Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

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Fliege
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Fliege »

Quatschki hat geschrieben:(26 Jul 2021, 23:20)

Dazu bräuchte dieses Volk erstmal den Willen zur Selbstbehauptung.
Das gehört zu den von mir unterstellten Rahmenannahmen. Ob ich diesbezüglich zu naiv bin?
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Mendoza
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Mendoza »

Quatschki hat geschrieben:(26 Jul 2021, 22:49)

Die Zunahme liegt bei 300 Millionen im Jahr.
Wenn sich alle Deutschen umbringen würden, könnte man 10 Wochen Zeit gewinnen...
Schreib nicht so nen Scheiß. Deine Zahlen sind Fake! Man tut der Sache und der eigenen Glaubwürdigkeit keinen Gefallen, wenn man offensichtlich lügt. Die Weltbevölkerung wächst mit ca. 80 Millionen pro Jahr und selbst bei 300 Millionen würde das mit dem Massenselbstmord 15 Wochen dauern.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Quatschki
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Quatschki »

Mendoza hat geschrieben:(27 Jul 2021, 00:04)

Schreib nicht so nen Scheiß. Deine Zahlen sind Fake! Man tut der Sache und der eigenen Glaubwürdigkeit keinen Gefallen, wenn man offensichtlich lügt. Die Weltbevölkerung wächst mit ca. 80 Millionen pro Jahr und selbst bei 300 Millionen würde das mit dem Massenselbstmord 15 Wochen dauern.
Und was ändert das an der Grundaussage?
8 Wochen, 52 Wochen?
Ohne die deutsche Leistungsfähigkeit würde die Systemgrenzen noch viel schneller erreicht, weil Maschinenbau und Technologie die Produktivität erst möglich macht, die die Versorgung der Megastädte ermöglicht.
Kleinbauern mit Hacke, Ochsenpflug und Handkarren können keine Millionenstädte ernähren. Afrika importiert laut UN 80% seiner Nahrungsmittel. Und bekommt das Geld dafür zum großen Teil von Weltbank und Entwicklungshilfe, also besonders auch von Deutschland gesponsert,
Wenn dieses System zusammenbrechen würde, käme es binnen Wochen zu Hungersnöten, wie sie die Menschheit nie zuvor gesehen hat.
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Kevin Schildbürger
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Kevin Schildbürger »

Die Fichten das ist klar. Aber die Agrarflächen für die Discounter sehen von oben saftig grün, dennoch ist das keine Landschaft für Bienen und andere.
Wir müssen dringend zurück zur Brachwirtschaft, ansonsten ist diese Landschaft nur noch eine Agrarfabrik, in der alle sterben werden. Es sind nur noch
30 %, die älteren sagen, früher waren noch welche an den Autoscheiben, heute nichts mehr, egal wie schnell man auch fährt. Wilder Klee statt Rasengestaltung,
da muss man den Mut haben das zuzulassen. Schaut euch den Amazonas an, oder Indonesien, da hängen rote Affen an den letzten Quadratmetern Bäumen,
die noch stehen, und wir sind werbewirksam froh auf Palmöl, lächelnde rote Kindermopsgesichter auf Werbeplakaten, oder Raps, das Biodiesel beigemischt wird,
was soll daran Bio sein, wenn man mit monokultiviertem Rapsöl Benzin verdünnt. Das ist doch alles vollkommen krank und die meinen es ist progressiv. Progressiv ist immer nur die Vernichtung.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
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Papaloooo
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Papaloooo »

Der 12 Milliardste Mensch soll niemals geboren werden.
Zuvor kommt der Bevölkerungsknick.

Hier:

schön erkärt
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Atue001 »

Um das Thema Überbevölkerung mal greifbar zu machen, kann man mal auf Deutschland schauen und sich überlegen, wie viele Menschen in Deutschland auf der Basis heutiger Lebenskonzepte nachhaltig leben können - wobei Nachhaltigkeit hierbei bedeutet, dass man alle Menschen hier prinzipiell auf der Basis ernähren und mit Energie versorgen könnte, die wir nun mal in Deutschland haben.

Rechnet man dies durch, kommt man auf Werte zwischen 20 und 30 Millionen Menschen, wobei der Wert näher an 30 Millionen liegen wird. Sind wir auf dem Weg dahin? Wohl eher nicht.

Das Kernproblem der Menschen ist, dass wir eigentlich gut mit Wachstum zurecht kommen. Vielleicht auch noch mit Stillstand. Mit Schrumpfung aber haben wir definitiv ein Problem......

Gut für die Erde wäre es, wenn sich die Menschheit auf ca. 3 Milliarden zurück schrumpfen würde. Eine solche Zahl ist energetisch und nachhaltig auch dauerhaft gut verkraftbar - und das auch noch resilient.
Nur - das kann man "errechnen". Wie aber bringt man so was der Menschheit bei?

China hat einen drastischen Weg gewählt - allerdings zeigen sich auch langsam aber sicher die Folgen. Der enorme Erfolg der chinesischen Politik ist durchaus ernsthaft gefährdet, wenn die Zahl der Chinesen in den nächsten Jahrzehnten abnehmen sollte. Notwendig und sinnvoll wäre das - aber wenig erstrebenswert für die chinesische Gesellschaft und deren Probleme.

Ich glaube nicht, dass das Problem lösbar ist. Jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Damit weltweit das Reproduktionsverhalten der Menschen in einen Korridor einschwingt, der auf Nachhaltigkeit getrimmt ist, müssten entsprechende Lebensbedingungen vorherrschen. Da dies nicht der Fall ist, wird man in der westlichen und industrialisierten Welt marginal schrumpfende Gesellschaften haben, die aber aufgefüllt werden mit Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Armenhaus der Erde. Dort aber wird das Wachstum der Menschheit weitergehen - bis es halt an natürliche Grenzen stößt - grausam, aber absehbar.
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Mendoza
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Mendoza »

Quatschki hat geschrieben:(27 Jul 2021, 09:52)

Und was ändert das an der Grundaussage?
8 Wochen, 52 Wochen?
Ohne die deutsche Leistungsfähigkeit würde die Systemgrenzen noch viel schneller erreicht, weil Maschinenbau und Technologie die Produktivität erst möglich macht, die die Versorgung der Megastädte ermöglicht.
Kleinbauern mit Hacke, Ochsenpflug und Handkarren können keine Millionenstädte ernähren. Afrika importiert laut UN 80% seiner Nahrungsmittel. Und bekommt das Geld dafür zum großen Teil von Weltbank und Entwicklungshilfe, also besonders auch von Deutschland gesponsert,
Wenn dieses System zusammenbrechen würde, käme es binnen Wochen zu Hungersnöten, wie sie die Menschheit nie zuvor gesehen hat.
Und warum hantierst du Zahlen, wo ein Blinder mit Krückstock sieht, dass sie falsch sind?
"Du schwindelst, also hast du unrecht. Sonst würdest du ja die Wahrheit sagen". So kann jeder argumentieren, der nicht deiner Meinung ist. Und in den meisten Fällen hat der auch recht.
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H2O
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von H2O »

...wird man in der westlichen und industrialisierten Welt marginal schrumpfende Gesellschaften haben, die aber aufgefüllt werden mit Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Armenhaus der Erde. Dort aber wird das Wachstum der Menschheit weitergehen - bis es halt an natürliche Grenzen stößt - grausam, aber absehbar.
Aussichten, die vor Jahren schon mit einem Versuch im Reagenzglas beschrieben wurden: Eine Nährlösung wird geimpft mit wenigen Kleinstlebewesen, die dort ideale Lebensbedingungen vorfinden... und sich tüchtig vermehren. Mit ihren Ausscheidungen vergiften sie allmählich ihre kleine Umwelt, und es beginnt ein Massensterben. Am Ende leben nur sehr wenige Kleinstlebewesen unter schlechten Bedingungen in dem, was von der ursprünglich günstigen Umwelt übrig geblieben ist.

So lange keine übergeordnete verständige Kraft die Entwicklung der Menschheit steuert, wird sich die Menschheit insgesamt nicht klüger verhalten als die Kleinstlebewesen im Reagenzglas. Sie wird sich durch den eigenen Ausbreitungserfolg ihrer Lebensgrundlagen berauben.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Corella »

Atue001 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:32)

Um das Thema Überbevölkerung mal greifbar zu machen, kann man mal auf Deutschland schauen und sich überlegen, wie viele Menschen in Deutschland auf der Basis heutiger Lebenskonzepte nachhaltig leben können - wobei Nachhaltigkeit hierbei bedeutet, dass man alle Menschen hier prinzipiell auf der Basis ernähren und mit Energie versorgen könnte, die wir nun mal in Deutschland haben.

Rechnet man dies durch, kommt man auf Werte zwischen 20 und 30 Millionen Menschen, wobei der Wert näher an 30 Millionen liegen wird. Sind wir auf dem Weg dahin? Wohl eher nicht.

Das Kernproblem der Menschen ist, dass wir eigentlich gut mit Wachstum zurecht kommen. Vielleicht auch noch mit Stillstand. Mit Schrumpfung aber haben wir definitiv ein Problem......

Gut für die Erde wäre es, wenn sich die Menschheit auf ca. 3 Milliarden zurück schrumpfen würde. Eine solche Zahl ist energetisch und nachhaltig auch dauerhaft gut verkraftbar - und das auch noch resilient.
Nur - das kann man "errechnen". Wie aber bringt man so was der Menschheit bei?

China hat einen drastischen Weg gewählt - allerdings zeigen sich auch langsam aber sicher die Folgen. Der enorme Erfolg der chinesischen Politik ist durchaus ernsthaft gefährdet, wenn die Zahl der Chinesen in den nächsten Jahrzehnten abnehmen sollte. Notwendig und sinnvoll wäre das - aber wenig erstrebenswert für die chinesische Gesellschaft und deren Probleme.

Ich glaube nicht, dass das Problem lösbar ist. Jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Damit weltweit das Reproduktionsverhalten der Menschen in einen Korridor einschwingt, der auf Nachhaltigkeit getrimmt ist, müssten entsprechende Lebensbedingungen vorherrschen. Da dies nicht der Fall ist, wird man in der westlichen und industrialisierten Welt marginal schrumpfende Gesellschaften haben, die aber aufgefüllt werden mit Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Armenhaus der Erde. Dort aber wird das Wachstum der Menschheit weitergehen - bis es halt an natürliche Grenzen stößt - grausam, aber absehbar.
Man kann vieles rechnen, darf aber beim Ableiten von Szenarien die riesigen Fehlerkorridore nicht übersehen!
Sehr problemlösend sind Bildung und Frauenrechte, sehr schädlich Warlords und Korruption. Setz valide Parameter an, die weitere Entwicklung berechnen zu wollen!
Auch wenn es schwer fällt: Fatalismus spielt nur unseren lobbyierten Desinformanten zu.
Atue001
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Atue001 »

Corella hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:43)

Man kann vieles rechnen, darf aber beim Ableiten von Szenarien die riesigen Fehlerkorridore nicht übersehen!
Sehr problemlösend sind Bildung und Frauenrechte, sehr schädlich Warlords und Korruption. Setz valide Parameter an, die weitere Entwicklung berechnen zu wollen!
Auch wenn es schwer fällt: Fatalismus spielt nur unseren lobbyierten Desinformanten zu.
Braucht es wirklich Fatalismus um eine entsprechende negative Prognose wohl begründet abgeben zu können?

Realitätsverweigerung spielt lobbyierten Desinformanten dann doch mehr in die Hände und wird ja auch schon reichlich von ihnen benutzt.

Wichtiger als das generieren von falscher Hoffnungen ist es, konkret und sachlich begründet Szenarien aufzuzeigen, die verhindern dass die erkennbar negativen Entwicklungen die Überhand gewinnen.
Die Arbeit an einer gerechten Welt ist kein 100m-Sprint, sondern mindestens ein Marathon.

Der Wandel der Welt von einer wachstumsorientierten raubbauenden Wirtschaft hin zu einer vernünftigen nachhaltigen Wirtschaft, die dann auch noch nicht nur Klima- sondern Umweltneutral oder wenigstens Umweltschonend ist, ist eine Mammutaufgabe. Doch genau deshalb sollten wir Schritt für Schritt machen - denn die Alternative ist der Sprint zum Absturz und zum Chaos.
franzmannzini

Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von franzmannzini »

Atue001 hat geschrieben:(30 Jul 2021, 22:52)

Braucht es wirklich Fatalismus um eine entsprechende negative Prognose wohl begründet abgeben zu können?

Realitätsverweigerung spielt lobbyierten Desinformanten dann doch mehr in die Hände und wird ja auch schon reichlich von ihnen benutzt.

Wichtiger als das generieren von falscher Hoffnungen ist es, konkret und sachlich begründet Szenarien aufzuzeigen, die verhindern dass die erkennbar negativen Entwicklungen die Überhand gewinnen.
Die Arbeit an einer gerechten Welt ist kein 100m-Sprint, sondern mindestens ein Marathon.

Der Wandel der Welt von einer wachstumsorientierten raubbauenden Wirtschaft hin zu einer vernünftigen nachhaltigen Wirtschaft, die dann auch noch nicht nur Klima- sondern Umweltneutral oder wenigstens Umweltschonend ist, ist eine Mammutaufgabe. Doch genau deshalb sollten wir Schritt für Schritt machen - denn die Alternative ist der Sprint zum Absturz und zum Chaos.
Dennoch ist es momentan ein Sprint gegen die wachsende Weltbevölkerung.
Meruem
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Meruem »

Atue001 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 23:32)

Um das Thema Überbevölkerung mal greifbar zu machen, kann man mal auf Deutschland schauen und sich überlegen, wie viele Menschen in Deutschland auf der Basis heutiger Lebenskonzepte nachhaltig leben können - wobei Nachhaltigkeit hierbei bedeutet, dass man alle Menschen hier prinzipiell auf der Basis ernähren und mit Energie versorgen könnte, die wir nun mal in Deutschland haben.

Rechnet man dies durch, kommt man auf Werte zwischen 20 und 30 Millionen Menschen, wobei der Wert näher an 30 Millionen liegen wird. Sind wir auf dem Weg dahin? Wohl eher nicht.

Das Kernproblem der Menschen ist, dass wir eigentlich gut mit Wachstum zurecht kommen. Vielleicht auch noch mit Stillstand. Mit Schrumpfung aber haben wir definitiv ein Problem......

Gut für die Erde wäre es, wenn sich die Menschheit auf ca. 3 Milliarden zurück schrumpfen würde. Eine solche Zahl ist energetisch und nachhaltig auch dauerhaft gut verkraftbar - und das auch noch resilient.
Nur - das kann man "errechnen". Wie aber bringt man so was der Menschheit bei?

China hat einen drastischen Weg gewählt - allerdings zeigen sich auch langsam aber sicher die Folgen. Der enorme Erfolg der chinesischen Politik ist durchaus ernsthaft gefährdet, wenn die Zahl der Chinesen in den nächsten Jahrzehnten abnehmen sollte. Notwendig und sinnvoll wäre das - aber wenig erstrebenswert für die chinesische Gesellschaft und deren Probleme.

Ich glaube nicht, dass das Problem lösbar ist. Jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Damit weltweit das Reproduktionsverhalten der Menschen in einen Korridor einschwingt, der auf Nachhaltigkeit getrimmt ist, müssten entsprechende Lebensbedingungen vorherrschen. Da dies nicht der Fall ist, wird man in der westlichen und industrialisierten Welt marginal schrumpfende Gesellschaften haben, die aber aufgefüllt werden mit Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Armenhaus der Erde. Dort aber wird das Wachstum der Menschheit weitergehen - bis es halt an natürliche Grenzen stößt - grausam, aber absehbar.
Wer in Deutschlands lebt denn schon klimaneutral und ökologisch nachhaltig, der wohlhabende moderner Lebensttil den viele pflegen ( Auto, Urlaubflug, Fleischkonsum usw.) geht natürlich auf Kosten und zu Lasten Dritter ( als erst wird es wohl einige Südseeinsel treffen die aufgrund des steigenden Meeeresspiegels die absaufen, was geschieht mit den Menschen dieser Inseln die ihre Heimat verlieren werden? Stichwort Klimaflüchtling) das Problem ist der Mensch bzw es so zuviele jedenfalls vielmehr als für die Ökosysteme ganz allgemein verträglich wäre, doch darüber macht man sich weder in einem Drittweltland nochvin reicheren Ländern ernsthaft Gedanken ( zumindest nicht der jeweilige Durchschnittsbürger.

Übrigens der Tag an dem die Menschen alles natürlichen Resourcen die ihnen innerhalb eines Jahres zu Verfügung stehen verbraucht haben ( der Earth Overshoot Day) war dieses Jahr bereits der 29. Juli vor 2 Jahren war es im August, im Grunde leben also alle schon für dieses Jahr über unseren eigentlichen Verhältnissen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Atue001 »

franzmannzini hat geschrieben:(30 Jul 2021, 23:46)

Dennoch ist es momentan ein Sprint gegen die wachsende Weltbevölkerung.
Jein. Die wachsende Weltbevölkerung kommt, gerade weil eigentlich kaum jemand sich wirklich bewegt. Und die Konsequenzen daraus werden einfach die Menschen tragen müssen.

Es ist ja nicht so, dass in Deutschland oder auch Japan die Bevölkerung deshalb schrumpft, weil die Menschen dort jeweils aufgeklärt und rational sich darum bemühen, dass die Weltbevölkerung nicht zu stark wächst......die Schrumpfung in einigen Ländern passiert unbewusst aufgrund der gesamten Rahmenbedingungen.

Da sprintet niemand - ein Sprint wäre dann angezeigt, wenn diese Dinge bewusst passieren würden.......so gesehen ist die Menschheit dann doch eher vergleichbar mit den Bakterien in der Petrischale........

Mit solchen Aussagen will ich im Übrigen den einzelnen individuellen Menschen kein Unrecht tun - mir ist völlig bewusst, dass es einzelne Menschen gibt, die durchaus verantwortungsvoll und im Bewusstsein der Gesamtproblematik für sich entscheiden, keinen Nachwuchs haben zu wollen......individuell halte ich das für völlig legitim, ja sogar ein wenig für bewunderungswürdig. Ich halte es individuell aber auch legitim, wenn man sich ganz egoistisch Kinder wünscht und auch diese bekommt!
Und Familien mit vielen Kindern bewundere ich auch! Wenn auch aus anderen Gründen.

Nur - philosophisch und ganzheitlich gedacht bringt es uns genau gar nicht weiter, wenn wir das Faktum des weltweiten Bevölkerungswachstums ignorieren, während gleichzeitig klar ist, dass die natürlichen Ressourcen begrenzt sind, und wir zunehmend mehr bei steigender Bevölkerungszahl mit den Grenzen der Ressourcen zu kämpfen haben.....

DARUM geht es. NICHT um die individuelle Entscheidung, ein Kind zu bekommen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Meruem »

Atue001 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 01:09)

Jein. Die wachsende Weltbevölkerung kommt, gerade weil eigentlich kaum jemand sich wirklich bewegt. Und die Konsequenzen daraus werden einfach die Menschen tragen müssen.

Es ist ja nicht so, dass in Deutschland oder auch Japan die Bevölkerung deshalb schrumpft, weil die Menschen dort jeweils aufgeklärt und rational sich darum bemühen, dass die Weltbevölkerung nicht zu stark wächst......die Schrumpfung in einigen Ländern passiert unbewusst aufgrund der gesamten Rahmenbedingungen.

Da sprintet niemand - ein Sprint wäre dann angezeigt, wenn diese Dinge bewusst passieren würden.......so gesehen ist die Menschheit dann doch eher vergleichbar mit den Bakterien in der Petrischale........

Mit solchen Aussagen will ich im Übrigen den einzelnen individuellen Menschen kein Unrecht tun - mir ist völlig bewusst, dass es einzelne Menschen gibt, die durchaus verantwortungsvoll und im Bewusstsein der Gesamtproblematik für sich entscheiden, keinen Nachwuchs haben zu wollen......individuell halte ich das für völlig legitim, ja sogar ein wenig für bewunderungswürdig. Ich halte es individuell aber auch legitim, wenn man sich ganz egoistisch Kinder wünscht und auch diese bekommt!
Und Familien mit vielen Kindern bewundere ich auch! Wenn auch aus anderen Gründen.

Nur - philosophisch und ganzheitlich gedacht bringt es uns genau gar nicht weiter, wenn wir das Faktum des weltweiten Bevölkerungswachstums ignorieren, während gleichzeitig klar ist, dass die natürlichen Ressourcen begrenzt sind, und wir zunehmend mehr bei steigender Bevölkerungszahl mit den Grenzen der Ressourcen zu kämpfen haben.....

DARUM geht es. NICHT um die individuelle Entscheidung, ein Kind zu bekommen.
So ist es, aber an wer denkt denn schon bei seiner rein egoistischen Entscheidung für ein Kind an die Grenzen der Ressourcenverfügbarkeit auf dem Planeten insgesamt? Seit 29. Juli den "Welterschöpfungstag" lebt nun im Grunde die Menscheit ressourcentechnische für dieses Jahr auf Pump, man könnten die Menschheit auch insgesamt als großes Krebsgeschwür ( leider bösartig aus Sicht des Planeten) begreifen dass letztlich jene Umwelt mit seiner ungehemmten Ausbreitung zerstört, dass sie eigentlich nährt und erst groß gemacht hat.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Billie Holiday »

Meruem hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:33)

So ist es, aber an wer denkt denn schon bei seiner rein egoistischen Entscheidung für ein Kind an die Grenzen der Ressourcenverfügbarkeit auf dem Planeten insgesamt? Seit 29. Juli den "Welterschöpfungstag" lebt nun im Grunde die Menscheit ressourcentechnische für dieses Jahr auf Pump, man könnten die Menschheit auch insgesamt als großes Krebsgeschwür ( leider bösartig aus Sicht des Planeten) begreifen dass letztlich jene Umwelt mit seiner ungehemmten Ausbreitung zerstört, dass sie eigentlich nährt und erst groß gemacht hat.
Sag mal, du kleine Metastase, was sind eigentlich deine eigenen Konsequenzen aus diesem Dilemma?
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Meruem »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:42)

Sag mal, du kleine Metastase, was sind eigentlich deine eigenen Konsequenzen aus diesem Dilemma?
Wenn du was seriöses zum Thema beizutragen hast, kannst du es gerne nochmal versuchen, oder bist du kein Teil der Menschheit?
franzmannzini

Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von franzmannzini »

Atue001 hat geschrieben:(31 Jul 2021, 01:09)
Jein. Die wachsende Weltbevölkerung kommt, gerade weil eigentlich kaum jemand sich wirklich bewegt. Und die Konsequenzen daraus werden einfach die Menschen tragen müssen.
Ich meine ja auch nicht das es momentan ein Sprint ist, sondern eher das es einer sein sollte.
Und so muß man eben Kindersterblichkeit, Armut, schlechte Bildung, usw viel intensiver und schneller bekämpfen.
Zumindest sieht es im Moment so aus, daß das helfen könnte.
Bei den Modellberechnungen zum Thema Überbevölkerung gehen Wissenschaftler davon aus das sich bei einer Weltbevölkerung von 45-50 Milliarden stagnieren würde,
wenn die Entwicklung so wie jetzt weiter geht.
Es ist die Frage ob man bis dahin nicht noch weitere Probleme hätte, die das Leben auf unserem Planeten unmöglich macht.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Corella »

franzmannzini hat geschrieben:(31 Jul 2021, 19:26)

Ich meine ja auch nicht das es momentan ein Sprint ist, sondern eher das es einer sein sollte.
Und so muß man eben Kindersterblichkeit, Armut, schlechte Bildung, usw viel intensiver und schneller bekämpfen.
Zumindest sieht es im Moment so aus, daß das helfen könnte.
Bei den Modellberechnungen zum Thema Überbevölkerung gehen Wissenschaftler davon aus das sich bei einer Weltbevölkerung von 45-50 Milliarden stagnieren würde,
wenn die Entwicklung so wie jetzt weiter geht.
Es ist die Frage ob man bis dahin nicht noch weitere Probleme hätte, die das Leben auf unserem Planeten unmöglich macht.
Alles eine Frage der Organisation mit so vielen Parametern, da modellierst Du nur Teilsysteme.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Atue001 »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:42)

Sag mal, du kleine Metastase, was sind eigentlich deine eigenen Konsequenzen aus diesem Dilemma?
Ehrlich gesagt spielt eigenes Verhalten zunächst dabei keine Rolle. Es ist auch nicht entscheidend.

Entscheidend ist, wie die Menschheit lebt. Die ist in Staaten organisiert, und diese Staaten müssen Regelungen treffen, damit die Menschheit auf anständigem Niveau überlebt. Die haben wir nicht - weshalb Einzelne vielleicht sogar umweltneutral oder wenigstens klimaneutral leben, nur nützt das wenig. Sofern auch nur Einzelne deutlich über das Ziel hinausschießen würden, wäre das auch noch egal - entscheidend ist, wie die Staaten insgesamt abschneiden.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Zweifeler »

Meruem hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:33)

So ist es, aber an wer denkt denn schon bei seiner rein egoistischen Entscheidung für ein Kind an die Grenzen der Ressourcenverfügbarkeit auf dem Planeten insgesamt? Seit 29. Juli den "Welterschöpfungstag" lebt nun im Grunde die Menscheit ressourcentechnische für dieses Jahr auf Pump, man könnten die Menschheit auch insgesamt als großes Krebsgeschwür ( leider bösartig aus Sicht des Planeten) begreifen dass letztlich jene Umwelt mit seiner ungehemmten Ausbreitung zerstört, dass sie eigentlich nährt und erst groß gemacht hat.
Dem Planeten interessiert es rein garnicht was wir hier machen, der ist entweder da oder nicht. Er hat kein bewusstsein.
Das Problem wird sich nicht lösen lassen, man kann Kinderfeindliche Umstände schaffen die es Menschen erschwert solche zu bekommen, klappt aber selbst in Afrika nicht.
Auch ein bewusstsein schaffen wäre moralisch verwerflich, spricht es wird so kommen wie es kommen wird.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben:(31 Jul 2021, 09:42)

Sag mal, du kleine Metastase, was sind eigentlich deine eigenen Konsequenzen aus diesem Dilemma?
Sofortige Abschaffung des Kindergeldes (Bockprämie)
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Alana4 »

Liegestuhl hat geschrieben:(11 Aug 2021, 13:10)

Sofortige Abschaffung des Kindergeldes (Bockprämie)
Das heißt: Du willst den in D. lebenden Menschen unterschiedliche Daseinsberechtigungen zuweisen? (In D. , weil es ja um KG geht, ist 'ne Steuerangelegenheit- also begrenzen wir es auf D.)

Du bist also "mehr" wert- dir gesteht man steuerfreies Existenzminimum zu. Und du findest das auch völlig in Ordnung, dass das für dich so ist?
Warum ist es dann für den kleinen frisch geborenen Oskar nebenan nicht in Ordnung, wenn ihm das zugestanden wird? Ist er- verglichen mit dir- irgendwie schlechter? Überflüssiger?

Du möchtest also Menschen "bestrafen", allein dafür, dass sie existieren?

Okay- aber bitte auch rückwirkend! Deine Eltern müssen das für dich erhaltene KG zurückzahlen. Plus selbstverständlich Steuernachzahlung wegen des seinerzeit noch gewährten Steuerfreibetrages.

Und- ab sofort für alle- kein steuerfreies Existenmzminimum mehr. Für niemanden. Für Kinder nicht ( = KG gestrichen), für alle anderen aber dann auch nicht. Sonst wird das nix vorm Verfassungsgericht, denn das hat klargestellt, dass "steuerfreies Existenzminimum" auch für Kinder zu gelten hat.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Teeernte »

Zweifeler hat geschrieben:(11 Aug 2021, 13:06)

Dem Planeten interessiert es rein garnicht was wir hier machen, der ist entweder da oder nicht. Er hat kein bewusstsein.
Das Problem wird sich nicht lösen lassen, man kann Kinderfeindliche Umstände schaffen die es Menschen erschwert solche zu bekommen, klappt aber selbst in Afrika nicht.
Auch ein bewusstsein schaffen wäre moralisch verwerflich, spricht es wird so kommen wie es kommen wird.
:thumbup:

Die kleinen "NAtionalen" Umweltaktivisten rennen rum wie "Adolf" ...und wollen "Schädliche Ölemente" eliminieren.... CO2 Verbraucher....Oxidierer..

Selbst haben DIE kein Gramm CO2 in C und O2 getrennt .... und verbrauchen JEDE MENGE Ressourcen ...

Bevölkerungswachstum - eine OPER mit 4 Akten.

...Am Ende sind (fast) alle tot.

Die "Retter" meinen - selbst "Gott" in allen 4 Akten spielen (die "Besetzung" machen >>) zu können - und führen die "Selektion" (Gutmenschenartig) selbst durch.

Natürlich ist es guuuuut - wenn die Toten nicht über dem eigenen Zaun - oder gar in der eigenen Strasse liegen.

Etwas "fern" ist dass nicht SOOOO schlimm . Auf dem "Land" so wieso nicht .... Auf dem Wasser ? Seefahrerromantik...da "muss" "Frau"....retten....

Nur wer den 5 Kampf bis in die freie Welt geschafft hat - Sand, Meer - Polizeikontrollen, Grenzen ..deutsche Bürokratie ->> ...In der Regel JUNGE MÄNNER.... DER könnte hier mal Frohndienst leisten. >>

Mit jungen Frauen hat man es hier (Mitbewerberinnen) nicht SOOOO - die bleiben eh auf der Strecke ohne "RETTER-INNEN".

Für den Kohlenstoffkreislauf seeeeehr "NEGATIV" ->>> Frauen. Die BASSTELN im GEHEIMEN viele kleine CO2 Erzeuger - sind somit die Schlimmsten ... die REPRODUZIEREN Co2 Erzeuger !!! Mehr als VW und Daimler seit Bestehen!

DIE sind an der GANZEN Misere Schuld ! Bei einer Reproduktionsquote nahe 1 ....hätten wir selten KRIEG - und die Industriealisierung hätte vielleicht garnicht stattgefunden !

AUMANN IRONIE wieder aus ...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Neue Rechte und die "Überbevölkerung"

Beitrag von Kevin Schildbürger »

Skeptiker hat geschrieben: Selina, beim Thema "Wann ist die Erde überbevölkert" kommt es im Wesentlichen darauf an, was man als "Überbevölkerung" definiert.
(...)
Es ist genau so, die Erde ist bereits fatal überbevölkert. Manche glauben, wie gestern in TV man kann noch durch Technik, andere denken, durch Verzicht, Wachstumsende, aber nein, Menschheit befindet sich bereits in einer finalen Agoniephase. Dabei kann es doch so sein, daß sich einige noch vortrefflich amüsieren, wieso sollte sich derjenige noch einschränken wenn er schon weiß was kommt. Die 1,5 oder 3 Grad sind infantiler Kindergeburtstag, da geht es doch nur darum ob der Wind frischer durch das lange Haar weht oder mal Wasser im Weinkeller, aber das wirkliche Problem ist, es ist die Zerstörung der Biodiversität. Lebensräume zu Raumordnungs- und Nutzflächen. Nur der radikale Verzicht auf Ernährung kann in dieser Situation noch ein Ausweg sein. Das ist aber nicht das Ende der Erde, es ist Erholung.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von H2O »

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Re: Die Neue Rechte und die "Überbevölkerung"

Beitrag von olli »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(07 Oct 2021, 20:50)

Es ist genau so, die Erde ist bereits fatal überbevölkert. Manche glauben, wie gestern in TV man kann noch durch Technik, andere denken, durch Verzicht,
Nur wollen das viele nicht wahrhaben. Das Problem der Überbevölkerung ist schon lange bekannt, aber es wurde nie konsequent angegangen. Lieber schickt man noch mehr Reissäcke in die Entwicklungsländer und heizt damit das Problem nur noch mehr an. Das ist brutal hart, aber die Evolution war noch nie freundlich. Bei 10 Mrd. Menschen ist die kritische Masse erreicht und da sind wir mit aktuell 7 Mrd. nicht mehr weit entfernt. Trotzdem doktort man lieber an den Symptomen wie CO-2 Ausstoß rum als sei das der rettende Strohhalm. Die Verteilungskämpfe gerade in Asien werden dann auch hierher schwappen. Da können wir noch so sehr auf Verzicht etc.. setzen, wir haben keinen Einfluss auf diese Dynamik.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Menschen verhungern, da muss man helfen. Man muss aber das Problem trotzdem an der Wurzel anpacken, Verhütung wäre ein Weg, leider gibt es da so einen Typen in Rom, der das torpediert.
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Re: Die Neue Rechte und die "Überbevölkerung"

Beitrag von Maikel »

olli hat geschrieben:(07 Oct 2021, 21:15)
Lieber schickt man noch mehr Reissäcke in die Entwicklungsländer und heizt damit das Problem nur noch mehr an.
Der Grund für den Anstieg der Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern sind nicht die paar Säcke Reis aus dem "Westen", sondern der Export unseres medizinischen Fortschrittes dahin; incl. "Ärzte ohne Grenzen" etc. Dadurch ist in diesen Ländern die Lebenserwartung drastisch gestiegen.
Das ist brutal hart, aber die Evolution war noch nie freundlich.
Das gilt auch für meine Bemerkung.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von busse »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2021, 09:02)

Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Menschen verhungern, da muss man helfen. Man muss aber das Problem trotzdem an der Wurzel anpacken, Verhütung wäre ein Weg, leider gibt es da so einen Typen in Rom, der das torpediert.
...und nicht nur in Rom.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von H2O »

Nun ja, auf die moralische Haltung von Menschen würde ich mich in Fragen der sexuellen Leidenschaft lieber nicht verlassen, wo immer auch der Oberhirte zu Hause ist. Selbst die eigenen unteren Ränge werden in der Sache auffällig! Vielleicht könnte man mit Vasektomie etwas erreichen... etwa, wenn ein Paar schon 2 Kinder in die Welt gesetzt hat? Aber diesen vergleichsweise harmlosen Eingriff muß man auch möglicherweise mit Gewalt durchsetzen... und schon sind wir wieder am Ende unseres Lateins angelangt. Vielleicht durchsetzbar im Zusammenhang mit Nahrungsmittelhilfe?

Der Eingriff läßt sich auch mit etwas Glück rückgängig machen. Das Argument hilft womöglich bei der massenhaften Durchführung.
https://www.androdoc.de/de/refertilisie ... 7sQAvD_BwE
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Alana4 »

H2O hat geschrieben:(08 Oct 2021, 09:32)

Nun ja, auf die moralische Haltung von Menschen würde ich mich in Fragen der sexuellen Leidenschaft lieber nicht verlassen, wo immer auch der Oberhirte zu Hause ist. Selbst die eigenen unteren Ränge werden in der Sache auffällig! Vielleicht könnte man mit Vasektomie etwas erreichen... etwa, wenn ein Paar schon 2 Kinder in die Welt gesetzt hat? Aber diesen vergleichsweise harmlosen Eingriff muß man auch möglicherweise mit Gewalt durchsetzen... und schon sind wir wieder am Ende unseres Lateins angelangt. Vielleicht durchsetzbar im Zusammenhang mit Nahrungsmittelhilfe?

Der Eingriff läßt sich auch mit etwas Glück rückgängig machen. Das Argument hilft womöglich bei der massenhaften Durchführung.
https://www.androdoc.de/de/refertilisie ... 7sQAvD_BwE
Warum nicht "überflüssige" Menschen entsorgen? Problem sind nicht die, die da noch kommen, sondern die, die schon (zu lange) da sind. Du und ich und jeder hier von uns lebt wahrscheinlich sehr gern und möchte möglichst lange das Leben genießen. .......Aber wir hier und jetzt Lebenden maßen uns ernsthaft an, zukünftigen Menschen ihre Daseinsberechtigung abzusprechen? Maßen uns an, anderen Menschen Nachwuchs zu verwehren? Sie für Nachwuchs zu bestrafen?

Wer auch immer meint, es leben zu viele Menschen auf dieser Welt (und das meinen erstaunlich viele), der möge mit gutem Beispiel voran gehen und sich "vom Acker machen"!
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von H2O »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 10:20)

(...)

Wer auch immer meint, es leben zu viele Menschen auf dieser Welt (und das meinen erstaunlich viele), der möge mit gutem Beispiel voran gehen und sich "vom Acker machen"!
Ihnen fallen nur Rundumschläge ohne Sinn und Verstand ein. Was sonst kann man dazu sagen?
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Alana4 »

Ach JA?
Anders wird man aber "Überbevolkerung" nicht in den Griff bekommen. Niemals.
Menschen aktiv daran hindern, Nachwuchs zu haben, ist schlicht und einfach unmenschlich. Geborene Menschen (das dritte Kind einer Familie) allein für ihre Existenz zu bestrafen, ist ein abartiger Gedanke. Warum nicht das Erst- oder Zweitgeborene? Das dritte Kind ist vielleicht das klügere, gesündere, begabtere?

Und jeder, der zukünftigen Menschen etwas nehmen will, soll gefälligst selbst erst einmal alles zurück geben, was er je erhalten hat. Tut er das nicht, hat er auch zukünftigen Kindern nichts abzusprechen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Skeptiker »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 11:17)
Ach JA?
Anders wird man aber "Überbevolkerung" nicht in den Griff bekommen. Niemals.
Menschen aktiv daran hindern, Nachwuchs zu haben, ist schlicht und einfach unmenschlich. Geborene Menschen (das dritte Kind einer Familie) allein für ihre Existenz zu bestrafen, ist ein abartiger Gedanke. Warum nicht das Erst- oder Zweitgeborene? Das dritte Kind ist vielleicht das klügere, gesündere, begabtere?

Und jeder, der zukünftigen Menschen etwas nehmen will, soll gefälligst selbst erst einmal alles zurück geben, was er je erhalten hat. Tut er das nicht, hat er auch zukünftigen Kindern nichts abzusprechen.
Ich glaube du missverstehst da etwas.

Es geht garnicht um eine Gerechtigkeitsdebatte. Es geht nicht darum, dass "irgendwer irgendwem" etwas wegnehmen will. Es geht darum, dass "das passieren wird", ob man es eben will oder nicht.

Wir sind sowohl vom Ort auf dem wir leben, als auch von der Zeit in der wie leben, privilegiert in dem Sinne, dass wir hier die MACHT haben, für uns selber zu entscheiden. Dementsprechend sind unsere moralischen Standards deutlich höher, als das was die Natur für uns vorgesehen hat. Genau das müssen Menschen in anderen Regionen der Welt tagtäglich erleiden - die sind zu arm dafür, und dort schlägt die Natur zurück, indem Nahrungskrisen und Krankheiten ihren Tribut fordern.

De facto ist die Welt auf Nachhaltigkeitsansprüche bezogen, um ein Vielfaches überbevölkert. Wir können auch sicherlich noch länger so weitermachen und das ignorieren. Tatsächlich bedeutet das aber, dass wir unsere hohen moralischen Maßstäbe über die Verträglichkeit mit der Natur stellen. Das wird zuerst der Natur schaden - was uns nur teilweise interessieren wird - bis es auf den Menschen zurückfällt - was uns dann interessieren wird, aber eben zu spät.

Da magst du sagen, dass das inhuman klingt. Ja, tut es. Aber für ein Krokodil ist die Welt auch nicht krokodilisch, für einen Vogel ist die Welt nicht vogelisch und für einen Käfer nicht käferisch. Warum sollte sie für Menschen human sein? Die Natur kennt keine Bevorzugung einer Spezies über alle andere Spezien. Die Natur regelt das vollkommen "gleichberechtigt". Wir können die Erde nach unseren Maßstäben umkrempeln, aber irgendwann werden wir wohl feststellen, dass auch wir etwas von der Natur wollen. Wenn wir immer nur auf uns selber schauen, wird da vielleicht irgendwann nicht mehr viel um uns herum sein, das uns die Natur geben kann. Das wird die Antwort der Natur auf unsere Arroganz ihr gegenüber sein. Und dann am Ende werden wir feststellen, dass das Konzept von "Humanismus" um unsere Lebensgrundlage erweitert werden müsste, ohne die alles andere nur Wunschdenken arroganter, sich selbst überschätzender Affen ist.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von H2O »

Oh je, unsere streitbare Dame wird uns gleich in die Rolle eines Schöpfers versetzen, der ihre Vorstellung von einer menschlichen Welt in seine Weltordnung einzusetzen hat. Selten habe ich eine so abwegige Wertevorstellung lesen können. Im Forum lernt man immer wieder etwas dazu!
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 10:20)

Warum nicht "überflüssige" Menschen entsorgen? Problem sind nicht die, die da noch kommen, sondern die, die schon (zu lange) da sind. Du und ich und jeder hier von uns lebt wahrscheinlich sehr gern und möchte möglichst lange das Leben genießen. .......Aber wir hier und jetzt Lebenden maßen uns ernsthaft an, zukünftigen Menschen ihre Daseinsberechtigung abzusprechen? Maßen uns an, anderen Menschen Nachwuchs zu verwehren? Sie für Nachwuchs zu bestrafen?

Wer auch immer meint, es leben zu viele Menschen auf dieser Welt (und das meinen erstaunlich viele), der möge mit gutem Beispiel voran gehen und sich "vom Acker machen"!
Geht es auch mit etwas weniger Pathos?
Es geht nicht um lebende, bereits geborene Menschen. Und deine 4 Kinder und Enkel interessiert keine Sau.
Es geht um die Zukunft und um eine Verbesserung der Bedingungen für Umwelt, Klima, Ressourcen, Tierwelt und Menschen, wenn die Leute sich etwas weniger vermehren. Wer niemals geboren wurde, weiß von nichts, meine Güte. :rolleyes:
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Oct 2021, 13:11)

Geht es auch mit etwas weniger Pathos?
Es geht nicht um lebende, bereits geborene Menschen.
doch, es geht genau um die! In der Sekunde, in der ein Kind geboren ist, egal wo auf dieser Welt und egal von wem und egal als wievieltes Kind einer Frau, gehört es zu den lebenden. geborenen Kindern und hat genau die gleiche Daseinsberechtigung wie du und ich.

Niemand, aber auch wirklich niemand hat das Recht, das zukünftigen Menschen abzusprechen. "Dürften nicht geboren werden, weil wir schon so viele sind" bedeutet aber genau das.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Quatschki »

Aber wenn zwei Familien je ein Stück Land oder Wald haben, gerecht und gleich verteilt in jeder Hinsicht, ausreichend für ihre Bedürfnisse und ihren CO2-Umsatz. Zwei Generationen später hat die eine Familie sich gerademal reproduziert, kann immer noch von ihren Ressourcen leben, ohne sie zu übernutzen.
Die andere Familie hat sich hingegen vermehrungsfreudig verzehnfacht, ihr Land aber ist durch Erbsplitting zu klein geworden, das Wasser ihres Brunnens reicht nicht mehr, und der Wald für den CO2-Kreislauf ist abgeholzt, weil Nahrung und Heizmaterial erstmal wichtiger waren.
Was soll man da machen?
Müssen die einen nun für die anderen einstehen? Ist das moralisch?
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:04)

doch, es geht genau um die! In der Sekunde, in der ein Kind geboren ist, egal wo auf dieser Welt und egal von wem und egal als wievieltes Kind einer Frau, gehört es zu den lebenden. geborenen Kindern und hat genau die gleiche Daseinsberechtigung wie du und ich.

Niemand, aber auch wirklich niemand hat das Recht, das zukünftigen Menschen abzusprechen. "Dürften nicht geboren werden, weil wir schon so viele sind" bedeutet aber genau das.
Sag mal, hast du das Lesen verlernt?

Du scheinst echt zu glauben, die Menschheit bestünde aus Wunschkindern. Fakt ist, dass viele Frauen gezwungen werden zu gebären - Religionen, Macht alter religiöser Daddys, Verbote von Verhütungsmitteln, kein Zugriff auf solche, Kinder als Rentenversicherung…….. was für ein Menschenbild. Kinder als Strafe für Sex. :dead: :dead: :dead: :dead:

Zukünftige Kinder existieren noch nicht, da ist nichts, das Bedürfnisse hat. Eine Nicht-Existenz hat keinen Lebenswunsch.

Man muß doch mal als erwachsener Mensch rational und ohne Pathos denken. 10 Milliarden Menschen und mehr bedeuten das Aus für Natur, Umwelt, Tierleben in freier Natur. Quantität ist nicht Lebensqualität.

Wo siehst du einen Nachteil, wenn die Weltbevölkerung langsam aber stetig schrumpft, weniger Ressourcen benötigt werden, weniger Kriege, weniger Armut, weniger Naturzerstörung…. dem Erdball sind die Menschen völlig egal, die Erde dreht sich weiter, wenn nicht dauergeboren wird. Und ich rede nicht von bereits geborenen Menschen oder Menschlein im Mutterleib. Ich rede von der Zukunft und wachsender Vernunft.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Alana4 »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:17)

Sag mal, hast du das Lesen verlernt?

Du scheinst echt zu glauben, die Menschheit bestünde aus Wunschkindern. Fakt ist, dass viele Frauen gezwungen werden zu gebären - Religionen, Macht alter religiöser Daddys, Verbote von Verhütungsmitteln, kein Zugriff auf solche, Kinder als Rentenversicherung…….. was für ein Menschenbild. Kinder als Strafe für Sex. :dead: :dead: :dead: :dead:

Zukünftige Kinder existieren noch nicht, da ist nichts, das Bedürfnisse hat. Eine Nicht-Existenz hat keinen Lebenswunsch.

Man muß doch mal als erwachsener Mensch rational und ohne Pathos denken. 10 Milliarden Menschen und mehr bedeuten das Aus für Natur, Umwelt, Tierleben in freier Natur. Quantität ist nicht Lebensqualität.

Wo siehst du einen Nachteil, wenn die Weltbevölkerung langsam aber stetig schrumpft, weniger Ressourcen benötigt werden, weniger Kriege, weniger Armut, weniger Naturzerstörung…. dem Erdball sind die Menschen völlig egal, die Erde dreht sich weiter, wenn nicht dauergeboren wird. Und ich rede nicht von bereits geborenen Menschen oder Menschlein im Mutterleib. Ich rede von der Zukunft und wachsender Vernunft.
Dann reden wir aneinander vorbei- zumindest du und ich ;)

Ich reagiere auf "Ideen" wie: (Zwangs-) Sterilisation, Kindergeld streichen, Drittes oder viertes Kind "verbieten" oder mindestens irgendwie bestrafen, was auch immer solche Schreiberlinge darunter verstehen. Denen ist ja geradezu jedes geborene Kind zu viel.

Nein, ich denke keineswegs, dass alle Kinder dieser Welt Wunschkinder sind. Das sind sie nicht hier, anderswo auf der Welt noch weniger. Ja- Zugang zu Verhütungsmitteln, auch Abtreibung.....alles wichtig.
Am ehesten reguliert sich das ganz sicher über die Bildungs- und LEbensverhältnisse. Aber da wollen wir ums Verrecken nicht ran oder kriegen es als Menschheit einfach nicht gebacken. Wenn dieser kinderreiche Kontinent dereinst unseren Wohlstand hat (und den wollen die!!!!) , werden die Geburtenzahlen deutlich zurückgehen. Wirst schon sehen!
Aber eben erst dann!

Alles andere ist einfach nur realitätsfremd. Man kann keinem das Kinderkriegen verbieten. Verzichten die Menschen nicht freiwillig drauf, wird es weiterhin voll und immer voller.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Skeptiker »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:31)
Ich reagiere auf "Ideen" wie: (Zwangs-) Sterilisation, Kindergeld streichen, Drittes oder viertes Kind "verbieten" oder mindestens irgendwie bestrafen, was auch immer solche Schreiberlinge darunter verstehen. Denen ist ja geradezu jedes geborene Kind zu viel.
Wer hat das denn gefordert? Ich beziehe mich auf die aktuelle Diskussion auf dieser Seite, und da kann ich solche Forderungen nicht finden.
Nein, ich denke keineswegs, dass alle Kinder dieser Welt Wunschkinder sind. Das sind sie nicht hier, anderswo auf der Welt noch weniger. Ja- Zugang zu Verhütungsmitteln, auch Abtreibung.....alles wichtig.
Am ehesten reguliert sich das ganz sicher über die Bildungs- und LEbensverhältnisse. Aber da wollen wir ums Verrecken nicht ran oder kriegen es als Menschheit einfach nicht gebacken. Wenn dieser kinderreiche Kontinent dereinst unseren Wohlstand hat (und den wollen die!!!!) , werden die Geburtenzahlen deutlich zurückgehen. Wirst schon sehen!
Aber eben erst dann!
Wieviel mehr verbrauchen eigentlich die wenigen entwickelten Länder im Vergleich zu den vielen unterentwickelten Ländern? Geht die Rechnung wohl auf?

Ich behaupte NEIN, denn wenn die Milliarden Menschen in der 3. Welt im Wohlstand annähernd zu denen in der 1. Welt aufschließen, dann ist die Erde in wenigen Dekaden hinüber - noch bevor denen einfällt negative Wachstumsquoten zu haben. Weder die eine, noch die andere Rechnung, gehen auf. Extrem viele Arme Leute sind genauso problematisch, wie wenige Wohlstandsmenschen. Schlimmer wären nur noch VIELE Wohlstandsmenschen.
Alles andere ist einfach nur realitätsfremd. Man kann keinem das Kinderkriegen verbieten. Verzichten die Menschen nicht freiwillig drauf, wird es weiterhin voll und immer voller.
Das stimmt nicht. China hat es vorgemacht. Aber natürlich ist das nicht mit unseren hohen Wertvorstellungen kompatibel. Tja, ob wohl die Katastrophe die auf uns zukommt, mit unseren hohen Wertvorstellungen kompatibel ist?
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Skeptiker »

Quatschki hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:07)
Aber wenn zwei Familien je ein Stück Land oder Wald haben, gerecht und gleich verteilt in jeder Hinsicht, ausreichend für ihre Bedürfnisse und ihren CO2-Umsatz. Zwei Generationen später hat die eine Familie sich gerademal reproduziert, kann immer noch von ihren Ressourcen leben, ohne sie zu übernutzen.
Die andere Familie hat sich hingegen vermehrungsfreudig verzehnfacht, ihr Land aber ist durch Erbsplitting zu klein geworden, das Wasser ihres Brunnens reicht nicht mehr, und der Wald für den CO2-Kreislauf ist abgeholzt, weil Nahrung und Heizmaterial erstmal wichtiger waren.
Was soll man da machen?
Müssen die einen nun für die anderen einstehen? Ist das moralisch?
Ob das moralisch ist oder nicht, aber das Problem der "schlechten" Familie wird automatisch auch zum Problem der "guten" Familie - global durch Migrationsströme, national durch demokratische Machtverschiebung.

Ob man das gut findet oder nicht, aber auf der Machtebene gedacht, gibt es soetwas wie die Unabhängigkeit des Individuums nicht. Daher ist es ja auch so wichtig, diesen Problemen vorzubeugen, wenn sie noch klein sind, weil es kaum möglich ist sich rauszuhalten, wenn die Probleme gewachsen sind.

Und um das gleich klarzustellen, das was die 3. Welt an nicht nachhaltiger "Reproduktion" hat, das haben wir an nicht nachhaltiger Lebensweise. Man kann das Gedankenspiel in jedwede Richtung durchspielen mit wechselnden Schuldigen. Unmoralisch ist es alleine nur auf den Anderen zu zeigen, anstatt das gemeinsame Problem zu sehen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:51)
(..)

Das stimmt nicht. China hat es vorgemacht. Aber natürlich ist das nicht mit unseren hohen Wertvorstellungen kompatibel. Tja, ob wohl die Katastrophe die auf uns zukommt, mit unseren hohen Wertvorstellungen kompatibel ist?
China ist längst davon abgerückt:
Chinesischen Paaren ist es nun auch offiziell erlaubt, ein drittes Kind zu bekommen. Die Neuregelung wurde zwar bereits vor gut drei Monaten angekündigt, jedoch erst Freitag während einer Sitzung des Nationalen Volkskongresses formell als Gesetz verabschiedet.
Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die rapide Überalterung der chinesischen Gesellschaft. Laut den offiziellen Statistiken wird die chinesische Bevölkerung bereits in den nächsten Jahren anfangen zu schrumpfen.
(..)
Die chinesische Wirtschaft gilt als wesentlicher Treiber der Reform: Eine Überalterung der Gesellschaft könnte das Wachstum der weltweit zweitgrößten Wirtschaftsnation bremsen. »Wenn die Zahl der Arbeitskräfte geringer wird, beginnt der Niedergang der Wirtschaft«, sagte der Familienplanungsexperte Autor Yi Fuxian von der amerikanischen Universität von Wisconsin. Chinas Wachstum werde abflachen.
https://www.spiegel.de/ausland/china-fu ... cd50ab2923
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(08 Oct 2021, 16:06)
China ist längst davon abgerückt:
Ach, darf man da vier oder fünf Kinder haben?

Ganz und garnicht ist man davon abgerückt die Anzahl der Kinder zu regulieren. Man hat die Grenzen etwas nach oben verschoben, WEIL man Erfolg hatte.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Billie Holiday »

Alana4 hat geschrieben:(08 Oct 2021, 15:31)

Dann reden wir aneinander vorbei- zumindest du und ich ;)

Ich reagiere auf "Ideen" wie: (Zwangs-) Sterilisation, Kindergeld streichen, Drittes oder viertes Kind "verbieten" oder mindestens irgendwie bestrafen, was auch immer solche Schreiberlinge darunter verstehen. Denen ist ja geradezu jedes geborene Kind zu viel.

Nein, ich denke keineswegs, dass alle Kinder dieser Welt Wunschkinder sind. Das sind sie nicht hier, anderswo auf der Welt noch weniger. Ja- Zugang zu Verhütungsmitteln, auch Abtreibung.....alles wichtig.
Am ehesten reguliert sich das ganz sicher über die Bildungs- und LEbensverhältnisse. Aber da wollen wir ums Verrecken nicht ran oder kriegen es als Menschheit einfach nicht gebacken. Wenn dieser kinderreiche Kontinent dereinst unseren Wohlstand hat (und den wollen die!!!!) , werden die Geburtenzahlen deutlich zurückgehen. Wirst schon sehen!
Aber eben erst dann!

Alles andere ist einfach nur realitätsfremd. Man kann keinem das Kinderkriegen verbieten. Verzichten die Menschen nicht freiwillig drauf, wird es weiterhin voll und immer voller.
Ich hoffe ja auf Vernunft und Fortschritt, was nur gelingt, wenn die Religionen ihre Macht und Einfluß verlieren. Wenn katholische Machthaber 13jährigen Vergewaltigungsopfern die Abtreibung verbieten (Irland), ist das unsäglich und widerwärtig.
Oder jetzt Texas….

Wieviel Verbote bringt, sah man in China mit ihrer Ein-Kind-Politik. Ergebnis sind hundertausende junger Männer, die keine Frauen finden, da diese abgetrieben wurden. Diese verdammten althergebrachten Traditionen und Bräuche….

Nein, ich denke an einen schleichenden Prozess. Mit Bildung und Wohlstand, Emanzipation und Gleichberechtigung gehen die Geburtenzahlen zurück, ohne dass jemand eingeschränkt wird oder mit Verboten zugepflastert. Wünschenswert ist die Freiheit, sein Leben ohne religiöse oder ideologische Einflüsse gestalten zu können.
Dass jede afrikanische Frau unbedingt 8 bis 9 mal schwanger sein will, bezweifle ich stark. Sooo toll ist das nun auch wieder nicht. Wenn dann noch ein Teil stirbt, ist das entsetzlich.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Sungawakan »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2021, 09:02)

Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Menschen verhungern, da muss man helfen. Man muss aber das Problem trotzdem an der Wurzel anpacken, Verhütung wäre ein Weg, leider gibt es da so einen Typen in Rom, der das torpediert.
Ach ja? Und wieso haben dann überwiegend muslimische Staaten das höchste Bevölkerungswachstum? Selbst in nichtmuslimischen Ländern wie Indien ist das Wachstum der muslimischen Bevölkerung höher als das der übrigen Religionsgemeinschaften. In Nigeria wächst die muslimische Bevölkerung stärker als die christliche des Südens, von den Geburtenraten Nigers, des Tschads usw. ganz zu schweigen.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Billie Holiday »

Sungawakan hat geschrieben:(08 Oct 2021, 21:32)

Ach ja? Und wieso haben dann überwiegend muslimische Staaten das höchste Bevölkerungswachstum? Selbst in nichtmuslimischen Ländern wie Indien ist das Wachstum der muslimischen Bevölkerung höher als das der übrigen Religionsgemeinschaften. In Nigeria wächst die muslimische Bevölkerung stärker als die christliche des Südens, von den Geburtenraten Nigers, des Tschads usw. ganz zu schweigen.
Die Welt will mit kleinen Muslimen erobert werden. :thumbup:
Ficken für Allah. Der Rest ist egal.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Oct 2021, 21:47)

Die Welt will mit kleinen Muslimen erobert werden. :thumbup:
Ficken für Allah. Der Rest ist egal.
Und dabei hilft, wie in Afghanistan wieder vorgeführt:
Frauen entmündigen, keine Bildung für Frauen, etc.
Ich schätze aber, das wird sich nicht dauerhaft durchhalten lassen. Allerdings würde ich jetzt nicht darauf wetten, wie viele Jahrzehnte es weltweit dauern wird.
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Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von happySchland »

Die Geburtenrate ist stark vom Wohlstand eines Landes abhängig.
In armen Ländern sind Kinder Arbeitskraft und Altersvorsorge. In wohlhabenden Ländern haben Kinder nur noch einen ideellen Nutzen (der Kindeswunsch der Eltern). Dafür steigen die Kosten für das Kind stark an und die Familie "leistet" sich dann ein, zwei Kinder in die sie all ihre Energie stecken können.
Das ist die Sichtweise aus der ökonomischen Theorie der Fertilität, die bestens erklärt das und warum dieser Zusammenhang existiert.
Die Ursachen sind daher soziologischer Natur und das Resultat ist demographisch.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Stoner

Re: Das Weltbevölkerungswachstum: demographische Ursachen, Probleme und Lösungen

Beitrag von Stoner »

Skeptiker hat geschrieben:(08 Oct 2021, 16:11)

Ach, darf man da vier oder fünf Kinder haben?

Ganz und garnicht ist man davon abgerückt die Anzahl der Kinder zu regulieren. Man hat die Grenzen etwas nach oben verschoben, WEIL man Erfolg hatte.
Nein, weil man die Katastrophe verstanden hat, die auf die erste. abrupt erzeugte Ein-Kind-Generation zurollt. Denn wenn die Geburtenrate jäh abstürzt und nicht allmählich, sieht sich diese Generation auf einen Schlag einer ungeheuren Zahl von Alten gegenüber. Das war der Grund, warum China korrigiert.
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