Bleibt Euch unbenommen.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2019, 22:06)
So lange es Hoffnung gibt, kämpfe ich weiter für eine lebenswerte Zukunft!
Lt. Pfaff bei Plasberg ist der "point of no return" möglicherweise bereits überschritten.
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Bleibt Euch unbenommen.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2019, 22:06)
So lange es Hoffnung gibt, kämpfe ich weiter für eine lebenswerte Zukunft!
Ich bezweifle, dass das viel nützt:Ein Terraner hat geschrieben:(02 Dec 2019, 21:32)
Nein, wir sollten die Wirtschaft fördern, aber die richtige, Solar, Wind.
Um so schlimmer für diesen "point of no return", wenn wir ihn Lügen strafen! Das ist ein Punkt, der mit Sicherheit jene trifft, die den Kampf aufgeben.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Dec 2019, 23:43)
Bleibt Euch unbenommen.
Lt. Pfaff bei Plasberg ist der "point of no return" möglicherweise bereits überschritten.
Sicher nützt das etwas, weil es alle machen zählt mit unter zu den dümmst möglichen Argumenten.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Dec 2019, 23:48)
Ich bezweifle, dass das viel nützt:
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... aIPGmc-ap1
1400 neue KKW sind 1400 neue KKW. Und die stoßen nun mal CO² aus. Da kannst Dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen strampeln - interessiert keine alte Sau und reduziert den Ausstoß um kein Gramm.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:00)
Sicher nützt das etwas, weil es alle machen zählt mit unter zu den dümmst möglichen Argumenten.
Wäre Europa und Amerika nicht schon einige Zeit auf diesem Kurs würden die Chinesen gar nichts in die Energiewende investieren, weil sie erst ein paar Jahre später von allein auf den Trichter gekommen wären.jack000 hat geschrieben:(02 Dec 2019, 18:35)
Weil die Europa als Vorbild sehen und schlichtweg dem Kurs folgen?
Naja, die Gelehrten sind sich da noch nicht sicher. Jedenfalls scheint es so zu sein, dass der Permafrostboden in Grönland auftaut.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2019, 23:51)
Um so schlimmer für diesen "point of no return", wenn wir ihn Lügen strafen! Das ist ein Punkt, der mit Sicherheit jene trifft, die den Kampf aufgeben.
Meinst Du dieses China?Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:04)
Wäre Europa und Amerika nicht schon einige Zeit auf diesem Kurs würden die Chinesen gar nichts in die Energiewende investieren, weil sie erst ein paar Jahre später von allein auf den Trichter gekommen wären.
Das ist natürlich nicht wahr.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Dec 2019, 20:27)
Wenn der Klimawandel anthropogen verursacht ist und die apokalyptischen Prognosen richtig sind, dann ist die Sache vermutlich genau so wenig aufzuhalten, wie eben der Asteroid.
China hat ein Problem damit wie es seine Arbeitskräfte aus der Kohleindustrie unterbringen soll.Dieter Winter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:08)
Meinst Du dieses China?
https://www.klimareporter.de/internatio ... kraftwerke
Das ist immer noch kein Argument nicht in eine andere Richtung zu lenken, eher im Gegenteil.Dieter Winter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:04)
1400 neue KKW sind 1400 neue KKW. Und die stoßen nun mal CO² aus. Da kannst Dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen strampeln - interessiert keine alte Sau und reduziert den Ausstoß um kein Gramm.
Den Chinesen geht das Klimathema völlig am Hintern vorbei.Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:14)
Das ändert nichts daran dass China die Energiewende mit Hochdruck vorantreibt.
Ich habe selten so einen Stuss gelesen ...Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:04)
Wäre Europa und Amerika nicht schon einige Zeit auf diesem Kurs würden die Chinesen gar nichts in die Energiewende investieren, weil sie erst ein paar Jahre später von allein auf den Trichter gekommen wären.
Das glaubt ein naiver Dümmling.MoOderSo hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:19)
Den Chinesen geht das Klimathema völlig am Hintern vorbei.
Wenn dir Wahrheit die nicht schmeckt hast du ein anderes Problem.jack000 hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:27)
Ich habe selten so einen Stuss gelesen ...
Dann glaub ruhig, dass die sich ganz doll ums Klima sorgen.Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 01:09)
Das glaubt ein naiver Dümmling.
Die Chinesen sind klug genug und orientieren sich nicht an Fake News & Co. 300 Milliarden pro Jahr.
Das ist eine Hausnummer.
"Wenn man China nicht als Land betrachtet,usw.." Mit Verlaub absurder geht es wohl kaum um China's CO2 Ausstoss zu schoenigen. Auf so einen BS kommt noch nichtmal die Xi Administration. Ausserdem baut China seine Kohlekraftwerke kraeftig aus. Du kannst dir deine Rechenspielchen ersparen.tarkomed hat geschrieben:(02 Dec 2019, 12:48)
Gut, dann nehmen wir eben China. Wenn man China nicht als Land betrachtet, sondern in 17 Provinzen aufteilt mit jeweils 82 Mio. Einwohnern – das würde nämlich in Summe die 1,4 Mrd. Chinesen ergeben – dann würde jede dieser Provinzen 1,6% der weltweiten Emissionen verursachen. Im Vergleich dazu verursacht Deutschland mit seinen 82 Mio. Einwohnern 2,21% der weltweiten Emissionen. Das kannst du alles nachrechnen. Soll also China als der größere Klimasünder gelten, nur weil es das 17fache an Bevölkerung hat?
Die gleiche Rechnung könnte man mit Australien und China durchspielen, aber das will ich dir nicht antun...
Diese Frage habe ich schon beantwortet. Ich könnte dir alles Mögliche erzählen, was ich in Sachen Klimaschutz unternehme, aber das wirst du nicht nachprüfen können.
Nur soviel: ich versuche das für mich Mögliche und ich nehme den Klimawandel ernst, im Gegensatz zu vielen anderen.
Guck hier (wenn auch schwerfaellt) https://www.reuters.com/article/us-clim ... SKBN1W40HSChina plans 226 GW of new coal power projects
https://insideclimatenews.org/news/2011 ... -emissionsChina is set to add new coal-fired power plants equivalent to the European Union's entire capacity in a bid to boost its slowing economy, despite global pressure on the world's biggest energy consumer to rein in carbon emissions.
Ich brauch nichts zu "glauben", ich weiß.
Klar kannst der chinesische Vater einem Parteimann energisch die Meinung sagen, wenn er dafuer schlimmstenfalls im Gulag landet und im besten Fall er seine social credit verliert und nicht im Schnellzug reisen darf und seine berufliche Karriere im Smog versinkt.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2019, 18:48)
Wenn man die Bilder von Menschen mit Atemmasken in Rauchschwaden chinesischer Ballungsräume gesehen hat, dann kann man sich gut vorstellen, daß Chinesen da einen besonderen Antrieb haben, von fossilen Brennstoffen weg zu kommen. Als Familienvater erinnere ich mich noch gut an Anfälle von Kruppschem Husten, unter denen unser Jüngster zu leiden hatte. Wer das bei eigenen Kindern miterlebt hat, der vergißt das nie mehr! Da sagt man höchstwahrscheinlich auch einen Parteimann energisch die Meinung über diese Lebensumstände, selbst wenn man ansonsten aus Selbsterhaltungstrieb kuscht. Das ist natürlich nur meine Vermutung!
Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 01:18)
Ich brauch nichts zu "glauben", ich weiß.
Alle großen Industrienationen treiben die Energiewende mit unglaublich hohen Investitionen voran. Es werden Riesensummen in Technologien investiert die Wasserstoff verarbeiten und synthetisieren.
Vielleicht blätterst du mal eine Zeitung auf, es ist nicht mehr zu stoppen. Gott sei dank
Deine Helden sollten wir uns unbedingt als Vorbild nehmen.China streicht Förderung für Wasserstoff
Nach dem Subventionsstopp von Elektro-Autos und Hybriden sind nun auch Wasserstoff-Fahrzeuge an der Reihe: Chinas Zentralregierung wird die Fördermittel für Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb Ende 2020 streichen.
https://efahrer.chip.de/news/wasserstof ... off_101424
.
China ist schon jetzt der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos.MoOderSo hat geschrieben:(03 Dec 2019, 01:57)
Deine Helden sollten wir uns unbedingt als Vorbild nehmen.
Und Du glaubst, dass sich die Schwellen- und Entwicklungsländer diese Technologien leisten können/wollen?Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:11)
Das ist natürlich nicht wahr.
Die Technologien für die Lösung existieren. Unabhängigkeit von Paria Staaten kommt als benefit dazu.
Die Entwicklung ist rasant. Ich glaube nicht dass es bis 2050 dauert bis wir zumindest in Europa zu 80 % den Energiebedarf auf renewables umgestellt haben.
China ist der größte Markt für jedes Produkt. Die Masse macht's.Adam Smith hat geschrieben:(03 Dec 2019, 06:42)
China ist schon jetzt der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos.
Ich habe so meine Zweifel, dass die betreffenden Betreiber am deutschen Wesen genesen wollen.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:17)
Das ist immer noch kein Argument nicht in eine andere Richtung zu lenken, eher im Gegenteil.
Indem neue KKW gebaut werden?Schnitter hat geschrieben:(03 Dec 2019, 00:14)
China hat ein Problem damit wie es seine Arbeitskräfte aus der Kohleindustrie unterbringen soll.
Das ändert nichts daran dass China die Energiewende mit Hochdruck vorantreibt.
Konsumverzichtverzicht durch Technologie ist glaube ich ziemlicher Selbstbetrug. Man will dasselbe nur weiter betreiben. Nur anders. Nur "besser".Ein Terraner hat geschrieben:(02 Dec 2019, 21:32)
Nein, wir sollten die Wirtschaft fördern, aber die richtige, Solar, Wind. Wirtschaftszweige in denen wir Technologisch sehr weit vorne waren und die entsprechend sabotiert und ruiniert wurden um die Kohle zu schützen.
Wie sieht die Wirtschaft bei den neuen Speichertechnologien aus? Wahrscheinlich ähnlich wie die Wasserstoff Förderung, ach ja das haben wir ja auch verbockt. Da ist jetzt Korea Weltführer.
Und wo ist der Betrug ? Das es keinen Unterschied macht welche Technologie gefördert wird ?schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 08:37)
Konsumverzichtverzicht durch Technologie ist glaube ich ziemlicher Selbstbetrug. Man will dasselbe nur weiter betreiben. Nur anders. Nur "besser".
Es macht schon einen Unterschied. Aber E-Mobilität - zum Beispiel - ist eben kein Versprechen von der Sorte "nun wird alles gut". Auch ein elektrogetriebenes Fahrzeug ist als umgeschnallte Laufhilfe von hunderten Kilo Metall für einen oder wenige Einzelne derselbe absurde Blödsinn wie ein Individual-Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das eine schließt das andere nicht aus. Aber zunächst einmal nutzen hundert Leute in einem Regionalzug Ressourcen so aus, wie es auch mit dem besten Elektroantrieb niemals möglich sein dürfte.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:08)
Und wo ist der Betrug ? Das es keinen Unterschied macht welche Technologie gefördert wird ?
Aber sicher, nur schön langsam könntest du mal eine andere Platte auflegen. Beim Verkehr ist aktuell nichts zu gewinnen es gibt größere Baustellen die momentan wichtiger wären.schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:22)
Es macht schon einen Unterschied. Aber E-Mobilität - zum Beispiel - ist eben kein Versprechen von der Sorte "nun wird alles gut". Auch ein elektrogetriebenes Fahrzeug ist als umgeschnallte Laufhilfe von hunderten Kilo Metall für einen oder wenige Einzelne derselbe absurde Blödsinn wie ein Individual-Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das eine schließt das andere nicht aus. Aber zunächst einmal nutzen hundert Leute in einem Regionalzug Ressourcen so aus, wie es auch mit dem besten Elektroantrieb niemals möglich sein dürfte.
Na ja, unser Jüngster ist inzwischen über 50. Da verliert sich diese Neigung zu Kruppschem Husten, in unserem Fall Pseudo-Krupp. Da müßte ich in der Notaufnahme unseres großen Krankenhauses nachfragen. Mit anderen Worten: Ich weiß nicht, ob es dieses Krankheitsbild noch gibt!TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Dec 2019, 01:21)
Klar kannst der chinesische Vater einem Parteimann energisch die Meinung sagen, wenn er dafuer schlimmstenfalls im Gulag landet und im besten Fall er seine social credit verliert und nicht im Schnellzug reisen darf und seine berufliche Karriere im Smog versinkt.
Du erinnerst dich noch an Kruppschen Husten! Gibt es wohl nicht mehr in Deutschland. Ist das nicht eine gute Sache und ein Zeichen dafuer wie gut die Luftqualitaet 2019 in deutschen Landen ist?
Da möchte ich nochmal einhaken, da es wohl hier auch ein Missverständnis in der Verwendung der Begrifflichkeiten gibt. Eine Marktwirtschaft braucht per Se kein Wachstum. Darum geht es in einer Marktwirtschaft nicht. Vereinfacht ausgedrückt geht es in einer Marktwirtschaft nur darum wie knappe Güter (Ressourcen) verteilt werden. Es geht also rein um Ressourcenallokation. Und die ist in einer Marktwirtschaft eben dezentral, findet also im Verhandlungsprozess der einzelnen Akteure am Markt statt. Der Preis ist hier der wesentliche Parameter. Im Preis findet sich die Knappheit des Gutes wieder. Gemeint ist natürlich immer der ökonomische Begriff der Knappheit. Der Gegenentwurf zur Marktwirtschaft ist die Planwirtschaft oder besser (weil weniger missverständlich) die Zentralverwaltungswirtschaft. Hier findet die Ressourcenallokation eben zentral statt. Nicht die Akteure am Markt sondern irgendwer oder irgendwas regelt die Verteilung der Ressourcen. In der Regel bedient sich die Zentralverwaltungswirtschaft auch des Preises als Hilfsmittel. Dieser spiegelt aber nicht zwangsläufig die Knappheit eines Gutes wider.schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 08:37)
Dass einfach so Wachstumsbeschränkung eine Marktwirtschaft ins Straucheln bringt und womöglich tausende von Arbeitsplätzen gefährdet, hat man auch noch zu berücksichtigen. Man sucht verträgliche Übergangsmodelle hin zu einer klimaneutraleren Wirtschaft.
Die 100.000 Arbeitsplätze aus Solar und Wind haben die Marktwirschaft auch nicht interessiert, nur die 12.000 Stellen in der Kohle sind von existentieller Bedeutung.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:41)
Da möchte ich nochmal einhaken, da es wohl hier auch ein Missverständnis in der Verwendung der Begrifflichkeiten gibt. Eine Marktwirtschaft braucht per Se kein Wachstum. Darum geht es in einer Marktwirtschaft nicht. Vereinfacht ausgedrückt geht es in einer Marktwirtschaft nur darum wie knappe Güter (Ressourcen) verteilt werden. Es geht also rein um Ressourcenallokation. Und die ist in einer Marktwirtschaft eben dezentral, findet also im Verhandlungsprozess der einzelnen Akteure am Markt statt. Der Preis ist hier der wesentliche Parameter. Im Preis findet sich die Knappheit des Gutes wieder. Gemeint ist natürlich immer der ökonomische Begriff der Knappheit. Der Gegenentwurf zur Marktwirtschaft ist die Planwirtschaft oder besser (weil weniger missverständlich) die Zentralverwaltungswirtschaft. Hier findet die Ressourcenallokation eben zentral statt. Nicht die Akteure am Markt sondern irgendwer oder irgendwas regelt die Verteilung der Ressourcen. In der Regel bedient sich die Zentralverwaltungswirtschaft auch des Preises als Hilfsmittel. Dieser spiegelt aber nicht zwangsläufig die Knappheit eines Gutes wider.
Es gibt nur das eine oder andere. Mir ist keine weitere Möglichkeit bekannt. Das schließt natürlich nicht aus, dass wir in realen System immer mehr oder weniger stark beide Ausprägungen vorfinden.
Wachstum hingegen hingegen ist notwendig, wenn wir eine Wohlstandszuwachs (im materiellen Sinne) wollen. Auch das ist eine relativ einfache Sache. Ohne Wachstum steigt der Wohlstand nicht. Das gilt unabhängig davon, wie die Ressourcenallokation erfolgt, also sowohl in der Marktwirtschaft als auch in de Zentralverwaltungswirtschaft.
Natürlich ist da sogar sehr viel zu holen! Zitat aus einem aktuellen Beitrag:Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:27)
Aber sicher, nur schön langsam könntest du mal eine andere Platte auflegen. Beim Verkehr ist aktuell nichts zu gewinnen es gibt größere Baustellen die momentan wichtiger wären.
https://www.deutschlandfunk.de/klima-un ... _id=464360Wer als Verbraucher seine Klimabilanz deutlich verbessern will, sollte sich nicht im Klein-Klein verlieren. Natürlich ergibt es Sinn, auf Erdbeeren außerhalb der Saison zu verzichten oder auf den Plastikstrohhalm beim Trinken. Aber das sind Verhaltensänderungen, mit denen wir unsere persönliche Klimabilanz nur geringfügig aufpolieren.
Mit den großen Hebeln kennt sich Tilman Santarius aus, Professor für sozial-ökologische Transformation an der Technischen Universität Berlin.
„Das sind die drei Hebel: Wohnen, wie wohne ich? Auf welcher Fläche, mit welcher Heizung, in welcher Bausubstanz, also Stichwort Dämmung und so weiter.“ Auf das Wohnen entfallen laut Umweltbundesamt im Schnitt 36 Prozent der CO2-Emissionen privater Verbraucher in Deutschland.
„Der zweite Hebel ist natürlich die Mobilität. Das ist wahrscheinlich sogar der Hebel, der am schwersten umzulegen ist.“ Mit einem Anteil von 26,6 Prozent. „Und der dritte Hebel ist dann der Konsum."
Nein. Gut. Nicht die Marktwirtschaft kommt ins Straucheln. Sondern die Sozialversprechungen. Das soziale Gefüge geht verloren oder wird brüchig, wenn sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:41)
Da möchte ich nochmal einhaken, da es wohl hier auch ein Missverständnis in der Verwendung der Begrifflichkeiten gibt. Eine Marktwirtschaft braucht per Se kein Wachstum.
Nein gibt es nicht und es ist ein Kampf gegen Windmühlen so lange die Infrastruktur nicht umgebaut wird. Es müssen erstmal die Großprojekte richtig laufen, aber solange weiterhin alles sabotiert wird ist es auch sinnlos das Pferd von hinten aufzäumen.schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:59)
Natürlich ist da sogar sehr viel zu holen! Zitat aus einem aktuellen Beitrag:
https://www.deutschlandfunk.de/klima-un ... _id=464360
Es sind nicht alles Nullsummenspiele. Aber es gibt zu viele davon. Leichtere Fahrzeuge, weniger Verbrauch auf der einen Seite. Unglaublich energieintensive Aluminiumproduktion auf der anderen Seite ist für mich so ein typisches Beispiel für ein Nullsummenspiel.
Warum fördert China dann den Bau von Kohlekraftwerken in Asien und Afrika?
Wenn ich gesehen werden wollte - hätt ich ein Kabrio gekauft !schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 08:37)
Konsumverzichtverzicht durch Technologie ist glaube ich ziemlicher Selbstbetrug. Man will dasselbe nur weiter betreiben. Nur anders. Nur "besser".
Ich bin mir sicher: Ein großer Teil der Autodummköpfe rennt einfach einem neuen Lebensstilmodell hinterher, wenn sich zeigt, dass soziales Prestige auch anders als durch teure Autos erlangbar ist. Nur muss eben dieser Lebensstil nicht als traurige Verzichtswelt sondern als das dargestellt werden, was es ist: Lebensfreude und Lebensgenuss. Durch mehr menschliche Kontakte. Durch soetwas wie die (WIeder)entdeckung der Langsamkeit.
Weil sie kurzfristig Strom brauchen?Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:24)
Warum fördert China dann den Bau von Kohlekraftwerken in Asien und Afrika?
Und das geht nicht mit Windrädern, PV-Anlagen oder Gaskraftwerken?
Die Marktwirtschaft kann keine Interesse verfolgen, denn sie beschreibt ja lediglich, wie die Allokation der Ressourcen von statten geht, nämlich wie oben geschrieben dezentral. Ein wie immer geartetes Interesse können in einer "-wirtschaft" (egal ob Markt- oder Zentralverwaltungs-) immer nur einzelne Akteure haben.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 09:59)
Die 100.000 Arbeitsplätze aus Solar und Wind haben die Marktwirschaft auch nicht interessiert, nur die 12.000 Stellen in der Kohle sind von existentieller Bedeutung.
Die Volkseigenen Betriebe benötigen DURCHGEHEND gleichmässig Strom. Rücksicht auf Schicht, Tagelslicht, Lärm, Umwelt muss ja nicht genommen werden.... das macht Strom ....und somit CHINESISCHE PRODUKTE auf dem WELTMARKT soooooo PREISWERT !Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:39)
Und das geht nicht mit Windrädern, PV-Anlagen oder Gaskraftwerken?
Ausser ....es sind Chinesen. da ist es DER einzelne Akteur ... ZENTRAL .3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:43)
Die Marktwirtschaft kann keine Interesse verfolgen, denn sie beschreibt ja lediglich, wie die Allokation der Ressourcen von statten geht, nämlich wie oben geschrieben dezentral. Ein wie immer geartetes Interesse können in einer "-wirtschaft" (egal ob Markt- oder Zentralverwaltungs-) immer nur einzelne Akteure haben.
Sicher geht das, nur weiß weder du noch ich warum die Entscheidung so gefallen sind. Ich vermute mal Zeitgründe. Aber wenn du nun damit fertig bist das China kurzfristig Kohlekraftwerke hochgezogen hat um ihre Energie zu decken, kannst du ja mal darauf eingehen wie es mit den Erneuerbaren Energien in China aussieht.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:39)
Und das geht nicht mit Windrädern, PV-Anlagen oder Gaskraftwerken?
Ich weiß, ändert nur nichts daran das die 12.000 Kohle Stellen von denen sich viele kurz vor der Rente befinden aus politischer Sicht unter Denkmalschutz stehen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:43)
Die Marktwirtschaft kann keine Interesse verfolgen, denn sie beschreibt ja lediglich, wie die Allokation der Ressourcen von statten geht, nämlich wie oben geschrieben dezentral. Ein wie immer geartetes Interesse können in einer "-wirtschaft" (egal ob Markt- oder Zentralverwaltungs-) immer nur einzelne Akteure haben.
Wenn die DEUTSCHE Angriffsministerin den Chinesen an der HEIMATFRONT droht - ist doch klar - dass die ENTSCHEIDUNG zu preiswerten militärisch standhaften Einrichtungen mit EINHEIMISCHEN Rohstoffen - und kleinen dezentralen Einheiten mit RESERVE (Kohlehalde) geht - die gut gesteuert werden können.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 11:02)
Sicher geht das, nur weiß weder du noch ich warum die Entscheidung so gefallen sind. Ich vermute mal Zeitgründe. Aber wenn du nun damit fertig bist das China kurzfristig Kohlekraftwerke hochgezogen hat um ihre Energie zu decken, kannst du ja mal darauf eingehen wie es mit den Erneuerbaren Energien in China aussieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerba ... ichtlinien
Natürlich habe ich das mitbekommen. Ich bekomme vor allem den unerträglichen Güterverkehr auf der Autobahn aus dem ostmitteleuropäischen Autobaucluster in Richtung Norden und Westen mit. Da bewegt sich so gut wie nix in Richtung Schiene.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 10:20)
Nein gibt es nicht und es ist ein Kampf gegen Windmühlen so lange die Infrastruktur nicht umgebaut wird. Es müssen erstmal die Großprojekte richtig laufen, aber solange weiterhin alles sabotiert wird ist es auch sinnlos das Pferd von hinten aufzäumen.
Die Anbindung an die Güterzugtrasse quer durch Europa, die in unseren Nachbarländern nächstes Jahr fertig wird, plant Deutschland wenn alles gut läuft für 2038. Hast du das Diaster beim Gotthard Tunnel mitkommen? Deutschland bekommt nichts mehr auf die Reihe was komplizierter ist als ein Parkplatz.
https://www.deutschlandfunk.de/widersta ... _id=458569
Also Politik und nicht Marktwirtschaft. Danke für die Klärung.Ein Terraner hat geschrieben:(03 Dec 2019, 11:05)
Ich weiß, ändert nur nichts daran das die 12.000 Kohle Stellen von denen sich viele kurz vor der Rente befinden aus politischer Sicht unter Denkmalschutz stehen.
Wo soll "DIE BAHN" den hin mit den Waggons - wenn JUST in TIME geliefert werden MUSS ?schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Dec 2019, 11:14)
Natürlich habe ich das mitbekommen. Ich bekomme vor allem den unerträglichen Güterverkehr auf der Autobahn aus dem ostmitteleuropäischen Autobaucluster in Richtung Norden und Westen mit. Da bewegt sich so gut wie nix in Richtung Schiene.
Es gibt Bestrebungen bei der Deutschen Bahn, die Blockchaintechnologie bei der Güterverkehrslogistik zu nutzen. Und damit insbesondere die Einzelwagenanforderung zu verbessern. Das könnte aber auch auf ein NUllsummenspiel hinauslaufen. Die Energie geht dann eben fürs Rechnen statt fürs Ziehen drauf.