discipula hat geschrieben:(15 Jun 2021, 15:20)
Ich begründe meine Aussagen immer und sage, worauf sie sich stützen, inklusive dazugehörige Links und Datenbasis. das können alle lesen, beurteilen und diskutieren. bitte sehr. ich lerne auch immer gerne dazu, falls es neue Erkenntnisse gibt.
ja, es würde mich durchaus freuen, wenn ich gelegentlich den Eindruck bekäme , dass auch mit Sachlichkeit und Rationalität darüber gesprochen würde, statt zu grossen Teilen sich auf ad personam "Argumente" zu beschränken.
man verzeihe mir gelegentliche Emotionalität, aber ich habe soeben einen lieben Verwandten kurz nach der Impfung verloren, was mir doch zu schaffen macht. ja, ich würde mich auch freuen, wenn er noch am Leben wäre. nein, ich mache mich über Tragödien nicht lustig.
Ihnen helfen aber die genannten Quellen nicht, weil Sie sie Ihrer Vorstellung gemäß deuten. Außerdem müßte man die Quellen auf Relevanz prüfen. Vielleicht wäre es gescheiter, Sie stellten erst einmal Fragen zum Verständnis hier vorgefundener Aussagen als hier laufend neue Fragen auf zu werfen, die wunschgemäß "widerlegt" werden müssen.
Wenn Sie einen nahen Angehörigen durch eine Impffolge verloren haben, dann ist das selbstverständlich ein schreckliches Erlebnis. Dazu spreche ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid aus. Möge allen Teilnehmern hier dieses schreckliche Erlebnis erspart bleiben! Dennoch muß auch geprüft werden, ob wirklich eine Impffolge die Ursache war oder das unglückliche Zusammentreffen einer Vorerkrankung mit dem Impftermin.
Diese Frage wird so oft gestellt, daß dazu eine Fülle von Untersuchungen und Auswertungen vorliegt, die das Bild schon zurecht rücken. Bei AstraZeneca hat es am Anfang einige sehr seltene Todesfälle durch Blutgerinnsel im Gehirn gegeben. Man hat herausgefunden, daß davon Frauen betroffen waren, die empfängnisverhütende Mittel einnahmen, die schon eine Thrombose-Vorbelastung verursachen. Nachdem diese sehr selten tödliche Möglichkeit erkannt wurde, werden zur Impfung dieser Personengruppe andere Impfstoffe verwandt, die diese Vorbelastung nicht noch verstärken. Und AstraZeneca erweist sich nach Impfungen von Personen, die nicht diese Vorlast tragen, als sehr wirksames Mittel im Kampf gegen Covid-19.
Eine umfassende Untersuchung der Verdachtsfälle als Impffolge des Paul-Ehrlich-Instituts im Zusammenhang mit Covid-19 ist hier nach zu lesen. Das macht natürlich Mühe im Vergleich mit anderen Blitzlichtern.
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads ... onFile&v=6
Eine etwas leichtere Kost finden Sie hier; allerdings begrenzt auf Pfizer-BioNtech BNT 262b2:
https://correctiv.org/faktencheck/2021/ ... blichkeit/
Wenn Sie am Ende dieses Berichts zur Erkenntnis gelangten, daß jede Impfung ein Risiko in sich birgt, aber das Risiko so selten eintritt, daß das Risiko bei Verzicht auf Impfung um Größenordnungen höher liegt, dann sind wir ein gutes Stück zu einer rationalen Diskussion voran gekommen. Mir ist allerdings auch klar, daß diese Erkenntnis Ihren nahen Angehörigen nicht wieder zurück bringt.