neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Absurd
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Apr 2021, 16:35)
Vor einem Jahr sind die Zahlen trotz offenen Schulen, Kneipen und Bars wie durch ein Wunder von Mai bis August stark zurückgegangen. Nach sechs Monaten war damit aber wieder Schluss.
Da hatten wir auch noch SARS-CoV2 (R=3) und nicht B.1.1.7 (R=5).

Jetzt hilft (ohne weitere Maßnahmen) dann nur noch Wunderglauben... :eek:
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
Adam Smith
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 16:59)

Da hatten wir auch noch SARS-CoV2 (R=3) und nicht B.1.1.7 (R=5).

Jetzt hilft (ohne weitere Maßnahmen) dann nur noch Wunderglauben... :eek:
Wir können uns auch alle impfen. Wunder gibt es immer wieder.
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Bielefeld09
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Apr 2021, 16:56)

Natürlich kann ein Fall sehr schnell exponentiell für enorm viele Fälle sorgen. Aber nun mal andere Zahlen.

Im März 2021 hatte wir eine Untersterblichkeit von 11%. Das ist schon enorm da die Anzahl der Todesfälle von 2014 auf 2016 um 43.000 zugenommen hat und die Anzahl der Todesfälle von 2016 auf 2018 ebenfalls um 43.000 zugenommen hat. 2020 war der Zuwachs nur halb so hoch bezogen auf das Jahr 2018.
Na ja, Sie sind ja ein richtiger "Zahlenteufel".
Passt Ihnen die eine Zahl nicht mehr, dann führt man neue Zahlen ein.
Sie schreiben in Ihrem Beisdpiel von der Übersterblichkeit in der Statistik.
Das können Sie auch so argumentieren, allerdings lassen Sie dabei die Steigerungen im Dezember 2020 und im Januar 2021 außer acht.
Wenn Sie allerdings die Zahlen 2018 in Bezug setzen, dann sollten Sie auch berücksichtigen,
das wir in diesem Jahr eine heftige Grippewelle haten.
Noch wichtiger im Zahlenvergleich ist die Tatsache, das wir im März 2020 einen heftigen Lockdown hatten.
Als Zahlenteufel dürfte auch Ihnen nicht entgangen sein,
das aktuell die Infektionszahlen steigen und damit auch die Todesrate.
Nebenbei, ich schreibe gerne mit Ihnen.
Ich zolle Ihnen den angemessenen Respekt.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Mendoza
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Mendoza »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Apr 2021, 16:35)

Vor einem Jahr sind die Zahlen trotz offenen Schulen, Kneipen und Bars wie durch ein Wunder von Mai bis August stark zurückgegangen. Nach sechs Monaten war damit aber wieder Schluss.
Von "Wunder" kann keine Rede sein. Den ersten Lockdown hatten die Deutschen noch ernst genommen. Die Mobilität war stark zurück gegangen. Inzwischen hat sie fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung pfeift zumindest im Privaten auf die Regeln. Man hat sich an die Pandemie gewöhnt und es gibt wieder mehr Kontakte.
Und die britische Mutation ist, wie erwähnt, auch ansteckender.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Mendoza hat geschrieben:(17 Apr 2021, 18:03)

Von "Wunder" kann keine Rede sein. Den ersten Lockdown hatten die Deutschen noch ernst genommen. Die Mobilität war stark zurück gegangen. Inzwischen hat sie fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. Ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung pfeift zumindest im Privaten auf die Regeln. Man hat sich an die Pandemie gewöhnt und es gibt wieder mehr Kontakte.
Und die britische Mutation ist, wie erwähnt, auch ansteckender.
In Indien gibt es das Phänomen auch zu bestaunen. Und auch Impftechnisch soll es so sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Apr 2021, 18:40)

In Indien gibt es das Phänomen auch zu bestaunen. Und auch Impftechnisch soll es so sein.
Was gibt es bitte in Indien zu bestaunen.
Und was soll in einem Land auch so sein, indem es zuwenig Impfstoff gibt.
Bitte klären Sie uns in Ihrer jetzt noch dunklen Allwissenheit auf.
Mit dem Rechnen hatten Sie es ja nicht so, oder?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Bielefeld09 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 18:48)

Was gibt es bitte in Indien zu bestaunen.
Und was soll in einem Land auch so sein, indem es zuwenig Impfstoff gibt.
Bitte klären Sie uns in Ihrer jetzt noch dunklen Allwissenheit auf.
Mit dem Rechnen hatten Sie es ja nicht so, oder?
6 Monate Monate nach der ersten Welle gibt es die zweite Welle.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Apr 2021, 19:09)

6 Monate Monate nach der ersten Welle gibt es die zweite Welle.
Ja, so ist das.
Und was glauben Sie, wie es weiter geht?
Für Sie mag es Ihr Rübenacker sein,
der sei Ihnen gegönnt
Für mich ist es die weltweite Gemeinschaft!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

garfield336 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 10:55)
...
In Deutschland darf man durch die Innenstadt rasen und bekommt nur 15€ Strafe, aber ein nächtlicher Spaziergang kostet 250€ :D
Das wird demnächst auch verdoppelt.
https://www.rtl.de/cms/hoehere-bussgeld ... 42548.html

So könnten nächtliche schnelle Spazierfahrten während einer Ausgangssperre mächtig ins Kontor schlagen,
Tateinheit wird hier wohl nicht angewandt werden können.

Und Ausnahmen gibt es auch:
https://www.t-online.de/region/koeln/ne ... ahmen.html
Krisenstabsleiterin Blome versicherte, man werde keinen großen bürokratischen Aufwand an die Ausnahmen knüpfen. Es müsse nicht jeder eine Bescheinigung vom Arbeitgeber vorlegen.


Die Frage ist ja, wie lange die Ausgangssperre aufrecht erhalten werden muß, damit sich die Lage auf den Intensivstationen normalisiert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(17 Apr 2021, 08:04)

Deshalb ja auch der (sinnvolle!) Vorschlag zu unterscheiden, ob das Ansteckungsgeschehen örtlich gedrängt oder weiträumig verteilt zu erkennen ist... einschränkende Schutzmaßnahmen also nicht blindwütig verhängt werden, sondern verhältnismäßig gezielt. Das sollten die Ämter vor Ort doch leisten können.
Das gibt es ja schon seit 2020, das "genauer hinschauen" und dann die Maßnahmen abwägen. Das scheint nun aber der Bundesregierung und der akzeptierten Wissenschaft nicht mehr auszureichen,
mal sehen wie sich die Parlamentarier entscheiden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

Ja, dann ist das eben mal eine Zeit so.
Wie toll stellen sich hier eigentlich User unter Beatmung und Ekmo vor?
Viele haben hier Mass und Mitte verloren.
Vielleicht darüber mal nachdenken.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Apr 2021, 20:00)

Das gibt es ja schon seit 2020, das "genauer hinschauen" und dann die Maßnahmen abwägen. Das scheint nun aber der Bundesregierung und der akzeptierten Wissenschaft nicht mehr auszureichen,
mal sehen wie sich die Parlamentarier entscheiden.
Stellen Sie doch mal Ihre schaurige Alternative dar.
Hier wäre doch Ihre Plattform.
Oder hatten Sie keine?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Nicht alle Bundesländer wechseln im vorauseilenden Gehorsam auf die neue bundeseinheitliche Regelung. Das Saarland setzt weiter auf das Tübingen-Modell. Irgendwer muss nun mal Hoffnung verbreiten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 20:49)

...Irgendwer muss nun mal Hoffnung verbreiten.
Das soll so sein! Aber abgerechnet werden sollte am Ende der Geschichte auch noch: Wie viele Menschen sind im Versuchsgebiet unter den Testbedingungen schwer an Covid-19 erkrankt oder gar verstorben? Daran sollte der mutige Sonderweg gemessen werden... also wer hat im Versuchszeitraum von vergleichbaren Anfangsbedingungen ausgehend mehr Menschen unglücklich gemacht? Dementsprechend sollte auch politische Verantwortung zugemessen werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 20:49)

Nicht alle Bundesländer wechseln im vorauseilenden Gehorsam auf die neue bundeseinheitliche Regelung. Das Saarland setzt weiter auf das Tübingen-Modell. Irgendwer muss nun mal Hoffnung verbreiten.

Das Saarland steht auch unter Druck wegen dem Nachbarland.

Zirka 20.000Menschen arbeiten in Lux.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Oha, Gauland ein Abtrünniger? Er hat sich entgegen der Corona-Resolution vom AfD-Parteitag, in der vor den Risiken von Impfungen eindringlich gewarnt wird, impfen lassen. Oder ist er ein Hasardeur, der kein Risiko scheut? Gechipt ist er jetzt wohl und Bill Gates kennt seine DNA.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

garfield336 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 21:41)

Das Saarland steht auch unter Druck wegen dem Nachbarland.

Zirka 20.000Menschen arbeiten in Lux.
Nöö es reicht:
Testen geht ja auch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Atue001 »

H2O hat geschrieben:(17 Apr 2021, 21:20)

Das soll so sein! Aber abgerechnet werden sollte am Ende der Geschichte auch noch: Wie viele Menschen sind im Versuchsgebiet unter den Testbedingungen schwer an Covid-19 erkrankt oder gar verstorben? Daran sollte der mutige Sonderweg gemessen werden... also wer hat im Versuchszeitraum von vergleichbaren Anfangsbedingungen ausgehend mehr Menschen unglücklich gemacht? Dementsprechend sollte auch politische Verantwortung zugemessen werden.
Das wird sich kaum wirklich herausmessen lassen, da wird immer eine Menge Interpretationsspielraum bleiben.
Dazu kommt:

Für eine faire Abrechnung müsste dann auch gegen geprüft werden, wie viele Menschen weniger psychisch krank wurden, oder ob die frühere Öffnung sich positiv beispielsweise auf die sportliche Fitness ausgewirkt hat, was sich bezüglich der Kleinkinder und Schüler dadurch verändert hat etc. etc. etc....
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Apr 2021, 22:08)

Das steht in der Resolution gar nicht drin.
Was dachten Sie denn?
Gestorben wird morgen?
Sie greifen mich an einer Stelle an.
Sie unterstellen mir das ich ihre Gnadenlosdigkeit nie gesehen habe.
Ich kenne die!
Lasen Sie das, ihre Härte unter Beweis zu stellen.
Ich weiß darum.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Impftourismus:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... d827df7543
1999 Euro kostet die Sputnik-V-Pauschalreise nach Moskau, darin enthalten: zwei Hin- und Rückflüge im dreiwöchigen Abstand für die beiden Sputnik-V-Impfungen, drei Hotelübernachtungen mit Frühstück, Transfer, Übersetzer und Visa-Organisation. Für das Impfen mit Sputnik V kommen noch einmal 300 Euro obendrauf. Sie werden offiziell für die Untersuchungen fällig, der Impfstoff selbst ist in Russland laut Verordnung der Regierung umsonst.
Ein gutes Angebot, für alle die nicht warten wollen. Und Moskau ist eine schöne Stadt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Atue001 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Apr 2021, 22:39)

Impftourismus:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... d827df7543


Ein gutes Angebot, für alle die nicht warten wollen. Und Moskau ist eine schöne Stadt.
Jein! Da Sputnik V in der EU nicht als Impfstoff zugelassen ist, wäre man dann zwar geschützt - aber wenn Freiheiten für Geimpfte kommen, wäre man dennoch nicht dabei!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Atue001 »

]Ende Juni sind wir bei ca. 45 Mio mit Erstimpfung. Der Spuk sollte dann langsam aber sicher zu Ende gehen!

Code: Alles auswählen

Zahl der gelieferten Biontech-Dosen steigt ab übernächster Woche drastisch an

17.26 Uhr: Die Zahl der nach Deutschland gelieferten Biontech-Impfdosen soll ab übernächster Woche deutlich steigen. Das erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag. Demnach soll Deutschland ab dem 26. April rund 3,41 Millionen Dosen des Impfstoffes der deutschen Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer erhalten, statt der bislang geplanten 2,52 Millionen. In der Woche vom 31. Mai bis Ende Juni sollen dann sogar 5,14 Millionen Dosen geliefert werden. Insgesamt entspricht das knapp zehn Millionen Dosen mehr als ursprünglich geplant.

Der plötzliche Anstieg ist auf eine Abmachung der EU-Kommission mit Biontech und Pfizer zurückzuführen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Mittwoch verkündet, dass die EU im zweiten Quartal 50 Millionen zusätzliche Biontech-Impfdosen erhalten wird. Eine erst fürs vierte Quartal geplante Lieferung werde auf das zweite Quartal vorgezogen. Deutschland stehen seinem Bevölkerungsanteil entsprechend knapp neun Millionen dieser Dosen zu. Biontech und Pfizer hatten bereits in den letzten Wochen immer wieder mehr Impfdosen liefern können als zunächst angekündigt.
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 75218.html

Und das ist nur Biontech......Curevac ist wahrscheinlich dann auch schon zusätzlich verfügbar! Es kann jetzt relativ schnell gehen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

Atue001 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 22:44)

Jein! Da Sputnik V in der EU nicht als Impfstoff zugelassen ist, wäre man dann zwar geschützt - aber wenn Freiheiten für Geimpfte kommen, wäre man dennoch nicht dabei!
Kommt auf die Freiheiten an, oder wird dann der Russe, der Ungar oder der Chinese nicht ins Land gelassen ?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Atue001 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Apr 2021, 23:12)

Kommt auf die Freiheiten an, oder wird dann der Russe, der Ungar oder der Chinese nicht ins Land gelassen ?
Das kann tatsächlich passieren - wäre aber für einen Deutschen irrelevant. Relevanter wäre es, wenn man mit einem Sputnik V Eintrag nicht nach Griechenland fliegen darf......mit einem Eintrag von Biontech aber schon.
Oder auch: Wenn die gültige Impfung den Besuch im Biergarten erlaubt, eine ungültige Impfung aber nicht, sondern dann noch ein Test gemacht werden muss.....

Aber sagen wir mal so: Moskau ist immer auch eine Reise wert......
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Tirschenreuth hat das Kunststück fertiggebracht, von Bayerns Landkreis mit der höchsten Inzidenz zum Landkreis mit der niedrigsten Inzidenz (aktuell 77) zu werden. Die Fokussierung mehrerer Maßnahmen, u.a. Impfung, auf die Grenzlandkreise zu Tschechien war erfolgreich. Von denen ist nur noch der Landkreis Hof unter den Top Ten Inzidenzen in Bayern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Orbiter1 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 07:56)

Tirschenreuth hat das Kunststück fertiggebracht, von Bayerns Landkreis mit der höchsten Inzidenz zum Landkreis mit der niedrigsten Inzidenz (aktuell 77) zu werden. Die Fokussierung mehrerer Maßnahmen, u.a. Impfung, auf die Grenzlandkreise zu Tschechien war erfolgreich. Von denen ist nur noch der Landkreis Hof unter den Top Ten Inzidenzen in Bayern.
Haben die zusätzlichen Impfstoff erhalten?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Die "Fokussierung mehrerer Maßnahmen" sollten schon beim Namen genannt werden, um dem verbreiteten Unmut über Gesetzgebungsverfahren inhaltlich etwas entgegen setzen zu können. Bei mir hat sich festgesetzt, daß wohl so ziemlich alle Kontaktvermeidungsstrategien bis zur Immunisierung durch die offenbar sehr wirksamen Impfstoffe eine vorbeugende Wirkung haben. Nur wissen wir nicht so recht, welche Maßnahme unter lebensnahen Bedingungen die größten Beiträge dazu leistete.

Mir ist schon klar, daß die örtlichen Siedlungs- und Lebensverhältnisse eine große Rolle spielen werden. Aber man könnte ja auch untersuchen, wo in dieser Hinsicht große Übereinstimmung herrscht und dann die Schutzmaßnahmen dort übernehmen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:22)

Haben die zusätzlichen Impfstoff erhalten?
Europa2050 berichtete doch hocherfreut von seiner vorgezogenen Impfung. Und ich meine auch, daß davon ganz offiziell geredet wurde, weil in den Grenzgebieten zu Tschechien zeitweise die Zahl der Neu-Ansteckungen "durch die Decke" schoß. Dem wollte man durch bevorzugte Versorgung mit Impfstoff entgegen wirken.

Aber Sie haben schon Recht: Das sollten wir genauer erfahren, um erforderlichenfalls ebenso erfolgreich der Pandemie begegnen zu können.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

yogi61 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:22)

Haben die zusätzlichen Impfstoff erhalten?
Ja, ca seit Anfang März. Seit Anfang April gibt es auch eine entsprechende bundesweite Maßnahme für gefährdete Grenzregionen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Daraus schließe ich: Alle verfügbaren Kräfte auf die Herstellung und Beschaffung von Impfstoff zu richten. Die übrigen Maßnahmen erreichen deren vorbeugende Wirkung leider nicht. Aber im Grunde wissen wir das schon seit Ausbruch der Pandemie!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Ok, Danke. Ist wahrscheinlich sinnvoll.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

H2O hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:35)

Daraus schließe ich: Alle verfügbaren Kräfte auf die Herstellung und Beschaffung von Impfstoff zu richten.
UK und die USA haben das bekanntlich rechtzeitig getan, die EU-Kommission war damit überfordert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:35)

Daraus schließe ich: Alle verfügbaren Kräfte auf die Herstellung und Beschaffung von Impfstoff zu richten. Die übrigen Maßnahmen erreichen deren vorbeugende Wirkung leider nicht. Aber im Grunde wissen wir das schon seit Ausbruch der Pandemie!
Bis dahin muss man aber eben auf nicht pharmazeutische Intervention setzen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:38)

Bis dahin muss man aber eben auf nicht pharmazeutische Intervention setzen.
Ja, machen wir ja auch mit viel Geduld. Aber der Königsweg zum Ziel sind diese Maßnahmen ganz offenbar nicht. Ich muß auch sagen, daß wir viel Glück im Unglück hatten... daß nämlich so schnell sehr wirksame Impfstoffe bereit gestellt wurden. Anerkennung und Dank dazu kann man gar nicht oft genug äußern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(18 Apr 2021, 08:31)

Europa2050 berichtete doch hocherfreut von seiner vorgezogenen Impfung. Und ich meine auch, daß davon ganz offiziell geredet wurde, weil in den Grenzgebieten zu Tschechien zeitweise die Zahl der Neu-Ansteckungen "durch die Decke" schoß. Dem wollte man durch bevorzugte Versorgung mit Impfstoff entgegen wirken.

Aber Sie haben schon Recht: Das sollten wir genauer erfahren, um erforderlichenfalls ebenso erfolgreich der Pandemie begegnen zu können.
Also - TIR ist zwei Landkreise neben uns und gehörte zu den dreien (TIR/WUN/HO), die aufgrund der Lage und der (prinzipiell sehr erfreulichen) starken privaten und wirtschaftlichen Verflechtung mit der ČR Anfang des Jahres einen sehr starken Vireneintrag, insbesondere B1.1.7 hatten.
Dabei lag TIR in der ganzen Entwicklung 2-3 Wochen vor WUN und nochmal 2-3 Wochen vor HO, ich hoffe natürlich, das schreibt sich so fort. :)

Was ist seither passiert?
(Die Reihenfolge ist durchaus als Wertung der Bedeutung meinerseits zu sehen)
Zuerst wurde die Grenze geschlossen, dann mit Tests für Systemrelevante wieder geöffnet. Das Problem dabei war, das die Leute sich hier testen lassen haben, weil sie bei einem positiven Test in der ČR und Quarantäne weniger Unterstützung bekommen haben. Gezählt wurden sie Dank der mathematischen Künste des RKI aber am Ort des Arbeitgebers. Dieses Problem scheint aber inzwischen behoben.
Dann ist bei Inzidenzen von bis zu 600 das Problem individuell einfach näher, die Leute passen wieder mehr auf, und auch der gesellschaftliche Druck auf Ignoranten steigt. Man kämpft wieder dagegen (@Sören oder @NicMan hatten das vor Monaten schon mal als „psychologische Welle“ herausgearbeitet). Das wäre für mich ja auch ein über die Region hinausgehender Ansatzpunkt.
(Weiter im nächsten Post)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Dann haben wir seit Anfang Dezember den härtest möglichen Lockdown, mein Sohn hat seit Mitte Dezember keine Schule mehr gesehen. Die Bundesnotbremse würde für uns einige Erleichterungen bringen...
Über den Preis dieser Maßnahme wird hier und in der (nicht intensivmedizimischen) Wissenschaft ja genug diskutiert, ich verweise auch gerne auf @astrocreep, deshalb die sicher nicht wirkungslose Maßnahme hier nur genannt.

Und letztlich das Impfen. Wir bewegen uns aufgrund der Zusatzlieferungen bei den Erstimpfungen dauerhaft ca. 5% über dem bayerischen Level, aktuell bei ca. 25%.
Wer sich traut bekommt früher oder demnächst Astra „free“ (In HO, in WUN nur Ü60). Ich habe es bekanntlichermassen selbst genutzt (BTW.: Nach dem der dritte Tag danach durch ist: komplett 0 Impfnebenwirkungen und nach dem ersten Tag das Fitnessprogramm auch wieder voll aufgenommen).
Ob aber jetzt diese 5% der Gamechanger sind, wage ich zu bezweifeln. Gut, der Unterschied zwischen 20 und 25% Impfquote macht mathematisch aus einem R von 1,07 ein R von 1,0. Schön, aber sicher nicht der Grund für die Ergebnisse von TIR, fortgeschrittne auch WUN und (hoffentlich) beginnend HO.

Ich hoffe, mit der ausführlichen „Vorortreportage“ nicht gelangweilt zu haben ... :?
Zuletzt geändert von Europa2050 am So 18. Apr 2021, 10:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Bei der Übersterblichkeit werden aufgrund des EU-Impfdesasters absehbar noch ein paar EU-Staaten die USA überholen, s. Grafik im verlinkten Artikel https://www.nzz.ch/amp/visuals/wo-offiz ... ld.1611077
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Forscher: Covid-Genesene brauchen nur eine Impfdosis +++
In den vergangenen vier Monaten haben Forscher die Immun-Reaktion nach der Impfung von 1000 Klinik-Angestellten in Los Angeles untersucht. Ein Ergebnis der Studie: Teilnehmer, die bereits eine Corona-Infektion hinter sich hatten, zeigten bereits nach einer Impfdosis dieselbe Immunreaktion wie Nicht-Infizierte nach der zweiten Impfung. Das Ergebnis stimmt mit anderen Studien überein. Wenn Menschen, die bereits eine Infektion hinter sich haben, nur eine statt der bei den meisten bislang eingesetzten Impfstoffen empfohlenen zwei Dosen brauchen, könnte das die Impfkampagnen deutlich beschleunigen.
https://www.cedars-sinai.org/blog/covid ... pdate.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Einen hatte ich vorhin noch vergessen: Testen!
In der oben genannten Ursachenskala für den Tirschenreuth Effekt m.E. sogar auf Platz 2.
Erzeugt meines Erachtens einen riesigen Welleneffekt:
Gibt es wenig Fälle, wird wenig getestet, gibt es ernig Zufallstreffer.
Gibt es viele Fälle, gibt es viele Tests, erwischt man auch viele symptomlose. Schlecht für die Zahlen, gleichzeitig bricht man damit aber mittelfristig die Welle, kann sich das Virus doch nicht so gut „undercover“ ausbreiten.
Man sagt (nicht überprüft), in Hof gäbe es so viele Teststellen, wie in der Landeshauptstadt. Das da erstmal eine Inzidenz von 500+ ertestet werden kann, ist kein Wunder, andererseits ist es aber auch ein Weg zu Tirschenreuth...

Stiftland und Hochfranken also zusammengefasst:
Viele Fälle, davon eine große Zahl gar nicht ortsansässig -> aus Schreck viele zahlentreibende Tests -> aus Schreck individuelle Vorsicht + keine Lockerungen + Zusatzimpfungen = Niedere Inzidenzen

Und auf Deutschland bezogen:
1 - so nicht relevant
2 - machen wir gerade, müsste man aber verstetigen und die Welle raus zu bekommen (Tübingen, Saarland :thumbup: )
3 - Werben wo es nur geht, Vorbildhaftes Verhalten
4 - Wo hohes Risiko - da ist es nötig und akzeptiert
5 - Entwickelt sich ja, die genannten 5% Vorsprung erreicht D momentan pro Woche.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Ganz vorbei wird der Spuk im Sommer noch nicht sein, wie die Situation in Chile etwa sehr gut zeigt: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 6f8c39d2ff
Die Zeit der Fluchtmutanten und die dritte Impfe noch...

Ob wir es zur nächsten Pandemie dann können...?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Corella hat geschrieben:(18 Apr 2021, 11:55)

Ganz vorbei wird der Spuk im Sommer noch nicht sein, wie die Situation in Chile etwa sehr gut zeigt: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 6f8c39d2ff
Die Zeit der Fluchtmutanten und die dritte Impfe noch...

Ob wir es zur nächsten Pandemie dann können...?
Chile hat noch nicht die Herdenimmunität erreicht, auch wenn sie mit dem Impfen wesentlich weiter sind. Die Situation in UK ist eine wesentlich bessere.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Es gab ja einige Spekulationen und Prognosen, wie die Zahlen zwei Wochen nach Ostern aussehen werden. Da wurden Zahlenbereiche von 30.000 bis 40.000 Neuinfektionen pro Tag und darüber hinaus genannt. Meine Prognose lag im Bereich von 25.000 bis 30.000 Neuinfektionen. Laut Corona-App liegt der 7-Tages-Schnitt derzeit bei 20.571. Der Anstieg der Zahlen gestaltet sich zum Glück weit weniger kritisch als vielfach vermutet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 12:13)

Es gab ja einige Spekulationen und Prognosen, wie die Zahlen zwei Wochen nach Ostern aussehen werden. Da wurden Zahlenbereiche von 30.000 bis 40.000 Neuinfektionen pro Tag und darüber hinaus genannt. Meine Prognose lag im Bereich von 25.000 bis 30.000 Neuinfektionen. Laut Corona-App liegt der 7-Tages-Schnitt derzeit bei 20.571. Der Anstieg der Zahlen gestaltet sich zum Glück weit weniger kritisch als vielfach vermutet.
Die Zahlen sind viel zu hoch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 12:19)

Die Zahlen sind viel zu hoch.
Das kommt darauf an, welche realistischen Ziele man sich setzt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Die Gazeta Wyborcza berichtet von einer staatlichen Studie, wie die 3. Welle sich von vorangehenden Wellen unterscheidet. Im wesentlichen seien diese Unterschiede auf die Wirkung der Impfung sehr vieler alter Menschen zurück zu führen. Ein Vergleich mit der 3. Welle in Deutschland könnte weitere Erkenntnisse zutage fördern. Ich zitiere hier nur meine (unvollkommenen) Übersetzungen aus dem Polnischen und meine Anmerkungen in "[Anmerkung]":

In der Gruppe der Älteren, die kürzlich durchgeimpft wurde, ist die Zahl der Verstorbenen viel stärker gesunken als unter den jüngeren Gruppen. Sie ist auch sehr viel geringer als in der Welle im Herbst.

"Leider können wir (die jüngeren noch) nicht impfen."


Die Jüngeren stellen aber auch nur ein Fünftel der Verstorbenen. Das verführt die Jungen dazu, die Pandemie nicht ernst zu nehmen, amtlichen Daten und Warnungen nicht zu trauen. Unter den Jungen ist tatsächlich die Impfskepsis am stärksten verbreitet. 40% der jungen Befragten glauben, daß die amtlichen Daten verfälscht wurden.

Die Studie zeigt auch, daß mindestens 70% der polnischen Bevölkerung durchgeimpft werden muß, um die Pandemie ein zu dämmen. Das sei aber mit den derzeit Impfwilligen nicht zu erreichen. Der Staat müßte also auf die Impfgegner einwirken, um dieses Ziel erreichen zu können. [Das läßt nun wirklich nichts Gutes erwarten!]

Andererseits können Impfwillige ihre Impfung kaum erwarten. Es fehlt derzeit aber nicht an Impfstoff. So wurden am Mittwoch 120.000 Impfdosen Johnson&Johnson geliefert. Die Gruppe Ü60 umfaßt 5 Mio Polen, aber nur 1,2 Mio davon sind geimpft. Man impft derzeit aber frei von Altersvorgaben auch die Gruppe Ü50.

Schlimm ist, daß fast 2 Mio Impfdosen in Land herumirren anstatt in unsere [polnischen] Körper gespritzt zu werden. [Ein Problem der polnischen Logistik?] Die Ämter vor Ort müssen mit Impfzentren helfen, die Staat muß sie dabei unterstützen, damit für die Impfkampagne künstliche Hindernisse abgeräumt werden.

[Ein dicker Hund!] Die (katholische) Kirchenleitung verdammt die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson&Johnson, weil deren Zutaten auch von abgetriebenen Föten stammen könnten. Gläubige können sich nicht impfen lassen, weil andere Impfstoffe nicht verfügbar seien. Die Kirchenleitung verweigert das Gespräch mit den Forschern, unbeschadet des Wohls und des Lebens der Menschen. Der Gesundheitsminister greift das Problem nicht auf. [Polen hat schließlich eine national-katholische Regierungskoalition!]


Die Kontaktsperren bleiben unverändert mit Ausnahme in Grundschulen und Kindergärten; die öffnen jetzt wieder [Weil zuvor das Personal planmäßig geinmpft wurde.] Die Sperren werden oft mißachtet, verlieren an Wirksamkeit; so kommt es zu öffentlicher Kritik an den Maßnahmen... ein Teufelskreis! Die Leute hören nicht auf die Regierung... die Wirtschaft schrumpft, die Krankenstände und Todesfälle sind wieder so hoch wie im Herbst 2020.

Die Leute verzagen, die Rettungsdienste und Pflegedienste sind am Rand der Verzweiflung. Die Polen können sich keiner Behandlung gegen Covid-19 sicher sein... eher im Gegenteil. Der Bedarf ist viel größer, das [polnische] Gesundheitssystem ist in keiner Weise vorbereitet auf diese Lage.

Zusammengefaßt:
  • Weniger Neu-Ansteckungen, mehr Verstorbene und ein Impfrekord
In der Woche vom 10. bis 16. April 2021 festgestellt; "(Wert)" im Vergleich zur Vorwoche:
  • 132.059 Neu-Ansteckungen (minus 8.392]
    32.780 (schwer) Erkrankte mit Covid-19 in Krankenhäusern (minus 1,769]
    3.425 unter künstlicher Beatmung (plus 49)
    3.779 Verstorbene an und mit Covid-19 (plus 520)
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Astrocreep2000
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 15:41)Dadurch, dass eine Unwahrheit gebetsmühlenartig seit Monaten widerholt wird wird sie nicht wahrer (Angeblich keine "Pandemietreiber").
Bitte nicht lediglich behaupten, sondern belegen: Welchen Anteil können denn seit Mitte Dezember weitestgehend geschlossene Schulen auf die aktuellen Infektionszahlen haben?
Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 15:41)
Bei Lanz war letztens ein Aerosolforscher der den quadratischen Zusammenhang zwischen Gruppengröße und Ansteckungsgefahr erläutert hat.
Das war Dr. Gerhard Scheuch in der Sendung vom 14. April: Eine (trotz Lanz selbst) sehr, sehr sehenswerte Sendung (https://www.zdf.de/gesellschaft/markus- ... 1-100.html).

Wenn Du seine Aussagen aufmerksam verfolgt hast, kann Dir aber eigentlich nicht entgegen sein, mit welchen einfachen Maßnahmen er die Fortführung von Unterricht für sehr wohl möglich hält.

Mich hat sein Vortrag (und die Aninamtionen aus dem Testlabor) in dem bestätigt, was ich hier schon vor Monaten postete: Diese ganzen Plexiglastrennwände, hinter denen sich Bürobelegeschaften, Supermarktkassiererinnen oder Talkshowgäste so sicher fühlen, dass Masken entfallen, sind Nonsens. Natürlich breiten sich die Aerosole auch um die Wände herum problemlos aus.

Andererseits verdünnen sich die Aerosole in Räumen mit entsprechend großem Luftvolumen so schnell, dass dort nicht einmal Maskentragen nötig wäre (Scheuch zu Lanz: "In diesem großen Studio kommt von dem, was sie dort drüben ausatmen bei mir schon nichts mehr an.")

Es geht darum, die "Dosierung" durch einen großen Raum mit entsprechendem Luftvolumen und/oder Lüften und/oder entsprechend wenigen Personen sicher zu stellen - und dann ist "Zeit" der entscheidene Faktor, also, wie lange halte ich mich in der entsprechenden Umgebung auf. Dabei steigt das Ansteckungsrisiko quadratisch, d.h. bei doppelter Dauer vervierfacht sich das Risiko.

Umgekehrt, rechnete Scheuch vor, verringert man das Infektionsrisiko in einer Schulklasse einfach mal so um Faktor vier, wenn die Schulstunde halbiert wird (und dann ertmal wieder durchgelüftet).

Also: Wenn man sich bei der Betrachtung mal nicht von Angst treiben lässt, sondern von einer rationalen Ebene annähert, zeigen sich durchaus Lösungen auf.

Natürlich hat hier die Politik versagt, denn all diese Dinge hätte man auch schon im letzten Sommer wissen und sich entsprechend vorbereiten können. Filteranlagen für die Schulen käme auch eine Schlüsselrolle zu. Aber die sind ja teuer ... In unserem Städtchen hätte übrigens ein Sponsor alle Schulen ausgetsattet - wurde nicht genehmigt ...
Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 15:41)Da die Inzidenzien jetzt über 200 gehen und da die Notbremse mit Schulschließungen (hoffentlich bald) greifen wird, erübrigt sich das Thema erst einmal.
Ja, das Thema Bildung und Kindeswohl erledigt sich in unserer Gesellschaft so langsam ...
Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 15:41)Sobald der Inzidenz aber wieder unter 200 geht, werden viele Gemeinden weil die Eltern mit dem Distanzunterricht überfordert sind dazu gezwungen werden die Schulen wieder zu öffnen und so hält man die Kranken- und Totenzahl immer "schön" an der Belastungsgrenze zum Kollaps.
Ich frage mich wirklich, was der Hintergrund für so eine Empathielosigkeit gegenüber Kindern ist und solche Uneinsichtigkeit gegenüber die Bedeutung von Bildung für den Fortbestand einer wirtschaftlich leistungsfähigen, demokratisch gefestigten Gesellschaft...

Nocheinmal: Zur aktuellen Situationen haben Kinder definitiv nichts beigesteuert, sie hatten seit Mitte Dezember ja gar nicht die Gelegenheit dazu... Im Gegensatz zum durchgängig fortlaufenden Betrieb in den kleinen und mittelständischen Unternehmen, deren Hygiene-Konzepte ein Witz sind im Vergleich zu dem, was die Schulen aufgefahren hatten udn wo auch keine Kontrollen erfolgen.

Unser Dilemma bleibt:
- zu spät auf Maßnahmen wie wirksame Masken gesetzt
- Hotspots Altenpflege nicht ind en Griff bekommen
- Bereiche ohne große Wirkung abgeschaltet
- Bereiche mit großer Wirkung laufen lassen
- zu spät zu wenig Impfstoff gesichert
- "german overenginerring" beim Aufbau der Impf-Infrastruktur statt schnellem Pragmatismus

Und jetzt noch eine Alibi-"Notbremse", die darauf setzt , aus bereits bekannt nicht wie erhofft wirksamen Maßnamen noch mehr herauszupressen ... Na super.
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am So 18. Apr 2021, 12:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(16 Apr 2021, 21:58)

Familien, wie man sie sich "bilderbuchmäßig" vorstellt (Mama und/oder Papa führen eine glückliche Beziehung, haben sichere Jobs und verdienen genug Geld, um der Familie ein wirtschaftlich sorgenfreies Leben zu ermöglichen, es gibt 2-3 Geschwisterkinder, man hat ein Eigenheim mit Garten etc.) haben sehr, sehr gute Chancen, ihre Kinder ohne Trauma durch diese Zeit zu bekommen.

Wo ein oder zwei der oben genannten Kriterien nicht erfüllt sind, wird es schon schwieriger. Ich arbeite (als Pädagoge und Erziehungwissenschaftler) just am "anderen Ende", nämlich mit Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen, manchmal genügt schon anhaltende Arbeitslosigkeit eines Elternteils und eine Trennung der Eltern, um Familien zu sprengen.

Ich bin beruflich in zwei benachbarten Kreisen in Ostwestfalen unterwegs und ich kann Dir sagen, dass hier schon im letzten Herbst kaum noch ein Platz in der Jugendhilfe nicht belegt war. Schon im Sommer kamen - selbst hier, in einer wirtschaftlich sehr vitalen Region - zunehmend Familien an ihre Grenzen, wirtschaftliche Schieflagen plus Betreuung von Kindern, die nach monatelenangem Lockdown kaum wieder in die Schule zu bekommen waren, lassen Familien in diesen Zeiten schneller implodieren, als Du es Dir möglicherweise vorstellen kannst.

Und wir sehen erst die Spitze des Eisbergs ... In den großen Städten und "sozialen Brennpunkten" sieht es ganz anders aus. Ich bin noch ganz gut vernetzt mit alten Studienkollegen, die in Großstädten unterwegs ist - wenn ich von denen höre, was da los ist, packt mich das nackte Grauen. Was sich da über die Monate an Frust und Verzweiflung in Form von häuslicher gewalt an Kindern und Jugendlichen entlädt, wirft uns in unsere Arbeit um Jahre und Jahrzehnte zurück.

Das "pikante": Meine "Branche" wird jetzt schon auf Jahre hinaus mehr als genug zu tun haben, wir hatten vor der Pandemie schon Fachkräftemangel. Nach der Pandemie werden wir aber leere Haushaltskassen haben - und die Jugendämter (die Jugendhilfe finanzieren) gehören dann typischerweise zu den Ressorts, wo zuerst gekürzt wird. Zu was so etwas führt, mag dem ein oder anderen klar sein, der im letzten Jahren den Missbrauchs-Skandal von Lüdge verfolgt hat.

Ich will das aber eigentlich gar nicht vertiefen, ich diskutiere hier eigentlich als Privatperson, nicht aufgrund meiner Profession. Aber vielleicht hilft es Dir ja ein wenig, zu verstehen, warum ich etwas empfindlich bin, wenn als Langzeitschäden dieser Pandemie zwar ausführlich über "Long Covid" diskutiert wird, im Schatten der Pandemie aber Kinder und Jugendliche zunehmend Situationen ausgesetzt sind, die ihr ganzes zukünftiges Leben prägen. Und da reden wir nicht von einigen Zehntausend, das geht in hohe sechsstellige Bereiche

Und als Vater möchte ich Dir in dem Kontext noch gerne sagen: Wir erfüllen die oben eingeklammerten Kriterien als Familie und dementsprechend gut sind unsere Kids aufgestellt. Um die mache ich mir keine Sorgen. Und dennoch: Wenn ich aber die Wahl hätte, unserer Jüngsten solche beschissenen 14 (+x) Monate zu ersparen (die sich in ihrem Alter ganz anders anfühlen, als für uns Erwachsenen) und stattdessen als "Long Covid"-Fall ein paar Wochen niederzuliegen, weitere Monate zu darben oder vielleicht für meine zweite Lebenshälfte nicht mehr auf 100% meiner vorherigen sportlichen Leistungsfähigkeit zugreifen zu kommen - ich wüsste als Vater, welche Entscheidung ich treffen würde.

Ich will damit "Long Covid" nicht verharmlosen - aber man sollte das meiner Meinung nach dringend in Relation setzen zu anderen Dramen, die sich abspielen - und die die Zukunft von Millionen prägen wird. "Abwägung" wäre hier das entscheidende Wort. Aber wie "Sören74" dazu schon schrieb:


Dem stimme ich in jeder Hinsicht zu.
ich kann Dir hier zu 100% zustimmen.
Wir gehören wohl auch eher zu den Erstgenannten, trotzdem hat das Fernbleiben von der Schule und der Homeunterricht, der ja kein Homeunterricht ist, weil beide Elternpaare arbeiten müssen, schon Spuren hinterlassen.
Es ist äußerst schwierig geworden, unseren Sohn zu motivieren, noch in die Schule zu gehen.
"Ich bin krank. Habe Halsweh, Kopfschmerzen udn Bauchscherzen" sind die Standardflosken, die jetzt kommen.
Und erst seit er wieder in die Schule geht, haben sich auch seine Noten wieder verbessert. Ich weiß, das Zeugnis für seine Eltern fällt womöglich nicht so gut aus, aber arbeiten, erziehen, Unterricht geben, Haushalt machen, alles quasi zu selben Zeit, ist bisweilen ein wenig schwierig.
Und ich bin stinksauer, daß die Wirtschaft und speziell der MIttelstand immer noch machen kann, was er will.
Entweder ziehen wir alle an einem Strang, oder wir lassen es komplett.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Nightrain hat geschrieben:(16 Apr 2021, 23:14)

Es gibt immer nur ein Abwägen. Aktuell gibt es weiter zu viele Infektionen, d.h. man muss mehr einschränken. Das bedeutet aber nicht, dass man die oben genannten nicht gleichzeitig lockern könnte. Allerdings muss man das dann durch härtere Maßnahmen woanders kompensieren.




Ich denke die Ausgangssperre ab 100 Inzidenz wird fallen und man wird es durch eine absolute Kontaktsperre in Innenräumen ersetzen. Die Ausgangssperre werden wir erst wieder sehen, falls in einer Region wirklich kein Intensivplatz mehr frei ist und die ersten Patienten per Triage aussortiert werden. Dann aber als 24/7 Sperre für 7-14 Tage bis auf den Notbetrieb der Infrastruktur.
Sollte es in den Intensivstationen so weit kommen, dann wären diese Maßnahmen merh als notwendig.
Aber wer will das alles kontrollieren. Bei 80.000.000, wo für Viele immer noch die Grundrechte (auch wenn die nur temporär eingeschränkt werden) wichtiger sind, als die Gesundheit.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Absurd hat geschrieben:(17 Apr 2021, 15:41)

Dadurch, dass eine Unwahrheit gebetsmühlenartig seit Monaten widerholt wird wird sie nicht wahrer (Angeblich keine "Pandemietreiber").
Zumal wir jetzt nicht SARS-Cov2 mit R=3 sondern B1.1.7 ("SARS-Cov3") haben R=5, das also viel ansteckender ist.
Damals gab es auch an den Schulen zu viele Infizierte.

Bei Lanz war letztens ein Aerosolforscher der den quadratischen Zusammenhang zwischen Gruppengröße und Ansteckungsgefahr erläutert hat.
Klassen (und Großraumbüros) bis 5 gehen so eben noch (In D durch Lehrermangel nicht finanzierbar).
Da die Inzidenzien jetzt über 200 gehen und da die Notbremse mit Schulschließungen (hoffentlich bald) greifen wird, erübrigt sich das Thema erst einmal.
Sobald der Inzidenz aber wieder unter 200 geht, werden viele Gemeinden weil die Eltern mit dem Distanzunterricht überfordert sind dazu gezwungen werden
die Schulen wieder zu öffnen und so hält man die Kranken- und Totenzahl immer "schön" an der Belastungsgrenze zum Kollaps.

Es bleibt dabei: Erwiesen sind die 3 Haupttreiber:
- Büros
- Schulen
- Private Treffen
In unseren Schule gab es noch keinen einzigen erwiesenen Coronafall. Keinen Einzigen. Weder bei den Grundschülern, noch in den weiterführenden Klassen. Gut, das mag speziell in den Städten und Großstädten anders sein. Will ich nicht abstreiten.
Das sieht bei den örtlichen Unternehmen und Kleinbetrieben ganz anders aus.
Siehe meine Freundin. Wurde der Betrieb oder das Büro geschlossen? Um Gottes Willen. Blos net. :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Atue001 hat geschrieben:(17 Apr 2021, 23:11)

]Ende Juni sind wir bei ca. 45 Mio mit Erstimpfung. Der Spuk sollte dann langsam aber sicher zu Ende gehen!

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Zahl der gelieferten Biontech-Dosen steigt ab übernächster Woche drastisch an

17.26 Uhr: Die Zahl der nach Deutschland gelieferten Biontech-Impfdosen soll ab übernächster Woche deutlich steigen. Das erklärte das Gesundheitsministerium am Freitag. Demnach soll Deutschland ab dem 26. April rund 3,41 Millionen Dosen des Impfstoffes der deutschen Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer erhalten, statt der bislang geplanten 2,52 Millionen. In der Woche vom 31. Mai bis Ende Juni sollen dann sogar 5,14 Millionen Dosen geliefert werden. Insgesamt entspricht das knapp zehn Millionen Dosen mehr als ursprünglich geplant.

Der plötzliche Anstieg ist auf eine Abmachung der EU-Kommission mit Biontech und Pfizer zurückzuführen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Mittwoch verkündet, dass die EU im zweiten Quartal 50 Millionen zusätzliche Biontech-Impfdosen erhalten wird. Eine erst fürs vierte Quartal geplante Lieferung werde auf das zweite Quartal vorgezogen. Deutschland stehen seinem Bevölkerungsanteil entsprechend knapp neun Millionen dieser Dosen zu. Biontech und Pfizer hatten bereits in den letzten Wochen immer wieder mehr Impfdosen liefern können als zunächst angekündigt.
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 75218.html

Und das ist nur Biontech......Curevac ist wahrscheinlich dann auch schon zusätzlich verfügbar! Es kann jetzt relativ schnell gehen!
wollen wir es hoffen
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