Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Jun 2021, 12:43)
Vllt. will das Pentagon die Videos ja auch nicht erklären?
Manchmal können dahinter finanzielle Gründe stehen, etwas zu leugnen: wenn das jemand heraus fände, wenn das bekannt würdem, so die Rede, wären alle bankrott und am Ende.
Die Existenz von Freak Waves wurde solange bestritten, bis sie sich nicht mehr leugnen ließen, weil Aufzeichnungen von Wellenmeßgeräten sie schwarz auf weiß belegt haben. Der Grund: Reeder, Verkehrswirtschaft und Versicherer befürchteten eine Kostenexplosion, weil dies möglicherweise sehr kostenintensive Umrüstungen aller Seeschiffe und eine Veränderungen der Routen im Linienschiffsverkehr erforderlich mache. Da war es billiger, Seeleute - vom Schffsjungen bis hin zum hoch erfahrenen Kapitän - als potenziell besoffene Spinner darzustellen. Selbst Schäden, die klar und deutlich auf die Existenz solcher Wellen hinwiesen, wurden bis 1995 nicht anerkannt. Die Frage, warum auf einer Schiffsbrücke in 30 Metern höhe die massiven Scheiben eingeschlagen waren, warum bei der MS München ein in 30 Metern Höhe massiv befestigtes Rettungsboot mitsamt Verankerungen von Schiff abgebrochen war, wurde lange Zeit nicht nur nie wirklich gestellt, da wurden Leute sichtbar hoch nervös bis hin zum Händezittern. Man hat sich aus Angst vor den finanziellen Folgen und dem potenziell folgenden Riesenärger fast in die Hose gemacht.
Teilweise war es bis 1995 wirklich gaga: da hat ein hochrangiger Mitarbeiter des DHI, dem heutigen Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, letztendlich seine eigene Dissertation bestritten. In der hatte er den Seegang bei Sturm an einem Wetterschiff im Nordatlantik ausgewertet und beschrieben. Dass es die Dissertation gab und worum sie sich drehte und welche Ergebnisse da drin standen, wusste man lange Zeit nicht.
Ich glaube nicht, dass es sich bei den Erscheinungen um Übersinnliches oder gar Ausserirdisches handelt. Da haben aus meiner Sicht eher Leute Angst vor dann zwingend notwendigen und sehr teuren Nachrüstungen sowie deutlich steigenden Ausbildungskosten.
Heute ist der Umgang mit Freak Waves Standard in der Seefahrtsausbildung. Simulatoren erleichtern da vieles. Pleite gegangen ist daran niemand.