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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:03
von BenJohn
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 17:59)

Das haben sie richtig erkannt. Das Scheitern der Klimakonferenz führt auch zu gesellschaftlichen Verwerfungen. Zumindest in den am stärksten betroffenen Regionen. Wenn es jetzt nicht die versprochenen Hilfen zur Anpassung an den Klimawandel gibt, z. B. um Dämme zu bauen, bleibt diesen Leuten gar nichts anderes übrig als ihre Heimat zu verlassen. Also nicht wundern wenn bald jemand vor der Tür steht und sagt "Hier bin ich, kümmere dich mal um mich".
Wer konkret fordert denn die Abschaffung des Individualverkehrs? Niemand, das ist ein Märchen.
Eine Partei die das fordert gibt's schon gar nicht.
Die Holländer können gerne kommen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Clever genug sind, sich auch ohne EU-Geld schützen zu können. Aber ansonsten spricht natürlich nichts dagegen, wenn Geld in technische oder bauliche Schutzmaßnahmen fliesst.

Es gibt aber linke Aktivisten, die das mit der Abschaffung des Individualverkehrs regelmäßig zur Sprache bringen. Dann ist es auch nur eine Frage der Zeit bis das in die Politik gelangt.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:04
von Schnitter
Verhandlungen stoppen und in Glasgow weiter verhandeln.

Trotz allem den Strukturwandel vorantreiben.

Das sollte jetzt der deutsche Weg sein

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:05
von Orbiter1
Fliege hat geschrieben:(14 Dec 2019, 17:47)

Interessant und weiterführend finde ich da diese Notiz: "Die Arktis war vor 10 000 Jahren 7 Grad wärmer" – in Worten: "sieben" (mediale Sekundärquelle, wissenschaftliche Primärquelle).
Mussten denn vor 10.000 Jahren auch schon knapp 8 Mrd Menschen ernährt werden?

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:17
von Tom Bombadil
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 17:59)

Das Scheitern der Klimakonferenz führt auch zu gesellschaftlichen Verwerfungen. Zumindest in den am stärksten betroffenen Regionen. Wenn es jetzt nicht die versprochenen Hilfen zur Anpassung an den Klimawandel gibt, z. B. um Dämme zu bauen, bleibt diesen Leuten gar nichts anderes übrig als ihre Heimat zu verlassen.
Also auch in Deutschland. Wo genau findet man diese gesellschaftlichen Verwerfungen in D? Wohin wandern die Menschen aus D aus? Ich schreibe hier ja schon lange davon, dass man sich in Deutschland besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte...

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:19
von Tom Bombadil
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 18:05)

Mussten denn vor 10.000 Jahren auch schon knapp 8 Mrd Menschen ernährt werden?
Eben nicht und es gab auch weder überbordenden Konsum noch massenhaft Autos, Flugzeuge, Schiffe...

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 18:19
von Orbiter1
BenJohn hat geschrieben:(14 Dec 2019, 18:03)

Die Holländer können gerne kommen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Clever genug sind, sich auch ohne EU-Geld schützen zu können.
Jetzt sind die Holländer aber nicht die einzigen Menschen die am Meer wohnen. Das gilt z. B. auch für Bangladesch mit 165 Mio Einwohnern. 38 Mio davon verlieren ihre Heimat wenn der Meeresspiegel um 1 m steigt. Fast alles brave Moslems. Denen bleibt nichts anderes übrig als sich eine neue Heimat zu suchen.
Aber ansonsten spricht natürlich nichts dagegen, wenn Geld in technische oder bauliche Schutzmaßnahmen fliesst.
Doch, dagegen spricht dass man sich bei der Weltklimakonferenz nicht auf die erforderlichen Budgets und deren Finanzierung einigen konnte.
Es gibt aber linke Aktivisten, die das mit der Abschaffung des Individualverkehrs regelmäßig zur Sprache bringen. Dann ist es auch nur eine Frage der Zeit bis das in die Politik gelangt.
Welche linken Aktivisten sollen denn das sein?

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:03
von Teeernte
Klimanotstand heißt: Die Stadt erkennt den Klimawandel offiziell als Krise an und verpflichtet sich, noch mehr als bislang vorgeschrieben gegen die Erderwärmung zu tun.
Die Folge: Die Stadt bremst sich selbst mit immer neuen Klimaverordnungen aus. Verwaltungs-Bürgermeister Ulrich Hörning (47, SPD): „Es gibt wenige Beschlüsse, die eine solche interne Aktivität ausgelöst haben.“

So dürfen per Ratsbeschluss für Dienstreisen nicht mehr Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren genutzt werden. Da dies praktisch gar nicht möglich ist, muss vor jeder Fahrt eine Ausnahmegenehmigung beim zuständigen Bürgermeister beantragt werden. Ein bürokratischer Riesen-Aufwand, der Zeit und Nerven kostet. So soll ein Stadtmitarbeiter eine geplante Zugfahrt (!) nach Chemnitz nicht angetreten haben, weil die Bahn-Strecke nicht elektrisiert ist...
https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:19
von Teeernte
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 18:19)

Das gilt z. B. auch für Bangladesch mit 165 Mio Einwohnern. 38 Mio davon verlieren ihre Heimat wenn der Meeresspiegel um 1 m steigt. Fast alles brave Moslems. Denen bleibt nichts anderes übrig als sich eine neue Heimat zu suchen.
Es kann natürlich auch sein, dass das Delta austrocknet- Die Flüsse nicht mehr ankommen...und die Ecke wie beim Aralsee austrocknet..
Das Flussgefälle der Dihangschluchten beginnt bei rund 3000 Metern Höhe und endet in geringer Entfernung bei nur 300 Metern Höhe. Es stellt damit eines der größten hydroelektrischen Potenziale der Erde dar. In China gibt es daher Bestrebungen, in Mêdog (Metog) am nordöstlichsten Punkt der Flussschleife um den Namjagbarwa/Namcha Barwa, in der der Yarlung Tsangpo seine Laufrichtung von Nordost nach Südwest ändert, einen 160 Meter hohen Staudamm für ein Wasserkraftwerk zu bauen, das mit 26 Turbinen und einer geplanten Leistung von 40.000 MW das größte der Erde wäre.[13][14][15][16] In China laufen außerdem Machbarkeitsstudien zur Ableitung von Wasser in den semiariden Nordosten des Landes.

Auf indischer Seite bestehen noch größere Ambitionen. An Brahmaputra-Zuflüssen wurden in Indien bis 2016 sieben große Kraftwerke fertiggestellt, weitere befinden sich in Bau, und vor allem: über 140 sind in Planung.[17] Gleichfalls existieren in Indien konkrete Pläne, Wasser aus dem Norden in den Süden umzuleiten. Das ehrgeizige Projekt sieht die Verbindung von 14 Flüssen aus dem Himalaya mit 16 Flüssen auf der indischen Halbinsel vor, um Wasser von Überschussgebieten in Mangelgebiete zu verlagern. Neben der Kontrolle von Überschwemmungen, sollen dabei künftig 35 Millionen zusätzliche Hektar Land bewässert und über 34.000 Megawatt Strom erzeugt werden.[18][19]

Schon seit Langem wird versucht, die Tieflandabschnitte des Flusses durch technische Maßnahmen zu regulieren und für die kommerzielle Flussschifffahrt besser nutzbar zu machen. Wegen großen technischen Aufwands ist dies bisher nur sehr eingeschränkt gelungen. Häufig schafft sich der Fluss bei Überflutungen neue Flussbetten und verursacht so großen wirtschaftlichen Schaden. Zudem ist eine Verbreiterungstendenz des Jamuna-Bettes festzustellen; von durchschnittlich 6,2 Kilometern Breite im Jahr 1830 auf 10,6 Kilometer im Jahr 1992,[20] was auf eine Zunahme des Sedimenttransports zurückgehen kann.
Die Flussmündungen liegen übrigens 6 m über NULL. Da wo die Leute wohnen...

Mündungshöhe 6 m


Also...die trocknen aus .......oder haben Hochwasser....

Ja was denn nun ?

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:25
von Orbiter1
Teeernte hat geschrieben:(14 Dec 2019, 19:19)

Ja was denn nun ?
Zitat Wikipedia zu Bangladesch:

"Rund 90 Prozent von Bangladesch bestehen aus flachem Tiefland, und die Hauptstadt Dhaka liegt nur sechs Meter über dem Meer. ... Durch die geographischen Bedingungen – der Großteil des Landes liegt nur wenig höher als der Meeresspiegel –, die große Einwohnerzahl von etwa 160 Millionen Menschen sowie den Umstand, dass die Bevölkerung auf nur wenig Landfläche siedelt und zu etwa 80 Prozent unterhalb der Armutsgrenze lebt, hat das Land nur schlechte Chancen, sich an die Folgen der globalen Erwärmung anzupassen. Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden."

Was genau verstehen sie da nicht?

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:50
von Quatschki
200 Millionen. Bis 2050 wird die Einwohnerzahl weiter steigen.
Arbeitskräfte ohne Ende, die nur organisiert werden müssen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:52
von Teeernte
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 19:25)

Zitat Wikipedia zu Bangladesch:

"Rund 90 Prozent von Bangladesch bestehen aus flachem Tiefland, und die Hauptstadt Dhaka liegt nur sechs Meter über dem Meer. ... Durch die geographischen Bedingungen – der Großteil des Landes liegt nur wenig höher als der Meeresspiegel –, die große Einwohnerzahl von etwa 160 Millionen Menschen sowie den Umstand, dass die Bevölkerung auf nur wenig Landfläche siedelt und zu etwa 80 Prozent unterhalb der Armutsgrenze lebt, hat das Land nur schlechte Chancen, sich an die Folgen der globalen Erwärmung anzupassen. Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden."

Was genau verstehen sie da nicht?

Das SIE annehmen , dass das Wasser innerhalb von 3 Minuten die Fläche des Landes überflutet.... :D :D :D

1m - Wie schön - Sie erwarten also über 5 Grad Erderwärmung . Ich hatte mit 4 gerechnet.

Nun wie es sei - die ersten 1,5 Grad haben wir HEUTE bereits - (die Folgen inklusive)

IHRE Erderwärmung mit einer Steigerung des Meeresspiegels von 1m - AB HEUTE werden WIR nicht mal mit VIEL HEIZUNG erreichen.

Selbst wenn wir das vor haben - ist soviel Gas // Öl // Kohle nicht da ---- in förderbarer Menge.

Ein ALARMISMUSTHEMA.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 19:59
von Teeernte
Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2019, 19:50)

200 Millionen. Bis 2050 wird die Einwohnerzahl weiter steigen.
Arbeitskräfte ohne Ende, die nur organisiert werden müssen.
Die laufen der Nahrung hinterher - da im Moment die Hochwasser die Felder düngt - und eine Umleitung des Wassers bereits im Bau ist -
(Gewinnung von Wasserkraft - eine Folge des Klimaalarmismaus) werden die Leute sicher nicht vom Fischfang überleben - um am MEERESHOCHWASSER zu sterben.

Wie bekannt ist der Indische Ozean überfischt - in der nähe einwohnterreicher Gebiete.
https://reset.org/knowledge/ueberfischung-der-meere

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 20:18
von Quatschki
Bangladesh ist doppelt so groß wie Bayern.
Um das Agrarland auf moderne Art zu bewirtschaften, sollten eine halbe Millionen Beschäftigte ausreichen, dazu noch 100.000 für die Fischereiwirtschaft.
Alle anderen könnten an die Klimafront abkommandiert werden
Hundert Millionen Arbeiter sind mehr, als ganz Europa damals für die Bewältigung der industriellen Revolution zur Verfügung hatte.
Damit kann man den Himalaya abtragen und anderswo wieder aufbauen! Und zwar schneller als der Meeresspiegel steigt.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 21:38
von Teeernte
Größtes Braunkohlekraftwerk der Welt

Das Kraftwerk, das schmutziger ist als ganze Staaten
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 00995.html

ist ein EU Kraftwerk. 500 km von Berlin..

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 22:05
von Schnitter
Quatschki hat geschrieben:(14 Dec 2019, 20:18)

Bangladesh ist doppelt so groß wie Bayern.
Um das Agrarland auf moderne Art zu bewirtschaften, sollten eine halbe Millionen Beschäftigte ausreichen, dazu noch 100.000 für die Fischereiwirtschaft.
Alle anderen könnten an die Klimafront abkommandiert werden
Hundert Millionen Arbeiter sind mehr, als ganz Europa damals für die Bewältigung der industriellen Revolution zur Verfügung hatte.
Damit kann man den Himalaya abtragen und anderswo wieder aufbauen! Und zwar schneller als der Meeresspiegel steigt.
Die stehen dann hier vor der Tür.

Und dann jammert der Wutossi wieder. Dem kann man es halt nicht recht machen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 22:12
von Teeernte
Schnitter hat geschrieben:(14 Dec 2019, 22:05)

Die stehen dann hier vor der Tür.

Und dann jammert der Wutossi wieder. Dem kann man es halt nicht recht machen.
Ach was...als PflegerINNEN gehen die... :D :D :D

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 22:34
von MoOderSo
So lange der Müll schneller wächst als der Meeresspiegel besteht keine Gefahr für die Bengalen.
https://www.alamy.com/household-waste-c ... 28788.html

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 10:27
von Fliege
Andere Klima-Baustelle:

Leider doch "[k]eine Elektrobusse in Bremen", denn der rot-grün-dunkelrote "Senat zieht den Stecker", und das kommt so: "Laut Bürgermeisterin Maike Schaefer (Grüne) hat die E-Mobilität viele Nachteile: 'Die Batterien benötigen Kobalt, der aus Minen im Kongo stammt. Dort herrscht ausbeuterische Kinderarbeit.' Derzeit hätten die E-Fahrzeuge zudem eine so geringe Laufzeit, dass ihre Klimabilanz keinen wirklichen Fortschritt zu den herkömmlichen Technologien darstelle" (TAZ online, 13. Dezember 2019).

Könnte es sein, dass diese Negativanzeige nicht allein E-Busse, sondern auch E-Lkw und E-Pkw betrifft?
So "hoffe" ich, dass bei der sogenannten E-Mobilität kein Scheitern der Merkel-Regierung aus "heiterem Himmel" droht.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 11:31
von TheManFromDownUnder
Fliege hat geschrieben:(15 Dec 2019, 10:27)

Andere Klima-Baustelle:

Leider doch "[k]eine Elektrobusse in Bremen", denn der rot-grün-dunkelrote "Senat zieht den Stecker", und das kommt so: "Laut Bürgermeisterin Maike Schaefer (Grüne) hat die E-Mobilität viele Nachteile: 'Die Batterien benötigen Kobalt, der aus Minen im Kongo stammt. Dort herrscht ausbeuterische Kinderarbeit.' Derzeit hätten die E-Fahrzeuge zudem eine so geringe Laufzeit, dass ihre Klimabilanz keinen wirklichen Fortschritt zu den herkömmlichen Technologien darstelle" (TAZ online, 13. Dezember 2019).

Könnte es sein, dass diese Negativanzeige nicht allein E-Busse, sondern auch E-Lkw und E-Pkw betrifft?
So "hoffe" ich, dass bei der sogenannten E-Mobilität kein Scheitern der Merkel-Regierung aus "heiterem Himmel" droht.
Die Buergermeisterin hat nicht vollkommen Unrecht und fuer eine "Gruene" ist es erstaunlich einzugestehen das E-Mobilitaet kein Allheilsmittel ist.

Wozu E-Busse???? Was ist falsch mit der guten alten Strassenbahn?????

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 11:58
von Fliege
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Dec 2019, 11:31)
Die Buergermeisterin hat nicht vollkommen Unrecht und fuer eine "Gruene" ist es erstaunlich einzugestehen das E-Mobilitaet kein Allheilsmittel ist.
Ja, die grüne Politikerin aus Bremen liegt richtig, doch ihre Partei verkündet und ihre Kanzlerin betreibt noch immer die Weltrettung durch Energiewende und E-Mobilität, und ihre Kommissionspräsidentin propagiert diesen Unsinn neuerdings sogar EU-weit bis 2050.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 12:42
von Dark Angel
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 18:19)

Jetzt sind die Holländer aber nicht die einzigen Menschen die am Meer wohnen.
Nein, auch Deutschand hat eine recht lange Küstenlinie mit Großstädten, hat bewohnte Inseln, die in Mitleidenschaft gezogen werden.
Statt immer nur von irgendwelchen fernen Regionen, Staaten zu schwafeln, die betroffen sein könnten, sollten man überlegen, wie die Küsten in Deutschland geschützt und Millionen Menschen geholfen werden kann.
Statt Milliarden an Euronen irgendwo zu verpulvern, ist sehr viel angebrachter, die dort einzusetzen, wo tatsächlich Verantwortung besteht - für die eigene Bevölkerung!

Re: Psychologie der Klimaleugner und Skeptiker

Verfasst: So 15. Dez 2019, 22:39
von BingoBurner
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Dec 2019, 04:54)

Wenn du das was du gelesen hast verstehst dann weisst du jetzt ueber bushfires in Australien Bescheid. Lies es ruhig nochmal.



Aber offensichtlich tust du dich mit dem Verstehen schwer ;)


Es heist uebrigens "Work instead of dole"! Oder Work for the dole
Du hast ja so recht....Entschuldige...wollte einfach auch mal in den oberen Ligen mitspielen.

Cole not dole :

https://www.google.com/search?q=Coal+no ... 67&bih=886

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 22:50
von Teeernte
Dark Angel hat geschrieben:(15 Dec 2019, 12:42)

Nein, auch Deutschand hat eine recht lange Küstenlinie mit Großstädten, hat bewohnte Inseln, die in Mitleidenschaft gezogen werden.
Statt immer nur von irgendwelchen fernen Regionen, Staaten zu schwafeln, die betroffen sein könnten, sollten man überlegen, wie die Küsten in Deutschland geschützt und Millionen Menschen geholfen werden kann.
Statt Milliarden an Euronen irgendwo zu verpulvern, ist sehr viel angebrachter, die dort einzusetzen, wo tatsächlich Verantwortung besteht - für die eigene Bevölkerung!
IST.
EG-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie
Die Richtlinie 2007/60/EG des europäischen Parlaments und des Rates über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken, kurz Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (EG-HWRM-RL), ist am 23. Oktober 2007 in Kraft getreten.


Sie ist bindendes europäisches Recht und wurde mit dem Gesetz zur Neuregelung des Wasserrechts (WHG) vom 31. Juli 2009 in bundesdeutsches Recht übernommen. Sie verpflichtet die Mitgliedstaaten dazu, in naturräumlich definierten Verwaltungseinheiten ein abgestimmtes Hochwasserrisikomanagement zu betreiben.

Die Richtlinie sieht vor, danach die Schritte alle sechs Jahre zu überprüfen und erforderlichenfalls zu aktualisieren.
https://www.nlwkn.niedersachsen.de/wass ... 04757.html

es gibt noch Risikogebiete..

https://www.nlwkn.niedersachsen.de/star ... 69200.html

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: So 15. Dez 2019, 23:04
von BingoBurner
schokoschendrezki hat geschrieben:(13 Dec 2019, 11:34)

Also "langweilig" ist das Ganze überhaupt nicht. Die Klimamodelle weisen allesamt noch beträchtliche Unsicherheiten auf. "Wolkenbildung" ist eine der Unsicherheitsfaktoren. Allerdings der einzige, der noch etwas Beruhigungspotenzial hat.

Alles andere geht in die andere Richtung. Die Mikrobiologie des Meeresbodens zum Beispiel. Und eventuell auftauender Permafrosböden. Das hatte ich auch noch überhaupt nicht auf dem Schirm.

Alle Nachrichten der letzten zwei drei Jahre weisen immer nur in die gleiche Richtung: Es kommt schlimmer und schneller schlimmer als bislang gedacht.
Wat jetzt ? Halbschwanger ?

ES GIBT KEINE BETRÄCHTLICHEN UNSICHERHEITSFAKTOREN !

Die Nummer ist durch. Klar, offensichtlich.

Denkst du ernsthaft, das man so doof ist, diese Dinge die du erwähnst nicht schon längst kalkuliert hat ?
Oh es gibt Wolken....so ein Mist haben wir total vergessen...Methan....oh komisch steigt...echt ? Mensch....
Was kommt als nächstes ?

Lachgas ?

Kennst du den Begriff Sättigung ? Im englischen nennt man das


B(ody), T(emp.), M (Druck), S (Sättigung..? )

B.T.M.S.....

Physik, Chemie ? Was ist der nach außen, liegende Teil des Gehirns ? (Deines, meines Gehirns ?)

Na ?
edit

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 00:02
von TheManFromDownUnder
Fliege hat geschrieben:(15 Dec 2019, 11:58)
ihre Kanzlerin[/url] betreibt noch immer die Weltrettung durch Energiewende und E-Mobilität, und ihre Kommissionspräsidentin propagiert diesen Unsinn neuerdings sogar EU-weit bis 2050.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 06:57
von Corella
Orbiter1 hat geschrieben:(14 Dec 2019, 18:05)

Mussten denn vor 10.000 Jahren auch schon knapp 8 Mrd Menschen ernährt werden?
Aus den Analysen von Bioindikatoren aus Teichen bei Spitzbergen wird auf Sommertemperaturen geschlossen (Primärquelle).
Daraus macht der Quotenheini: "die Arktis"!

Wenn solch Redaktionen dem unbefangenen Leser die Welt erklären, wie wäre es so: "Sibirien ist 10 Grad wärmer als Hitzesommer 2018"?

Wer ein paar Sachen beim Mitlesen hier verstanden hat, dem müsste sich der einfache Teil des papers eigentlich erschließen:
Jene Teiche waren vor 10Tsd Jahren viel wärmer, wegen u.a.der höheren Solar"konstante". Ist das repräsentativ?
Antwort: teils ja, weil wirkt global. Ist auch altbekannt, das paper ergänzt und verfeinert das Wissen. Nun waren die Teiche aber auf Grund der Albedo besonders sensibel, auf das Tanken des Sonnenlichtes. Das ist nicht repräsentativ. Soweit müssten hier alle mitdenken können, die länger mitlesen, es sei denn, sie wollen nicht...

Nachtrag: aha, laut Wiki ist Maxeiner Miteigentümer der Achgut-Redaktion. Altbekannte Schmuddelecke des Internets, igitt, und ich hab s angeklickt. Und unser Austealier schmuddelt Whattsup hierein, pfui!
Was von solch Lobbyseelenverkäufern und Faktenverdrehern zu halten ist, kann jeder überall nachlesen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 07:40
von Orbiter1
Dark Angel hat geschrieben:(15 Dec 2019, 12:42)

Nein, auch Deutschand hat eine recht lange Küstenlinie mit Großstädten, hat bewohnte Inseln, die in Mitleidenschaft gezogen werden.
Statt immer nur von irgendwelchen fernen Regionen, Staaten zu schwafeln, die betroffen sein könnten, sollten man überlegen, wie die Küsten in Deutschland geschützt und Millionen Menschen geholfen werden kann.
Bangladesch könnte nicht betroffen sein, Bangladesch ist betroffen. Nochmal Zitat Wikipedia "Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden." Und die Unbewohnbarkeit großer Flächen beginnt ja nicht bei einem Anstieg um 1 m, die beginnt schon viel früher.
Statt Milliarden an Euronen irgendwo zu verpulvern, ist sehr viel angebrachter, die dort einzusetzen, wo tatsächlich Verantwortung besteht - für die eigene Bevölkerung!
Jetzt wollen sie auch noch die Verursacher des menschengemachten Klimawandels von der Verantwortung befreien sich um die weltweit Betroffenen zu kümmern. Selbstverständlich kann man hier Hilfeleistung unterlassen, aber dann nicht wundern wenn bald Mio Betroffene vor unserer Tür stehen und Einlass begehren.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 10:35
von MoOderSo
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:40)

Bangladesch könnte nicht betroffen sein, Bangladesch ist betroffen. Nochmal Zitat Wikipedia "Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden." Und die Unbewohnbarkeit großer Flächen beginnt ja nicht bei einem Anstieg um 1 m, die beginnt schon viel früher.
Auch Zitat Wikipedia:
Von 1977 bis 2010 ist Bangladesch durch Veränderungen der Küstenlinie netto um 169 km² gewachsen
:D

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 11:18
von Keoma
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:40)

Bangladesch könnte nicht betroffen sein, Bangladesch ist betroffen. Nochmal Zitat Wikipedia "Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden." Und die Unbewohnbarkeit großer Flächen beginnt ja nicht bei einem Anstieg um 1 m, die beginnt schon viel früher.
Jetzt wollen sie auch noch die Verursacher des menschengemachten Klimawandels von der Verantwortung befreien sich um die weltweit Betroffenen zu kümmern. Selbstverständlich kann man hier Hilfeleistung unterlassen, aber dann nicht wundern wenn bald Mio Betroffene vor unserer Tür stehen und Einlass begehren.
Gibt es einen Grund, warum man sie hereinlassen sollte?

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 11:26
von Orbiter1
Das war die richtige Antwort Deutschlands auf die in diesem Jahr gescheiterte Weltklimakonferenz. Im Klimapaket kostet die Tonne CO2 nun nicht 10 € ab 2021 und 35 € ab 2025 sondern 25 € ab 2021 und 55 € ab 2025. Um beim Verkehr den Umstieg zu erleichtern wird ab 2020 auch die MwSt für Bahnfahrten halbiert. Die CO2-Preise gelten nun auch für Gebäude und Verkehr, nicht nur wie bisher für Energiewirtschaft und Industrie. Aufgrund der geänderten Bedingungen werden die deutschen Braunkohlekraftwerke mit Sicherheit vor 2038 abgeschaltet. Der Betrieb lohnt sich schlicht und einfach nicht mehr bis dahin. Jetzt muss es noch gelingen die Blockade beim Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beseitigen dann könnte es mit der Halbierung des Co2-Ausstoßes bis 2030 zumindest in Deutschland klappen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 13:12
von schokoschendrezki
BingoBurner hat geschrieben:(15 Dec 2019, 23:04)

Wat jetzt ? Halbschwanger ?

ES GIBT KEINE BETRÄCHTLICHEN UNSICHERHEITSFAKTOREN !

Die Nummer ist durch. Klar, offensichtlich.

Denkst du ernsthaft, das man so doof ist, diese Dinge die du erwähnst nicht schon längst kalkuliert hat ?
Oh es gibt Wolken....so ein Mist haben wir total vergessen...Methan....oh komisch steigt...echt ? Mensch....
Was kommt als nächstes ?

Lachgas ?
;)

Natürlich kennt man die Faktoren.

Du hast schon mal etwas von B.T.M.S. gehört? Schön für dich. Du hast schon mal etwas von Komplexität, Edge of Chaos, dynamische Systeme, Bifurkation etc. gehört?

"Halbschwanger" ist vielleicht gar kein so unpassender Begriff für das, womit man es bei unsicheren Modellen zu tun hat. Newton, Laplace und Descartes sind o.k. aber inzwischen aktualisiert.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 13:21
von schokoschendrezki
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:40)
Bangladesch könnte nicht betroffen sein, Bangladesch ist betroffen. Nochmal Zitat Wikipedia "Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden." Und die Unbewohnbarkeit großer Flächen beginnt ja nicht bei einem Anstieg um 1 m, die beginnt schon viel früher.
"Klimaflüchtlinge" ist leider nur ein etwas irreführender Begriff. Wissenschaftler können abschätzen, wieviele Menschen sich in einer gegebenen Region aufgrund von Klimaprognosen sich nicht mehr in dieser Region ernähren können oder aus sonstwelchen Gründen (Überflutung etc.) sich dort jedenfalls nicht mehr aufhalten können. Indem sie diese Menschen von vornherein zu "Klimaflüchtlingen" erklären, überschreiten sie aber eigentlich ihre Kompetenzgrenzen. Auch wenn es sich in den meisten Fällen um potenzielle Klimaflüchtlinge handeln mag. In der politischen Kommunikation halte ich diese Argumentation für fragwürdig oder wenigstens unstrategisch. Indem sie eben auch noch eine Art Drohkulisse aufbauen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 13:31
von schokoschendrezki
Dark Angel hat geschrieben:(15 Dec 2019, 12:42)

Nein, auch Deutschand hat eine recht lange Küstenlinie mit Großstädten, hat bewohnte Inseln, die in Mitleidenschaft gezogen werden.
Statt immer nur von irgendwelchen fernen Regionen, Staaten zu schwafeln, die betroffen sein könnten, sollten man überlegen, wie die Küsten in Deutschland geschützt und Millionen Menschen geholfen werden kann.
Statt Milliarden an Euronen irgendwo zu verpulvern, ist sehr viel angebrachter, die dort einzusetzen, wo tatsächlich Verantwortung besteht - für die eigene Bevölkerung!
Da entsteht grundsätzlich der Widerspruch zwischen kurzfristiger Hilfe und langfristigen Konzepten. Würde man den Menschen in der Region Harz helfen wollen, müsste man die vielen toten Bäume wegräumen, neue anpflanzen, den Borkenkäfer chemisch bekämpfen ... sonst geht nämlich der Tourismus dort den Bach herunter. Langfristig hilft das wenig. Langfristig hilft der Borkenkäfer sogar dabei, die nicht klimaresistenten Baumbestände zu beseitigen und Platz für neue resistentere Sorten zu schaffen. Nur, erkläre das mal den Leuten dort. Da entstehen inzwischen fast schon Bürgerwehren zur Neubepflanzung und für die aktive Neuaufforstung.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 13:50
von Dark Angel
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 07:40)

Bangladesch könnte nicht betroffen sein, Bangladesch ist betroffen. Nochmal Zitat Wikipedia "Bei einem Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter würden ohne Küstenschutzmaßnahmen etwa 18 Prozent der gesamten Fläche von Bangladesch überschwemmt werden, womit ca. 38 Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und zu Klimaflüchtlingen würden." Und die Unbewohnbarkeit großer Flächen beginnt ja nicht bei einem Anstieg um 1 m, die beginnt schon viel früher.
Jetzt wollen sie auch noch die Verursacher des menschengemachten Klimawandels von der Verantwortung befreien sich um die weltweit Betroffenen zu kümmern. Selbstverständlich kann man hier Hilfeleistung unterlassen, aber dann nicht wundern wenn bald Mio Betroffene vor unserer Tür stehen und Einlass begehren.
Deutschland, die Niederlande, Skandinavien u.a. sind genauso betroffen!
Meinst Du etwa der Anstieg des Meeresspiegels macht einen Bogen um Europa - die Nord- und Ostsee oder den Atlantik?
Was glaubst Du denn, was eine Erhöhung des Meeresspiegels um 1m mit Hamburg, Bremen u.a. Städten macht?
Wir leben NICHT in Bangladesh, sondern in Deutschland und auch hier sind Millionen Menschen vom Meeresspiegelanstieg betroffen, die in unserem dicht besiedelten Land an anderen Orten unter gebracht werden/eine neue Heimat finden müssen!
Statt von Bangladesh zu schwafeln, ist es wichtiger, sich Gedanken darüber zu machen, wie der eigenen Bevölkerung geholfen werden kann, sich Gedanken um den eigenen Küstenschutz zu machen. Das kostet Milliarden!

Das größte Problem ist, dass gerade Staaten wie Bangladesh ihren Küstenschutz vernachlässigen und das nicht nur, weil sie "andere Sorgen" haben.
Vielleicht dämmert ja auch irgendwann mal der Gedanke, dass die Erde mit fast 8 Mrd Menschen überbevölkert ist, dass NICHT allen geholfen werden kann!
Anzunehmen, dass man mal eben zig Millionen "Klimaflüchtlinge" auf andere (europäische) Staaten verteilen kann, ist nicht nur naiv ...

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 13:55
von Dark Angel
schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Dec 2019, 13:31)

Da entsteht grundsätzlich der Widerspruch zwischen kurzfristiger Hilfe und langfristigen Konzepten. Würde man den Menschen in der Region Harz helfen wollen, müsste man die vielen toten Bäume wegräumen, neue anpflanzen, den Borkenkäfer chemisch bekämpfen ... sonst geht nämlich der Tourismus dort den Bach herunter. Langfristig hilft das wenig. Langfristig hilft der Borkenkäfer sogar dabei, die nicht klimaresistenten Baumbestände zu beseitigen und Platz für neue resistentere Sorten zu schaffen. Nur, erkläre das mal den Leuten dort. Da entstehen inzwischen fast schon Bürgerwehren zur Neubepflanzung und für die aktive Neuaufforstung.
Kannst Du mir mal verraten, was Küstenschutz (langfristige Maßnahme(n) mit dem (importierten) Borkenkäferbefall aufgrund Anpflanzen von Monokulturen mit borealen Nadelgehölzen zu tun haben soll?
Boreale Nadelgehölze heißen deshalb boreale Nadelgehölze, weil sie hier NICHT heimisch sind. Buchen, Eichen, Ebereschen, Eiben u.a. sind heimisch und weniger bis nicht anfällig für Borkenkäfer.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 16:14
von schokoschendrezki
Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2019, 13:55)

Kannst Du mir mal verraten, was Küstenschutz (langfristige Maßnahme(n) mit dem (importierten) Borkenkäferbefall aufgrund Anpflanzen von Monokulturen mit borealen Nadelgehölzen zu tun haben soll?
Boreale Nadelgehölze heißen deshalb boreale Nadelgehölze, weil sie hier NICHT heimisch sind. Buchen, Eichen, Ebereschen, Eiben u.a. sind heimisch und weniger bis nicht anfällig für Borkenkäfer.
Der Befall mit dem Borkenkäfer in Regionen wie dem Harz hat - nach allem was ich jüngst dazu erfahren habe - nicht nur mit der "Nichtborealität" der dortigen Nadelgehölze sondern vor allem mit den Klimawandelauswirkungen zu tun. Die Borkenkäfer stürzen sich auf ausgetrocknete Bäume. Und liegt von daher genau auf der gleichen Linie wie Künstenschutz. Und es ist sehr fraglich, ob die künftig resistentesten Baumarten auch die bislang einheimischen sind.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 17:21
von Dark Angel
schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Dec 2019, 16:14)

Der Befall mit dem Borkenkäfer in Regionen wie dem Harz hat - nach allem was ich jüngst dazu erfahren habe - nicht nur mit der "Nichtborealität" der dortigen Nadelgehölze sondern vor allem mit den Klimawandelauswirkungen zu tun. Die Borkenkäfer stürzen sich auf ausgetrocknete Bäume. Und liegt von daher genau auf der gleichen Linie wie Künstenschutz. Und es ist sehr fraglich, ob die künftig resistentesten Baumarten auch die bislang einheimischen sind.
Tja - da hast Du was Falsches erfahren!

"Es zeichnete sich aber bereits 2014 ab, dass die Käferpopulation im Ansteigen ist und der Käferflug in Teilen recht intensiv war.
Für den Nationalpark Harz bedeutet das, dass sich die Entwicklungen in der Naturdynamikzone (Kernzone) in den Fichtenwäldern der Hochlagen beschleunigen, wo keine menschlichen Eingriffe außer Maßnahmen der Verkehrssicherungspflicht mehr erfolgen."
Quelle


"Hier und da benötigt die Natur im Nationalpark noch unsere Unterstützung, denn die mehr als 3000jährige Bergbaugeschichte hat deutliche, noch heute sichtbare Spuren hinterlassen. Die Erzgewinnung verbrauchte große Mengen Holz, die ausgedehnten Harzer Laubwälder wurden dafür geplündert. Aufgeforstet wurde in den vergangenen Jahrhunderten mit schnellwachsenden Fichten, die allerdings nur wenig an ihre neuen Standorte angepasst und damit anfällig für Stürme und Schädlinge sind.
In der Naturentwicklungszone führen wir deshalb noch für eine überschaubare Zeit Waldentwicklungsmaßnahmen durch, um den Landschaften auf dem Weg zurück zur Wildnis zu helfen.
Ehemalige Fichtenforste werden mit den eigentlich dort heimischen Buchen unterpflanzt.
Quelle


Fichten gehören sehr wohl zu den borealen Nadelgehölzen, die aus wirtschaftlichen Gründen angepflanzt wurden und im Harz NICHT heimisch sind. Darüber hinaus sind sie sehr wohl anfällig für Schädlinge (Borkenkäfer)!

"Der Wald stirbt nicht, er ist im Wandel
Im Nationalpark Harz sind in den letzten Jahren neue Waldbilder zu sehen. Die grauen Silhouetten abgestorbener Fichten ragen in den Himmel oder liegen – teilweise wild übereinander – im Gelände oder an den Straßenrändern. Dieser Anblick ist für viele Menschen zunächst befremdlich. Doch auch wenn aktuell viele tote Bäume zu sehen sind, ist dieser Wald so lebendig und dynamisch wie selten zuvor. Initiiert durch Stürme und ein durch den Klimawandel begünstigtes kleines Insekt – den Borkenkäfer „Buchdrucker“ – entsteht hier neue Wildnis, artenreich und vielseitig.

Tote Bäume – neues Leben
Weil sie zum Kreislauf von Werden und Vergehen dazugehören, bleiben in großen Teilen des Nationalparks abgestorbene Bäume im Wald. Dieses Totholz bildet eine wichtige Grundlage für die neue Waldwildnis, denn schätzungsweise 20 bis 30 % der im Wald lebenden Arten sind darauf angewiesen. Totholz ist eine wichtige Nahrungsquelle und Lebensraum für viele Pilze, Insekten und Mikroorganismen.
Quelle


Nix gleiche Linie wie Küstenschutz!
Die Großstadt verlassen, sich in "dunkle Wälder" begeben und sich informieren hilft manchmal!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 17:28
von H2O
schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Dec 2019, 16:14)

Der Befall mit dem Borkenkäfer in Regionen wie dem Harz hat - nach allem was ich jüngst dazu erfahren habe - nicht nur mit der "Nichtborealität" der dortigen Nadelgehölze sondern vor allem mit den Klimawandelauswirkungen zu tun. Die Borkenkäfer stürzen sich auf ausgetrocknete Bäume. Und liegt von daher genau auf der gleichen Linie wie Künstenschutz. Und es ist sehr fraglich, ob die künftig resistentesten Baumarten auch die bislang einheimischen sind.
Ja, so ungefähr ist das vermutlich richtig: Gesunde Nadelhölzer entwickeln mit Harzabsonderungen eine Abwehrstrategie gegen den Befall mit Borkenkäfern und ihre Larven, zu der ausgetrocknete Nadelhölzer nicht mehr die Kraft entfalten können. Und wenn dann die trockenen und kranken Bäume dicht an dicht stehen, dann sind das beste Voraussetzungen für einen großflächigen Befall mit Borkenkäfern, die den Bäumen den Rest geben. Unser Teilnehmer Corella wird diesen Sachverhalt sicher besser beschreiben können.

Unsere Nadelhölzer wurden von der Waldwirtschaft als Holzplantagen angelegt, weil unter den klimatischen Bedingungen der Vergangenheit ein reicher Holzertrag nach 100 Jahren eingefahren werden konnte, während mit den in Mitteleuropa ursprünglich beherrschenden Buchen und Eichenwäldern erst nach 250 Jahren ein reicher Ertrag
zu erzielen war.

Die Waldwirtschaft ist durch ihr Gewinnstreben eben mitverantwortlich für die Empfindlichkeit der Wirtschaftswälde gegen den Befall mit Borkenkäfern. Allerdings bin ich auch nicht sicher, daß großflächige Buchen- und Eichenwälder nicht ebenfalls sehr empfindlich auf anhaltende Trockenheit ansprechen. Deshalb lautet das "Geheimrezept" gegen solche Risiken "Mischwald". Nur ist der nicht so leicht mit großen Holzrückmaschinen zu bewirtschaften, was praktisch "Kahlschlag" heißt... oder den kostspieligeren Einsatz von Pferden und Waldarbeitern bei der Holzernte. Uns sollte dieser geschäftliche Jammer aber nicht rühren.

Wer alle Eier in einem Korb und Träumen von reichem Gewinn zum Markt trägt, der kann schon einmal alle zugleich verlieren... und sein Jammer über seinen Totalverlust ist in bekannten Fabeln auch eher Anlaß zu Spott. Diesen Spott darf ein deutscher Wirtschaftsminister sich natürlich nicht anmerken lassen.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 17:52
von H2O
Nix gleiche Linie wie Küstenschutz!
Die Großstadt verlassen, sich in "dunkle Wälder" begeben und sich informieren hilft manchmal!
Vom hohen Roß herunter steigen und sich der Lebenswirklichkeit annähern hilft in gleicher Weise, sogar im Harz!

Der West-Harz wurde in der Nachkriegszeit von der britischen Besatzungsmacht großflächig abgeholzt... und selbstverständlich mit rasch wachsenden Nadelhölzern wieder aufgeforstet. Für naturähnliche Aufforstung hatte damals niemand einen Nerv. Da stand rascher Gewinn und rascher Erfolg ganz oben an. Ich erinnere mich noch an Schulausflüge mit dem Anblick dieser kahl abgeholzten Berge.

Inzwischen wissen wir das alles viel besser, vor allem mit mehr bürgerlichem Wohlstand und mehr öffentlichen Mitteln im Hintergrund. Und dann kann man sich stellenweise die naturnahe Nichtnutzung von Waldflächen leisten. Aber "die Regel" dürfte das immer noch nicht sein.

Wobei ich nichts gegen den Küstenschutz sagen möchte. Bei naturnaher Nutzung unserer Nordseeküste sähe unsere Küstenlinie höchstwahrscheinlich deutlich anders aus. Küstenschutz lohnt sich eben. Naturwald ist "nur" schön, kostet aber nichts.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:01
von Dark Angel
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 17:52)

Vom hohen Roß herunter steigen und sich der Lebenswirklichkeit annähern hilft in gleicher Weise, sogar im Harz!

Der West-Harz wurde in der Nachkriegszeit von der britischen Besatzungsmacht großflächig abgeholzt... und selbstverständlich mit rasch wachsenden Nadelhölzern wieder aufgeforstet. Für naturähnliche Aufforstung hatte damals niemand einen Nerv. Da stand rascher Gewinn und rascher Erfolg ganz oben an. Ich erinnere mich noch an Schulausflüge mit dem Anblick dieser kahl abgeholzten Berge.

Inzwischen wissen wir das alles viel besser, vor allem mit mehr bürgerlichem Wohlstand und mehr öffentlichen Mitteln im Hintergrund. Und dann kann man sich stellenweise die naturnahe Nichtnutzung von Waldflächen leisten. Aber "die Regel" dürfte das immer noch nicht sein.

Wobei ich nichts gegen den Küstenschutz sagen möchte. Bei naturnaher Nutzung unserer Nordseeküste sähe unsere Küstenlinie höchstwahrscheinlich deutlich anders aus. Küstenschutz lohnt sich eben. Naturwald ist "nur" schön, kostet aber nichts.
Nüscht mit "hohem Ross"!
Ich habe nicht ohne Grund Seiten verlinkt und zitiert, in denen es um das angebliche "Waldsterben" im Harz geht - insbesondere im Nationalpark Harz.
Ich zitiere noch einmal:
"... die ausgedehnten Harzer Laubwälder wurden dafür geplündert. Aufgeforstet wurde in den vergangenen Jahrhunderten mit schnellwachsenden Fichten ..."

Nadelwälder sind hier in Mitteleuropa/in mitteleuropäischen Mittelgebirgen NICHT heimisch! Sie wurden ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen angepflanzt, weil die Nadelbäume unter den hiesigen klimatischen Bedingungen - an die sie nur unzureichend angepasst sind - relativ schnell wachsen.
Unter den klimatischen Bedingungen, an die sie bestens angepasst sind, wachsen sie wesentlich langsamer.
Genau DAS wird Dir auch User Corella bestätigen.
Ich erinnere mich von ihm/ihr gelesen zu haben, dass wir hier (in Mitteleuropa) nicht von Wäldern sprechen sollten, sondern von Forsten.
Wälder sind natürlich entstanden, in ihnen wachsen Bäume, die an die jeweilige Vegetations- bzw Klimazone angepasst sind.
Nadelhözer (Tannen, Fichten, Kiefern) sind NICHT an die gemäßigte (mitteleuropäische) Vegetationszone angepasst, weil:

"Der boreale Nadelwald (auch „Taiga“ genannt) ist die nördlichste Waldzone der Erde. Sie wird charakterisiert durch ein kontinentales Klima mit wenig Regen und starken Temperaturschwankungen mit bis zu -40 Grad C im Winter und um die 20 Grad C in den kurzen Sommern. Hauptbaumarten sind immergrüne, an Trockenheit angepasste Nadelhölzer wie Kiefern, Fichten und Tannen, in manchen Gebieten Skandinaviens auch Birken." ...
Die boreale Nadelwaldzone erstreckt sich vom nördlichen Europa (Skandinavien, nordwestliches Russland) über Eurasien (Sibirien, Mongolei, nördliches Japan) bis nach Nordamerika (Alaska, Kanada) ...
Quelle


Wie Du siehst (lesen kannst) sind Nadelwälder sehr wohl und sehr gut an Trockenheit angepasst, kommen mit geringen Niederschlägen sehr gut klar. WAS das Problem ist, sind die relativ langen Vegetationsperioden mit GERINGEN Temperaturschwankungen.

Sorry H2O, aber der Hinweis, sich mal zu informieren, statt nur zu schwatzen, hat nix mit "hohem Ross" zu tun.
Und es hat auch nichts mit "selbstverständlich" zu tun, wenn schnell wachsende Nadelhölzer aus wirtschaftlichen Gründen angebaut werden und noch viel weniger hat das was mit den Briten zu tun, die ("selbstverständlich") WIEDER mit Nadelhölzern aufgeforstet haben.
Remeber: ausgedehnte Laubwälder (im Harz) wurden bereits in den vergangenen Jahrhunderten mit schnellwachsenden Nadelhölzern aufgeforstet.
Und weiter (auch wenn sich Corella jetzt die Fußnägel nach oben rollen) - die letzten Jahrhunderte (genauer ca. 500 Jahre) herrschte die/eine kleine Eiszeit mit deutlich niedrigeren Temperaturen als heute. An diese deutlich niedrigeren Temperaturen sind die (borealen) Nadelhölzer angepasst.

Die kleine Eiszeit folgte dem Mittelalterklimaoptimum mit deutlich höheren Temperaturen und logischerweise folgt einer kleinen Eiszeit/Kaltphase auch wieder eine Erwärmungsphase - egal ob anthropogen beeinflusst oder nicht.
Die Nadelwälder/-forste hätten auch in einer Erwärmungsphase ganz ohne anthropogenen Einfluss - ab einem bestimmten Temperaturniveau - massiv Probleme gekriegt, eben weil sie in der gemäßigten Vegetations-/Klimazone NICHT heimisch sind, an diese NICHT angepasst sind.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:04
von Quatschki
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 17:52)
Naturwald ist "nur" schön, kostet aber nichts.
Wobei - richtiger Naturwald - da kann man nicht spazieren gehen, sondern muß sich durchschlagen durch Baum-Mikado, Dornengestrüpp und Sumpflöcher.
Genau die Art Wildnis, die einst die Römer verflucht haben, als sie östlich des Rheins unterwegs waren. Das ist unsere "potenzielle natürliche Vegetation"!

Deshalb wollen die Nationalparkbehörden die Borkenkäferwälder nicht abräumen, sondern zuschauen, wie die Baumleichen allmählich verwittern und umfallen
Nur dass solche Baumfriedhöfe für Touristen, die Erholung in der Idylle suchen, schwer vermittelbar sind.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:20
von H2O
Quatschki hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:04)

Wobei - richtiger Naturwald - da kann man nicht spazieren gehen, sondern muß sich durchschlagen durch Baum-Mikado, Dornengestrüpp und Sumpflöcher.
Genau die Art Wildnis, die einst die Römer verflucht haben, als sie östlich des Rheins unterwegs waren. Das ist unsere "potenzielle natürliche Vegetation"!

Deshalb wollen die Nationalparkbehörden die Borkenkäferwälder nicht abräumen, sondern zuschauen, wie die Baumleichen allmählich verwittern und umfallen
Nur dass solche Baumfriedhöfe für Touristen, die Erholung in der Idylle suchen, schwer vermittelbar sind.
Dafür habe ich auch wieder einiges Verständnis. Vielleicht lassen sich in dieser Art Wildnis auch wieder parkähnlich Zugänge für Menschen schaffen, die diese Natur genießen möchten, wenn sie einmal aus ihren Ballungsräumen heraus kommen? In den USA (da ist natürlich alles größer und weitläufiger als in unserem kleinen Deutschland!) hat man diese Art Naturparks geschaffen. Ich fand diese Naturparkanlagen wunderschön!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:43
von Dark Angel
Orbiter1 hat geschrieben:(16 Dec 2019, 11:26)

Das war die richtige Antwort Deutschlands auf die in diesem Jahr gescheiterte Weltklimakonferenz. Im Klimapaket kostet die Tonne CO2 nun nicht 10 € ab 2021 und 35 € ab 2025 sondern 25 € ab 2021 und 55 € ab 2025. Um beim Verkehr den Umstieg zu erleichtern wird ab 2020 auch die MwSt für Bahnfahrten halbiert. Die CO2-Preise gelten nun auch für Gebäude und Verkehr, nicht nur wie bisher für Energiewirtschaft und Industrie. Aufgrund der geänderten Bedingungen werden die deutschen Braunkohlekraftwerke mit Sicherheit vor 2038 abgeschaltet. Der Betrieb lohnt sich schlicht und einfach nicht mehr bis dahin. Jetzt muss es noch gelingen die Blockade beim Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beseitigen dann könnte es mit der Halbierung des Co2-Ausstoßes bis 2030 zumindest in Deutschland klappen.
Wer glaubt, dass durch diese Abzocke (was anderes ist es nicht) auch nur 1 Gramm an CO2-Emmission eingespart wird, der glaubt auch an den Weihnachtsmann und an den Osterhasen!
Nain der Betrieb von Kohle- und Kernkraftwerken lohnt sich nicht, weil der Strom kommt ja aus der Steckdose und gespeichert wird er im Netz.
Auweia kann man da nur sagen!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:54
von X3Q
Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:43)

Wer glaubt, dass durch diese Abzocke (was anderes ist es nicht) auch nur 1 Gramm an CO2-Emmission eingespart wird, ...
Warum eigentlich nicht?

--X

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:55
von Dark Angel
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:20)

Dafür habe ich auch wieder einiges Verständnis. Vielleicht lassen sich in dieser Art Wildnis auch wieder parkähnlich Zugänge für Menschen schaffen, die diese Natur genießen möchten, wenn sie einmal aus ihren Ballungsräumen heraus kommen?
Dann ist das aber kein Urwald mehr, sondern ein Park und damit wiederum schlecht für die Artenvielfalt, die ja mittels Urwald/Wildns erreichen will. Eins geht nur - entweder Park und geringe Biodiversität (Flora und Fauna) oder Urwald und große Biodiversität
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:20) In den USA (da ist natürlich alles größer und weitläufiger als in unserem kleinen Deutschland!) hat man diese Art Naturparks geschaffen. Ich fand diese Naturparkanlagen wunderschön!
Sorry aber Yellowstone-Park und Yosemite-Park sind NICHT geschaffen, da ist max etwas korrigierend eingegriffen worden.
Ich weiß ja nicht, was Du unter "wunderschönen Naturparkanlagen" in den USA verstehst?
Dort wo ich war - am Lake Amistad und im Big Bend National Park - da war gar nichts "geschaffen" (außer dem See), da war wilde Natur mit Klapperschlangen, Skorpionen, Taranteln, Kakteen und jeder Menge stachligen Gestrüpps - überwältigende Landschaft!

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 19:59
von Dark Angel
X3Q hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:54)

Warum eigentlich nicht?

--X
Weil die Leute im Winter nicht an den Arxxx frieren wollen und mit der Elektromobilität ein totes Pferd geritten wird.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 20:02
von X3Q
Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2019, 19:59)

Weil die Leute im Winter nicht an den Arxxx frieren wollen und mit der Elektromobilität ein totes Pferd geritten wird.
Ah ja ...

--X

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 20:17
von H2O
Sorry H2O, aber der Hinweis, sich mal zu informieren, statt nur zu schwatzen, hat nix mit "hohem Ross" zu tun.
Mag ja alles genau so sein. Dennoch kann man grundlegendes Wissen nicht immer voraussetzen, denn dann wären wir sehr schnell am Ende einer öffentlichen politischen Diskussion. Man kann in einer Antwort auch auf den Punkt kommen, anstatt mit Link ellenlange Beiträge zu kopieren, die garantiert niemand liest, um dann dem bedröppeltenen Empfänger der Nachricht die Ohren lang zu ziehen, der stets schwurbelt, schwafelt, schwatzt und gar keine Ahnung hat von dem, was er da äußert.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 20:31
von Dark Angel
H2O hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:17)

Mag ja alles genau so sein. Dennoch kann man grundlegendes Wissen nicht immer voraussetzen, denn dann wären wir sehr schnell am Ende einer öffentlichen politischen Diskussion. Man kann in einer Antwort auch auf den Punkt kommen, anstatt mit Link ellenlange Beiträge zu kopieren, die garantiert niemand liest, um dann dem bedröppeltenen Empfänger der Nachricht die Ohren lang zu ziehen, der stets schwurbelt, schwafelt, schwatzt und gar keine Ahnung hat von dem, was er da äußert.
Sorry, aber über Grundwissen sollte schon jeder verfügen, der sich an einer Diskussion beteiligt bzw beteiligen will.
Manchmal lässt es sich auch nicht vermeiden a) längere Beiträge zu schreiben und b) Links teilweise zu zitieren, um entsprechend sachlich zu argumentieren bzw argumentieren zu können.
Genau das macht eine Diskussion aus - ein bestimmtes Thema mittels vorgebrachter (sachlicher) Argumente zu untersuchen.
Und um überhaupt argumentieren zu können, Argumente zu haben, benötigt man Wissen, welches man sich notfalls aneignen muss.
Is nunmal so.

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Verfasst: Mo 16. Dez 2019, 20:34
von Dark Angel
X3Q hat geschrieben:(16 Dec 2019, 20:02)

Ah ja ...

--X
Ja. Elektromobilität wurde ja in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts nicht aufgegeben, weil sie so schlecht war, sondern weil sie zu teuer war und daran hat sich bis heute nichts geändert.