Selina hat geschrieben:(25 Nov 2017, 14:14)
Tja, genau
das ist es, was ich bei
dir sehe. Gut beschrieben. "Meinungszensur, Denk- und Redeverbote" (übrigens wieder ganz klar dieselbe Diktion, siehe oben), spricht hier keiner aus. Wenn es so wäre, gäbe es diese Dialoge alle gar nicht und vor allem gäbe es diese Anti-Genderforschungs-Elaborate alle nicht, die hier ja in schönster epischer Breite regelmäßig dargeboten werden. Also schön den Ball flach halten.
Und schon wieder eine offensichtliche, unverfrorene Lüge!
Die so genannten Gender Studies/Genderforschung als unwissenschaftlich abzulehnen hat nichts, aber auch gar nichts mit rääächts oder "frauenfeindlich" zu tun, sondern mit Denken können.
Der Genderquatsch ist genaus sehr Wissenschaft, wie der Marxismus Wissenschaft ist, auf dem der Genderquatsch basiert!
Wie ich bereits auf Seite 33 dieses Threads ausführte, arbeiten Gender Studies
nicht erkenntnistheoretisch, sondern bedienen sich der
Denkrichtung (Metatheorie) des Sozialkonstruktivismus, welcher wiederum der Denk
haltung des Relativismus zuzuordnen ist.
Grundaussagen dieser Metatheorie, der sich die Gender Studies bedienen sind u.a.:
Wissenschaft folgt nicht dem Konzept der objektiven Beschreibung, darum, wie und in wessen Namen, aufgrund der Autorität welcher Prozesse welche Wirklichkeit konstruiert, begründet repräsentiert wird.
Jeder Aspekt der Wissenschaft kann nur durch seinen lokalen und kulturellen Kontext verstanden werden.
Auch Naturgesetze sind soziale Konstruktionen
Wissenschaftliche Theorien sind gleichberechtigte Texte oder Geschichten neben anderen; heißt "es gibt keine hinreichend genauen und zeitkernig gültigen Erklärungen (der Wirklichkeit)
Insbesondere bei letztgenannter Grundaussagen des Sozialkonstruktivismus, dessen sich Gender Studies bedienen, kraulen sich
jedem seriösen Wissenschaftler - der erkenntnistheoretisch mit den Methoden des Kritischen Rationalismus arbeitet - die Fußnägel nach oben.
Das heißt nämlich nichts anderes, als dass
alle Aussagen/Behauptungen relativ sind, gleichberechtigt neben anderen stehen,
nicht nachvollziehbar,
nicht an der Realität übeprüfbar und
nicht falsifizierbar sein müssen, sie müssen nur geglaubt werden.
Aussagen wie "wir denken das soundso - also ist das auch soundso" - wie in Gender Studies normal und üblich, sind
unwissenschaftlich, weil eben
nicht nachvollziehbar,
nicht an der der Realität überprüfbar und
nicht falsifizierbar.
Fazit: Da Gender Studies die Anwendung erkenntnistheoretischer wissenschaftlicher Methoden ablehnen, ihren Usprung und ihre Basis in der Ideologie des Marxismus haben, sind sie
keine Wissenschaft, sonder selbst Ideologie.
Und indem DU die Aussagen von jedem, der eine bestimmte Ideologie ablehnt bzw sich nicht ideologisch indoktrinieren und manipulieren lässt, zu dessen Schaden (durch Diffamierung) interpretierst, bist DU diejenige, die Demagogie betreibt/sich der Demagogie bedient!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen