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Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 11:41
von Orwellhatterecht
Peddargh » Do 19. Feb 2015, 19:56 hat geschrieben:Wieviel Arbeitslose gibt die Bundesagentur für Arbeit derzeit zu?
So umme 3 Millionen, näch?
Die ziehe ich mal fröhlich von den 12 Millionen nur relativ Armen ab,
bleiben 9 Millionen.
Aber dass sind sicher nur Kinder, Kranke, Dumme und Alte.
Und was leisten die derzeit schon für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Alles Humanressourcen auf die man getrost verzichten kann...
Nicht so wild also.
Lasset uns doch eher ein wenig darüber aufregen, dass deutsche DAX-Manager
im internationalen Vergleich doch eher bescheiden da stehen.
Politik sei Dank, ist das etwas, was nicht aus den Augen verloren wird.
Leistung muß sich lohnen!

Und ich meine 12 Millionen Arme, bei einer 80 Millionenbevölkerung!
Dass muß uns erst mal einer nach machen.

Optimal wäre es natürlich, wenn die deutschen Manager Gehälter denen ihrer amerikanischen Kollegen entsprächen, ohne jedoch gleich auch deren Haftung zu beinhalten. Als Ausgleich wünschen sie sich dann obendrein südasiatische Löhne für die etwas weniger gut bezahlten Beschäftigten, eben Feudalismus der Neuzeit. Geht's denn wohl eigentlich noch ? Scheinheiligkeit ist offenbar heute wieder Trumpf !

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 13:05
von SIRENE
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 12:36 hat geschrieben:
ich tanze nicht im Kreis-also musst du auch nicht "hüpfeN"

aber so gewisse Realitäten in unserer sozialen Marktwirtschaft, speziell die Thematik Einkommen & Vermögen, scheinen dir nicht klar zu sein WARUM das so ist.

auch WARUM diese im Strangthema angeführten 12,5 Mio eigentlich LOGISCH sind...
Mir scheint die Sonne.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 13:20
von Realist2014
SIRENE » Mo 9. Mär 2015, 13:05 hat geschrieben: Mir scheint die Sonne.

und mir "scheint" das deine "Wunschvorstellungen" in der Realität irgendwie nicht greifen... :x

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 17:30
von SIRENE
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 14:20 hat geschrieben:

und mir "scheint" das deine "Wunschvorstellungen" in der Realität irgendwie nicht greifen... :x
Internetplattformen sind voller Leute, denen was scheint. Davon ändert sich nichts in eine für alle angenehmere Richtung, weil Vermutungen und Unterstellungen meist zum Abwerten anderer eingesetzt werden, die letztlich der eigenen Abwertung dienen.

Ich kann beweisen, dass meine "Wunschvorstellungen" hervorragend funktionieren und sich sogar bei vielen Schwerstkonflikten als frappierend erfolgreich gezeigt haben. Leute, die fast grundsätzlich mit "mir scheint" arbeiten, kann man allerdings gar nichts beweisen. Das macht nichts, denn die sind auch völlig irrelevant für die Realität. Sie werden benutzt, sind Spielfiguren für Spieler.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 18:17
von Realist2014
SIRENE » Mo 9. Mär 2015, 17:30 hat geschrieben: Internetplattformen sind voller Leute, denen was scheint. Davon ändert sich nichts in eine für alle angenehmere Richtung, weil Vermutungen und Unterstellungen meist zum Abwerten anderer eingesetzt werden, die letztlich der eigenen Abwertung dienen.

Ich kann beweisen, dass meine "Wunschvorstellungen" hervorragend funktionieren und sich sogar bei vielen Schwerstkonflikten als frappierend erfolgreich gezeigt haben. Leute, die fast grundsätzlich mit "mir scheint" arbeiten, kann man allerdings gar nichts beweisen. Das macht nichts, denn die sind auch völlig irrelevant für die Realität. Sie werden benutzt, sind Spielfiguren für Spieler.

na

dann sind ja alle "Ungerechtigkeit" in D bereits wohl beseitigt- oder?

werden deine "Wunschvorstellungen" so bei Gehaltsverhandlungen in den Unternehmen- oder bei Tarifauseinandersetzungen eingesetzt?

oder WO, so das die aus DEINER Sicht vorhandenen ökonomischen Ungerechtigkeiten beseitigt werden?

speziell würde mich interessieren WIE das funktioniert- um die von dir ja heftigst beklagte "Vermögensverteilung" zu ändern...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 20:42
von SIRENE
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben:
na

dann sind ja alle "Ungerechtigkeit" in D bereits wohl beseitigt- oder?
Aber sicher. Deshalb klebt doch auch überall Eierkuchen.
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben:werden deine "Wunschvorstellungen" so bei Gehaltsverhandlungen in den Unternehmen- oder bei Tarifauseinandersetzungen eingesetzt?
Sowieso, denn, wie Du selbst bemerkt hast, sind ja alle Ungerechtigkeiten sehr viel Friede, Freude und Eierkuchen gewichen. (Der Eierkuchen war dann vielen zu viel, weshalb er überall klebt ...
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben:oder WO, so das die aus DEINER Sicht vorhandenen ökonomischen Ungerechtigkeiten beseitigt werden?
Sind dir nun doch Zweifel gekommen? Völlig überflüssig. Der Papst hat bereits ein Heiligsprechungsverfahren für mich eingeleitet. Jetzt darfst Du noch nicht sagen: HEILIGE SIRENE, BITTE FÜR UNS!
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben:speziell würde mich interessieren WIE das funktioniert- um die von dir ja heftigst beklagte "Vermögensverteilung" zu ändern...
Also jetzt solltest Du dich schon ein wenig in Geduld üben.

Oder aber den Forist Córdoba fragen, sobald ich dem die Schuppen von den Augen geblasen habe. Der blinzelt gerade ein wenig ...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 21:37
von Realist2014
SIRENE » Mo 9. Mär 2015, 20:42 hat geschrieben:Aber sicher. Deshalb klebt doch auch überall Eierkuchen.

Sowieso, denn, wie Du selbst bemerkt hast, sind ja alle Ungerechtigkeiten sehr viel Friede, Freude und Eierkuchen gewichen. (Der Eierkuchen war dann vielen zu viel, weshalb er überall klebt ...

Sind dir nun doch Zweifel gekommen? Völlig überflüssig. Der Papst hat bereits ein Heiligsprechungsverfahren für mich eingeleitet. Jetzt darfst Du noch nicht sagen: HEILIGE SIRENE, BITTE FÜR UNS!

Also jetzt solltest Du dich schon ein wenig in Geduld üben.

Oder aber den Forist Córdoba fragen, sobald ich dem die Schuppen von den Augen geblasen habe. Der blinzelt gerade ein wenig ...

wie zu erwarten - der Nachweis des "Funktionierens" bleibt vollständig schuldig

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 09:33
von SIRENE
Realist2014 » Mo 9. Mär 2015, 22:37 hat geschrieben:

wie zu erwarten - der Nachweis des "Funktionierens" bleibt vollständig schuldig
Du weichst nur aus
und schiebst mir den Schwarzen Peter
für deine überragende Fähigkeit zu
(mit gar nicht erstaunlichen Wirkungen in Diskussionsforen),
nicht zu verstehen,
was deine Überzeugungen nicht bestätigt
und deine Interessen nicht voranbringt.
  • (Man kann das Post für Post nachlesen.
    Ich nenne das, "den Plädoyer-Effekt nutzen",
    der dein wahres Interesse daran zeigt,
    sich gegenseitig mit dem zu bewerfen,
    was dich selbst über Missachtung der Interessen anderer
    vorangebracht hat.)

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 10:32
von Realist2014
SIRENE » Di 10. Mär 2015, 09:33 hat geschrieben: Du weichst nur aus
und schiebst mir den Schwarzen Peter
für deine überragende Fähigkeit zu
(mit gar nicht erstaunlichen Wirkungen in Diskussionsforen),
nicht zu verstehen,
was deine Überzeugungen nicht bestätigt
und deine Interessen nicht voranbringt.


DU machst das..

denn weder ich noch du sind das Thema hier.

somit warte ich immer noch, wie DEINE ach so tollen "Lösungen" die Anzahl der 12,5 Mio reduzierten könnten... :x

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 11:07
von SIRENE
Realist2014 » Di 10. Mär 2015, 11:32 hat geschrieben:


DU machst das..

denn weder ich noch du sind das Thema hier.

somit warte ich immer noch, wie DEINE ach so tollen "Lösungen" die Anzahl der 12,5 Mio reduzierten könnten... :x
Wieso nur für 12,5 Millionen Arme?

Nach meinem Intellekt müsste es 160 Millionen Arme geben ... allein in ( D ) :D ***
          • *** Und davon rudern viele ohne Kopf :? in Diskussionsboards herum ...
Weißt Du was? Du darfst jetzt ohne meine Zwischenbemühungen, gescheiter dazustehen als Du, mit dir selbst weiterdiskutieren. Das tust ja schon die ganze Zeit ...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 11:46
von Realist2014
SIRENE » Di 10. Mär 2015, 11:07 hat geschrieben: Wieso nur für 12,5 Millionen Arme?

Nach meinem Intellekt müsste es 160 Millionen Arme geben ... allein in ( D ) :D ***
          • *** Und davon rudern viele ohne Kopf :? in Diskussionsboards herum ...
Weißt Du was? Du darfst jetzt ohne meine Zwischenbemühungen, gescheiter dazustehen als Du, mit dir selbst weiterdiskutieren. Das tust ja schon die ganze Zeit ...

beim Strangthema zu bleiben scheint nicht zu deinen Kernkompetenzen zu gehören...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 12:12
von pikant
ToughDaddy » Fr 6. Mär 2015, 14:06 hat geschrieben:

Ändert nichts daran, dass Beförderung und Einstellung auf Grund des Geschlechts ökonomischer Blödsinn ist und Ungleichbehandlung bedeutet.
das Gesetz ist im Bundestag ohne Gegenstimmen verabschiedet worden!
ich gehe nicht davon aus, dass alle Bundestagsabgordneten nur Bloedsinn und Ungleichbehandlung als Gesetz verabschieden sehen wollen.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 12:14
von pikant
Odin1506 » Sa 7. Mär 2015, 09:31 hat geschrieben:

Die Wertschöpfung für das Unternehmen ist schon die gleiche, nur bekommen die Unternehmer den Hals nicht voll genug und zahlen den "Wertschöpfenden" dementsprechend weniger Lohn.
da kann man den Unternehmen keinen Vorwurf machen, wenn sie sich an die Gesetze halten.
das ist Marktwirtschaft!

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 12:18
von pikant

es gibt nun einmal KEINE "eineindeutige" Definition von "Gerechtigkeit"..

/quote]

man muss immer auch neben der 'Gerechtigkeit' den Nutzen im Auge behalten.

was nuetzt einem Staat wegen 'Gereichtigkeit' einen Schwarzfahrer einzusperren, der die Strafe nicht bezahlen kann?
dann entsteht dem Staat durch den Schwarzfahrer mehr Kosten als Schaden und soll man deshalb 'Gerechtigkeit' walten lassen?

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 13:30
von ToughDaddy
pikant » Di 10. Mär 2015, 12:12 hat geschrieben:
das Gesetz ist im Bundestag ohne Gegenstimmen verabschiedet worden!
ich gehe nicht davon aus, dass alle Bundestagsabgordneten nur Bloedsinn und Ungleichbehandlung als Gesetz verabschieden sehen wollen.
Von was Du ausgehst, ist mir völlig Humpen.
Und nur weil ein Gesetz beschlossen wird, sagt das nichts darüber aus wie blödsinnig usw. es ist. Wäre es so, würden nicht ständig Gesetze usw. kassiert werden.
Also kommen noch Argumente oder was es das wieder?

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 16:26
von SIRENE
pikant » Di 10. Mär 2015, 13:12 hat geschrieben:
das Gesetz ist im Bundestag ohne Gegenstimmen verabschiedet worden!
ich gehe nicht davon aus, dass alle Bundestagsabgordneten nur Bloedsinn und Ungleichbehandlung als Gesetz verabschieden sehen wollen.
Da bin ich anderer Meinung. Würden Männer immerwieder mal wegen einer geschlechtsspezifischen Behinderung ausfallen bei ihrem Job, wäre nicht ungerecht, wenn Unternehmer dann lieber zu Frauen greifen würden. Wenn die Gesellschaft in dieser unternehmerischen Freiheit eine ungerechte Benachteiligung für Männer sieht, muß sie eine angemessene Kompensation zur Verfügung stellen.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 16:34
von SIRENE
pikant » Di 10. Mär 2015, 13:18 hat geschrieben:

es gibt nun einmal KEINE "eineindeutige" Definition von "Gerechtigkeit"..

/quote]

man muss immer auch neben der 'Gerechtigkeit' den Nutzen im Auge behalten.

was nuetzt einem Staat wegen 'Gereichtigkeit' einen Schwarzfahrer einzusperren, der die Strafe nicht bezahlen kann?
dann entsteht dem Staat durch den Schwarzfahrer mehr Kosten als Schaden und soll man deshalb 'Gerechtigkeit' walten lassen?
Du weißt offensichtlich auch nicht, was Gerechtigkeit bedeutet. Denn vorrangig ist immer der jeweils erreichbare Nutzen, ein Etappenziel, wenn man so will, bei dem das Geben und Nehmen der Beteiligten so ausfallen sollte, dass Gerechtigkeit (GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT, DIE WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT) entsteht.

Der Schwarzfahrer hat sich aufkosten der allgemeinen Sicherheit, also zum Nachteil seiner "Partner Gesellschaft", etwas herausgenommen, um Wohlgefühle zu realisieren, was ihm nicht zustand. Würde man ihn nun nicht bestrafen, weil er kein Geld mehr hat, könnten sich jene, die chronisch knapp bei Kasse sind, und diesen Zustand ja auch mutwillig durch Realisierung von zu vielen Wohlgefühlen erzeugen können, ständig Rechtsbrüche leisten, die mit Geldstrafen sanktioniert werden.

Mit dem jeweiligen Nutzen irgendwelcher Gemeinsamkeiten realisieren wir Wohlgefühle, und das, was dabei geschieht, muss unter den Beteiligten gerecht verteilt sein. Es muss ja für jedes Wohlgefühlchen eine Mühe erbracht werden, die man freilich auf anderen überlassen kann, wenn man dies für gerecht hält ...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 16:47
von pikant
SIRENE » Di 10. Mär 2015, 16:34 hat geschrieben:

Der Schwarzfahrer hat sich aufkosten der allgemeinen Sicherheit, also zum Nachteil seiner "Partner Gesellschaft", etwas herausgenommen, um Wohlgefühle zu realisieren, was ihm nicht zustand. Würde man ihn nun nicht bestrafen, weil er kein Geld mehr hat, könnten sich jene, die chronisch knapp bei Kasse sind, und diesen Zustand ja auch mutwillig durch Realisierung von zu vielen Wohlgefühlen erzeugen können, ständig Rechtsbrüche leisten, die mit Geldstrafen sanktioniert werden.
siehste
da habe ich eine voellig andere Vorstellung von Gerechtigkeit
Schwarzfahren sollte man mit einer Geldbusse belegen - sage mal 150 Euro - und wenn der Staat eben ncht in der Lage ist, das Geld einzutreiben, hat er Pech gehabt.
Punkt!

jede Parkordnungswidrigkeit ist schon keine Gerechtigkeit mehr, weil der Millionaer nur darueber lacht und der Hartz4 Empfaenger da empfindlich in seinem Lebensstandard getroffen wird - das ist alles andere als Gerechtigkeit!

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 17:54
von Realist2014
SIRENE » Di 10. Mär 2015, 16:34 hat geschrieben: Du weißt offensichtlich auch nicht, was Gerechtigkeit bedeutet. Denn vorrangig ist immer der jeweils erreichbare Nutzen, ein Etappenziel, wenn man so will, bei dem das Geben und Nehmen der Beteiligten so ausfallen sollte, dass Gerechtigkeit (GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT, DIE WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT) entsteht.

Der Schwarzfahrer hat sich aufkosten der allgemeinen Sicherheit, also zum Nachteil seiner "Partner Gesellschaft", etwas herausgenommen, um Wohlgefühle zu realisieren, was ihm nicht zustand. Würde man ihn nun nicht bestrafen, weil er kein Geld mehr hat, könnten sich jene, die chronisch knapp bei Kasse sind, und diesen Zustand ja auch mutwillig durch Realisierung von zu vielen Wohlgefühlen erzeugen können, ständig Rechtsbrüche leisten, die mit Geldstrafen sanktioniert werden.

Mit dem jeweiligen Nutzen irgendwelcher Gemeinsamkeiten realisieren wir Wohlgefühle, und das, was dabei geschieht, muss unter den Beteiligten gerecht verteilt sein. Es muss ja für jedes Wohlgefühlchen eine Mühe erbracht werden, die man freilich auf anderen überlassen kann, wenn man dies für gerecht hält ...

das geschieht ja, was die Löhne betrifft- durch die Tarifverhandlungen...

somit sind die HOHEN Gehälter der Piloten- und die NIEDRIGEN Löhne der Flugbegleiter eben GERECHT...

oder?

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 21:24
von SIRENE
Realist2014 » Di 10. Mär 2015, 18:54 hat geschrieben:

das geschieht ja, was die Löhne betrifft- durch die Tarifverhandlungen...

somit sind die HOHEN Gehälter der Piloten- und die NIEDRIGEN Löhne der Flugbegleiter eben GERECHT...

oder?
Solange Du dich mit der Materie nur mit dem Wissen beschäftigst, das Du d'rauf hast, wird das nichts, Realist2014!

Was zwischen Beteiligten geschieht und gerecht gestaltet werden sollte, ist ja nicht nur der Lohn! Damit der kommen darf, muss was geleistet werden ... Und wenn (sich) so viele Menschen was leisten, ohne zu wissen, dass es bei einem gerechten Geben und Nehmen nur um gemeinsame Zufriedenheit geht, die weitere Zufriedenheit ermöglicht, kann das nur immerwieder wenige überzufrieden und viele unzufrieden machen. Denn diesen Menschen fehlt ja auch das Know How, das ihnen helfen würde zu verhindern, was Gerechtigkeit immerwieder so schwierig oder gar unmöglich macht.

Und was mit Gesellschaften los ist,
in denen es an allen Ecken und Kanten
zu Balanceverletzungen kommt, sehen wir
in der ganzen Welt mit sehr unterschiedlichen,
sehr belastenden, kaum noch korrigierbaren Ergebnissen.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 21:32
von Realist2014
SIRENE » Di 10. Mär 2015, 21:24 hat geschrieben: Solange Du dich mit der Materie nur mit dem Wissen beschäftigst, das Du d'rauf hast, wird das nichts, Realist2014!

Was zwischen Beteiligten geschieht und gerecht gestaltet werden sollte, ist ja nicht nur der Lohn! Damit der kommen darf, muss was geleistet werden ... Und wenn (sich) so viele Menschen was leisten, ohne zu wissen, dass es bei einem gerechten Geben und Nehmen nur um gemeinsame Zufriedenheit geht, die weitere Zufriedenheit ermöglicht, kann das nur immerwieder wenige überzufrieden und viele unzufrieden machen. Denn diesen Menschen fehlt ja auch das Know How, das ihnen helfen würde zu verhindern, was Gerechtigkeit immerwieder so schwierig oder gar unmöglich macht.

Und was mit Gesellschaften los ist,
in denen es an allen Ecken und Kanten
zu Balanceverletzungen kommt, sehen wir
in der ganzen Welt mit sehr unterschiedlichen,
sehr belastenden, kaum noch korrigierbaren Ergebnissen.

tja

ICH habe halt "Wissen drauf"

andere bemühen immer "Sprüche" - wenn ihnen die Argumente ausgehen.....

was ist nun- sind die Gehaltsunterschiede zwischen Piloten und Flugbegleitern nun "gerecht" - oder nicht?

denn "geben" ist da der Part der Airline - und Piloten und Flugbegleiter sitzen BEIDE auf der Gehalts-NEHMER Seite...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Di 10. Mär 2015, 23:58
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Fr 6. Mär 2015, 11:26 hat geschrieben:

was hat das jetzt mit der vor angeführten Ungerechtigkeit bei der Grundsicherung im Alter zu tun?

Eine ganze Menge! Wessen Rente so gering ist, dass er Anspruch auf Grundsicherung hat, der tut sich mit "riestern" absolut keinen Gefallen, wohl aber den Versicherungskonzernen und auch dem Staat, denn das eingezahlte Geld ist für ihn verloren, da es gegen gerechnet wird.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 08:06
von 3x schwarzer Kater
Orwellhatterecht » Di 10. Mär 2015, 23:58 hat geschrieben:

Eine ganze Menge! Wessen Rente so gering ist, dass er Anspruch auf Grundsicherung hat, der tut sich mit "riestern" absolut keinen Gefallen, wohl aber den Versicherungskonzernen und auch dem Staat, denn das eingezahlte Geld ist für ihn verloren, da es gegen gerechnet wird.
Prinzipiell gebe ich dir Recht. Jemand der privat vorsorgt sollte immer mehr haben, als jemand der das nicht tut, insofern ist eine komplette Anrechnung einer privaten Vorsorge auf die Grundsicherung nicht "gerecht".
Nichtsdestotrotz geht diese Anmerkung an der eigentlichen Problematik vorbei. Privat vorzusorgen ist eine Frage der Einstellung, die eng damit verbunden ist ob selber für seinen Lebensunterhalt aufkommen will oder die Verantwortung darüber der Allgemeinheit übertragen will. Und diese Entscheidung muss man einmal treffen und zwar am Anfang seines Berufslebens. Damit beginnt nämlich die Vorsorge fürs Alter. Und die kann unterschiedlich ausfallen. Das kann Riester sein, eine Immobilie, eine Lebensversicherung oder Vermögensbildung mit Unternehmensanteilen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Es ist für jeden was dabei.
Wenn man nun am Anfang seines Berufslebens steht, dann weiß man noch nicht wie sich das weitere Berufsleben entwickelt. Es kann gut laufen und es kann schlecht laufen. Wahrscheinlich ist aber für die meisten, dass es sich innerhalb einer normalen Bandbreite entwickelt. In dieser normalen Bandbreite ist auch klar, dass man ohne irgendeine eigene Vorsorge im Alter Einschränkungen im Lebensstandard machen muss. Das ist nicht erst seit gestern klar, sondern schon seit mindestens 30 Jahren. Im Prinzip war es auch immer schon so, nur hat sich die Situation verschlechtert.
Und wer sein Berufsleben lang konsequent irgendwie vorsorgt, wird eben in den meisten Fällen genau diese Absenkung des Lebensstandards vermeiden können und auch Alter die Früchte seiner Arbeit genießen können.
Beschweren tun sich heute in erster Linie diejenigen, die im letzten Drittel ihres Berufslebens feststellen, dass sie nicht privat vorgesorgt haben und damit konfrontiert werden, dass in nicht allzu ferner Zukunft eine Einschränkung ihres Lebensstandards droht, weil sie halt zwei drittel ihres Berufslebens lieber konsumiert haben als vorgesorgt.
Dann tauchen solche Gedankenspiele wie die deinen auf, meistens gepaart mit der Erkenntnis, dass es zu spät ist noch was daran zu ändern oder wie dämlich das Sozialsystem doch gestaltet ist.
Das ist aber kontraproduktiv, denn die Entscheidung im Alter seinen Lebensstandard nicht reduzieren zu müssen wird am Anfang des Berufslebens getroffen.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 09:12
von Realist2014
Orwellhatterecht » Di 10. Mär 2015, 23:58 hat geschrieben:

Eine ganze Menge! Wessen Rente so gering ist, dass er Anspruch auf Grundsicherung hat, der tut sich mit "riestern" absolut keinen Gefallen, wohl aber den Versicherungskonzernen und auch dem Staat, denn das eingezahlte Geld ist für ihn verloren, da es gegen gerechnet wird.

das wird nicht "gegengerechnet"- die Grundsicherung ist wie ALG II ein "Aufstockungs-System"

wobei ich auch der Meinung bin, das der Mechanismus dahingehend geändert werden sollte, daß derjenige, der mehr eigenes Einkommen hat ( Rente, Riester) - am Ende auch etwas mehr INSGESAMT haben sollte. Also eine prozentuale "Freistellung" der eigenen Einkünfte

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 11:41
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 09:12 hat geschrieben:

das wird nicht "gegengerechnet"- die Grundsicherung ist wie ALG II ein "Aufstockungs-System"

wobei ich auch der Meinung bin, das der Mechanismus dahingehend geändert werden sollte, daß derjenige, der mehr eigenes Einkommen hat ( Rente, Riester) - am Ende auch etwas mehr INSGESAMT haben sollte. Also eine prozentuale "Freistellung" der eigenen Einkünfte

Das sieht die deutsche Rentenversicherung aber ganz anders, nämlich so, wie von mir angegeben!

http://www.deutsche-rentenversicherung. ... hnung.html

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 17:47
von Elvis Domestos
Nach einer Umfrage des Hamburger Magazins „Stern“ aus dem Jahr 2012 halten mittlerweile 72 Prozent der Deutschen das Rentensystem für ungerecht, unter Arbeitern lag der Wert sogar bei bedrückenden 86 Prozent. Das größte Vertrauen genießt die staatliche Altersvorsorge noch in den Augen von Beamten, nur 44 Prozent dieses Berufsstandes sieht das Rentensystem als ungerecht an. Uff, dass Problem an der Geschicht, die Beamtenpensionen werden ab 2030 die meisten Haushalte der Länder sprengen und man braucht schon viel kaufmännische Fantasie um die Finanzierung zu sichern.
Die Subventionierung der Riesterrente wiederum wird nach Angaben der Bundesregierung den Bundeshaushalt am Ende jährlich bis zu 13 Mrd. Euro kosten. Dies ent- spricht dem gegenwärtigen Aufkommen eines Beitragspunktes zur gesetzlichen Rentenversicherung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es ist daher dringend notwendig zu überprüfen, ob der mit der Einführung der Riesterrente verbundene Paradigmenwechsel in der Alters- sicherungspolitik für die Mehrheit der Bevölkerung überhaupt nennenswerte Vorteile bringt! Ebenso sollte sich die Finanzierung der Pensionen einer genauen Prüfung unterziehen, beide Systeme, Rente und Pension scheinen gleichermaßen eines zu fördern, zukünftige Altersarmut in Massen; Rentner auf Grundsicherungsniveau und Beamtenpensionen die schlichtweg nicht finanzierbar sind!
Wie könnte man nun die Anzahl der zukünftigen Armen reduzieren?
Wie?
Sorry, ich bin kein Mathematiker, aber mir scheint, wir sollten uns von der Agenda verabschieden, umso schneller, umso besser! Beamte sollten weiter Privilegien haben, aber in das Rentenkassensystem miteinbezogen werden, ebenso Selbstständige die genug verdienen!
Hier sehe ich auch eine neue Chance für die SPD um wieder mehr Stimmen zu bekommen, Sozialpolitik jenseits der Agenda! Weg von Schröder, hin zu????

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 17:51
von Realist2014
Elvis Domestos » Mi 11. Mär 2015, 17:47 hat geschrieben:Nach einer Umfrage des Hamburger Magazins „Stern“ aus dem Jahr 2012 halten mittlerweile 72 Prozent der Deutschen das Rentensystem für ungerecht, unter Arbeitern lag der Wert sogar bei bedrückenden 86 Prozent. Das größte Vertrauen genießt die staatliche Altersvorsorge noch in den Augen von Beamten, nur 44 Prozent dieses Berufsstandes sieht das Rentensystem als ungerecht an. Uff, dass Problem an der Geschicht, die Beamtenpensionen werden ab 2030 die meisten Haushalte der Länder sprengen und man braucht schon viel kaufmännische Fantasie um die Finanzierung zu sichern.
Die Subventionierung der Riesterrente wiederum wird nach Angaben der Bundesregierung den Bundeshaushalt am Ende jährlich bis zu 13 Mrd. Euro kosten. Dies ent- spricht dem gegenwärtigen Aufkommen eines Beitragspunktes zur gesetzlichen Rentenversicherung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es ist daher dringend notwendig zu überprüfen, ob der mit der Einführung der Riesterrente verbundene Paradigmenwechsel in der Alters- sicherungspolitik für die Mehrheit der Bevölkerung überhaupt nennenswerte Vorteile bringt! Ebenso sollte sich die Finanzierung der Pensionen einer genauen Prüfung unterziehen, beide Systeme, Rente und Pension scheinen gleichermaßen eines zu fördern, zukünftige Altersarmut in Massen; Rentner auf Grundsicherungsniveau und Beamtenpensionen die schlichtweg nicht finanzierbar sind!
Wie könnte man nun die Anzahl der zukünftigen Armen reduzieren?
Wie?
Sorry, ich bin kein Mathematiker, aber mir scheint, wir sollten uns von der Agenda verabschieden, umso schneller, umso besser! Beamte sollten weiter Privilegien haben, aber in das Rentenkassensystem miteinbezogen werden, ebenso Selbstständige die genug verdienen!
Hier sehe ich auch eine neue Chance für die SPD um wieder mehr Stimmen zu bekommen, Sozialpolitik jenseits der Agenda! Weg von Schröder, hin zu????

WAS hat die "Agenda" mit dem Rentensystem zu tun?

zusätzliches "Einbeziehen" ergibt zusätzliche Rentenansprüche der Einbezogenen - daher keinerlei Lösungsansatz

ansonsten sorgen zig Millionen Bürger ja ZUSÄTZLICH vor- daher wird es auch in Zukunft keinerlei "Altersarmut der Massen" geben.

das ist einfach UNSINN

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 17:58
von Odin1506
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 17:51 hat geschrieben:

WAS hat die "Agenda" mit dem Rentensystem zu tun?

zusätzliches "Einbeziehen" ergibt zusätzliche Rentenansprüche der Einbezogenen - daher keinerlei Lösungsansatz

ansonsten sorgen zig Millionen Bürger ja ZUSÄTZLICH vor- daher wird es auch in Zukunft keinerlei "Altersarmut der Massen" geben.

das ist einfach UNSINN

Durch die Agenda2010 ist nun mal der Niedriglohnsektor (der nun mal der grösste in Europa ist) ausgebaut worden. D.h. dass die Menschen, die in dem Niedriglohnsektor arbeiten, auch in den "Genuss" der Grundsicherung im Alter kommen.
Aber ich denke mal, das dich das wenig interessiert.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 18:15
von Realist2014
Odin1506 » Mi 11. Mär 2015, 17:58 hat geschrieben:

Durch die Agenda2010 ist nun mal der Niedriglohnsektor (der nun mal der grösste in Europa ist) ausgebaut worden. D.h. dass die Menschen, die in dem Niedriglohnsektor arbeiten, auch in den "Genuss" der Grundsicherung im Alter kommen.
Aber ich denke mal, das dich das wenig interessiert.
dieser "Ausbau" hat dazu geführt- das vorher Arbeitslose wieder "in Arbeit" gekommen sind.

und in "Europa" sind diese Personen immer noch arbeitslos- wie man an den Arbeitslosenzahlen im Vergleich sehen kann

und wer im Niedriglohnsektor arbeitet erwirbt auf jeden Fall MEHR Rentenpunkte als wenn er ALG II bezieht...

wobei der Anteil der Vollzeit-Arbeitenden mit einen STUNDENLOHN von unterhalb des "Niedriglohns" in D kaum höher ist als im Jahr 2000...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 18:56
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 17:51 hat geschrieben:

WAS hat die "Agenda" mit dem Rentensystem zu tun?

zusätzliches "Einbeziehen" ergibt zusätzliche Rentenansprüche der Einbezogenen - daher keinerlei Lösungsansatz

ansonsten sorgen zig Millionen Bürger ja ZUSÄTZLICH vor- daher wird es auch in Zukunft keinerlei "Altersarmut der Massen" geben.

das ist einfach UNSINN

Die Agenda hat sowohl direkt als auch indirekt mit dem Rentensystem zu tun. Zum einen geht es da um die Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors, der bewirkt hat, dass sich die Rente im letzten Jahrzehnt von der Erhöhung der Löhne spürbar abgekoppelt hat. 15 Millionen Arbeitnehmer sind in den letzten 10 Jahren schon in den "Genuss" von HartzIV gekommen, für AlgII Empfänger wird seit einigen Jahren kein Cent mehr in die RV eingezahlt, zuvor gab es wenigstens für diesen Personenkreis noch einen Mindestbeitrag. Da wäre andererseits das 2 stellige Millionenheer der Niedrigstverdiener, die dank der Agenda in Billigstlohnjobs gepresst wurden und so nur noch unwesentliche Beiträge zur RV erbringen. Du siehst, auch etwas zunächst so aussieht, als hätte es nichts damit zu tun, so erweist es sich bei näherem Hinsehen dennoch als beeinflussend !
Schon heute sind daher 499.000 Rentner (Stand 2013, Steigerung allein gegenüber 2012 6,75 %, 2014 dürften es gegenüber 2013 abermals mehr sein) auf Grundsicherung angewiesen mit stark steigender Tendenz !

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 19:01
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 18:15 hat geschrieben:
dieser "Ausbau" hat dazu geführt- das vorher Arbeitslose wieder "in Arbeit" gekommen sind.

und in "Europa" sind diese Personen immer noch arbeitslos- wie man an den Arbeitslosenzahlen im Vergleich sehen kann

und wer im Niedriglohnsektor arbeitet erwirbt auf jeden Fall MEHR Rentenpunkte als wenn er ALG II bezieht...

wobei der Anteil der Vollzeit-Arbeitenden mit einen STUNDENLOHN von unterhalb des "Niedriglohns" in D kaum höher ist als im Jahr 2000...

Wer im Niedriglohnsektor arbeitet, erwirbt tatsächlich "mehr Rentenpunkte", denn ALG II Bezieher bekommen für die Zeit von H4 Bezug seit Jahren gar nichts mehr und tragen so dazu bei, dass sich die Altersarmut schon bald explosionsartig vervielfältigen wird. Lt. Deutscher Rentenversicherung betrug 2014 die Durchschnittsrente 750 €, die niedrigsten Pension dagegen 1452 €, da dürfte sich in Zukunft einiges zusammen brauen !

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 19:05
von Realist2014
Orwellhatterecht » Mi 11. Mär 2015, 18:56 hat geschrieben:

Die Agenda hat sowohl direkt als auch indirekt mit dem Rentensystem zu tun. Zum einen geht es da um die Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors, der bewirkt hat, dass sich die Rente im letzten Jahrzehnt von der Erhöhung der Löhne spürbar abgekoppelt hat. 15 Millionen Arbeitnehmer sind in den letzten 10 Jahren schon in den "Genuss" von HartzIV gekommen, für AlgII Empfänger wird seit einigen Jahren kein Cent mehr in die RV eingezahlt, zuvor gab es wenigstens für diesen Personenkreis noch einen Mindestbeitrag. Da wäre andererseits das 2 stellige Millionenheer der Niedrigstverdiener, die dank der Agenda in Billigstlohnjobs gepresst wurden und so nur noch unwesentliche Beiträge zur RV erbringen. Du siehst, auch etwas zunächst so aussieht, als hätte es nichts damit zu tun, so erweist es sich bei näherem Hinsehen dennoch als beeinflussend !
Schon heute sind daher 499.000 Rentner (Stand 2013, Steigerung allein gegenüber 2012 6,75 %, 2014 dürften es gegenüber 2013 abermals mehr sein) auf Grundsicherung angewiesen mit stark steigender Tendenz !
nichts miteinander vermischen

Logischerweise MUSS die immer länger werdende Rentenbezugszeit sich in der Höhe der monatlichen Rente wiederfinden.

Löhne müssen erwirtschaftet werden- und da sind nun einmal diese "Niedrigstverdiener" bei Unternehmen beschäftigt- wo auch der "Unternehmerlohn" nicht besonders üppig ist- weil die KUNDen eben Geiz ist geil frönen

das für die Zeiten für ALG II Bezug KEINE Rentenansprüche entstehen- das logisch und stringent leistungsgerecht im Vergleich zu denen, die ihre Beiträge SELBER erwirtschaften

der Prozentsatz der Rentner in Grundsicherung ( knapp 3%) ist keinesfalls höher als die Bezieher von Existenzsicherung in anderen Altersgruppen. Und diese Grundsicherung im Alter ist ja geschaffen worden- um TATSÄCHLICHE Armut im Alter zu verhindern...

wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft- da spiegelt die Höhe der Rente die ökonomische Leistung während des Arbeitslebens als Arbeitnehmer

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 19:09
von hallelujah
Orwellhatterecht hat geschrieben:. Lt. Deutscher Rentenversicherung betrug 2014 die Durchschnittsrente 750 €,


Dann lies den Rentenbericht mal genau und erkläre mal, wie sich diese Durchschnittsrente zusammensetzt.
Es sind nämlich viele dabei, die unter 400 Euro Rente bekommen, weil nicht sehr lange im Angestelltenverhältnis. Die Kluft zwischen DurchschnittsRENTE und DurchschnittsEINKOMMEN im Rentenalter ist nämlich erheblich...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Mi 11. Mär 2015, 19:13
von Realist2014
Orwellhatterecht » Mi 11. Mär 2015, 19:01 hat geschrieben:

Wer im Niedriglohnsektor arbeitet, erwirbt tatsächlich "mehr Rentenpunkte", denn ALG II Bezieher bekommen für die Zeit von H4 Bezug seit Jahren gar nichts mehr und tragen so dazu bei, dass sich die Altersarmut schon bald explosionsartig vervielfältigen wird. Lt. Deutscher Rentenversicherung betrug 2014 die Durchschnittsrente 750 €, die niedrigsten Pension dagegen 1452 €, da dürfte sich in Zukunft einiges zusammen brauen !

die Hochrechnungen gehen von 15% in der Grundsicherung im Alter in 30 Jahren aus- ob man das nun als "explosionsartig" bezeichnen kann...

länger leben und somit länger Rente beziehen muss man schon SELBER finanzieren- das ist seit 30 Jahren bekannt...

Pensionen mit Renten zu vergleichen ist ein schwieriges Thema- da bei die Bildungslevel und damit die Einkommenslevel im Durchschnitt ja nicht gleich sind...

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 10:57
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 19:13 hat geschrieben:

die Hochrechnungen gehen von 15% in der Grundsicherung im Alter in 30 Jahren aus- ob man das nun als "explosionsartig" bezeichnen kann...

länger leben und somit länger Rente beziehen muss man schon SELBER finanzieren- das ist seit 30 Jahren bekannt...

Pensionen mit Renten zu vergleichen ist ein schwieriges Thema- da bei die Bildungslevel und damit die Einkommenslevel im Durchschnitt ja nicht gleich sind...

Gern wird dabei vergessen, dass die heute schon 12,5 Millionen Niedrigstlohnbeschäftigten und die HartzIV Empfänger fast nichts bzw. gar nichts mehr zum Umlagesystem RV beitragen. Stattdessen wird alles auf den Demographiefaktor begrenzt. Die längere Lebenserwartung betrifft wohl vor allem jene Menschen, die gemeinhin als "Besserverdienende" tituliert werden, die "Malocher" dagegen wesentlich weniger.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lebe ... r-1.895420

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 11:01
von Orwellhatterecht
Realist2014 » Mi 11. Mär 2015, 19:05 hat geschrieben:
nichts miteinander vermischen

Logischerweise MUSS die immer länger werdende Rentenbezugszeit sich in der Höhe der monatlichen Rente wiederfinden.

Löhne müssen erwirtschaftet werden- und da sind nun einmal diese "Niedrigstverdiener" bei Unternehmen beschäftigt- wo auch der "Unternehmerlohn" nicht besonders üppig ist- weil die KUNDen eben Geiz ist geil frönen

das für die Zeiten für ALG II Bezug KEINE Rentenansprüche entstehen- das logisch und stringent leistungsgerecht im Vergleich zu denen, die ihre Beiträge SELBER erwirtschaften

der Prozentsatz der Rentner in Grundsicherung ( knapp 3%) ist keinesfalls höher als die Bezieher von Existenzsicherung in anderen Altersgruppen. Und diese Grundsicherung im Alter ist ja geschaffen worden- um TATSÄCHLICHE Armut im Alter zu verhindern...

wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft- da spiegelt die Höhe der Rente die ökonomische Leistung während des Arbeitslebens als Arbeitnehmer

Auch bei Dir bleibt völlig unberücksichtigt, dass bereits heute dank Niedrigstlohn und 450 € Job bereits 12,5 Millionen Arbeitsfähige davon ausgeschlossen sind, nennenswert zum Umlagesystem beizutragen, stattdessen wird lediglich der Demographiefaktor hervorgehoben in eine Höhe, die ihm gar nicht zusteht. Der SPD Sozialexperte Prof. Karl Lauterbach weist ausserdem nach, dass es die Besserverdienenden sind, die von diesem derzeit bestehenden Rentensystem profitieren, die "Malocher" dagegen zumeist vorzeitig und somit "sozialverträglich" ableben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lebe ... r-1.895420

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 11:29
von pikant
Orwellhatterecht » Do 12. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben:

Auch bei Dir bleibt völlig unberücksichtigt, dass bereits heute dank Niedrigstlohn und 450 € Job bereits 12,5 Millionen Arbeitsfähige davon ausgeschlossen sind, nennenswert zum Umlagesystem beizutragen, stattdessen wird lediglich der Demographiefaktor hervorgehoben in eine Höhe, die ihm gar nicht zusteht. Der SPD Sozialexperte Prof. Karl Lauterbach weist ausserdem nach, dass es die Besserverdienenden sind, die von diesem derzeit bestehenden Rentensystem profitieren, die "Malocher" dagegen zumeist vorzeitig und somit "sozialverträglich" ableben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lebe ... r-1.895420
ich habe schon vor Jahren gesagt, dass fuer viele im niedrigen Lohnbereich zukuenftig nur noch Grundrente bleibt.
je hoeher der Niedriglohnbereich ist, desto geringer wird die Rente ausfallen
Zudem zahlen ja nicht alle Gutverdienenden ins System ein und das verschaerft die Lage noch.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 13:16
von Realist2014
Orwellhatterecht » Do 12. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben:

Auch bei Dir bleibt völlig unberücksichtigt, dass bereits heute dank Niedrigstlohn und 450 € Job bereits 12,5 Millionen Arbeitsfähige davon ausgeschlossen sind, nennenswert zum Umlagesystem beizutragen, stattdessen wird lediglich der Demographiefaktor hervorgehoben in eine Höhe, die ihm gar nicht zusteht. Der SPD Sozialexperte Prof. Karl Lauterbach weist ausserdem nach, dass es die Besserverdienenden sind, die von diesem derzeit bestehenden Rentensystem profitieren, die "Malocher" dagegen zumeist vorzeitig und somit "sozialverträglich" ableben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lebe ... r-1.895420
Intelligente Menschen sind meist "besserverdienend"

sie leben länger, weil sie dank ihrer Intelligenz GESÜNDER leben

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 13:19
von Realist2014
pikant » Do 12. Mär 2015, 11:29 hat geschrieben:
ich habe schon vor Jahren gesagt, dass fuer viele im niedrigen Lohnbereich zukuenftig nur noch Grundrente bleibt.
je hoeher der Niedriglohnbereich ist, desto geringer wird die Rente ausfallen
Zudem zahlen ja nicht alle Gutverdienenden ins System ein und das verschaerft die Lage noch.

es gibt keine "Grundrente".

der Prozentsatz der AN in VOLLZEIT- die Stundenlöhne im "Niedriglohnbereich" haben- ist nur unwesentlich höher als im Jahr 2000

und es zahlen ALLE "Gutverdienenden" Arbeitnehmer BIS zur BBG in die RV

das ist schon seit 1958 so- und GENAU SO wird es auch bleiben

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 20:12
von Odin1506
Realist2014 » Do 12. Mär 2015, 13:19 hat geschrieben:

es gibt keine "Grundrente".

der Prozentsatz der AN in VOLLZEIT- die Stundenlöhne im "Niedriglohnbereich" haben- ist nur unwesentlich höher als im Jahr 2000

und es zahlen ALLE "Gutverdienenden" Arbeitnehmer BIS zur BBG in die RV

das ist schon seit 1958 so- und GENAU SO wird es auch bleiben
Ausser Rechtsanwälte, Politiker und Beamte.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 20:22
von Realist2014
Odin1506 » Do 12. Mär 2015, 20:12 hat geschrieben:
Ausser Rechtsanwälte, Politiker und Beamte.

auch Rechtsanwälte zahlen als Arbeitnehmer in die RV......

als Selbständige natürlich NICHT

und WAS würde sich ändern- wenn die Bezüge der Beamten UM die RV-Beiträge erhöht werden würde - um diese Erhöhung dann in die RV zu zahlen?

das ist doch staatliche linke Tasche / rechte Tasche

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 21:14
von Bielefeld09
Realist2014 » Do 12. Mär 2015, 20:22 hat geschrieben:

auch Rechtsanwälte zahlen als Arbeitnehmer in die RV......

als Selbständige natürlich NICHT

und WAS würde sich ändern- wenn die Bezüge der Beamten UM die RV-Beiträge erhöht werden würde - um diese Erhöhung dann in die RV zu zahlen?

das ist doch staatliche linke Tasche / rechte Tasche
Nee, die Lastenverteilung würde deutlicher werden.
Wer, wenn nicht der Staat zahlt zukünftig die Pensionen der Beamten?
Wenn der Staat diese zahlt, dann sind wir das doch als Steuerzahler in Zukunft.
Rentner und Pensionäre könnten zukünftig nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden.
Und der Brocken der Altersversorgung ( Lastenverteilung ) würde deutlicher werden.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 21:17
von Realist2014
Bielefeld09 » Do 12. Mär 2015, 21:14 hat geschrieben: Nee, die Lastenverteilung würde deutlicher werden.
Wer, wenn nicht der Staat zahlt zukünftig die Pensionen der Beamten?
Wenn der Staat diese zahlt, dann sind wir das doch als Steuerzahler in Zukunft.
Rentner und Pensionäre könnten zukünftig nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden.
Und der Brocken der Altersversorgung ( Lastenverteilung ) würde deutlicher werden.
warum?

der "Brocken" ist doch transparent

und die notwendigen Anpassungen werden dynamisch mittels den Dämpfungsfaktoren in der Rentenformel berücksichtigt

auch bei den Beamten

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 21:46
von Bielefeld09
Realist2014 » Do 12. Mär 2015, 21:17 hat geschrieben:
warum?

der "Brocken" ist doch transparent

und die notwendigen Anpassungen werden dynamisch mittels den Dämpfungsfaktoren in der Rentenformel berücksichtigt

auch bei den Beamten
Die notwendigen Anpassungen bedeuten nichts anderes als Rentensenkungen und sorgen für noch mehr Armut.
Bei der Logik reden wir von noch mehr armen Menschen in Deutschland.
Davor warnen doch die Sozialverbände.
Das wiederum bedeutet noch mehr Menschen in der Grundsicherung im Alter
und damit eine noch höhere Steuerbelastung.
Der "Brocken" wird also weiter wachsen, es sei denn, die Gemeinschaft überlegt sich neue Konzepte.
Die Kosten kommen, so oder so.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 22:03
von Realist2014
Bielefeld09 » Do 12. Mär 2015, 21:46 hat geschrieben: Die notwendigen Anpassungen bedeuten nichts anderes als Rentensenkungen und sorgen für noch mehr Armut.
Bei der Logik reden wir von noch mehr armen Menschen in Deutschland.
Davor warnen doch die Sozialverbände.
Das wiederum bedeutet noch mehr Menschen in der Grundsicherung im Alter
und damit eine noch höhere Steuerbelastung.
Der "Brocken" wird also weiter wachsen, es sei denn, die Gemeinschaft überlegt sich neue Konzepte.
Die Kosten kommen, so oder so.

logisch

das ist Mathematik- aufgrund der steigenden Rentenbezugszeiten

WARUM ignorierst du diesen WICHTIGSTEN Fakt?

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Do 12. Mär 2015, 22:33
von Bielefeld09
Realist2014 » Do 12. Mär 2015, 22:03 hat geschrieben:

logisch

das ist Mathematik- aufgrund der steigenden Rentenbezugszeiten

WARUM ignorierst du diesen WICHTIGSTEN Fakt?
Sorry, aber erstes versuche ich zu verstehn.
Ich glaube, du sagst, aufgrund der Veränderung in den Rentenbezugszeiten und der Rentenberechnungen,
kommt es zu höheren Kosten für alle davon betroffenen Kassen.
Aber das ist doch bekannt.
Die Frage ist doch, wie ein Land gegenwärtige Armut trägt und zukünftige Armut verhindert.
Wo ignoniere ich denn wichtige Fakten?

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 08:02
von Realist2014
Bielefeld09 » Do 12. Mär 2015, 22:33 hat geschrieben: Sorry, aber erstes versuche ich zu verstehn.
Ich glaube, du sagst, aufgrund der Veränderung in den Rentenbezugszeiten und der Rentenberechnungen,
kommt es zu höheren Kosten für alle davon betroffenen Kassen.
Aber das ist doch bekannt.
Die Frage ist doch, wie ein Land gegenwärtige Armut trägt und zukünftige Armut verhindert.
Wo ignoniere ich denn wichtige Fakten?
die Lösungen sind doch da

nennt sich Grundsicherung im Alter

wer MEHR haben will- der muss durch ARBEIT / selber erwirtschaften während seines Erwerbslebens dafür sorgen, daß er genügend eigene Rentenansprüche und /oder durch zusätzliche eigene Vorsorge bzw. betriebliche Altersvorsorge genügend eigene Mittel im Alter hat.

diese Fakten sind seit Jahrzehnten bekannt.

für manche halt schwer zu akzeptieren - nur ist das aber so und wird auch so bleiben.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 17:01
von Odin1506
Realist2014 » Fr 13. Mär 2015, 08:02 hat geschrieben:
die Lösungen sind doch da

nennt sich Grundsicherung im Alter


wer MEHR haben will- der muss durch ARBEIT / selber erwirtschaften während seines Erwerbslebens dafür sorgen, daß er genügend eigene Rentenansprüche und /oder durch zusätzliche eigene Vorsorge bzw. betriebliche Altersvorsorge genügend eigene Mittel im Alter hat.

diese Fakten sind seit Jahrzehnten bekannt.

für manche halt schwer zu akzeptieren - nur ist das aber so und wird auch so bleiben.
Das ist keine Lösung für die Altersarmut. Aber das verstehst du nicht.

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 18:33
von jack000
Bei der Rente geht es darum wohin die Reise geht. Das Rentenniveau wird auf 44% des vorherigen Nettoeinkommens sinken. Diese 44% müssen aber noch versteuert werden und man muss noch Krankenversicherungsbeiträge zahlen.
=> Insgesamt eine düstere Prognose
Natürlich hört sich das "gut" an, wenn "nur" 15% von der Grundsicherung im Alter betroffen sein werden, aber man ist ja davon bereits nicht betroffen wenn man nur 800€ Rente hat. D.h. müsste man zuvor ca. 1900€/Monat netto gehabt haben und deutlich mehr als 15% der Beschäftigten in Deutschland haben weniger als das.
Gründe dafür sind z.B. vorhandenes Eigentum oder zusammenleben mit einem anderen Rentner, da die Grundrente ähnliche wie Hartz4 berechnet wird.

Wenn ich meinen Rentenbescheid 2014 anschaue, dann stehen dort 20€ weniger berechnete Rente (Wenn ich mit 67 Jahren in Rente gehe) als auf dem Bescheid 2013.

M.E. wird das mit der Rente noch für viele ein böses Erwachen geben!

Re: 12,5 mio. Arme in Deutschland

Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 19:19
von Realist2014
Odin1506 » Fr 13. Mär 2015, 17:01 hat geschrieben:
Das ist keine Lösung für die Altersarmut. Aber das verstehst du nicht.

doch

MEHR gibt es NICHT

PUNKT

denn die "Anderen"- denen DU gerne mehr abzwacken würdest- werden ja AUCH älter und brauchen ihr Geld/Kapital SELBER für IHREN angenehmen Lebensabend

für die Grundsicherungs-Rentner muss man sich vielleicht neue Wohnkonzepte überlegen

eine "teure" Wohnung alleine zu bewohnen ist NICHT für "Grundsicherungsrentner" möglich