Wölfe

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Teeernte
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 May 2019, 20:57)

Vielleicht sollte man nicht generalisieren,
sondern problemorientiert schauen.
Zäune und Hütehunde sind eine Antwort,
Verbisse durch Wölfe erträglich und finanzierbar,
darüber hinausgehend sind eben auch Abschüsse möglich.
Wäre das nicht eine Lösung?
Ich hab da so eine VARIEANTE - man ÜBERLEGT vorher - was passiert und spricht das mit dem DUMMEN VOLK AB.

Die ANWEISUNG/PREKRASS/BEFEHL des Ansiedelns von Wölfen ist ja nicht durch die MASSE der Bevölkerung gekommen.....ohne vorherige Absprache ...ohne DEMOKRATISCHEN PROZESS.

Nun gibts die A...Karte. Es bekommt DER die Wählerstimme auf dem (betroffenen) DORF - der das nun DEMOKRATISCH regelt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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H2O
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2019, 20:17)

Dann findest Du sicherlich auch ok, dass man in Botswana wieder Elefanten abschiessen darf.
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 68820.html
Ich finde weder in Ordnung, daß man Wölfe einfach abknallt, noch daß man 10.000 km weiter Elefanten abschlachtet. Was wir brauchen,das ist ein Atomkrieg,an dessen Ende dann Menschen und Tiere nicht mehr um ihr Lebensrecht kämpfen müssen... ganz einfach, weil sie sich dann kaum noch begegnen. Man kann nicht beides haben: Intensiv genutzte Landschaft mit Nutzvieh und zugleich freilaufende Beutegreifer.

Ihnen würde auch ganz anders, wenn hier Bären ungehindert ihren Vierbeiner vespern würden. Und so geht es eben Schafzüchtern und Ziegenhaltern mit ihren Tieren... nur daß bei denen nicht nur das Herz daran hängt, sondern auch die wirtschaftliche Existenz.

In Botswana wird auch niemand massenhaft Elefanten abschießen, wenn er davon keinen wirtschaftlichen Nutzen hat. Entweder von ihrer Beute (Elfenbein), oder von dem vermiedenen wirtschaftlichen Schaden, den die Tiere in mühsam angelegten Kulturen verursachen können. Das Grundproblem ist das Bevölkerungswachstum... entweder Elefanten oder Landwirtschaft. Die Fläche ist nur einmal vorhanden. Das ist hier so und in Botswana ebenso.

Solche Fragen gibt es sogar unter Menschen, die sich dann dauerhaft bekämpfen oder sich mit Gewalt Rechte sichern.
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Re: Wölfe

Beitrag von Corella »

Stell Dir vor Herr Wassermensch, in Slowenien gibt es Gassigeher und eine Braunbärendichte in Richtung >>voll besetzt<<! Und im intensiven Forstacker kämen Braunbären bei uns auch locker klar.
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(24 May 2019, 11:57)

Stell Dir vor Herr Wassermensch, in Slowenien gibt es Gassigeher und eine Braunbärendichte in Richtung >>voll besetzt<<! Und im intensiven Forstacker kämen Braunbären bei uns auch locker klar.
Die Liste der DarwinAWARD träger ist lang.... vom Elektrokabel anfassen...bis mit dem Braunbären ringen im Zoo.

Auch beim "whale watching"... nur ich will in den Berliner Gewässern keine Wahle....auch wenn man in der Braunkohle ur-Wahle finden kann. (MEHRHEIT >> Demokratie..)
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Re: Wölfe

Beitrag von Misterfritz »

Teeernte hat geschrieben:(24 May 2019, 00:24)

Ich hab da so eine VARIEANTE - man ÜBERLEGT vorher - was passiert und spricht das mit dem DUMMEN VOLK AB.
Die Wölfe wurden nicht angesiedelt, die sind eingewandert, die meisten aus Polen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben:(24 May 2019, 13:16)

Die Wölfe wurden nicht angesiedelt, die sind eingewandert, die meisten aus Polen.
Genau wie Sibirische Tiger .... wenn der Tierschutz nicht dauernd dazwischen kommt hätt jeder einen.. :D :D :D
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Re: Wölfe

Beitrag von Quatschki »

Teeernte hat geschrieben:(24 May 2019, 17:54)

Genau wie Sibirische Tiger .... wenn der Tierschutz nicht dauernd dazwischen kommt hätt jeder einen.. :D :D :D
In Kasachstan laufen Projekte zur Wiederansiedelung des Kaspischen Tigers, also der ausgestorbenen westlichen Population des Sibirischen Tigers, deren Verbreitungsgebiet einst bis zum Kaukasus reichte.
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(24 May 2019, 13:16)

Die Wölfe wurden nicht angesiedelt, die sind eingewandert, die meisten aus Polen.
Und deshalb dürfen sie sich auf die Grundfreiheiten der EU berufen und hier artgerechte Lebensbedingungen einfordern?
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(24 May 2019, 19:32)

In Kasachstan laufen Projekte zur Wiederansiedelung des Kaspischen Tigers, also der ausgestorbenen westlichen Population des Sibirischen Tigers, deren Verbreitungsgebiet einst bis zum Kaukasus reichte.
Bevor ich als Politiker diese Wiederansiedlung förderte, würde ich erst einmal klären, warum dieser Bestand ausgelöscht wurde. Und dann sehr eingehend prüfen, ob natürlicher Lebensraum vorhanden ist, der das baldige Aussterben dieser wieder angesiedelten Art ausschließt. Ich fürchte, das wird nichts. "Gut gemeint" ist meist mit dem Ruch von "nicht gut gemacht" verbunden.
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Corella hat geschrieben:(24 May 2019, 11:57)

Stell Dir vor Herr Wassermensch, in Slowenien gibt es Gassigeher und eine Braunbärendichte in Richtung >>voll besetzt<<! Und im intensiven Forstacker kämen Braunbären bei uns auch locker klar.
Die Freizügigkeit in der EU gibt jedem von uns die Möglichkeit, seinen Lebensmittelpunkt dort auf zu bauen, wo aus seiner Sicht die Welt noch in Ordnung ist. Ich habe das getan... mir nach (Slowenien)!
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(24 May 2019, 21:24)

Bevor ich als Politiker diese Wiederansiedlung förderte, würde ich erst einmal klären, warum dieser Bestand ausgelöscht wurde. Und dann sehr eingehend prüfen, ob natürlicher Lebensraum vorhanden ist, der das baldige Aussterben dieser wieder angesiedelten Art ausschließt. Ich fürchte, das wird nichts. "Gut gemeint" ist meist mit dem Ruch von "nicht gut gemacht" verbunden.
Die Politiker sollten klein anfangen....[Mod] unterhalten Sie uns bitte mit unseriösen Gedankenspielen in der Weinstube.
Man hat die Pocken weltweit ausgerottet....die armen Pocken....
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Re: Wölfe

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(24 May 2019, 21:24)

Bevor ich als Politiker diese Wiederansiedlung förderte, würde ich erst einmal klären, warum dieser Bestand ausgelöscht wurde. Und dann sehr eingehend prüfen, ob natürlicher Lebensraum vorhanden ist, der das baldige Aussterben dieser wieder angesiedelten Art ausschließt. Ich fürchte, das wird nichts. "Gut gemeint" ist meist mit dem Ruch von "nicht gut gemacht" verbunden.
Das sind die stinkreichen Ölkasachen.
Die machen das aus Prestige, kaufen sich die Experten ein und werden ihr Projekt auch zu schützen wissen. Notfalls werden eben ein paar Dörfer umgesiedelt.
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(24 May 2019, 22:41)

Das sind die stinkreichen Ölkasachen.
Die machen das aus Prestige, kaufen sich die Experten ein und werden ihr Projekt auch zu schützen wissen. Notfalls werden eben ein paar Dörfer umgesiedelt.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Es soll ja Leute geben, die auf ihrem hoch eingefriedeten Grundstück Löwen und Tiger halten. Das schindet Eindruck! Lamborghinis kann sich ja jeder hinstellen. Diese Kasachen werden eine bis drei Generationen damit protzen können. Dann gibt es diese Leute nicht mehr, und die Tiger natürlich auch nicht mehr. 11 Mrd Menschen suchen Raum für sich und ihre Nachkommen. Das ist auch das Problem, das Wölfen und Elefanten den Garaus macht.
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 May 2019, 10:48)

Ja, das kann ich nachvollziehen. Es soll ja Leute geben, die auf ihrem hoch eingefriedeten Grundstück Löwen und Tiger halten...
Das ist aber hier im Osten nichts anderes, den Herren Jagdpächter // Waldbesitzer wird dass Fussvolk für Treibjagd zu teuer, man kommt mit der Auslese // Rückschnitt der Wildgetiere nicht mehr nach, da kommt DENEN ein freilaufender Hund, den mann nich jagen muss, grad recht.

(Die Jagd im Osten ist nicht nehr "inn"....auch in den Berliner Kreisen nicht..)
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 11:08)

Das ist aber hier im Osten nichts anderes, den Herren Jagdpächter // Waldbesitzer wird dass Fussvolk für Treibjagd zu teuer, man kommt mit der Auslese // Rückschnitt der Wildgetiere nicht mehr nach, da kommt DENEN ein freilaufender Hund, den mann nich jagen muss, grad recht.

(Die Jagd im Osten ist nicht nehr "inn"....auch in den Berliner Kreisen nicht..)
Oh ja, blendender Einfall für Berlin: Wölfe halten die Wildschweinplage auf der Pfaueninsel und in den Vororten in Grenzen. Lasse ich mir gleich patentieren! Jetzt verstehe ich auch den Andrang von Wildschweinen an der Swinemünder Fähre: Polnische Wölfe bedrängen die Wildschweine, und diese armen Tiere suchen Schutz bei den Menschen. Und dann prügeln sich die Wolfsfreunde (von denen niemand Weidevieh hält) mit den Wildschweinfreunden (von denen bestimmt keiner ein Stück Land bewirtschaftet!)

Die Gedanken, sie sind frei...
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 May 2019, 12:21)

Die Gedanken, sie sind frei...
...irgendwer muss ja Wölfe in der Kinderumgebung GUUT finden..... (Jagdverbot) ....gegenüber wildernden Hunden , bei denen es auch Abschussprämie gab//gibt ..

Eine bedrohte Art ist er ja nicht !
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Re: Wölfe

Beitrag von Quatschki »

Ein Vorteil an der Sache ist, der dass Wölfe ein ausgeprägtes Territorialverhalten zeigen.
Sie dulden in ihrem Revier weder fremde Wölfe noch frei laufende Hunde.
Somit ist die Wolfsdichte gedeckelt.
Die andere Seite der Medaillie ist, dass somit Jungwölfe gezwungen sind, sich eigene Reviere zu suchen, auch in weniger geeigneten Gebieten.
Wenn sie dort überleben können, wächst der Bestand weiter. Praktisch so lange, bis sich irgendwann Geburten und Sterbezahlen die Waage halten.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(25 May 2019, 16:52)

Ein Vorteil an der Sache ist, der dass Wölfe ein ausgeprägtes Territorialverhalten zeigen.
Sie dulden in ihrem Revier weder fremde Wölfe noch frei laufende Hunde.
Somit ist die Wolfsdichte gedeckelt.
Die andere Seite der Medaillie ist, dass somit Jungwölfe gezwungen sind, sich eigene Reviere zu suchen, auch in weniger geeigneten Gebieten.
Wenn sie dort überleben können, wächst der Bestand weiter. Praktisch so lange, bis sich irgendwann Geburten und Sterbezahlen die Waage halten.
Revierverhalten finden Sie in ähnlicher Ausprägung auch bei Katzen und Großkatzen, aber auch bei Antilopen oder Vögeln. Dahinter steht sicher der Ausdehnungszwang für die Art.

Weiterhin ist aber auch die Beutedichte des Reviers bei Wölfen entscheidend. Ich erinnere mich an eine Studie über das Gleichgewicht von Wölfen und Hirschen auf einer kanadischen Insel. Wenn genügend Nahrung da war (Gras und Blätter) dann gab es viele Jungtiere, und die Wölfe fanden genug Beutetiere. Aber es gab eben auch "pumpende" Kopfzahlen von Beutetieren und Beutegreifern. Da war dann, wenn Jungtiere über vernünftige Wirtschaftsweise hinaus aufgezogen wurden. Dann wurde mal die eine Art und mal die andere Art dort durch Hunger oder durch Beutegreifer reduziert.

In der offenen Landschaft suchen sich die Tiere dann ihr Auskommen dort, wo sie mit geringster Anstrengung ihre Jungen aufziehen können... und wenn sie dann auf Weidevieh treffen, dann geht es dem Vieh an den Kragen. Womit wir wieder beim Thema "Wölfe" sind.
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(24 May 2019, 00:24)

Die ANWEISUNG/PREKRASS/BEFEHL des Ansiedelns von Wölfen ist ja nicht durch die MASSE der Bevölkerung gekommen.....ohne vorherige Absprache ...ohne DEMOKRATISCHEN PROZESS.
Wer hat wen angewiesen hier Wölfe anzusiedeln?
Und an welcher Stelle hätten Wölfe einen Einwanderungsantrag stellen sollen?
Und mit wem hätten sich die Wölfe absprechen sollen?
Ich freue mich auf Ihre Antworten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 19:19)

Wer hat wen angewiesen hier Wölfe anzusiedeln?
Und an welcher Stelle hätten Wölfe einen Einwanderungsantrag stellen sollen?
Und mit wem hätten sich die Wölfe absprechen sollen?
Ich freue mich auf Ihre Antworten.
Europäisches Recht: Als EU-Mitgliedsstaat verpflichtet sich Deutschland, die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) umzusetzen und das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 zu etablieren. Der Wolf ist über den Anhang IV der FFH-RL besonders geschützt. Deutschland ist dadurch verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Wölfe langfristig einen lebensfähigen Bestand aufbauen können (den sogenannten „guten Erhaltungszustand“).
Weil er einen streng geschützten Wolf abgeschossen hat, drohen einem Jäger in Sachsen-Anhalt bis zu fünf Jahre Haft.
Es sei bedauerlich, dass gerade ein Jäger für den Tod des Tieres verantwortlich ist, da der Landesjagdverband ein anerkannter Naturschutzverband sei, sagte eine Sprecherin des Naturschutzbundes (Nabu) am Montag. Auch Sachsen-Anhalts Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) verurteilte den Abschuss und sagte: „Der Umgang mit streng geschützten Arten ist jagdliches Grundwissen. Dies zu ignorieren, ist unentschuldbar“.

Die Viehcher haben einen EU Freifahrtsschein... :D :D :D
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Re: Wölfe

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(25 May 2019, 12:21)

Oh ja, blendender Einfall für Berlin: Wölfe halten die Wildschweinplage auf der Pfaueninsel und in den Vororten in Grenzen. Lasse ich mir gleich patentieren! Jetzt verstehe ich auch den Andrang von Wildschweinen an der Swinemünder Fähre: Polnische Wölfe bedrängen die Wildschweine, und diese armen Tiere suchen Schutz bei den Menschen. Und dann prügeln sich die Wolfsfreunde (von denen niemand Weidevieh hält) mit den Wildschweinfreunden (von denen bestimmt keiner ein Stück Land bewirtschaftet!)

Die Gedanken, sie sind frei...
Jooo,
dass die Wildschweine dort von dusseligen Touristen gefüttert werden, spielt natürlich keine Rolle :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 19:27)

Die Viehcher haben einen EU Freifahrtsschein... :D :D :D
Das haben Wölfe eben nicht.
Und Jäger aber auch nicht.
Es gilt einfach nur gute nationale Regelungen zu finden,
die es Wölfen ermöglicht,
in Habitaten zu überleben.
Wo ist eigentlich Ihr Problem?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 19:46)

Das haben Wölfe eben nicht.
Und Jäger aber auch nicht.
Es gilt einfach nur gute nationale Regelungen zu finden,
die es Wölfen ermöglicht,
in Habitaten zu überleben.
Wo ist eigentlich Ihr Problem?
Nein dadurch konnte der Wolf einwandern.

Europäisches Recht: Als EU-Mitgliedsstaat verpflichtet sich Deutschland, die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) umzusetzen und das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 zu etablieren. Der Wolf ist über den Anhang IV der FFH-RL besonders geschützt. Deutschland ist dadurch verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Wölfe langfristig einen lebensfähigen Bestand aufbauen können (den sogenannten „guten Erhaltungszustand“).
Anhang IV und V der FFH-Richtlinie

Arten der Anhänge IV und V der Fauna Flora Habitatrichtlinie

Zur Zeit werden in Deutschland 138 Arten auf Anhang IV sowie 110 Arten auf Anhang V geführt.

ANHANG IV

Anhang IV (Anh. IV) ist eine Liste von Tier- und Pflanzenarten (in Deutschland aktuell 138 Tier- und Pflanzenarten), die europaweit durch die FFH-Richtlinie unter Schutz stehen, weil sie in ganz Europa und damit auch in den jeweiligen Mitgliedsstaaten, in denen sie vorkommen, gefährdet und damit schützenswert sind. In Deutschland wurde der Schutz der Anhang IV-Arten in das Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützte Arten“ v.a. in den § 44 übernommen. Neben dem direkten Tötungsverbot dürfen auch ihre "Lebensstätten" nicht beschädigt oder zerstört werden. Zudem dürfen diese Arten auch nicht in der Fortpflanzungs- Wanderungs- und Winterruhezeit gestört werden. Dieser sog. spezielle Artenschutz gilt nicht nur im Schutzgebietsnetz NATURA 2000, sondern auf der gesamten Fläche. Das bedeutet, dass für diese Arten strenge Schutzvorschriften gelten, auch außerhalb der FFH-Gebiete und dass der Schutz dieser Arten bei jeglichem Eingriff in Natur und Landschaft beachtet werden muss. Laut § 44 darf sich der Erhaltungszustand der lokalen Population nicht verschlechtern.



Auflistung der Arten nach taxonomischen Gruppen:

FARN- UND BLÜTENPFLANZEN

Art Deutscher Name Anh. IV Anh. V
Adenophora liliifolia Becherglocke v
Aldrovanda vesiculosa Wasserfalle v
Angelica palustris Sumpf-Engelwurz v
Apium repens......

MOOSE

Art Deutscher Name Anh. IV Anh. V
Leucobryum glaucum Weißmoos v
Sphagnum affine Benachbartes Torfmoos .....


FLECHTEN

Art Deutscher Name Anh. IV Anh. V
Cladonia arbuscula Rentierflechte v
Cladonia ciliata Rentierflechte


SÄUGETIERE

Art Deutscher Name Anh. IV Anh. V
Barbastella barbastellus Mopsfledermaus v
Bison bonasus Wisent v
Canis lupus Wolf v
Capra ibex Alpensteinbock v
Castor fiber Biber v
Cricetus cricetus Feldhamster v
Delphinus delphis Gewöhnlicher Delphin v
Dryomys nitedula Baumschläfer v
Eptesicus nilssonii Nordfledermaus v
Eptesicus serotinus Breitflügelfledermaus v
Felis silvestris Wildkatze v
Halichoerus grypus Kegelrobbe v
Hypsugo savii Alpenfledermaus v
Lagenorhynchus acutus Weißseitendelphin v
Lagenorhynchus albirostris Weißschnauzendelphin v
Lepus timidus Schneehase v
Lutra lutra Fischotter v
Lynx lynx Luchs v
Martes martes Baummarder v
Miniopterus schreibersii Langflügelfledermaus v
Muscardinus avellanarius Haselmaus v
Mustela lutreola Europäischer Nerz v
Mustela putorius Iltis, Waldiltis v
Myothis alcathoe Nymphenfledermaus v
Myotis bechsteinii Bechsteinfledermaus v
Myotis brandtii Große Bartfledermaus v
Myotis dasycneme Teichfledermaus v
Myotis daubentonii Wasserfledermaus v
Myotis emarginatus Wimperfledermaus v
Myotis myotis Großes Mausohr v
Myotis mystacinus Kleine Bartfledermaus v
Myotis nattereri Fransenfledermaus v
Nyctalus leisleri Kleiner Abendsegler v
Nyctalus noctula Großer Abendsegler v
Orcinus orca Schwertwal v
Phoca hispida botnica Ringelrobbe v
Phoca vitulina Seehund v
Phocoena phocoena Schweinswal v
Pipistrellus kuhlii Weißrandfledermaus v
Pipistrellus nathusii Rauhhautfledermaus v
Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus v
Pipistrellus pygmaeus Mückenfledermaus v
Plecotus auritus Braunes Langohr v
Plecotus austriacus Graues Langohr v
Rhinolophus ferrumequinum Große Hufeisennase v
Rhinolophus hipposideros Kleine Hufeisennase v
Rupicapra rupicapra Gämse v
Sicista betulina Birkenmaus v
Spermophilus citellus Ziesel v
Tursiops truncatus Großer Tümmler v
Ursus arctos Braunbär v
Vespertilio murinus Zweifarbfledermaus v

http://www.ffh-gebiete.de/natura2000/ffh-anhang-iv/


Keiner sprach mit den Bürgern.....die in dem Gebiet wohnen. Ein "ERLASS" ohne ECHTE Öffentlichlkeitsbeteiligung.

Oder ist bei Dir wiedermal die EU SCHULD ??
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 19:51)

Nein dadurch konnte der Wolf einwandern.

Europäisches Recht: Als EU-Mitgliedsstaat verpflichtet sich Deutschland, die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) umzusetzen und das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 zu etablieren. Der Wolf ist über den Anhang IV der FFH-RL besonders geschützt. Deutschland ist dadurch verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Wölfe langfristig einen lebensfähigen Bestand aufbauen können (den sogenannten „guten Erhaltungszustand“).

http://www.ffh-gebiete.de/natura2000/ffh-anhang-iv/


Keiner sprach mit den Bürgern.....die in dem Gebiet wohnen. Ein "ERLASS" ohne ECHTE Öffentlichlkeitsbeteiligung.

Oder ist bei Dir wiedermal die EU SCHULD ??
Nöö, die EU ist gar nicht schuld.
Zielkonflikte sind national zu regulieren.
Aber woher der Unbill in Ihren Worten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 20:17)

Nöö, die EU ist gar nicht schuld.
Zielkonflikte sind national zu regulieren.
Aber woher der Unbill in Ihren Worten?
Ich wohn auffm Land ....mit Schafherden...., hier hat der "NAturschutz" die Naherholung gestrichen.
In Sachsen-Anhalt sollen elf Prozent der Landesfläche strengeren Naturschutzregeln unterliegen. Das stößt vielen Bauern sauer auf.

Mit einer neuen, einheitlichen Landesverordnung sollen Vogelschutzgebiete und FFH-Gebiete deshalb bis Herbst als besondere Schutzräume (Natura 2000) festgesetzt werden. Doch gegen die neuen Umweltvorgaben gibt es Protest. Angler, Waldbesitzer und Landwirte haben in den vergangenen Monaten etwa 3500 Stellungnahmen eingereicht. Sie fürchten massive Einschränkungen.

Die Reform hat Auswirkungen auf mehr als 100 Gemeinden in Sachsen-Anhalt. Das größte Natura-2000-Gebiet ist die Colbitz-Letzlinger Heide mit mehr als 19.000 Hektar Fläche. Von allen Landkreisen ist der Harz mit 18 Prozent seiner Fläche am meisten betroffen.
Der Wolf ist doch nur Teil der Diktatur.
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 20:44)

Ich wohn auffm Land ....mit Schafherden...., hier hat der "NAturschutz" die Naherholung gestrichen.



Der Wolf ist doch nur Teil der Diktatur.
Ich wohn auch auf dem Land mit Kälbern, Schafen und Hühnern und Kaninchen.
Und Füchsen und Krähen und Wildschweinen.
Mit Bussard, Falke und Fischreiher.
Na ja, der Kibbitz ist weg.
Und Sie erklären mir doch bitte mal,
warum der Wolf als Indikator für eine Diktatur herhalten soll.
Bitte seien Sie so nett.
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2019, 19:29)

Jooo,
dass die Wildschweine dort von dusseligen Touristen gefüttert werden, spielt natürlich keine Rolle :D
Diese Tierchen sind eben Allesfresser, die gern gefüttert werden wollen. Ist ja auch so naturnah. Wir brauchen diese Kultur jetzt auch bei Wölfen. Aus beiden Arten sind des Menschen liebste Gefährten / Nutztiere entstanden.
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 21:12)

Ich wohn auch auf dem Land mit Kälbern, Schafen und Hühnern und Kaninchen.
Und Füchsen und Krähen und Wildschweinen.
Mit Bussard, Falke und Fischreiher.
Na ja, der Kibbitz ist weg.
Und Sie erklären mir doch bitte mal,
warum der Wolf als Indikator für eine Diktatur herhalten soll.
Bitte seien Sie so nett.

ist innerhalb 6 Monate auch 11% ihrer Landesfläche dem NAturschutz gewidmet worden - ohne Aussprache mit der Bevölkerung ?

Angel und Badeseen ...

Mitreden war nicht.
Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator, oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit weitreichender bis unbeschränkter politischer Macht auszeichnet.
Niccolò Machiavelli 3. Mai 1469 in Florenz, Republik Florenz; † 21. Juni 1527
„Meine Meinung ist, daß Republiken, die in äußerster Gefahr nicht zur diktatorischen oder einer ähnlichen Gewalt Zuflucht nehmen, bei schweren Erschütterungen zugrundegehen werden.
Ka.ke am Dampfen ? :D :D :D >> Da sollte man das Volk ordentlich verärgern.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 21:21)

ist innerhalb 6 Monate auch 11% ihrer Landesfläche dem NAturschutz gewidmet worden - ohne Aussprache mit der Bevölkerung ?

Angel und Badeseen ...

Mitreden war nicht.



Niccolò Machiavelli 3. Mai 1469 in Florenz, Republik Florenz; † 21. Juni 1527


Ka.ke am Dampfen ? :D :D :D >> Da sollte man das Volk ordentlich verärgern.
Sie dürfen doch alles äußern.
Auch alles gegen die Wölfe.
Auch gegen die Politiker.
Nur eines verstehe ich nicht.
Warum werden Sie nicht selber einer in ihrer Region.
Warum reden Sie nicht aktiv in Ihrer Region mit?
Auch gegen Wölfe, gemeinsam mit Bürgern.
Zuletzt geändert von Bielefeld09 am Sa 25. Mai 2019, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 21:31)

Sie dürfen doch alles äußern.
Auch alles gegen die Wölfe.
Auch gegen die Politiker.
Nur eines verstehe ich nicht.
Warum werden Sie nicht selber einer in ihrer Region.
Warum reden Sie nicht aktiv in Ihrer Region mit?
Auch gegen Wölfe, gemeinsam mit Bürgern.
Die Landesregierung. Sachsen-Anhalt wird 2016 bis 2021 von einer Koalition aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen regiert.
Alternative ? (Die Regierung macht auch ganz Grosse Koalition .... 12.000 Parteimitglieder INSGESAMT Landesweit ohne AfD......gegen den REST der Bevölkerung )
Nicht mal jeder Beamte ist in einer PArtei.

Ich hab einen Job.

Passt aber zu den Wölfen nicht.
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 21:55)

Alternative ? (Die Regierung macht auch ganz Grosse Koalition .... 12.000 Parteimitglieder INSGESAMT Landesweit ohne AfD......gegen den REST der Bevölkerung )
Nicht mal jeder Beamte ist in einer PArtei.

Ich hab einen Job.

Passt aber zu den Wölfen nicht.
Eigentlich passen Sie überhaupt nicht.
Und die Wölfe könnnen am wenigsten dafür.
Aber möglicherweise ist es denen so so egal,
wie mir.
Dachten Sie das anders?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 May 2019, 22:20)

Eigentlich passen Sie überhaupt nicht.
Und die Wölfe könnnen am wenigsten dafür.
Aber möglicherweise ist es denen so so egal,
wie mir.
Dachten Sie das anders?
warum sachlich wenn's auch persönlich geht ? Haben Sie keine FAKTEN ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wölfe

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(25 May 2019, 22:29)

warum sachlich wenn's auch persönlich geht ? Haben Sie keine FAKTEN ?
Nein, machen Sie das mit anderen.
Oder anders formuliert.
Nicht ein Wolf hat es verdient,
das Sie jemals entscheiden dürfen.
So einfach sind eben Wahrheiten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wölfe

Beitrag von Kölner1302 »

H2O hat geschrieben:(10 Apr 2018, 15:37)

Davor warne ich aber. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß diese Tiere sich vom Menschen möglichst fern halten, denn das ist eine sehr gefährliche Beute und ein Nahrungskonkurrent. Wenn aber Beute knapp wird und da ein Rudel von 20 hungrigen Wölfen versammelt ist, dann würde ich schleunigst den nächsten Hochsitz erklimmen. Solche Erfahrungen macht man ja im Leben nur einmal.

Ich vermute, daß es auch diese "völlig unbegründete Furcht" ist, die die Zahl der Menschenopfer in freier Wildbahn bei Null hält. Und noch sind kopfstarke Rudel sehr selten.
Auch ich habe neuerdings ein ungutes Gefühl, wenn ich in der Dämmerung allein mit dem Fahrrad durch ein Waldstück fahre. Ich kann aber Reizgas einstecken.
Ich denke an Rotkäppchen. Warum gibt es denn dies Märchen? Ist es wirklich nur ein Märchen, oder eine lehrreiche Geschichte für Kinder, damit sie nicht in Gefahr geraten? Mir kommen Bilder aus dem Fernsehen in den Sinn, von gerissenen Schafen. Ein einzelner Wolf soll 12 Schafe gerissen haben … Was macht dann ein ganzes Rudel? Als Kind bin ich oft abends mit meinem Hund spazieren gegangen, im Winter war es schon lange dunkel. In einer Kleinstadt, da ist es am Stadtrand waldig und schon recht einsam. Kann ein Kind wirklich im Winter noch ruhig durch ein Waldstück gehen, wenn Wölfe in der Nähe sind? Kann man sicher sein? Oder möchte jemand seine eigenen Kinder vorschicken, um das zu testen? Anderseits hört man ja aus Polen und Russland eigentlich nichts über Angriffe von Wölfen auf Kinder.
Und bei uns gibt es schon lange die Wildschweine, die sehr gefährlich sein können, die allerdings keine Jäger sind, sondern sich nur verteidigen und sehr tief drin im Wald leben. Ein ungutes Gefühl bleibt. Ich bin sehr für Umweltschutz und auch für den Schutz von gefährdeten Tierarten. Aber dass der Wolf hier verschwand, hat seine Gründe gehabt und man soll dann die Uhr nicht zurückdrehen. Ich finde der Schutz von eigentlich schon gar nicht mehr vorhanden Raubtieren in einer dicht von Menschen besiedelten Gegend ist ein Tacken zu viel Tierschutz.

Ganz erschreckend find ich die Wiedereinführung von Tigern, Quatschki hatte oben so etwas beschrieben. Ich kann gar nicht glauben dass Menschen so verrückt sein können.
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Re: Wölfe

Beitrag von H2O »

Beutegreifer, bei denen Menschen mit sehr hoher Wahrscheinlicheit nicht auf dem Speisezettel stehen... ok, das sollte sicher für einen Ausgleich in unserer Kulturlandschaft sorgen. Gegen Luchse und Wildkatzen habe ich deshalb nichts.

Die halten sich auch immer fern von Ansiedlungen und sie sind sehr scheu... eigentlich wie Wölfe auch. Mir geht es aber so wie Ihnen auch: Die Probe möchte ich nicht wagen, wenn da vielleicht einige 10 hungrige Tiere leichte Beute vermuten. Und dann finde ich auch den wirtschaftlichen Schaden für Nutztierhalter im Freilauf unerträglich. Das muß zu vergifteten Ködern führen und ähnlicher Gegenwehr, oder heimlichem Abschuß.

In Polen gibt es weite Landstriche, wo die Begegnung Wolf-Mensch-Nutztier fast ausgeschlossen ist. Allerdings ist selbst in Westpommern die Weidehaltung von Nutztieren nur am Tage üblich. Nachts kommen die Tiere in gesicherte Ställe. Vermutlich aber auch, weil es Beutegreifer auf 2 Beinen gibt, nicht nur auf 4 Beinen. Nein, hier sind solche Wolfsgeschichten nicht im Umlauf. Irgendwie kein Thema. Ich bringe das 'mal zur Sprache... mal sehen, was meine polnischen Freunde dazu meinen.
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

In Thüringen scheint nun Vernunft einzukehren. Nachdem wieder eine Herde von 24 Schafen getötet wurde soll die Wölfin zum Abschuß freigegeben werden. Ich hoffe sehr das kommt durch.
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

Auch bei diesem Thema kommt es zu den mittlerweile üblichen Entgleisung. Der Abschuß einzelner Tiere wird als Holocaust im Wald bezeichnet, der Umweltminister erhält Morddrohungen

https://www.landundforst.de/niedersachs ... gen-561197
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Re: Wölfe

Beitrag von Billie Holiday »

Ebiker hat geschrieben:(02 Feb 2020, 14:21)

Auch bei diesem Thema kommt es zu den mittlerweile üblichen Entgleisung. Der Abschuß einzelner Tiere wird als Holocaust im Wald bezeichnet, der Umweltminister erhält Morddrohungen

https://www.landundforst.de/niedersachs ... gen-561197
Dieser ständige Gebrauch des Wortes Holocaust für jede denkbare Begebenheit, wie Abschuß eines Wolfes, widert mich an.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Feb 2020, 14:27)

Dieser ständige Gebrauch des Wortes Holocaust für jede denkbare Begebenheit, wie Abschuß eines Wolfes, widert mich an.
Mich auch
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Re: Wölfe

Beitrag von Raskolnikof »

Mich auch. Leider ist der Begriff äußerst werbewirksam.
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Re: Wölfe

Beitrag von Kloß mit Soß »

Raskolnikof hat geschrieben:(02 Feb 2020, 16:19)
Mich auch. Leider ist der Begriff äußerst werbewirksam.
Noch. Wäre wünschenswert wenn die Abnutzung verhindert wird.

Zum Wolf:

Man muss mal weg vom Rotkäppchen und sich die Zahlen anschauen.
Bisher gab es, trotz endloser Unkenrufe, keinen Schaden am Menschen durch den Wolf in Deutschland, da legen schlecht gelaunte Kühe und unser Schäferhund ganz andere Statistiken vor. Bei der aktuellen Population kommt ein jährlicher Schaden um die 750.000€ zustande, Marder schlagen da mit 60.000.000€ pro Jahr deutlich heftiger zu. Ich denke mit subventionierten Herdenschutzmaßnahmen kann man sich eine gewisse Menge an Wölfen durchaus leisten.
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Re: Wölfe

Beitrag von Teeernte »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(16 Jun 2020, 18:41)

Noch. Wäre wünschenswert wenn die Abnutzung verhindert wird.

Zum Wolf:

Man muss mal weg vom Rotkäppchen und sich die Zahlen anschauen.
Bisher gab es, trotz endloser Unkenrufe, keinen Schaden am Menschen durch den Wolf in Deutschland, da legen schlecht gelaunte Kühe und unser Schäferhund ganz andere Statistiken vor. Bei der aktuellen Population kommt ein jährlicher Schaden um die 750.000€ zustande, Marder schlagen da mit 60.000.000€ pro Jahr deutlich heftiger zu. Ich denke mit subventionierten Herdenschutzmaßnahmen kann man sich eine gewisse Menge an Wölfen durchaus leisten.
Der wolf hat keinen Wahl gebissen HALELUJA !! :D

Wenn der wolf ein Kind anfällt - gibts dann die Abschussfreigabe ?
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

[quote="Kloß mit Soß"](16 Jun 2020, 18:41)

Noch. Wäre wünschenswert wenn die Abnutzung verhindert wird.

Zum Wolf:

Man muss mal weg vom Rotkäppchen und sich die Zahlen anschauen.
Bisher gab es, trotz endloser Unkenrufe, keinen Schaden am Menschen durch den Wolf in Deutschland, /quote]

das ist falsch

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... erben.html
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Re: Wölfe

Beitrag von Vongole »

Ebiker hat geschrieben:(16 Jun 2020, 18:58)
Das hätte mit Reh oder Wildschwein genauso passieren können.
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

Vongole hat geschrieben:(16 Jun 2020, 19:01)

Das hätte mit Reh oder Wildschwein genauso passieren können.
nicht wenn wir sie so konsequent aus unserer Natur entfernt hätten wie den Wolf.
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Re: Wölfe

Beitrag von Kloß mit Soß »

"Bei rund 264.000 Verkehrsunfällen mit Wild entstand im Jahr 2016 ein Schaden in Höhe von 682 Millionen Euro."
Aber egal - hast mich überzeugt, rotten wir sie wieder aus.
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

Ist die frage ob bloßes eingrenzen reicht. Ich wäre dafür festgesetzte Schutzgebiete einzurichten und sobald ein Wolf die Nase rausstreckt bekommt er ne Ladung auf den Pelz. Die Viecher sind lernfähig.
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Re: Wölfe

Beitrag von roli »

Ebiker hat geschrieben:(16 Jun 2020, 18:58)
einen Verkehrsunfall war hier sicher nicht primär gemeint.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: Wölfe

Beitrag von Ebiker »

roli hat geschrieben:(16 Jun 2020, 19:17)

einen Verkehrsunfall war hier sicher nicht primär gemeint.
Aber die pauschale Aussage war trotzdem falsch
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Re: Wölfe

Beitrag von roli »

Kloß mit Soß hat geschrieben:(16 Jun 2020, 18:41)

Noch. Wäre wünschenswert wenn die Abnutzung verhindert wird.

Zum Wolf:

Man muss mal weg vom Rotkäppchen und sich die Zahlen anschauen.
Bisher gab es, trotz endloser Unkenrufe, keinen Schaden am Menschen durch den Wolf in Deutschland, da legen schlecht gelaunte Kühe und unser Schäferhund ganz andere Statistiken vor. Bei der aktuellen Population kommt ein jährlicher Schaden um die 750.000€ zustande, Marder schlagen da mit 60.000.000€ pro Jahr deutlich heftiger zu. Ich denke mit subventionierten Herdenschutzmaßnahmen kann man sich eine gewisse Menge an Wölfen durchaus leisten.
sehe ich auch so. Jäger sehen das natürlich anders. Wo sie doch jetzt eventuell weniger vor die Flinte bekommen.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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