neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Wenn ich hier erfahre, daß die 1.000 Menschen für "Niedersachsens größten Spargelhof" ins Land geholt wurden, dann muß doch wohl diesem Unternehmen eine Mitverantwortung zugemutet werden. Spätestens doch nach den alarmierenden Testergebnissen auf SarsCov-2.

Klar; niemand möchte diesen Menschen die Freiheit nehmen, sich selbst versorgen zu dürfen. Aber wenn sie unbeabsichtigt zur Gefahr für die einheimische Bevölkerung werden, dann muß doch auch die Politik eingreifen und nicht nur die Ordnungskräfte! Kommen diese Zuwanderer aus einem Land oder aus Ländern, die als Hochrisikogebiete Beschränkungen des Reiseverkehrs unterliegen? Sind also die Viren mit eingeschleppt worden? Kann ein Unternehmer solche Mitarbeiter anwerben und ihre Einreise bewirken, ohne dabei eine soziale Verantwortung für seine Mitbürger und die eingereisten Menschen zu übernehmen?

Mich erinnert dieser Umgang mit fremden Arbeitnehmern an ganz finstere Zeiten. Mir scheint, daß die Politiker vor Ort ihrer Verantwortung für das Wohl ihrer Mitbürger in keiner Weise genügen. Das ist doch nicht allein eine Frage der Staatsgewalt... eher ihr Mißbrauch anstelle von Schutzmaßnahmen.
franzmannzini

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(04 May 2021, 18:16)

Wenn ich hier erfahre, daß die 1.000 Menschen für "Niedersachsens größten Spargelhof" ins Land geholt wurden, dann muß doch wohl diesem Unternehmen eine Mitverantwortung zugemutet werden. Spätestens doch nach den alarmierenden Testergebnissen auf SarsCov-2.
...
Gut, versuchen wir es anders. Warum wurde Arbeitnehmerüberlassung in der Fleischindustrie verboten und in der Landwirtschaft nicht ?
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(04 May 2021, 18:38)

Gut, versuchen wir es anders. Warum wurde Arbeitnehmerüberlassung in der Fleischindustrie verboten und in der Landwirtschaft nicht ?
Sie sollten hier unterlassen, stets unser Gemeinwesen in Mißkredit bringen zu wollen, wo aller Wahrscheinlichkeit nach örtliches Versagen bis Kumpanei im Mißbrauchsfall zu vermuten ist.

Die eigentliche Problematik könnte hinter Einreisen aus Hochrisikogebieten liegen. Dazu müßte man aber mehr über die Herkunft der Saisonkräfte wissen
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Vongole
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Interessante Studie aus Tirschenreuth:
2020 war die bayerische Kommune Tirschenreuth ein Corona-Hotspot. Eine Studie zeigt nun, dass die Zahl der Infektion fünfmal so hoch war wie vermutet. Und genau das scheint der Gemeinde nun zu nützen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 053641008f

Sollte man in anderen Hotspots auch durchführen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Vongole hat geschrieben:(04 May 2021, 17:11)

Die Notbremse des Landkreises Diepholz wurde schon vorher gezogen.
Nein, das hast Du falsch verstanden. Die Inzidenz ist durch dieses Ereignis über den Grenzwert geschossen, sie lag zuvor deutlich darunter.

Das von Dir zitierte "Unabhängig davon ..." bezieht sich nicht auf die allgemeine Lage im Landkreis abseits des "Hotspots" sondern auf (siehe den vorangehenden Satz):

"Sollten die verhängten Hygienemaßnahmen nicht greifen, schloss er nicht aus, den Betrieb komplett zu schließen.
Unabhängig davon (....)"

Vongole hat geschrieben:(04 May 2021, 17:11)
Auch den Querverbindungen dürfte man nachgehen:
Ja. Ein weiteres Beispiel, wo die Behörden eng am Geschehen sind und dann bleibt die Lage auch kontrollierbar. Ich sehe da Parallelen zu Tönnies im letzten Sommer: Die Zahlen dort waren ungleich höher (knapp 2.000 Infizierte), trotzdem gab es keinen nennenswerten "Eintrag" in die Bevölkerung außerhalb der Beschäftigten (wer das nicht glaubt und in einem anerkannt glaubwürdigem Medium nachlesen will: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19 ... _id=483414)

Welche Erkenntnisse sich aus solchen Beispielen (wie auch der Baptisten-Gemeinde in Lage/Ostwestfalen vor 2 Monaten) meiner Meinung nach aufdrängen:

Um auf Hotspots zu reagieren, sind die Behörden offensichtlich ziemlich gut aufgestellt. Solche Ereignisse konnten im Laufe der Pandemie bisher immer relativ schnell erkannt und eingedämmt werden.

Andererseits sieht man aber auch: 99,9% der Bevölkerung können sich noch so diszipliniert verhalten/in Verzicht üben: Ein singuläres Ereignis genügt, und die 99,9% bleiben in "Geiselhaft" eines Inzidenzwertes, auf den sie mit ihrem Verhalten keinerlei negativen Einfluss hatten, bzw. haben - egal, wie viel noch zusätzlich eingeschränkt wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben:(04 May 2021, 19:14)
...
Sollte man in anderen Hotspots auch durchführen!
Was genau denn? Eine bevorzugte Durchimpfung der Menschen dort? Ansonsten kann die erlittene Durchseuchung mit 130 Todesopfern schlecht als Vorlage dienen. Die Ursache der hohen Durchseuchung blieb bisher im Dunkeln... jedenfalls habe ich davon nichts gelesen.

Wenn Sie so wollen, entspricht das Vorgehen dem nun überlegten Vorgehen in Hotspots in Kölner "Problemvierteln". Wie weit dort nun Impfteams im Einsatz sind, das habe ich nicht verfolgt.
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Vongole
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben:(04 May 2021, 19:48)

Was genau denn? Eine bevorzugte Durchimpfung der Menschen dort? Ansonsten kann die erlittene Durchseuchung mit 130 Todesopfern schlecht als Vorlage dienen.

Wenn Sie so wollen, entspricht das Vorgehen dem nun überlegten Vorgehen in Hotspots in Kölner "Problemvierteln". Wie weit dort nun Impfteams im Einsatz sind, das habe ich nicht verfolgt.
Nein, da geht's ja nicht um Impfungen, sondern darum:
"Ralf Wagner, Universität Regensburg: " Wir suchen nach Antikörpern. Das, was das Immunsystem nach der Infektion ausbildet, und dann können wir retrospektive feststellen, wie viele Menschen sich tatsächlich mit dem Virus infiziert haben."
(..)Bei den 14-20-Jährigen waren sogar 92 Prozent der Infizierten als solche unerkannt geblieben. All diese Personen haben nachweislich Antikörper gegen SarsCov2 ausgebildet."
Das kann dabei helfen festzustellen, wie weit Menschen nach der Infizierung tatsächlich Antikörper ausgebildet haben, und wie lange das anhält.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben:(04 May 2021, 19:54)

Nein, da geht's ja nicht um Impfungen, sondern darum:

Das kann dabei helfen festzustellen, wie weit Menschen nach der Infizierung tatsächlich Antikörper ausgebildet haben, und wie lange das anhält.
Oh je, das habe ich aber sehr gründlich mißverstanden. Gedanklich bekämpfe ich immer noch die Pandemie. :)

Natürlich muß die Immunisierung durch Ansteckung und leichte Erkrankung an Covid-19 untersucht werden; auch die Immunisierung nach Impfung mit Blick auf erforderliche weitere Impfungen in der Zukunft. Ach, wenn wir doch schon mit den Impfungen erst einmal "durch" wären!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(04 May 2021, 19:34)

Nein, das hast Du falsch verstanden. Die Inzidenz ist durch dieses Ereignis über den Grenzwert geschossen, sie lag zuvor deutlich darunter.

Das von Dir zitierte "Unabhängig davon ..." bezieht sich nicht auf die allgemeine Lage im Landkreis abseits des "Hotspots" sondern auf (siehe den vorangehenden Satz):

"Sollten die verhängten Hygienemaßnahmen nicht greifen, schloss er nicht aus, den Betrieb komplett zu schließen.
Unabhängig davon (....)"



Ja. Ein weiteres Beispiel, wo die Behörden eng am Geschehen sind und dann bleibt die Lage auch kontrollierbar. Ich sehe da Parallelen zu Tönnies im letzten Sommer: Die Zahlen dort waren ungleich höher (knapp 2.000 Infizierte), trotzdem gab es keinen nennenswerten "Eintrag" in die Bevölkerung außerhalb der Beschäftigten (wer das nicht glaubt und in einem anerkannt glaubwürdigem Medium nachlesen will: https://www.deutschlandfunk.de/covid-19 ... _id=483414)

Welche Erkenntnisse sich aus solchen Beispielen (wie auch der Baptisten-Gemeinde in Lage/Ostwestfalen vor 2 Monaten) meiner Meinung nach aufdrängen:

Um auf Hotspots zu reagieren, sind die Behörden offensichtlich ziemlich gut aufgestellt. Solche Ereignisse konnten im Laufe der Pandemie bisher immer relativ schnell erkannt und eingedämmt werden.

Andererseits sieht man aber auch: 99,9% der Bevölkerung können sich noch so diszipliniert verhalten/in Verzicht üben: Ein singuläres Ereignis genügt, und die 99,9% bleiben in "Geiselhaft" eines Inzidenzwertes, auf den sie mit ihrem Verhalten keinerlei negativen Einfluss hatten, bzw. haben - egal, wie viel noch zusätzlich eingeschränkt wird.
Ich hatte eigentlich auch mal an hoffnungsvolle Rezepte geglaubt, wonach Untere Verwaltungsbehörden wenigstens ein räumlich-differenziertes Vorgehen ermöglichen würden. Angeblich hatte solch Rezept beim Bändigen der ersten Welle seinen Anteil. Dann kam das Herbstversagen der Landesfürsten. Danach hat man vom alten Rezept wenig vernommen. Woran ist es eigentlich gescheitert?
Aber du dürftest Problematiken einer Hot spot -Kompartimentierung grundsätzlich völlig fehl einschätzen! Wir hatten das vor Zeiten ja länglich bzgl der Altersheime, eo du etwa an Dauerausscheider nie gedacht hast. Und viele viele weitere Teufel im Detail.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

In Schleswig-Holstein fällt der Inzidenzwert ohne Ausgangssperre. Und das geht auch.
Auch in Schleswig-Holstein, dessen Kreise fast alle wegen einer Inzidenz von unter 100 von der „Notbremse“ verschont blieben, fallen die Infektionszahlen! Innerhalb einer Woche (27. April bis gestern) sank die Landes-Inzidenz von 72 auf 57.
https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von franzmannzini »

H2O hat geschrieben:(04 May 2021, 18:58)

Sie sollten hier unterlassen, stets unser Gemeinwesen in Mißkredit bringen zu wollen, ....
Die ich hier nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich hierbei um eine moderative Anweisung,
oder um eine mißgünstigen Deutung meiner Beträge durch einen User handelt,
werde ich es zukünftig unterlassen, euer Gemeinwesen hier in Mißkredit zu bringen.
Zuletzt geändert von franzmannzini am Mi 5. Mai 2021, 07:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Corella hat geschrieben:(05 May 2021, 06:53)
Woran ist es eigentlich gescheitert?
Wohl an Juristen, Firmen, die sich gewehrt haben etc. In 2. und 3. Welle hatte der Virus aus der Ecke Verstärkung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Adam Smith hat geschrieben:(05 May 2021, 06:55)

In Schleswig-Holstein fällt der Inzidenzwert ohne Ausgangssperre. Und das geht auch.



https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html
Die Situation jetzt ist völlig verändert. Auch Positivrate ist drastisch gesunken. Wir haben wohl doch Saisonende. Keine Ahnung, wie sich das mit Situationen ferner Länder git quer vergleicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Corella hat geschrieben:(05 May 2021, 07:12)

Wir haben wohl doch Saisonende.
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel und nach der Saison ist vor der Saison. Mal sehen wann es weiter geht.
Das ist Kapitalismus:

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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

franzmannzini hat geschrieben:(05 May 2021, 07:08)

Die ich hier nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich hierbei um eine moderative Anweisung,
oder um eine mißgünstigen Deutung meiner Beträge durch einen User handelt,
werde ich es zukünftig unterlassen, euer Gemeinwesen hier in Mißkredit zu bringen.
Das ist auch besser so; weil ich als Moderator in meinem Zuständigkeitsbereich diesen missionierenden Spuk nicht mehr dulden werde. Hatte ich auch wiederholt angekündigt!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(05 May 2021, 07:48)

Das ist auch besser so; weil ich als Moderator in meinem Zuständigkeitsbereich diesen missionierenden Spuk nicht mehr dulden werde. Hatte ich auch wiederholt angekündigt!
Ich kann ja verstehen, dass nach über einem Jahr der Virus jedem nur noch auf den Wecker geht.
Und das sich jeder in Gesundheit, Lebensentwürfen oder wirtschaftlichen Grundlagen angegriffen fühlt.

Trotzdem halte ich, Europa2050, verschiedene Standpunkte wichtig, zumal wenn sie unter Wahrung des Stils und ohne persönliche Angriffe vorgetragen werden, wie beim User @Franz im Gegensatz zu so manch anderen User (unabhängig von der dahinterstehenden Meinung) üblich.

Ich lese @Franz gerne, wenn auch häufig mit Kopfschütteln…
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(05 May 2021, 08:05)

...
Ich lese @Franz gerne, wenn auch häufig mit Kopfschütteln…
Daran hindere ich Sie hier nicht. Allerdings werde ich in meinen Moderationsbereichen systematische Missionierungen nicht mehr dulden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Adam Smith hat geschrieben:(05 May 2021, 07:18)

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel und nach der Saison ist vor der Saison. Mal sehen wann es weiter geht.
Schätzungsweise würde bei völliger Normaltät B117 Zahlen noch steigen lassen, bis Impfquote kompensieren wird. Zum Herbst, nächste Saison, wird es wohl spannend, ob die erreichte Quote ausreichen wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 May 2021, 06:55)

In Schleswig-Holstein fällt der Inzidenzwert ohne Ausgangssperre. Und das geht auch.



https://m.bild.de/politik/inland/politi ... obile.html
Na huch?! :?
Bestimmt FAke News weil is ja Bild... :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(05 May 2021, 08:18)

Daran hindere ich Sie hier nicht. Allerdings werde ich in meinen Moderationsbereichen systematische Missionierungen nicht mehr dulden.
Ah! Alles was der Meinung des Moderators zuwider läuft wird also weg moderiert, hm? :rolleyes:
Gib einem kleinen Lichltlein etwas "Macht" u. es fühlt sich wie das olympische Feuer... :rolleyes:
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 May 2021, 10:31)

Na huch?! :?
Bestimmt FAke News weil is ja Bild... :rolleyes:
SH ist bisher bis auf ein paar Ausnahmen immer gut durch die Pandemie gekommen. Viel Land, kaum Metropolen und es gibt dort Massnahmen wie in anderen Bundesländern auch, Urlauber hat man praktisch ausgesperrt, also muss man sich nicht wundern.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(05 May 2021, 10:38)

SH ist bisher bis auf ein paar Ausnahmen immer gut durch die Pandemie gekommen. Viel Land, kaum Metropolen und es gibt dort Massnahmen wie in anderen Bundesländern auch, Urlauber hat man praktisch ausgesperrt, also muss man sich nicht wundern.
Der MP dort hat immer versucht, Perspektiven aufzubauen und als erstes Bundesland einen Öffnungsfahrplan erstellt. Dafür wurde er von den "Hardlinern" offen kritisiert.
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relativ
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 May 2021, 10:31)

Na huch?! :?
Bestimmt FAke News weil is ja Bild... :rolleyes:
Kein Zweifel das es dort geht, ob es natürlich im jedem Bundesland gleich gut geht, bzw. gegangen wäre, kann man schon anzweifeln.
Letzendlich gibt es keine echten Grenzbeschränkungen innerhalb der Bundesländer und ohne Ausgangsperren und anderen Lockdownmaßnahmen, wäre es wohl noch stärker zu Länderhopping gekommen und so ständen auch einzelne Bundesländern wie SH wohl nicht mehr ganz so gut da.
Es lohnt sich also die Pandemie und deren Probleme in Gesellschaften mal in einem Gesamtkontext zu betrachten und nicht immer nur auf Einzelfälle hinzuweisen, die ja mit nichten beweisen würden , daß es auch ohne strenge Maßnahmen in gesamten Bundesgebiet funktionieren könnte.
Ich hätte mir trotzdem , spätestens letzten Herbst, gewünscht, daß sie so eine Strategie mal probiert hätten. Da war die Bundespolitik leider zu feige.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 10:55)
Ich hätte mir trotzdem , spätestens letzten Herbst, gewünscht, daß sie so eine Strategie mal probiert hätten. Da war die Bundespolitik leider zu feige.
Ja, weil ihr Beraterstab u. all die panischen Bundesbürger gleich wieder aufgeschrien-, und den kollabierende Intensivmedizin Teufel an die Wand gemalt hätten...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:01)

Ja, weil ihr Beraterstab u. all die panischen Bundesbürger gleich wieder aufgeschrien-, und den kollabierende Intensivmedizin Teufel an die Wand gemalt hätten...
Nunja Gegenwind ist in einer Demokratie normal, den muss man auch mal Aushalten können, wenn man seine Überzeugungen auch mal Testen möchte.
Aber ja die Intensivmedizin war und ist für mich immer noch die ausschlaggebende Varriable und nicht nur was die Betten angeht, sondern gerade auch was das Personal angeht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:04)

Nunja Gegenwind ist in einer Demokratie normal, den muss man auch mal Aushalten können, wenn man seine Überzeugungen auch mal Testen möchte.
Nur ist ja die Überzeugung der BR eben NICHT, dass man das testen sollte. Das IST ja das Problem...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:08)

Nur ist ja die Überzeugung der BR eben NICHT, dass man das testen sollte. Das IST ja das Problem...
Nunja auch dies muss man dann aushalten können. Die BR hat sachliche Argumente angeführt, mit denen ist nicht jeder so einverstanden, so weit so gut, aber da die BR eben gewält und legitimiert ist, hat man dies als Demokrat zu akzeptieren, auch wenn die Zähne knirschen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:15)

Die BR hat sachliche Argumente angeführt...
Also man kann es mit dem Abkürzungsfimmel auch übertreiben. :D Sass jetzt wieder 'ne halbe Minute vor dem Text, bis ich begriff, worum es ging.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:24)

Also man kann es mit dem Abkürzungsfimmel auch übertreiben. :D Sass jetzt wieder 'ne halbe Minute vor dem Text, bis ich begriff, worum es ging.
Sorry ich hab die Abkürzung von firlefanz übernommen, da wir den Disput geführt haben. BR= Bundesregierung ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 11:15)

... da die BR eben gewält und legitimiert ist, hat man dies als Demokrat zu akzeptieren, auch wenn die Zähne knirschen.
Nö, das ist ja das Schöne...! Man muss es NICHT akzeptieren, sondern kann Beschwerden beim BVG einlegen, demonstrieren etc. WAS man ggf. tun muss ist es vorübergehend damit Leben...
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relativ
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 May 2021, 11:37)

Nö, das ist ja das Schöne...! Man muss es NICHT akzeptieren, sondern kann Beschwerden beim BVG einlegen, demonstrieren etc. WAS man ggf. tun muss ist es vorübergehend damit Leben...
Klar kannst du das alles machen, aber obs dann Erfolg hat ist was anderes. Wichtg ist nur, daß dein Protest friedlicher Natur ist und in einen vernünftigen Kontext steht.
Das schöne an einer Demokratie ist ja, daß es die Möglichkeit gibt, daß unliebsame politische Entscheidungen nur temporärer Natur sind. Diese Möglichkeit man bei einer Diktatur weniger.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 5. Mai 2021, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(01 Apr 2021, 14:01)

Das bleibt dir unbenommen. Alternativ bleibt halt zu. Infragestellen würde ich da eher das Testkonzept in Luxemburg.
Es hat bisher funktionniert. Fallzahlen sinken bereits wieder, nach dem Sie wochenlang auf hohem Niveau stagnierten.

ok D hat laut Worldometer eine etwas niedrigere sterblichkeit gehabt. Allerdings linken wir in der Sterblichkeit deutlich unterhalb den Angrenzenden Region in F (Grand-Est) und Belgien obwohl von dort mehr als 100.'000 Pendler einreisen jeden Tag.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Corella hat geschrieben:(05 May 2021, 06:53)

Ich hatte eigentlich auch mal an hoffnungsvolle Rezepte geglaubt, wonach Untere Verwaltungsbehörden wenigstens ein räumlich-differenziertes Vorgehen ermöglichen würden. Angeblich hatte solch Rezept beim Bändigen der ersten Welle seinen Anteil. Dann kam das Herbstversagen der Landesfürsten. Danach hat man vom alten Rezept wenig vernommen. Woran ist es eigentlich gescheitert?
Keine Ahnung, mir liegen keine detaillierten Auswertungen vor, welche Erkenntnisse die Nachverfolgung der Gesundheitsämter zu Tage gefördert hat. Ich erinnere mich lediglich an ein Schaubild (Zeitung, TV?), wo zu sehen war, dass selbst zu der Zeit, als dass Gesundheitsamt bei Inzidenz <50 noch nachverfolgen konnte, in 80% der Fälle nicht zu identifizieren war, wo und wie die Infektion zustande gekommen ist.

Ich kann auch nachvollziehen, dass das sehr schwierig ist - wenn weder Patient noch Befrager detaillierte Kenntnisse darüber haben, welche Art von Kontakt welches Risiko für eine Infektion haben: Ist z.B. das flüchtige Vorbeigehen an infektiösen Personen in der Fußgängerzone ohne Maske riskanter, als ein 5/15/30 minütiger Aufenthalt in einem Bus mit einzelnen infektiösen Fahrgästen trotz FFP2-Maske? Scheidet in der Warnemung des Befragten das Großraumbüro als Infektionsort aus, weil er sich dort fälschlicherweise hinter einer provisorisch aufgehängten Plexiglasscheibe sicher fühlt? Und so weiter.

Da es offensichtlich versäumt wurde, diese Dinge rechtzeitig umfassend zu untersuchen - oder Untersuchungen, wie die Aerosol-Forschung kaum Widerhall finden -, dann weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, auf welcher Basis die "Kontaktnachverfolgung" überhaupt Erfolg haben soll.

Ich bin allerdings sicher, dass man schon sehr früh sehr viel wissen konnte, wofür man keine Studien braucht, weil man allein schon durch Erfahrungen mit anderen Infektionskrankheiten, Nachdenken + allgemeiner Lebenserfahrung darauf kommen kann. Ein Beispiel: Der erste große "Hotspot", uns nach nach Ischgl und Heinsberg betreffende Hotspot war der Ausbruch bei Tönnies. Wenn man sich die Arbeits- und Wohnbedingungen (jeder hier in der Region kennt die von Tönnies Subunternehmern angemieteten Mehrfamilienhäusern, von wo aus vollgestopfte Bullis die Arbeiter in den Zerlegebetrieb karren), da wundert man sich einfach auch als Laie nicht, dass solche Bedingungen die Verbreitung des Virus begünstigen.

Dann kamen auch früh im letzten Sommer die ersten Zahlen aus den USA, wonach die afro-amerikanische Bevölkerung 7x mehr infiziert ist, als der weiße Teil. Es hat jetzt ein Dreivierteljahr gedauert, bis dieses Thema - also die Wohnverhältnisse sozial benachteiligter Menschen - am Beispiel Köln Chorweiler ("sozialer Brennpunkt", Inzidenz >500) zu Köln Klettenberg (gehobene Wohnlage, Inzidenz <30) aufpoppte.

Auch im letzten Jahr gab es etliche Fälle von großen Ausbrüchen unter den Hilfskräften, die in der Spargel- und Erdbeerernte eingesetzt (ausgebeutet?) werden. Ich wohne auch in einer Spargel-Region, hier stehen dieses Jahr die Wohn-Container direkt an den Feldern ...

Insofern finde ich diese Frage hier unbedingt berechtigt:
franzmannzini hat geschrieben:(04 May 2021, 18:38)

Gut, versuchen wir es anders. Warum wurde Arbeitnehmerüberlassung in der Fleischindustrie verboten und in der Landwirtschaft nicht ?
Die Antwort lautet: Weil wir da nichts gelernt haben - oder in einigen Teilbereichen eben nach wie vor nicht so genau hingeschaut wird, während andere unter dem Brennglas liegen.

In dem von mir dazu verlinkten Artikel heißt es: "Für die negativ getesteten Personen habe der Landkreis Diepholz eine „häusliche Absonderung mit Ausnahme der Wahrnehmung der beruflichen Tätigkeit“ angeordnet, d.h. Personen ohne Symptome dürfen das Haus unter strengen Hygieneauflagen zum Arbeiten verlassen."

Das Gymnasium unserer Tochter hat vor 2 Wochen den Präsenzunterricht wieder abgebrochen, trotz 2x Testen pro Woche, trotz nicht vorhandener Positivfälle. Grundlage war die Inzidenz von >165 im Kreis.

Auf der Spargelfarm ist das Fünftel der Belegschaft infiziert - und der Rest darf natürlich weiter zwischen Wohnung und Arbeit hin- und herpendeln.

So genau läuft das und für diese permanente Ungleichbehandlung habe ich überhaupt kein Verständnis. Nein, ich bin mittlerweile sogar recht wütend, wenn ich mir das klar mache, wie inkonsequent und ungerecht hier gehandelt wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

yogi61 hat geschrieben:(05 May 2021, 10:38)
SH ist bisher bis auf ein paar Ausnahmen immer gut durch die Pandemie gekommen. Viel Land, kaum Metropolen und es gibt dort Massnahmen wie in anderen Bundesländern auch, Urlauber hat man praktisch ausgesperrt, also muss man sich nicht wundern.
Ja und nein. Die nordfriesischen Inseln bspw. hatten letzten Sommer "geöffnet", da wurde niemand "praktisch ausgesperrt". Allerdings mussten - man erinnert sich vielleicht - die Urlauber negative Testergebnisse nachweisen. Und das hat sehr gut funktioniert. Der einzige "Skandal" des Sommers auf Sylt war, dass eine (!) Familie aufgrund eines verheimlichten positiven Test die Insel verlassen musste. Ansonsten: Nichts Auffälliges passiert.
relativ hat geschrieben:(05 May 2021, 10:55)
Kein Zweifel das es dort geht, ob es natürlich im jedem Bundesland gleich gut geht, bzw. gegangen wäre, kann man schon anzweifeln.
Korrekt ist - und damit auch noch einmal bei "Yogi" oben anknüpfend -, dass Schleswig-Holstein schon günstige spezifische Voraussetzungen hat: Dünn besiedelt, nur eine Außengrenze im Norden zu den Dänen, die die Pandemie vergleichsweise gut im Griff haben, dazu ein Menschenschlag, der das "social distancing" in weiten Landesteilen ohnehin lebt (...) - und ansonsten auch eher pragmatisch denkt und nicht zu Panik und Aktionismus neigt.

Das alles sind sicher günstigere Voraussetzungen, als in vielen anderen Bundesländern.

Weshalb es grundsätzlich schon richtig ist, dass die viel gescholtenen "Landesfürsten" auf die Spezifika in ihren Ländern geschaut haben, die es eben durchaus gibt und wo es dann auch im Sinne der Pandemiebekämpfung ist, diese nicht zu ignorieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

yuhuuu 16Mai gehen Restaurants in Luxemburg wieder auf :)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

In Polen öffnen die Außenbereiche der Restaurants wieder am 15. Mai 2021. Abstand zwischen den Tischen jeweils der Platz für 1 Tisch. Hat Premierminister Morawiecki angekündigt. Hoffen wir einmal, daß die Zahl der Neuansteckungen nicht gleich wieder über alle Pappelbäume anwächst!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Hoffe, dass man in Deutschland wenigstens zu Pfingsten den Außenbereich nutzen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Die in der Stadt Bremen kurzfristig angebotenen 2.000 Impftermine mit dem Impfstoff von AstraZeneca sind in kürzester Zeit vergeben worden. Das hat das Gesundheitsressort buten un binnen mitgeteilt. Demnach waren am Mittwochmittag nach nur fünf Minuten alle Termine für die Erst- und Zweitimpfung ausgebucht.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... a-100.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Interessantens Interview mit dem Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum Bremen Mitte Bernd Mühlbauer.

Genesene und Geimpfte sind kaum vergleichbar
Wir reden in der Regel von einem Schnelltest, also nicht von einem PCR-, sondern von einem Antigentest. Er ist nur eine Momentaufnahme mit einer begrenzten Aussagekraft für ein paar Stunden. Letztlich weiß ich nur: In dem Moment des Tests sind bei der getesteten Person so wenig Viren vorhanden gewesen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit niemanden ansteckt – vorausgesetzt, dass es sich um einen geprüften Test handelt, der von einem seriösen Anbieter stammt und professionell durchgeführt worden ist, beispielsweise in einem Testzentrum. Ich rede ausdrücklich nicht von einem Test, der zu Schleuderpreisen beim Discounter verfügbar ist. Da kann man gar nicht von diagnostischer Sicherheit sprechen. Man müsste ganz genau definieren, welcher Test wofür ausreichen soll.
Ich persönlich würde nur jemanden als Genesenen bezeichnen, der zum einen einen positiven PCR-Test hatte, der aber zum anderen auch ein oder zwei typische Hauptsymptome der Krankheit hatte. Also jemanden, der diese Erkrankung tatsächlich erlitten und durchgemacht hat, dessen Immunsystem die viralen Erreger kennen gelernt hat. Sollte irgendein einmaliger positiver PCR Test als Definition für "Genesen" im Zusammenhang mit Corona gelten, halte ich das für mindestens genauso schlecht wie einen schlecht gemachten Antigentest.
Man müsste den Begriff "Genesener" vernünftig definieren. Dann würde ich klare Standards für Schnelltests definieren. Einfache Selbsttests vom Discounter reichen nicht aus. Die Tests müssen außerdem professionell durchgeführt werden. Sonst kann man einen Getesteten nicht mit einem Geimpften gleichsetzen, finde ich. Aber auch bei den Geimpften gibt es noch Fragen: Wie lang liegt die Impfung zurück? Wir wissen noch nichts über die zeitliche Reichweite des Immunschutzes durch eine Covid-19-Impfung.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-100.html
Da dürfte auch bei der Definition noch einiges auf die Politik zukommen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

Ich habe eine ganz sachliche Frage zum Unterschied „Erkrankter“ und „Symptomlos Infizierter“ bzw. natürlich in der Folge (hoffentlich jedenfalls) „Genesener“
Erkrankt ist klar=Virus nachgewiesen und mindestens 1-2 Symptome. Was ist mit „nur“ Infizierten? Konnten bei „nur“ Infizierten Antikörper nachgewiesen werden? Weiß man warum manche Menschen erkranken und andere nicht? Wurde das mal im Hinblick auf eine mögliche starke natürliche Immunantwort untersucht? Es gibt ja immer Menschen die „jeden Schnupfen mitnehmen und die jeder Schnupfen aus den Latschen haut“ und welche denen „nichts was anhaben kann“ wie man so landläufig sagt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Der Kutscher hat geschrieben:(05 May 2021, 15:44)

Ich habe eine ganz sachliche Frage zum Unterschied „Erkrankter“ und „Symptomlos Infizierter“ bzw. natürlich in der Folge (hoffentlich jedenfalls) „Genesener“
Erkrankt ist klar=Virus nachgewiesen und mindestens 1-2 Symptome. Was ist mit „nur“ Infizierten? Konnten bei „nur“ Infizierten Antikörper nachgewiesen werden? Weiß man warum manche Menschen erkranken und andere nicht? Wurde das mal im Hinblick auf eine mögliche starke natürliche Immunantwort untersucht? Es gibt ja immer Menschen die „jeden Schnupfen mitnehmen und die jeder Schnupfen aus den Latschen haut“ und welche denen „nichts was anhaben kann“ wie man so landläufig sagt.
Zum ersten Teil deiner Frage gibt diese Studie zum Hotspot Tirschenreuth Antwort:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 008f[quote]
Ralf Wagner, Universität Regensburg: "Wir haben gefunden, dass 8,6 Prozent der Bevölkerung in Tirschenreuth über 14 Jahre sich infiziert hat mit dem Virus. Das ist ungefähr fünf Mal so viel, wie die offiziellen Zahlen vermuten ließen. Also, wir sprechen von einer Dunkelziffer von einem Faktor fünf. Bedeutet, dass 80 Prozent derer, die sich mit dem Virus infiziert haben, zumindest keine gesicherte Diagnose hatten über die Infektion."
Bei den 14-20-Jährigen waren sogar 92 Prozent der Infizierten als solche unerkannt geblieben. All diese Personen haben nachweislich Antikörper gegen SarsCov2 ausgebildet.[/quote]
Am Yisrael Chai

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:19)

Interessantens Interview mit dem Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum Bremen Mitte Bernd Mühlbauer.

Genesene und Geimpfte sind kaum vergleichbar

https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... n-100.html
Da dürfte auch bei der Definition noch einiges auf die Politik zukommen.
Es klingt erstmal plausibel, was er zu den Erkrankten mit 1-2 Corona-Symptomen sagt. Aber ist das auch empirisch abgesichert? Sind da nicht die Antikörpertiter entscheidend?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:07)

Es klingt erstmal plausibel, was er zu den Erkrankten mit 1-2 Corona-Symptomen sagt. Aber ist das auch empirisch abgesichert? Sind da nicht die Antikörpertiter entscheidend?
Ist es nicht so, dass es da nicht schwarz oder weiß, nicht 0 oder 1 gibt, sondern „83 Mio. Shades of grey“? Im Gegensatz zu „ein bisschen Schwanger“ eben nur ein bisschen immun. Oder ein bisschen weniger - oder ein bisschen mehr, und das Ganze dann noch mit Zeitkomponente.

Aber - ist das denn überhaupt nötig? Kann der eine, der - obwohl getestet, geimpft oder genesen - bei Kontakt mit dem Virus wieder das volle Programm inklusive Weitergabe des Virus abwickelt, insgesamt ein Problem darstellen?

Oder reicht es, insgesamt, über alle 83 Mio. durch Impfen ein Klima sicherzustellen, das ein verlässliches R unter 1 garantiert? Um den Einzelnen, der aufgrund einer ungewöhnlichen Konstellation den Virus empfängt und weitergibt, obwohl er von der Papierform Safe sein sollte, abzufangen. Oder einen Eintrag von außen.

Die berüchtigte „Herdenimmunität“.

Ich denke, dass wir bei sehr niedrigen Infektionsraten von der Exponentialrechnung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung übergehen müssen, fürchte allerdings, dass das RKI da auch überfordert ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

@Vongole
Danke, ja das habe ich gelesen, war ja Thema hier im Thread. Wenn ich das Interview mit Herrn Mühlbauer lese scheint der Rest meiner Fragen noch nicht zu beantworten zu sein, wohl erst wenn der dort angesprochene neue IGRA-Test „Marktreif“ ist.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Sören74 hat geschrieben:(05 May 2021, 15:10)

Hoffe, dass man in Deutschland wenigstens zu Pfingsten den Außenbereich nutzen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(05 May 2021, 16:25)
...
Die berüchtigte „Herdenimmunität“.

Ich denke, dass wir bei sehr niedrigen Infektionsraten von der Exponentialrechnung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung übergehen müssen, fürchte allerdings, dass das RKI da auch überfordert ist.
Vermutlich gehört dieser Zustand zum ersehnten Normalzustand; will sagen: allenfalls sehr wenige mit Covid-19 verbundene Krankheitsfälle in Intensivstationen und ebenso gelegentlich als "Neu-Ansteckung" erkannte Zufallstests. In die Runde gefragt: Kann man solche im Allgemeinzustand der "Herdenimmunität" ohne weitere Erkrankung an Covid-19 entdeckten Fälle nicht auch als Auffrischung der erreichten Immunität betrachten? Nun ja, man wird's ermitteln... aber wenigstens hoffen wird man noch dürfen!

Ärgerlich ist natürlich, daß man dem obigen Gespräch mit dem Facharzt zufolge nicht ohne gründliche Untersuchung von einer Immunisierung durch Anti-Körper ausgehen darf. Durch Facharzt positiv getestet und ein bißchen gehustet reicht also leider nicht, um dem Antragsteller einen Immunitätsausweis anstelle des Impfausweises aushändigen zu können. Der Nachweis der Antikörper muß als Beweis dienen.

Tja, die Gültigkeitsdauer dieser Ausweise wird uns auch noch längere Zeit begleiten... mit dem "Ritual" einer auffrischenden Jahresimpfung obendrein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Absurd »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(05 May 2021, 13:21)
Keine Ahnung, mir liegen keine detaillierten Auswertungen vor, welche Erkenntnisse die Nachverfolgung der Gesundheitsämter zu Tage gefördert hat. Ich erinnere mich lediglich an ein Schaubild (Zeitung, TV?), wo zu sehen war, dass selbst zu der Zeit, als dass Gesundheitsamt bei Inzidenz <50 noch nachverfolgen konnte, in 80% der Fälle nicht zu identifizieren war, wo und wie die Infektion zustande gekommen ist.
Wir hatten hier in der Großstadt im Mai 2020 einen Inzidenz von 0 ! (Aktuell um 140)
Selbst bei einem Inzidenz von 1 ist die Fallverfolgung und Quarantäne-Sicherstellung dieses einen Falles in Deutschland völlig unmöglich.
Wir leben hier nicht in Australien oder Neuseeland wo die Behörden den Virus sehr ernst nehmen.
Die Sorglosigkeit (bis hin zum Leerdenker) in der Bevölkerung setzt sich leider in den Ämtern fort (In Gesundheitsamt steckt das Wort Beamter ja schon drin).

Das will und wird hier niemand ändern können und wollen (der Lockerungs-Bürgermeister etwa?).
Bei einem Virus mit R=18 und Sterblichkeit von 20% ist der Westen dann demnächst völlig am Ende.

Der Osten hat gelernt; der Westen ist gänzlich lernresistent, das hat die Pandemie leider sehr deutlich gezeigt.
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Europa2050 »

H2O hat geschrieben:(05 May 2021, 18:00)

Vermutlich gehört dieser Zustand zum ersehnten Normalzustand; will sagen: allenfalls sehr wenige mit Covid-19 verbundene Krankheitsfälle in Intensivstationen und ebenso gelegentlich als "Neu-Ansteckung" erkannte Zufallstests. In die Runde gefragt: Kann man solche im Allgemeinzustand der "Herdenimmunität" ohne weitere Erkrankung an Covid-19 entdeckten Fälle nicht auch als Auffrischung der erreichten Immunität betrachten? Nun ja, man wird's ermitteln... aber wenigstens hoffen wird man noch dürfen!

Ärgerlich ist natürlich, daß man dem obigen Gespräch mit dem Facharzt zufolge nicht ohne gründliche Untersuchung von einer Immunisierung durch Anti-Körper ausgehen darf. Durch Facharzt positiv getestet und ein bißchen gehustet reicht also leider nicht, um dem Antragsteller einen Immunitätsausweis anstelle des Impfausweises aushändigen zu können. Der Nachweis der Antikörper muß als Beweis dienen.

Tja, die Gültigkeitsdauer dieser Ausweise wird uns auch noch längere Zeit begleiten... mit dem "Ritual" einer auffrischenden Jahresimpfung obendrein.
Soweit ich von bekannten „Genesenen“ informiert wurde, werden:
Länger als 6 Monate genesene doppelt geimpft
Kürzer als 6 Monate genesene einfach geimpft.

Das heißt für mich, das eine durchgemachte Erkrankung wohl die medizinische Wirkung einer Impfung hat, zumindestens traut man ihr nur diese zu.
Und nach 6 Monaten würde eine Genesung gar keine Wirkung haben.

Aber, wenn eh alle Genesenen noch geimpft werden, besteht das Problem mit dem Immunausweis ja auch nur temporär.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Europa2050 hat geschrieben:(05 May 2021, 18:07)

Soweit ich von bekannten „Genesenen“ informiert wurde, werden:
Länger als 6 Monate genesene doppelt geimpft
Kürzer als 6 Monate genesene einfach geimpft.

...
Das nenne ich jetzt erst einmal ein "robustes" Vorgehen... womöglich auch, weil das Impfen einfacher funktioniert als der Nachweis der wirksamen Menge von Antikörpern gegen SarsCov-2. Daß unser Körper seinen Eigenschutz aus Mangel an dazu passenden Herausforderungen auch wieder verliert, das ist natürlich sehr bedauerlich. Fitness braucht ja auch ständige Übung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Schleswig-Holstein hat ab dem 17. Mai Corona hinter sich gelassen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) geht den nächsten Corona-Öffnungsschritt. Ab dem 17. Mai dürfen Hotels, Gastronomie und Ferienwohnungen zwischen Nord- und Ostsee öffnen.
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Ganz ohne die Massnahmen die Merkel so wichtig waren.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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