Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

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Sören74

Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Mar 2019, 16:21)

Ja, weil die Alarmisten bei den Versicherern mit offenen Armen empfangen werden, das ist doch eine perfekte Gelegenheit zum Geld machen. Siehe: https://www.amazon.de/Wetterkatastrophe ... uage=de_DE
Das widerspricht sich jetzt. Wenn Versicherungen nicht bereit sind, Häuser zu versichern, dann machen sie auch kein Geld.
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schokoschendrezki
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(11 Mar 2019, 17:20)

Das widerspricht sich jetzt. Wenn Versicherungen nicht bereit sind, Häuser zu versichern, dann machen sie auch kein Geld.
Ja. Ich würde eigentlich auch vermuten, dass die Versicherungswirtschaft eher zu den Verlierern sowohl eines tatsächlichen wie auch eines "herbeigeredeten" Klimawandels zählt. Wer weiß ob dieser Zusammenhang zwischen Versicherungswirtschaft und Zunahme von Naturkatastrophen am Ende nicht vielleicht das wirksamere Regulativ ist verglichen mit staatlichen Gesetzesmaßnahmen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Adam Smith »

Australien ist wie Kanada oder Singapur. Jeder möchte dort leben, obwohl es hier ja besonders schlimm sein soll. Kulturell, obwohl ein Kultur soll es ja nicht geben. Hinzu kommen dann noch die ständigen Naturkatastrophen.

Also Folge steigen dann die Immobilienpreise.
Jedes Wochenende kommen Immobilien im Wert von hunderten Millionen Euro in Australien unter den Hammer. Im Jahr 1991 lag der durchschnittliche Preis für ein Haus in Sydney noch bei etwas über 100.000 Euro, heute bei fast 600.000 Euro. In Melbourne ist es ähnlich teuer. Politikwissenschaftler Ian McAllister von der Universität Canberra misst regelmäßig in Umfragen den Stand des Stimmungsbarometers im Land. Er hat herausgefunden: Trotz kontinuierlichen Aufschwungs halten sich die Australier für weniger wohlhabend als früher.
https://www.deutschlandfunk.de/australi ... _id=392333

Und mit den Immobilienpreisen steigen dann auch im Falle von Katastrophen die Höhe der entstandenen Schäden. Dieses hat wiederum Auswirkungen auf die Versicherungsprämien.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Orbiter1
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Orbiter1 »

Trump verweist beim Klimawandel auf Patrick Moore, den Mitgründer von Greenpeace.

"Patrick Moore, co-founder of Greenpeace: “The whole climate crisis is not only Fake News, it’s Fake Science. There is no climate crisis, there’s weather and climate all around the world, and in fact carbon dioxide is the main building block of all life.” @foxandfriends Wow!"
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Vongole »

Orbiter1 hat geschrieben:(12 Mar 2019, 21:29)

Trump verweist beim Klimawandel auf Patrick Moore, den Mitgründer von Greenpeace.

"Patrick Moore, co-founder of Greenpeace: “The whole climate crisis is not only Fake News, it’s Fake Science. There is no climate crisis, there’s weather and climate all around the world, and in fact carbon dioxide is the main building block of all life.” @foxandfriends Wow!"
Nun, dieser Mensch behauptet ja auch, Glyphosat sei völlig unbedenklich. Trinken wollte er es denn doch nicht.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(11 Mar 2019, 17:20)

Das widerspricht sich jetzt. Wenn Versicherungen nicht bereit sind, Häuser zu versichern, dann machen sie auch kein Geld.
Richtig...es wird TEUERER - und Risiko wird ausgeschlossen , das ist Gewinnmaximierung ....und weniger Versicherung. (>>weniger Risiko)

Geld macht die Versicherung hauptsächlich mit Lobbyismus....in D.....das klappt Down Under vielleicht nicht...??
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Teeernte hat geschrieben:(12 Mar 2019, 21:49)

Geld macht die Versicherung hauptsächlich mit Lobbyismus
So ein Unsinn. Echt mal, ist Dir einfach nur langweilig?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(12 Mar 2019, 22:29)

So ein Unsinn. Echt mal, ist Dir einfach nur langweilig?
Nun - das passt hier zwar nicht..
Laut Stiftung Warentest verdienen gerade einmal fünf von 29 untersuchten Versicherungsangeboten die Note „gut“.

Aus Sicht des Staates und jedes Steuerzahlers ist die Riester-Rente .. herausgeschmissenes Geld.

Das kann kein normaler Kunde nachvollziehen. Und ich sage Ihnen, die Minister im Kabinett, die diese neue Kostenquote verstehen, sind auch in der Minderheit. Die Regierung wird die Sache trotzdem am Mittwoch durchwinken.....In der heutigen Form hat die Riester-Rente keine Zukunft.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Rente.html

Hast Du Argumente - oder.... ist Dir einfach nur langweilig?

ABER....Versicherung...
Neben dem Klimaschutz sollte auch der Schutz vor den Folgen des Klimawandels, wie etwa Starkregen oder Hagelschlag im Bauplanungs- und im Bauordnungsrecht gesetzlich berücksichtigt werden. Dieses Schutzziel sollte übergeordnet gelten: Denn bisher ist der Schutz etwa vor Hochwasser lediglich im Wasserhaushaltsgesetz, nicht aber im Bauordnungsrecht vorgesehen.

Der überwiegende Teil der Bebauungspläne wurde zu einer Zeit beschlossen, als viele der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Extremwetterlagen und Klimawandel noch nicht vorlagen. Die Städte und Gemeinden sollten bestehende Bebauungspläne in hochwassergefährdeten Bereichen von Flüssen und Bächen sowie Raum- und Flächennutzungsplanungen erneut überprüfen. Wo noch keine Bebauungspläne bestehen, müssen bei der Planung die Belange des Überschwemmungsschutzes infolge von Starkregen und Hochwasser unbedingt berücksichtigt werden.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Was hat denn nun bitte schön die Riesterrente mit dem Klimawandel zu tun? Deine ganzen Gehirnverrenkungen werden mir langsam zu blöd. Da Dich die Moderatoren wie einen Kasper gewähren lassen, bleibt mir nichts weiter übrig, als Deine Beiträge in Zukunft zu ignorieren.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(13 Mar 2019, 01:56)

Was hat denn nun bitte schön die Riesterrente mit dem Klimawandel zu tun? Deine ganzen Gehirnverrenkungen werden mir langsam zu blöd. Da Dich die Moderatoren wie einen Kasper gewähren lassen, bleibt mir nichts weiter übrig, als Deine Beiträge in Zukunft zu ignorieren.
Du hattest gefragt...

Der Beweis für den Klimawandel... >> http://www.initiative.cc/Karikaturen_Fo ... ermung.jpg
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(13 Mar 2019, 13:17)

Du hattest gefragt...

Der Beweis für den Klimawandel... >> http://www.initiative.cc/Karikaturen_Fo ... ermung.jpg
[MOD] Mit solchen Beiträgen sollten Sie bitte in der Weinstube Ihren Gesprächspartnern Freude machen. Hier empfinde ich Ihren Beitrag als Unverschämtheit. Den nächsten Auftritt dieser Art im Unterforum Wissenschaften werde ich mit einem Antrag auf Verwarnung und Sperre beantworten. H2O
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Der Denkerr »

Teeernte hat geschrieben:(13 Mar 2019, 13:17)


Der Beweis für den Klimawandel... >> http://www.initiative.cc/Karikaturen_Fo ... ermung.jpg
Nein, dies hat andere Ursachen. Die Bikinis werden immer kleiner, da die Frauen ihren Körper immer mehr mögen. Die Burka Trägerinnen behalten ihre Burkas schließlich auch an, unabhängig vom Klimawandel. :D

Aber um nicht vom Thema abzukommen : Der Klimawandel ist eine wissenschaftlich fundierte Tatsache. Wer den Klimawandel leugnet kann genauso gut behaupten die Erde sei eine Scheibe. Nur weil wir Laien keine empirischen Beweise für die Kugelform der Erde oder dem Zusammenhang zwischen CO2 und Erderwärmung finden können, bedeutet dies nicht, dass dies nicht der Fall ist. Entweder muss man der seriösen Wissenschaft glauben, oder eben jede wissenschaftliche Erkentnis der Moderne in Zweifel ziehen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Quatschki »

Wenn die Kacke am Dampfen wäre, würde man mit administrative Maßnahmen wie zur Ölkrise reagieren, um von dem hohen Energieverbrauch herunter zu kommen.
Da gäbe es auch keine Spaßbäder mit beheizbaren Außenbecken mehr. Oder Konzerne, die ihre Güter wegen eines kleinen Kostenvorteils tausende Kilometer über die Autobahn hin- und herkarren. Oder Urlaubsflüge für ein paar Euro.
Es gäbe auch keine Bonus-Meilen, sondern einen progressiv ansteigenden Vielflieger-Malus, der sofort, beim Einchecken mit dem Personalausweis, als Bußgeldbescheid ausgestellt wird und nicht steuerlich absetzbar ist!

Stattdessen aber geht es immer nur um wegschmeißen und neu kaufen.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Der Denkerr »

Teeernte hat geschrieben:(13 Mar 2019, 17:16)

EBEN - eine kurze Hose beschaffen. Es wird wärmer.

Klimawandel.... 4 Grad mehr...

..Sowohl die Suchergebnisse als auch die Suchanzeigen bei Ecosia werden von Bing geliefert.
Man muss sowohl Pro und Contra abwägen. Nach diversen Überlegungen muss jeder halbwegs vernünftige zu dem Schluss gelangen der Klimawandel hat vorallem destruktive Auswirkungen. Es geht hier nicht um politische Erwägungen, sondern allgemein um den Zustand der Erde. Soll diese denn umsonst zerstört werden, weil die Menschen in verderblichem Luxus leben wollen ?

PS : Ich wollte mir dir darum wetteifern wer die absurdere Signatur hat. :D
Aber du hast eindeutig gewonnen , wessen ich mir durchaus bewusst bin. Prinzipiell handelt es sich aber bei meiner Signatur wohl um eine gute Sache.
Zuletzt geändert von Der Denkerr am Mi 13. Mär 2019, 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Der Denkerr »

Quatschki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 17:22)

Wenn die Kacke am Dampfen wäre, würde man mit administrative Maßnahmen wie zur Ölkrise reagieren, um von dem hohen Energieverbrauch herunter zu kommen.
Da gäbe es auch keine Spaßbäder mit beheizbaren Außenbecken mehr. Oder Konzerne, die ihre Güter wegen eines kleinen Kostenvorteils tausende Kilometer über die Autobahn hin- und herkarren. Oder Urlaubsflüge für ein paar Euro.
Es gäbe auch keine Bonus-Meilen, sondern einen progressiv ansteigenden Vielflieger-Malus, der sofort, beim Einchecken mit dem Personalausweis, als Bußgeldbescheid ausgestellt wird und nicht steuerlich absetzbar ist!

Stattdessen aber geht es immer nur um wegschmeißen und neu kaufen.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Die Kacke ist am Dampfen. Es ist sogar noch zu Milde augedrückt, sofern man den allgemeinen Zustand der Menschheit in Betracht zieht...
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Quatschki »

Der Denkerr hat geschrieben:(13 Mar 2019, 18:58)

Die Kacke ist am Dampfen. Es ist sogar noch zu Milde augedrückt, sofern man den allgemeinen Zustand der Menschheit in Betracht zieht...
die 80er Jahre waren schlimmer
Damals stand die Welt vorm Atomkrieg, wo die Klimakatastrophe als Gratisbeigabe enthalten war.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Der Denkerr »

Quatschki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 19:20)

die 80er Jahre waren schlimmer
Damals stand die Welt vorm Atomkrieg, wo die Klimakatastrophe als Gratisbeigabe enthalten war.
Ich meine nicht nur den jetzigen Zustand der Welt , sondern allgmein gesehen. Die nackten Affen haben im Grunde schon seit ihrem Aufkommen nur Unheil angerichtet.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Quatschki »

Der Denkerr hat geschrieben:(13 Mar 2019, 19:47)

Ich meine nicht nur den jetzigen Zustand der Welt , sondern allgmein gesehen. Die nackten Affen haben im Grunde schon seit ihrem Aufkommen nur Unheil angerichtet.
Man kann ja Plastiktüten verteilen. Die ziehen sich alle über den Kopf und 10 Minuten später ist Schluß.

Die Wälder wachsen. Die Vögel zwitschern. Der Aralsee füllt sich wieder.
Ein paar Atomkraftwerke brennen noch durch, aber das macht nichts, weil Zeit, also auch Halbwertzeit keine Rolle mehr spielt und irgendwann auch der letzte Brennstab zerfallen ist.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(13 Mar 2019, 17:22)

Wenn die Kacke am Dampfen wäre, würde man mit administrative Maßnahmen wie zur Ölkrise reagieren, um von dem hohen Energieverbrauch herunter zu kommen.
Da gäbe es auch keine Spaßbäder mit beheizbaren Außenbecken mehr. Oder Konzerne, die ihre Güter wegen eines kleinen Kostenvorteils tausende Kilometer über die Autobahn hin- und herkarren. Oder Urlaubsflüge für ein paar Euro.
Es gäbe auch keine Bonus-Meilen, sondern einen progressiv ansteigenden Vielflieger-Malus, der sofort, beim Einchecken mit dem Personalausweis, als Bußgeldbescheid ausgestellt wird und nicht steuerlich absetzbar ist!

Stattdessen aber geht es immer nur um wegschmeißen und neu kaufen.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Das alles ist ja genau das, was die Vernunft sagt. Nur sehe ich den Menschen, schon gar nicht die Menschen, als durch Vernunft gesteuerte Wesen an. Verzicht zu üben trägt dem, der so etwas gesprächsweise vorträgt, schon verzögerungsfrei Hohn und Spott ein. Sich über einen ernsthaften Menschen lustig machen, das verbindet doch alle weniger ernsthaften Zeitgenossen. Shitstorm heißt so etwas auf Neudeutsch.

Hunderte von Menschen verhindern den raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien, tausende beschimpfen die Bundesregierung, weil es nicht in erwarteter Weise weiter geht. Das sind am Ende diejenigen, die man Wutbürger nennt. In meinem Bundesland heißt eine dieser Parteien wörtlich "Bürger in Wut". Unsere Demokratie hat so viele Filter, die einem Beschluß und einer Maßnahme voraus gehen, daß Vernunft nur sehr spärlich hinten heraus tröpfelt...
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 10:16)

Nur sehe ich den Menschen, schon gar nicht die Menschen, als durch Vernunft gesteuerte Wesen an.
Das hast du mit allen Linken gemeinsam, deswegen auch deren Absicht, einen starken Staat zu etablieren, der auf die vermeintlich unvernünftigen Menschen aufpasst und sie zu besseren Menschen umerzieht. Was vernünftig ist oder nicht ist aber nunmal eine Sache des Standpunkts.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 10:28)

Das hast du mit allen Linken gemeinsam, deswegen auch deren Absicht, einen starken Staat zu etablieren, der auf die vermeintlich unvernünftigen Menschen aufpasst und sie zu besseren Menschen umerzieht. Was vernünftig ist oder nicht ist aber nunmal eine Sache des Standpunkts.
Deshalb hat der Gesetzgeber ja auch Gesetze erlassen, damit nicht jeder nach Herzenslust seinen Standpunkt durchsetzen kann.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 10:28)

Das hast du mit allen Linken gemeinsam, deswegen auch deren Absicht, einen starken Staat zu etablieren, der auf die vermeintlich unvernünftigen Menschen aufpasst und sie zu besseren Menschen umerzieht. Was vernünftig ist oder nicht ist aber nunmal eine Sache des Standpunkts.
"Vernunft" ist sozusagen das oberste Verfassungsgericht des menschlichen Erkenntnisvermögens. Im Unterschied zu "Verstand". Und auch erstmal unabhängig von einem angenommenen Grundgesetzinhalt.

Was H2O weiter oben sagen will, wenn ich ihn richtig verstanden habe, läuft nicht auf die Forderung von Umerziehung hinaus, sondern darauf, dass sehr vielen Menschen dieses Verfassungsgericht fehlt, weil sie eben ihre Wut ausleben wollen ohne irgendetwas als letzte Instanz noch mal wirken zu lassen. Das ist erstmal einfach eine Feststellung und keine Forderung.

Du musst die Frage nach dem "starken Staat" auch einmal von der anderen Seite sehen. Die, die "Wir sind das Volk" brüllen, legen auf "Umerziehung" erst gar keinen Wert sondern sagen damit gleich: "Ihr seid nicht das Volk". Es ist bloß noch die Frage, was mit denen passiert, die als Nichtvolkszugehörige angesehen werden, wenn die, die sich als "Wir sind das Volk" ansehen, einmal zur Macht gelangt sind.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 11:17)

Deshalb hat der Gesetzgeber ja auch Gesetze erlassen, damit nicht jeder nach Herzenslust seinen Standpunkt durchsetzen kann.
Und trotzdem kann jeder ziemlich unvernünftig leben, zB. rauchen und saufen, sich mit fettem Essen vollstopfen, Tag und Nacht Heizung und Licht brennen lassen, die Kinder mit dem fetten SUV zur Kita bringen, sich mit Skiern oder MTBs Steilhänge runterstürzen, sich beim Fußball oder Handball die Knochen brechen und Bänder reißen lassen, mit dem Mopped durch die Gegend heizen uws. usf.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Mar 2019, 11:23)

Das ist erstmal einfach eine Feststellung und keine Forderung.
Der kompletten Menschheit ("die Menschen") die Vernunft abzusprechen mag zwar eine Feststellung sein, impliziert aber auch, dass dieser Zustand abgestellt werden muss. Und da ich nicht glaube, dass H2O die Menschheit ausrotten will, was bleibt dann noch?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Senexx »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 10:16)

Das alles ist ja genau das, was die Vernunft sagt. Nur sehe ich den Menschen, schon gar nicht die Menschen, als durch Vernunft gesteuerte Wesen an. Verzicht zu üben trägt dem, der so etwas gesprächsweise vorträgt, schon verzögerungsfrei Hohn und Spott ein. Sich über einen ernsthaften Menschen lustig machen, das verbindet doch alle weniger ernsthaften Zeitgenossen. Shitstorm heißt so etwas auf Neudeutsch.

Hunderte von Menschen verhindern den raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien, tausende beschimpfen die Bundesregierung, weil es nicht in erwarteter Weise weiter geht. Das sind am Ende diejenigen, die man Wutbürger nennt. In meinem Bundesland heißt eine dieser Parteien wörtlich "Bürger in Wut". Unsere Demokratie hat so viele Filter, die einem Beschluß und einer Maßnahme voraus gehen, daß Vernunft nur sehr spärlich hinten heraus tröpfelt...
Sie versuchen uns schon wieder unterzujubeln, der Ausbau der EEG sei "vernünftig". Ich bestreite das.

So wie er derzet betreiben wird, ist er völlig unvernünftig und zu bekämpfen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Der Denkerr »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 10:16)

Verzicht zu üben trägt dem, der so etwas gesprächsweise vorträgt, schon verzögerungsfrei Hohn und Spott ein. Sich über einen ernsthaften Menschen lustig machen, das verbindet doch alle weniger ernsthaften Zeitgenossen. Shitstorm heißt so etwas auf Neudeutsch.
Dies kommt nur daher, da auch demjenigen der dies vorträgt Unvollkommenheit vorgeworfen wird. Da aber praktisch jeder Mensch verderbt und zur Primitivtät geneigt ist, werden im allgemeinen diejenigen wo Tugend für sich in Anspruch nehmen wollen belächelt. Im Bereich der Religion ist dies ähnlich. Diejenigen wo naiv an Grundsätzen des Glaubens festhalten beäugelt man ja meistens auch.

Bei Umweltfragen hat sich aber glücklicherweise ein Gesinnungswandel ergeben. Heutzutage werden in gebildeten Kreisen diejenigen mit Hohn überzogen, welche den Klimawandel leugnen. Dennoch gibt es einige Provokateure, welche Streit wollen. Leider sitzen in der Industrie und Politik überdurchnittlich viel von diesen Provokateuren. Man könnte sie neudeutsch als Trumpianer bezeichnen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:11)

Und trotzdem kann jeder ziemlich unvernünftig leben, zB. rauchen und saufen, sich mit fettem Essen vollstopfen, Tag und Nacht Heizung und Licht brennen lassen, die Kinder mit dem fetten SUV zur Kita bringen, sich mit Skiern oder MTBs Steilhänge runterstürzen, sich beim Fußball oder Handball die Knochen brechen und Bänder reißen lassen, mit dem Mopped durch die Gegend heizen uws. usf.
Das stimmt; hier muß der Gesetzgeber nacharbeiten... Maßnahmen erfinden, die zumindest den Schaden von der Allgemeinheit fernhalten: Versicherungspflicht für Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko, Steuern anheben, Vermarktungsverbote erlassen... Darüber muß man aber noch ein wenig nachdenken.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Senexx hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:31)

Sie versuchen uns schon wieder unterzujubeln, der Ausbau der EEG sei "vernünftig". Ich bestreite das.

So wie er derzet betreiben wird, ist er völlig unvernünftig und zu bekämpfen.
Sie geben sich als Feind von Kompromissen zu erkennen. Kompromisse sind das Verhandlungsergebnis vieler Beteiligter... und so ganz dumm ist das Gesamtpaket EE nicht. Wenn Sie den Kompromiß ernsthaft bekämpfen wollen, dann wünsche ich gute Unterhaltung!
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:13)

Der kompletten Menschheit ("die Menschen") die Vernunft abzusprechen mag zwar eine Feststellung sein, impliziert aber auch, dass dieser Zustand abgestellt werden muss. Und da ich nicht glaube, dass H2O die Menschheit ausrotten will, was bleibt dann noch?
Die sprachliche Ungenauigkeit, dass "die Menschen" eine unzulässige Verkürzung von so etwas wie "ziemlich viele" oder eine "relevante Anzahl" ist.

Es ist doch so: In den politischen Systemen von Demokratien wird versucht, "Vernunft" durch solche Prinzipien wie Gewaltenteilung, Parlamentarismus usw. zu institutionalisieren. Und zwar gar nicht mal so erfolglos. Solange es eine freie bürgerliche Presse gibt folgt auf eine Demonstration "wütender Bürger" ein nüchterner reflektierter Kommentar am nächsten Morgen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Odin1506 »

Ich bin der Meinung, einen Klimawandel wird es geben.
Aber einen menschengemachter Klimawandel ist menschengemachter Blödsinn um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn das Klima kann der Mensch nicht kontollieren.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Der Denkerr hat geschrieben:(14 Mar 2019, 12:33)

Dies kommt nur daher, da auch demjenigen der dies vorträgt Unvollkommenheit vorgeworfen wird. Da aber praktisch jeder Mensch verderbt und zur Primitivtät geneigt ist, werden im allgemeinen diejenigen wo Tugend für sich in Anspruch nehmen wollen belächelt. Im Bereich der Religion ist dies ähnlich. Diejenigen wo naiv an Grundsätzen des Glaubens festhalten beäugelt man ja meistens auch.

Bei Umweltfragen hat sich aber glücklicherweise ein Gesinnungswandel ergeben. Heutzutage werden in gebildeten Kreisen diejenigen mit Hohn überzogen, welche den Klimawandel leugnen. Dennoch gibt es einige Provokateure, welche Streit wollen. Leider sitzen in der Industrie und Politik überdurchnittlich viel von diesen Provokateuren. Man könnte sie neudeutsch als Trumpianer bezeichnen.
Meist sind die Industrievertreter aber von reinem Eigeninteresse getrieben... wovon der nette Spruch stammt, daß man nicht mit den Fröschen über die Trockenlegung eines Sumpfs verhandeln sollte. Das gesamtgesellschaftliche Interesse richtet sich auf "Klimarettung"... und wieder ein Spruch: Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist! Wir tun doch genau das, was derzeit in einer demokratisch aufgestellten Gesellschaft möglich ist. Das Ergebnis ist der Plan, bis 2038 von der Braunkohle weg zu kommen, bis 2050 die CO2-Abgabe aus fossilen Brennstoffen auf 50% gegenüber 1995 zu senken, den Flottenverbrauch der Kfz-Hersteller bis 2030 auf 30 oder 40 mg CO2 / 100 km zu senken... Das sind ehrgeizige Ziele, aber ohne solche Ziele rührt sich gar nichts.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:15)

Meist sind die Industrievertreter aber von reinem Eigeninteresse getrieben... wovon der nette Spruch stammt, daß man nicht mit den Fröschen über die Trockenlegung eines Sumpfs verhandeln sollte. Das gesamtgesellschaftliche Interesse richtet sich auf "Klimarettung"... und wieder ein Spruch: Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist! Wir tun doch genau das, was derzeit in einer demokratisch aufgestellten Gesellschaft möglich ist. Das Ergebnis ist der Plan, bis 2038 von der Braunkohle weg zu kommen, bis 2050 die CO2-Abgabe aus fossilen Brennstoffen auf 50% gegenüber 1995 zu senken, den Flottenverbrauch der Kfz-Hersteller bis 2030 auf 30 oder 40 mg CO2 / 100 km zu senken... Das sind ehrgeizige Ziele, aber ohne solche Ziele rührt sich gar nichts.
Aber an dem Beispiel "Flottenverbrauch" sieht man auch, dass es eben nur relative Verbrauch iin den Fokus gestellt wird, während der absolute Flottenverbrauch durch Verkehrszunahme munter weiter steigt.
Ähnlich verhält es sich bei den Wohnungsdämmungen, wo sich Verordnungen und Steuervergüstigungen stets auf den relativen Spareffekt fokussieren,
während immer mehr immer größere Wohnungen mit immer weniger Zwischentüren gebaut werden, die komplett auf Wohlfühltemperatur gebracht werden, statt wie früher nur die Wohnstube zu heizen. Und die relative Belegung dieser Wohnungen geht auch noch stetig zurück
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 13:50)

Das stimmt; hier muß der Gesetzgeber nacharbeiten... Maßnahmen erfinden, die zumindest den Schaden von der Allgemeinheit fernhalten: Versicherungspflicht für Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko, Steuern anheben, Vermarktungsverbote erlassen... Darüber muß man aber noch ein wenig nachdenken.
Und genau deswegen sind die Grünen trotz aktuellem Höhenflug in weiten Teilen der Bevölkerung unbeliebt. Wir kommen aber zu weit vom Thema ab, wenngleich das auch am Rande damit zu tun hat, denn nur mit Verboten und Steuern und übertriebenen Kosten wird man den Klimawandel nicht verlangsamen können, weil das sonst die meisten Menschen auf dieser Welt von jeder wirtschaftlichen Weiterentwicklung abkoppeln würde und das werden die wohl nicht mit sich machen lassen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:15)

Das sind ehrgeizige Ziele, aber ohne solche Ziele rührt sich gar nichts.
An der globalen Klimaerwärmung rühren die deutschen Ziele sowieso nichts, noch nichtmal an der ersten Nachkommastelle, hier wird einfach nur Lobbyarbeit betrieben. Mir kommt das alles wie eine große Kaffeefahrt vor, die da verkauften Produkte sind auch einfach nur teuer aber ansonsten völlig nutzlos.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:26)

An der globalen Klimaerwärmung rühren die deutschen Ziele sowieso nichts, ....
Die Energiewende wird nicht nur in Deutschland vollzogen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:32)

Die Energiewende wird nicht nur in Deutschland vollzogen.
Und so erfolgreich:
Der Ausstoß von Kohlendioxid hat nach Schätzungen des Forschungsverbunds "Global Carbon Project" 2018 um etwa 2,7 Prozent zugenommen. Bereits 2017 war der Ausstoß um 1,6 Prozent angestiegen, nachdem er zuvor drei Jahre fast auf dem selben, wenn auch hohen Niveau verharrt hatte. Damals hatten Wissenschaftler auf eine Trendwende gehofft. Mittlerweile emittiert die Menschheit durch die Verbrennung fossiler Energien 37,1 Gigatonnen (Gt) CO₂ pro Jahr, mehr als je zuvor. https://www.sueddeutsche.de/wissen/erde ... -1.2757138
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:43)

Und so erfolgreich:
Der Ausstoß von Kohlendioxid hat nach Schätzungen des Forschungsverbunds "Global Carbon Project" 2018 um etwa 2,7 Prozent zugenommen. Bereits 2017 war der Ausstoß um 1,6 Prozent angestiegen, nachdem er zuvor drei Jahre fast auf dem selben, wenn auch hohen Niveau verharrt hatte. Damals hatten Wissenschaftler auf eine Trendwende gehofft. Mittlerweile emittiert die Menschheit durch die Verbrennung fossiler Energien 37,1 Gigatonnen (Gt) CO₂ pro Jahr, mehr als je zuvor. https://www.sueddeutsche.de/wissen/erde ... -1.2757138
Die Energiewende steckt in den Kinderschuhen. Mich interessiert was langfristig erreicht werden kann.

Mir wäre es auch lieber wenn die Staaten größere Anstrengungen unternehmen würden. Auch Deutschland tut längst nicht alles was nötig wäre.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:52)

Mich interessiert was langfristig erreicht werden kann.
Langfristig ist nicht mehr, unser Kohlenstoffbudget ist sehr begrenzt:

Das entscheidende Maß für die Frage, welches Klimaziel noch zu erreichen ist, heißt in der Wissenschaft Kohlenstoffbudget. Es gibt wie beim Haushaltsentwurf einer Regierung an, welche Ausgaben – oder hier: Emissionen – möglich sind. Der Unterschied ist nur: Das Budget bezieht sich nicht auf ein Jahr. Die Zahlen sind endgültig. Die Welt muss mit diesen Mengen zurechtkommen oder scheitern.

Allerdings schwanken die genannten Werte in der Wissenschaft noch stark. Der IPCC verkündet im Berichtsentwurf für die 1,5-Grad-Grenze folgende Budgets: Genügt der Menschheit eine 50-prozentige Erfolgswahrscheinlichkeit, kann sie – umgerechnet auf das Startdatum Januar 2018 – noch 510 Milliarden Tonnen CO2 ausstoßen. Für den Fall, dass die Staaten der Welt sich mit Geoengineering eine Erfolgschance von 66 Prozent erkaufen, lautet die entsprechende zentrale Schätzung 320 Milliarden Tonnen. Hier ist die Zahl aber mit einer großen Unsicherheit behaftet: Es könnten auch etwas weniger als die Hälfte oder etwas mehr als das Doppelte sein.

Was die Zahlen bedeuten, zeigt eine einfache Rechnung: Bleiben die Emissionen auf dem Niveau der vergangenen Jahre (bei jeweils knapp 40 Milliarden Tonnen Kohlendioxid), muss die Menschheit entweder ab 2026 alle danach freigesetzten Treibhausgase wieder zurückholen (dann sind 320 Gigatonnen erschöpft) oder darf ab 2031 netto nichts mehr ausstoßen (wenn 510 Gigatonnen mehr als heute in der Atmosphäre schweben).

https://www.spektrum.de/news/erreichen- ... ch/1549495
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 14:15)

Meist sind die Industrievertreter..
Du hast hier bestimmt eine Quelle ....eines Deutschen Industrievertreters "gegen" dien Klimawandel... (Eigeninteresse)

- neueren Datums - .

Gesamtgesellschaftliches Interesse ??? zur Klimarettung ??? - da konnte ich auch nichts finden.

Eine kleine Mehrheit - lass ich aber Gelten - wenn Du die Textstelle mit dem GESAMT GESELLSCHAFT-lichem Interesse NICHt findest.

Die CO2 Abgabe von 1995 im Jahr 2050 zu halbieren.... wird schwer - 1995 gab es noch keine "CO2 Abgabe".

Geschichte zur CO2 ABGABE >> https://co2abgabe.de/haeufige-fragen/
aber ohne solche Ziele rührt sich gar nichts.
Mit auch nicht. ...meine MEINUNG.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:23)

Und genau deswegen sind die Grünen trotz aktuellem Höhenflug in weiten Teilen der Bevölkerung unbeliebt. Wir kommen aber zu weit vom Thema ab, wenngleich das auch am Rande damit zu tun hat, denn nur mit Verboten und Steuern und übertriebenen Kosten wird man den Klimawandel nicht verlangsamen können, weil das sonst die meisten Menschen auf dieser Welt von jeder wirtschaftlichen Weiterentwicklung abkoppeln würde und das werden die wohl nicht mit sich machen lassen.
Immerhin sehen im Augenblick doch sehr viele Menschen ein, daß die Vorschläge und Lösungsideen der DIE GRÜNEN nicht völlig unsinnig sind. Mit etwas Glück werden sie demnächst aus eigener Kraft an der staatlichen Macht beteiligt, werden dann Verantwortung für Maßnahmen übernehmen müssen, die unsere Zukunft entscheiden. Dann wird man sehen, wie die Zustimmungswerte zu den DIE GRÜNEN sich entwickeln. Ich bin der Meinung, daß ohne Verzicht der Klimawandel nicht eingebremst oder gar zum Stillstand gebracht werden kann.

Dabei muß es verteilungsgerecht zugehen, denn andernfalls werden Neid und Mißgunst unser gesellschaftliches Leben zerstören.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Orbiter1 »

Deutschland wird in Sachen Maßnahmen gegen den Klimawandel wohl nicht mehr viel reißen können, zumindest wenn es um den weiteren Ausbau erneuerbarer Energie geht.

"Deutschland ist für Ökostrominvestoren nicht länger attraktiv, wie RWE-Konzernchef Martin Schmitz heute durchblicken ließ. Ab dem kommenden Jahr will der Konzern zwar pro Jahr 1,5 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investieren, aber in Deutschland selbst wird dabei kein einziges Projekt entstehen, da Umweltschützer auf lokaler Ebene praktisch jedes Vorhaben juristisch bekämpfen würden. Anstatt auf den heimischen Markt konzentriert sich RWE deshalb in Zukunft auf Mega-Projekte in den USA, England oder Australien mit jeweils mehreren hundert Megawatt." / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:27)

Du hast hier bestimmt eine Quelle ....eines Deutschen Industrievertreters "gegen" dien Klimawandel... (Eigeninteresse)

- neueren Datums - .

Gesamtgesellschaftliches Interesse ??? zur Klimarettung ??? - da konnte ich auch nichts finden.
Das gesamtgesellschaftliche Interesse an der Klimarettung erkennen Sie daran, daß die Bundesregierung seit 2012 dieses Ziel verfolgt, aber die führende Kraft immer noch im Amt ist, trotz erheblicher Eingriffe und schwieriger Energiewende.

Daß bis eben noch die Braunkohle ungebremst abgebaggert wurde, das lag sicher daran, daß die führenden Köpfe dieser Unternehmen und ihrer Investoren davon überzeugt waren/sind, daß sie mit ihren Maßnahmen das Klima retten. So etwas sollte einem wachen Zeitgenossen nicht entgangen sein.

Haben die Diesel-Betrüger etwa nicht rücksichtslos weitermachen wollen... und war die Einschränkung der CO2-Abgabe nach einem Zeitplan nicht gegen heftige Gegenwehr erstritten worden. Hat man nicht mit primitiven Lügen "Wissenschaftler" aufgeboten, die beschlossene Schutzmaßnahmen (NOx-Skandal) "hinterfragt" haben?

Eine kleine Mehrheit - lass ich aber Gelten - wenn Du die Textstelle mit dem GESAMT GESELLSCHAFT-lichem Interesse NICHt findest.

Die CO2 Abgabe von 1995 im Jahr 2050 zu halbieren.... wird schwer - 1995 gab es noch keine "CO2 Abgabe".

Geschichte zur CO2 ABGABE >> https://co2abgabe.de/haeufige-fragen/
Streiche "CO2-Abgabe" setze "CO2-Freisetzung aus fossilen Brennstoffen", und schon gab es so etwas auch 1995.

Mit auch nicht. ...meine MEINUNG.
Das müssen wir abwarten, denn die Energiewende und ihre Wirkung wird man erst am Ende des Planungszeitraums bewerten können. Da geht es nun einmal um Jahrzehnte und nicht um Wochentage.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:48)

Das gesamtgesellschaftliche Interesse an der Klimarettung erkennen Sie daran..

Das müssen wir abwarten, denn die Energiewende und ihre Wirkung wird man erst am Ende des Planungszeitraums bewerten können. Da geht es nun einmal um Jahrzehnte und nicht um Wochentage.
Ich wollte ja nur eine TEXT - stelle // Quellenangabe.

----------------------------------------------------------------------------

Dass sich das CO2 von Heute Jahrtausende halten wird - DIE Quelle hatte ich ja schon gebracht...

Politik und Klimawandler >>
Politik blickt nicht über das Jahr 2100 hinaus

Obwohl sich die Modelle in ihrer Machart zum Teil stark unterscheiden, stimmen sie laut Archer und Brovkin in ihrem Ausblick überein: "15 bis 30 Prozent des Kohlendioxids, das wir in den kommenden Jahrzehnten ausstoßen, werden noch in tausend Jahren in der Atmosphäre sein, 11 bis 14 Prozent sogar noch nach 10.000 Jahren." Das gelte selbst im Fall eines "moderaten" Szenarios, bei dem der Mensch die Erdatmosphäre mit insgesamt 1000 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) Kohlenstoff belädt.
Sonnenschirm und Badehose. An der Wirkung sind wir einig... - es ist jedoch Nach 24Uhr . - man bekommt den geplatzten Knaller und die Raketen ne halbe Stunde nach Silvester nicht mehr in die Verpackung zurück.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 17:30)

Immerhin sehen im Augenblick doch sehr viele Menschen ein, daß die Vorschläge und Lösungsideen der DIE GRÜNEN nicht völlig unsinnig sind.
Naja, 19%, das sind auch nur ein paar Prozentchen mehr als die AfD.
Dann wird man sehen, wie die Zustimmungswerte zu den DIE GRÜNEN sich entwickeln.
So wie bei jedem Koalitionäre mit der Union: rauschend abwärts.
Ich bin der Meinung, daß ohne Verzicht der Klimawandel nicht eingebremst oder gar zum Stillstand gebracht werden kann.
Ich bin der Meinung, dass du die Chinesen, Inder, US-Amerikaner, Russen und Japaner nicht davon überzeugen können wirst, dass sie verzichten sollen.
Dabei muß es verteilungsgerecht zugehen, denn andernfalls werden Neid und Mißgunst unser gesellschaftliches Leben zerstören.
Was soll das sein "verteilungsgerecht" und wie willst du das umsetzen?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:08)

Ich wollte ja nur eine TEXT - stelle // Quellenangabe.
Die steht Ihnen aber gar nicht zu, weil ich nun einmal unsere politischen Vorgänge ohne Blick in die Wissenschaften verfolge. Oder meinen Sie ich hätte diese öffentlichen Abläufe erfunden, um Sie zu beeindrucken?
----------------------------------------------------------------------------

Dass sich das CO2 von Heute Jahrtausende halten wird - DIE Quelle hatte ich ja schon gebracht...

Politik und Klimawandler >>



Sonnenschirm und Badehose. An der Wirkung sind wir einig... - es ist jedoch Nach 24Uhr . - man bekommt den geplatzten Knaller und die Raketen ne halbe Stunde nach Silvester nicht mehr in die Verpackung zurück.
Alles völlig Wumpe... oder was? Auch nach Silvester geht das Leben weiter; Schadensbegrenzungen und weitere Maßnahmen dazu müssen heute schon beginnen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:16)

Naja, 19%, das sind auch nur ein paar Prozentchen mehr als die AfD.


So wie bei jedem Koalitionäre mit der Union: rauschend abwärts.

Nanu, wer sagt denn so etwas? Dann bildet die CDU demnächst eine Minderheitsregierung.

Ich bin der Meinung, dass du die Chinesen, Inder, US-Amerikaner, Russen und Japaner nicht davon überzeugen können wirst, dass sie verzichten sollen.

Das bleibt ab zu warten; ich halte allesamt für ebenso vernunftbegabt wie uns selbst auch.
Was soll das sein "verteilungsgerecht" und wie willst du das umsetzen?
Gleiche Lebenschancen für alle, wo auch immer sie geboren wurden. Umsetzen, indem man daran glaubwürdig arbeitet. Die eine oder andere Lösungsidee werden Sie sicher beitragen können.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:33)

Nanu, wer sagt denn so etwas?
Die Geschichte?
Das bleibt ab zu warten; ich halte allesamt für ebenso vernunftbegabt wie uns selbst auch.
Du meintest doch, die Menchen wären unvernünftig!?
Gleiche Lebenschancen für alle, wo auch immer sie geboren wurden
Wie willst du denn "gleiche Lebenschancen für alle" konkret umsetzen? Und was bedeutet gleich, welches Niveau strebst du da an?
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:52)
Wie willst du denn "gleiche Lebenschancen für alle" konkret umsetzen? Und was bedeutet gleich, welches Niveau strebst du da an?
Vor allem gibt es weltweit völlig verschiedene Vorstellungen und Bedürfnisse und viele Völker können mit den Lebensentwürfen, die sich irgendwelche deutschen oder westlichen Brainstormer für sie ausdenken, garnichts anfangen.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Mar 2019, 16:54)

Langfristig ist nicht mehr, unser Kohlenstoffbudget ist sehr begrenzt
Dieses Kohlenstoffbudget vermittelt einen falschen Eindruck von dem, was wir als Menschen tatsächlich machen können. Das hört sich so an, als wenn bei 510 Milliarden Tonnen CO2 noch alles okay ist und bei 511 Mrd. Tonnen wir in den Abgrund stürzen. Diese absoluten Zahlen zu nehmen, kann höchstens die Größenordnung demonstrieren, ist aber keine genaue Größe. Allein schon deshalb nicht, weil wir nur mit einem Faktor 3 genau sagen können, welchen Einfluss ein zusätzlicher CO2-EIntrag in der Atmosphäre bewirken wird.

Es müsste deutlicher hervorgehoben werden, dass jede Milliarde Tonne eingespartes CO2 die zukünftigen Nachfolgeschäden für uns Menschen verringert. Um mal ein anschauliches Beispiel zu geben, ein Arzt sagt ja auch nicht zu einem Patienten, wenn Du jetzt noch 10.000 Zigaretten rauchen wirst, dann wirst Du daran sterben. Er wird (hoffentlich) sagen, je eher Du mit dem Rauchen aufhörst, um so stärker wirst Du gesundheitlich davon profitieren und umso positiver wird sich das auf Deine durchschnittliche Lebenserwartung auswirken.
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Re: Lässt sich der Klimawandel überhaupt verlangsamen?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(14 Mar 2019, 18:22)

Die steht Ihnen aber gar nicht zu, weil ich nun einmal unsere politischen Vorgänge ohne Blick in die Wissenschaften verfolge. Oder meinen Sie ich hätte diese öffentlichen Abläufe erfunden, um Sie zu beeindrucken?


Alles völlig Wumpe... oder was? Auch nach Silvester geht das Leben weiter; Schadensbegrenzungen und weitere Maßnahmen dazu müssen heute schon beginnen.
Ach - das ist gar nicht der WISSENSCHAFTSSTRANG ?

....und es steht mir nicht zu nach Quellen zu fragen - (ALSO - Keine gleichen Lebenschancen für ALLE..)

Man bekommt den Böller nicht zurück in die Tüte. Den Geist nicht wieder in die Flasche... Die Leiche IST TOT ....da kann man beatmen wie ein Held.

>> Die 4 Grad sind SICHER - es ist nur noch die Frage ob 2100 oder 2120 .

ICh würde das Geld lieber in nen etwas höheren Küstendeich stecken - und im Baurecht die Solarpanels besser anschrauben lassen... (Aus Windzone 2 auf Windzone 3 erkennen - für langlebige Bauwerke.) Ja - für Windräder nich....die kommen ja eh in 30 Jahren weg... ansonsten - wird da der phöse Wind keinen BOGEN drum machen - oder kommt deswegen GRÜNE Farbe drauf ?

Welche SCHADENbegrenzung ?
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