Die ganze Studie möchte ich mir jetzt nicht antun. Sprachlich verstehe ich die Feststellung aber so, daß man sehr wohl einen Impferfolg durch das Vorhandensein von Anti-Körpern nachweisen könnte. Nur eben nicht "kurz" (<14 Tage?) nach der Impfung und nicht "einige Monate später" (> 2 Monate?)....kurz nach der Impfung und einige Monate später.
Die Geschichte mit den "fehlenden Antikörpern" etliche Monate nach der Impfung war schon in 2020 im Gespräch. Damals hieß es, daß sich das körpereigene Abwehrsystem an den Angriff des neuen Virus erinnert und Abwehrkörper bildet, wenn ein neuer Angriff erkannt wird. Damit wurde auch der Sinn der Folgeimpfung erklärt, die erst zur vollen Ausbildung des Impfschutzes führt (93,5% Wirksamkeit ). Wie Johnson&Johnson das mit nur einer Impfung schafft, darüber dürfen wir nun rätseln.
Daß ein Impfschutz im Laufe der Zeit abklingt, das ist aber auch nicht ganz neu und auch nicht ganz ungewöhnlich. Der Logik der Zweitimpfung folgend müßte man die Erinnerung von Zeit zu Zeit auffrischen... was wohl eine Begründung für regelmäßige Auffrischungsimpfungen sein könnte.