Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

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Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Perdedor hat geschrieben:
1. Muku steht nicht nur für Religionen.
Muku steht AUCH für unterschiedliche Religionen.
2. Muku steht schon gar nicht nur für das Einbringen des Islam.
SIehe Punkt 1. Gerade das Einbringen des Islam ist in Europa DAS Kriterium für Muku.
3. Was einem passt und was nicht, kannst du nicht entscheiden, außer für dich selbst.
Ja.
4. Scheinbar hast du immernoch nicht verstanden, dass EINE vermeintlich negative Eigenschaft nicht prinzipiell gegen Vielfalt spricht. Meine didaktischen Fähigkeiten stoßen hier offenbar an ihre Grenzen.
Und wie sieht es mit vielen negativen EIgenschaften aus? Arbeitsloser, krimineller, ungebildeter, sich abschottend, einer blutigen Faschistenreligion anhängend etc...



D IST ein Mukuland. Betrachte doch die oben genannten Beispiele (68er etc.). Die Diffenrenzen (auch zwischen der indigenen dt Bevölkerung) könnten nicht größer sein. Du ignoriest das vollkommen, obwohl ich es schon x-mal gesagt habe. Realitätsverweigerung?
Nein. DU ignorierst, das der katholische Pfarrer und der dumme 68er mehr gemein haben als ein Moslem und ein Christ - ihre Wurzeln, ihre Kultur. Aber das ist für dich offenbar ein weißer FLeck.


Seltsames Argument. Weil sich manche Menschen nicht ideal verhalten, soll man positives Verhalten nicht befürworten? Also in diesem Fall soll die Bildung einer multikulturellen Gesellschaft nicht befürwortet werden, weil manche (z.B. du und die Islamisten) momentan noch in ihrem beschränkten monokulturellen Weltbild gefangen sind?
Dann gäbe es nie einen gesellschaftlichen Fortschritt.
Es sind nicht ein paar "Islamisten", es sind die meisten Moslems. Lies dir den Bericht Muslime i Deutschland durch: mehr als die Hälfte der Moslems ist stark religiös, "nur" jeder 14te ist radikal...


Die Hausbesitzer werden dir was husten, wenn du hingehst und sagst: "Ihr Haus steht auf dt. Grund, also darf ich mitbestimmen, wer dort einzieht."
Fakt ist, du hast dieses Mitbestimmungsrecht nicht. Wenn ins Nachbarhaus ein 68er einzieht, kannst du gar nichts dagegen tun.
Du verwechselst das Beispiel mit dem, was es sagen sollte. Ich habe über mein Wahlrecht ein Mitbestimmungsrecht.


Ja, weil eben nicht genug Geld in die Bildung (und Erziehung) investiert wird. Dazu gehören auch Sprachkurse.
Warum aber müssen wir Milliarden für SPrach- und Integrationskurse für Fremde verballern, wenn wir dieses Geld für unsere Kinder verwenden könnten? Das ist nicht zu begreifen! I.A. siehst du es aber auch etwas zu schwarz. An dt. Hochschulen gibt es eine Menge kompetenter Ausländer.
Die aber vielfach Gaststudenten und keine Immigranten sind.

Deutsch? Ich kenne persönlich Zuwanderer die besser deutsch sprechen, als manch ein arbeitsloser Hauptschulabgänger. Und mit der vertrauten Kultur meinst du vermutlich Nachmittagstalkshows und Klingeltöne.
Deine Eistellung kann ich mir nur dadurch erklären, dass du nicht viel Kontakt mit gebildeten Menschen hast. Weder deutsch noch ausländisch.
Dem Hauptschulauswurf kann man leider nicht entgehen, wenn man nur den ÖPNV nutzt. Und wenn ich dort einer Gruppe DEUTSCHER Bildungsnieten gegenüber sitze, fühle ich mich tatsächlich kulturell ausgegrenzt. Weit mehr, als bei einer Unterhaltung mit ausländischen Akademikern.
Du übersiehst, das es weitaus weniger ausländische AKademiker gibt. Mann, ihr denkt, wenn in eurer kleinen Welt alles rosarot und heile ist, wird das schon für den Rest auch zutreffen. Da ich oft mit AKadrmikern und leitenden ANgestellten zusammenkomme, kann ich dir versichern, das nicht jheder 8te, sondern max. jeder 80ste ein AUsländer ist. Türken oder Raber darunter? In 8 Jahren evtl. 4 oder 5.


Du hast gefragt, wozu man in D Zuwanderung benötigt. Ich habe dir den Grund genannt.
Nein, die Ergebnisse der Zuwanderung sind eine Katastrophe.Wenn das gewünschte Ergebnis nicht erreicht wird, hat man offenbar etwas falsch gemacht.
Ja.Man hätte die Leute nicht reinlassen sollen.
Das ändert aber nichts daran, dass man in D Zuwanderung benötigt.
Wieso? Du siehst ja, das keine Arbeitskräfte, sondern Empfänger kommen
Woher willst du sonst genügend junge Menschen hernehmen? Selbst wenn es gelänge die Geburtenrate zu steigern (wozu du niemanden zwingen kannst), löst dies das Problem nur langfristig. Mittelfristig sind nun mal andere Wege nötig.
Mittelfristig müssen wir das Rentenalter erhöhen und den Wert von Familie und Kindern in den Mittelpunkt stellen. Wenn wir aber noch Millionen von ausländischen Hartz4lern durchziehen müssen, geht so viel Geld dafür drauf, das wir handlungsunfähig sind. Scho nheute verlassen 1/5 unserer Schulabgänger die Schule ohne ABschluss bzw. mit einemso miesen Hauptschulzeugnis, das sie nicht mal für eine einfache Lehre taugen. Das liegt zum gorßen Teil an der Sprachverweigerung der Immigranten.
Oder willst du komplett kapitulieren? Nach dem Motto "D verreckt sowieso, also kann man mir auch wenigstens arabische Visagen ersparen".
Nein.



Das sage ich doch die ganze Zeit! Abkapselung ist ja gerade das Gegenteil von Multikultur. Abkapselung bedeutet isolierte Monokulturen.
Genau. Aber das ANeinandervorbeileben wird uns hier als Muku verkauft. Es geht hier vielen offenbar doch nur um ein "internationales" Bild in den Städten.

Selbst WENN es so wäre, braucht man eben andere Zuwanderer. Aber Zuwanderer braucht man. Deutsche reichen nicht mehr aus (zu wenig junge Leute). Das war doch deine Frage.
Und was machen wir mit den Zuwanderern, die hier sind und uns immens belasten?
Wenn wir die rückführen, die sich nicht bewährt haben, bin ich bereit, eine Zuwanderung von integrationsfähigen Menschen zu diskutieren.


Hör mal auf von "Muku-Gesellschaft" zu reden, wenn du lediglich Zuwanderung meinst.
Der Grund für Muku-Gesellschaften ist ein friedliches Zusammenleben.
Ich kann auch mit meinen Mitbürgern deutscher Herkunft friedlich zusammenleben, also akzeptiere ich das nicht als Grund.
Der Grund für Zuwanderung ist in der Tat in erster Linie der Mangel an jungen Deutschen.
Den wir nichtdurch Zuwanderung beheben, da die Zuwanderer ebenfalls altern...WIr verschieben die Probleme, wie mit der Verschuldung, auf nächste WOche.

Außerdem sollte prinzipiell niemand das Recht haben anderen vorzuschreiben, wo sie leben sollen (außer im Privatbesitz). Das ist allerdings nur ein ideeller Grundsatz, der lediglich das langfristige Ziel anzeigt. Aufgrund der extrem unterschiedlichen Wohlstandsverhältnisse ist es vorerst nicht sinnvoll, dieses Ziel rigeros zu realisieren. Innerhalb bspw. der EU ja, weltweit aber nur als Zukunftspersepektive.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von watisdatdenn? »

bakunicus hat geschrieben:es geht nicht darum, ob wir eine multikulturelle gesellschaft haben wollen
doch hier geht es darum, ob eine multikulturelle gesellschaft erstrebenswert ist (also ob wir tendentiell mehr oder weniger muku haben wollen) und welche vorteile/nachteile sie als gesellschaftsform den mitglieder derselben bietet.
bakunicus hat geschrieben:um diesen zustand positiv, konstruktiv zu gestalten, müßen wir uns dazu bekennen.
nein. wir können uns auch zu einem anderen ideal bekennen..
ich bin z.B. direkter demokrat, versuche aber trotzdem die gesellschaft innerhalb der unsrigen indirekten demokratie positiv mitzugestalten.
bakunicus hat geschrieben:das ist auch nicht mehr rückgängig zu machen.
allerdings wird eine muku-intensivierung oft als positiv angesehen.. warum?
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Perdedor
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Perdedor »

Zeta hat geschrieben: Muku steht AUCH für unterschiedliche Religionen.
...KANN auch für unterschiedliche Religionen stehen.
Zeta hat geschrieben: SIehe Punkt 1. Gerade das Einbringen des Islam ist in Europa DAS Kriterium für Muku.
Muku steht auch in Europa für das Zusammenleben von verschiedenen Kulturen. Selbst wenn du den Islam ausnehmen würdest, gibt es immernoch viele verschiedene Kulturen in Europa, die friedlich zusammenleben müssen. D.h. selbst wenn du, aus welchen Gründen auch immer, einen Haß auf die Anhänger der islamischen Religion verspürst, bist du nicht notwendig gegen eine multikulturelle Gesellschaft.
Zeta hat geschrieben: Und wie sieht es mit vielen negativen EIgenschaften aus? Arbeitsloser, krimineller, ungebildeter, sich abschottend, einer blutigen Faschistenreligion anhängend etc...
Du meine Güte... GANZ einfaches Beispiel:
Du bereitest eine Präsentation vor. Nun zeigt die Erfahrung, dass hellgrüne Schrift auf weißem Hintergrund nicht gut zu sehen ist. Das spricht aber NICHT gegen eine vielfarbige Gestaltung der Präsentation. Im Gegenteil, es kann didaktisch sinnvoll sein.
Soweit klar? Gut. Um das Beispiel in deine Gedankenwelt zu übertragen ersetze:
Präsentation -> Gesellschaftsmodell
hellgründe Schrift -> Moslems
auf weißem Hintergrund -> in Deutchland
gut zu sehen -> sicherheitsfördernd
vielfarbig -> multikulturell (Moslems hellgrün, Christen gelb, Atheisten schwarz etc...)
didaktisch sinnvoll -> friedensfördernd
Diese Worte stehen alle in der jeweils gleichen Beziehung zueinander. Verstehst du nun, warum deine Moslemphobie prinzipiell gar nicht gegen ein multikulturelle Gesellschaft sprechen kann (selbst wenn sie berechtigt wäre)?

Zeta hat geschrieben: Nein. DU ignorierst, das der katholische Pfarrer und der dumme 68er mehr gemein haben als ein Moslem und ein Christ - ihre Wurzeln, ihre Kultur.
Das ist doch ganz offensichtlich falsch. Sie haben KEINE Gemeinsamkeit. In JEDER Frage zu persönlichen und politischen Vorlieben widersprechen sie sich. Moslems und Christen hingegen können in vielerlei Hinsicht einer Meinung sein. Das geht soweit, dass das alte Testament für beide wichtig ist und Gelehrte beider Seiten bisweilen behaupten denselben Gott anzubeten. Davon abgesehen können sie auch bei unterschiedlicher religiöser Auffassung z.B. denselben Musikgeschmack haben, dieselben politischen Parteien wählen etc.. Nicht selten solidarisieren sie sich auch, wenn es gegen die Atheisten geht. Der Unterschied Atheist - Christ ist mitunter weit größer, als der Moslem - Christ, auch wenn erstere beide in D leben.
Zeta hat geschrieben: Es sind nicht ein paar "Islamisten", es sind die meisten Moslems. Lies dir den Bericht Muslime i Deutschland durch: mehr als die Hälfte der Moslems ist stark religiös, "nur" jeder 14te ist radikal...
Das hat mit meiner zitierten Aussage nichts zu tun.
Zeta hat geschrieben: Du verwechselst das Beispiel mit dem, was es sagen sollte. Ich habe über mein Wahlrecht ein Mitbestimmungsrecht.
Nicht darüber, wer in das Haus neben dir einzieht.
Zeta hat geschrieben: Warum aber müssen wir Milliarden für SPrach- und Integrationskurse für Fremde verballern, wenn wir dieses Geld für unsere Kinder verwenden könnten? Das ist nicht zu begreifen!
Weil du es nicht begreifen willst. Ich habe es dir doch erklärt. D braucht junge Menschen. Da es nicht genug Deutsche Kinder gibt, müssen sie zuwandern. Damit die Zuwanderer einen Nutzen für D erbringen, muss man sie fördern. Natürlich sollen dafür nicht dt. Kinder vernachlässigt werden. Beides ist nötig. Wenn du diese beiden Dinge gegeneinander auspielen willst, hast du mit D schon abgeschlossen.
Zeta hat geschrieben: Die aber vielfach Gaststudenten und keine Immigranten sind.
Ja, leider. Der Punkt ist, dass auch jeder von ihnen unterschiedliche kulturelle Werte vertritt. U.a. gibt es auch nicht wenige islamische Gaststudenten, die ebenfalls ihre Leistung erbringen. Das Ganze beweist, dass die Zuwanderung junger Menschen mit diffenrenzierten kulurellen Einflüssen nach D eben auch die Bildungselite vergrößern KANN (was du ja scheinbar anzweifelst).
Zeta hat geschrieben: Du übersiehst, das es weitaus weniger ausländische AKademiker gibt. Mann, ihr denkt, wenn in eurer kleinen Welt alles rosarot und heile ist, wird das schon für den Rest auch zutreffen. Da ich oft mit AKadrmikern und leitenden ANgestellten zusammenkomme, kann ich dir versichern, das nicht jheder 8te, sondern max. jeder 80ste ein AUsländer ist. Türken oder Raber darunter? In 8 Jahren evtl. 4 oder 5.
Ja, und?? Wie du siehst, beweist selbst deine eigene Erfahrung (die 4 oder 5), dass Unterschiede innerhalb von Nationen weit größer sind als Unterschiede zwischen derselben Bildung. Deutsche Hauptschüler sind dem Akademiker wesentlich fremder, als ein ausländischer Akademiker.

Wie kommst du übrigens auf die Idee ich würde alles rosarot sehen?
Zeta hat geschrieben: Wieso? Du siehst ja, das keine Arbeitskräfte, sondern Empfänger kommen [...] Mittelfristig müssen wir das Rentenalter erhöhen und den Wert von Familie und Kindern in den Mittelpunkt stellen.
Du verstehst das Problem offenbar überhaupt nicht.
1. Rentner bringen keine Innovationen und man kann sie nicht mehr zur Bildungselite fördern. Man braucht JUNGE Menschen.
2. Eine andere Familienpolitik wird, sofern sie überhaupt was nützt, nur LANGFRISTIG Erfolge bringen.
Woher soll man also JETZT die junegn Menschen nehmen, außer aus dem Ausland??
Wenn die falschen Menschen ins Land geholt wurden, muss man anders an die Sache herangehen. Aber man MUSS Menschen ins Land holen. Sonst nenne mir eine Alternative. Es ist FAKT, dass die Alterpyramide in D umgekippt ist und die Situation immer dramatischer wird. Natürlich wird nur ein gewisser Prozentsatz der Jugendlichen die Ausbildung erfolgreich durchlaufen. Egal wieviel Geld du aufwendest, Versager wird es immer geben.
Man braucht also eine genügend große Menge an "Rohmaterial". Die gibt es in D nicht mehr. Woher nehmen?
Zeta hat geschrieben: Genau. Aber das ANeinandervorbeileben wird uns hier als Muku verkauft.
DU verkauft das hier die ganze Zeit als Muku.
Wir sind uns also einig, dass ein multikulturelles ZUSAMMENleben zu befürworten ist? Dann haben wir vielleicht aneinander vorbeigeredet.
Zeta hat geschrieben: Und was machen wir mit den Zuwanderern, die hier sind und uns immens belasten?
Wenn wir die rückführen, die sich nicht bewährt haben, bin ich bereit, eine Zuwanderung von integrationsfähigen Menschen zu diskutieren.
Das ist eine ganz andere Frage, über die man diskutieren kann.
ABER: Man sollte zunächst mal die prinzipille Notwendigkeit für Zuwanderung einsehen.
Zeta hat geschrieben: Den wir nichtdurch Zuwanderung beheben, da die Zuwanderer ebenfalls altern...
Solange sie die Geburtenrate anheben ist das kein Problem.
Arbeit. Leben. Zukunft.
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Wladiwostok
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Wladiwostok »

Zeta hat geschrieben: Und warum macht man dann als Migrant so wenig daraus?

Inwiefern ist man denn als Ossiglatze...oder na gut dann eben als Neonazi eine kulturelle Bereicherung für Deutschland? Warum machen die so wenig aus sich?
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Wladiwostok hat geschrieben:

Inwiefern ist man denn als Ossiglatze...oder na gut dann eben als Neonazi eine kulturelle Bereicherung für Deutschland? Warum machen die so wenig aus sich?
Eine "Ossiglatze" ist sicher keine kulturelle Bereicherung. Aber diese Leute sind Deutsche, daher müssen wir uns um sie kümmern. Wenn wir z.B. de "Ossiglatzen" finanzielle HIlfen gewähren, damit sie ihren Sonder- oder Hauptschulabchluss nachmachen und evtl. eine Lehre machen können, wäre viel geholfen.
Das Geld jedoch ist durch Migration nicht da.

Und das du viele Türk und Araber mit Ossigletzen gleichsetzt zeigt, das du selber weisst, wo diese Zuwanderer anzusiedeln sind.
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Perdedor hat geschrieben:
Du meine Güte... GANZ einfaches Beispiel:
Du bereitest eine Präsentation vor. Nun zeigt die Erfahrung, dass hellgrüne Schrift auf weißem Hintergrund nicht gut zu sehen ist. Das spricht aber NICHT gegen eine vielfarbige Gestaltung der Präsentation. Im Gegenteil, es kann didaktisch sinnvoll sein.
Soweit klar? Gut. Um das Beispiel in deine Gedankenwelt zu übertragen ersetze:
Präsentation -> Gesellschaftsmodell
hellgründe Schrift -> Moslems
auf weißem Hintergrund -> in Deutchland
gut zu sehen -> sicherheitsfördernd
vielfarbig -> multikulturell (Moslems hellgrün, Christen gelb, Atheisten schwarz etc...)
didaktisch sinnvoll -> friedensfördernd
Diese Worte stehen alle in der jeweils gleichen Beziehung zueinander. Verstehst du nun, warum deine Moslemphobie prinzipiell gar nicht gegen ein multikulturelle Gesellschaft sprechen kann (selbst wenn sie berechtigt wäre)?
Nur, das die fremden Stifte viel schlechter scheiben als die EInheimischen...und auch noch Geld kosten...daher brauchen wir sie nicht!

Nicht darüber, wer in das Haus neben dir einzieht.
Was meinem Nachbarland im Beispiel entspräche.

D braucht junge Menschen.
Nein, D braucht qualifizierte Arbeitskräfte. Da AUsländer doppelt so häufig arbeitslos sind und viel schlechter qualifiziert, ist das eine Scheinlösung.

Das Ganze beweist, dass die Zuwanderung junger Menschen mit diffenrenzierten kulurellen Einflüssen nach D eben auch die Bildungselite vergrößern KANN (was du ja scheinbar anzweifelst).
Ich zweifle nicht, aber es muss schon ein konkreter Vorteil sein. Und diese Vorteile sind bisher nicht nachgewiesen worden. Denno bin ich dafür, Gaststudenten an unseren Unis lernen zu lassen, sofern sie nicht auf unseren Arbeitsmarkt drängen (außer sie würden gebraucht).
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben:
Zitiere mal bitte anders, so kann man dich nicht mehr vernünftig zitieren ;)
1. Sie schreiben zwar schlechter, aber nicht so schlecht, als dass sie keinen Vorteil bringen. Sie kosten kein Geld...sie kosten mehr als ein "Deutscher", aber unterm Strich hat Migration eine positive Bilanz. Ich habe bewusst betont, dass ich bspw. nur die Arbeitsmarkt Kosten berechnet habe, warum wohl?
Weil unterm Strich die Einzahlungen in die Rentenkasse und die Verschiebung der Alterspyramide für Deutschland positive Auswirkungen haben...

2. Sie sind doppelt so häufig arbeitslos, ja. Das heisst, 25% sind arbeitslos. Dh. die Mehrheit der Migranten ist arbeitstätig und dementsprechend hat Migration immer noch eine positive Bilanz, auch wenn sie nicht sooo positiv ist,wie die der Einheimischen. Wenn du 10000€ verdienst und du 2500 davon versäufst, ist das ärgerlich. Wenn die restlichen 7500€ aber bspw. in eine Unternehmensgründung fließen, hast du immer noch Mehrwert geschaffen.

3. Genau so funktioniert das jetzige System mit den Gaststudenten, kein Grund es zu kritisieren.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: Eine "Ossiglatze" ist sicher keine kulturelle Bereicherung. Aber diese Leute sind Deutsche, daher müssen wir uns um sie kümmern
nein, wieso denn?

entweder, wir empfinden es als unsere moralische verpflichtung, abderen zu helfen, oder halt nicht. die moral nach nationalitäten aufzuteilen, geht nicht - außer natürlich bei rassisten und völkisch verblödeten
Zeta hat geschrieben: Wenn wir z.B. de "Ossiglatzen" finanzielle HIlfen gewähren, damit sie ihren Sonder- oder Hauptschulabchluss nachmachen und evtl. eine Lehre machen können, wäre viel geholfen.
Das Geld jedoch ist durch Migration nicht da
das geld dafür ist nicht da, weil es nicht bereitgestellt wird. migration hat damit nichts zu tun

und wenn wir migranten wie auch anderen ermöglichen würden, schulabschlüsse zu erwerben, wäre überhaupt viel geholfen. "Ossiglatzen" haben damit nichts zu tun
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Choelan hat geschrieben: 1. Zitiere mal bitte anders, so kann man dich nicht mehr vernünftig zitieren ;)
2. Ich habe bewusst betont, dass ich bspw. nur die Arbeitsmarkt Kosten berechnet habe, warum wohl?
Weil unterm Strich die Einzahlungen in die Rentenkasse und die Verschiebung der Alterspyramide für Deutschland positive Auswirkungen haben...

3. Sie sind doppelt so häufig arbeitslos, ja. Das heisst, 25% sind arbeitslos. Dh. die Mehrheit der Migranten ist arbeitstätig und dementsprechend hat Migration immer noch eine positive Bilanz, auch wenn sie nicht sooo positiv ist,wie die der Einheimischen. Wenn du 10000€ verdienst und du 2500 davon versäufst, ist das ärgerlich. Wenn die restlichen 7500€ aber bspw. in eine Unternehmensgründung fließen, hast du immer noch Mehrwert geschaffen.

3. Genau so funktioniert das jetzige System mit den Gaststudenten, kein Grund es zu kritisieren.
1. OK.
2. Nein. Wenn man nur die Kosten am Arbeitsmarkt nimmt, bekommt man ein falsches Bild. Das geht aus der Studie von Holger Bonin hervor: dort haben AUsländer einen positiven Saldo von ca. 2.700 € Deutsche einen von knapp 4.800€. Das heißt, wir sind gar nicht überschuldet und machen jedes Jahr ein dickes Plus!
Dem ist aber nicht so: man muss immer die Allgemeinkosten mit einberechnen. Da wir jede Jahr neue Schulden aufnehmen müssen, bedeutet das, das wir Deutsche nahe bei einer positiven 0 liegen, der rale Saldo der Zuwanderer aber im Negativen liegt, was sch die nächsten Jahrzehnte aufgrund der ALterung der Zuwanderer verschlechtern wird (geht ebenfalls aus der Studie hervor). SO sagt Bonin, das ein Migrant, der 2004 hier geboren wird, 69.ooo€ mehr kosten wird als dass er erwirtschaftet.
3. Nur müssten wir eigentlich zusehen, das unsere eigenen Arbeitslosen diese Jobs nehmen. Wenn ein AUsländer hier eine Tätigkeit annimmt, bedeutet dies, das wir für einen deutschen Arbitslosen Hartz4 und für zwei später Rente zahlen müssen. Wenn der Deutsche arbeitet und der AUsländer bei sich bleibt, haben wir eine sehr viel bessere, eine zukunftssichere Bilanz.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: 1. OK.
2. Nein. Wenn man nur die Kosten am Arbeitsmarkt nimmt, bekommt man ein falsches Bild. Das geht aus der Studie von Holger Bonin hervor: dort haben AUsländer einen positiven Saldo von ca. 2.700 € Deutsche einen von knapp 4.800€. Das heißt, wir sind gar nicht überschuldet und machen jedes Jahr ein dickes Plus!
Dem ist aber nicht so: man muss immer die Allgemeinkosten mit einberechnen. Da wir jede Jahr neue Schulden aufnehmen müssen, bedeutet das, das wir Deutsche nahe bei einer positiven 0 liegen, der rale Saldo der Zuwanderer aber im Negativen liegt, was sch die nächsten Jahrzehnte aufgrund der ALterung der Zuwanderer verschlechtern wird (geht ebenfalls aus der Studie hervor). SO sagt Bonin, das ein Migrant, der 2004 hier geboren wird, 69.ooo€ mehr kosten wird als dass er erwirtschaftet.
3. Nur müssten wir eigentlich zusehen, das unsere eigenen Arbeitslosen diese Jobs nehmen. Wenn ein AUsländer hier eine Tätigkeit annimmt, bedeutet dies, das wir für einen deutschen Arbitslosen Hartz4 und für zwei später Rente zahlen müssen. Wenn der Deutsche arbeitet und der AUsländer bei sich bleibt, haben wir eine sehr viel bessere, eine zukunftssichere Bilanz.
voodoo-versicherungsmathematik...

und wofür ein ausländischer gaststudent nach seinem akademischen abschluß qualifiziert ist, das macht ein deutscher arbeitsloser grad mal so nebenbei...

zeta, du bist echt unbezahlbar :rofl:
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben: 1. OK.
2. Nein. Wenn man nur die Kosten am Arbeitsmarkt nimmt, bekommt man ein falsches Bild. Das geht aus der Studie von Holger Bonin hervor: dort haben AUsländer einen positiven Saldo von ca. 2.700 € Deutsche einen von knapp 4.800€. Das heißt, wir sind gar nicht überschuldet und machen jedes Jahr ein dickes Plus!
Dem ist aber nicht so: man muss immer die Allgemeinkosten mit einberechnen. Da wir jede Jahr neue Schulden aufnehmen müssen, bedeutet das, das wir Deutsche nahe bei einer positiven 0 liegen, der rale Saldo der Zuwanderer aber im Negativen liegt, was sch die nächsten Jahrzehnte aufgrund der ALterung der Zuwanderer verschlechtern wird (geht ebenfalls aus der Studie hervor). SO sagt Bonin, das ein Migrant, der 2004 hier geboren wird, 69.ooo€ mehr kosten wird als dass er erwirtschaftet.
3. Nur müssten wir eigentlich zusehen, das unsere eigenen Arbeitslosen diese Jobs nehmen. Wenn ein AUsländer hier eine Tätigkeit annimmt, bedeutet dies, das wir für einen deutschen Arbitslosen Hartz4 und für zwei später Rente zahlen müssen. Wenn der Deutsche arbeitet und der AUsländer bei sich bleibt, haben wir eine sehr viel bessere, eine zukunftssichere Bilanz.
Kannst du die Studie von Bonin verlinken?
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Perdedor
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Perdedor »

Zeta hat geschrieben: Nur, das die fremden Stifte viel schlechter scheiben als die EInheimischen...und auch noch Geld kosten...daher brauchen wir sie nicht!
Abgesehen davon, dass du gar nicht auf mein Beispiel eingehst, ist deine Aussage auch unabhängig davon falsch.
Richtig ist: Es gibt fremde Stifte die viel besser schreiben, als viele einheimische. Das hast du oben selbst gesagt (die ausländischen Akademiker, mit denen du zu tun hast).
Zeta hat geschrieben: Was meinem Nachbarland im Beispiel entspräche.
Eben NICHT. Es ging hier ja um kulturelle Unterschiede. Ich fasse nochmal zusammen:
Du kannst nicht bestimmen, wer in das Haus neben dir einzieht. Auch nicht, wenn er einer ganz anderen Kultur angehört als du (er ist 68er etc.). Das findest du offenbar akzeptabel, zumindest hast du dich noch nicht darüber beschwert, dass in D die Hausbesitzer bestimmen dürfen, wer bei ihnen einzieht und nicht die Nachbarn.
Folglich widersprichst du dir selbst, wenn du für deine Zuwanderungsfeindlichkeit kulturelle Gründe angibst. Denn, dass der 68er in das Haus neben dir einziehen darf sofern der Besitzer zustimmt, findest du ja akzeptabel.
Zeta hat geschrieben: Nein, D braucht qualifizierte Arbeitskräfte.
Nein. Das reicht bei weitem nicht. Genug Arbeiter gibt es noch. Das könnte man auch durch längere Arbeitszeiten lösen.
D braucht mehr kreatives Potential, eine größere Bildungselite, Innonvationen. Das können Arbeiter nicht leisten. Man braucht auch Leute, die die Maschinen zusammenbauen, ja, aber ohne die Konstruktionspläne, ohne neue technologische Entwicklungen, ohne Forschung, eben ohne Innnovationen steht D ganz schlecht da.
Und dafür braucht man junge Menschen (und Bildung).
Ich verstehe auch nicht ganz, wieso du das schon wieder vergessen hast. Ich habe es im Laufe der Diskussion bereits mehrfach erklärt und du schienst es auch verstanden zu haben. Wieso nun der Schritt zurück?
Zeta hat geschrieben: Denno bin ich dafür, Gaststudenten an unseren Unis lernen zu lassen, sofern sie nicht auf unseren Arbeitsmarkt drängen (außer sie würden gebraucht).
Sie WERDEN gebraucht, du Scherzkeks. Naturwissenchaftler, Ingenieure, Erfinder. Die werden immer gebraucht. Darauf baut D Wohlstand auf. Und davon gibt es immer weniger (wegen der Abnahme der Geburtenrate).
Zuletzt geändert von Perdedor am Mi 7. Jan 2009, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Choelan hat geschrieben: Kannst du die Studie von Bonin verlinken?
Mais oui!
http://www.iza.org/
Über die Sufu "Finanzierungsbeitrag" suchen et voila! (Geht leider nicht unkomplizierter)
Choelan
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben: Mais oui!
http://www.iza.org/
Über die Sufu "Finanzierungsbeitrag" suchen et voila! (Geht leider nicht unkomplizierter)
Kannst du mir den konkreten Namen des Beitrags angeben?
Oder welches Paper das ist?

Edit: Gefunden, ich zitiere aus Discussion Paper 305:
Dennoch erscheinen die Gewinne der inländischen Bevölkerung aus Zuwanderung,
wenn man die Nettosteuerzahlungen der heute in Deutschland lebenden Migrantenbevölkerung
als Referenz heranzieht, substantiell. Bei jährlicher Zuwanderung von
200.000 Personen netto weist die Generationenbilanzierung für die einheimische Be24
völkerung einen Wanderungsgewinn von 400 DM pro Kopf und Jahr aus. Diese positive
fiskalische Externalität speist sich aus zwei Quellen: Zum einen gewährleistet die
vorteilhafte demographische Struktur der Zuwanderer, die in Altersgruppen am Beginn
des Erwerbslebens konzentriert sind, dass die Zahlungen der Migranten zum Staatshaushalt
über ihren Lebenszyklus im Aufnahmeland im Durchschnitt selbst dann positiv
sind, wenn man einen wanderungsbedingten Anstieg des Staatsverbrauchs dagegen
aufrechnet. Die Altersstruktureffekte gleichen die im Vergleich zur deutschen Bevölkerung
geringeren Nettosteuerzahlungen der Zuwanderer bei weitem aus.
Zum anderen erhöht Einwanderung die Zahl der Steuerzahler, auf die zur Tilgung
der gegenwärtig bestehenden intertemporalen Verbindlichkeiten des Staates notwendige
Einnahmenerhöhungen verteilt werden können. Durch die Verbreiterung des
Besteuerungsbasis sinkt die individuelle Steuerbelastung der inländischen Bevölkerung.
Dieser indirekte demographische Effekt ist, in Abhängigkeit von der verfolgten
Politik zur Wiederherstellung finanzpolitischer Nachhaltigkeit, möglicherweise sogar
bedeutsamer als der unmittelbare Finanzierungsbeitrag der Zuwanderer zum intertemporalen
Staatsbudget.
Die Schlussfolgerung von Bonin ist exakt das, was ich beschrieben habe. Der Staat (und damit ganz Deutschland) profitieren von der Verschiebung der Alterspyramide und der konstant-haltung des Steuerzahler/Leistungsbezieherverhältnisses.
Damit hat deine eigene Quelle gerade die Mär von Kosten der Muku Gesellschaft widerlegt...Bonin sagt sogar explizit:
"unter Berücksichtigung der Altersstruktur des Außenwanderungssaldosbeträgt der intertemporale Haushaltsüberschuss durch einen repräsentativen Zuwanderer 103.900 DM."
Zuletzt geändert von Choelan am Mi 7. Jan 2009, 23:26, insgesamt 2-mal geändert.
Ignoriert: Blackbox, Wuesteerde, Jürgenmeyer, USAtomorrow
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Choelan hat geschrieben: Kannst du mir den konkreten Namen des Beitrags angeben?
Oder welches Paper das ist?

Edit: Gefunden, ich zitiere aus Discussion Paper 305:

Die Schlussfolgerung von Bonin ist exakt das, was ich beschrieben habe. Der Staat (und damit ganz Deutschland) profitieren von der Verschiebung der Alterspyramide und der konstant-haltung des Steuerzahler/Leistungsbezieherverhältnisses.
Damit hat deine eigene Quelle gerade die Mär von Kosten der Muku Gesellschaft widerlegt...Bonin sagt sogar explizit:
"unter Berücksichtigung der Altersstruktur des Außenwanderungssaldosbeträgt der intertemporale Haushaltsüberschuss durch einen repräsentativen Zuwanderer 103.900 DM."
"Der Finanzierungsbeitrag der AUsländer zu den deutschen Staatsfinanzen: eine Bilanz für 2004".

Bemerkenswert folgende Passagen:
S. 1/2:
Es zeigt sich, dass der Finanzierungsbeitrag SPÜRBAR geringer ist als der eines Deutschen. S.7:
Am Höhepunkt der Erwerbsphase ist der Beitrag gut € 10.000,-- geringer als bei einem Deutschen aufgrund des Lohnrückstandes und der höheren Arbeitslosigkeit.
S.8: Saldo: Ein Ausländer zahlt pro Kopf und Jahr €2.000,-- mehr ein, ein Deutscher € 3.400,--. Bei der Einkommenssteuer und den indirekten Steuern sind die Zahlungen der Zuwanderer 30-40% niedriger als bei Deutschen.
S. 9: Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit bei Ausländern ist der Anteil an Sozialhilfe größer. Bei Rente und Pflege hingegen sind die Transfers niedriger aufgrund des vorteilhaften Altersschnittes.
S. 12. Trotz ERHEBLICH höherer Arbeitslosigkeit und höheren Sozialleistungen stellen Ausländer keine Belastung dar (was widerlegt wird).
S. 7: Bei älteren Zuwanderern wird der Beitrag durch höhere Altersarbeitslosigkeit eher negativ als bei Deutschen.
S. 8: Altersprofil(Siehe auch ähnliche Hinweise in Epilog (Abstract), S.2, S.8, S. 10): Nur 9,1% der Ausländer sind älter als 60 Jahre (Deutsche 22%). Bei den Erwerbstätigen (20-60 Jahre) liegt der Anteil bei den Ausländern bei 68,2%, bei Deutschen 55,9%. Dieser Struktureffekt verbessert den Beitrag der Ausländer. Zwar zahlt ein Zuwanderer 32% weniger Steuern als ein Deutscher, erhält jedoch MOMENTAN aufgrund des geringeren Rentneranteil auch weniger Transfers.
S. 13: Wie erwartet ist die fiskalische Bilanz der Zuwanderer DEUTLICH ungünstiger, wenn man eine vorausschauend denkt. Ausländer, die 2004 geboren sind, werden im Laufe ihres Leben € 31.000,-- mehr an Transfers erhalten als sie einzahlen. Ein Deutscher dagegen zahlt € 69.000,-- mehr ein. Der ferne Finanzierungsbeitrag eines 26jährigen Ausländers liegt bei € 94.000,--, bei einem Deutschen bei € 255.000,--. S. 14: Der ferne Finanzierungsbeitrag eines Ausländers beträgt € 11.600,--, der eines Deutschen € 68.200,--.
S. 15: Wären die Ausländer so produktiv wie die Deutschen, würde der laufende Finanzierungsbeitrag nicht nur bei knapp € 2.000,--, sondern bei € 5.900,-- liegen, also € 2.900,-- höher als bei den Deutschen. Das liegt an der günstigen Altersstruktur.
Der Autor hat die Einzahlungen (S. 9, Tabelle) geschönt. Bei den Beiträgen zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung wurden nur der Arbeitnehmeranteil berücksichtigt. Hier muß die Summe verdoppelt werden, da der Arbeitgeber nochmal 50% dazubezahlt. Diese 50% werden vom Arbeiter erwirtschaftet und werden nur pro forma vom Arbeitgeber entrichtet (was unterm Strich aufs Gleiche kommt). Nimmt man diesen Effekt dazu, kommt man zusammen bei Deutschen statt € 3.999,-- auf knapp € 8.000,--, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 14.830 (statt 10.831) und auf eine Gesamtbilanz von € 7.357,--, bei Ausländern statt € 3.533,-- auf € 7.066, also auf einen Gesamteinzahlungsbetrag von € 10.947,-- (statt 7.414) und auf eine Geamtbilanz von € 5.487,--. Der Unterschied beläuft sich also nicht auf ca. € 1.400,--, sondern auf (7.357 - 5.487) € 1.870,--
Ebenfalls hat es der Autor versäumt, darauf hinzuweisen, daß unmöglich ALLE, Deutsche wie Ausländer, einen positiven Beitrag haben. In diesem Fall wären wir nicht hochverschuldet, sondern schuldenfrei. Er hat nicht die Generalkosten für Verwaltung, Rüstung, Straßenbau etc. berücksichtigt, die ebenfalls von allen Bürgern getragen werden. Da diese Steuern und Abgaben alle gemeinsam tragen, wird dadurch lediglich die Grenze von Plus- zu Minusbeitrag verschoben. Sie dürft dann so aussehen, daß ein Deutscher sich knapp selbst finanziert ( statt €3.400,-- entl. € 300,--) und ein Ausländer deutlich im Minus liegt (statt € 2.000,-- minus € 1.100,--).
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Tom Bombadil »

Die USA sind doch das beste Beispiel, dass Migration und Multikulti ein Land voranbringt. Allerdings müssen sich die Einwanderer auch integrieren wollen, das ist hier leider oftmals ein Problem.
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Wladiwostok
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Wladiwostok »

konkret: Sie müssen den Willen haben, die Sprache ordentlich zu lernen. Dass ist die Essenz dessen, was man von Zuwanderern auf jeden Fall bedinungslos verlangen muss.


Aber ein Zuwanderungsproblem findet nicht statt. Heute in den NN: Laut statistischen Bundesamt ging die Bevölkerung in D seit 2003 wieder zurück. Innerhalb eines Jahres um 160.000!!! Zu- und Abwaderungssaldo (unter den Abwanderern sind ja sicher auch einige Deutschstämmige) halten sich die Waage, weiterhin ist die Mortalität höher als die Fertilität.
Zuletzt geändert von Wladiwostok am Do 8. Jan 2009, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: "Der Finanzierungsbeitrag der AUsländer zu den deutschen Staatsfinanzen: eine Bilanz für 2004".

Bemerkenswert folgende Passagen:



Ebenfalls hat es der Autor versäumt, darauf hinzuweisen, daß unmöglich ALLE, Deutsche wie Ausländer, einen positiven Beitrag haben. In diesem Fall wären wir nicht hochverschuldet, sondern schuldenfrei. Er hat nicht die Generalkosten für Verwaltung, Rüstung, Straßenbau etc. berücksichtigt, die ebenfalls von allen Bürgern getragen werden. Da diese Steuern und Abgaben alle gemeinsam tragen, wird dadurch lediglich die Grenze von Plus- zu Minusbeitrag verschoben. Sie dürft dann so aussehen, daß ein Deutscher sich knapp selbst finanziert ( statt €3.400,-- entl. € 300,--) und ein Ausländer deutlich im Minus liegt (statt € 2.000,-- minus € 1.100,--).
du beziehst dich also auf eine studie, um aus ihr das genaue gegenteil dessen herauszulesen, was sie besagt - und fühlst dich dabei auch noch im recht, weil die studie ja sowieso falsch sei bzw. wesentliches nicht berücksichtigt habe?

das ist schon keine voodoo-statistik mehr, das grenzt an pathologisches
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Wladiwostok hat geschrieben:konkret: Sie müssen den Wilen haben, die Sprache ordentlich zu lernen
gerade das ist in den usa aber oft nicht der fall. und es funktioniert trotzdem irgendwie
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Wladiwostok »

Inwiefern funktioniert es da? Reden wir bei den USA nicht auch von teilweisen Zuständen, die in Deutschland nicht denkbar wären?
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Wladiwostok hat geschrieben:Inwiefern funktioniert es da? Reden wir bei den USA nicht auch von teilweisen Zuständen, die in Deutschland nicht denkbar wären?
welche zustände z.b. in chinatown oder unter latinos wären das?

ich sehe nicht, daß mangelnde kenntnis der englischen sprache der entscheidende faktor für soziale problematik in den usa wäre
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Tom Bombadil »

Wladiwostok hat geschrieben:Reden wir bei den USA nicht auch von teilweisen Zuständen, die in Deutschland nicht denkbar wären?
Wie meinst du das?
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben:
du beziehst dich also auf eine studie, um aus ihr das genaue gegenteil dessen herauszulesen, was sie besagt - und fühlst dich dabei auch noch im recht, weil die studie ja sowieso falsch sei bzw. wesentliches nicht berücksichtigt habe?

das ist schon keine voodoo-statistik mehr, das grenzt an pathologisches
Man sollte schon die 24 Seiten lesen und danach sein Hirn anschalten. Herr Bonin meint zwar, das sich Zuwanderung rechnet, doch sind die Zuwanderer deutlich unproduktiver, ungebildeter, arbeitsloser als Deutsche. Und laut seiner Studie wird sich der Trend noch durch Alterung und immer schlechtere Bildung verschärfen. Herr Bonin hat nur die direkten Kosten gerechnet, was ein Fehler ist, sonst hätte die BRD keine Schulden.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Tom Bombadil hat geschrieben:Die USA sind doch das beste Beispiel, dass Migration und Multikulti ein Land voranbringt. Allerdings müssen sich die Einwanderer auch integrieren wollen, das ist hier leider oftmals ein Problem.
Diejenigen, die die USA voranbringen, sind sicher nicht die muslimischen, lateinamerikanischen oder afrikanischen Einwanderer, sondern in erster Linie abgeworbene Europäer.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Tom Bombadil »

Zeta hat geschrieben:Diejenigen, die die USA voranbringen, sind sicher nicht die muslimischen, lateinamerikanischen oder afrikanischen Einwanderer, sondern in erster Linie abgeworbene Europäer.
Du wirst das sicherlich belegen können! Oder es mit Nuhr halten.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben: "Der Finanzierungsbeitrag der AUsländer zu den deutschen Staatsfinanzen: eine Bilanz für 2004".

Bemerkenswert folgende Passagen:



Ebenfalls hat es der Autor versäumt, darauf hinzuweisen, daß unmöglich ALLE, Deutsche wie Ausländer, einen positiven Beitrag haben. In diesem Fall wären wir nicht hochverschuldet, sondern schuldenfrei. Er hat nicht die Generalkosten für Verwaltung, Rüstung, Straßenbau etc. berücksichtigt, die ebenfalls von allen Bürgern getragen werden. Da diese Steuern und Abgaben alle gemeinsam tragen, wird dadurch lediglich die Grenze von Plus- zu Minusbeitrag verschoben. Sie dürft dann so aussehen, daß ein Deutscher sich knapp selbst finanziert ( statt €3.400,-- entl. € 300,--) und ein Ausländer deutlich im Minus liegt (statt € 2.000,-- minus € 1.100,--).
Deine Rechnung geht auch nicht auf, den Fehlbetrag kannst du nicht nur auf die Einkommensbilanzierung draufrechnen, sondern du musst den Fehlbetrag auf Einkommensbesteuerung UND Unternehmensbesteuerung aufsplitten, was den Fehlbetrag deutlich reduzieren dürfte.
Im Übrigen sind das die Zahlen zu den mittleren Finanzierungsbeiträgen, und solche Prognosen sind mit größter Vorsicht zu genießen. Sie implizieren, dass in den nächsten 80 Jahren alles exakt gleich bleibt, also keine weitere Zuwanderung, keine Änderung bei den Einkommenstrukturen (sowohl der Deutschen als auch der Nichtdeutschen), keine Änderung in der Steuerpolitik, keine Änderungen bei der Arbeitsmarkt-Politik.

Im Endeffekt skizzieren die Berechnungen genau das, was in unserer Migrationspolitik verfehlt wurde:
Wir haben kurzfristig unser Rentenloch gestopft (und das war nötig, rechne dir mal unsere Haushaltsbilanz OHNE Migranten aus...dürfte so ca 80 Mrd. schlechter ausfallen als jetzt), aber langfristig reisst diese Migration gewaltige Löcher in die Haushaltskassen, wenn die Migranten nicht entsprechend gefordert UND gefördert werden. Ich bin ehrlich: Das Fördern hat unsere CDU gesteuerte Politik vergeigt, das Fordern hat unsere (überwiegend grün bedingte) Rot-Grüne Politik versemmelt.
Deutschland hatte über 40 Jahre lang keine sinnvollen Integrationskonzepte - der demographische Migrationsboomerang musste unter den Bedingungen irgendwann zurückkommen.
Unterm Strich bleibt aber, dass wir mit der Zuwanderung unseren Haushalt erstmal saniert haben. Wer sich gegen Integrationskonzepte (Sprachkurse, Förderung von Migranten usw) sperrt, der übersieht diesen Fakt einfach, und das ist dem gegenüber, was die Migranten hier geleistet haben, nicht fair.
Eine langfristige Migrationspolitik ist das Gebot der Stunde - denn ohne Migranten geht es nicht. Sprachkurse, Förderung in Schulen, Weiterbildungsmaßnahmen aber auch Durchsetzung von Schulpflicht und stringente Sanktionierung von Fehlverhalten würde das implizieren. Ansonsten wird aus der jetzt positiven Migrationsbilanz eine negative. Dazu müsste man nichtmal aus alle Migranten Gymnasiasten machen, aber für nen Realschulabschluss und anschließend nen bezahlten Job gibt es garantiert Spielraum.

Wenn es nach mir geht, hätte man damit schon vor 30 Jahren anfangen müssen, dann wären die Kosten jetzt WESENTLICH geringer. Aber wenn eine der beiden großen Volksparteien bis spät in die 90er hinein negiert, dass Deutschland ein "Einwanderungsland" ist, dann konnte das nicht klappen. Vllt. sollte man mal berechnen, was die CDU mit ihrer xenophoben Realitätsverweigerung der 80er und 90er uns für Kosten aufgebrummt hat...
Zuletzt geändert von Choelan am Do 8. Jan 2009, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Choelan hat geschrieben: 1. Wir haben kurzfristig unser Rentenloch gestopft (und das war nötig, rechne dir mal unsere Haushaltsbilanz OHNE Migranten aus...dürfte so ca 80 Mrd. schlechter ausfallen als jetzt), aber langfristig reisst diese Migration gewaltige Löcher in die Haushaltskassen, wenn die Migranten nicht entsprechend gefordert UND gefördert werden.
2. Unterm Strich bleibt aber, dass wir mit der Zuwanderung unseren Haushalt erstmal saniert haben.

3. Wenn es nach mir geht, hätte man damit schon vor 30 Jahren anfangen müssen, dann wären die Kosten jetzt WESENTLICH geringer. Aber wenn eine der beiden großen Volksparteien bis spät in die 90er hinein negiert, dass Deutschland ein "Einwanderungsland" ist, dann konnte das nicht klappen. Vllt. sollte man mal berechnen, was die CDU mit ihrer xenophoben Realitätsverweigerung der 80er und 90er uns für Kosten aufgebrummt hat...
1. Das sehe ich anders: die Beiträge er Migranten zur Rentenkasse hätte man auch mit dem Geld, was wir für die Migranten an Sozialkosten ausgeben, decken können.
2. Naja. Die Beiträge der Migranten sinken seit Jahren, obwohl sie immer mehr werden. Und, wiegesagt, die Rechnung muss man mit hohen SOzialkosten aufwiegen.
Prinzipiell können wir uns, denke ich, darauf einigen, das man schon in den 70ern besser auf Zuwanderung verzichtet, dafür konstruktiv in deutsche Familien investiert und Arbeitslosen nicht eingeredet hätte, das sie keine Stelle unter ihrer QUalifiktion annehmen müssten. Dann noch die unsinnige Frühverrentung gestoppt, und wir hätten lange nicht die heutigen Probleme.
3. Hätte man in den 90ern nicht so viele Einwanderer ins Land gelassen (unter Helmut Kohl sind viele Millionen gekommen, also verstehe ich das "xenophobe CDU" nicht), wäre uns viel erspart geblieben.
Und das Problem stellt sich doch fast nur bei muslimischen EInwanderern - wie in anderen europäischen Ländern. Chinesen, Polen etc. brauchen seltsamerweise keine Milliarden für INtegrationsmaßnahmen und Sprachkurse.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben: 1. Das sehe ich anders: die Beiträge er Migranten zur Rentenkasse hätte man auch mit dem Geld, was wir für die Migranten an Sozialkosten ausgeben, decken können.
2. Naja. Die Beiträge der Migranten sinken seit Jahren, obwohl sie immer mehr werden. Und, wiegesagt, die Rechnung muss man mit hohen SOzialkosten aufwiegen.
Prinzipiell können wir uns, denke ich, darauf einigen, das man schon in den 70ern besser auf Zuwanderung verzichtet, dafür konstruktiv in deutsche Familien investiert und Arbeitslosen nicht eingeredet hätte, das sie keine Stelle unter ihrer QUalifiktion annehmen müssten. Dann noch die unsinnige Frühverrentung gestoppt, und wir hätten lange nicht die heutigen Probleme.
3. Hätte man in den 90ern nicht so viele Einwanderer ins Land gelassen (unter Helmut Kohl sind viele Millionen gekommen, also verstehe ich das "xenophobe CDU" nicht), wäre uns viel erspart geblieben.
Und das Problem stellt sich doch fast nur bei muslimischen EInwanderern - wie in anderen europäischen Ländern. Chinesen, Polen etc. brauchen seltsamerweise keine Milliarden für INtegrationsmaßnahmen und Sprachkurse.

1. Eben nicht, genau das beweist doch die Bonin Rechnung. Im JETZT haben die Migranten eine positive (und zwar deutlich) Bilanz, was die Sozialkassen anbelangt.

2. Man mag das als Verfehlung sehen, die Wohlstandszuwächse der 60er, 70er und 80er waren aber beträchtlich. Eben weil man ein großzügiges Sozialsystem hatte, dass auch auf Migranten aufbaute. Zwar ist die "was wäre passiert, wenn" Debatte relativ müßig, aber man könnte auch sagen: Hätte man von Anfang an einen Teil der beträchtlichen Gewinne aus der Migration in Integrationsmaßnahmen gesteckt, hätten wir lange nicht die heutigen Probleme.

3. Xenophob in dem Sinne, als dass die CDU zwar Massenweise weitere Migranten reingelassen hat, aber gleichzeitig im Wahlkampf immer noch negiert hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Als Ergebnis hatten wir eine Migrationspolitik, die vollkommen den Faktor Integrationsmaßnahmen vergaß aber schön weiter Migranten reingelassen hat. Die CDU hat damals alles andere als konsequent gehandelt und gerade deshalb das heutige Dilemma zu verschulden! Das Rumreiten auf Rot-Grünen-Multikultis ist deshalb eben auch reichlich dämlich, weil diese eigentlich nur die Fehler der CDU ausbügeln wollen.
Was die Muslime anbelangt, fällt mir eines ein: Die einzige Gruppe, die neben Muslimen in nennenswerter Zahl reingelassen wurde, sind Deutschrussen. Abgesehen davon, dass die weniger Integrationsmaßnahmen brauchten (Deutschkenntnisse!) sind diese trotzdem deutlich krimineller als Ost-Asiaten oder ähnliches. Das es einen Zusammenhang zwischen "Anzahl der Zuwanderer" und mangelnder Integration gibt, leugnet aber kein MuKu der nen Bißchen Ahnung hat, das ist ein klassisches Problem dass die Soziologie als Ghettoisierung bezeichnet. Diese ist ein typischer Bestandteil der Gentrifizierung, die eben beschreibt dass sich Stadtviertel nach Einkommensschichten bilden. Der Grund für eine aktive Stadtplanung und Sozialwohnungen. Letztere wurden in den letzten Jahrzehnten konsequent zusammengestrichen, mit dem offensichtlichen Ergebnis, dass man in Neukölln besichtigen kann!
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von petronius »

Zeta hat geschrieben: Man sollte schon die 24 Seiten lesen und danach sein Hirn anschalten. Herr Bonin meint zwar, das sich Zuwanderung rechnet, doch sind die Zuwanderer deutlich unproduktiver, ungebildeter, arbeitsloser als Deutsche. Und laut seiner Studie wird sich der Trend noch durch Alterung und immer schlechtere Bildung verschärfen. Herr Bonin hat nur die direkten Kosten gerechnet, was ein Fehler ist, sonst hätte die BRD keine Schulden.
du bleibst also dabei, daß eine studie, die genau das gegenteil deiner hetze aussagt, trotzdem deine hetze bekräftigen soll, indem du sie einfach für "fehlerhaft" erklärst...

:rofl:
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Johnkiwi »

Zeta hat geschrieben: Diejenigen, die die USA voranbringen, sind sicher nicht die muslimischen, lateinamerikanischen oder afrikanischen Einwanderer, sondern in erster Linie abgeworbene Europäer.
Noch nie in den USA gewesen oder :wall:
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Gretel »

Zeta hat geschrieben: Diejenigen, die die USA voranbringen, sind sicher nicht die muslimischen, lateinamerikanischen oder afrikanischen Einwanderer, sondern in erster Linie abgeworbene Europäer.
..sowie die fleißigen Pakistani und Chinesen.

Übrigens:

US-Bevölkerung
Weiße ab 2042 in der Minderheit

Amerika im Umbruch: Laut einer Studie wird in etwas mehr als 30 Jahren nicht mal mehr jeder Zweite US-Amerikaner weißer Hautfarbe sein.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/446/306408/text/
Zuletzt geändert von Gretel am Fr 9. Jan 2009, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Claud »

Johnkiwi hat geschrieben: Noch nie in den USA gewesen oder :wall:
Man stelle sich mal die amerikanische Industrie ohne entsprechende Einwanderer vor. :blink:
Zuletzt geändert von Claud am Fr 9. Jan 2009, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

petronius hat geschrieben:
du bleibst also dabei, daß eine studie, die genau das gegenteil deiner hetze aussagt, trotzdem deine hetze bekräftigen soll, indem du sie einfach für "fehlerhaft" erklärst...

:rofl:
Nun, aus dieser Studie geht einwandfrei hervor, das Zuwanderer deutlich weniger einbringn als Deutsche. Da wir jährlich noch Milliden aufnehmen müssen, fehlen gewisse Beträge. Ja, Unternehmenssteuern fehlen (angeblich zahlen Unternehmen doch kaum Steuern...), diese aber wereden im Endeffekt ach von der arbeitenden Bevölkerung erbracht.
Daher kann man sagen, das Ausländer, geradr Muslime, drastisch weniger erbringen als sie eigentlich für ein 1te Welt-Land müssten. Das wird sich, wie Herr bonin feststellt, noch weiter verschlechtern (ein 2004 geborener Migrant wird 69 T€ meh kosten als er einbringt).
Würde man die Rechnung nur mit Türken und Arabern machen, wäre das Ganze noch wesentlich eindeutiger, wie der Int.bericht von NRW bewiesen hat.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Talyessin »

Zeta hat geschrieben: Nun, aus dieser Studie geht einwandfrei hervor, das Zuwanderer deutlich weniger einbringn als Deutsche. Da wir jährlich noch Milliden aufnehmen müssen, fehlen gewisse Beträge. Ja, Unternehmenssteuern fehlen (angeblich zahlen Unternehmen doch kaum Steuern...), diese aber wereden im Endeffekt ach von der arbeitenden Bevölkerung erbracht.
Daher kann man sagen, das Ausländer, geradr Muslime, drastisch weniger erbringen als sie eigentlich für ein 1te Welt-Land müssten. Das wird sich, wie Herr bonin feststellt, noch weiter verschlechtern (ein 2004 geborener Migrant wird 69 T€ meh kosten als er einbringt).
Würde man die Rechnung nur mit Türken und Arabern machen, wäre das Ganze noch wesentlich eindeutiger, wie der Int.bericht von NRW bewiesen hat.
Blos sagen deine Quellen genau das Gegenteil aus....... lol
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Choelan »

Zeta hat geschrieben: Nun, aus dieser Studie geht einwandfrei hervor, das Zuwanderer deutlich weniger einbringn als Deutsche. Da wir jährlich noch Milliden aufnehmen müssen, fehlen gewisse Beträge. Ja, Unternehmenssteuern fehlen (angeblich zahlen Unternehmen doch kaum Steuern...), diese aber wereden im Endeffekt ach von der arbeitenden Bevölkerung erbracht.
Daher kann man sagen, das Ausländer, geradr Muslime, drastisch weniger erbringen als sie eigentlich für ein 1te Welt-Land müssten. Das wird sich, wie Herr bonin feststellt, noch weiter verschlechtern (ein 2004 geborener Migrant wird 69 T€ meh kosten als er einbringt).
Würde man die Rechnung nur mit Türken und Arabern machen, wäre das Ganze noch wesentlich eindeutiger, wie der Int.bericht von NRW bewiesen hat.
Hm..lies dir die Studie mal durch, und dann mach dir Gedanken zu den Begriffen "Kurzfristig" und "mittelfristig".
Die Migranten, die bisher hier sind, haben eine positive Bilanz. Das steht da Schwarz auf Weiß. In der mittelfristigen Betrachtung werden Migranten, wie Bonin sagt die Jahrgänge ab 2004 uns mehr kosten. Ab 2004 - rechne mal selber, die Verkehrung von positiver zu negativer Bilanz dieser Jahrgänge soll etwa mit dem 46. Lebensjahr eintreten. Dh. ab 2050 (!) kosten uns Migranten mehr, als sie bringen. Bonin nimmt eine Generationenbilanzierung vor. Alle Generationen die bisher hier sind, hatten eine positive Bilanz. Die Generation, die ab 2004 geboren ist, wird am ENDE ihres Lebens eine negative haben. NICHT JETZT!

Und selbst wenn man das ganze mit Türken und Arabern macht (eine Überschlagsrechnung habe ich dir ja sogar geliefert) kommt fürs hier und jetzt eine positive Bilanz raus. Stell dir vor, ich studiere VWL und ich verstehe sogar die Rechnungen von Bonin und kann sie übertragen. Ich habe nur auf Jahresbilanz, nicht auf Generationenbilanz gerechnet.

Und wie skizziert (und auch von Bonin aufgezeigt) liegt das in erster Linie daran, dass Migranten auf mysteriöse Weise sich kein Stück dem "deutschen" Leistungsniveau annähern, egal wie lange sie hier sind. Aber gut, du leugnest ja auch konsequent alle möglichen Hinweise darauf, dass unser Schulsystem bei der Förderung von Migranten das schlechteste der 1. Welt ist, wie oft ich dir OECD und Pisa schon um die Ohren geschlagen habe, weiß ich nicht mehr...

Zeta, deine Argumentation mit Bonin hat nicht hin, alleine schon, weil du die Geschichte mit der Generationenbilanzierung offensichtlich nicht verstanden hast und die gesamte Rechnung deshalb falsch(!) interpretierst.

Im Übrigen wird die Leistungsfähigkeit der Migranten nicht abnehmen (steht auch in dem Discussion Paper) sondern die Kosten zunehmen, was die negative Bilanz verursacht. Die Grund dafür ist in erster Linie, dass die Migranten, die jetzt noch arbeiten dann in Rente sind.
Zuletzt geändert von Choelan am Fr 9. Jan 2009, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Johnkiwi »

Claud hat geschrieben:
Man stelle sich mal die amerikanische Industrie ohne entsprechende Einwanderer vor. :blink:
besser nicht :twitch:
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Scharfrichter »

Wladiwostok hat geschrieben:Das Problem mangelnder Integration ist doch gar kein Problem unzureichenden kulturellen Anpassungswillens.
So? Da staune ich aber. Hier mal ein Beitrag mit einem Video, besonders interessant ab 2:10 min:

Klick


“Ich hätte lieber meine eigene Nationalhymne gesungen. Ich hab’ auch nicht mitgesungen. Deutsch bin ich nicht, will ich auch nicht sein. Ich brauch nur das Papier.”


Aber das ist sicher wieder nur ein Einzelfall....

:kotz:
„Wenn du den Fremden aufnimmst, wird er dir Unruhe bringen und du wirst zu einem Fremden in deinem eigenen Haus“ (Sirach 11,35)
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Wladiwostok
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Wladiwostok »

Tom Bombadil hat geschrieben: Wie meinst du das?

Wenn ich mir Karten der USA, die die Segregation darstellen, anschaue und versuche, mir ein Bild zu den sozialen Zuständen in den USA zu machen, dann ist die Multikulti der USA alles andere als vorbildlich. Das soziale Gefälle sind dort doch noch viel extremer und außerdem sind die Dimensionen kaum zu vergleichen.
Aber diese Extreme betreffen wieder deutlich mehr die Unterschichten zu den Etablierten, als die eine ethnische Gruppe zu den anderen. Seit Barack Obama erst recht!
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von K.-H. Hirmer »

Umetarek hat geschrieben:Ich wiederhole mich gerne, Auffrischung des Genpools, viele gesunde, schlaue Kinder!
Nichts gegen binationale Ehen und Kinder, aber der Genpool läßt sich unter 80 Mio. Menschen in Deutschland ausreichend "frisch" halten.

K.-H. Hirmer
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Kopernikus »

K.-H. Hirmer hat geschrieben: Nichts gegen binationale Ehen und Kinder, aber der Genpool läßt sich unter 80 Mio. Menschen in Deutschland ausreichend "frisch" halten.

K.-H. Hirmer
Wieso mit weniger zufrieden geben als möglich?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Talyessin hat geschrieben:
Blos sagen deine Quellen genau das Gegenteil aus....... lol
Weil viele KOsten nicht in der Rechnung auftauchen, wiegesagt. Es werden nur die direkten Kosten gerechnet, nicht die Allgemeinen. Zudem geht eindeutig aus dem Bericht hervor, das Zuwanderer in Zukunft viel mehr kosten werden, da die nächsten Jahre ein großer Teil in Rente geht. Und es geht auch hervor, das sie deutlich weniger einbringen als Deutsche.
Da unser Staat unterm Strich aber nicht jedes Jahr Milliarden einnimmt, wie es nach Bonin eigentlich der Fall sein sollte, sondern sich weiter verschuldet, kann man sagen, das Deutsche sich selber tragen und Ausländer (da sie deutlich weniger einzahlen als Deutsche) von uns finanziert werden.
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Choelan hat geschrieben: Im Übrigen wird die Leistungsfähigkeit der Migranten nicht abnehmen (steht auch in dem Discussion Paper) sondern die Kosten zunehmen, was die negative Bilanz verursacht. Die Grund dafür ist in erster Linie, dass die Migranten, die jetzt noch arbeiten dann in Rente sind.
Die Leistung wird abnehmen, da sich die Unterschicht der Zuwanderer rasend vermehrt und dadurch qualifizierte Zuwanderer abwandern bzw. nicht mehr kommen.

Außerdem geht aus dem Papier eindeutig hervor, das ein Deutscher fast den doppelten Überschuss hat (wenn man vom gleichen Alter ausgeht) als ein AUsländer. Da unser Land aber keinen Überschuss erwirtschaftet (wie von Bonin prognostiziert), sondern Schulden, müssen ALlgemeinkosten mit eingerechnet werden. Und dann sieht es so aus, das sich ein Deutscher selber trägt, während ein Ausländer durchgefütert werden muss.
Da die Leistungsbilanz von Türken und Arabern dramatisch under der anderer AUsländer liegt, kann man behaupten, das sie beträchtliche KOsten für die Allgemeinheit bedeuten.
Zeta

Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Zeta »

Kopernikus hat geschrieben: Wieso mit weniger zufrieden geben als möglich?
Warum Türken, die oft Cousinen heiraten, mit in den Genpool nehmen und damit das INzuchtpotential steigern?

Europa hat vor 2000 Jahren ca. 2 Mio. Einwohner gehabt. Damals sind auch keine Krüppel entstanden. Warum also einen Ozean noch mit einem Eimer auffüllen? Nur wg. Rassismus?
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Kopernikus
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Kopernikus »

Zeta hat geschrieben: Warum Türken, die oft Cousinen heiraten, mit in den Genpool nehmen und damit das INzuchtpotential steigern?

Europa hat vor 2000 Jahren ca. 2 Mio. Einwohner gehabt. Damals sind auch keine Krüppel entstanden.
Dafür würd ich meine Hand aber nicht ins Feuer legen. Das gilt übrigens für alle Zeiten. ;)
Zeta hat geschrieben:Warum also einen Ozean noch mit einem Eimer auffüllen? Nur wg. Rassismus?
-->
Kopernikus hat geschrieben: Wieso mit weniger zufrieden geben als möglich?
Das Genpool-Gefasel ist im übrigen äußerst freiheits-feindlich, da es einzig zum Ziel hat, uns ideologisch in eine Zeit zurückzuwerfen, wo individuelle Entscheidungsfreiheit zu Gunsten irgendeines abstrakten und in diesem Fall sogar absolut fragwürdigen Gemeinwohls eingeschränkt wurde*. Was auch immer die zwanghafte Begrenzung eines "Genpools" für Vorteile haben soll. Das alles auch noch in Zeiten der Globalisierung zu propagieren, hat schon etwas unfreiwillig komisches.

*Das Ganze auch noch in solch einem privaten Bereich wie Sexualität und Fortpflanzung.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Fr 6. Mär 2009, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von K.-H. Hirmer »

MarcinMaximus hat geschrieben:Sollte man es nicht jedem Menschen selbst überlassen sein Glück dort zu suchen, wo er es für richtig hält? :blush:
Nein, das sollte man nicht.

Es gibt kein Recht darauf, in jedes Land einzuwandern, in das man gerade einzuwandern möchte.

Und soweit die Geschichte der Menschheit bekannt ist, war das nie anders und wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch nie anders werden.

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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von Enigma »

Umetarek hat geschrieben:Ich wiederhole mich gerne, Auffrischung des Genpools, viele gesunde, schlaue Kinder!
ich muss gan erhlich sein

ich bin bei gott kein nazi ...aber sehr viele der ausländer (bzw. menschen mit migrationshintergrund) die ich kennengelernt habe , sind strunzdumm (war jahrelang auf ner problemschule mit über 50% migrantenanteil)wobei ich nicht pauschal ausländer verteufeln will, es gibt genausoviele dumme deutsche wo das alles so zutrifft. .

ich glaube dass unsere politik jedoch daran schuld ist , indem sie 1. solche ghettoanlagen zulässt (war schonmal jemand nachts in chorweiler nord?) 2. nicht mehr geld in bildung investiert 3. zu wenig für die frühbildung von kindern (zb. ne kindergartenpflicht ) macht und 4. straftaten nicht genügend hart bestraft ...was brigt es , wenn jemand eine andere person fast zu tode prügelt und dann auf bewährung freikommt oder sozialstunden ableisten muss. ich weiss nicht ob jemand noch den fall big-mäc in münchen kennt , wo ein türkischer jugendlicher über 5000 straftaten sammelte bis er zurück in die türkei abgeschoben wurde . was ist aus ihm geworden ? er hat geheiratet , einen job gefunden und hat kinder . ich sehe abschiebungen also durchaus als positiv an , da sie neue chancen mit sich bringen und die kriminelle person davon abhalten andere leute in den kriminellen sumpf hinunterzuziehen .
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von watisdatdenn? »

Kopernikus hat geschrieben:(06 Mar 2009, 16:48)
Wieso mit weniger zufrieden geben als möglich?
Gibt es denn Studien die eine signifikante Verbesserung verifizieren?

Wenn die Theorie stimmt, müssten ja mit Zunahme von Multikulti z.B. die Krankenkassenkosten signifikant zurückgehen, da weniger Menschen krank werden.
Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein:
https://www.vdek.com/content/dam/vdeksi ... .1280.jpeg
Zeta hat geschrieben:(05 Jan 2009, 10:45)
1. Nein, das denke i nicht, auch wenn es manchmal vielleicht so rüberkommt. Ich weiß, das es auch Beispiele gelungener Integration gibt, aber in der Mehrzahl gehts daneben.
2. Gut. Wir müsen aber hier und jetzt die Weichen stellen, sonst geht unser Land 2020 kaputt.
Ich denke so schlimm wird es nächstes Jahr noch nicht sein.
Aber ich denke schon, dass sich gerade jetzt in der Freibadsaison und im Winter bei den Weihnachtsmärkten einige Leute die Zustände von 2009 zurückwünschen..

Ich kann mir schon auch vorstellen dass sich einige im Jahr 2029 die Zustände aus dem heutigen Jahr 2019 wieder herbeiwünschen werden..
2035 wird kritischer.. da ist dann nämlich schon die (momentan fast komplett ignorierte) Demographiebombe eingeschlagen..
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Re: Das Multikulti-Problem ist doch gar keines!

Beitrag von imp »

Wladiwostok hat geschrieben:(30 Dec 2008, 11:04)

Der Grund ist die wachsende Mobilität einer immer größeren Anzahl von Menschen aus allen Ecken der Welt in alle Ecken der Welt. Die Frage ist nicht, wozu eine mulitikulturelle Gesellschaft gut sein soll. Die Frage ist, wie wir sie halbwegs friedlich gebacken kriegen. Sie wird zwangsläufig immer mehr Realität, auch wenn so mancher Rechtsradikale das allzu gerne ausblenden würde.
Das ist der Punkt: Wir sind so mobil wie nie, nicht nur für den Urlaub, auch für Arbeit, Ausbildung, Lebensplan. Zugleich sind wir so frei wie nie, unterschiedlichste und privateste, spezielle Eigenarten und Interessen, Bedürfnisse auszuleben. In ein Raster von Normkultur und Gleichheitserwartung lässt sich diese erwünschte, nötige Vielfalt nicht bringen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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