38 Grad und seit Monaten kein Regen

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rollins
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(02 Oct 2019, 13:20)

Nein, weiß ich nicht; hoffentlich sind Sie nicht auf meinen doch ziemlich durchsichtigen Scherz hereingefallen. Allerdings finde ich es nicht so gelungen, eine Quelle zu nennen, in der die Behauptung in keiner Weise wiedergegeben wird.
Wenn ich deine Darstellung nicht als Scherz empfunden hätte, hätte ich wohl nicht geschrieben, dass DIESE Darstellung des Hockeyschlägers der Supergau der Klimahysteriker und der zugreifenden Regierungen wäre. ;) :D Ich glaube, jetzt begreifst du es? Wenn nicht, schau dir DIESEN Hockeyschläger nochmals genau an.
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(02 Oct 2019, 17:28)

Wenn ich deine Darstellung nicht als Scherz empfunden hätte, hätte ich wohl nicht geschrieben, dass DIESE Darstellung des Hockeyschlägers der Supergau der Klimahysteriker und der zugreifenden Regierungen wäre. ;) :D Ich glaube, jetzt begreifst du es? Wenn nicht, schau dir DIESEN Hockeyschläger nochmals genau an.
Ach sooo! Die negative Steigung auf der Weltkarte. Von Australien aus gesehen werden also Jubelrufe laut werden, weil Theorie und Praxis zusammenpassen. Im Galileo-Strang haben wir uns auch mit den Koordinatensystemen gegenseitig verwirrt.
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BlueMonday
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BlueMonday »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Oct 2019, 08:55)

Ja. Nur gibt es keine ideologieunverdächtigeren, nüchterner kalkulierenden und hysterieresistenteren Menschen als die, die bei den großen Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen die Strategien erarbeiten. Und die: Wissen ganz genau und schon seit längerem, dass es eine ansteigende Häufung von Wetterextremen als Folge von auch menschengemachten Klimaänderungen gibt.
Das sagt jedenfalls der Oberbüffel der Versicherer:
But Buffett was unmoved and used a gambler’s analogy to explain why his insurance businesses doesn’t set rates based on any short-term pattern.

“If two 12s come up in a row, it doesn’t mean the probability of a 12 coming up in any year has increased.”

In a January 2018 interview with CNBC, Buffett referenced those U.S. hurricane records dating back to the early 1800s and how the pattern of landfalls “looks awfully random.”

https://www.cnbc.com/2019/03/25/heres-w ... sting.html

Und nüchtern betrachtet sieht es immer noch so aus (IPCC):
Globally, there is low confidence in attribution of changes in tropical cyclone activity to human influence. This is due to insufficient observational evidence, lack of physical understanding of the links between anthropogenic drivers of climate and tropical cyclone activity, and the low level of agreement between studies as to the relative importance of [natural variability and man-made forcing].
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

[MOD] Eine ganze Kette launiger Beiträge in die Ablage befördert. Bitte, hier ist der Anspruch schon, daß wir etwas ernsthafter am Thema Klimawandel entlang diskutieren. Die verschobenen Beiträge wären nette Vorträge in der Weinstube gewesen. H2O
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Trutznachtigall
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Trutznachtigall »

H2O hat geschrieben:Einen kapitalen Fuchs habe ich auch zu bieten. Ein prächtiges Tier: Schulterhöhe wie ein Foxterrier. Der Fuchs war so frech, in unseren Wintergarten hinein zu blicken, und das Licht durch den Bewegungsmelder störte ihn dabei nicht im Geringsten. Ich vermute, daß er unsere verhältnismäßig kleine Katze als Vorspeise auf dem Plan hat.
Und der hier ist so frech, dass er dem Winzer die Trauben wegfrisst :)

https://img.ardmediathek.de/standard/00 ... andant=ard
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Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Trutznachtigall hat geschrieben:(09 Oct 2019, 12:07)

Und der hier ist so frech, dass er dem Winzer die Trauben wegfrisst :)

https://img.ardmediathek.de/standard/00 ... andant=ard
Die Fabel kenne ich natürlich, in der der Fuchs sprach: "Die Trauben ganz hoch da oben sind viel zu sauer!" Unerreichbar für ihn.

Aber daß diese hübschen Kerlchen tatsächlich Trauben fressen, das hätte ich jetzt nicht vermutet! Dann könnten in einer glücklichen Zukunft auch Wölfe und Schafe zusammen weiden. In Form von Herdenschutzhunden ist ja schon ein erster Schritt dahin gelungen. ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Um mal zum Thema zurückzukommen, nachdem schon im Sommer nichts von der groß postulierten neuerlichen Dürre zu merken war regnet es jetzt seit zwei Wochen sehr regelmäßig und ausdauernd. Esgleicht sich halt alles aus.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 12:31)
Es gleicht sich halt alles aus.
Es geht auch kein Wasser verloren auf unserem Planeten
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 12:31)

Um mal zum Thema zurückzukommen, nachdem schon im Sommer nichts von der groß postulierten neuerlichen Dürre zu merken war regnet es jetzt seit zwei Wochen sehr regelmäßig und ausdauernd. Esgleicht sich halt alles aus.
Langfristtrend Grundwasserstände gehen abwärts. Ist recht schwierig, von tausend Faktoren herauszulesen. Daher trudeln zitierfähige Untersuchen allmählich jetzt erst rein. Dabei zeigen mittlere Niederschläge kein korrelierendes Signal. Entsprechend darf in schauerartigem Niederschlag und verstärktem Abfluss, erhöhter Verdunstung und Evapotranspiration (gut 2 Wochen längerer Vegetationsperiode!) die Ursachen angenommen werden.
Fazit: nein, es gleicht sich nicht alles aus.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Quatschki hat geschrieben:(10 Oct 2019, 12:46)

Es geht auch kein Wasser verloren auf unserem Planeten
Wo ist dann das Wasser vom Mars hin? Alles unterirdisch als Eis eingelagert?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(10 Oct 2019, 12:31)

Um mal zum Thema zurückzukommen, nachdem schon im Sommer nichts von der groß postulierten neuerlichen Dürre zu merken war regnet es jetzt seit zwei Wochen sehr regelmäßig und ausdauernd. Esgleicht sich halt alles aus.
Ich weiss ja nicht, wo Du lebst,
aber hier war es fast genauso trocken und heiss, wie im letzten Jahr.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Corella hat geschrieben:(10 Oct 2019, 13:03)

Langfristtrend Grundwasserstände gehen abwärts. Ist recht schwierig, von tausend Faktoren herauszulesen. Daher trudeln zitierfähige Untersuchen allmählich jetzt erst rein. Dabei zeigen mittlere Niederschläge kein korrelierendes Signal. Entsprechend darf in schauerartigem Niederschlag und verstärktem Abfluss, erhöhter Verdunstung und Evapotranspiration (gut 2 Wochen längerer Vegetationsperiode!) die Ursachen angenommen werden.
Fazit: nein, es gleicht sich nicht alles aus.
Das ist genau das Problem.
Die Grundwasserstände erholen sich nicht so einfach. Wenn auf ausgtrockneten, sonnenhart gebrannten Boden Regen fällt, fliesst der oberflächlich ab und dringt gar nicht erst in tiefere Schichten. Und im Endeffekt landet dieser Regen im Meer...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 13:36)

Wo ist dann das Wasser vom Mars hin? Alles unterirdisch als Eis eingelagert?
Spitzfindigkeiten.
Natürlich kann durch kosmische Ereignisse der im Verhältnis zu Masse und Volumen des Planeten vergleichsweise dünne Wasserfilm verloren gehen. Vielleicht schlägt auch mal ein Komet ein, der ein paar hunderttausend Kubikkilometer frisches Eis mitbringt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Oct 2019, 13:40)

Das ist genau das Problem.
Die Grundwasserstände erholen sich nicht so einfach. Wenn auf ausgtrockneten, sonnenhart gebrannten Boden Regen fällt, fliesst der oberflächlich ab und dringt gar nicht erst in tiefere Schichten. Und im Endeffekt landet dieser Regen im Meer...
Deshalb finde ich die derzeitige andauernde Regenlage ja sehr gut. Ich hoffe sehr es bleibt noch länger so
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Mendoza
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Mendoza »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 13:36)

Wo ist dann das Wasser vom Mars hin? Alles unterirdisch als Eis eingelagert?
Die NASA-Sonde Mars Global Surveyor hat auf dem Mars Reste eines Magnetfeldes entdeckt. Wie die NASA berichtet, konnte der starke Sonnenwind nach Auflösung des Magnetfeldes vor Milliarden von Jahren die Atmosphäre des Mars abtragen. Damit wäre endlich auch das Rätsel um das von der Marsoberfläche verschwundene Wasser gelöst: Es ist schlicht und einfach verdunstet.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Misterfritz hat geschrieben:(10 Oct 2019, 13:40)

Das ist genau das Problem.
Die Grundwasserstände erholen sich nicht so einfach. Wenn auf ausgtrockneten, sonnenhart gebrannten Boden Regen fällt, fliesst der oberflächlich ab und dringt gar nicht erst in tiefere Schichten. Und im Endeffekt landet dieser Regen im Meer...
Plus: um in den Boden einzudringen, braucht es Zeit. Das betrifft auch vergleichsweise weniger geschundene Laubwaldböden. Fällt der Niederschlag vermehrt in Schauern (konvektiv), als durch Hebung von aufgleitenden Luftmassen (Landregen), fließt es schneller ab, verringerte Einwirkzeit.
Plus: Bäume sind länger belaubt, weniger Regen erreicht den Boden, weil es an den Oberflächen zuvor verdunstet (Interzeption).
Plus: Vegetation ist länger aktiv, mehr Wasser wird "verbraucht" (Evapotranspiration).
Plus: höhere Mitteltemperaturen lassen mehr verdunsten.

Und was Du sagst, gleichermaßen als Folge, wie als Verstärker. Und zwar nicht nur an der Oberfläche. Auch in tieferen Schichten lässt sich Luft in den Bodenporen nur schwer verdrängen.

Plus: Bodendegradation. Der Regen ist weiterhin sauer, Dreischicht-Tonminerale bilden sich zu Zweischicht- um. Böden bekommen sehr viel schlechtere Porenstruktur. Aber das zu verstehen braucht Grundlagen in Bodenkunde.

Tut mir Leid, für schlechte Nachrichten :(
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn ich hier auf die Wiesen gehe, bekomme ich schnell nasse Füße, da ist nix mit "ausgtrockneten, sonnenhart gebrannten Boden".
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Zacherli hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:48)

[MOD] Der Beitrag zeigt, daß man auf Stänkereien höchst sachlich antworten kann. Deshalb lasse ich den Beitrag so stehen. Danke, Corella! H2O


Dabei wäre seine Beobachtung, Repräsentanz vorausgesetzt, ja noch nicht mal ein Kontraindikator! Degradierte Böden neigen zur Staunässe, schlecht für Grundwasserneubildung. Man kann das für die landwirtschaftliche Produktion großtechnisch lange Zeit kompensieren, bis es irgendwann fatal wird.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Corella hat geschrieben:(10 Oct 2019, 17:57)

Dabei wäre seine Beobachtung, Repräsentanz vorausgesetzt, ja noch nicht mal ein Kontraindikator!
Meine Beobachtung ist natürlich nur für meine Gegend repräsentativ und es ist natürlich auch nicht immer und überall so. Wir hier hatten dieses Jahr aber mehr Regen als im Durchschnitt, auch im Sommer. Ob es sich um "degradierte Böden" handelt kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Bodenkundler.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2019, 18:11)

Meine Beobachtung ist natürlich nur für meine Gegend repräsentativ und es ist natürlich auch nicht immer und überall so. Wir hier hatten dieses Jahr aber mehr Regen als im Durchschnitt, auch im Sommer. Ob es sich um "degradierte Böden" handelt kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Bodenkundler.
Wie berichtet: Langzeittrends der Grundwasserspiegel zeigen nach unten. Dass dabei regionale Übersichten aller Messstellen einer Region in 20-30% der Fälle auch steigende Pegel zeigen, ist kein Widerspruch! Betrachtung konkreter Fälle ist zu komplex, als dass man sie auswerten könnte (Stichworte: Versiegelung, Gewässerbau, Zusammenlegung von Kläranlagen, Rohstoffabbau, Trinkwassergewinnung, Beregnung...).
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

In meiner neuen Heimat Westpommern ist es so, daß über Jahrhunderte (!) genutzte Brunnen versiegen. Ich meine offene tief gegrabene Brunnen auf sehr alten Bauernhöfen, aus denen mit Eimern und Kette Wasser für Mensch und Tier geschöpft wurde. Heute arbeitet dort eine elektrische Ansaugpumpe ganz unten im Brunnenschacht. Die läuft seit Wochen trocken, obwohl sie das letzte Jahr mit der großen Trockenheit hier noch Wasser gefördert hatte.

Hier wohnen weit und breit nur noch wenige und kaum junge Menschen (Landflucht!); will sagen: Wir brauchen weniger Wasser als früher, weil kein Vieh mehr gehalten wird. Nur großflächiger Ackerbau wie in Meck-Pomm auch, aber keine künstliche Bewässerung.

Aber der Brunnen ist trocken, trotz eines nicht übermäßig trockenen Sommers und eines "normalen" Herbsts mit tüchtig Regenfällen. Eine Nachwirkung des vorletzten äußerst regenarmen Jahrs?

Der Nachbar holt sein bißchen Wasser aus meinem Tiefbrunnen mit dem Fahrrad und Eimern. Mein vor 5 Jahren angelegter Tiefbrunnen liegt in 18 m Tiefe. Da macht sich noch nichts bemerkbar.

Jetzt läßt der Nachbar auch einen Tiefbrunnen bohren.

Noch eine Randbemerkung: Die Höfe liegen nur 200 m entfernt von einem Abfluß des Stettiner Haffs, wo sich je nach Windrichtung Seewasser und Süßwasser mischen. Da würde man doch nie und nimmer erwarten, daß Jahrhunderte alte offene Brunnen versiegen!

Die Einzelbeobachtung paßt recht gut zu Corellas Beschreibung, wie langsam sich Grundwasser wieder auffüllt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Hier ist es für Thüringen gut beschrieben. Da war nix von wegen seit Jahren sinkender Grundwasserständen. Bis Anfang 2018 war alles völlig normal. Dann kam eine bisher nicht gekannte Dürre die praktisch bis zum Frühjahr 2019 anhielt.

https://www.mdr.de/mdr-thueringen/redak ... e-100.html

Was der Sommer war keine Dürre aber was gefallen ist hat nicht ausgereicht um das Grundwaser aufzufüllen. Drum ist der dauerhafte und nicht zu starke Regen seit zwei Wochen extrem wichtig.

P.S. in anderen Gegenden war die Dürre so groß das sich Fundamente absenkten und Risse bildeten.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Ein Blick auf lange Messreihen zeigt, dassTrockenzeiten endlich sind und das Thema wieder vergessen wird. Außer so ame Kollegen, die am Haff die Moore renaturieren sollen. Da sind schon kleine Absenkungen dramatisch, genauso, wie zu lange Trockenperioden. Schöne Gegend @H2O!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:28)

Ein Blick auf lange Messreihen zeigt, dassTrockenzeiten endlich sind und das Thema wieder vergessen wird. Außer so ame Kollegen, die am Haff die Moore renaturieren sollen. Da sind schon kleine Absenkungen dramatisch, genauso, wie zu lange Trockenperioden. Schöne Gegend @H2O!
Ja, vor etwa 10 Jahren hatte ich mich in diese Landschaft verliebt. Bei der Anreise aus Deutschland kann man auf der Bundesstraße 110 auf deutschen Seite am Peenestrom sehr große Wasserflächen sehen, die bis vor einigen wenigen Jahren durch Pumpen trockengelegt worden waren. Da entsteht wieder ein Naturparadies für Wasservögel. Das sprechen Sie vermutlich mit "Renaturierung" an.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben:(10 Oct 2019, 22:06)

In meiner neuen Heimat Westpommern ist es so, daß über Jahrhunderte (!) genutzte Brunnen versiegen. Ich meine offene tief gegrabene Brunnen auf sehr alten Bauernhöfen, aus denen mit Eimern und Kette Wasser für Mensch und Tier geschöpft wurde. Heute arbeitet dort eine elektrische Ansaugpumpe ganz unten im Brunnenschacht. Die läuft seit Wochen trocken, obwohl sie das letzte Jahr mit der großen Trockenheit hier noch Wasser gefördert hatte.

Hier wohnen weit und breit nur noch wenige und kaum junge Menschen (Landflucht!); will sagen: Wir brauchen weniger Wasser als früher, weil kein Vieh mehr gehalten wird. Nur großflächiger Ackerbau wie in Meck-Pomm auch, aber keine künstliche Bewässerung.

Aber der Brunnen ist trocken, trotz eines nicht übermäßig trockenen Sommers und eines "normalen" Herbsts mit tüchtig Regenfällen. Eine Nachwirkung des vorletzten äußerst regenarmen Jahrs?

Der Nachbar holt sein bißchen Wasser aus meinem Tiefbrunnen mit dem Fahrrad und Eimern. Mein vor 5 Jahren angelegter Tiefbrunnen liegt in 18 m Tiefe. Da macht sich noch nichts bemerkbar.

Jetzt läßt der Nachbar auch einen Tiefbrunnen bohren.

Noch eine Randbemerkung: Die Höfe liegen nur 200 m entfernt von einem Abfluß des Stettiner Haffs, wo sich je nach Windrichtung Seewasser und Süßwasser mischen. Da würde man doch nie und nimmer erwarten, daß Jahrhunderte alte offene Brunnen versiegen!

Die Einzelbeobachtung paßt recht gut zu Corellas Beschreibung, wie langsam sich Grundwasser wieder auffüllt.
Nachtrag für Deine Brunnensituation, aber eher spekulativ: Grundwasser fließt als sehr breiter Strom langsam mit dem Gefälle dahin. Bei Dir wohl er Zentimeter als Dezimeter pro Tag. Dass also die Trockenheit von 2018 jetzt erst so richtig ankäme, könnte typisch sein.
Die relevante Grundwasserneubildung für Deinen Brunnen könnte im Hinterland passieren.
Der nahe Abfluss zum Haff wird sein Bett mit Ton-Schwebeteilchen zusedimentiert, abgedichtet haben. Dortige Schwankungen haben möglicherweise keinen Einfluss auf den Grundwasserstand bei Dir.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(11 Oct 2019, 08:44)

Nachtrag für Deine Brunnensituation, aber eher spekulativ: Grundwasser fließt als sehr breiter Strom langsam mit dem Gefälle dahin. Bei Dir wohl er Zentimeter als Dezimeter pro Tag. Dass also die Trockenheit von 2018 jetzt erst so richtig ankäme, könnte typisch sein.
Die relevante Grundwasserneubildung für Deinen Brunnen könnte im Hinterland passieren.
Der nahe Abfluss zum Haff wird sein Bett mit Ton-Schwebeteilchen zusedimentiert, abgedichtet haben. Dortige Schwankungen haben möglicherweise keinen Einfluss auf den Grundwasserstand bei Dir.

Ja, diese Theorie erscheint naheliegend. Zumal weiträumige Ackerwirtschaft in 2018 vermutlich zu hoher Verdunstung geführt hat. Dann sollte sich der Brunnen meines Nachbarn wieder füllen... aber zu spät: Er hat auch einen Tiefbrunnen bohren lassen.

In diesem Jahr gab es eine sehr gute Getreideernte: "Oberflächenwasser"?

Interessant die Überlegung, daß der Abfluß aus dem Haff nicht unbedingt mit dem Grundwasser in Verbindung gebracht werden kann: "zu-sedimentiert". In der Tat ist mein Grundwasser astrein und nicht einmal in Spuren salzig, etwa durch Einströmen von Brackwasser.

Ich wohne 15 km entfernt von der Ostsee. Wie kann man sich da ein Gefälle des Grundwassers vorstellen? Das Grundwasser kann doch wohl nicht unter der Ostsee hindurch strömen... oder muß man eine Ost-West-Strömung vermuten, hin zum Festlandssockel am Atlantik? Dann müßte es dort doch Süßwassereinströmungen unter dem Meeresspiegel geben...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Schau vielleicht mal auf google earth. Da bekommst Du eine Anzeige der Höhe des Geländes für den Punkt, über den Du mit der Maus fährst. Wirklich kein Gefälle zur Ostsee hin?
Ansonsten, wenn irgendwo gepumpt wird, kann das lokale Grundwasser auch in Richtung Absenktrichter fließen. Auch Grundwasser wird in manch Gegend gemanaged...
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben:(10 Oct 2019, 23:44)

Ja, vor etwa 10 Jahren hatte ich mich in diese Landschaft verliebt. Bei der Anreise aus Deutschland kann man auf der Bundesstraße 110 auf deutschen Seite am Peenestrom sehr große Wasserflächen sehen, die bis vor einigen wenigen Jahren durch Pumpen trockengelegt worden waren. Da entsteht wieder ein Naturparadies für Wasservögel. Das sprechen Sie vermutlich mit "Renaturierung" an.
Du meinst die ehemals in ihrem Artenbestand sehr vielfältigen FFH- Gebiete , u.a. den großen Rosin ? Manche Anwohner freuen sich jetzt sehr über vollgelaufene Keller, Wälder sind abgestorben. Hohe Methan- und Lachgasemissionen waren die Folge. Ob es überhaupt zu einer Wiederbelebung des Moores kommt ist ungewiß.

http://spd-noerdliches-peenetal.de/?p=59

https://www.planeterde.de/wissen/moore-als-klimasuender

http://hochwassernet.de/index.php/Attac ... piel-der-/
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Regenmoore zerstört bereits der saure Regen. Nicht wegen des pHs, sondern weil durch Verbrennung fossiler Stoffe Luftstickstoff oxidiert wird (NOx). So kommt es zu flächenhaften Einträgen von rund 30 kg N pro ha und a. Regenmoore degradieren zu Noedermoore. Wir müssen erst weg von der Verbrennung und dann die Sünden der Vergangenheit noch kompensieren.
Wenn dann die überfluteten Bereiche zuvor gedüngt wurden...
Naturschutzfachlich sind auch Niedermoore hochrangige Ziele. Brauchen aber ständige Pflege, sonst eutrophieren auch die.
Alles hängt mit allem zusammen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Ebiker hat geschrieben:(11 Oct 2019, 09:34)

Du meinst die ehemals in ihrem Artenbestand sehr vielfältigen FFH- Gebiete , u.a. den großen Rosin ? Manche Anwohner freuen sich jetzt sehr über vollgelaufene Keller, Wälder sind abgestorben. Hohe Methan- und Lachgasemissionen waren die Folge. Ob es überhaupt zu einer Wiederbelebung des Moores kommt ist ungewiß.

http://spd-noerdliches-peenetal.de/?p=59

https://www.planeterde.de/wissen/moore-als-klimasuender

http://hochwassernet.de/index.php/Attac ... piel-der-/
Oh, Leitbild "Regenmoor" und "CO2-Senke" ist tatsächlich aus weiteren Gründen zu hoch gegriffen! War mir neu, danke für die Anregung (in "meinem" Arbeitsareal gibt es schon lang keine Moore mehr). Von dem Autor halte ich viel und er nimmt kein Blatt vor den Mund:

https://www.google.com/url?q=https://ww ... qnHrTwXzaZ
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von BlueMonday »

Für die Landwirtschaft in D sieht die Bodensituation jedenfalls momentan so aus: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenf ... htedl.html

Also eher zu feucht als zu trocken.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

BlueMonday hat geschrieben:(11 Oct 2019, 14:02)

Für die Landwirtschaft in D sieht die Bodensituation jedenfalls momentan so aus: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenf ... htedl.html

Also eher zu feucht als zu trocken.
...was nicht notwendigerweise schon bedeutete, dass die Feuchte schon das Grundwasser erreichen und auffüllen würde, auch nicht in den blauen Flächen. Daher Thema verfehlt!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Mendoza »

BlueMonday hat geschrieben:(11 Oct 2019, 14:02)

Für die Landwirtschaft in D sieht die Bodensituation jedenfalls momentan so aus: https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenf ... htedl.html

Also eher zu feucht als zu trocken.
Für die oberste Erdschicht stimmt das. Trotzdem ist es in 1-2 m Tiefe immer noch pfurztrocken.
https://wetter.tagesschau.de/wetterthem ... egnet.html
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Mendoza hat geschrieben:(11 Oct 2019, 15:41)

Für die oberste Erdschicht stimmt das. Trotzdem ist es in 1-2 m Tiefe immer noch pfurztrocken.
https://wetter.tagesschau.de/wetterthem ... egnet.html
In BlueMondays Quelle wird auch beschrieben, welche Bodenverhältnisse in den "Feuchtgebieten" vorliegen. Im wesentlichen Sand mit Lehm vermischt oder Lehm mit Sand vermischt. Da versickert so rasch nichts mehr, wenn der Boden einmal feucht ist.

In meinem ehemaligen Garten im Niederungsgebiet an der Weser war es notwendig, eine Art Sickerschacht an zu legen, damit Regenwasser die Rasenfläche nicht in einen Sumpf verwandeln konnte. Weiter unten steinhart und trocken!
rollins
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:(11 Oct 2019, 16:49)

In BlueMondays Quelle wird auch beschrieben, welche Bodenverhältnisse in den "Feuchtgebieten" vorliegen. Im wesentlichen Sand mit Lehm vermischt oder Lehm mit Sand vermischt. Da versickert so rasch nichts mehr, wenn der Boden einmal feucht ist.

In meinem ehemaligen Garten im Niederungsgebiet an der Weser war es notwendig, eine Art Sickerschacht an zu legen, damit Regenwasser die Rasenfläche nicht in einen Sumpf verwandeln konnte. Weiter unten steinhart und trocken!
Ja und. Die Situation ist so wie sie ist. Die Hysterie ist inzwischen so schlimm, dass jeder seine eigene Wohlfühltemperatur und seine eigene Feuchtigkeit erwartet. Vor allem in Deutschland ist es so weit gediehen, dass man nur noch fassungslos den Kopf schütteln kann. Da wird auch in Kauf genommen, dass Wirtschaftskraft zunichte gemacht und im Mittelalter gelandet wird.
Was soll das, so etwas ähnliches wie vor ca. 20 Jahren, als eine Ökosteuer für alles verwendet wurde, nur nicht für die Umwelt? Die wussten ja, dass weiterhin gefahren wird, nur dass der Staatssäckel wieder gefüllt wird. Der Nepp am Bürger wird von einigen auch flehentlich herbeigesehnt. Es ist doch deutlich, dass Deutschland absolut nichts an einer Veränderung des Klimas beitragen kann, auch wenn es sofort ohne Industrie und menschenleer wäre. Dabei lasse ich völlig offen, ob der wohlgefällig benutzte und inzwischen sehr angeschlagene Hockeyschläger überhaupt eine Daseinsberechtigung hat.
Die Darstellung Balls erscheint mir wesentlich glaubwürdiger, da er seriöserweise extrem lange Heißphasen, die völlig ohne Industrie stattgefunden haben, berücksichtigt.
Selbstverständlich ist der Mensch beteiligt aber außerordentlich gering. Deutschland ist dabei kaum messbar. So eine Hysterie kann wirklich nur in Deutschland entstehen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

Könntest du mal bitte aufhören, pausenlos dein Unwissen zu wiederholen.

Deine Kohle und Ölindustrie hat die Welt erst in diese Lage gebracht. Einfach mal nachdenken wäre hier anzuraten,anstatt copy and paste Phrasen zu schwingen.

Schon vor der Energiewende erzeugten die Altenergien keine Arbeitsplätze mehr. Hingegen sind die Erneuerbaren der größt wachsende Wirtschaftszweig der Welt.

Wenn Jobs verloren gehen, dann dadurch das Deutschland nicht mehr investiert.

Andere Länder tun weit mehr als Deutschland und natürlich hat es Auswirkungen auf das Klima, welches ansonsten noch mehr aus den Fugen geraten wäre.

Diw einzigen die Hysterie und Panik verbreiten sind daher die Realitätsverweigerer der Klimaleugner und Profiteure der Austerbeenergien.

Mit denen landen wir nicht nur im Mittelalter, sondern auf dem Scheiterhaufen der Erdgeschichte.
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H2O
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

@ rollins:
Es ist doch deutlich, dass Deutschland absolut nichts an einer Veränderung des Klimas beitragen kann, auch wenn es sofort ohne Industrie und menschenleer wäre. Dabei lasse ich völlig offen, ob der wohlgefällig benutzte und inzwischen sehr angeschlagene Hockeyschläger überhaupt eine Daseinsberechtigung hat.
An Ihnen sind die teils hitzigen Diskussionen in vorangegangenen Beiträgen wirklich spurlos vorüber gegangen. Es gibt hier doch gar nichts zu widerlegen und fest zu stellen, außer eben Ihrer Realitätsverweigerung.

Was soll's: Sie haben ganz Recht, Deutschland kann nur mit guten Beispiel vorleben, daß die Menschen durch angepaßte Lebensart mit dieser einen Erde ein gutes Leben führen können. Wir könnten aber auch Ihrem Aufruf folgend gar nichts tun, also das Beispiel von Naturvernichtern geben und damit bis zum Ende dieses Jahrhunderts das ganz große Artensterben auslösen. Machen wir aber nicht, sondern wir verfolgen ein Programm hin zu erneuerbaren Energien, das einen Beitrag zu lebenswertem Überleben sein kann... nicht muß, ganz richtig. Erfreulich, daß diese Einsicht doch von politischen Mehrheiten quer über die Parteien geteilt wird. Dort geht es entlang, schon von Gesetzes wegen!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

rollins hat geschrieben:(12 Oct 2019, 15:50)

Ja und. Die Situation ist so wie sie ist. Die Hysterie ist inzwischen so schlimm, dass jeder seine eigene Wohlfühltemperatur und seine eigene Feuchtigkeit erwartet. Vor allem in Deutschland ist es so weit gediehen, dass man nur noch fassungslos den Kopf schütteln kann. Da wird auch in Kauf genommen, dass Wirtschaftskraft zunichte gemacht und im Mittelalter gelandet wird.
Was soll das, so etwas ähnliches wie vor ca. 20 Jahren, als eine Ökosteuer für alles verwendet wurde, nur nicht für die Umwelt? Die wussten ja, dass weiterhin gefahren wird, nur dass der Staatssäckel wieder gefüllt wird. Der Nepp am Bürger wird von einigen auch flehentlich herbeigesehnt. Es ist doch deutlich, dass Deutschland absolut nichts an einer Veränderung des Klimas beitragen kann, auch wenn es sofort ohne Industrie und menschenleer wäre. Dabei lasse ich völlig offen, ob der wohlgefällig benutzte und inzwischen sehr angeschlagene Hockeyschläger überhaupt eine Daseinsberechtigung hat.
Die Darstellung Balls erscheint mir wesentlich glaubwürdiger, da er seriöserweise extrem lange Heißphasen, die völlig ohne Industrie stattgefunden haben, berücksichtigt.
Selbstverständlich ist der Mensch beteiligt aber außerordentlich gering. Deutschland ist dabei kaum messbar. So eine Hysterie kann wirklich nur in Deutschland entstehen.
Anlass war, dass jemand meinte, Trockenheiten und Nässeperioden glichen sich aus. Tun sie aber nicht. Das haben wir dargelegt. Warum dafür ihre Vorwurfsendlosschleife?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Corella »

Zacherli hat geschrieben:(12 Oct 2019, 16:01)

Könntest du mal bitte aufhören, pausenlos dein Unwissen zu wiederholen.

Deine Kohle und Ölindustrie hat die Welt erst in diese Lage gebracht. Einfach mal nachdenken wäre hier anzuraten,anstatt copy and paste Phrasen zu schwingen.

Schon vor der Energiewende erzeugten die Altenergien keine Arbeitsplätze mehr. Hingegen sind die Erneuerbaren der größt wachsende Wirtschaftszweig der Welt.

Wenn Jobs verloren gehen, dann dadurch das Deutschland nicht mehr investiert.

Andere Länder tun weit mehr als Deutschland und natürlich hat es Auswirkungen auf das Klima, welches ansonsten noch mehr aus den Fugen geraten wäre.

Diw einzigen die Hysterie und Panik verbreiten sind daher die Realitätsverweigerer der Klimaleugner und Profiteure der Austerbeenergien.

Mit denen landen wir nicht nur im Mittelalter, sondern auf dem Scheiterhaufen der Erdgeschichte.
Zustimmung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von rollins »

H2O hat geschrieben:
An Ihnen sind die teils hitzigen Diskussionen in vorangegangenen Beiträgen wirklich spurlos vorüber gegangen.
Da ist nichts vorüber gegangen. Aber es hat ja absolut nichts gebracht.
Was soll's: Sie haben ganz Recht, Deutschland kann nur mit guten Beispiel vorleben, daß die Menschen durch angepaßte Lebensart mit dieser einen Erde ein gutes Leben führen können.
Es geht ganz einfach zu weit, für eine in Wirklichkeit nutzlose Showveranstaltung Wohlstand zu opfern. Man hatte es schon vor 20 Jahren gemacht, mit dem Effekt, dass der Staatssäckel gefüllt wurde aber nichts für die Umwelt getan wurde. Dazu sagst du natürlich nichts.
Wir könnten aber auch Ihrem Aufruf folgend gar nichts tun, also das Beispiel von Naturvernichtern geben und damit bis zum Ende dieses Jahrhunderts das ganz große Artensterben auslösen.
Natürlich müssen wir was tun. Wir müssen in den betroffenen Länder, dafür Sorgen, dass die üblichen Klimaauswirkungen abgemildert werden. Geld ist da.
Du solltest dir wirklich mal überlegen, wer Natur vernichtet. Sind es etwa die Windkrafträder? Würde es danach gehen, hätte man die AKWs niemals stilllegen dürfen. Aber es würde doch wohl niemals besser, nur weil der Bürger zur Kasse gebeten wird. Das dürfte wohl auch dir klar sein? Aber auch dazu schweigst du.
Machen wir aber nicht, sondern wir verfolgen ein Programm hin zu erneuerbaren Energien, das einen Beitrag zu lebenswertem Überleben sein kann... nicht muß, ganz richtig. Erfreulich, daß diese Einsicht doch von politischen Mehrheiten quer über die Parteien geteilt wird. Dort geht es entlang, schon von Gesetzes wegen!
Dieses Programm wird niemals endgültige Realität.
Logischerweise wird deine beschriebene Einsicht von politischen Parteien getragen. ist sie doch die Lizenz zum Gelddrucken.
Ich bitte dich, aufgrund von deutschen Aktionen nicht mehr von lebenswerten ÜBERLEBEN zu schreiben. Mir reichen diese Demotypen, die monatelang von Weltuntergang in 10 Jahren krakeelt haben.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Zacherli hat geschrieben:(12 Oct 2019, 16:01)

Diw einzigen die Hysterie und Panik verbreiten sind daher die Realitätsverweigerer der Klimaleugner und Profiteure der Austerbeenergien.
Zur Hervorhebung: Chinesen, Araber, Russen, Norweger, US-Amis verbreiten Hysterie und Panik? :?:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Zacherli »

rollins hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:15)

Da ist nichts vorüber gegangen. Aber es hat ja absolut nichts gebracht.
Es geht ganz einfach zu weit, für eine in Wirklichkeit nutzlose Showveranstaltung Wohlstand zu opfern. Man hatte es schon vor 20 Jahren gemacht, mit dem Effekt, dass der Staatssäckel gefüllt wurde aber nichts für die Umwelt getan wurde. Dazu sagst du natürlich nichts.
Natürlich müssen wir was tun. Wir müssen in den betroffenen Länder, dafür Sorgen, dass die üblichen Klimaauswirkungen abgemildert werden. Geld ist da.
Du solltest dir wirklich mal überlegen, wer Natur vernichtet. Sind es etwa die Windkrafträder? Würde es danach gehen, hätte man die AKWs niemals stilllegen dürfen. Aber es würde doch wohl niemals besser, nur weil der Bürger zur Kasse gebeten wird. Das dürfte wohl auch dir klar sein? Aber auch dazu schweigst du.
Dieses Programm wird niemals endgültige Realität.
Logischerweise wird deine beschriebene Einsicht von politischen Parteien getragen. ist sie doch die Lizenz zum Gelddrucken.
Ich bitte dich, aufgrund von deutschen Aktionen nicht mehr von lebenswerten ÜBERLEBEN zu schreiben. Mir reichen diese Demotypen, die monatelang von Weltuntergang in 10 Jahren krakeelt haben.
Warum wollt ihr dann den Untergang in 10 Jahren schaffen?

Die Klimaleugner kämpfen letzten Endes für dieses Ziel.

Und als einer der größten Hauptverursacher von Co² sind wir so ein betroffenes Land in dem es gilt, den Ausstoß dringend zu reduzieren.

In Afrika schaffst man das nicht. Deren Durchschnitts Pro Kopf Ausstoß liegt bei lächerlichen 0,48 pro Jahr. Unser Durchnitt liegt bei 8,6.

Vergeben wir Wohlstand durch Klimaschutz?

Nö, preislich liegen die Erneuerbaren mittlerweile auf Niveau der Altenergien. Wenn Deutschland keinen Mut zur Investition hat und stur auf die schwarze Null pocht, ist das ein wirtschaftliches Problem und hat mit der Klimawissenschaft was zu tun?

Null, nichts.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

rollins hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:15)

Da ist nichts vorüber gegangen. Aber es hat ja absolut nichts gebracht.
Es geht ganz einfach zu weit, für eine in Wirklichkeit nutzlose Showveranstaltung Wohlstand zu opfern. Man hatte es schon vor 20 Jahren gemacht, mit dem Effekt, dass der Staatssäckel gefüllt wurde aber nichts für die Umwelt getan wurde. Dazu sagst du natürlich nichts.
Natürlich müssen wir was tun. Wir müssen in den betroffenen Länder, dafür Sorgen, dass die üblichen Klimaauswirkungen abgemildert werden. Geld ist da.
Du solltest dir wirklich mal überlegen, wer Natur vernichtet. Sind es etwa die Windkrafträder? Würde es danach gehen, hätte man die AKWs niemals stilllegen dürfen. Aber es würde doch wohl niemals besser, nur weil der Bürger zur Kasse gebeten wird. Das dürfte wohl auch dir klar sein? Aber auch dazu schweigst du.
Dieses Programm wird niemals endgültige Realität.
Logischerweise wird deine beschriebene Einsicht von politischen Parteien getragen. ist sie doch die Lizenz zum Gelddrucken.
Ich bitte dich, aufgrund von deutschen Aktionen nicht mehr von lebenswerten ÜBERLEBEN zu schreiben. Mir reichen diese Demotypen, die monatelang von Weltuntergang in 10 Jahren krakeelt haben.
Na ja, meine Sicht der Dinge teilen Sie eben nicht. Das ist schließlich auch nicht vorgeschrieben. Ansonsten kann ich Corella nur zustimmen: Ihre Endlosschleife bringt nichts, und die Energiewende wird weiter voran gebracht. Das freut mich für meine Kinder, Enkel und Urenkel. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(12 Oct 2019, 18:13)

.. Energiewende wird weiter voran gebracht. Das freut mich für meine Kinder, Enkel und Urenkel. :)
Die GERD-GAS Wende ?

Hier NICHT...>>
Im Verkehrssektor ist der Kraftstoffverbrauch in den letzten 25 Jahren leicht gestiegen. Es werden zu über 90 Prozent Kraftstoffe aus Mineralöl eingesetzt, Biokraftstoffe und Strom spielen bislang nur eine geringfügige Rolle. Fast die gesamte im Verkehr eingesetzte Energie wird zur Erzeugung von mechanischer Energie verwendet, wovon bei Verbrennungsmotoren durchschnittlich jedoch nur weniger als die Hälfte für den Antrieb umgewandelt wird. Ein großer Anteil geht als Abwärme verloren.
Hier NICHT...>>
Die privaten Haushalte...Die Raumwärme macht nun rund drei Viertel des Energieverbrauchs in Haushalten aus, da über die Jahre unter anderem die zu beheizende Wohnfläche zugenommen hat. Erdgas und Heizöl weisen hier den höchsten Verbrauch auf
Hier NICHT..>>
Der Sektor Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD) ist ebenfalls vom Heizverhalten abhängig. Raumwärme macht hier immerhin die Hälfte des Endenergieverbrauchs aus. Gleichzeitig ist hier der Stromanteil relativ am höchsten, was auf den verstärkten Einsatz für Beleuchtung und mechanische Energie zurückzuführen ist.
Oder meintest Du DEN ? >>
Im Sektor Industrie ging der Endenergieverbrauch (EEV) im Betrachtungszeitraum ab dem Jahr 1990 merklich zurück.
Dies ist hauptsächlich auf den Schwund der Industrie in den neuen Bundesländern zwischen 1990 und 1993 zurückzuführen.
Welch ein GEWINN.

Seit 2014 STEIGT der Energieverbrauch -

JA - der EE-Anteil im Strom ist ja ok. Wird aber durch den steigenden Anteil VERKEHR/Industrie/Haushalte wieder aufgefressen.
(Bitte keine dritte Nachkommastellenargumentation)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Zacherli hat geschrieben:(12 Oct 2019, 17:34)

In Afrika schaffst man das nicht. Deren Durchschnitts Pro Kopf Ausstoß liegt bei lächerlichen 0,48 pro Jahr. Unser Durchnitt liegt bei 8,6.
Da fängts ja schon an.
Wenn man die Freisetzung durch Brandrodung nicht erfasst.
Z.B. 200.000 ha Regenwald pro Jahr in Madagaskar*220 t/ha CO2 sind 44.000.000 t/Jahr, sind allein
schon 2 Tonnen pro Einwohner nur durch die vorsätzliche Waldvernichtung.
Die Zahlen, mit denen argumentiert wird, stimmen also nicht. Und damit ist überhaupt keine redliche Argumentation möglich!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(12 Oct 2019, 19:11)

Da fängts ja schon an.
Wenn man die Freisetzung durch Brandrodung nicht erfasst.
Z.B. 200.000 ha Regenwald pro Jahr in Madagaskar*220 t/ha CO2 sind 44.000.000 t/Jahr, sind allein
schon 2 Tonnen pro Einwohner nur durch die vorsätzliche Waldvernichtung.
Die Zahlen, mit denen argumentiert wird, stimmen also nicht. Und damit ist überhaupt keine redliche Argumentation möglich!
Ja, das ist schon so; nur geht unsere Betrachtung doch zuerst einmal von unserem eigenen Energieverbrauch für Produktion, Verkehr und Haushalte aus. Aus unserer Sicht lebensnotwendig. Den Verbrauch müssen wir vorrangig betrachten... und nicht zur "Redlichkeit" des Energieverbrauchs ausweichen. Daß auf der Südhalbkugel jede Menge Mist gebaut wird, können wir nicht verhindern. Nützen wird es den Menschen dort kaum, wenn die Wüstenbildung voran schreitet. Eine ganz andere Baustelle.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(12 Oct 2019, 19:24)

Ja, das ist schon so; nur geht unsere Betrachtung doch zuerst einmal von unserem eigenen Energieverbrauch für Produktion, Verkehr und Haushalte aus. Aus unserer Sicht lebensnotwendig. Den Verbrauch müssen wir vorrangig betrachten... und nicht zur "Redlichkeit" des Energieverbrauchs ausweichen. Daß auf der Südhalbkugel jede Menge Mist gebaut wird, können wir nicht verhindern. Nützen wird es den Menschen dort kaum, wenn die Wüstenbildung voran schreitet. Eine ganz andere Baustelle.
Das Problem bei der CO2-Rechnung ist, dass da so viele Annahmen, Schätzungen, indirekten Ermittlungen und Pauschalisierungen drin sind, teilweise ideologisch eingefärbt,
und nichts, was man wirklich messen, nachprüfen und Fortschritte berichten kann.
Deshalb wäre es besser, man würde sich auf handfeste Sachen konzentrieren:
Erdölverbrauch, Erdgasverbrauch, Kohleverbrauch, (Import-)holzverbrauch
und dort genau planen und steuern, wie und in welchem Zeitraum dieser zu vermindern ist!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(12 Oct 2019, 19:11)

Da fängts ja schon an.
Wenn man die Freisetzung durch Brandrodung nicht erfasst.
Z.B. 200.000 ha Regenwald pro Jahr in Madagaskar*220 t/ha CO2 sind 44.000.000 t/Jahr, sind allein
schon 2 Tonnen pro Einwohner nur durch die vorsätzliche Waldvernichtung.
Die Zahlen, mit denen argumentiert wird, stimmen also nicht. Und damit ist überhaupt keine redliche Argumentation möglich!
Die Statistikverbieger machen das mit "TECHNISCHE Emission" und zählen Natur (Verbrennung von Natur, ...) nicht mit.

Da kommen also nur Generatoren für Mobilfunk, Fernsehen ... und ein paar Lampen im Puff in Betracht.

Die Meisten zählen auch das Kriegsmaterial .. (Sprit, Bomben...Munition) ...... und den Müllimport (Verpackung) nicht mit.

Der Müllstrudel - vor China .....wird nur als Kunstoff im Meer gezählt (weil Kunstoff sich bis 450 Jahre "hält"....) iss ja kein CO2 - im Moment.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(12 Oct 2019, 18:44)

Die GERD-GAS Wende ?

Hier NICHT...>>



Hier NICHT...>>



Hier NICHT..>>



Oder meintest Du DEN ? >>



Welch ein GEWINN.

Seit 2014 STEIGT der Energieverbrauch -

JA - der EE-Anteil im Strom ist ja ok. Wird aber durch den steigenden Anteil VERKEHR/Industrie/Haushalte wieder aufgefressen.
(Bitte keine dritte Nachkommastellenargumentation)
Das Sündenregister ist in der Tat aufregend. Ihre Darstellungsweise halte ich für polemisch und unproduktiv!

Im Sektor Verkehr stehen wir erst ganz am Anfang einer Wende, weil Verbraucher und Industrie sich einig waren, daß sie immer teuerere, schwerere und mehr Kraftstoff verbrauchende Fahrzeuge haben wollen. Das Programm ist auf 2035 ausgerichtet mit festen Grenzen für CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotten. Heulen und Zähneklappern, aber die Industrie entwickelt... auch für Lastkraftwagen und Busse.

Für die private Gebäudeheizung stehen große Änderungen an, die doch sehr viel Unmut auslösen. Diese Pläne sollte man nicht verschweigen, wenn man den Istzustand anklagend darstellt. Diese Pläne haben den Endzustand 2050 im Visier, nicht 2019.

Am Gewerbe wird die Notwendigkeit von Einsparungen nicht vorüber gehen; wenn Einsicht nicht weiter hilft, dann helfen Gesetze... siehe oben, Kraftfahrzeuge.

Nein, eine dritte Nachkommastelle muß nicht bemüht werden, wohl aber Fairness in der Argumentation. Die Gesetzesvorlagen sind immer noch in Bewegung... sie müssen schließlich mehrheitsfähig sein in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat.,Wer da so tut, als sei das noch gar nicht abschließend beschlosssene Programm zur Energiewende gescheitert, der will dieses Programm diskreditieren. Mit mir ist das Spiel so nicht zu betreiben!
.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(12 Oct 2019, 19:35)

Das Problem bei der CO2-Rechnung ist, dass da so viele Annahmen, Schätzungen, indirekten Ermittlungen und Pauschalisierungen drin sind, teilweise ideologisch eingefärbt,
und nichts, was man wirklich messen, nachprüfen und Fortschritte berichten kann.
Deshalb wäre es besser, man würde sich auf handfeste Sachen konzentrieren:
Erdölverbrauch, Erdgasverbrauch, Kohleverbrauch, (Import-)holzverbrauch
und dort genau planen und steuern, wie und in welchem Zeitraum dieser zu vermindern ist!
Das tut man doch aber auch! Man kann verhältnismäßig leicht ausrechnen, wieviel CO2 fossile Kraftstoffe freisetzen werden. Nur finde ich es eben unter dem Strich doch sinnvoll, den Verbrauch und damit die CO2-Freisetzung aus fossilen Energieträgern, nach Verbrauchszweck zu ordnen.

Beim Importholzverbrauch müssen wir ebenfalls nach Verwendungszweck trennen. Wird das Holz verbaut, dann ist es sogar ein Kohlenstoffspeicher für die nächsten Jahrhunderte. Wird es kurzfristig verplempert, dann geht es in den Kreislauf von bewirtschafteten Flächen ein, wenn es verbrannt wird. Nicht schön, aber auch nicht aufregend.

Vor dem Hintergrund wird doch geplant und beschlossen... eigentlich zielgenau Ihrer Forderung entsprechend.
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