Gesammelte Klimawissenschaften

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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Feb 2021, 13:25)

Die Korallen können aber in kühlere Gewässer ausweichen.
Nur Saumriffe, und nur begrenzt, weil der Jahresgang der Sonne auf höheren Breiten bald Isothermen temporär unterschreitet, mit weiteren Teufeln in der Physik und det Physiologie (-> Aragonitsättigung) und nur theoretisch, weil Säume überdüngt etc.
Schau doch einfach mal was nach. Der Kalksockel, an den Barriere-, Plattforme usw gebunden sind steht auf Schelfen. Das sind Untetwasserberge, die können nicht wandern.
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Teeernte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(28 Feb 2021, 13:31)

Nur Saumriffe, und nur begrenzt, weil der Jahresgang der Sonne auf höheren Breiten bald Isothermen temporär unterschreitet, mit weiteren Teufeln in der Physik und det Physiologie (-> Aragonitsättigung) und nur theoretisch, weil Säume überdüngt etc.
Schau doch einfach mal was nach. Der Kalksockel, an den Barriere-, Plattforme usw gebunden sind steht auf Schelfen. Das sind Untetwasserberge, die können nicht wandern.
Lies gefälligst Deine Fachpresse ! [ṀOD] Bei Zitaten bitte ganz unbedingt die Quelle nennen. H2O
Ein Team des Okinawa Institute of Science and Technology (OIST) unter der Leitung von Gruppenleiterin Chuya Shinzato in der Abteilung für Meeresgenomik von Professor Noriyuki Satoh hat das Genom von 155 Proben von Acropora digitifera- Korallen analysiert und eine neue Theorie dazu vorgeschlagen, wie Korallenpopulationen vorkommen sind innerhalb des Ryukyu-Archipels im Süden Japans eingewandert. Ihre Ergebnisse wurden gerade in Scientific Reports veröffentlicht .
NEIN !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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schokoschendrezki
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von schokoschendrezki »

Etwas was mir bislang völlig unbekannt war: Die enorme Zunahme von Blitzen in den letzten Jahren. Das ist durch entsprechendes Monitoring einwandfrei nachgewiesen. Auch durch die steigende Zahl von Verletzten und Toten durch Blitze weltweit.

Es ist dazu folgendes zu sagen: Gewitter, Blitz und Donner entstehen erst bei ensprechenden atomosphärischen Turbulenzen, Temperatur- und Druckdifferenzen. Dementsprechend war die Blitzaktivität in den Polarregionen entsprechend gering. Das scheint sich zu ändern. Insbesondere in der Arktis und insbesondere im Bereich Sibiren.

Anders als der allgemeine Zusammenhang Klimaerwärmung/Treibhausgase ist die Blitzaktivität möglicherweise mindestens genauso auch von den Sonnenaktivitätszyklen abhängig.

Aber unabhängig davon: Blitze sind (wiederum vor allem auch vermehrt in Russland/Sibirien) immer häufiger Auslöser verheerender Waldbrände und fachen mit der Freisetzung von CO2 durch diese den Klimawandel wiederum weiter an. Befördern also die Exponentionalität des Klimawandels.

https://www.br.de/mediathek/podcast/rad ... ch/1818984
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Teeernte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Feb 2021, 14:06)

Etwas was mir bislang völlig unbekannt war: Die enorme Zunahme von Blitzen in den letzten Jahren. Das ist durch entsprechendes Monitoring einwandfrei nachgewiesen. Auch durch die steigende Zahl von Verletzten und Toten durch Blitze weltweit.

Es ist dazu folgendes zu sagen: Gewitter, Blitz und Donner entstehen erst bei ensprechenden atomosphärischen Turbulenzen, Temperatur- und Druckdifferenzen. Dementsprechend war die Blitzaktivität in den Polarregionen entsprechend gering. Das scheint sich zu ändern. Insbesondere in der Arktis und insbesondere im Bereich Sibiren.

Anders als der allgemeine Zusammenhang Klimaerwärmung/Treibhausgase ist die Blitzaktivität möglicherweise mindestens genauso auch von den Sonnenaktivitätszyklen abhängig.

Aber unabhängig davon: Blitze sind (wiederum vor allem auch vermehrt in Russland/Sibirien) immer häufiger Auslöser verheerender Waldbrände und fachen mit der Freisetzung von CO2 durch diese den Klimawandel wiederum weiter an. Befördern also die Exponentionalität des Klimawandels.

https://www.br.de/mediathek/podcast/rad ... ch/1818984
:thumbup:
Partikelströme, die von der Sonne im Sonnenwind gestartet werden, erhöhen die Anzahl der Blitzschläge auf der Erde um 32 %
Klimawandel vor 500 Jahren...
Mögliche Beeinflussung der Gasmassen

Womöglich beeinflussen die Gezeitenkräfte auch die Schichtung der Gasmassen im Übergangsbereich zwischen der inneren Strahlungszone, in der die Energie liefernden Fusionsreaktionen ablaufen, und der äußeren Konvektionszone, in der heißes Gas auf- und abgekühlte Materie absteigt.

Würde dort der Plasmafluss beeinflusst, könnte sich die Stärke der Sonnenaktivität ändern.

Eine der Ursachen der „Kleinen Eiszeit“

Dies war womöglich eine der Ursachen der „Kleinen Eiszeit“. Diese Kälteperiode dauerte von Anfang des 15. bis ins 19. Jahrhundert hinein. Zwei besonders eisige Abschnitte waren das Maunder- sowie das Dalton-Minimum.

In einer Phase des Maunder-Minimums, die 30 Jahre währte, erschienen auf der Sonne nur 50 Flecken, normal wären jedoch mehrere tausend gewesen. Zwischen 1672 und 1704 wurde sogar kein einziger Fleck beobachtet.

In jener Zeit litten die Menschen unter Witterungsunbilden, die Missernten samt Hungersnöten auslösten.
https://weather.com/de-DE/wissen/astron ... -sonne-aus
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2021, 13:45)

Lies gefälligst Deine Fachpresse ! [ṀOD] Bei Zitaten bitte ganz unbedingt die Quelle nennen. H2O

NEIN !!
Die Kalkberge auf den Schelfen sind von den riffbildenden Steinkorallen selbst gebaut. Sie können nicht wandern!
Es können Polypen verdriften, zum Beispiel durch den Suezkanal ins Mittelmeer usw.
Das hat aber wenig mit Riffbildung zu tun.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 Feb 2021, 14:06)

Etwas was mir bislang völlig unbekannt war: Die enorme Zunahme von Blitzen in den letzten Jahren. Das ist durch entsprechendes Monitoring einwandfrei nachgewiesen. Auch durch die steigende Zahl von Verletzten und Toten durch Blitze weltweit.

Es ist dazu folgendes zu sagen: Gewitter, Blitz und Donner entstehen erst bei ensprechenden atomosphärischen Turbulenzen, Temperatur- und Druckdifferenzen. Dementsprechend war die Blitzaktivität in den Polarregionen entsprechend gering. Das scheint sich zu ändern. Insbesondere in der Arktis und insbesondere im Bereich Sibiren.

Anders als der allgemeine Zusammenhang Klimaerwärmung/Treibhausgase ist die Blitzaktivität möglicherweise mindestens genauso auch von den Sonnenaktivitätszyklen abhängig.

Aber unabhängig davon: Blitze sind (wiederum vor allem auch vermehrt in Russland/Sibirien) immer häufiger Auslöser verheerender Waldbrände und fachen mit der Freisetzung von CO2 durch diese den Klimawandel wiederum weiter an. Befördern also die Exponentionalität des Klimawandels.

https://www.br.de/mediathek/podcast/rad ... ch/1818984
Danke, war mir neu. Sollte plausibel sein, wenn doch die Regenwolken immer konvektiver entstehen. Passt also zum schin bekannten Starkregengeschehen. Die Sonnenaktivität ist sehr mau und taugt daher nicht hur Erklärung, das sind die Lügenbolde der "Kalten Sonne", einer bekannten Desinformationsplattform.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Deutschland reduziert seine Klimagase auf 60 % von 1990.
Wegen SARS COV 2 (Corona)
Klimaziele im Corona-Jahr: Schulze stellt Deutschlands Klimabilanz vor - ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... a-100.html
Gleichzeitig wird klar, was uns blüht, wenn wir nicht rechtzeitig die Klimaerwärmung stoppen - ein Lockdown für immer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Der Winter war Vergleich zum 1990-2020 Mittel um 0,4 ° C zu warm, im Vergleich zum 1960-1990 Mittel um 1,6 °C.
https://www.wetterprognose-wettervorher ... -2021.html
Dezember und Januar waren viel zu warm, der Februar überraschte mit einem Arctic outbrake und sibirischen Temperaturen in Mitteleuropa. Das letzte Drittel des Februar war mit 20 ° C und Sonnenschein erneut rekordverdächtig zu warm. Der März war teilweise zu kühl.
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Kölner1302 hat geschrieben: [...] Der März war teilweise zu kühl. [... ]
Der März 2021 lag im globalen Mittel der Troposphärentemperatur um 0.01°C unter dem Mittelwert der Jahre 1981-2010.
In den Tropen (20°N - 20°S) lag er um 0.29°C darunter.
Im Bereich Australiens um 0.79°C, in der Arktis ebenfalls um 0.79°C.
Quelle: UAH global temperature report.

Eine vorhersehbare (und auch vorhergesagte) Folge der La Nina-Konstellation im Südpazifik, die absehbar auch noch in den nächsten paar Monaten anhalten wird.
Ebenso vorhersehbar, wie die hohen Werte des letzten Jahres durch die El-Nino Konstellation bedingt waren. Mit Klimawandel haben diese Jahrestrends wenig bis nichts zu tun (dafür muss man schon die langfristigen Trends beurteilen). Wohl aber mit schlagzeilenträchtigen Formulierungen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

FrankP hat geschrieben:(07 Apr 2021, 11:24)

Der März 2021 lag im globalen Mittel der Troposphärentemperatur um 0.01°C unter dem Mittelwert der Jahre 1981-2010.
In den Tropen (20°N - 20°S) lag er um 0.29°C darunter.
Im Bereich Australiens um 0.79°C, in der Arktis ebenfalls um 0.79°C.
Quelle: UAH global temperature report.

Eine vorhersehbare (und auch vorhergesagte) Folge der La Nina-Konstellation im Südpazifik, die absehbar auch noch in den nächsten paar Monaten anhalten wird.
Ebenso vorhersehbar, wie die hohen Werte des letzten Jahres durch die El-Nino Konstellation bedingt waren. Mit Klimawandel haben diese Jahrestrends wenig bis nichts zu tun (dafür muss man schon die langfristigen Trends beurteilen). Wohl aber mit schlagzeilenträchtigen Formulierungen.
Hi! Neu hier?
Ich glaub, beim Kölner rennste da offene Türen ein.
La Nina plus meridional getönte Großwetterlage, was die Kontraste wohl großteils plausibel macht. Dass, wie im Februar gleich wieder Rekorde purzeln, stimmt bedenklich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(07 Apr 2021, 15:53)

Hi! Neu hier?
Ich glaub, beim Kölner rennste da offene Türen ein.
La Nina plus meridional getönte Großwetterlage, was die Kontraste wohl großteils plausibel macht. Dass, wie im Februar gleich wieder Rekorde purzeln, stimmt bedenklich.
Rechtsdrehender Sonnenmagnetismus, Sonnenfleckenhysterese.... Mir fehlt ein Erderwärmer , der auch wieder vom WETTER auf Erderwärmung schliesst.

Freitags wars auch KALT for Future.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 13:45)

Rechtsdrehender Sonnenmagnetismus, Sonnenfleckenhysterese.... Mir fehlt ein Erderwärmer , der auch wieder vom WETTER auf Erderwärmung schliesst.

Freitags wars auch KALT for Future.
Na ja, wenn Sie das Abschmelzen der Pole und des Festlandeises für eine ganz gewöhnliche Wetterkapriole halten, dann dürfte es doch sehr einsam um Sie werden. Dafür tappe ich im Dunkeln, was El Nińo mit der Erderwärmung zu tun hat. Da kann mir jeder alles erzählen. ;)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:06)

Na ja, wenn Sie das Abschmelzen der Pole und des Festlandeises für eine ganz gewöhnliche Wetterkapriole halten, dann dürfte es doch sehr einsam um Sie werden.
Hab ich derartig rezitiert ? Werd ich persönlich ? Unterstell ich IHNEN ..... ???? Nicht. Vorauseilender Klima-GEHORSAM ?

Im Keller brennt noch LICHT !
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2021, 14:55)

Hab ich derartig rezitiert ? Werd ich persönlich ? Unterstell ich IHNEN ..... ???? Nicht. Vorauseilender Klima-GEHORSAM ?

Im Keller brennt noch LICHT !
Mache ich ganz sicher nie, jedenfalls nicht absichtlich! :)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

FrankP hat geschrieben:(07 Apr 2021, 11:24)

Der März 2021 lag im globalen Mittel der Troposphärentemperatur um 0.01°C unter dem Mittelwert der Jahre 1981-2010.
In den Tropen (20°N - 20°S) lag er um 0.29°C darunter.
Im Bereich Australiens um 0.79°C, in der Arktis ebenfalls um 0.79°C.
Quelle: UAH global temperature report.

Eine vorhersehbare (und auch vorhergesagte) Folge der La Nina-Konstellation im Südpazifik, die absehbar auch noch in den nächsten paar Monaten anhalten wird.
Ebenso vorhersehbar, wie die hohen Werte des letzten Jahres durch die El-Nino Konstellation bedingt waren. Mit Klimawandel haben diese Jahrestrends wenig bis nichts zu tun (dafür muss man schon die langfristigen Trends beurteilen). Wohl aber mit schlagzeilenträchtigen Formulierungen.
Interessant, aber ist nicht auch der El Nino Effekt durch den Treibhauseffekt verändert?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Apr 2021, 14:10)

Interessant, aber ist nicht auch der El Nino Effekt durch den Treibhauseffekt verändert?
Ja seit 11.000 Jahren... :D :D :D
Bedingungen für das Auftreten von El Niño stellten sich innerhalb der letzten 300 Jahre in Zeitabschnitten von 2 bis 7 (oder 8) Jahren ein. Jedoch sind die meisten Niños eher schwach ausgeprägt. Es gibt Hinweise auf sehr starke El-Niño-Ereignisse zu Beginn des Holozäns vor etwa 11.700 Jahren.

Größere El-Niño-Ereignisse wurden für die Jahre 1790–93, 1828, 1876–78, 1891, 1925/26 und 1972/73 notiert. In der jüngsten Vergangenheit kam es in den Jahren 1982/83 und 1997/98 zu größeren Ereignissen, während das Ereignis 2015/16 das drittstärkste seit 65 Jahren sein dürfte
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2021, 14:28)

Ja seit 11.000 Jahren... :D :D :D
Im benachbarten Wiki-Artikel zur ENSO kann man im Diagramm die Häufung in letzten Jahrzehnten sehen, die Teerli bewusst unterschlägt
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(10 Apr 2021, 14:54)

Im benachbarten Wiki-Artikel zur ENSO kann man im Diagramm die Häufung in letzten Jahrzehnten sehen, die Teerli bewusst unterschlägt
Ach, das Liegt das bei Dir an der Erderwärmung ?? (das Unterstellen ??)
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Es gibt ein neues Programm von Google: Google Timelapse
Mit diesem Programm kann man die Veränderungen auf dem gesamten Planeten regional betrachtet werden.
Darunter auch die Auswirkungen der Klima (Wetter) Erwärmung.
FrankP

Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von FrankP »

Es gibt Leute, die eine Zunahme von El Nino Szenarien prognostizieren - im Wesentlichen gestützt auf Modelle.
Ein Blick auf die Verhältnisse seit 1880 (http://www.bom.gov.au/climate/enso/soi/) zeigt aber bisher keine größeren Veränderungen, eher einigermaßen stabile dekadische Zyklen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(18 Apr 2021, 19:06)

Es gibt ein neues Programm von Google: Google Timelapse
Mit diesem Programm kann man die Veränderungen auf dem gesamten Planeten regional betrachtet werden.
Darunter auch die Auswirkungen der Klima (Wetter) Erwärmung.
Die Auswirkung von Wetter kann man aus dem FENSTER sehen . Weltweit.

Die Auswirkungen des Menschen - DITO. Zeitintervalle von Google Earth ist aber trotzdem eine dolle Sache.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Teeernte hat geschrieben:(21 Apr 2021, 16:39)

Die Auswirkung von Wetter kann man aus dem FENSTER sehen . Weltweit.

Die Auswirkungen des Menschen - DITO. Zeitintervalle von Google Earth ist aber trotzdem eine dolle Sache.
Ich sehe hier Köln nicht so viel...
aber doch ja, wenn ich mit dem Auto ins Bergische Land fahre - früher waren da mal grüne Bäume auf den Bergen ....
https://images.app.goo.gl/onGWXd4E8gHEiwSNA
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Apr 2021, 00:49)

Ich sehe hier Köln nicht so viel...
aber doch ja, wenn ich mit dem Auto ins Bergische Land fahre - früher waren da mal grüne Bäume auf den Bergen ....
https://images.app.goo.gl/onGWXd4E8gHEiwSNA
Strasse nass - es hat geregnet..

Ansonsten - häng einen Wetterstein vors Fenster.

https://www.amazon.de/Schild-Wetter-Ste ... 01LYMCNDT/
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Moxie wandelt auf dem Mars CO2 in Sauerstoff um
https://de.m.wikipedia.org/wiki/MOXIE
Könnten wir das nicht auf der Erde auch ganz gut gebrauchen?
Gerade übersteigt der CO2 Gehalt 150% der vorindustiellen Zeit...
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie hoch sind denn die Kosten pro Tonne CO2?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Mendoza »

Kölner1302 hat geschrieben:(23 Apr 2021, 09:44)

Moxie wandelt auf dem Mars CO2 in Sauerstoff um
https://de.m.wikipedia.org/wiki/MOXIE
Könnten wir das nicht auf der Erde auch ganz gut gebrauchen?
Gerade übersteigt der CO2 Gehalt 150% der vorindustiellen Zeit...
Nein. Da sind Bäume viel effektiver. Ein großer Baum produziert 4-5t Sauerstoff im Jahr. Soviel Moxies kann kein Mensch bauen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Mendoza hat geschrieben:(24 Apr 2021, 11:30)

Nein. Da sind Bäume viel effektiver. Ein großer Baum produziert 4-5t Sauerstoff im Jahr. Soviel Moxies kann kein Mensch bauen.
Welche "Sauerstoffproduktion" (Gramm) Bleibt nach einem Zyklus vom 200//500 Jahren von nem Baum ? Over all Betrachtung ???
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Mendoza »

Teeernte hat geschrieben:(24 Apr 2021, 11:49)

Welche "Sauerstoffproduktion" (Gramm) Bleibt nach einem Zyklus vom 200//500 Jahren von nem Baum ? Over all Betrachtung ???
Da rechnet man bei 200 Jahren 5 Tonnen x 200 = 1000 Tonnen Sauerstoff. Ist dein Taschenrechner kaputt oder was soll die Frage?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Mendoza hat geschrieben:(24 Apr 2021, 12:03)

Da rechnet man bei 200 Jahren 5 Tonnen x 200 = 1000 Tonnen Sauerstoff. Ist dein Taschenrechner kaputt oder was soll die Frage?
Tja...und Dein Strom kommt aus der Steckdose.

Heimatkunde 4. Klasse : Der Baum produziert Zellulose und Kohlenhydrate. In Blättern, Zweigen und "HOLZ".

Was passiert in einem nicht bewirtschafteten Wald ? ....Blätter fallen und Bakterien zersetzen Holz und Blätter in CO2 und Wasser.

Es bleibt OVER ALL >> NULL CO2 Speicher - oder ...Kein Gramm zusätzliches Sauerstoff. - auf längere Sicht.

Ausser - Du würdest aus Holz >> Kohle Produzieren - und die tief verbuddeln.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Mendoza »

Teeernte hat geschrieben:(24 Apr 2021, 12:19)

Tja...und Dein Strom kommt aus der Steckdose.

Heimatkunde 4. Klasse : Der Baum produziert Zellulose und Kohlenhydrate. In Blättern, Zweigen und "HOLZ".

Was passiert in einem nicht bewirtschafteten Wald ? ....Blätter fallen und Bakterien zersetzen Holz und Blätter in CO2 und Wasser.

Es bleibt OVER ALL >> NULL CO2 Speicher - oder ...Kein Gramm zusätzliches Sauerstoff. - auf längere Sicht.

Ausser - Du würdest aus Holz >> Kohle Produzieren - und die tief verbuddeln.
Willst du mich veräppeln? Du hast mich nach der Sauerstoffproduktion gefragt. Von der Biomasse des Baumes war nicht die Rede. Und natürlich entsteht Sauerstoff bei der Fotosynthese.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Mendoza hat geschrieben:(24 Apr 2021, 13:01)

Willst du mich veräppeln? Du hast mich nach der Sauerstoffproduktion gefragt. Von der Biomasse des Baumes war nicht die Rede. Und natürlich entsteht Sauerstoff bei der Fotosynthese.
Sauerstoff geht voll wieder drauf beim verfaulen der Blätter und Holz. (verfaulen von Biomasse)

Over All - NULL EFFEKT.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Mendoza »

Teeernte hat geschrieben:(24 Apr 2021, 13:06)

Sauerstoff geht voll wieder drauf beim verfaulen der Blätter und Holz. (verfaulen von Biomasse)

Over All - NULL EFFEKT.
Wenn der Baum und alle Pflanzen beim Vergammeln angeblich wieder komplett den erzeugten Sauerstoff verbrauchen, frage Ich dich: Welchen Sauerstoff atmest du dann?
(Nachtrag)Wir als Menschen und auch die Tiere sind ja schließlich nur Verbraucher von Sauerstoff. Es sei denn du willst behaupten, dass bei der Verwesung von Tieren Sauerstoff entsteht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

Mendoza hat geschrieben:(24 Apr 2021, 13:32)

Wenn der Baum und alle Pflanzen beim Vergammeln angeblich wieder komplett den erzeugten Sauerstoff verbrauchen, frage Ich dich: Welchen Sauerstoff atmest du dann?
Genau den Teil - den die Pflanze - die ich ess erzeugt hat. Statts Bakterielle Zersetzung verbraucht der Bioreaktor den Sauerstoff und setzt diesen zur Verbrennung des Zuckers (der Pflanze) ein.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

Mendoza hat geschrieben:(24 Apr 2021, 11:30)

Nein. Da sind Bäume viel effektiver. Ein großer Baum produziert 4-5t Sauerstoff im Jahr. Soviel Moxies kann kein Mensch bauen.
Und ein großes Moxi? Das Ding hat ja gerade mal die Ausmaße eines Schuhkartons.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

@ Dieter Winter:
Haben Sie eine Vorstellung von dem elektrischen Energiebedarf für 1 Tonne CO2 --> O2? Ich habe mich mit dieser Technik noch nie auseinander gesetzt; stelle mir den Energiebedarf vielleicht übertrieben hoch vor. Nicht, daß man die elektrische Energie des Kohlekraftwerks verbraucht, um seine Abgase wieder von CO2 zu befreien... :)
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Man könnte ja schnell wachsende Pflanzen, die viel CO2 aufnehmen, nutzen, um das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Vllt. eignet sich Bambus? Der wächst jedenfalls schnell. Nach der Ernte muss man den aber so lagern, dass er sich eben nicht zersetzt, hier bietet sich vllt. die Tiefsee an.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2021, 13:01)

Man könnte ja schnell wachsende Pflanzen, die viel CO2 aufnehmen, nutzen, um das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Vllt. eignet sich Bambus? Der wächst jedenfalls schnell. Nach der Ernte muss man den aber so lagern, dass er sich eben nicht zersetzt, hier bietet sich vllt. die Tiefsee an.
Bambus ist ein wunderbarer, sehr fester Baustoff. Leider weiß ich nicht, wie Bambus unter mitteleuropäischen klimatischen Bedingungen gedeiht. Ich vermute, daß er nicht wirtschaftlich nutzbar heranwächst.
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Tom Bombadil
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 14:32)

Ich vermute, daß er nicht wirtschaftlich nutzbar heranwächst.
Das müsste er ja auch nicht, sondern nur viel CO2 aufnehmen. Ist in unseren breiten aber wohl nicht möglich: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ld_map.png
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2021, 13:01)

Man könnte ja schnell wachsende Pflanzen, die viel CO2 aufnehmen, nutzen, um das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Vllt. eignet sich Bambus? Der wächst jedenfalls schnell. Nach der Ernte muss man den aber so lagern, dass er sich eben nicht zersetzt, hier bietet sich vllt. die Tiefsee an.
Anoxische Tiefseezonen wachsen bereits so schon, dazu ging auch der neuere Stand letztens durch die Wissenschaftspresse. Was wir seriös anführen könnten, wären nachhaltige, internationale Standards machbar, wäre Aufbau von Humus auf Ackerflächen, Agroforst und Restitution von Hochmooren.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von X3Q »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2021, 13:01)

Man könnte ja schnell wachsende Pflanzen, die viel CO2 aufnehmen, nutzen, um das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren. Vllt. eignet sich Bambus? Der wächst jedenfalls schnell. Nach der Ernte muss man den aber so lagern, dass er sich eben nicht zersetzt, hier bietet sich vllt. die Tiefsee an.
Miscanthus-Arten (Chinaschilf) eignet sich sogar noch besser, da es mit unseren klimatischen Bedingungen besser klar kommt. Irgendwo in Deutschland gibt es sogar eine Kraftwerk, welches nur mit der Verbrennung von Biomasse aus Chinaschilf betrieben wird. Die Einlagerung der erzeugten Biomasse würde zwar den Kohlenstoff in der Tat aus dem Kreislauf entfernen, allerdings auch die in der Biomasse einthaltenen Mineralstoffe iwe Phosphor, Schwefel, Stickstoff, etc. Die würden somit auch fehlen und zu einer Verarmung der Böden an diesen Stoffen führen. Bei der Verbrennung der Biomasse würden diese hingegen in Form von Asche zum Düngen oder über die Luft wieder zur Verfügung stehen ... leider auch der Kohlenstoff.

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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

X3Q hat geschrieben:(26 Apr 2021, 15:18)

...allerdings auch die in der Biomasse einthaltenen Mineralstoffe iwe Phosphor, Schwefel, Stickstoff, etc.
In der Tat. Ist also auch keine Lösung.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2021, 15:19)

In der Tat. Ist also auch keine Lösung.
Noch zu ergänzen: die Flächenkonkurrenz. Fruchtbare Flächen sind global kleiner, als Laie meint. Nicht gut allein zur Kompensation fossiler Schadstoffe heranzuziehen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Wie man's macht... es ist verkehrt! :mad2:
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 19:54)

Wie man's macht... es ist verkehrt! :mad2:
Agroforstkonzepte, Hochmoore wieder herstellen und manches mehr sind ganz bestimmt nicht verkehrt. Kurzfrist-Wettbewerbssysteme heutiger Entwicklung stehen dem "bloß" entgegen, was sich ja durchzieht. Der erste Schritt wäre mal eine ehrliche und allgemein akzeptierte Diagnose. Solang sich da nix tut, bin ich allerdings pessimistisch.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 11:22)

@ Dieter Winter:
Haben Sie eine Vorstellung von dem elektrischen Energiebedarf für 1 Tonne CO2 --> O2? Ich habe mich mit dieser Technik noch nie auseinander gesetzt; stelle mir den Energiebedarf vielleicht übertrieben hoch vor. Nicht, daß man die elektrische Energie des Kohlekraftwerks verbraucht, um seine Abgase wieder von CO2 zu befreien... :)
Pi-Daumen-Fensterkreuz-

1t co2 ....(durch 3 >>....3Atome fast gleich) 333 Kg Kohle....setzt je kg 8..kWh frei. 2.664 kWh. ... 1 Tonne CO2 --> O2 zzgl Prozessverlust.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(26 Apr 2021, 20:50)

Pi-Daumen-Fensterkreuz-

1t co2 ....(durch 3 >>....3Atome fast gleich) 333 Kg Kohle....setzt je kg 8..kWh frei. 2.664 kWh. ... 1 Tonne CO2 --> O2 zzgl Prozessverlust.
Sind die 8 kWh denn schon die verfügbare elektrische Energie, also das Endprodukt, das das Kraftwerk abliefert? Und dann macht man sich damit an die O2-Abscheidung mit welchen Verlusten? Das durchblicke ich nicht. Deshalb fürchte ich weiterhin, daß wir zur O2-Abscheidung aus CO2 mehr Energie einsetzen müssen, als wir aus der Verbrennung der Kohle / des Öls gewonnen haben.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Dieter Winter »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 11:22)
@ Dieter Winter:
Haben Sie eine Vorstellung von dem elektrischen Energiebedarf für 1 Tonne CO2 --> O2?
Noch nicht mal den Hauch eines Schimmers.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 21:17)

Sind die 8 kWh denn schon die verfügbare elektrische Energie, also das Endprodukt, das das Kraftwerk abliefert? Und dann macht man sich damit an die O2-Abscheidung mit welchen Verlusten? Das durchblicke ich nicht. Deshalb fürchte ich weiterhin, daß wir zur O2-Abscheidung aus CO2 mehr Energie einsetzen müssen, als wir aus der Verbrennung der Kohle / des Öls gewonnen haben.
Mit einem Flüssigmetall-Katalysator ist es einem Forscherteam der RMIT-Universtät in Melbourne gelungen, das Treibhausgas CO2 bei Raumtemperatur in Kohlenstoff und Sauerstoff zu spalten. Aus Kohlendioxid wird damit wieder Kohle, die im Sinne des Klimaschutzes dauerhaft gelagert werden kann.08.03.2019

CO2 wird zu Kohle bei Raumtemperatur | heise online
Kollision erzeugt Sauerstoff aus CO2 .....Es genügt demnach, CO2 in hohem Tempo auf eine inerte Oberfläche zu schießen. Dabei zerfällt ein Teil des CO2 in molekulares O2 und ein Kohlenstoff-Atom. Diese zuvor unbekannte Reaktion könnte erklären, warum einige Kometenhüllen Sauerstoff enthalten – und künftigen Mars-Astronauten Sauerstoff liefern.
Scinexx.de

Erneuerbare Energien: CO2-Spaltung durch Mikrowellenplasma
kit.edu


Die Wege sind ....unerschöpflich .
Mithilfe von flüssigen Metallen als Katalysator haben Forscher aus Kohlendioxid (CO2) Kohle hergestellt.
https://www.nature.com/articles/s41467-019-08824-8
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Das sind schon sehr spannende Betrachtungen; meine Besorgnis kann so aber kaum vermindert werden, denn auch flüssiges Metall und "aufgeschossenes CO2-Gas" brauchen für den Vorgang etwas, das ich ungern abgebe: Energie und Maschinen, die ich damit betreibe.

Ich versuche meine Unkenntnis zu überwinden mit der Überlegung des berühmten "kleinen Moritz":
  • Meine Vermutung: CO2 entsteht "freiwillig" bei der Verbrennung, mit deren Wärme ich ein Kraftwerk betreibe. Auch die Verbrennung ist "freiwilliges" Geschehen. Um diesen Ablauf um zu kehren, muß ich mindestens wieder diese Energie aufwenden, plus 2-mal Prozeßverluste. Der Katalysator bringt mich näher an "das Mindeste" heran. Zaubern kann der Katalysator energietechnisch auch nicht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(26 Apr 2021, 21:47)

Das sind schon sehr spannende Betrachtungen; meine Besorgnis kann so aber kaum vermindert werden, denn auch flüssiges Metall und "aufgeschossenes CO2-Gas" brauchen für den Vorgang etwas, das ich ungern abgebe: Energie und Maschinen, die ich damit betreibe.

Ich versuche meine Unkenntnis zu überwinden mit der Überlegung des berühmten "kleinen Moritz":
  • Meine Vermutung: CO2 entsteht "freiwillig" bei der Verbrennung, mit deren Wärme ich ein Kraftwerk betreibe. Auch die Verbrennung ist "freiwilliges" Geschehen. Um diesen Ablauf um zu kehren, muß ich mindestens wieder diese Energie aufwenden, plus 2-mal Prozeßverluste. Der Katalysator bringt mich näher an "das Mindeste" heran. Zaubern kann der Katalysator energietechnisch auch nicht.
Nun ja- dann muss die Natur als Macina "ran". Photosynthese als Großprozess von Algen....oder Getreide... der Energiegehalt liegt bei Gereide ähnlich dem von Hackschnitzeln.

Aber bei 20Mrd Menschen wird es auch Holz (Zellulose) zu Stärke (Mehl) wandeln...mit Energieabgabe. ....da tritt das CO2 in den Hintergrund.

3 MWh find ich schon enorm für eine tonne CO2.
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