am deutschen Volkskörper", "Überfremdung", "Mischvolk", "Volksgemeinschaft"? Das ist also das Unkontrollierbare, Unsagbare, Ungreifbare, das Leben mit der Unsicherheit? Aha.BlueMonday hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:20)
Links stellt auf das Gleiche oder Identische(Nämliche) ab, rechts betont die Notwendigkeit von Unterschieden. Rechts hat ein Bewusstsein für das Unsagbare, Ungreifbare, und damit das Unkontrollierbare, lebt mit der Unsicherheit. Links will alles umfassen, steuern, vorgeben, planen, sicher stellen, festhalten, ausgleichen usw. Rechts ist die Einsicht in den Wettbewerb und in die Segnungen des Untergangs von Teilen. Links will erhalten, was sonst untergehen würde, auf Kosten der anderen.
Das wird in dieser Drastik nicht mehr ausgesprochen, ist aber der Kern. Verhaltener kommt man dann bspw. mit "Chancengleichheit" an. Was soll das bedeuten? Echte Chancengleichheit wäre etwa das Auslosen unter den Bewerbern für einen Job (bei 6 Bewerbern hat dann eben jeder eine gleiche 1/6 Chance) ... und nicht die Diskriminierung(Andersbehandlung) nach unterschiedlicher Befähigung oder Eignung.
Woraus entwickelt sich überhaupt diese Manie alles gleichbehandeln zu wollen? Das ist wohl nur möglich, indem man beginnt von allem Besonderen abzusehen und damit vom Eigentlichen, Persönlichen usw. Und wer dann in dieser kolossalen Verdeckung und Entfernung("Abstraktion") etwas Fortschrittliches sieht, ist wahrlich links.
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