Das wichtigste Menschenrecht

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Adlerauge
Beiträge: 2953
Registriert: Sa 4. Feb 2012, 20:46

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Adlerauge »

http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde

Menschenwürde und Menschenrecht sind verschiedene Begriffe ?
Menschenrecht ist klar, die Menschenwürde wird häufig mit Füßen getreten.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Mo 3. Feb 2014, 00:28 hat geschrieben:Dann lies mal deinen Beitrag und überlege, was daran wieder einer deiner typischen Beleidigungen ist...

Du führst hier mit der Menschenwürde einen schwammigen Begriff ein und verlangst dann, andere diesen definieren zu lassen. Und das GG kenne ich gut genug, darauf kannst du dich verlassen...
Also, das wichtigste am GG ist ein "schwammiger begriff" ?

Aber, du kennst das GG so genau, dass du gar nicht darüber reden möchtest, auch wenn es gerade thema ist?

Willst du vielleicht lieber über peng-peng-knarren diskutieren?
Dann mach doch einen eigenen thread auf! Wird bestimmt sehr moderat. Stehst du mehr auf vorderlader oder pump-guns? Oder revolver?

Und, ja, wenn mir einer erklärt, er kenne das GG sehr gut aber weiss nicht, wass das wichtigste recht dort sei und warum... hm... was erwartest du dann von mir?

Soll ich dir das jetzt alles haarklein erklären?

Nein. Aber, ich bin gern bereit, mit dir darüber zu diskutieren.

Ich frag dich z.b. warum du die menschenwürde nicht als das wichtigste erkennst.


ABer, auch ich bin ja moderat und helfe dir gerne weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde

Also, was hälst du von der menschenwürde?
Würdest du nicht selber gerne so etwas wie "würde" ausstrahlen? Könnte eine knarre dir vielleicht mehr respekt verschaffen? Oder gehts bei der menschenwürde doch um was anderes?

Warum haben unter 18-jährige (ist jetzt zufall - keine spitze gegen dich) nicht das volle recht der selbstbestimmung, sehr wohl aber das auf menschenwürde?

Gelten menschenrechte nur für erwachsene? (Oder sogar nichtmal für erwachsene?)

Wie ist das mit dem recht auf leben und körperlicche unversehrtheit? Ist das mehr oder weniger wichtig als die selbstbestimmung?
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

Adlerauge » Mo 3. Feb 2014, 00:32 hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde

Menschenwürde und Menschenrecht sind verschiedene Begriffe ?
Menschenrecht ist klar, die Menschenwürde wird häufig mit Füßen getreten.
Das recht auf menschenwürde ist offenbar das wichtigste menschenrecht nach ansicht der väter der verfassung.

Was haben sie sich dabei gedacht?

Warum nicht das recht auf selbstbestimmung, freie meinugsäußerung oder das recht waffen zu tragen?
Benutzeravatar
Katenberg
Beiträge: 12048
Registriert: Mo 12. Dez 2011, 20:06
user title: nationalliberal
Wohnort: Großherzogtum Hessen

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Katenberg »

Tantris » Mo 3. Feb 2014, 00:39 hat geschrieben: Also, das wichtigste am GG ist ein "schwammiger begriff" ?

Aber, du kennst das GG so genau, dass du gar nicht darüber reden möchtest, auch wenn es gerade thema ist?

Willst du vielleicht lieber über peng-peng-knarren diskutieren?
Dann mach doch einen eigenen thread auf! Wird bestimmt sehr moderat. Stehst du mehr auf vorderlader oder pump-guns? Oder revolver?

Und, ja, wenn mir einer erklärt, er kenne das GG sehr gut aber weiss nicht, wass das wichtigste recht dort sei und warum... hm... was erwartest du dann von mir?

Soll ich dir das jetzt alles haarklein erklären?

Nein. Aber, ich bin gern bereit, mit dir darüber zu diskutieren.

Ich frag dich z.b. warum du die menschenwürde nicht als das wichtigste erkennst.


ABer, auch ich bin ja moderat und helfe dir gerne weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde

Also, was hälst du von der menschenwürde?
Würdest du nicht selber gerne so etwas wie "würde" ausstrahlen? Könnte eine knarre dir vielleicht mehr respekt verschaffen? Oder gehts bei der menschenwürde doch um was anderes?

Warum haben unter 18-jährige (ist jetzt zufall - keine spitze gegen dich) nicht das volle recht der selbstbestimmung, sehr wohl aber das auf menschenwürde?

Gelten menschenrechte nur für erwachsene? (Oder sogar nichtmal für erwachsene?)

Wie ist das mit dem recht auf leben und körperlicche unversehrtheit? Ist das mehr oder weniger wichtig als die selbstbestimmung?
Ja lieber Tantris, die Menschenwürde ist kein eindeutig definierter Begriff. Und als solcher hättest du, wenn dir an einer sachlichen Diskussion etwas liegen würde, auch eine Definition gleich liefern müssen. Hast du aber nicht. Stattdessen wird Tantris für ein bißchen Aufmerksamkeit wieder persönlich gegen den bösen Katenberg.

Nebenbei haben wir hier von Menschenrechten gesprochen. Die Würde des Menschen ist ein Begriff des deutschen Grundgesetzes, nicht der Menschenrechte und alle Menschenrechte, kann man vom Recht auf Selbstbestimmung ableiten (Körperliche Unversehrtheit, etc)

Vielleicht wird es mal Zeit für den lieben Tantris von seinem hohen Ross zu steigen und mit den Leuten normal umzugehen, statt den Monarchen von oben herab zu spielen. Weißt du, es gibt Menschen, die können auch ohne Beleidigungen diskutieren. Wirklich!
Versuch es mal, wenn du dir Mühe gibst, kannst du das schaffen :) :)
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Sa 1. Feb 2014, 16:01 hat geschrieben:
:cool: Meines Erachtens ist das Selbstbestimmungsrecht das wichtigste Menschenrecht. ...
An dieser Bemerkung sieht man schon die Absurdität der Problematik.
Mal davon abgesehen, dass das Recht auf Selbstbestimmung in einer Gemeinschaft ab 2 Menschen nicht mehr vollumfänglich für beide gelten kann, also somit dieses Recht eklatant verletzt wird, egal, ob freiwillig oder unter Zwang:
Die sog. Menschenrechte und besonders das Recht auf Selbstbestimmung sind ein launiges Agreement einer impotenten UN, kaum eine Sekunde auf der Welt eingehalten ....
Das geht selbst in der Zivilisation bei der Geburt des Menschen los, führt über die Zwangsbeschneidung bei einigen religiös nicht Selbstbestimmten, über Wohnungssuche, Arbeitswelt, GEZ bis zum Dahinvegetieren in einem Heim und dem Verenden an Maschinen ...
Es gibt kaum relevante Selbstbestimmung! Das ist sogar eine Notwendigkeit für eine Gesellschaft, welche nicht anarchisch sein will.
In anderen Gegenden der Welt ist viel offensichtlicher, welches Recht tatsächlich das einzige ist, was universell gilt: Der momentan Stärkere bestimmt, was Recht ist!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Mo 3. Feb 2014, 00:46 hat geschrieben: Ja lieber Tantris, die Menschenwürde ist kein eindeutig definierter Begriff. Und als solcher hättest du, wenn dir an einer sachlichen Diskussion etwas liegen würde, auch eine Definition gleich liefern müssen. Hast du aber nicht. Stattdessen wird Tantris für ein bißchen Aufmerksamkeit wieder persönlich gegen den bösen Katenberg.
Wieso "böse"? wieso "persönlich"? Bleib doch mal beim thema, und wenn du dich nicht auskennst, mach dich halt schlau!

Was ist menschenwürde?
Hier nochmal der link, denn du offenbar übersehen hattest. Kann ja mal passieren.
Deswegen musst du mir nicht gleich unterstellen, ich wolle dir iregndwas nicht erklären! Lies genauer, dann entgeht dir auch weniger!
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenw%C3%BCrde


Nebenbei haben wir hier von Menschenrechten gesprochen. Die Würde des Menschen ist ein Begriff des deutschen Grundgesetzes, nicht der Menschenrechte und alle Menschenrechte, kann man vom Recht auf Selbstbestimmung ableiten (Körperliche Unversehrtheit, etc.
Du meinst also, der mensch oder zumindest der erwachsene, hat ein recht auf selbsbestimmung und sogar körperliche unversehrtheit (auch nicht unwichtig! gut erkannt! :thumbup: ) aber nicht auf menschenwürde? weil du nicht weisst, was das ist und tantris so böse ist mit dir?

Können wir es uns so einfach machen?

Natürlich hat der mensch ein recht auf wahrung seiner menschenwürde und nicht nur der volljährige!

Und die väter der verfassung haben es nicht in den art 1 gepackt, aus reiner verlegenheit.

Ich gebe ja zu, der begriff ist schwieriger zu erfassen als z.b. das recht auf körperl. unversehrtheit. ABer... das war für die verfassungsväter kein grund, es wegzulassen. Warum nicht? Warum hielten sie es für derart wichtig? Warum hälst du es für nicht so wichtig? Ist alles, was du nicht so kennst weniger wichtig?
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 00:54 hat geschrieben: An dieser Bemerkung sieht man schon die Absurdität der Problematik.
Mal davon abgesehen, dass das Recht auf Selbstbestimmung in einer Gemeinschaft ab 2 Menschen nicht mehr vollumfänglich für beide gelten kann, also somit dieses Recht eklatant verletzt wird, egal, ob freiwillig oder unter Zwang:
Die sog. Menschenrechte und besonders das Recht auf Selbstbestimmung sind ein launiges Agreement einer impotenten UN, kaum eine Sekunde auf der Welt eingehalten ....
Das geht selbst in der Zivilisation bei der Geburt des Menschen los, führt über die Zwangsbeschneidung bei einigen religiös nicht Selbstbestimmten, über Wohnungssuche, Arbeitswelt, GEZ bis zum Dahinvegetieren in einem Heim und dem Verenden an Maschinen ...
Es gibt kaum relevante Selbstbestimmung! Das ist sogar eine Notwendigkeit für eine Gesellschaft, welche nicht anarchisch sein will.
In anderen Gegenden der Welt ist viel offensichtlicher, welches Recht tatsächlich das einzige ist, was universell gilt: Der momentan Stärkere bestimmt, was Recht ist!
Nun, selbstbestimmung und minderjährigkeit ist problematisch. Immerhin der erste, der das erkannt hat. Respekt!
Denn bei minderjährigen wird dieses recht für sie von den erziehungsberechtigten wahrgenommen und deswegen müssen sie bisweilen spinat essen, windeln wechseln oder zum arzt.... alles fremdbestimmt...

Ob jetzt der umstand, dass man in der materiellen welt ein ideal nicht erreichen kann, ein grund ist, dieses ideal gar nicht weiter zu verfolgen, ist eine frage des charakters. Dazu nur soviel: ich werfe die demokratie z.b. nicht sofort über bord, wenn irgendwo was nicht ganz ideal ist.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » So 2. Feb 2014, 20:08 hat geschrieben: Du hast vergessen zu begründen, warum es kein Menschenrecht geben soll, das wichtiger wäre als andere.
Nein ich habe nicht vergessen zu begründen.
Die Begründung heißt Unteilbarkeit der Menschenrechte und Unteilbarkeit bedeutet, dass kein Meinschenrecht gegen ein anderes abgewogen werden kann.
Das Recht auf Leben nutzt Dir gar nichts, wenn Du nicht frei entscheiden kannst, was Du mit diesem Leben machen willst, es nutzt Dir gar nichts, wenn nicht gleichzeitig auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit gewährt wird.
Umgekehrt nutzt Dir das Recht auf körperliche Unversehrtheit nichts, wenn es kein Recht auf Leben gibt.
Das Recht auf freie Entscheidung nutzt Dir gar nichts, wenn nicht gleichzeitig auch das Recht auf Leben und das Recht auf körperliche Unversehrtheit gartantiert wird.
Die Menschenrechte bedingen einander, sind gleichwertig. Es gibt kein Menschenrecht ohne die anderen und die Verletzung EINES Menschenrechts zieht zwingend die Verletzung der anderen Menschenrechte nach sich.
SIRENE » So 2. Feb 2014, 20:08 hat geschrieben:Daß Rechte verwirklicht werden sollen, im besten Fall alle, ohne Verluste oder Mi§achtung einzelner Rechte, steht außer Frage. Sie können sich von mir aus gegenseitig in den Arm nehmen, herumhüpfen, auch Juhu! schreien im Chor. Es gibt keinen Grund dafür, daß nicht ein Recht so wichtig ist, daß es ermöglicht, alle anderen zu erreichen. Das tut das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein. Also ist es das wichtigste. Was dagegen? Laß mal hören ... :)
Doch genau den gibt es - siehe oben.
Wenn Dein Recht auf Leben verletzt/missachtet wird, wird gleichzeitig Dein Recht auf Selbstbetimmung und Dein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt/missachtet und Dein Recht auf Freiheit der Person.
Wird Dein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt/missachtet wird (wiederum) gleichzeitig Dein Recht auf Leben, auf Selbstbestimmung und auf Freiheit der Person verletzt.
Diese Kombination könnte man jetzt endlos abwandeln/umstellen, es kommt immer auf das Gleiche heraus - wird ein Grund-/Menschenrecht verletzt/missachtet, werden auch gleichzeitig andere verletzt/missachtet und zwar in gleichem Umfang.
Und genau DAS bedeutet Unteilbarkeit, bedeutet dass Menschenrechte nur in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden können.
Entweder mir werden Menschenrechte garantiert und zwar ALLE oder gar keins.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Tantris, mir ist hier schon öfter aufgefallen, daß Du auch schreiben kannst, bevor Du denkst. Vielleicht könntest Du dich damit als Versuchskarnickel betätigen in der Hirnforschung ...?

Sieh mal, Moderatoren kommen, wenn sie gut arbeiten und nicht überfordert sind durch zu viele User, die blöden Mist rausschwätzen und Diskussionsplattformen mißbrauchen, um sich ein Ersatzmachtgefüge aufzubauen als Äquivalent zu ihrem verhunzten im wirklichen Leben, oder zu sehr fremdgesteuert sind vom eigenen ICH, das Recht auf einen schnellen Proze§, um ihren Arbeitsanfall nicht zu groß werden zu lassen. Dem sollten User Rechnung tragen. Gell.

Zum Thema:

Begriffsdefinition leiden gerne unter dem Mangel, der mit dem Bewußtseinsloch im Kern unseres Bewußtseins entsteht. Fragt man Zeitgenossen, was für sie Wahrheit bedeutet, was Gerechtigkeit, wird auch gerne ausgewichen. Man kann sich doch alles leisten, nur nicht irgendwelche Ansehensverluste, die das Risiko erhöhen, vom mühsam erreichten Plätzchen im sehr dynamischen Machtgefüge gestoßen zu werden. Menschenwürde ist auch sehr interpretationsfähig, doch sollte man, wenn man Worte in den Mund nimmt und über die Tastatur ins Netz stopft, sich wenigstens nicht solche Blößen geben.

Nur ein nichttolierbares Maß an Fremdbestimmung, das durch Maßlosigkeit entstand, macht uns die Probleme und Konflikte, auf die wir lieber verzichten würden. Deshalb ist das Wissen vom SBR so unendlich wichtig ...!!

Ob für jemand das SBR nun an letzter Stelle rangiert oder völlig unwichtig ist, spielt keine Rolle für die wahre Bedeutung dieses Rechts. Fakt ist, daß es existiert, kaum bekannt ist und deshalb auch viel zu wenig genutzt wird. Und damit leiden dann einfach zu viele unter zu viel Fremdbestimmung. Es gibt ja auch Fremdbestimmung, die wir akzeptieren und damit zur Selbstbestimmung machen. Nur die "böse" Macht macht uns zu schaffen.

Ich glaube, denn allermeisten Menschen wäre es wohl bei der Vorstellung, Juristen als Macht des Rechts achten zu können. Durch den Fall Wörz wird leider noch mehr Menschen bewußt, daß es nicht wenige Juristen gibt, die als Macht des Unrechts verachtet werden.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 00:54 hat geschrieben: An dieser Bemerkung sieht man schon die Absurdität der Problematik.
Mal davon abgesehen, dass das Recht auf Selbstbestimmung in einer Gemeinschaft ab 2 Menschen nicht mehr vollumfänglich für beide gelten kann, also somit dieses Recht eklatant verletzt wird, egal, ob freiwillig oder unter Zwang:
Die sog. Menschenrechte und besonders das Recht auf Selbstbestimmung sind ein launiges Agreement einer impotenten UN, kaum eine Sekunde auf der Welt eingehalten ....
Das geht selbst in der Zivilisation bei der Geburt des Menschen los, führt über die Zwangsbeschneidung bei einigen religiös nicht Selbstbestimmten, über Wohnungssuche, Arbeitswelt, GEZ bis zum Dahinvegetieren in einem Heim und dem Verenden an Maschinen ...
Es gibt kaum relevante Selbstbestimmung! Das ist sogar eine Notwendigkeit für eine Gesellschaft, welche nicht anarchisch sein will.
In anderen Gegenden der Welt ist viel offensichtlicher, welches Recht tatsächlich das einzige ist, was universell gilt: Der momentan Stärkere bestimmt, was Recht ist!
Man könnte fast meinen, Du verwechselt das Selbstbestimmungsrecht mit dem Alleinbestimmungsrecht. Nicht zu viel Selbstbestimmung ist das Problem der Menschenwelt, sondern zu viel Fremdbestimmung. Denn nicht das Geringste ist autonom machbar. Wenn wir von Autonomie reden, ist damit immer nur "Subautonomie" gemeint, auch wenn uns das nicht bewußt wird. Wir benötigen für die kleinste Aktivität, die uns zum Ziel unseres Daseins führen soll, andere. Das wird nicht nur geflissentlich, sondern systematisch und sehr machtvoll übersehen.

Aus diesem Grunde halte ich auch nicht viel von den meisten Kräften der "Konfliktwirtschaft", kritisiere das, was sie bieten und liefern nicht nur als überflüssig, sondern sogar als kontraproduktiv. Die VERNACHLÄSSIGEN nämlich DAS PARTNERSCHAFTSPRINZIP. Das alles ermöglichte, was die Evolution hervorbrachte, GEWALTIG. Weil sie über Machtwissen zu ihrem Kompetenzbereich verfügen. Damit werden die Interpretationen von GUT und BÖSE gerne "suboptimal" bis schei§e. Entschuldigung. Mit einer geringfügigen aber wirkungsvollen Begriffsmanipulation, sei mir diese Schwäche hier erlaubt.

Recht ist immer nur ein Anspruch, den es zu erfüllen gilt. Rechte ohne Pflichten sind undenkbar. Und deshalb muß man auch keine blockierenden Schlußfolgerungen aus Rechtsverwirklichungsmängeln ziehen! Zu Beginn jeder Veränderung steht Bewußtsein bei Erscheinungsformen, die dafür mehr Hirn entwickelt haben als andere. Und vom Unterdrücken von Bewußtsein lebt die Konfliktwirtschaft auf fetten Füßen.

Wie mithilfe des wichtigsten Menschenrechtes alle anderen Rechte durchgesetzt werden können, kann ich vermutlich so gut beantworten wie sonst keiner. Das wichtigste Menschenrecht kroch nicht eines Abends zu mir ins Bett und sagte, "hallo Süßer, da bin ich". Es tanzte und strippte sehr lange vor mir herum, wurde immerwieder von Mächtigen zugedeckt, bis es dann irgendwann ganz nackt vor mir stand.

Der Bewußtseinsmangel am Selbst, an dem, was jedem Individuum wichtig ist, macht jene ein bi§chen zu stark, die sich dann das Recht herausnehmen, über andere zu bestimmen. Und die lassen sich das gefallen, weil sie vom damit entstandenen Ergebnis sozusagen in eine Dauerhypnose versetzt werden. Dann halten sie z. B. Barack Obama für mächtiger als er in Wahrheit ist. Auch der Mächtigste kann schon morgens beim ersten Geschäft seines Tages, nachdem er seiner Schwäche unterlag, vom Thron fallen. Plums, das wars. Es gab schon immer etwas, das stärker war. Überübermorgen konfrontiert uns ein Asteroid mit seinem Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein und bringt uns dieses Recht mit so viel Energie bei, daß es für uns nicht mehr zu japsen gibt.

Wir Vernunftwesen versuchen, uns mit einem cleveren Regelwerk und mit Leuten, denen wir das Recht auf Gewalt anvertraut haben, vor allzuviel Fremdbestimmung durch Stärkere zu schützen, vergessen aus lauter Angst vor diesen aber, deren Tun zu kontrollieren. Und wo es in Systemen an Kontrollen mangelt, entarten die über kurz oder lang. Auch das war schon immer so und wird immer so sein, wegen des fundamentalen, allmächtigen Prinzips dahinter, von dem die allerwenigsten wissen, daß es das gibt. Auch die Philosophin Martha Nußbaum, die im ZEIT-Spezial "Was ist das gute Leben?" nicht erklärte, was Gerechtigkeit ist, obwohl das in Aussicht gestellt worden war, weiß nichts davon und ist dementsprechend durch die Denkweise herkömmlicher Philosophie behindert.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 10:58 hat geschrieben:
Begriffsdefinition leiden gerne unter dem Mangel, der mit dem Bewußtseinsloch im Kern unseres Bewußtseins entsteht. Fragt man Zeitgenossen, was für sie Wahrheit bedeutet, was Gerechtigkeit, wird auch gerne ausgewichen. Man kann sich doch alles leisten, nur nicht irgendwelche Ansehensverluste, die das Risiko erhöhen, vom mühsam erreichten Plätzchen im sehr dynamischen Machtgefüge gestoßen zu werden. Menschenwürde ist auch sehr interpretationsfähig, doch sollte man, wenn man Worte in den Mund nimmt und über die Tastatur ins Netz stopft, sich wenigstens nicht solche Blößen geben.
Was heisst das jetzt auf deutsch?
"weil ich nicht weiss, was menschenwürde ist, kann dieses recht nicht so wichtig sein, egal, an wie prominenter stelle es in der verfassung steht"

Wenn du das meinst, fühle dich müde angelächelt. Wenn du was anderes meinst, versuche es mal etwas klarer auszudrücken.

Nur ein nichttolierbares Maß an Fremdbestimmung, das durch Maßlosigkeit entstand, macht uns die Probleme und Konflikte, auf die wir lieber verzichten würden. Deshalb ist das Wissen vom SBR so unendlich wichtig ...!!

Ob für jemand das SBR nun an letzter Stelle rangiert oder völlig unwichtig ist, spielt keine Rolle für die wahre Bedeutung dieses Rechts. Fakt ist, daß es existiert, kaum bekannt ist und deshalb auch viel zu wenig genutzt wird. Und damit leiden dann einfach zu viele unter zu viel Fremdbestimmung. Es gibt ja auch Fremdbestimmung, die wir akzeptieren und damit zur Selbstbestimmung machen. Nur die "böse" Macht macht uns zu schaffen.

Ich glaube, denn allermeisten Menschen wäre es wohl bei der Vorstellung, Juristen als Macht des Rechts achten zu können. Durch den Fall Wörz wird leider noch mehr Menschen bewußt, daß es nicht wenige Juristen gibt, die als Macht des Unrechts verachtet werden.
Erzähl mal mehr von der "bösen macht", denn das scheint ja das einzige zu sein, was dir da probleme macht.
Wie könnte man in der verfassung klar stellen, dass man der "bösen macht" keine chance geben will?

Und.... am wichtigsten ist wohl erstmal das recht auf leben. Ohne das kannste deine würde und selbstbestimmung und chancengleichheit eh vergessen.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Tantris, wenn Du mit mir diskutieren möchtest, solltest Du Spekulationen vermeiden. Und dann wäre wünschenswert, Du würdest dich auf Gesagtes beziehen, das man nicht dem Reich der Spekulationen zuordnet. - Was war denn "undeutsch" in dem Text, auf den Du dich beziehst mit einem großen Fragezeichen? Zitiere nochmal und unterstreiche, was Du nicht verstehst.

Weil gerne schon das unbegreiflich erscheint, was ich zum Spannungsfeld Begriffsdefinitionen weiß, kurz folgendes zur allgemeinen Erhellung: Für mich wurde mein Tretroller zu einem Motorrad, als ich als Stepke ein zugesägtes Holzbrett zwischen Aufnahme des Lenkers und dem Gepäckträger hinten montierte. Für einen, der mit einer Hayabusa rumdonnert, sind viele andere Zweiradboliden keine Motorräder.

Der Rest ist ein wenig Systemwissen, zu dem man viel erklären könnte, im Grunde aber alles recht einfach mit dem Programm der Evolution nachvollziehen kann.

Katenberg hat ja schon festgestellt, daß die Menschenwürde kein eindeutig definierter Begriff ist. Zu vielen Begriffen, die wichtig sind für ein reibungsloses Zusammenleben, fehlen überzeugende Konsense und vor allem Anwendungstraining. Ein schwieriges, aber wichtiges Terrain, weil wir vom Aussehen her alle recht ähnlich erscheinen (von der grundsätzlichen Konzeption her), uns aber im Hirn mehr unterscheiden als Mäuse von Elefanten. Genau das will vielen Forenusern überhaupt nicht in den Kopf. Sie klappern ein wenig mit den Tasten, besorgen sich rasch erreichbares Chauffeurwissen und können sich abends dann mit geschwollener Brust oder sonstwas ins Bett legen.

Wenn Du wirklich alles wissen möchtest über "DIE BÖSE MACHT", empfehle ich, dir selbstkritisches Bewußtsein zuzulegen über eine sorgfältige, dich selbst erst mal in Frage stellende Kontrolle deines Verhaltens gegenüber anderen. Das habe ich mir schon vor sehr vielen Jahren geleistet, lange bevor beispielsweise das Manager Magazin Kommentare von mir veröffentlichte über Werbepsychologie. Irgendwann wirst Du dann begreifen, daß alle zwischenmenschlichen Schwierigkeiten mit einem riesen Haufen von Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen von einem machtvollen, aber sehr kleinen Störenfried unserer Kommuniktion inszeniert werden, mit dem zu egoistische Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und dann auch entsprechende Erwartungen entstehen. Das alles läßt die Welt oft viel ungerechter erscheint, als sie in Wahrheit ist.

Wahrheit ist übrigens das, was sich tatsächlich ereignet, und sich über qualifizierte Konsense verifizieren läßt. Wer zu einem roten Stuhl "grünes Sofa" sagt, ist Künstler oder ein Depp.

Weiß man von all diesen wichtigen Dingen nichts, kann man auch nette Verfassungen basteln und darin das wichtigste Menschenrecht vergessen. Und man kann Pressesprecher im Bundesministerium der Justiz beschäftigen, die Journalisten erzählen, der Begriff "Gerechtigkeit", der nur mit genug Bewußtsein über das SBR wahr und wirklich werden kann, würde nicht mal mehr im GG auftauchen ...
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel, würde es dir etwas ausmachen, folgenden Text, den ich aus einem anderen Forum habe, mal in Ruhe durchzulesen, und dann deinen letzten Post nochmal zu bedenken? Das wäre nett.
Setarkos hat geschrieben:Ich glaube, ich habe hier noch nicht erwähnt, daß ich schon sehr lange alle möglichen Leute, die mir begegnen, nach dem wichtigsten Menschenrecht respektive nach dem wichtigsten Bürgerrecht befrage. Recht ist offensichtlich ein Wissensbereich, den sogar investigative Journalisten völlig außen vor lassen. Hans Leyendecker, einer der wenigen Journalisten, die regelrechte Medienstürme lostreten können, hatte mir in unserem letzten Telefonat gesagt, er wolle nun Jura studieren, wohl aber mehr im Spaß, denn an seinen Rechtskenntnissen hat sich seither nicht viel geändert.

Auf meine Frage, was denn das wichtigste Menschenrecht sei, das über allen Rechten steht und diese Rechte erreichbar macht, kamen die unterschiedlichsten Meinungen. Auch dumme. Ich fasse mal einige zusammen, nenne das genannte wichtigste Menschenrecht und hänge einen Kommentar dran ...

Menschenwürde? Du möchtest mit etwas geachtet werden, was dir Würde verschafft? Dann ist das wichtiger. Freiheit der Person, Freie Persönlichkeitsentwicklung? Diese Freiheiten wollen andere auch in Anspruch nehmen, was aber nur mithilfe von Rechten geht. Wir suchen nach einem Recht, das alle Rechte ermöglicht, auch die Freiheit der Person und die freie Entwicklung der Persönlichkeit! Glaubens- und Meinungsfreiheit? Was nützt dir, wenn Du glauben darfst, was Du willst, wenn Du deine Meinung sagen darfst, sich aber keiner um das kümmert, was dir wichtig ist? Recht auf Leben? Dazu sind viele Rechte notwendig, damit das klappt. Leben allein genügte schon vielen Volksführern, anderen dieses Recht zu entziehen. Recht auf körperliche Unversehrtheit? Auch das wird nur durch Respektieren anderer Rechte möglich. Aufmerksamkeit, Achtung, Respekt, Akzeptanz? Was, wenn wir Anerkennung erzwingen, weil andere meinen, sie hätten ein Recht auf Desinteresse, Ignoranz? Recht auf Wohnraum, Familie, Arbeit, Eigentum, Versammlung, Asyl? Das alles sind zwar wichtige Rechte, doch stehen andere darüber. Recht auf Rechtsverwirklichung, Rechtsdurchsetzung? Ein sicherlich wichtiger Anspruch, doch wer bestimmt im Streitfall, wessen Recht Vorrang hat? Juristen? Gott? Der Teufel? Hilfsbereitschaft, soziales Miteinander, menschengerechtes Verhalten? Auch das ergibt sich aus dem rechten Zusammenspiel vieler, die sich an die wichtigsten Rechte halten und die dazu die Grundlage aller Rechte wahrnehmen, respektieren, schützen und nutzen: SELBSTBESTIMMUNG! Das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein ist das wichtigste Menschenrecht seit Menschengedenken. - Was spricht dagegen? Daß es kaum jemandem bewußt ist?
  • Hinterher (ca. 18:45): Das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein wurde eingezwängt und verdrängt durch höhere Gewalt, Götter, Diktatoren, Naturkatastrophen, menschliche Katastrophen in fremden Territorien, auch Betten, durch immer mehr Gesetze und Juristen, die sich toll vorkamen, wenn sie sich selbst nicht mehr zurecht fanden in ihrem Dschungel aus vom Volk genehmigten und dem Volk nicht genehmen Urteilskomprimierungen, was kaum ein Problem war, weil das ja nur Juristen kontrollieren konnten, die selten Lust hatten, ihre Kollegen in die Pfanne zu hauen. Nur besondere Kollegen … Prof. Max Vollkommer kann ein Lied davon singen und in der Rechtswirtschaft findet man nur wenige, die sich mit Amtshaftung beschäftigen. So greift ein kräftiges Rädchen ins andere und ärgert das Volk, dem es glücklicherweise völlig gleichgültig ist, daß es keine Rechtsorientierung mehr hat.

    Wenn die (seit dem Zukunftsdialog für Bürger) "beste Fee aller Zeiten" schickere Anzüge trüge und eine toppere Frisur, wäre alles besser … :lol: Und wenn es in Diskussionsforen so viele begeisterte Ignoranten gibt, wird sich unsere Welt nie entgeistern ...
Setarkos hat mir erlaubt, den Text hier zu posten. :rolleyes:

Dein Verständnis von "Unteilbarkeit" macht mich nicht an, Dark Angel, und wenn mir das Recht auf Leben nichts nützt, ist es mir auch wurscht, was andere entscheiden, die noch leben. Solange sie nicht auf mir herumtreten, wenn ich im Jenseits irgendwo als Blechdose herumliege ...
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 13:07 hat geschrieben:Dark Angel, würde es dir etwas ausmachen, folgenden Text, den ich aus einem anderen Forum habe, mal in Ruhe durchzulesen, und dann deinen letzten Post nochmal zu bedenken? Das wäre nett.
Setarkos hat mir erlaubt, den Text hier zu posten. :rolleyes:

Dein Verständnis von "Unteilbarkeit" macht mich nicht an, Dark Angel, und wenn mir das Recht auf Leben nichts nützt, ist es mir auch wurscht, was andere entscheiden, die noch leben. Solange sie nicht auf mir herumtreten, wenn ich im Jenseits irgendwo als Blechdose herumliege ...
Worüber sprechen wir hier eigentlich - über Menschenrechte oder über Bürgerrechte?
Zwischen beiden gibt es einen gewaltigen Unterschied.
Während Menschenrechte angeborene Rechte sind, welche unteilbar und unveräußerlich die moralische und rechtliche Basis der Menschheit bilden - heißt höher gestellt sind als staatliche Rechte, regeln Bürgerrechte das Verhältnis zwischen Bürger und Staat.
Beide sollte man weder verwechseln noch miteinander vermischen. Aber genau das wird hier getan.
Die (Grund)Rechte auf Leben, auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, körperliche Unversehrtheit etc sind Menschenrechte und keine Bürgerrechte.
Bürgerrechte sind an die jeweilige Staatsangehörigkeit gekoppelt und werden dem öffentlichen Recht zugeordnet und entsprechend geregelt.
Im Gegensatz zu den Menschenrechten sind Bürgerrechte teilbar, sie können sogar aberkannt werden. Menschenrechte können keinem Menschen aberkannt werden.
Ich bitte doch darum, sauber zwischen Bürger- und Menschenrechten zu trennen, wenn darüber diskutiert werden soll, was denn das wichtigste Recht ist.
Menschenrechte könne eben nicht getrennt betrachtet und gegeneinander gewichtet werden, Bürgerrechte aber schon.

Eine unzulässige Verwurschtelung von Bürger- und Menschenrechten wird aber bereits im Zitat vorgenommen und so sollte erst mal geklärt werden, worüber eigentlich diskutiert werden soll.

Ich habe mich zu Menschenrechten geäußert und nicht zu Bürgerrechten.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mo 3. Feb 2014, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » So 2. Feb 2014, 18:27 hat geschrieben: Nun, selbstbestimmung und minderjährigkeit ist problematisch. Immerhin der erste, der das erkannt hat. Respekt!
Denn bei minderjährigen wird dieses recht für sie von den erziehungsberechtigten wahrgenommen und deswegen müssen sie bisweilen spinat essen, windeln wechseln oder zum arzt.... alles fremdbestimmt...

Ob jetzt der umstand, dass man in der materiellen welt ein ideal nicht erreichen kann, ein grund ist, dieses ideal gar nicht weiter zu verfolgen, ist eine frage des charakters. Dazu nur soviel: ich werfe die demokratie z.b. nicht sofort über bord, wenn irgendwo was nicht ganz ideal ist.
Da sind wir uns doch einig, Tantris.
Wenn ich aber ein Menschenrecht auf Selbstbestimmung habe, welches in der gesellschaftlichen Praxis nicht etwa " nicht ganz ideal", sondern völlig irrelevant ist, so ist dieses Recht eine rein theoretische Angelegenheit und somit praktisch unsinnig, nicht vorhanden, nicht einklagbar ...
Es ist eine Frage des Charakters, mit anderen Menschen zusammenleben zu wollen, also einen Kompromiss zu finden für sich selbst, wie auch für die Gesellschaft, an welcher man schliesslich beteiligt ist.
ICH finde, und das ist die Erfahrung meines relativ langen und intensiven Lebens, dass das höchste Menschenrecht darin besteht, ANDEREN Menschen genau dieses Menschenrecht ebenfalls zuzugestehen!
Letztlich ist es der kantsche kategorische Imperativ ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 04:39 hat geschrieben: Man könnte fast meinen, Du verwechselt das Selbstbestimmungsrecht mit dem Alleinbestimmungsrecht....
Ja, das könnte man meinen, wenn man, so wie Du, wollte ....
Ich will das aber nicht, weil ich Selbstbestimmungsrecht und Alleinbestimmungsrecht nicht verwechsle.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 3. Feb 2014, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 13:07 hat geschrieben: Dein Verständnis von "Unteilbarkeit" macht mich nicht an, Dark Angel, und wenn mir das Recht auf Leben nichts nützt, ist es mir auch wurscht, was andere entscheiden, die noch leben. Solange sie nicht auf mir herumtreten, wenn ich im Jenseits irgendwo als Blechdose herumliege ...
Was schreibst Du für einen Unsinn zusammen?
Mein Verständnis von Unteilbarkeit? Ich frage mich ernsthaft, welche Interpretationsmöglichkeiten es für "unteilbar" geben soll?
Menschenrechte bedingen einander, sind gleichwertig und können daher nur in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschenrechte hat ein Mensch (jeder Mensch) ab seiner Geburt und bis zu seinem Tod. Mit dem Tod erlöschen alle Rechte.
Ohne Recht auf Leben - für den Lebenden - gibt es kein Selbstbestimmungsrecht, kein Recht auf Freiheit der Person und kein Recht auf körperliche Unversehrtheit, genauso wie es ohne Recht auf körperliche Unversehrtheit wiederum kein Recht auf Freiheit der Person, kein Selbstbestimmungsrecht und kein Recht auf Leben gibt und wenn Du irgendwo als Sklave/Leibeigener gehalten wirst, dann hast Du definitiv kein Recht auf Selbstbestimmung, kein Recht auf körperliche Unversehrtheit, ja nicht mal ein Recht auf Leben.
Dann entscheiden andere ob Du leben darfst oder nicht.
Wenn Du tot bist hast Du keine Rechten mehr, mal abgesehen davon, dass Dir dann eh alles wurscht ist, weil Tote nun mal keinen Einfluss auf irgendwas nehmen können.
Ist doch eigentlich ganz einfach.

Was allerdings der gequirlte Sermon des Zitats mit Menschenrechten oder auch nur Bürgerrechten zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Praia61
Beiträge: 11630
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 15:45

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Praia61 »

ThorsHamar » So 2. Feb 2014, 23:54 hat geschrieben: An dieser Bemerkung sieht man schon die Absurdität der Problematik.
Mal davon abgesehen, dass das Recht auf Selbstbestimmung in einer Gemeinschaft ab 2 Menschen nicht mehr vollumfänglich für beide gelten kann, also somit dieses Recht eklatant verletzt wird, egal, ob freiwillig oder unter Zwang:
Die sog. Menschenrechte und besonders das Recht auf Selbstbestimmung sind ein launiges Agreement einer impotenten UN, kaum eine Sekunde auf der Welt eingehalten ....
Das geht selbst in der Zivilisation bei der Geburt des Menschen los, führt über die Zwangsbeschneidung bei einigen religiös nicht Selbstbestimmten, über Wohnungssuche, Arbeitswelt, GEZ bis zum Dahinvegetieren in einem Heim und dem Verenden an Maschinen ...
Es gibt kaum relevante Selbstbestimmung! Das ist sogar eine Notwendigkeit für eine Gesellschaft, welche nicht anarchisch sein will.
In anderen Gegenden der Welt ist viel offensichtlicher, welches Recht tatsächlich das einzige ist, was universell gilt: Der momentan Stärkere bestimmt, was Recht ist!
:thumbup:
Klartext und mit Verstand.
Wohltuend nicht so wie viele Wischi Waschi Träumer hier :thumbup:
Ignorierte Person/en : Schnitter
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel » Mo 3. Feb 2014, 15:51 hat geschrieben: Worüber sprechen wir hier eigentlich - über Menschenrechte oder über Bürgerrechte?
Zwischen beiden gibt es einen gewaltigen Unterschied.
Während Menschenrechte angeborene Rechte sind, welche unteilbar und unveräußerlich die moralische und rechtliche Basis der Menschheit bilden - heißt höher gestellt sind als staatliche Rechte, regeln Bürgerrechte das Verhältnis zwischen Bürger und Staat.
Beide sollte man weder verwechseln noch miteinander vermischen. Aber genau das wird hier getan.
Die (Grund)Rechte auf Leben, auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, körperliche Unversehrtheit etc sind Menschenrechte und keine Bürgerrechte.
Bürgerrechte sind an die jeweilige Staatsangehörigkeit gekoppelt und werden dem öffentlichen Recht zugeordnet und entsprechend geregelt.
Im Gegensatz zu den Menschenrechten sind Bürgerrechte teilbar, sie können sogar aberkannt werden. Menschenrechte können keinem Menschen aberkannt werden.
Ich bitte doch darum, sauber zwischen Bürger- und Menschenrechten zu trennen, wenn darüber diskutiert werden soll, was denn das wichtigste Recht ist.
Menschenrechte könne eben nicht getrennt betrachtet und gegeneinander gewichtet werden, Bürgerrechte aber schon.

Eine unzulässige Verwurschtelung von Bürger- und Menschenrechten wird aber bereits im Zitat vorgenommen und so sollte erst mal geklärt werden, worüber eigentlich diskutiert werden soll.

Ich habe mich zu Menschenrechten geäußert und nicht zu Bürgerrechten.
Ich habe mich auch geäußert. Zum wichtigsten Menschenrecht. Meines Erachtens beruhen die klassischen Bürgerrechte, mit denen beispielsweise Möchtegerndemokratien die Partnerschaft Staatsbürger-Staatsdiener regeln, auf den Menschenrechten. Sollte ich mir hier täuschen, bitte ich um Aufklärung unter Nennung der entsprechenden Vereinbarungen zwischen jenen, die das Recht haben, sowas verbindlich zu regeln.

Wie gut, daß ich "Das wichtigste Menschenrecht" als Thema gewählt habe, nicht wahr. Hätte ich "Das wichtigste Bürgerrecht" geschrieben, hättest Du meine Gedanken dazu vermutlich so ernst genommen, und was über Bürgerrechte geschrieben. Ich hoffe, es haut dich jetzt nicht um, wenn ich dir sage, daß das wichtigste Bürgerrecht identisch ist mit dem wichtigsten Menschenrecht, dem Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein. Wenn Du anderer Meinung bist, bitte ich um dezidierte Darlegung deiner Gründe. Vergeltsgott. Oder der Teufel, je nachdem, wer dir großzügiger ist zu dir ... :s
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 15:54 hat geschrieben: ... Wenn ich aber ein Menschenrecht auf Selbstbestimmung habe, welches in der gesellschaftlichen Praxis nicht etwa " nicht ganz ideal", sondern völlig irrelevant ist, so ist dieses Recht eine rein theoretische Angelegenheit und somit praktisch unsinnig, nicht vorhanden, nicht einklagbar ...
Welche Art von Logik steckt denn hinter der Überzeugung, etwas, was in der Praxis bisher nicht näher signifikant bezeichnet worden ist, sei reine Theorie und damit nicht vorhanden, nicht einklagbar? Das muß ja eine sehr ungewöhnliche Theorie sein ...
Es ist eine Frage des Charakters, mit anderen Menschen zusammenleben zu wollen, also einen Kompromiss zu finden für sich selbst, wie auch für die Gesellschaft, an welcher man schliesslich beteiligt ist.
ICH finde, und das ist die Erfahrung meines relativ langen und intensiven Lebens, dass das höchste Menschenrecht darin besteht, ANDEREN Menschen genau dieses Menschenrecht ebenfalls zuzugestehen!
Letztlich ist es der kantsche kategorische Imperativ ...
Ein netter Charakter ist, wie der Kant'sche Imperativ, eine Wunschvorstellung. Mir geht es hier mehr um Rechte.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 15:55 hat geschrieben: Ja, das könnte man meinen, wenn man, so wie Du, wollte ....
Ich will das aber nicht, weil ich Selbstbestimmungsrecht und Alleinbestimmungsrecht nicht verwechsle.
Doch das tust Du, Du verstehst das nur noch nicht, weil Du grundsätzlich von einer Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes durch die Fremdbestimmung durch andere ausgehst. Dem Recht auf Selbstbestimmung steht das Recht anderer auf Selbstbestimmung gegenüber. Achtet man dies, kommt es nicht zu einer Rechtsverletzung. Die entstehen erst, wenn man nichts vom wichtigsten Recht weiß und dann auch unbewußt bis automatisch zu sehr über andere bestimmt.

Das Recht des Stärkeren gilt universell und überall, doch regeln Tiere und alle übrigen Erscheinungsformen so, daß sie sich nicht selbst ihre Existenzgrundlage zerstören. Nur Vernunftwesen schaffen das, sehr gründlich und unbelehrbar immer wieder. Weil sie nichts von ihrem wichtigsten Menschenrecht wissen, und nichts von dem Störenfried, der es mit raffinierten Selbsttäuschungen und Denkfehlern geschafft hat, daß wir das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein nur noch den Kopf schütteln und mit dem Schwanz wackeln lassen. Ich glaube, ich sagte das bereits ...
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel » Mo 3. Feb 2014, 17:42 hat geschrieben: Was schreibst Du für einen Unsinn zusammen?
Mein Verständnis von Unteilbarkeit? Ich frage mich ernsthaft, welche Interpretationsmöglichkeiten es für "unteilbar" geben soll?
Menschenrechte bedingen einander, sind gleichwertig und können daher nur in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschenrechte hat ein Mensch (jeder Mensch) ab seiner Geburt und bis zu seinem Tod. Mit dem Tod erlöschen alle Rechte.
Ohne Recht auf Leben - für den Lebenden - gibt es kein Selbstbestimmungsrecht, kein Recht auf Freiheit der Person und kein Recht auf körperliche Unversehrtheit, genauso wie es ohne Recht auf körperliche Unversehrtheit wiederum kein Recht auf Freiheit der Person, kein Selbstbestimmungsrecht und kein Recht auf Leben gibt und wenn Du irgendwo als Sklave/Leibeigener gehalten wirst, dann hast Du definitiv kein Recht auf Selbstbestimmung, kein Recht auf körperliche Unversehrtheit, ja nicht mal ein Recht auf Leben.
Dann entscheiden andere ob Du leben darfst oder nicht.
Wenn Du tot bist hast Du keine Rechten mehr, mal abgesehen davon, dass Dir dann eh alles wurscht ist, weil Tote nun mal keinen Einfluss auf irgendwas nehmen können.
Ist doch eigentlich ganz einfach.

Was allerdings der gequirlte Sermon des Zitats mit Menschenrechten oder auch nur Bürgerrechten zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Wenn Du möchtest, daß ich lese, was dir so wichtig ist, um es mir mitzuteilen, solltest Du deine Rechtfertigungsanfälle anders beginnen. Beispielsweise so:

Sehr geehrte SIRENE, was Du schreibst, ist wirklich außerordentlich ...
Zuletzt geändert von SIRENE am Mo 3. Feb 2014, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Praia61 » Mo 3. Feb 2014, 18:16 hat geschrieben: :thumbup:
Klartext und mit Verstand.
Wohltuend nicht so wie viele Wischi Waschi Träumer hier
:thumbup:
Besten Dank für die unerwartete Zustimmung, Praja.
Die erstaunte mich doch ein wenig, nachdem es hier doch so viele gibt, die zusammen in ein Horn blasen ... :p
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 12:04 hat geschrieben: Keineswegs.
Beispiel:
Das Deiner Meinung nach wichtigste Menschenrecht auf Selbstbestimmung gilt doch für alle Menschen, nicht wahr?
Ansonsten stimmte ja die Definition Menschenrecht nicht, richtig?
Nun kommen aber die Ausnahmen, nämlich alle Menschen, die unter der Bestimmungsgewalt von anderen Menschen leben, also Minderjährige ( in nicht allen Ländern ist die Volljährigkeit altersmässig gleich), in sehr vielen Ländern Frauen, Minderheiten, Befehlsempfänger, Gefangene und Menschen in Kriegsgebieten sowieso.
Ein anderes Problem ist die Indoktrination durch Religionen und Ideologien. Menschen, die unter solchen Bedingungen geboren werden, haben praktisch keine Chancen, ihr Leben selbstbestimmt führen zu können.
Und das sind nur einige Beispiele für die offensichtliche Diskrepanz zwischen der Menge "Mensch" und der Definition "Menschenrecht".
Das passt schon mal nicht.
Das heisst, ein theoretisches, hübsches Recht auf Selbstbestimmung für alle Menschen ist in der Welt praktisch nicht vorhanden, höchstens marginal bei einigen Wenigen.
Mit diesem theoretischen "Recht" kann man sich also praktisch den Arsch abwischen.
Das weiss der gesetzestreue Deutsche ebenso wie der Iraker, welchem eben die Demokratie beigebracht wurde.
Ein netter Charakter ist, wie der Kant'sche Imperativ, eine Wunschvorstellung. Mir geht es hier mehr um Rechte.
Um Respekt vor anderen Menschen zu haben, muss man nicht nett sein.
Mir geht es auch um Recht. Aber manche Rechte gibt es eben gar nicht!

Die sog. Menschenrechte sind gut gemeint und werden trotzdem jeden Tag milliardenfach verletzt, immerzu, in allen Gesellschaften, von Menschen selbst, welche das Selbstbestimmungsrecht für sich in Anspruch nehmen, um genau DAS anderen zu verwehren!!!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 12:14 hat geschrieben: Doch das tust Du, Du verstehst das nur noch nicht, weil Du grundsätzlich von einer Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes durch die Fremdbestimmung durch andere ausgehst. ...
Nein, das davon gehe ich nicht aus.
Ich gehe davon aus, dass ein Recht auf Selbstbestimmung in einer Gesellschaft IMMER mit der Realität kollidieren muss.
Es gibt einfach keine Selbstbestimmung in der Realität!!!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 17:56 hat geschrieben: Ich habe mich auch geäußert. Zum wichtigsten Menschenrecht. Meines Erachtens beruhen die klassischen Bürgerrechte, mit denen beispielsweise Möchtegerndemokratien die Partnerschaft Staatsbürger-Staatsdiener regeln, auf den Menschenrechten. Sollte ich mir hier täuschen, bitte ich um Aufklärung unter Nennung der entsprechenden Vereinbarungen zwischen jenen, die das Recht haben, sowas verbindlich zu regeln.
Ja, Du täuschst Dich.
Menschenrechte sind einerseits Abwehrrechte der Bürger gegen den Staat zum Schutz seiner Freiheitssphäre, andererseits hat der Staat die Pflicht, diese Rechten gegen Angriffe Dritter zu schützen.
Menschenrechte stehen im Gegensatz zu den Bürgerrechten allen Menschen, unabhängig von deren Staatsangehörigkeit zu.
Die Menschenrechte sind in der AEMR verankert, aber für den jeweiligen Staat nur dann bindend, wenn sie gleichzeitig in der Verfassunf des betreffenden Staates verankert sind ==> GG Deutschland.

Im Gegensatz dazu werden Bürgerrechte vom Staat nur den Menschen gewährt, die auch die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Staates haben. Sie sind weiter gefasst als Menschenrechte, heißt es gibt Grundrechte und grundrechtgleiche Rechte - zumindest in Deutschland und hier sind Bürgerrechte - wie Versammlungsfreiheit, Wahlrecht etc - im GG verbindlich geregelt, aber eben nur für deutsche Staatsbürger.
Bürgerrechte sind für die Staatsbürger eines Staates verbindlich geregelt. Wer die Staatsbürgerschaft eines Staates nicht hat, der hat auch keine Bürgerrechte.
SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 17:56 hat geschrieben:Wie gut, daß ich "Das wichtigste Menschenrecht" als Thema gewählt habe, nicht wahr. Hätte ich "Das wichtigste Bürgerrecht" geschrieben, hättest Du meine Gedanken dazu vermutlich so ernst genommen, und was über Bürgerrechte geschrieben. Ich hoffe, es haut dich jetzt nicht um, wenn ich dir sage, daß das wichtigste Bürgerrecht identisch ist mit dem wichtigsten Menschenrecht, dem Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein. Wenn Du anderer Meinung bist, bitte ich um dezidierte Darlegung deiner Gründe. Vergeltsgott. Oder der Teufel, je nachdem, wer dir großzügiger ist zu dir ... :s
Das einzige was mich so langsam umhaut, ist Deine Erkenntnisresitenz.
Es gibt KEIN Menschenrecht, welches wichtiger ist als ein anderes.
ich habe doch nun schon mehrfach erläutert, dass Menschenrechte universell - heißt für alle Menschen unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und Religion gültig sind, dass sie unteilbar - heißt sie bedingen sich gegenseitig und können NICHT gegeneinander gewichtet werden, sondern nur in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden UND sie sind unveräußerbar.
Ich empfehle dringend hierzu mal die AEMR aufmerksam zu lesen.

Im Unterschied dazu können Bürgerrechte unabhängig voneinander betrachtet und gewichtet werden und zwar solche, die nicht von der AEMR abgedeckt sind, die ausschließlich für die Staatsbürger des jeweiligen Staates gelten.
Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (beinhaltet das Selbstbestimmungsrecht) ist ein Menschenrecht und steht somit über dem Bürgerrecht und als solches ist es NICHT wichtiger als andere Menschenrechte, sondern gleichwertig und damit auch gleich wichtig.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 18:19 hat geschrieben: Wenn Du möchtest, daß ich lese, was dir so wichtig ist, um es mir mitzuteilen, solltest Du deine Rechtfertigungsanfälle anders beginnen. Beispielsweise so:

Sehr geehrte SIRENE, was Du schreibst, ist wirklich außerordentlich ...
Aber sonst haste keine Schmerzen :cool: ?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Bakelit

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Bakelit »

völlig richtig, dark angel.

das was wir unter die menschenrechte packen , bedingt sich gegenseitig, ist deshalb unteilbar. eineis gibt es noch zu bedenken. die menschenrechte unterteilen sich in der art. siehe wiki-beitrag.

das recht aug selbstbestimmung fällt unter die menscenrechte der sozialen art. daher ist eine interpendenz zu dem sozialen gegeben. dahetst die behauptete wichtigkeit im sinne von der in dieser hier behaupteten wichtigkeit nicht von entscheidender bedeutung. das recht auf selbstbestimung wird nicht beschnitten in seinem wert. da aber der wesentliche teil der selbstbestimmung auf intrinsichen bedingungen fusst, ist die abhängigkeit diseses rechts von den anderen rechten bedeutsam. dsher kann aus diesem grund das revht auf selbstbestimmung nie über den anderen stehen.

............nur bei denen, denen vermeintlich oder tatsächlich ein anderes recht in ihrem sinne nicht zugebiligt wurde. da soll das recht auf selbstbestimmung die erlittene verwundung heilen.
das ist abrr kein pronlem des rechts, sondern ein problem des individuums

echt :D

sorry für die rfs schreibe vom berg herab.

Fremdwort verhunzt :rolleyes:
Zuletzt geändert von Bakelit am Mo 3. Feb 2014, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Bakelit » Mo 3. Feb 2014, 21:09 hat geschrieben: das was wir unter die menschenrechte packen , bedingt sich gegenseitig, ist deshalb unteilbar. eineis gibt es noch zu bedenken. die menschenrechte unterteilen sich in der art. siehe wiki-beitrag.

das recht aug selbstbestimmung fällt unter die menscenrechte der sozialen art. daher ist eine interpendenz zu dem sozialen gegeben. dahetst die behauptete wichtigkeit im sinne von der in dieser hier behaupteten wichtigkeit nicht von entscheidender bedeutung. das recht auf selbstbestimung wird nicht beschnitten in seinem wert. da aber der wesentliche teil der selbstbestimmung auf intrinsichen bedingungen fusst, ist die abhängigkeit diseses rechts von den anderen rechten bedeutsam. dsher kann aus diesem grund das revht auf selbstbestimmung nie über den anderen stehen.

............nur bei denen, denen vermeintlich oder tatsächlich ein anderes recht in ihrem sinne nicht zugebiligt wurde. da soll das recht auf selbstbestimmung die erlittene verwundung heilen.
das ist abrr kein pronlem des rechts, sondern ein problem des individuums

echt :D

sorry für die rfs schreibe vom berg herab.

Fremdwort verhunzt :rolleyes:
Könntest Du das bitte nochmal allgemeinverständlich erklären, damit einfache Mitleser (wie ich) nicht das Gefühl bekommen, Du würdest in illegitimer Weise andere fremdbestimmen?
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 20:00 hat geschrieben:Das Deiner Meinung nach wichtigste Menschenrecht auf Selbstbestimmung gilt doch für alle Menschen, nicht wahr?
Ansonsten stimmte ja die Definition Menschenrecht nicht, richtig?
Nun kommen aber die Ausnahmen, nämlich alle Menschen, die unter der Bestimmungsgewalt von anderen Menschen leben, also Minderjährige ( in nicht allen Ländern ist die Volljährigkeit altersmässig gleich), in sehr vielen Ländern Frauen, Minderheiten, Befehlsempfänger, Gefangene und Menschen in Kriegsgebieten sowieso.
Ein anderes Problem ist die Indoktrination durch Religionen und Ideologien. Menschen, die unter solchen Bedingungen geboren werden, haben praktisch keine Chancen, ihr Leben selbstbestimmt führen zu können.
Und das sind nur einige Beispiele für die offensichtliche Diskrepanz zwischen der Menge "Mensch" und der Definition "Menschenrecht".
Das passt schon mal nicht.
Das heisst, ein theoretisches, hübsches Recht auf Selbstbestimmung für alle Menschen ist in der Welt praktisch nicht vorhanden, höchstens marginal bei einigen Wenigen.
Mit diesem theoretischen "Recht" kann man sich also praktisch den Arsch abwischen.
Das weiss der gesetzestreue Deutsche ebenso wie der Iraker, welchem eben die Demokratie beigebracht wurde.

... Mir geht es auch um Recht. Aber manche Rechte gibt es eben gar nicht!
Es langweilt mich, immerwieder darauf hinzuweisen, daß jedem Recht eine Pflicht für den Rechtsbeansprucher gegenübersteht, das durch das entsprechende Recht anderer entsteht mit deren Pflicht, dieses Recht zu gewähren, es zu respektieren. Das gilt auch für das wichtigste Menschenrecht. Wäre das nicht so, wäre die Selbstbestimmung nur ein Wunsch. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wer was dagegen hat, soll bitte versuchen, das mit allgemeingültigen Denk-, Rechts- und Erfahrungssätzen anzugreifen oder wenigstens mit verständig lebensnaher Betrachtungsweise in Zweifel zu ziehen.
Die sog. Menschenrechte sind gut gemeint und werden trotzdem jeden Tag milliardenfach verletzt, immerzu, in allen Gesellschaften, von Menschen selbst, welche das Selbstbestimmungsrecht für sich in Anspruch nehmen, um genau DAS anderen zu verwehren!!!
Du gehst also davon aus, daß die Mißachtung von Rechten ihr Nichtvorhandensein begründet. Lustige Logik. Mehr aber wirklich nicht.
Ich gehe davon aus, dass ein Recht auf Selbstbestimmung in einer Gesellschaft IMMER mit der Realität kollidieren muss.
Es gibt einfach keine Selbstbestimmung in der Realität!!!
Davon gehe ich auch aus, doch lassen sich viele Kollisionen verhindern, wenn das Recht auf Selbstbestimmung mehr geachtet wird, und damit die durch das Partnerprinzip unvermeidliche Fremdbestimmung auf ein Ma§ reduziert wird, das man im besten Falle in demokratische Regeln fassen kann.

Ich stelle fest,
bisher kam nur Bestätigung für meine Erkenntnis,
daß das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein das wichtigste Menschenrecht ist.


Ich habe nichts anderes erwartet, weil der Veröffentlichung dieses Rechtes sehr viel Auseinandersetzung mit Recht, Rechten, Gerechtigkeit und mit dem, was Experten dazu beisteuern können, vorausgingen.
Zuletzt geändert von SIRENE am Mo 3. Feb 2014, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel » Mo 3. Feb 2014, 20:36 hat geschrieben: Aber sonst haste keine Schmerzen :cool: ?
Mich schmerzt es nicht, wenn Du hier etwas hinschreibst, und es war für die Katz, weil Unsinn drin stand und jeder, der klar denken kann, feststellen wird, daß dein "Sermon" "gequirlt" ist und nicht meiner.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 14:51 hat geschrieben:
Du gehst also davon aus, daß die Mißachtung von Rechten ihr Nichtvorhandensein begründet. Lustige Logik. Mehr aber wirklich nicht. ...
Nein, irgendwie willst Du wohl nicht .... :p

ICH weiss, dass es formulierte Menschenrechte gibt. Ich weiss, wann die wo notiert wurden.
So weit die Theorie.
DIE PRAXIS des Lebens auf der Erde ignoriert diese Menschenrechte vollständig.
Eine juristische Relevanz von Menschenrechten, also eine Rechtsbeanspruchung, wie Du sie anmahnst, ist unsinnig, weil die sog. Menschenrechte mit der Realität aller relevanten Gesellschaftsformen der Menschheit kollidieren.
Nun gut, das soll es dazu gewesen sein.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 3. Feb 2014, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 14:51 hat geschrieben:Du gehst also davon aus, daß die Mißachtung von Rechten ihr Nichtvorhandensein begründet. Lustige Logik. Mehr aber wirklich nicht. ...
Kein Recht hat eine "BETRIEBSAUTOMATIK", die sicherstellt, daß sich alle an das Recht halten. Es gibt Menschen, die auf die Frage, wozu gibt es Gesetze, "um sie zu brechen" antworten. Wie recht sie damit haben, wissen sie selbst nicht, weil die Evolution tatsächlich nur durch Rechtsverletzungen entstanden ist. Es kommt nur auf das von allen akzeptierte Maß an. Und selbst extreme Rechtsverletzungen hatten ihren Sinn. Ohne Mutationen könntest Du heute nicht deine Positionen (Rechte) mir gegenüber artikulieren, weil es uns beide gar nicht gäbe.

Würde man dem Recht auf Selbstbestimmung sein Existenzrecht absprechen, weil die Menschenrechte weltweit nicht in allen menschlichen Gesellschaften 100% verwirklicht werden, offensichtlich weil Juristen sich nicht genug Geltung verschaffen können, müßte man konsequenterweise auf Justizen verzichten. Die sollen sich ja auch nur um möglichst viel Beachtung der Rechte kümmern. Das wichtigste Menschenrecht, bzw. sein Bekanntwerden und die damit entstehende Möglichkeit, es zu nutzen, kann wie kein anderes die durch Gesetze, Rechtsnormen, Verordnungen usw. legitimierte Fremdbestimmung auf das Maß beschränken, das unsere Rechtsordnung vorgibt und die Justiz verwirklichen soll.

Das das stattfindet, kann nur den Kräften nicht recht sein, die sich bisher das Recht herausgenommen haben, andere mit ihrer Kompetenz und ihrer Gewaltbefugnis zu sehr fremdzubestimmen.

------------------------

Welches "Basisrecht", das für alle Menschen gilt, kann wie das Selbstbestimmungsrecht unterstützen, daß sich das Selbst eines Menschen möglichst unbeeinträchtigt vom Selbst anderer Geltung verschaffen und entfalten kann? Das Recht auf Menschenwürde? Das Recht auf Freiheit der Person, Freie Persönlichkeitsentwicklung? Das Recht auf Glaubens- und Meinungsfreiheit? Das Recht auf Leben? Das Recht auf körperliche Unversehrtheit? Das Recht auf Aufmerksamkeit, Achtung, Respekt, Akzeptanz? Das Recht auf Desinteresse, Ignoranz? Das Recht auf Wohnraum, Familie, Arbeit, Eigentum, Versammlung, Asyl? Das Recht auf Rechtsverwirklichung, Rechtsdurchsetzung? Usw. ...?
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 16:34 hat geschrieben: ...Wie recht sie damit haben, wissen sie selbst nicht, weil die Evolution tatsächlich nur durch Rechtsverletzungen entstanden ist. ....
Wenn das Dein Ernst ist, wundert mich nun nichts mehr .... :p
Ich weiss gar nicht, ob ich darauf eingehen soll.
Evolution ist keine Rechtsverletzung, sondern ein Prozess. Und genau der Klang dieses Wortes ist die einzige Gemeinsamkeit von Juristerei und Evolution.
Was soll's ..... :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Mo 3. Feb 2014, 22:12 hat geschrieben: Nein, irgendwie willst Du wohl nicht .... :p

ICH weiss, dass es formulierte Menschenrechte gibt. Ich weiss, wann die wo notiert wurden.
So weit die Theorie.
DIE PRAXIS des Lebens auf der Erde ignoriert diese Menschenrechte vollständig.
Eine juristische Relevanz von Menschenrechten, also eine Rechtsbeanspruchung, wie Du sie anmahnst, ist unsinnig, weil die sog. Menschenrechte mit der Realität aller relevanten Gesellschaftsformen der Menschheit kollidieren.
Nun gut, das soll es dazu gewesen sein.
In staaten wie D kannst du die grundrechte sehr wohl einklagen. Aber, es gibt halt zuviele ausnahmen: Kinder müssen in die schule oder zum zahnarzt, zum beschneiden etc. ob sie wollen oder nicht, und abends sogar noch ins bett, und wenn du verhaftet wirst, ists auch erstmal vorbei mit der menschenwürde und der selbstbestimmung, davon gibts im knast nicht sehr viel.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

Tantris » Mo 3. Feb 2014, 18:13 hat geschrieben: In staaten wie D kannst du die grundrechte sehr wohl einklagen. Aber, es gibt halt zuviele ausnahmen: Kinder müssen in die schule oder zum zahnarzt, zum beschneiden etc. ob sie wollen oder nicht, und abends sogar noch ins bett, und wenn du verhaftet wirst, ists auch erstmal vorbei mit der menschenwürde und der selbstbestimmung, davon gibts im knast nicht sehr viel.
Na ja, Tantris, das ist doch klar.
Und wie oft die Menschenwürde, noch so eine schwammige Formulierung, täglich allein in Deutschlands Amtsstuben auf dem Prüfstand steht, kann man nur ahnen. Die Erlebnisse im Bürgerhaus Wedding lassen da Einiges erwarten ....
Ich hatte gerade so den Gedanken, als ich nochmal den Threadtitel las, dass das wichtigste Menschenrecht wohl das Recht auf Leben ist, immerhin die grundlegende Prämisse für alles Weitere ....
Aber selbst darüber, also über das Lebensrecht für jeden Menschen, gibt es weltweit keinen Konsens ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 22:34 hat geschrieben:Wie recht sie damit haben, wissen sie selbst nicht, weil die Evolution tatsächlich nur durch Rechtsverletzungen entstanden ist. Es kommt nur auf das von allen akzeptierte Maß an. Und selbst extreme Rechtsverletzungen hatten ihren Sinn. Ohne Mutationen könntest Du heute nicht deine Positionen (Rechte) mir gegenüber artikulieren, weil es uns beide gar nicht gäbe.
So ein Schwachsinn! Evolution hat mit "Rechtsverletzung" (von Menschenrechten) nicht das geringste zu tun.
Menschenrechte sind subjektive Rechte, die ihren Ursprung in der Idee des Humanismus haben und allen Menschen, allein aufgrund ihres Menschseins, zugesprochen werden.
SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 22:34 hat geschrieben:Welches "Basisrecht", das für alle Menschen gilt, kann wie das Selbstbestimmungsrecht unterstützen, daß sich das Selbst eines Menschen möglichst unbeeinträchtigt vom Selbst anderer Geltung verschaffen und entfalten kann?
Dein, ach so wichtiges, "Basisrecht" kannste Dir dahin schieben, wo die Sonne nicht hinscheint, wenn nicht gleichzeitig das Recht auf Leben, das Recht auf Freiheit der Person und das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ebenso wie alle anderen Menschenrechte) verwirklicht sind.
SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 22:34 hat geschrieben: Das Recht auf Aufmerksamkeit, Achtung, Respekt, Akzeptanz? Das Recht auf Desinteresse, Ignoranz?

Das ist Humbug - solche Menschenrechte gibt es nicht.
Mannomann, was manche so zusammenspinnen und dann auch noch meinen im Besitz allgemeingültiger Erkenntnis zu sein. :s
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

ThorsHamar, wer zwingt dich dazu, hier so zu tun, als würdest Du mehr wissen als die schon längst in einen Konsenswettstreit getreteten Kernforscher, die mit Gemeinschaftsgeldern beispielsweise CERN auf die Beine gestellt haben und nach langer Arbeit mit beachtlicher kybernetischer Organisation das Higgs Boson nachweisen konnten? Bist Du fitter als beispielsweise Anton Zeilinger, der Photonen Verständigungsfähigkeiten nachwies beim Managen gewaltiger Energien, von denen Du nicht mal träumen kannst?

ThorsHamar, wenn Du nochmal behauptest, ich hielte das Recht auf Leben für das wichtigste Menschenrecht, was Du hier DarkAngel in deinem Post kurz vor dem Zubettgehen geflüstert hast, werde ich herumerzählen, daß dir merkwürdige Betthupferl bleiben, die man im Netz als Fehlschüsse geistiger Ergüsse bezeichnet ... Vielleicht solltest Du dir mit deinem reifen Erfahrungswissen nur mal sachte vorstellen, was möglich ist, wenn viele Menschen merken, daß mit dem wichtigsten Menschenrecht auch "STAATSBÜRGERDIENST NACH VORSCHRIFT" möglich ist, mit viel Vergnügen vor den vielen Schreibtischen in Amtstuben und in Telefonleitungen bei Kontakten mit "Obrigen" unseres Staatswesens ...

Tantris, ich war noch nie der irren Meinung, ein Recht würde sich ununterbrochen selbst realisieren. Du wirst mich mit deinem Denkwurstgebruzzel auf Sparflamme auch nicht davon abbringen, anderswo Start und Ziel so einander anzunähern, daß der Weg dazwischen die so lohnende Mühe nicht wert ist. Ich kann nämlich nicht nur von der fundamentalen Mechanik träumen, um die sich auch die Quantenphysiker kümmern ... Du möchtest doch nicht behaupten, die bislang bekannten Menschenrechte würden weniger für kleine Menschen gelten? Möchtest Du aufgrund der allgemeinen Wirrnisse zum Gleichheitsgrundsatz etwas erreichen, was mal einer anderswo in den Raum stellte, der frecherweise ;-) meinen wundervollen Avatar benutzt: Er forderte, kleine Männer mit Periskopen auszustatten und kleine Frauen mit Stöckelschuhen. Auf Staatskosten ...
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5515
Registriert: So 7. Okt 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von X3Q »

Da haben wohl die Anstaltswärter wieder mal den PC im Aufenthaltsraum nicht ausgeschaltet ... :mad2:

--X
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

X§Q, hast Du die Traute, konkret zu werden, oder hast Du Angst davor, daß die User hier, die bisher kaum auf meine Informationen eingegangen sind und nur abspulten, was sie im Dickschädel haben, dich mit all dem überziehen, was gerade noch von der Moderation geduldet wird?
Dark Angel » Di 4. Feb 2014, 09:25 hat geschrieben:So ein Schwachsinn! Evolution hat mit "Rechtsverletzung" (von Menschenrechten) nicht das geringste zu tun.
Menschenrechte sind subjektive Rechte, die ihren Ursprung in der Idee des Humanismus haben und allen Menschen, allein aufgrund ihres Menschseins, zugesprochen werden.
Indem Du dein Schrumpfwissen zu meinen Informationen dazu packst, sie damit veränderst und daraus falsche Schlüsse ziehst, ist deinen Wissenserweiterungsbemühungen nicht gedient. Und wenn Du hier nun meinen Thread mit dem Rechtswissen vollstopfen möchtest, der zu einem großen Teil in Mißachtung des wichtigsten Menschenrechtes entstanden ist, wirst Du in meinem Ansehen nicht steigen. Daß Du mir ständig den Buckel herunterrutschst, ist auch nicht soooo mein Ding. Rei§ dich bitte mal ein wenig zusammen. Du machst doch mit sowas auch viel anderes, was Du hier loswirst, unglaubwürdig.
Dein, ach so wichtiges, "Basisrecht" kannste Dir dahin schieben, wo die Sonne nicht hinscheint, wenn nicht gleichzeitig das Recht auf Leben, das Recht auf Freiheit der Person und das Recht auf körperliche Unversehrtheit (ebenso wie alle anderen Menschenrechte) verwirklicht sind.
Vermutlich werden meine hell strahlenden Gedanken dein schattiges Bewußtsein nie so erhellen können, daß Du dich dafür entschuldigst, geistig und körperlich behinderte Menschen derart zu entrechten. Das tust Du, indem Du meinst, die Rechte auf Leben, auf Freiheit der Person, körperliche Unversehrtheit und alle anderen Menschenrechte müßten gleichzeit verwirklicht sein. Bitte glaube mir, Du verschwendest deine Zeit, meine, und die anderer, wenn Du weiterhin nur so behindert liest, daß Du so viel Murks postest. Ich hatte hier schon mindestens zweimal klargestellt, daß nur Lebende das Selbstbestimmungsrecht nutzen können und genau mit diesem Recht viel tun können, um die Nutzung aller anderen sicherzustellen. Und daß Ansprüche durch Selbsterfüllung nichtig werden, braucht nicht mal Abitur, um nachvollziehen zu können, daß auch in den schattigen geistigen Regionen unserer Gesellschaft, wie in den hell erleuchteten nicht gleichzeitig die so unteilbaren Menschenrechte verwirklicht sind.
SIRENE » Mo 3. Feb 2014, 22:34 hat geschrieben:Das Recht auf Aufmerksamkeit, Achtung, Respekt, Akzeptanz? Das Recht auf Desinteresse, Ignoranz?
Diese Rechte finden sich als weitere Beispiele zum Unterstreichen der individuellen Bedeutsamkeit von Menschenrechten unter den Oberbegriffen der Menschenrechte, wie sie in internationalen Menschenrechtsabkommen, nationalen Verfassungen, Grundrechten mit unzähligen Ausgestaltungen in hoffentlich allen dazu kreierten Gesetzen, Rechtsnormen, Verordnungen usw., Vereinbarungen unter Menschen im weitesten Sinne, formuliert sind.

Ich glaube, das Thema ist wirklich zu anspruchsvoll für dich.
Benutzeravatar
X3Q
Beiträge: 5515
Registriert: So 7. Okt 2012, 08:46
user title: Pro Gloria et Coetus

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von X3Q »

Ich kann mich noch ein dein Kompetenzblähungsthread erinnern ... gequirlte Scheiße. Und hier bist du auf den gleichen Weg in die Ablage. Nichts für ungut ... ist ja dein Ding :thumbup:

--X
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben:Indem Du dein Schrumpfwissen zu meinen Informationen dazu packst, sie damit veränderst und daraus falsche Schlüsse ziehst, ist deinen Wissenserweiterungsbemühungen nicht gedient.

Was das Schrumpfwissen und die dringend erforderliche Wissenerweiterung betrifft, hast DU extremen Nachholebedarf - NICHT ich.
Wer von "bislang bekannten Menschenrechten" schwurbelt und nicht kapiert, dass Menschenrechte von Menschen für Menschen formuliert wurden und damit subjektive Rechte sind, der hat den Schuss wirklich noch nicht gehört.

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben:Und wenn Du hier nun meinen Thread mit dem Rechtswissen vollstopfen möchtest, der zu einem großen Teil in Mißachtung des wichtigsten Menschenrechtes entstanden ist, wirst Du in meinem Ansehen nicht steigen.

1. ist mir vollkommen buggi, ob ich in Deinem Ansehen steige oder nicht und 2. gibt es KEIN "wichtigstes" Menschenrecht.
Das wird im Anspruch der Unteilbarkeit und Unveräußerbarkeit der Menschenrechte klar zum Ausdruck gebracht.
Also verschone uns mit weiterer Absonderung deiner Cerebral-Dhiarrö.

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben:Vermutlich werden meine hell strahlenden Gedanken dein schattiges Bewußtsein nie so erhellen können, daß Du dich dafür entschuldigst, geistig und körperlich behinderte Menschen derart zu entrechten.

Nun - Deine "strahlenden Gedanken" sind eher ne Tranfunzel im dicken Nebel.
Ich entrechte NIEMANDEN! :mad:
Art.1. der AEMR:
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
- an Würde und Rechten, bedeutet ALLE Menschen haben gleiche R und diese Rechte sind unteilbar, müssen in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden.

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben:Das tust Du, indem Du meinst, die Rechte auf Leben, auf Freiheit der Person, körperliche Unversehrtheit und alle anderen Menschenrechte müßten gleichzeit verwirklicht sein.

Ich meine nicht, dass alle Rechte gleichzeitig verwirklicht sein müssen, ICH WEISS ES! Genau DAS bedeutet nämlich Unteilkbarkeit.
Und so steht es auch in der AEMR der UNO.
Wenn Du des verstehenden Lesens nicht mächtig bist oder Dir der Wortlaut der AEMR unbekannt ist, laste das nicht mir an.

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben:Bitte glaube mir, Du verschwendest deine Zeit, meine, und die anderer, wenn Du weiterhin nur so behindert liest, daß Du so viel Murks postest.Ich hatte hier schon mindestens zweimal klargestellt, daß nur Lebende das Selbstbestimmungsrecht nutzen können und genau mit diesem Recht viel tun können, um die Nutzung aller anderen sicherzustellen.

Den Murks gibst ausschließlich Du von Dir, wie Du mit dem gefetteten Satz gerade wieder bewiesen hast.

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 11:03 hat geschrieben: Diese Rechte finden sich als weitere Beispiele zum Unterstreichen der individuellen Bedeutsamkeit von Menschenrechten unter den Oberbegriffen der Menschenrechte, wie sie in internationalen Menschenrechtsabkommen, nationalen Verfassungen, Grundrechten mit unzähligen Ausgestaltungen in hoffentlich allen dazu kreierten Gesetzen, Rechtsnormen, Verordnungen usw., Vereinbarungen unter Menschen im weitesten Sinne, formuliert sind.

Nein finden sich NICHT.
Weder in der AEMR noch im GG findet sich solcher Schwachfug, wie Du ihn hier von Dir gibst.
Ich kann mich wirklich vollumfänglich den Aussagen von X3Q anschließen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Errötende Hervorhebungen in den Zitaten von mir.
X3Q » Di 4. Feb 2014, 12:16 hat geschrieben:Ich kann mich noch ein dein Kompetenzblähungsthread erinnern ... gequirlte Scheiße. Und hier bist du auf den gleichen Weg in die Ablage. Nichts für ungut ... ist ja dein Ding :thumbup:

--X
Auch dieser Thread ist bei mir gespeichert, auch wenn er hier verschwunden worden ist nach vielen Beiträgen. Das war nicht das erste Mal, daß anonyme User routiniert meine Threads derart mit "gequirlter Kacke" und ähnlichen Äußerungen zuschmierten und damit Mods auf den Plan riefen, auch wenn sie mir die Gelegenheit gaben, mit dem Finger auf die verwundbarste Stelle der Juristen zu zeigen. Daß ich die aufgedeckt habe, bestätigte mir schon vor einigen Jahren der Rechtsjournalist, der mal Rechtsredakteur bei CAPITAL war und danach bei FOCUS Money Ressortleiter Politik wurde. Der kennt sich mit Recht so gut aus wie in diesem Forum wohl keiner.

Du bist Moderator hier, nicht? Ich erinnere mich an einen Avatar, dessen Auge von Zeit zu Zeit Ermüdungserscheinungen zeigte und kurz zufiel ...

Wenn renommierte Sozialpsychologen und Quantenphysiker nach Gesprächen mit mir mein Wissen für sehr interessant halten, die nicht mit jedem Trottel sprechen, weil sie dafür gar keine Zeit haben, bedeutet das für mich mehr als was irgendwelcher "Ableger" meinen, die sich nicht mal konkret zu meinen Informationen äußern. Wenn dieser Thread in der Ablage verschwindet, wo er nicht mehr zugänglich ist für die Öffentlichkeit, obwohl es keinen Grund gibt bis auf zu große Auslegungsspielräume in den jeweils gültigen Forenregeln, wie das schon öfter in Foren der Fall war, auch mit großen Threads nach tausenden von Draufklicks, wird er mit einer Konfliktanalyse an anderer Stelle publiziert und dient der Erbauung jener, die nicht nur viel Interesse haben, sondern auch Verantwortungsbewußtsein.

Das Recht auf Selbstbestimmung
ermöglicht durch entsprechende Stellungnahmen
eine deutliche und wichtige Unterscheidung von PRO- und KONTRA-Kräften.


Das wird lustig, denn PRO-Kräfte sind bei weitem in der Überzahl. Die Machtzipfel unserer dynamischen Machthierarchien über brodelnden Vulkanen machen sich ja schon länger Sorgen über zu rasche, nicht mehr beherrschbare Änderungen der Machtgefüge ...
Dark Angel » Di 4. Feb 2014, 13:01 hat geschrieben:Was das Schrumpfwissen und die dringend erforderliche Wissenerweiterung betrifft, hast DU extremen Nachholebedarf - NICHT ich.
Wer von "bislang bekannten Menschenrechten" schwurbelt und nicht kapiert, dass Menschenrechte von Menschen für Menschen formuliert wurden und damit subjektive Rechte sind, der hat den Schuss wirklich noch nicht gehört.
Nach meinem Wissensstand ging ich noch nie davon aus, daß die Menschenrechte sich selbst formuliert haben oder von Tieren diktiert wurden. Warum schwätzt Du sowas nicht in ein Handtuch? Sowas ist hier nicht nur überflüssig. Es zeigt auch, daß Du offensichtlich nicht bei der Sache bist. Konzentrationsstörungen?
1. ist mir vollkommen buggi, ob ich in Deinem Ansehen steige oder nicht und 2. gibt es KEIN "wichtigstes" Menschenrecht.
Das wird im Anspruch der Unteilbarkeit und Unveräußerbarkeit der Menschenrechte klar zum Ausdruck gebracht.
Also verschone uns mit weiterer Absonderung deiner Cerebral-Dhiarrö.
Auch was Du unter Unteilbarkeit verstehst, wird vom Selbstbestimmungsrecht bestens unterstützt. Irgendwann wirst auch Du das kapieren. Verla§ dich drauf.
Nun - Deine "strahlenden Gedanken" sind eher ne Tranfunzel im dicken Nebel.
Ich entrechte NIEMANDEN! :mad:
Art.1. der AEMR:
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
- an Würde und Rechten, bedeutet ALLE Menschen haben gleiche R und diese Rechte sind unteilbar, müssen in ihrer Gesamtheit verwirklicht werden.
Wenn ich mich recht erinnere, meint ThorstenHamar Gegenteiliges in Bezug auf die Ausstattung mit Würde und Rechten.

Es geht, verdammt nochmal, nicht um den durch Rechte vorgegebenen SOLL-Zustand, sondern den durch Rechte erreichbaren IST-Zustand. Ich weiß nicht, warum das nicht in dein Hirn will. Und das Recht auf Selbstbestimmung macht bewußt, was Fremdbestimmung ist, und es ermöglicht, eine nicht rechtskonforme zu verhindern. Etwas einfacheres kann man sich nicht vorstellen. Und nur darum geht es.

Vielleicht solltest Du das mal 100 mal irgendwohin schreiben als Strafe dafür,
daß Du hier immerwieder dazwischen gehst und etwas anderes meinst.
Ich meine nicht, dass alle Rechte gleichzeitig verwirklicht sein müssen, ICH WEISS ES! Genau DAS bedeutet nämlich Unteilkbarkeit.
Und so steht es auch in der AEMR der UNO.
Wenn Du des verstehenden Lesens nicht mächtig bist oder Dir der Wortlaut der AEMR unbekannt ist, laste das nicht mir an.
OK, dann können wir ja eine ONLINE-PETITION zur Abschaffung der Justiz starten. Die brauchen wir ja nur, damit sie hilft, Rechtsansprüche durchzusetzen. Ich glaube nur, daß damit dann noch mehr Verwirrung im Kopf des vielen kleinen Volksherrschers entsteht. Der muß nun erstmal lernen, wie man das Zepter richtig hält ... Dabei wird ihn das wichtigste Menschenrecht trefflich unterstützen.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 14:11 hat geschrieben:Errötende Hervorhebungen in den Zitaten von mir.
Auch dieser Thread ist bei mir gespeichert, auch wenn er hier verschwunden worden ist nach vielen Beiträgen. Das war nicht das erste Mal, daß anonyme User routiniert meine Threads derart mit "gequirlter Kacke" und ähnlichen Äußerungen zuschmierten und damit Mods auf den Plan riefen, auch wenn sie mir die Gelegenheit gaben, mit dem Finger auf die verwundbarste Stelle der Juristen zu zeigen. Daß ich die aufgedeckt habe, bestätigte mir schon vor einigen Jahren der Rechtsjournalist, der mal Rechtsredakteur bei CAPITAL war und danach bei FOCUS Money Ressortleiter Politik wurde. Der kennt sich mit Recht so gut aus wie in diesem Forum wohl keiner.

Du bist Moderator hier, nicht? Ich erinnere mich an einen Avatar, dessen Auge von Zeit zu Zeit Ermüdungserscheinungen zeigte und kurz zufiel ...

Wenn renommierte Sozialpsychologen und Quantenphysiker nach Gesprächen mit mir mein Wissen für sehr interessant halten, die nicht mit jedem Trottel sprechen, weil sie dafür gar keine Zeit haben, bedeutet das für mich mehr als was irgendwelcher "Ableger" meinen, die sich nicht mal konkret zu meinen Informationen äußern. Wenn dieser Thread in der Ablage verschwindet, wo er nicht mehr zugänglich ist für die Öffentlichkeit, obwohl es keinen Grund gibt bis auf zu große Auslegungsspielräume in den jeweils gültigen Forenregeln, wie das schon öfter in Foren der Fall war, auch mit großen Threads nach tausenden von Draufklicks, wird er mit einer Konfliktanalyse an anderer Stelle publiziert und dient der Erbauung jener, die nicht nur viel Interesse haben, sondern auch Verantwortungsbewußtsein.

Das Recht auf Selbstbestimmung
ermöglicht durch entsprechende Stellungnahmen
eine deutliche und wichtige Unterscheidung von PRO- und KONTRA-Kräften.


Das wird lustig, denn PRO-Kräfte sind bei weitem in der Überzahl. Die Machtzipfel unserer dynamischen Machthierarchien über brodelnden Vulkanen machen sich ja schon länger Sorgen über zu rasche, nicht mehr beherrschbare Änderungen der Machtgefüge ...
Nach meinem Wissensstand ging ich noch nie davon aus, daß die Menschenrechte sich selbst formuliert haben oder von Tieren diktiert wurden. Warum schwätzt Du sowas nicht in ein Handtuch? Sowas ist hier nicht nur überflüssig. Es zeigt auch, daß Du offensichtlich nicht bei der Sache bist. Konzentrationsstörungen?
Auch was Du unter Unteilbarkeit verstehst, wird vom Selbstbestimmungsrecht bestens unterstützt. Irgendwann wirst auch Du das kapieren. Verla§ dich drauf.
Wenn ich mich recht erinnere, meint ThorstenHamar Gegenteiliges in Bezug auf die Ausstattung mit Würde und Rechten.

Es geht, verdammt nochmal, nicht um den durch Rechte vorgegebenen SOLL-Zustand, sondern den durch Rechte erreichbaren IST-Zustand. Ich weiß nicht, warum das nicht in dein Hirn will. Und das Recht auf Selbstbestimmung macht bewußt, was Fremdbestimmung ist, und es ermöglicht, eine nicht rechtskonforme zu verhindern. Etwas einfacheres kann man sich nicht vorstellen. Und nur darum geht es.

Vielleicht solltest Du das mal 100 mal irgendwohin schreiben als Strafe dafür,
daß Du hier immerwieder dazwischen gehst und etwas anderes meinst.
OK, dann können wir ja eine ONLINE-PETITION zur Abschaffung der Justiz starten. Die brauchen wir ja nur, damit sie hilft, Rechtsansprüche durchzusetzen. Ich glaube nur, daß damit dann noch mehr Verwirrung im Kopf des vielen kleinen Volksherrschers entsteht. Der muß nun erstmal lernen, wie man das Zepter richtig hält ... Dabei wird ihn das wichtigste Menschenrecht trefflich unterstützen.
Ooh ja SIRENE - jetzt verstehe ich, warum Odysseus sich die Ohren mit Wachs verschließen ließ. :D
Lesen zu müssen, was Du hier so zusammenschreibst, verursacht echt Augenkrebs.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Di 4. Feb 2014, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel » Di 4. Feb 2014, 15:28 hat geschrieben: Ooh ja SIRENE - jetzt verstehe ich, warum Odysseus sich die Ohren mit Wachs verschließen ließ. :D
Lesen zu müssen, was Du hier so zusammenschreibst, verursacht echt Augenkrebs.
Das,
Du dunkler Flatterungeist,
war deine bislang schönste Zustimmung
zur Entdeckung des wichtigsten Menschenrechtes.

Um das Geplänkel nun endlich abzuschließen, das mir schon in x Variationen vorliegt mit dem selben Ergebnis wie hier, nämlich KEIN SUBSTANTIERTER WIDERSPRUCH, NUR ANGST VOR DER MACHT DER VIELEN OHNMÄCHTIGEN, die ihr Selbstbestimmungsrecht bisher kaum nutzten, weil sie seinen Umfang und seine Bedeutung unterschätzten aufgrund machtvoller, das Selbstbestimmungsrecht mißachtender Rechtsgestaltung, und die erst durch die Demokratisierungsanstrengungen allenthalben immer wissender, selbstbewußter und weniger fremdbestimmt wurden, würde ich nach einer weiteren, sehr nahrhaften Information zum SBR, die bisher noch nicht so zur Geltung kam, gerne zum Kern meiner hier angeschobenen Diskussion übergehen, den ich hier nochmal wiederhole:
  • Mich würde interessieren,
    wie die politisch engagierten Spezialisten hier,
    die ihre Nase an den Pulverfässern der Welt haben, die Wirkungen
    einer stärkeren Inanspruchnahme des Rechtes auf ein selbstbestimmtes Dasein einschätzen,
    mit der ja gewi§ eine erhebliche Einschränkung justizieller Fremdbestimmung Wirklichkeit wird und damit
    auch sonstige Knebelungen des wahren Souveräns durch andere Staatsgewaltige so selten, daß das Volk wieder atmen kann.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------ :thumbup:
Selbstbestimmung ist das,
was den Menschen erst ausmacht und was uns vom Tier unterscheidet.

Dem SBR steht keine andere Pflicht gegenüber,
als das Beachten des Selbstbestimmungsrechtes anderer.

Selbstbestimmung ist das wesentliche, kennzeichnende Unterscheidungsmerkmal
zwischen Demokratien und anderen Staatsformen.

Was dagegen? Her damit, sofern es Substanz hat, also die Zustimmung vieler findet, vor allem vieler, die sich bisher noch so ohnmächtig fühlen, daß sie sich auch als Unschuldige wehrlos für einige Jahre inhaftieren lassen.
Zuletzt geändert von SIRENE am Di 4. Feb 2014, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22006
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Dark Angel »

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 18:07 hat geschrieben: Das,
Du dunkler Flatterungeist,
war deine bislang schönste Zustimmung
zur Entdeckung des wichtigsten Menschenrechtes.

Um das Geplänkel nun endlich abzuschließen, das mir schon in x Variationen vorliegt mit dem selben Ergebnis wie hier, nämlich KEIN SUBSTANTIERTER WIDERSPRUCH, NUR ANGST VOR DER MACHT DER VIELEN OHNMÄCHTIGEN, die ihr Selbstbestimmungsrecht bisher kaum nutzten, weil sie seinen Umfang und seine Bedeutung unterschätzten aufgrund machtvoller, das Selbstbestimmungsrecht mißachtender Rechtsgestaltung, und die erst durch die Demokratisierungsanstrengungen allenthalben immer wissender, selbstbewußter und weniger fremdbestimmt wurden, würde ich nach einer weiteren, sehr nahrhaften Information zum SBR, die bisher noch nicht so zur Geltung kam, gerne zum Kern meiner hier angeschobenen Diskussion übergehen, den ich hier nochmal wiederhole:
  • Mich würde interessieren,
    wie die politisch engagierten Spezialisten hier,
    die ihre Nase an den Pulverfässern der Welt haben, die Wirkungen
    einer stärkeren Inanspruchnahme des Rechtes auf ein selbstbestimmtes Dasein einschätzen,
    mit der ja gewi§ eine erhebliche Einschränkung justizieller Fremdbestimmung Wirklichkeit wird und damit
    auch sonstige Knebelungen des wahren Souveräns durch andere Staatsgewaltige so selten, daß das Volk wieder atmen kann.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------ :thumbup:
Selbstbestimmung ist das,
was den Menschen erst ausmacht und was uns vom Tier unterscheidet.

Dem SBR steht keine andere Pflicht gegenüber,
als das Beachten des Selbstbestimmungsrechtes anderer.

Selbstbestimmung ist das wesentliche, kennzeichnende Unterscheidungsmerkmal
zwischen Demokratien und anderen Staatsformen.

Was dagegen? Her damit, sofern es Substanz hat, also die Zustimmung vieler findet, vor allem vieler, die sich bisher noch so ohnmächtig fühlen, daß sie sich auch als Unschuldige wehrlos für einige Jahre inhaftieren lassen.
Wie kommst Du auf die Idee, ich würde Dir zustimmen? Das tue ich mitnichten - oh nein ganz und gar nicht!
Darum ja der Vergleich mit Odysseus.
Ich hoffe doch, Du weißt was Sirenengesang ist.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Di 4. Feb 2014, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von ThorsHamar »

SIRENE » Di 4. Feb 2014, 04:24 hat geschrieben:ThorsHamar, wer zwingt dich dazu, hier so zu tun, als würdest Du mehr wissen als die schon längst in einen Konsenswettstreit getreteten Kernforscher, die mit Gemeinschaftsgeldern beispielsweise CERN auf die Beine gestellt haben und nach langer Arbeit mit beachtlicher kybernetischer Organisation das Higgs Boson nachweisen konnten? Bist Du fitter als beispielsweise Anton Zeilinger, der Photonen Verständigungsfähigkeiten nachwies beim Managen gewaltiger Energien, von denen Du nicht mal träumen kannst? ....
Natürlich bin ich fitter. Und nun? :cool:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

Dark Angel, Sirenengesang? Noch nie gehört.

Du hast bisher -man kann das nachlesen- nur Beleidigungen vorbei am Wesentlichen gepostet mit sehr wenig bis gar keiner Substanz. Wenn jemand so viel Interesse und Engagement zeigt, kann man das nur als Zustimmung werten. Du kannst ja mal darüber nachdenken, ob dir doch noch was einfällt, um mein Wissen mit allgemeingültigen Denk-, Rechts- und Erfahrungssätzen oder wenigstens mit verständig lebensnaher Betrachtungweise zu entkräften bzgl. der Tatsache, daß nun das wichtigste Menschenrecht bekannt ist, mit dem deutlich wird, daß es nichts außer Selbst- und Fremdbestimmung gibt, und letztere so geregelt sein muß, daß jeder Bürger nachvollziehen kann, ob ein anderer sein Selbstbestimmungsrecht so beschneidet, daß man von einer unrechten Fremdbestimmung sprechen muß.

Alles klar? Oder fällt es dir wirklich so schwer, etwas Unangreifbares nur deshalb nicht zu akzeptieren, weil es nicht in deinen Wissenshorizont pa§t, Du dich zu sehr ins Zeug gelegt hast und nun dein Selbstwertgefühl nicht beeinträchtigen kannst? Du hast doch sicherlich auch noch was anderes, womit Du tatsächlich punkten kannst ... (Mußt es nicht hier preisgeben. Ich nehme das einfach mal an. Vielleicht kannst Du gut anderen Wachs in die Ohren schmieren, sodaß sie das nicht stört ...?)

ThorsHamar, wenn Du dich fitter fühlst als der Experimentalphysiker ist, den ich meinte, und nicht irgendeinen Anton Zeilinger, von denen es in Österreich vielleicht auch einige geben mag, die unfitter sind als Du, will ich dir dein Freudchen nicht nehmen. Wie schön für dich. Freuen wir uns einfach zusammen, ok?

Ich dachte mir fast, daß nichts kommt, was meine Erkenntnisse zur Selbstbestimmung, das bis zur Gänze den wichtigsten Rechtsanspruch der Menschheit ausfüllt und TEILBAR ist im Sinne von TEILHABE, entkräftet. Deshalb noch kurz was zur UNVERÄUSSERLICHKEIT und UNTEILBARKEIT der Menschenrechte:

Die Mächtigen der Welt, mit Krone oder ohne, in jedem Fall mit Hofstaat, legen mit der Formulierung und Ratifizierung der Menschenrechte der Masse der Ohnmächtigen eine nette Torte vor, schön aufgeteilt in die Rechte, die bisher durch Worte begreiflich wurden. Hübsch zum Anschauen und um sich vorstellen, wie gut die schmeckt, wenn der Hunger danach mal groß wird und man vom Rechtssystem die Beachtung aller unveräußerlichen, unteilbaren Menschenrechte begehrt. Wäre tatsächlich sichergestellt durch eine funktionsfähiges Kontroll- und gewaltbefugtes Justierorgan, daß alle was von jedem Stück abbekommen, bliebe noch immer die Frage, warum der Boden der Torte nur aus einem Rest besteht, der mit "informationellem und sexuellem Selbstbestimmungsrecht" bezeichnet wird und nirgends explizit im Regelwerk auftaucht.
SIRENE

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von SIRENE »

X3Q » Di 4. Feb 2014, 12:16 hat geschrieben:Ich kann mich noch ein dein Kompetenzblähungsthread erinnern ... gequirlte Scheiße. Und hier bist du auf den gleichen Weg in die Ablage. Nichts für ungut ... ist ja dein Ding :thumbup:

--X
Soll ich dein Schweigen als Zustimmung, Ohnmacht, "Rumpelstil" werten, oder hattest Du noch keine Zeit? Wenn es dir gelingt, meine Überzeugung zu entkräften, daß jede bis heute wahrgenommene Erscheinungsform der Schöpfung durch "geTE ILte Energie" existiert, spendiere ich dir einen Avatar, der gelegentlich seine Mundwinkel "entmerkelt". Darfst mir sogar sagen, wer ihn basteln soll, damit er nicht zu arg lächelt ... ;) Dark Angel, ThorsHamar, Tantris, Bakelit, Praia61 und Amun Ra sind bestimmt gerne behilflich.

Noch ein juristisches Schmankerl zur chronifizierten Unterbedeutung der Selbstbestimmung durch die Menschengruppe, die sich aus dem ersten Fehlversuch Gottes doch auch zu so beachtlichen Kräften entwickelt hat, die morgen "DIE ANSTALT" übernehmen werden im ZDF: Max Uthoff ...

Die Selbstbestimmung spielt auf internationaler Ebene über Menschenrechtsabkommen, den großen "Gleichrichtungskonzepten" der Menschenwelt, die sich bei der ethnologischen Vielfalt auf wesentliche Rechte beziehen müssen, eine beachtliche Rolle. Nicht ohne Grund widmet der BROCKHAUS RECHT trotz nicht expliziter Erwähnung der Selbstbestimmung (auch wenn sie deutlich umschrieben ist im GG, wie Antonius hier schon bemerkt hat) in einem der besten Regelwerke der Welt, dem deutschen, fast eine ganze Seite dem Selbstbestimmungsrecht. (Der Gerechtigkeit opfert das fette Werk nicht mal eine Zeile, obwohl die das Ziel des Rechtes auf Selbstbestimmung ist, einem sicherlich nicht unerheblichen Wunsch, Traum, Anspruch der allermeisten Menschen. Auch der "Menschen", die sich irgendwann durch successive Ungerechtigkeitserfahrungen auf die Schiene der Rache begeben und dann auch mit Menschen, derer sie habhaft werden können, brutaler umgehen als mit Tieren. >>> Whistleblower - In gefährlicher Mission

Völker können aber mit ihrer Selbstbestimmung nur anerkannt werden, ohne Gefahr zu laufen, fremdbestimmt zu werden durch stärkere Nationen, wenn sie nicht als uneiniger, fremdbestimmter Haufen rechtsfrustrierter Menschen in Erscheinung treten, deren wirtschaftliche Stärken auf risikoreichem, unzuverlässigen diktatorischen Gebahren gründen. Denn die lassen mit einem Haufen Fremdbestimmter, die so gut wie nichts vom wichtigsten Menschenrecht wissen, nichts Rechtes erwarten.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: So 22. Jun 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Das wichtigste Menschenrecht

Beitrag von Tantris »

Hm... was fehlt dir bei der formulierug von der freien entfaltung der persönlichkeit im GG?

Ist ja auch nicht gerade unwichtig, immerhin art. 2.
Antworten