neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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firlefanz11
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 15:37)

Also eine wissenschaftliche Begründung für die Verkürzung der Geltungsdauer des Status "genesen" kann ich wirklich nicht erkennen, hab da was interessantes gefunden:

https://www.berliner-zeitung.de/news/rk ... -li.206401

Noch der Link zur Uni Lübeck:
https://www.uni-luebeck.de/forschung/ak ... erten.html
... und zur Veröffentlichung auf medrxiv.org
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 21259218v1

Es erscheint mir zumindest fragwürdig das ohne neue Studien nur wegen der durch die Omikron-Variante auftretenden Unsicherheit derartig weitreichende Entscheidungen gefällt werden.
Yep. Ist zwar aus der Pharma Bravo aber trotzdem.. Stand Nov 2021:
Wie lange hält die Immunität bei Genesenen?

Was lässt sich bisher sagen? „Die besten Daten, die wir haben, kommen von ehemals Infizierten“, sagt der Immunologe Carsten Watzl. Für Studien wurden Betroffene von der ersten Phase der Pandemie an begleitet. Wissenschaftler interessieren sich etwa dafür, wie sich Antikörperspiegel entwickeln: Wie lange bleiben die Abwehrstoffe, die der Körper gegen Sars-CoV-2 gebildet hat, erhalten?

Es gibt aber dabei nicht den einen Wert, der die Immunität anzeigt. „Es existieren keine internationalen Schwellenwerte, die definieren, ab welchem Punkt man nicht mehr immun ist“, erläutert Watzl, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie ist.

Dennoch gehen deutsche Virologen von einem längeren Immunschutz nach einer durchgemachten Covid-19-Infektion aus als zunächst angenommen. In einer Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie heißt es: „Die nachgewiesene Dauer des Schutzes nach durchgemachter Sars-CoV-2-Infektion beträgt mindestens ein Jahr“. Aus immunologischer Sicht könnte sogar von einer deutlich längeren Schutzdauer bei Genesenen ausgegangen werden. Dies sei bisher noch nicht durch Studien belegbar, da es Sars-CoV-2 noch nicht lange genug gebe.

Die Experten plädieren für eine Verlängerung des Zeitraums, in dem Genesene bei Corona-Beschränkungen Geimpften gleichgestellt sind, auf zwölf Monate nach einer Infektion. Derzeit gilt für Genesene nur sechs Monate der gleiche Status wie für Geimpfte.
https://www.apotheken-umschau.de/krankh ... 79339.html

Und noch was passendes aus der Schwiez:
Die Corona-Taskforce des Bundes geht jetzt jedenfalls davon aus, dass Genesene länger gegen Corona immun sind als bisher angenommen. Sie stützt sich dabei in einem neuen wissenschaftlichen Update auf eine Studie aus Israel. Derzufolge ist das Risiko für eine Durchbruchsinfektion bei Genesenen ohne Impfung nur halb so gross wie bei Personen, die vor sechs Monaten zum zweiten Male mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft wurden (andere Impfstoffe wurden nicht untersucht).

Konkret untersuchten die israelischen Forscher jüngere Personen unter 65 Jahren ohne Hinweise für eine Immunschwäche. Eine überstandene Sars-Cov-2-Infektion gebe diesen nicht nur einen langanhaltenden, signifikanten Schutz gegen eine Infektion mit Wildtyp Alpha oder Delta, so die Forscher. Sie wiesen demnach auch ein geringeres Risiko für eine symptomatische Infektion oder eine Hospitalisation auf als Geimpfte.

Genesene nach 18 Monaten bis zu siebenfach besser geschützt als Geimpfte nach 6 Monaten
Frühere Studien aus Israel deuteten bereits auf eine deutlich verminderte Schutzwirkung des Pfizer/Biontech-Impfstoffes einige Monate nach der Impfung hin. Die neuen Daten widerlegen dies nicht. Vielmehr zeichnet sich ab, dass auch und gerade auf längere Sicht eine überstandene Infektion deutlich besseren Schutz im Vergleich zur Impfung bietet: So seien Genesene, deren Infektion bis zu 18 Monate zurückliegt, noch immer sechs- bis siebenfach besser gegen die Delta-Variante geschützt als Menschen, die sechs Monate zuvor mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft wurden.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/genesen ... gKSNfD_BwE
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yogi61
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 13:10)

Das habe ich mich auch gefragt: Ich hatte ja gerade im September einen schweren Verlauf des vom EBV ausgelösten "Pfeifferschen Drüsenfiebers": Zwei Wochen tägliches Fieber, 8 Tage Krankenhaus, 2 Wochen Sofa, 6 Wochen Herantasten an die Arbeitsfähigkeit. Mit etwas Pech noch ein "Fatigue Sydrom" oben drauf (aber dann zum Glück ja nicht von "Covid" ausgelöst, was ja anscheinend einen Riesenunterschied macht ...). Jetzt also noch ein um Faktor 32 gesteigertes Risiko, an MS zu erkranken ...

Was würdest Du mir denn dazu sagen, Yogi?

Dass ich rückblickend wohl besser alle Oberstufen- und Studi-Partys in den "wilden 90ern" gemieden hätte, bei denen wild durcheinander geknutscht wurde? Besser Single geblieben?
Allein + Nerd, aber "risikofrei" durch's Leben?
Das tut mir leid für Dich. Nochmal, es ist nicht sinnvoll, sich zusätzlich des Risikos eine Covid-19 Erkrankung auszusetzen. Weder für die zig Millionen Menschen die nie am Pfeifferschen Drüsenfieber erkranken werden, noch für die, die in der Vergangenheit daran erkrankt waren. Deswegen gab und gibt es die Maßnahmen, um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Die Impfung hat natürlich enorm dazu beigetragen,dass das nicht passiert, genau wie die Maßnahmen, als sehr viele Menschen noch nicht geimpft waren bis hin zum Lockdown.Heute müssen wir Maßnahmen aufrecht erhalten, weil ein Teil der Menschen sich eben hartnäckig weigert sich impfen zu lassen und diese Leute immer noch das Potential haben, das Gesundheitssystem stark zu belasten. Mir gefällt das auch nicht.
Trotzdem nutzen uns in der Pandemie Erkenntnisse zu EBV genau nichts. Wenn es in früheren Zeiten Ausbrüche von Pocken gab, hiess das nicht, dass die Menschen sich nicht versucht haben später vor anderen Epidemien zu schützen, dies wäre auch eine sehr seltsame Verhaltensweise gewesen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 16:03)
Herr Drosten hatte ja vorgeschlagen, daß man bei genügend hohem Impfstand weitere Ansteckungen mit dem Virus zulassen sollte, um die natürliche Bildung von Abwehrkräften zu fördern, um so den Krankenstand allmählich in harmlose Bereiche gelangen zu lassen.
Angesichts des Umstands, dass die sogenannte Superimmunität nach einem Impfdurchbruch durch Omikron einen entscheidenden Vorteil hätte sicherlich kein schlechter Plan...
https://www.mdr.de/wissen/covid-impfdur ... z-100.html
Die sehr hohe Zahl der Ansteckungen mit Omikron trotz Genesung oder Impfung ist aber trotz geringerer Zahl daraus folgender Erkrankungen mit Covid-19 eine ernste Bedrohung für lebenswichtige Funktionen einer Gesellschaft, weil das dort tätige Personal erst einmal ausfällt, und niemand Feuer löscht, Schwerkranke betreut oder die Stromversorgung aufrecht erhält.
DAS ist der Casus Knacktus... Es ist nicht etwa die Gesundheits(system)gefährdung, die den Politiker jetzt Angst macht sondern die MÖGLICHKEIT, dass zu viele Leute zur gleichen Zeit krank-, bzw. in Quarantäne wären...[/quote]
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Frankreich hat eine Inzidenz bei unter 30jährigen von sagenhaften > 5000!

5% der Jungen Menschen sind aktuell infiziert. ohne die die gar nicht getestet wurden. Omicron kann sich bald gar nicht mehr ausbreiten weil er keine neuen Opfer mehr findet.
Das geht rasend schnell.
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ garfield336:

Lassen sich Erfahrungen unserer französischen Nachbarn mit Omikron in Deutschland nutzbringend verwerten?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von X3Q »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 16:44)

@ garfield336:

Lassen sich Erfahrungen unserer französischen Nachbarn mit Omikron in Deutschland nutzbringend verwerten?
Laufen lassen mit langer Leine ... darauf wird es eh hinauslaufen.

--X
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

garfield336 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 16:25)

Das geht rasend schnell.
In Grossbritannien geht es mit der Welle bereits wieder runter.

https://www.corona-in-zahlen.de/weltwei ... 6nigreich/

1 Monat dauert in etwa die Omikron-Welle.

Entscheidend dürfte sein in Bezug auf Delta wie tief die Inzidenz sinkt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 16:44)

@ garfield336:

Lassen sich Erfahrungen unserer französischen Nachbarn mit Omikron in Deutschland nutzbringend verwerten?
Erfreulich ist dass sich die Hospitalisierungsinzidenz zwar hoch ist aber doch 3-4 mal geringer ist als letzten Winter.
Demnach keine katastrophalen Zustände.


Da infiziert sich aber halt gerade jeder. Es geht sehr schnell.
Denke in 2-3Wochen ist der Spuck vorbei
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:30)

In Grossbritannien geht es mit der Welle bereits wieder runter.

https://www.corona-in-zahlen.de/weltwei ... 6nigreich/

1 Monat dauert in etwa die Omikron-Welle.

Entscheidend dürfte sein in Bezug auf Delta wie tief die Inzidenz sinkt.
in Frankreich wird es nicht viel anders sein. Sie könnten den Peak bereits überschritten haben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

garfield336 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:48)
Demnach keine katastrophalen Zustände.
Richtig und kein Versagen der kritischen Infrastruktur. Da hat man wohl vorschnell Schlüsse aus der kritischen Lage in GB gezogen ohne Brexiteffekte zu berücksichtigen.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 16:15)
Es ist nicht etwa die Gesundheits(system)gefährdung, die den Politiker jetzt Angst macht sondern die MÖGLICHKEIT, dass zu viele Leute zur gleichen Zeit krank-, bzw. in Quarantäne wären...
Glaub ich nicht das es den Politikern "Angst" macht, ich glaube eher die Politiker wollen der Bevölkerung Angst machen um ihre Politik leichter durchsetzen zu können.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:53)

Richtig und kein Versagen der kritischen Infrastruktur. Da hat man wohl vorschnell Schlüsse aus der kritischen Lage in GB gezogen ohne Brexiteffekte zu berücksichtigen.
Keine katastrophalen Zustände heisst nicht dass es nicht dennoch sehr dchlimm ist. Aber ist es ist jetzt fast so wie eine sehr schwere Grippewelle.

Kein Vergleich zum Winter 20/21

Es droht sicher kein Lockdown oder Schulschliessungen.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

garfield336 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:01)

Keine katastrophalen Zustände heisst nicht dass es nicht dennoch sehr dchlimm ist. Aber ist es ist jetzt fast so wie eine sehr schwere Grippewelle.

Kein Vergleich zum Winter 20/21

Es droht sicher kein Lockdown oder Schulschliessungen.
Hier tut man gerade so als stehe der Weltuntergang kurz bevor, zumindest wenn ich den täglichen Panikmeldungen glauben soll. Das es nicht dennoch eine üble Lage ist bestreite ich ja gar nicht, nur ist die Lage eben um Welten besser als die mediale Darstellung glauben macht.
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H2O
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:55)

Glaub ich nicht das es den Politikern "Angst" macht, ich glaube eher die Politiker wollen der Bevölkerung Angst machen um ihre Politik leichter durchsetzen zu können.
Dazu gibt es, so meine ich, zwei Anmerkungen:

1.
Politiker müssen entscheiden, auch wenn die Lageentwicklung noch unklar ist. Sie werden notgedrungen die finstersten Befürchtungen äußern, weil ansonsten weite Bereiche der Mitbürger nicht das tun, was aus Sicht der Politiker dringend geboten ist.

2.
Ich unterstelle unseren Politikern in der Hinsicht keinen bösen Willen... warum sollten sie... besser, durch Übertreibung einen immerhin möglichen Unfall eingedämmt zu haben als durch Verharmlosung des Übels hohe Schuld auf sich zu laden!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:55)
..., ich glaube eher die Politiker wollen der Bevölkerung Angst machen um ihre Politik leichter durchsetzen zu können.
DAS sowieso...!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:10)
Politiker müssen entscheiden, auch wenn die Lageentwicklung noch unklar ist. Sie werden notgedrungen die finstersten Befürchtungen äußern, weil ansonsten weite Bereiche der Mitbürger nicht das tun, was aus Sicht der Politiker dringend geboten ist.
Ständig mit dem Sensenmann zu drohen u. Weltuntergangszenarien an die Wand malen nur damit das Volk spurt ist aber keine anständige Führung...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:16)

DAS sowieso...!
Politiker würden aber niemals lügen, selbst wenn es darum geht Leben zu retten. Sie haben halt erkannt, dass die Wahrheit sinnvoll ist. :)
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:10)
Sie werden notgedrungen die finstersten Befürchtungen äußern, weil ansonsten weite Bereiche der Mitbürger nicht das tun, was aus Sicht der Politiker dringend geboten ist.
Daueralarm stumpft ab und man erreicht das genaue Gegenteil. Vergleiche hinken, aber meine Großeltern haben mir erzählt das sie in Berlin während des Bombenalarms oftmals gar nicht mehr in den Luftschutzkeller oder in die U-Bahn gegangen sind. Vernünftig war das bestimmt nicht, eher waren sie völlig abgestumpft vom Daueralarm. Psychologen können das schlüssig erklären, ich weiß nur das es so ist.
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relativ
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 14:08)

https://www.duden.de/rechtschreibung/Panikmache

Jüngstes Beispiel für Panikmache: "Deltakron"
https://www.kreiszeitung.de/europa/delt ... 25296.html
https://www.wa.de/leben/gesundheit/delt ... 26474.html
https://de.euronews.com/2022/01/10/delt ... wir-wissen
https://www.bildderfrau.de/gesundheit/a ... deckt.html
https://www.berliner-zeitung.de/news/de ... -li.205030
Bekanntlich ein "Laborfehler" aber erstmal Panik machen!

So jetzt Butter bei die Fische: kannst Du die Frage von mir beantworten ja oder nein?
Nein eine bewusste Panikmache , daß heisst die mit Absicht, kann ich nicht entdecken. Eine Übervorsicht schon, allerdings kann ich das bei einem Abwägungsprozess eines Entscheidungsträgers auch durchaus verstehen, nicht zu verwechseln , ob ich es auch angemessen finde.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

relativ hat geschrieben:(17 Jan 2022, 19:52)

Nein ...
…. das war immer noch keine Antwort auf meine Frage sondern nur eine weitere Nebelkerze. Brauchst auch nicht mehr antworten, hat @yogi61ja übernommen.
Es wäre jetzt völlig egal welche Beispiele für „Panikmache“ ich auch bringen würde, Du könntest die eh nicht erkennen weil Du nicht willst. Von daher diskutiere ruhig weiter, mit Dir selber …
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von relativ »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 20:07)

…. das war immer noch keine Antwort auf meine Frage sondern nur eine weitere Nebelkerze. Brauchst auch nicht mehr antworten, hat @yogi61ja übernommen.
Es wäre jetzt völlig egal welche Beispiele für „Panikmache“ ich auch bringen würde, Du könntest die eh nicht erkennen weil Du nicht willst. Von daher diskutiere ruhig weiter, mit Dir selber …
Nenne es einfach nicht Panikmache, denn für mich unterstellt das Absicht und die sehe ich hier nicht. Auch Meinungen anderer das dies Panikamche ist überzeugt mich nicht. Da ich die private Intention von den Entscheidungsträgern nicht kenne , unterstelle ich ihnen erstmal , daß sie aus ihrer Überzeugung handeln. Den Beweis der absichtlichen Panikmache hast du und deine Quellen nicht erbracht. Die Form der Kritik an Politik die Entscheidungen treffen muss überzeugt mich nicht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:45)

Daueralarm stumpft ab und man erreicht das genaue Gegenteil. Vergleiche hinken, aber meine Großeltern haben mir erzählt das sie in Berlin während des Bombenalarms oftmals gar nicht mehr in den Luftschutzkeller oder in die U-Bahn gegangen sind. Vernünftig war das bestimmt nicht, eher waren sie völlig abgestumpft vom Daueralarm. Psychologen können das schlüssig erklären, ich weiß nur das es so ist.
https://www.deutschland-lese.de/streifz ... -der-wolf/

Diese Geschichte ist mindestens 2.600 Jahre alt; vermutlich hat sie der antike griechische Dichter Aesop aufgeschrieben.

Natürlich beschreiben Sie eine andere Erfahrung... nämlich daß der Mensch im Daueralarm gleichgültig wird und abstumpft, auch wenn dieser Alarm immer wieder völlig zu Recht ausgelöst wird.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von MoOderSo »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 13:30)
Kannst Du nun die Frage beantworten ob es einen wissenschaftlichen Hintergrund für die Verkürzung der Geltungsdauer des Status genesen von 6 auf 3 Monate gibt: ja oder nein?
Der Hintergrund ist der, dass man in England festgestellt hat, dass die Zahl der Neuinfizierungen 90 Tage nach dem Genesenenstatus wieder zugenommen hat. Lässt sich aber ganz klar auf den Wechsel von Delta zu Omicron zurückführen. Sprich eine Deltainfektion bringt keine sonderlich wirksamen Antikörper gegen Omicron. Quelle surprise. Diese Studie auf die sich das RKI beruft, sagt aber gleichzeitig, dass der Schutz von ungeimpften Genesenen trotzdem noch 12% höher ist als der von Doppeltgeimpften ohne durchgemachte Infektion. Konsequenterweise hätte man also eher den Impfstatus nach 3 Monaten verfallen lassen müssen als den Genesenenstatus. Aber dazu waren sie zu feige. Ist halt am Ende doch mehr Politik als Wissenschaft.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

relativ hat geschrieben:(17 Jan 2022, 20:38)

Nenne es einfach nicht Panikmache ...
Es ist und bleibt "Panikmache" die der Klabauterbach abzieht, notfalls auch mit blanken Lügen. Rede es schön wenn es Dir passt, ändert nichts an den Fakten.
Lesen, nachdenken, verstehen:
Allerdings lag Lauterbach in den vergangenen Monaten nicht immer richtig mit seinen Aussagen - beziehungsweise konnte nicht immer Belege liefern. Im Frühjahr hatte er beispielsweise behauptet, die auf Mallorca verzeichneten Fallzahlen seien wohl nicht korrekt. Zudem legte er den Verdacht nahe, das Auftreten einer neuen Corona-Variante werde verharmlost, um dem Tourismus zu nicht zu schaden. Aussagen, die in Spanien für Empörung und Widerspruch sorgten - und sich auch nicht belegen ließen.

Allerdings lag Lauterbach in den vergangenen Monaten nicht immer richtig mit seinen Aussagen - beziehungsweise konnte nicht immer Belege liefern. Im Frühjahr hatte er beispielsweise behauptet, die auf Mallorca verzeichneten Fallzahlen seien wohl nicht korrekt. Zudem legte er den Verdacht nahe, das Auftreten einer neuen Corona-Variante werde verharmlost, um dem Tourismus zu nicht zu schaden. Aussagen, die in Spanien für Empörung und Widerspruch sorgten - und sich auch nicht belegen ließen.

Schlechte Kommunikation?Mitte Oktober erntete Lauterbach auf Twitter Kritik von dem Virologen Jonas Schmidt-Chansit. Auslöser war ein Tweet, in dem Lauterbach im Bezug auf Covid-19 schrieb: "Für die vielen, die Covid überstanden haben, muss noch viel getan werden. Studien zeigen klar, dass die Krankheit den Prozess der Alterung deutlich beschleunigt. Man altert im Zeitraffer und wird gegen chronische Krankheiten anfälliger sein."Schmidt-Chanasit kommentierte dies mit einem Verweis auf Leitlinien zur Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen. So sollten Darstellungen vermieden werden, "die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen" weckten. Damit zielte er offenkundig darauf ab, dass sich Lauterbach nur auf eine Studie bezog, aber von mehreren schrieb - und dass viele Fragen in diesem Kontext noch ungeklärt sind.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... h-137.html
Wer einen solchen Typen zum Gesundheitsminister macht hat doch nicht alle Latten am Zaun. Wenn der Volksmund recht hätte das Lügen kurze Beine haben müsste Klabauterbach im Rollstuhl sitzen. Solch ein politisches Schmierentheater ist durch absolut nichts zu entschuldigen. Wenn jemand unbegründet Panik verbreitet, mit Virusvarianten jongliert die es nicht gibt und nie gegeben hat, lügt wie gedruckt - dann nenne ich das Panikmache und nicht anders. Was Du davon hältst ist mir sowas von Mumpe, kannste Dir nicht vorstellen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:45)

Daueralarm stumpft ab und man erreicht das genaue Gegenteil. (...)
Ich erläuterte an andere Stelle, dass ich seit seligen Studi-Abo-Zeiten fast durchgängig den SPIEGEL abonniere und mich nach wie vor auf die "klassischen" (Zeitungs-)Medien sowie den ÖR verlasse.

Dennoch "triggert" mich solch ein Artikel, wie ihn "SPIEGEL Online" seit gestern auf der Startseite anteasert, und zwar mit der Schlagzeile: "Corona-Tod mit 40 Jahren: Ich gehe nirgendwohin. Es sei denn, zu Mama in den Himmel". Und dem Anreißertext darunter: "Er war jung, fit und hatte trotzdem keine Chance: Vor einem Jahr starb Kim David Berner an den Folgen von Covid-19. Seine Freundin und ein junger Arzt begleiteten ihn bis zum letzten Atemzug. Dies ist seine Geschichte."

Mich hält da schon der "Boulevard-Stil" vom Weiterlesen ab - so etwas erwarte ich bei BILD oder auf RTL II, nicht aber vom SPIEGEL. Vor allem aber rezipiere ich die "Nachricht" anders, als wohl von der Redaktion erhofft - ich lese nämlich daraus: Wenn (selbst) der SPIEGEL eine Personality-Geschichte von vor einem Jahr bemühen muss, um "jungen" Menschen zu der verdeutlichen, wie ernst die Bedrohung durch "Covid" auch für sie ist, anstatt dies mit Recherche und Statistiken zu tun - dann können die aktuellen Zahlen betreffend der Altersgruppe, um die es hier geht, wohl nicht ganz so schlimm sein ...

... wobei meine Ablehnung dieses Journalismus-Stils mich natürlich nicht umdenken lässt bzgl. meiner schon im Dezember erfolgten "Boosterung" - und da sich in meinem familiären Umfeld in zwei Jahren noch niemand infiziert hat, nicht einmal unsere 11-Jährige vermeintliche "Seuchenschleuder", führe ich auch auf die zweckmäßige Einhaltung der Verhaltensregeln zurück. Und auch dies wird sich nicht ändern.

Nur: An wen richten sich dann solche Tränendrüsen-Artikel? Die Redaktionen scheinen überzeugt, damit die "Awareness" hochhalten zu müssen - ich bin allerdings überzeugt: Wer sich vernünftig verhalten will, tut dies längst - und hat solche Appelle nicht nötig. Mich jedenfalls nerven sie zunehmend.

Wer aber Nachdenken nötig hätte, liest vermutlich nicht den SPIEGEL etc. Ich kann mich nur wiederholen - die "große Kommunikationslinie" in der Pandemie halte ich für sehr, sehr unglücklich.
Zuletzt geändert von Astrocreep2000 am Mo 17. Jan 2022, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

MoOderSo hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:12)
Konsequenterweise hätte man also eher den Impfstatus nach 3 Monaten verfallen lassen müssen als den Genesenenstatus.
Das ist Quatsch mit Sauce und das weißt Du auch genau.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:14)
Wer sich vernünftig verhalten will, tut dies längst - und hat solche Appelle nicht nötig.
Danke, so sehe ich das auch. Was wirklich unvernünftig ist: für Geboosterte gibt es keine Quarantäne! Toll! Dann hat so ein "netter" Kollege direkten Kontakt zu einer positiv getesteten Person und muß nicht in Quarantäne, also latscht der brav zur Arbeit und kann alle anderen ungestört gefährden. :| Reine Glückssache wenn nichts passiert. Berichte darüber in der Presse? Kritik gar? Fehlanzeige! Lieber auf die Tränendrüsen drücken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von MoOderSo »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:16)

Das ist Quatsch mit Sauce und das weißt Du auch genau.
Aha, wenn der Schutz von ungeimpften Genesenen vor Neuinfektion 44% beträgt ist das also schlechter als der Schutz von Doppeltgeimpften, die laut der gleichen Studie nur 32% Schutz hatten?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:00)

https://www.deutschland-lese.de/streifz ... -der-wolf/

Diese Geschichte ist mindestens 2.600 Jahre alt ...
... und enthält wie viele dieser alten Geschichten eine gewisse Wahrheit. Sie beschreibt nicht das Gleiche, aber es gibt Gemeinsamkeiten: wer immer nur "Alarm" ruft und das täglich seit 2 Jahren braucht sich auch nicht wundern wenn keiner mehr hinhört wenn es plötzlich heißt: jetzt ist aber wirklich Großalarm!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

MoOderSo hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:22)

Aha, wenn der Schutz von ungeimpften Genesenen vor Neuinfektion 44% beträgt ist das also schlechter als der Schutz von Doppeltgeimpften, die laut der gleichen Studie nur 32% Schutz hatten?
Wie hat man denn den "Schutz" gemessen? Gar nicht, geht nämlich nicht. Du kennst ja nicht mal die Begrifflichkeiten um die es geht - danke, Diskussion beendet. :rolleyes:
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Darkfire
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Darkfire »

Am Ende ist wichtig was hinten rauskommen.
Es geht darum welchen Schaden Corona wirklich anrichtet, nicht dieses blinde Schauen auf wer hat sich angesteckt.

Tatsache ist auch, die Presse liebt es die Menschen mit einer hohen Inzidenz zu schocken, aber man vergisst dann total zu sagen wie hoch die Hospitalisierungsrate ist.

So kann man halt sehr leicht Panikmeldungen verbreiten und Auflage machen.

Sehr viele Impfgegner führen als Beweis der Wirkungslosigkeit der Impfungen immer wieder an das es ja gar keine Ansteckungen verhindert.
Dabei geht es dabei gar nicht um das.
Man sieht die Wirksamkeit in den Krankenhäusern bei den schweren Verläufen, bei denen der Grossteil eben Ungeimpfte sind.
Es könnten so viele Tote verhindert werden, wenn man das auch besser kommunizieren würde.
Aber offensichtlich glauben viele Impfgegner wirklich daran das die Impfungen deswegen wirkungslos sind.

Hier ist eben der Vertrauensbruch da, es gab wirklich viele Politiker die darüber nicht richtig aufgeklärt haben und gern von einer NullCovid Stategie träumen.

Nicht umsonst ist unsere Sybilla wohl gerade so sehr in der Versenkung verschwunden.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

Darkfire hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:49)

Am Ende ist wichtig was hinten rauskommen.
Es geht darum welchen Schaden Corona wirklich anrichtet, nicht dieses blinde Schauen auf wer hat sich angesteckt.

Man sieht die Wirksamkeit in den Krankenhäusern bei den schweren Verläufen, bei denen der Grossteil eben Ungeimpfte sind.
Es könnten so viele Tote verhindert werden, wenn man das auch besser kommunizieren würde.
Aber offensichtlich glauben viele Impfgegner wirklich daran das die Impfungen deswegen wirkungslos sind.

Hier ist eben der Vertrauensbruch da, es gab wirklich viele Politiker die darüber nicht richtig aufgeklärt haben und gern von einer NullCovid Stategie träumen.
Der Vertrauensbruch war schon vorher da, lange vor Covid-19, zumindest hier im Osten. Das führt aber jetzt "ein wenig" zu weit. Dann diese unsägliche Kommunikation um die Masken: diese würden nicht schützen wurde wider besseren Wissens behauptet, Grund dafür war: man hatte es versäumt die für das Gesundheitswesen nötigen Vorräte zu halten und befürchtet das a: die Masken zu teuer werden und b: man nicht mehr genug Masken bekommt! Die Leute sind doch nicht mit dem Klammersack gepudert und wie @H2O mit seiner schönen Geschichte schon sagte: wer einmal lügt .... Damit war das Wichtigste in der Pandemie verloren: das Vertrauen der Bevölkerung! So hat man es den diversen Verschwörungstheoretikern denkbar leicht gemacht sich Gehör zu verschaffen und die Wahrheit hat man sehr schlecht kommuniziert, ein einziges PR-Desaster. Ich denke nur an die Plakataktion zum Impfen mit den falschen Pflasterchen am Oberarm. Selten dämlich die Aktion. Das ganze Drama um die Impfvordrängler (erinnert sich noch wer?) und die vielen Ungereimtheiten um die Priorisierung, unser Impfzentrum im LK war dann zu bevor irgendwer ohne Priorität einen regulären Termin bekommen konnte - monatelang ging Impfung nur beim Hausarzt der völlig überlastet war. Gleichzeitig tönten die Medien man könne sich überall problemlos impfen lassen - viele hier - zu viele - machten gegenteilige Erfahrungen. Dann schienen die Impfungen nicht mehr zu halten was sie versprachen, viel zu lange wurde von einer "Herdenimmunität" durch die Impfung geschwafelt. Der unsägliche Druck auf die STIKO bei den Impfungen für Jugendliche, jetzt die immer panischeren Boosterintervalle - wer soll da noch an eine gute Wirksamkeit der Impfung glauben? Bisher Unentschlossene überzeuge ich so ganz gewiss nicht, auch nicht mit 2G+ Regeln, ganz im Gegenteil. Wäre ich jetzt nicht felsenfest von der Notwendigkeit der dritten Impfung überzeugt, ich würde mir die nicht geben lassen. Von einem Nutzen einer vierten Impfung bin ich nicht überzeugt ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Meruem »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 22:41)

Der Vertrauensbruch war schon vorher da, lange vor Covid-19, zumindest hier im Osten. Das führt aber jetzt "ein wenig" zu weit. Dann diese unsägliche Kommunikation um die Masken: diese würden nicht schützen wurde wider besseren Wissens behauptet, Grund dafür war: man hatte es versäumt die für das Gesundheitswesen nötigen Vorräte zu halten und befürchtet das a: die Masken zu teuer werden und b: man nicht mehr genug Masken bekommt! Die Leute sind doch nicht mit dem Klammersack gepudert und wie @H2O mit seiner schönen Geschichte schon sagte: wer einmal lügt .... Damit war das Wichtigste in der Pandemie verloren: das Vertrauen der Bevölkerung! So hat man es den diversen Verschwörungstheoretikern denkbar leicht gemacht sich Gehör zu verschaffen und die Wahrheit hat man sehr schlecht kommuniziert, ein einziges PR-Desaster. Ich denke nur an die Plakataktion zum Impfen mit den falschen Pflasterchen am Oberarm. Selten dämlich die Aktion. Das ganze Drama um die Impfvordrängler (erinnert sich noch wer?) und die vielen Ungereimtheiten um die Priorisierung, unser Impfzentrum im LK war dann zu bevor irgendwer ohne Priorität einen regulären Termin bekommen konnte - monatelang ging Impfung nur beim Hausarzt der völlig überlastet war. Gleichzeitig tönten die Medien man könne sich überall problemlos impfen lassen - viele hier - zu viele - machten gegenteilige Erfahrungen. Dann schienen die Impfungen nicht mehr zu halten was sie versprachen, viel zu lange wurde von einer "Herdenimmunität" durch die Impfung geschwafelt. Der unsägliche Druck auf die STIKO bei den Impfungen für Jugendliche, jetzt die immer panischeren Boosterintervalle - wer soll da noch an eine gute Wirksamkeit der Impfung glauben? Bisher Unentschlossene überzeuge ich so ganz gewiss nicht, auch nicht mit 2G+ Regeln, ganz im Gegenteil. Wäre ich jetzt nicht felsenfest von der Notwendigkeit der dritten Impfung überzeugt, ich würde mir die nicht geben lassen. Von einem Nutzen einer vierten Impfung bin ich nicht überzeugt ...
Ich bin nicht mal vom.Nutzen einer Dritten Impfung überzeugt vor allem nicht schon nach 3 Monaten statt nach 6 Monaten bis vor kurzem war selbst die STIKO mit den 3 Monaten Abstand sehr zurückhaltend "dazu gebe es keine ausreichende wissenschaftlich fundierte Evidenz" so die STIKO was deren tatsächlichen Nutzen angeht schon nach 3 Monaten nach der 2. Impfung angeht ( erst recht bei Kindern und allen U 40) doch dann wurde irgendwann der politische Druck zu groß für die STIKO und man ist wider besseren Wissens eingeknickt, wenn dass kein Misstrauen erzeugt, was dann? Im Osten ticken sie da speziell nochmal anders da ist das Vertrauen seit geraumer Zeit in die Politik (in die da in Berlin) auf Talfahrt, wenn es jemals welches seit der Wendezeit in den östlichen Bundesländern gegeben haben sollte , aber dass würde den Rahmen hier sprengen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Hier mal die Auslastung der Intensivbetten in Bezug auf die Wellen.

https://interaktiv.morgenpost.de/corona ... uslastung/

Auffallend ist, dass der Anteil von Orange abnimmt, wenn der Anteil von Rot zunimmt.

Der Anteil von Dunkelgrau war übrigens zu Beginn der Pandemie viel höher als im Moment.

https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/

Die Omikron-Welle fehlt natürlich noch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

...doch dann wurde irgendwann der politische Druck zu groß für die STIKO und man ist wider besseren Wissens eingeknickt,
Aus meiner Sicht laden wir hier die STIKO zu sehr auf. Natürlich wird es auch einer STIKO sauer aufstoßen, wenn sie eine eigene Beschlußfassung widerrufen muß. So etwas sägt auch am mühsam erworbenen Vertrauen der Institution.

Wir befinden uns im Thema Pandemie immer noch in der Lernphase... natürlich mitsamt der STIKO. Politiker müssen dennoch handeln, nach bestem Wissen und Gewissen versteht sich. Daraus entstehende Widersprüche muß unsere offene Gesellschaft aushalten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

H2O hat geschrieben:(17 Jan 2022, 23:41)

Aus meiner Sicht laden wir hier die STIKO zu sehr auf. Natürlich wird es auch einer STIKO sauer aufstoßen, wenn sie eine eigene Beschlußfassung widerrufen muß. So etwas sägt auch am mühsam erworbenen Vertrauen der Institution.
Sauer aufstoßen vielleicht, aber ich denke auch der politische und mediale Druck war einfach zu groß. Alles was ich bisher an Studien gelesen habe geht von einem Optimum von 6 Monaten Abstand für den Booster aus, der bietet die beste Immunantwort und die beste Verträglichkeit. Ich sehe ganz stark die Gefahr das wir die Fehler Israels wiederholen: zu frühe Zweitimpfung und zu schnelles Boostern. Das muß jeder für sich bewerten, ich hätte einem noch früheren Boostertermin nicht zugestimmt, 3 Tage vor Vollendung der 6 Monate ist für mich gerade noch in Ordnung, also maximal eine Woche, mehr nicht. Politischer Druck geht mir sonstwo vorbei, als Privatmann kann ich mir das auch erlauben, die STIKO offenbar nicht. Ich bin überzeugt das der STIKO durch die Politik ein nicht wieder gut zu machender Imageschaden zugefügt wurde.
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Andreas62
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Andreas62 »

Bisher war ich diszipliniert bezüglich Impfen, aber irgendwie hab ich nun keine rechte Lust das vierte mal einer Spritze hinterherlaufen.
Ich werde mal versuchen kurz vor Ablauf des Geimpftstatus meine Antikörper testen zu lassen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Wähler »

MoOderSo hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:22)
Aha, wenn der Schutz von ungeimpften Genesenen vor Neuinfektion 44% beträgt ist das also schlechter als der Schutz von Doppeltgeimpften, die laut der gleichen Studie nur 32% Schutz hatten?
Die drei Monate sind auch die neue Richtschnur für Impfungen. Nur die Boosterung bringt mehr Schutz, als die Genesung. Jeder der auf Durchseuchung setzt, sollte sich noch einmal mit dem ACE2-Rezeptor und seiner Bedeutung für den Blutstoffwechsel in allen Organen auseinandersetzen. Auch genesen, schließt nämlich Long Covid nicht aus.
Wähler hat geschrieben:(11 Jan 2022, 06:59)
0Die Infektionsraten mit Omikron werden auch bei uns weiter stark steigen:
SZ 10. Januar Wie gut schützt die Impfung vor Omikron?
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.5504324
"Eine gerade erst von der britischen Gesundheitsbehörde UKHSA vorgestellte Analyse weist darauf hin, dass Booster-Impfungen der besonders gefährdeten Gruppe der Senioren auch bei Omikron einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bieten. Drei Monate nach der Drittimpfung liegt der Schutz vor Einlieferung ins Krankenhaus für Menschen ab 65 Jahren demnach bei rund 90 Prozent. Der Schutz vor einer Corona-Infektion mit milden Symptomen beträgt hingegen nur noch rund 30 Prozent, wie die vorläufigen Daten zeigen..."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Anfang Februar 2022 dürfte die Omikron-Welle durch Deutschland gerattert sein. In Südafrika und Grossbritannien ist die Welle schon durch oder so gut wie.

Nach drei Monaten ist bei Infizierten, die in Quarantäne waren, der Immunschutz aber wieder weg. :mad: Das geht schnell neuerdings. Corona-Antikörper gehen eigentlich erst nach 6 Monaten in den Ruhestand. Die Politik hat dieses nun aber beschleunigt.

Aus dem Grund gibt es dann auch ab April den Omikron-Impfstoff. :) :thumbup:
Der Impfstoffkandidat gegen die hochansteckende Variante des Coronavirus werde in den kommenden Wochen in die klinische Entwicklung gebracht. Moderna hoffe, im März Daten zu haben, die das Biotechunternehmen mit den Aufsichtsbehörden teilen könne, um dann die nächsten Schritte zu ermitteln, sagte Vorstandschef Stephane Bancel am Montag anlässlich einer virtuellen Tagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) Davos. Damit setzt sich Moderna einen ähnlichen Zeitplan wie BioNTech und Pfizer, die angekündigt hatten, einen an Omikron angepassten Impfstoff bis Ende März bereitstellen zu können.
https://www-finanzen-net.cdn.ampproject ... z-10932347
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

MoOderSo hat geschrieben:(17 Jan 2022, 21:12)

Diese Studie auf die sich das RKI beruft, sagt aber gleichzeitig, dass der Schutz von ungeimpften Genesenen trotzdem noch 12% höher ist als der von Doppeltgeimpften ohne durchgemachte Infektion. Konsequenterweise hätte man also eher den Impfstatus nach 3 Monaten verfallen lassen müssen als den Genesenenstatus. Aber dazu waren sie zu feige. Ist halt am Ende doch mehr Politik als Wissenschaft.
Diese Studie müsste hier dringend mal verlinkt werden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 13:10)

Das habe ich mich auch gefragt: Ich hatte ja gerade im September einen schweren Verlauf des vom EBV ausgelösten "Pfeifferschen Drüsenfiebers": Zwei Wochen tägliches Fieber, 8 Tage Krankenhaus, 2 Wochen Sofa, 6 Wochen Herantasten an die Arbeitsfähigkeit. Mit etwas Pech noch ein "Fatigue Sydrom" oben drauf (aber dann zum Glück ja nicht von "Covid" ausgelöst, was ja anscheinend einen Riesenunterschied macht ...). Jetzt also noch ein um Faktor 32 gesteigertes Risiko, an MS zu erkranken ...

Was würdest Du mir denn dazu sagen, Yogi?

Dass ich rückblickend wohl besser alle Oberstufen- und Studi-Partys in den "wilden 90ern" gemieden hätte, bei denen wild durcheinander geknutscht wurde? Besser Single geblieben?
Allein + Nerd, aber "risikofrei" durch's Leben?
es gibt so viel Leid und Elend. Ich hatte ne zeitlang Krebspatienten zur Chemo oder Bestahlung gefahren. Was du da teilweise siehts, erschreckend. Gilt auch für Bilder aus Pflegeheimen. Covid ist hier nur eine von vielen Erkrankungen. Für Gefärdete gefährlich, wie andere Viren und Bakterien auch. Das besondere an Corona ist einzig die hohe Übertragbarkeit. SIcherlich auch fehlende gute Medikamente. Aber das ist Corona nicht alleine. Aber gerade diese Tatsache ist ein Beleg, daß wir um eine Akzeptanz nicht herum kommen. Sich an AIDS zu infizieren ist etwas schwieriger. Mal so als Bleistift. Ohne die Möglichkeit einer Impfung wäre die Situation sicherlich dramatischer. Aber so ist es nicht mehr.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Meruem hat geschrieben:(17 Jan 2022, 13:36)

Da bin ich bei dir, man muss kein "Corona Spaziergänger" oder Verschwörungsideologe sein um zunehmend ( aber im Grunde seit Pandemiebeginn) von bewusst gewollter Panikmache von gewissen Leute zu reden. Je größer der Angstlevel was geschürt wird desto aufgegeilter scheint es einige zu machen, an vorderster Panikfront Gruselgeschichtenonkel, Karl Lauterbach. Nur die Menschen sind diesem Daueralarmismus halt müde.

Dazu kommt heute so, morgen so, erst war man bei 2 Impfungen vollgeimpft jetzt labbert der Lauterbach was von nein erst bei 3 Impfungen :?: , dann erst hieß es 6 Monate Abstand zwischen 2 und 3 Imofung dann 4 Monate jetzt schon nach 3 Monaten, ein kunterbunter Karneval an Meinung, ein Schelm wer sich da seinen Teil dazu denkt.
wobei man fairerweise natürlich zugeben muss, daß wir alle noch am lernen sind. Auch die Medizin.
Aber diese übertriebene Panikmache finde ich auch kontraproduktiv.
Ist aber auch ein wenig typisch Deutsch. Entweder alles prima oder o weh o weh, Weltuntergang. Gilt auch für andere Themen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 14:18)

Update: der Boostertermin für meine Tochter war gestern, meine Frau hat sie begleitet, ich war beruflich unterwegs. Es wurde quasi ein Mini-Impfzentrum übers Wochenende in einem Autohaus aufgemacht, lt. meiner Frau vorbildlich organisiert und es hat wie am Schnürchen geklappt. Jetzt ist die "Lütte" noch vor ihren "Alten" geboostert mit BioNTech: Schmerzen im Arm an der Einstichstelle, sonst nix, es geht ihr besser als nach der zweiten Impfung! :thumbup:
ja, habe gestern auch meinen Booster bekommen. 2 x BT und jetzt Moderna.
Arm tut etwas weh und leichte Kreislaufprobleme. Alles halb so wild.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben:(17 Jan 2022, 14:53)

...

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... a2c21.html

Alles klar?

Die Genesenen sind nicht länger genesen, die Geboosterten müssen erneut geoostert werden.
weißt Du wieso Israel wieder Probleme hat?
Weil die wieder mal die Abstände nicht eingehalten haben.
Wie schon zwischen der ersten und zweiten Impfung.
Zum Glück ist die aktuelle Variante nicht mehr so tödlich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

@ Der Kutscher:
Sehen wir die STIKO doch als eine Versammlung engagierter Fachleute, die nach bestem Wissen und Gewissen Mehrheitsentscheidungen trifft, weil sie ihr gesellschaftspolitisch und gesundheitspolitisch geboten erscheinen. Ich bin ziemlich sicher, daß man auch dort unterschiedliche Meinungen/Sichtweisen antrifft. Eine sehr wichtige Einrichtung, aber doch nicht gottgleich!

@ Andreas62:
Ihr Ansatz ist fachlich gesehen gar nicht zu beanstanden: Nachprüfen, wie viel Impfschutz noch vorhanden ist. Aber wir sollten uns hüten, die sehr pauschal genannten Fristen für Nachimpfungen verächtlich zu machen. Die sind mit einiger Sicherheit das Ergebnis einer statistischen Auswertung mit Streuung und Mittelwert, wann (Spielzahl!) 60% des ursprünglichen Impfschutzes unterschritten werden. Wenn man die von Ihnen überlegte Untersuchung nicht laufend anstellt, dann könnte in etlichen Fällen der Impfschutz deutlich früher diese Schwelle unterschritten haben. Es kommt eben auf den Allgemeinzustand Ihres Immunsystems an. So meine Überzeugung... Fachmann in der Sache bin ich natürlich überhaupt nicht, aber das Mitdenken ist ja nicht verboten...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

X3Q hat geschrieben:(17 Jan 2022, 17:05)

Laufen lassen mit langer Leine ... darauf wird es eh hinauslaufen.

--X
denke ich auch.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Darkfire »

Ich habe mich Weinachten boostern lassen und zwar nach 4 Monate.

Der Grund warum ich die zwei Monate nicht gewartet habe ist einfach.

Omikron stand vor der Tür und der Winter.
Beides Faktoren welche für mich entscheidend waren.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

Darkfire hat geschrieben:(18 Jan 2022, 09:20)
Der Grund warum ich die zwei Monate nicht gewartet habe ist einfach.

Omikron stand vor der Tür und der Winter.
Beides Faktoren welche für mich entscheidend waren.
Ist doch vollkommen in Ordnung, individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung, so soll es ja auch sein. Das Problem sind nur die politisch gemachten Vorgaben und Regeln die einen u.U. dazu zwingen können sich eine Impfung geben zu lassen von deren Nutzen man zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht überzeugt ist. Wie viele U40-jährige die doppelt geimpft sind und ohne Vorerkrankung liegen denn auf Intensiv? Weiß doch keiner von uns da die veröffentlichten Daten das nicht hergeben, seitens des RKI hält man ja an der völlig unsinnigen Alterseingruppierung 18-59 Jahre fest. Das eine Grundimmunisierung wichtig ist dürfte dem überwiegenden Teil der Bevölkerung klar sein, warum man sie jetzt dennoch weitgehend vom gesellschaftlichen Leben ausschließt eher nicht.
Der Kutscher

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Der Kutscher »

Andreas62 hat geschrieben:(18 Jan 2022, 06:02)

Bisher war ich diszipliniert bezüglich Impfen, aber irgendwie hab ich nun keine rechte Lust das vierte mal einer Spritze hinterherlaufen.
Ich werde mal versuchen kurz vor Ablauf des Geimpftstatus meine Antikörper testen zu lassen.
Da frage ich doch mal in die Runde: wie ist das eigentlich geregelt? Die vierte Impfung ist mMn noch nicht einmal zugelassen, geschweige denn von der STIKO empfohlen. Wie kann man denn den Status "geimpft" verlängern lassen? Immer wieder impfen lassen mit Impfungen die nicht von der STIKO empfohlen sind kann ja kaum die Lösung sein?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von firlefanz11 »

Der Kutscher hat geschrieben:(17 Jan 2022, 18:45)

Daueralarm stumpft ab und man erreicht das genaue Gegenteil. Vergleiche hinken, aber meine Großeltern haben mir erzählt das sie in Berlin während des Bombenalarms oftmals gar nicht mehr in den Luftschutzkeller oder in die U-Bahn gegangen sind. Vernünftig war das bestimmt nicht, eher waren sie völlig abgestumpft vom Daueralarm. Psychologen können das schlüssig erklären, ich weiß nur das es so ist.
Ist halt wie in der Geschichte, in der der Junge, der Wache schieben soll, immer wieder Wolf schreit bis ihn Keiner mehr ernst nimmt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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