ein_Bürger » Mo 10. Feb 2014, 20:08 hat geschrieben:Ein Glück, dass man gar nicht schreien muss, um zu beleidigen. Man kann seine ehrabschneidenden Worthülsen in aller Ruhe in gesitteter (zuweilen verschroben bunter) Groß-/Kleinschreibung in die digitale Welt entäußern. Nicht wahr, lieber SIRENE?
Wie wahr! Und wie herrlich Du neben mir auf Linie schwimmst ...
Zeig doch mal so eine ehrabschneidende Worthülse, damit allen, die das nicht glauben, das Lachen im Halse stecken bleibt.
Darf ich das als eine Übereinkunft zwischen uns beiden über das neue wichtigste menschenrecht, nämlich das auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, deuten?
Ich bitte darum! Nimm das hier als Zeichen meiner Anerkennung ...
SIRENE » Mi 5. Feb 2014, 11:43 hat geschrieben:Die Selbstbestimmung spielt auf internationaler Ebene über Menschenrechtsabkommen, den großen "Gleichrichtungskonzepten" der Menschenwelt, die sich bei der ethnologischen Vielfalt auf wesentliche Rechte beziehen müssen, eine beachtliche Rolle. Nicht ohne Grund widmet der BROCKHAUS RECHT trotz nicht expliziter Erwähnung der Selbstbestimmung (auch wenn sie deutlich umschrieben ist im GG, wie Antonius hier schon bemerkt hat) in einem der besten Regelwerke der Welt, dem deutschen, fast eine ganze Seite dem Selbstbestimmungsrecht. (Der Gerechtigkeit opfert das fette Werk nicht mal eine Zeile, obwohl die das Ziel des Rechtes auf Selbstbestimmung ist, einem sicherlich nicht unerheblichen Wunsch, Traum, Anspruch der allermeisten Menschen. Auch der "Menschen", die sich irgendwann durch successive Ungerechtigkeitserfahrungen auf die Schiene der Rache begeben und dann auch mit Menschen, derer sie habhaft werden können, brutaler umgehen als mit Tieren. >>> Whistleblower - In gefährlicher Mission
... und fühle dich geräuschlos beleidigt.
Hier noch eine knallig kolorierte Worthülse als Dreingabe, falls Du dir schwer tust, aus den Texten dieses Threads was Dummes zu fischen:
(Greifst Du zu und lieferst nichts aus dem Fundus, darf ich dir unterstellen, Dummheiten gepostet zu haben.)
- "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit,
soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und
nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte
darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden."
Freie Entfaltung impliziert Entwicklung und sagt bereits genug Entwickelten nicht so viel wie das Recht, selbst bestimmen zu dürfen. Menschen denen man schon zu viel Fremdbestimmung aufgezwungen hat mit dem, was Juristen zur Verfügung steht, damit sie alles Recht und gerecht machen, fühlen sich als
Persönlichkeiten kaum noch angesprochen. Die Passagen
"soweit nicht die Rechte anderer verletzt werden" und
"nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstoßen" setzen voraus, daß Bürger sehr viele Einzelheiten im Kopf haben müssen, um ihre Persönlichkeit frei entfalten zu dürfen.
"Recht auf Leben" ist Voraussetzung für die Nutzung aller Rechte und der Anspruch auf
"körperliche Unversehrtheit" wird oft genug durch höhere Gewalt mißachtet.
"Die Freiheit der Person ist unverletztlich" suggeriert einen Zustand, der noch nie beobachtet worden ist, weil es defakto keine Freiheit gibt. Jede noch so geartete Erscheinungsform der Schöpfung ist dem Verhalten anderer ausgeliefert und absolut unfrei in der Kohärenzfalle Welt, in die wir uns verkrümeln und Partner anderer Erscheinungsformen, deren Selbstbestimmungsrecht wir zu respektieren haben. Und
"Eingriffe aufgrund eines Gesetzes" ist nicht ganz zutreffend, weil Richter der Wahrheit und der Gerechtigkeit dienen müssen (unabhängig von rechtswidrigen Interessen!), und sie damit auch allfällige Regellücken schließen müssen ...
Viel Ballast, um vom Wesentlichen abzulenken, nicht wahr?
Da ist das, was ich anbiete, um die Fremdbestimmung von Ausbeutern, Abgreifern, Beschei§ern
und den vielen anderen Machtsaugern und Scherenspreizern einzudämmen, deutlich effizienzträchtiger ...
Was für dich, für unsere GG-Produzenten und viele andere, denen schon immer klar war, warum "Obrige" ihr Tun mit Rechtsvorschriften begründen müssen, "das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit" ist, ist für mich das Selbstbestimmungsrecht.
Meine Feststellung, daß es das wichtigste Menschenrecht ist, über das Tiere nicht verfügen und den möglicherweise signifikantesten Unterschied zwischen Mehrhirnwesen und Wenigerhirnwesen kennzeichnet, ist noch immer nach schon mehr als 100 Beiträgen hier unwidersprochen. Wenn Du dich so undumm fühlst und mich für dumm hältst, könntest Du unser beider Unterschied doch mal sichtbar machen, indem Du meiner Feststellung wenigens so widersprichst, daß man sie als Entkräftung werten kann.
Na, wie wär's
"ein_Bürger"?
Ich habe das Selbstbestimmungsrecht nicht erfunden, halte es nur für das Wichtigste aller. Es ermöglicht und trägt alles, was Vernunftwesen gelingt, auch das, was sie immerwieder hinKRIEGen, weil sie mit dem "Instinktersatz Recht" versuchen zurechtzukommen.