Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?
Verfasst: Sa 6. Jul 2019, 10:50
Du findest das IPCC und Greta merkwürdig?
https://www.politik-forum.eu:443/
Du findest das IPCC und Greta merkwürdig?
Wenn Sie als deutsche Unternehmen gewillt sind, dem deutschen Volk in die SuppeTeeernte hat geschrieben:(06 Jul 2019, 08:57)
Hier - aber um die Ecke nicht.
Mit der Liberalisierung des Strommarktes werden die hiesigen Netzbetreiber dann da bauen- wo es erlaubt ist.... und dort auch Steuern zahlen.
Nun lassen wir erst einmal unsere Energiewende gelingen; danach können wir in Deutschland auch weiter auf AKW verzichten.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jul 2019, 10:50)
Die weltweite Energiewende wird nur mit Kernkraft gelingen.
Wo wurde behauptet, der Montreal-Vertrag sei ein deutsches Projekt?Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 01:18)
Seit wann war der Montreal-Vertrag ein deutsches Projekt?
Es werden immer weniger Windräder und auch immer weniger PV installiert, wie soll da die "Energiewende" gelingen? Gaskraftwerke, die Atom und Kohle ersetzen sollen, werden auch noch lange nicht gebaut.H2O hat geschrieben:(06 Jul 2019, 10:54)
Nun lassen wir erst einmal unsere Energiewende gelingen; danach können wir in Deutschland auch weiter auf AKW verzichten.
Schöne Verzerrung meiner Aussage. Soweit ich mich entsinne, hat das IPCC ein von mehreren Szenarios aufgestellt, wo die Kernkraft massiv ausgebaut wird. Und auch Greta hat sich dahingehend geäußert, dass sie die Kernkraft als Teil der Lösung nicht ausdrücklich ausschließt. Ich frage mich trotzdem, wie man eigentlich weltweit die Kernkraft massiv ausbauen will, während die meisten Altkraftwerke schon wieder ersetzt werden müssten. Da könnte man genauso gut auf die Kernfusion hoffen.
Dann müssen diese Planungsfehler dringend offensiv angefaßt werden. Da müssen dann eben grüne Politiker den Handschuh aufnehmen, wenn die derzeitige Riege versagt.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jul 2019, 10:56)
Es werden immer weniger Windräder und auch immer weniger PV installiert, wie soll da die "Energiewende" gelingen? Gaskraftwerke, die Atom und Kohle ersetzen sollen, werden auch noch lange nicht gebaut.
Mit Sicherheit wird die Energiewende nicht gelingen, indem man so tut, als wenn die Kernenergie jetzt die Lösung wäre. Stattdessen müssen doch die Hemmnisse beim Bau neuer Windkraftanlagen und PV-Anlagen abgebaut werden und in Energiespeicher investiert werden.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jul 2019, 10:56)
Es werden immer weniger Windräder und auch immer weniger PV installiert, wie soll da die "Energiewende" gelingen? Gaskraftwerke, die Atom und Kohle ersetzen sollen, werden auch noch lange nicht gebaut.
In dieser Behauptung, was sich auf den FCKW-Ausstoß bezog: "Und wieder ist es China, dass sich nicht um das gute deutsche Vorbild schert." Der Verzicht des FCKW-Ausstoß hat aber nix mit deutschen Vorbild zu tun, sondern war ein Projekt der Industriestaaten.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Jul 2019, 10:54)
Wo wurde behauptet, der Montreal-Vertrag sei ein deutsches Projekt?
DankeGer9374 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 07:11)
Mit Gas betriebenes mobiles Heizgerät;-))
Kein lauwarmes Hopfengetränk!!
Nö. Das bei der Fermentation durch die Hefe freigesetzte CO2 wurde von Gerste und Weizen zuvor schon assimiliert.unity in diversity hat geschrieben:(06 Jul 2019, 12:05)
Wenn ich gewählt werde, umbinde ich sofort die Herstellung von Gerstenkaltschalen aller Art.
Was dabei an CO2 freigesetzt wird, ruiniert unseren Planeten.
Hast du schon mal etwas von Wissenschaftstheorie gehört?Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 01:25)
Da muss man allerdings eine eingeschränkte Wahrnehmung besitzen, wenn man nur aktuelles lokales Wetter mitbekommt. Klima haben die Menschen schon wahrgenommen, da gab es noch keine moderne Wissenschaft. Sie verstanden schon früh, warum in bestimmten Regionen bestimmte Pflanzen, Bäume, Tiere waren und in anderen nicht. Sie verstanden, was sie beim bestehenden Klima anbauen konnten und was eher nicht. Klar, im modernen Leben bekommen viele Menschen nicht mehr mit, wie ihre Lebensmittel entstehen und warum es draußen so aussieht, wie es aussieht. Aber niemand wird hier gezwungen, dumm zu bleiben.
Die kurzatmigen, hechelnden Fetten atmen mehr CO2 aus, als die mageren Durchtrainierten.
Bist Du da der Verantwortliche ?Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 11:07)
Mit Sicherheit wird die Energiewende nicht gelingen, indem man so tut, als wenn die Kernenergie jetzt die Lösung wäre. Stattdessen müssen doch die Hemmnisse beim Bau neuer Windkraftanlagen und PV-Anlagen abgebaut werden und in Energiespeicher investiert werden.
Ich vermute mal, eine rhetorische Frage Deinerseits.Fliege hat geschrieben:(06 Jul 2019, 12:33)
Hast du schon mal etwas von Wissenschaftstheorie gehört?
Der Durchtrainierte verstoffwechselt wesentlich mehr.unity in diversity hat geschrieben:(06 Jul 2019, 12:36)
Die kurzatmigen, hechelnden Fetten atmen mehr CO2 aus, als die mageren Durchtrainierten.
Ich würde falsches Freßverhalten unnachgiebig ahnden.
Wie kommst Du darauf?
Natürlich muss dieser Abbau von Hemmnissen demokratisch und rechtsstaatlich erfolgen. Was denn sonst? Das unterscheidet uns nunmal von Ländern wie China.Teeernte hat geschrieben: Nebenbei Hemmnisse ? Es geht seinen "Sozialistischen GAng". Wenn man natürlich lieber DIKTATUR will....
Ihr wisst aber schon, dass das nicht in die globale CO2-Bilanz mit einfließt, oder?Quatschki hat geschrieben:(06 Jul 2019, 12:59)
Der Durchtrainierte verstoffwechselt wesentlich mehr.
Die heutige Intensiv Landwirtschaft, insbesondere Fleischproduktion klimaneutral???Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 14:24)
Ihr wisst aber schon, dass das nicht in die globale CO2-Bilanz mit einfließt, oder?
Die ist mit Sicherheit nicht klimaneutral.Alster hat geschrieben:(07 Jul 2019, 10:11)
Die heutige Intensiv Landwirtschaft, insbesondere Fleischproduktion klimaneutral???
Da hab ich so meine Bedenken.
Ihr redet doch immer vom guten Beispiel, das um die Welt geht und bei dem dann andere Staaten begeistert mitmachenSören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 11:12)
Der Verzicht des FCKW-Ausstoß hat aber nix mit deutschen Vorbild zu tun, sondern war ein Projekt der Industriestaaten.
Dir wurde doch schon mindestens einmal erklärt (ich glaube vom User Darkangel), dass es kein gutes und kein schlechtes CO2 in der Atmosphäre gibt. Wenn man dieser CO2-These folgt, dann geht es darum, ein Zuviel an CO2 wieder aus der Atmosphäre zu entfernen. Wenn man nun einen möglichst übergewichtigen Bürger (höheres Gewicht = höherer Kohlenstoffgehalt) möglichst tief nach seinem in der Regel früheren Ableben beerdigt, möglichst in einem unzersetzbaren, undurchlässigen Sarg, möglichst innen noch mit viel altem Holz verkleidet, dann hat man für Jahrzehnte und Jahrhunderte Kohlenstoff im Erdreich gebunden. Man müsste also im Klimasinne die Unsitte der Feuerbestattung überdenken. Genauso wie eine übertrieben gesunde (=lebensverlängernde) Lebensführung. Wenn man nun Milliarden Menschenkörper gedankenlos verbrennt statt im hermetisch abgedichteten Klimasarg zu bestatten, hat das natürlich Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Atmosphäre. Und jeder noch so kleine Beitrag zählt!Sören74 hat geschrieben:(06 Jul 2019, 14:24)
Ihr wisst aber schon, dass das nicht in die globale CO2-Bilanz mit einfließt, oder?
Preisfrage, wenn man einen Menschen mit 100kg Gewicht nimmt, aus wie viel Kilogramm Kohlstoff besteht er schätzungsweise?BlueMonday hat geschrieben:(07 Jul 2019, 14:16)
Wenn man nun einen möglichst übergewichtigen Bürger (höheres Gewicht = höherer Kohlenstoffgehalt) möglichst tief nach seinem in der Regel früheren Ableben beerdigt, möglichst in einem unzersetzbaren, undurchlässigen Sarg, möglichst innen noch mit viel altem Holz verkleidet, dann hat man für Jahrzehnte und Jahrhunderte Kohlenstoff im Erdreich gebunden. Man müsste also im Klimasinne die Unsitte der Feuerbestattung überdenken.
Was ist denn Kohlstoff?Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2019, 19:34)
Preisfrage, wenn man einen Menschen mit 100kg Gewicht nimmt, aus wie viel Kilogramm Kohlstoff besteht er schätzungsweise?
28 kg....wenn Du "C" meinst ....und C in Verbindung als Reines C hinnimmst.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2019, 19:34)
Preisfrage, wenn man einen Menschen mit 100kg Gewicht nimmt, aus wie viel Kilogramm Kohlstoff besteht er schätzungsweise?
Ups, sollte natürlich Kohlenstoff heißen. Nicht das einer noch denkt, die Frage lautete wie viel Kohl hat der Mensch gegessen.
Das erhält den Zuschlag. Wenn die 28 kg Kohlenstoff komplett oxidieren, sind das knapp 103 kg CO2. Ein deutscher Bundesbürger dürfte in einer Woche mehr fossilen Kohlenstoff verbrennen als diese Menge. Also als Kohlenstoffsenke ist der menschliche Körper nicht wirklich effektiv.Teeernte hat geschrieben:(07 Jul 2019, 20:51)
28 kg....wenn Du "C" meinst ....und C in Verbindung als Reines C hinnimmst.
Ich bleibe dabei: ohne staatliche Zuschüsse, Subventionen und Finanzierungen wäre das nicht möglich. Dort, wo noch KKWs gebaut werden, baut erst einmal quasi der Staat.H2O hat geschrieben:(06 Jul 2019, 08:45)
Stimmt nicht; nur die Betriebsgenehmigung ist Staatssache. Und die wird es kaum geben, weil die politische Mehrheit dazu fehlt.
DAS ist eine Systemfrage. Was willst Du ? Ein zentrales SICHERES Stromsystem ? ....da fällt dann schon mal ein kleinteiliges chaotisches selbstverwaltendes ....aus.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 07:32)
Ich bleibe dabei: ohne staatliche Zuschüsse, Subventionen und Finanzierungen wäre das nicht möglich. Dort, wo noch KKWs gebaut werden, baut erst einmal quasi der Staat.
Dass es hier keine politischen Mehrheiten gibt, kommt noch hinzu. Aber inzwischen wird ja schon hier und dort die Frage gestellt, ob es richtig sei, den Bürger in dem Maße zu beteiligen, wie es heute der Fall ist. Viel zu oft sind es die Bürger selbst, die sich als extremer Bremsklotz für Investitionen herausstellen.
Sie sprechen das Prinzip nimby (not in my backyard = nicht in meinem Hinterhof) an.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 07:32)
Ich bleibe dabei: ohne staatliche Zuschüsse, Subventionen und Finanzierungen wäre das nicht möglich. Dort, wo noch KKWs gebaut werden, baut erst einmal quasi der Staat.
Dass es hier keine politischen Mehrheiten gibt, kommt noch hinzu. Aber inzwischen wird ja schon hier und dort die Frage gestellt, ob es richtig sei, den Bürger in dem Maße zu beteiligen, wie es heute der Fall ist. Viel zu oft sind es die Bürger selbst, die sich als extremer Bremsklotz für Investitionen herausstellen.
Bei der hohen Bedeutung des der Elektrizität heute gehört ein funktionierendes, zuverlässig arbeitendes Versorgungssystem zur Daseinsvorsorge. Brechen das Strom- oder auch das Verkehrs- oder das Finanzsystem zusammen bricht das Wirtschaftssystem zusammen. Das heisst auch: im Zweifelsfall sind Energieversorger "too big to fail". Sind die nicht mehr leistungsfähig - aus welchen Gründen auch immer - steht der Staat in der Pflicht.Teeernte hat geschrieben:(08 Jul 2019, 08:07)
DAS ist eine Systemfrage. Was willst Du ? Ein zentrales SICHERES Stromsystem ? ....da fällt dann schon mal ein kleinteiliges chaotisches selbstverwaltendes ....aus.
Zentral - dirigistisch - also .....entweder durch den Staat (so wie im kalten Krieg) ....oder privat - durch quasi "Monopole" - die staatlich mittels Eingriff in den Markt geführt werden - so wie jetzt.
Ja ....mit den Mehrheiten ist das EINFACH - es setzt sich immer der niedrige Preis durch .....das System ist >> Kapitalismus. (Offen wird das kein Gutmensch zugeben)
Nicht der Bürger ist das Hemmnis.....sondern ein hoher Preis und ZUSÄTZLICH noch "Nachteile" für die Bürger. (Nachteil mit ZUSATZ-Nachteil)
Es herrscht KAPITALISMUS - das GELD sagt - was gemacht wird.....ja ....und die "armen" bekommen etwas ab >>" Sozialer" Kapitalismus.
Diese Haltung ist ein Riesenproblem und sehr weit verbreitet. Und da kann es kein Sach-Argument geben, das dämlich genug ist.H2O hat geschrieben:(08 Jul 2019, 08:23)
Sie sprechen das Prinzip nimby (not in my backyard = nicht in meinem Hinterhof) an.
Zur Auflockerung ein netter Spruch, der Konrad Adenauer zugeschrieben wird: "Nehmen Sie die Leute so, wie sie sind. Es gibt keine anderen!"sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 09:30)
Diese Haltung ist ein Riesenproblem und sehr weit verbreitet. Und da kann es kein Sach-Argument geben, das dämlich genug ist.
Alles Ansichtssache...manche finden Kerzenlicht ganz klasse.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 09:29)
Bei der hohen Bedeutung des der Elektrizität heute gehört ein funktionierendes, zuverlässig arbeitendes Versorgungssystem zur Daseinsvorsorge. Brechen das Strom- oder auch das Verkehrs- oder das Finanzsystem zusammen bricht das Wirtschaftssystem zusammen. Das heisst auch: im Zweifelsfall sind Energieversorger "too big to fail". Sind die nicht mehr leistungsfähig - aus welchen Gründen auch immer - steht der Staat in der Pflicht.
Hinzukommt: Das Versorgungsnetz ist in seinen Grundlagen das Ergebnis großer öffentlicher, also steuerfinanzierter Investitionen. .
Geht nicht, gibt es nicht.Teeernte hat geschrieben:(08 Jul 2019, 13:02)
Alles Ansichtssache...manche finden Kerzenlicht ganz klasse.
Leider ist mit (nur) EE noch keine Sichere Versorgung möglich.. aber politisch gewollt.
Wir brauchen vor allem keine Sprechblasen, sondern funktonierende Lösungen. Die bisher von den EE-Befürwortern keiner bieten kann.sünnerklaas hat geschrieben:(09 Jul 2019, 09:37)
Geht nicht, gibt es nicht.
Wir brauchen hier mehr Kreativität und Wagemut. Was wir nicht brauchen, ist (irrationale) Angst und Bedenkenträgerei. Und was wir überhaupt nicht brauchen, ist Denkfaulheit.
Lösungsmöglichkeiten und Ideen gibt es genug, nur die Installieren sich nicht von alleine. Der politische und wirtschaftliche Wille muss schon da sein.Senexx hat geschrieben:(09 Jul 2019, 10:37)
Wir brauchen vor allem keine Sprechblasen, sondern funktonierende Lösungen. Die bisher von den EE-Befürwortern keiner bieten kann.
Es geht schließlich nicht um Kunst.
Natürlich wäre es schön, wenn wir nur mit Wind, Sonne, Wasser und Geothermie arbeiten könnten. Sehe ich derzeit aber nicht.
Originalquelle(italienisch): http://www.opinione.it/cultura/2019/06/ ... 8DMHGUxRnE"Jedoch ist der anthropogene Ursprung der globalen Erwärmung eine unbewiesene Hypothese, nur abgeleitet von einigen Klimamodellen, d.h. komplexen Computerprogrammen, genannt ‚General Circulation Models‘.
Hingegen hat die wissenschaftliche Literatur zunehmend die Existenz einer natürlichen Klimaschwankung betont, welche die Modelle nicht reproduzieren können.
Diese natürliche Schwankung erklärt einen beachtlichen Teil der globalen Erwärmung, welche seit 1850 beobachtet worden ist. Die anthropogene Verantwortung für die Klimaveränderung, welche in dem letzten Jahrhundert beobachtet worden ist, wird daher ungerechtfertigt übertrieben und Katastrophenvorhersagen sind nicht realistisch."
Tja, da ist der Truppe auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit derer sicher, denen die inzwischen angelaufenen Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels nicht in den Kram passen. Das gibt lohnende Studienaufträge von dieser Seite. Die Natur zahlt eben schlecht.BlueMonday hat geschrieben:(09 Jul 2019, 14:24)
Mal wieder etwas zum angeblichen "Konsens". Jetzt haben sich 90 italienische Wissenschaftler mit einer Petition an die Politik gewandt.
Auszug(Übersetzung):
Originalquelle(italienisch): http://www.opinione.it/cultura/2019/06/ ... 8DMHGUxRnE
Ach - auf "gewachsene Biotope" kann niemand Rücksicht nehmen "wenn es um das Überleben einer Zivilisation geht"?H2O hat geschrieben:(05 Jul 2019, 21:31)
Darauf kann niemand Rücksicht nehmen, wenn es um das Überleben einer Zivilisation geht. Der Ausdruck "Paradies aus Menschenhand" beschreibt, was uns Menschen möglich ist, wenn wir renaturieren. Ich meine, daß wir zuerst das Potential auf Nord- und Ostsee ausschöpfen sollten, danach "Repowering" schon vorhandener Standorte. Und wenn es dann immer noch nicht genug ist, dann müssen auch diese Naturschätze weichen, wenn sie in ertragreichen Windlagen gewachsen sind. Dafür müssen wir sämtliche Brachflächen aufforsten dort, wo wir nur wenig Windenergie ernten können. Allerdings sollten wir aufpassen, daß unsere Energiewirtschaft nicht auf den Gedanken kommt, als weltgrößter Exporteur für Strom aus erneuerbaren Energien auf zu trumpfen. Dafür kostbare Flächen zu opfern, das wäre ein Riesenfrevel!
Als Grüner habe ich auch Verantwortung für das Überleben unserer deutschen Wirtschaft und den Broterwerb im Lande. Ohne ausreichende Energieversorgung ist da nichts zu wollen, fossile Brennstoffe sind bä-bä, Atomkraft ist bä-bä, und ohne erneuerbare Energien geht da gar nichts.
In wenigen Folgebeiträgen bringen Sie es fertig, über die erfreuliche Vielfalt des Lebens in Ihrem Garten zu schwärmen... über die ich mich ehrlich mit Ihnen freue, und über die Unmöglichkeit eines funktionierenden Biotops aus Menschenhand zu streiten. Sei's drum, ich stehe für praktische Vernunft, etwa wie Sie in Ihrem kleinen Paradies aus Menschenhand, und arbeite/denke mit an Lösungen im großen Maßstab... wenn die Maßnahmen nicht von der Hand zu weisen sind. Kein Grüner wird ohne Not ein Naturwunder zerstören. Aber sich drücken vor einer großen Verantwortung, das ist nicht meine Art oder die Art von Grünen, die ich kenne.Dark Angel hat geschrieben:(10 Jul 2019, 10:08)
Ach - auf "gewachsene Biotope" kann niemand Rücksicht nehmen "wenn es um das Überleben einer Zivilisation geht"?
Wenn ein Biotop, ein Ökosystem erst einmal vernichtet ist, dass IST es vernichtet! Das lässt sich "irgendwo in der Pampa" NICHT wieder neu aufbauen.
DEIN "Paradies von Menschenhand" ist KEIN Paradies, sondern eine trostlose Einöde.
Biotope/Ökosysteme leben durch und und von ihrer Artenvielfalt (an Pflanzen und Tieren), teilweise in Symbiose.
Sind bestimmte Tier- und Pflanzenarten erst einmal ausgestorben und/oder abgewandert, dann war's das. Dann sind die unwiederbringlich verloren. Nennt sich Evolution = Jede Art passt sich an eine jeweilige ökologische Nische an.
Wird (durch den Menschen) in eine solche ökologische Nische eingegriffen, können sich die jeweiligen Arten nicht an diese Änderungen der Umweltbedingungen anpassen und sterben aus - heißt sie sind weg für immer!
Es gibt kein Paradies von Menschenhand, die Natur/die Evolution lässt nicht mit sich handeln und einmal ausgestorbene Pflanzen und Tiere bleiben ausgestorben.
Solche simplen Tatsachen finden aber leider keinen Zugang zu den Synapsen von Grünen.
Die Vielfalt in meinem Garten kann nur existieren, WEIL es die verschiedenen Arten NOCH gibt, WEIL in der näheren Umgebung NOCH die entsprechenden Lebensräume vorhanden sind. Ich habe nichts "geschaffen", ich erhalte und unterstütze nur.H2O hat geschrieben:(10 Jul 2019, 10:24)
In wenigen Folgebeiträgen bringen Sie es fertig, über die erfreuliche Vielfalt des Lebens in Ihrem Garten zu schwärmen... über die ich mich ehrlich mit Ihnen freue, und über die Unmöglichkeit eines funktionierenden Biotops aus Menschenhand zu streiten. Sei's drum, ich stehe für praktische Vernunft, etwa wie Sie in Ihrem kleinen Paradies aus Menschenhand, und arbeite/denke mit an Lösungen im großen Maßstab... wenn die Maßnahmen nicht von der Hand zu weisen sind. Kein Grüner wird ohne Not ein Naturwunder zerstören. Aber sich drücken vor einer großen Verantwortung, das ist nicht meine Art oder die Art von Grünen, die ich kenne.
Aus wieviel Kilogramm Kohlenstoff ein Mensch besteht ist doch vollkommen irrelevant, Tatsache ist, dass jeder Mensch - allein durch seine Atmung - CO2 produziert und Tatsache ist ebenso, dass 8 Mrd Menschen mehr CO2 ausatmen als 1 Mrd. Menschen - völlig unabhängig vom Kohlenstoffkreislauf.Sören74 hat geschrieben:(07 Jul 2019, 19:34)
Preisfrage, wenn man einen Menschen mit 100kg Gewicht nimmt, aus wie viel Kilogramm Kohlstoff besteht er schätzungsweise?
Ich nehme Deine argumentative Kapitulation an.H2O hat geschrieben:(10 Jul 2019, 11:08)
Na schön, da sind wir eben unterschiedlicher Meinung. Das soll es ja geben. Ich verzichte auf gern verwendete Bewertungen Ihrer Art zu diskutieren.