Katastrophe im Himalaya

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Talyessin
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Talyessin »

usaTomorrow hat geschrieben: Ist mittlerweile 4 Jahre her. Zudem war da nicht der Sturm das Problem, sondern die gebrochenen Dämme.

Die Hurrikan-Saison 2009 ist übrigens kürzlich zuende gegangen... ;)
Die letzten Jahre hast Du geschrieben.

Die Anzahl der schweren Stürme ( auch Kathrina war ein schwerer Sturm ) Kat 4+ in der letzten Dekade:

2004 - Charley, Frances, Ivan, Karl
2005 - Dennis, Emily, Katrina, Rita, Wilma
2006 - ruhig
2007 - Dean, Felix
2008 - Gustav, Ike, Ottmar, Paloma
2009 - Bill

16 Stück - und damit sind nur Atlantische Hurrikans mit gezählt.

Desweiteren zeigen die 00er die meisten Hurrikans Stärke 5 seit Beginn der Aufzeichnung
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... -Hurrikane
Welfenprinz
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

gallerie hat geschrieben:Welfenprinz@

...ich kann dir durchaus folgen werter Welfenprinz.
:)
Da sich viele Flüsse Asiens aus den Gletschergebieten des Himalaya speisen ist es für die Bewohner dieser Flüsse im Unterlauf ziemlich egal ob es Wasser in anderen Formen gibt.
zu schwerwiegenden Veränderungen kann es kommen , ja. Das hab ich geschrieben.
ob sich dann das mehr an Wasser und Temperatur positiv für das pflanzenwachstum in der Sahelzone, in nordeuropa oder Australien auswirken wird. .... :dunno:

deswegen meine ich , dass man nicht hunger prognostizieren kann. Sondern "nur" Veränderung von produktionsstandorten - und handelsströmen.

Fakt ist, diese stark schmelzenden Wassermassen überfluten die Anbauflächen und führen jetzt schon zu erheblichen Ernteausfällen. Und nein, die sind nicht saisonbedingt sondern völlig neu in dieser Intensität.
Wenn durch höhere Temperaturen mehr Wasser abschmilzt kommt mehr runter, das ist klar.
Das sich daraufEinstellen und umgehen mit solch wechselnden umständen ist aber LANDWIRTSCHAFT seit die Ägypter den Nilschlamm als Ernährungsgrundlage benutzt haben.

Und unter "Überschwemmung = Verlust von Anbauflächen" würde ich jetzt schon dauerhafte überschwemmung verstehen, nicht eine stärkere saisonale überschwemmung als bisher.
Solltest du meinen Eingangsthread sorgfältig gelesen haben, .
Ich hab'n ISDN-Anschluss, bis ich auf einem Werktagnachmittag diesen ZDF-Beitrag durchgeladen und geschaut habe, ist bei euch die nächste Reisernte eingebracht.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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gallerie
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

Welfenprinz hat geschrieben:... ist bei euch die nächste Reisernte eingebracht.
...die säuft gerade ab! Und wir haben offiziell Trockenzeit. :(

Das ist in der Tat schlimm. Ist Reis so empfindlich für Wasser ? Ich dachte eigentlich das Reis als Wasserverschwender gescholten ist.
Zuletzt geändert von Fire81 am Di 8. Dez 2009, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

gallerie hat geschrieben:[ Und wir haben offiziell Trockenzeit. :(
ja, das Wetter liest den Wetterbericht nicht. Das kenne ich auch.
Säuft die von Regen oder Schmelzwasser ab??
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Fire81
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Fire81 »

Welfenprinz hat geschrieben:
:)



zu schwerwiegenden Veränderungen kann es kommen , ja. Das hab ich geschrieben.
ob sich dann das mehr an Wasser und Temperatur positiv für das pflanzenwachstum in der Sahelzone, in nordeuropa oder Australien auswirken wird. .... :dunno:

deswegen meine ich , dass man nicht hunger prognostizieren kann. Sondern "nur" Veränderung von produktionsstandorten - und handelsströmen.




Wenn durch höhere Temperaturen mehr Wasser abschmilzt kommt mehr runter, das ist klar.
Das sich daraufEinstellen und umgehen mit solch wechselnden umständen ist aber LANDWIRTSCHAFT seit die Ägypter den Nilschlamm als Ernährungsgrundlage benutzt haben.

Und unter "Überschwemmung = Verlust von Anbauflächen" würde ich jetzt schon dauerhafte überschwemmung verstehen, nicht eine stärkere saisonale überschwemmung als bisher.



Ich hab'n ISDN-Anschluss, bis ich auf einem Werktagnachmittag diesen ZDF-Beitrag durchgeladen und geschaut habe, ist bei euch die nächste Reisernte eingebracht.
Naja wir reden hier von einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft die sich an die Natur angepasst hat. Wenn sich die Natur dauerhaft extrem ändert wird das das zu einem sehr grossen Problem. Vielleicht kann man etwas machen wenn man Staubecken oder ähnliches anlegt, die die schlimmsten Effekte dämpfen können.
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gallerie
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

Welfenprinz hat geschrieben:

Säuft die von Regen oder Schmelzwasser ab??
...da ich bei dir über die Massen geografische Kenntnisse voraussetze, dürfte die Frage rein suggestiv sein. ;)
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

gallerie hat geschrieben: ...da ich bei dir über die Massen geografische Kenntnisse voraussetze, dürfte die Frage rein suggestiv sein. ;)
:mrgreen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Klima_bangkok.png

die Regenzeit , die normalerweise ihren Höhepunkt im oktober hat, dauert länger als sonst??
1438 durchschnittliche jahresdurchschnittsregenmenge ist ein Wort, da kann man was mit machen.
Wie lange kann Reis zu nass stehen bis er hin ist??(Weizen verträgt im Frühjahr 4-6 Wochen unter Wasser, dann ist Exitus, meine über die massen kenntnisse erstrecken sich aber nicht auf Reis)
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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gallerie
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

Welfenprinz hat geschrieben: Wie lange kann Reis zu nass stehen bis er hin ist??
...ich habe keine Ahnung!
Und meine sicherlich wissende Holde schläft bereits, die werde ich nicht wecken wollen. ;)
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

gallerie hat geschrieben:
...ich habe keine Ahnung!
Und meine sicherlich wissende Holde schläft bereits, die werde ich nicht wecken wollen. ;)
Bei der genannten Niederschlagsmenge hängt die Wasserversorgung für den Ackerbau aber nicht alleinig vom himalayaschmelzwasser ab(mai/Juni??) sondern wird zum grösseren Teil vom Monsun bestimmt.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MoOderSo »

Wer keinen Gletscher hat, sollte sich nen Stausee als Wasserspeicher bauen.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Enigma
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Enigma »

MoOderSo hat geschrieben:Wer keinen Gletscher hat, sollte sich nen Stausee als Wasserspeicher bauen.
sehr schlau :roll:
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
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Enigma
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Enigma »

Welfenprinz hat geschrieben:
Bei der genannten Niederschlagsmenge hängt die Wasserversorgung für den Ackerbau aber nicht alleinig vom himalayaschmelzwasser ab(mai/Juni??) sondern wird zum grösseren Teil vom Monsun bestimmt.
wobei nur ein minimum davon gespeicher werden kann , so sind gebieten von bangladesh TROCKENGEBIETE trotz niederschlagsmengen von 10.000 mm m²/pa
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

Enigma hat geschrieben: wobei nur ein minimum davon gespeicher werden kann , so sind gebieten von bangladesh TROCKENGEBIETE trotz niederschlagsmengen von 10.000 mm m²/pa
Das sind dann aber standortspezifische Bedingungen und haben mit klimawandel und Gletscherschmelze nix zu tun.

und wie gesagt, dass Gestalten unter solchen wechselnden oder unterschiedlichen Bedingungen, ist ja das was in der menschheitsgeschichte kulturlandschaft oder landwirtschaft ist.Also es ist sozusagen unsere Geschichte und unsere zukunft, dass nicht wir das Wetter/klima bestimmen sondern etwas aus dem machen was das klima uns bringt.

Es gibt Gegenden mit 10000 l niederschlag /a.?? :o
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Di 8. Dez 2009, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Enigma »

Welfenprinz hat geschrieben:
Das sind dann aber standortspezifische Bedingungen und haben mit klimawandel und Gletscherschmelze nix zu tun.

und wie gesagt, dass Gestalten unter solchen wechselnden oder unterschiedlichen Bedingungen, ist ja das was in der menschheitsgeschichte kulturlandschaft oder landwirtschaft ist.Also es ist sozusagen unsere Geschichte und unsere zukunft, dass nicht wir das Wetter/klima bestimmen sondern etwas aus dem machen was das klima uns bringt.

Es gibt Gegenden mit 10000 l niederschlag /a.?? :o
hatwas mit regionalbedingungen zu tun...sprich die bauern holzen zu stark ab und nehmen damit dem boden die speicherfunktion

und ja solche gebiete gibts :)
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Welfenprinz »

Enigma hat geschrieben:

hatwas mit regionalbedingungen zu tun...sprich die bauern holzen zu stark ab und nehmen damit dem boden die speicherfunktion
Erstmal die gegebenen -sprich Standort-Voraussetzungen.
Also z.b. können wir hier mit tiefgründigen lehm oder lössböden eine Vegetationsperiode fast ohne niederschläge auskommen , wie die Rekordzuckerrübenernten 2003 und dieses jahr gezeigt haben. Also der Standort ist nicht auf eine kontinuierliche zufuhr von Oberflächenwasser angewiesen . Dies würde allein schon dadurch anders aussehen, wenn es durchlässige Schichten (Sand/Kies) im unterboden hätte oder wenn wir ein arider Standort wären(höhere Verdunstung).

Viele Böden im tropen und äquatorialgürtel (wie es jetzt in Thailand oder BanglaDesh speziell aussieht weiss ich nicht)sind erdgeschichtlich sehr alte böden (keine Eiszeiteinflüsse o.ä.Umformungen) und dadurch bodenphysikalisch gesehen schwach.. Ausgewaschene Illite ohne oberflächenanziehung , kein humusgehalt etc. Die Speicher- und nährstoffhaltefähigkeit ist dann sehr gering. 600 mm im Winter bei uns bringen dann u.u. mehr Vegetation als 1000 mm dort.

Von daher wird für den Punkt Wasserspeicherung dort immer der mensch eingreifen müssen, in Form von Speicherbecken , Dämmen , stauseen.
und ja solche gebiete gibts :)
cool. Bei uns ist ,glaube ich, das Voralpengebiet mit einzelnen Stellen mit bis zu 1600 mm die niederschlagsreichste Region.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Di 8. Dez 2009, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Chlorobium »

Flüsse wie Indus, Ganges oder der Brahmaputra werden zu 80% vom Schmelzwasser aus dem Himalaya gespeist. Für die Gletscher im Himalaya gilt weiterhin, dass die Akkumulation verstärkt im Sommer auftritt. Die Gletscher werden deshalb auch zu den „summer- accumulated type glaciers“ gezählt. Unsere europäischen sowie die nordamerikanischen Gletscher gehören dagegen zum „winter- accumulated type glaciers“-Typ.

Der Grund für die verstärkte Sommerakkumulation im Himalaya liegt im asiatischen Sommermonsun, welcher feuchte Luft vom Indischen Ozean herbeiführen, welche über dem Himalaya als Niederschlag – meist in Form von Schnee- ausfällt. Verschwinden die Gletscher, fehlt für viele Flüsse eine über das Jahr kontinuierliche Zuflussquelle. Die Menschen hätten dann im Sommer zwar den Monsun, der die Flüsse schlagartig anschwellen lassen würde, im restlichen Jahr würde die Wasserversorgung aber ohne Flußwasser auskommen müssen.

Die globale Durchschnittstemperatur hat sich während des 20. Jahrhunderts um ca. 0,6°C erhöht. Im Hoch-Himalaya hat seit Mitte der 70er Jahre die Temperatur jedoch um etwa 1°C zugenommen; also weit über den Durchschnitt. Wenn nun die Gletscher im Himalaya fehlen, wird sich im Gebirge auch das Klima verändern. Allein schon deswegen, weil der nackte Fels sich stärker erwärmt als ein Gletscher. Die Temperaturen im Himalaya dürften bei einer totalen Gletscherschmelze noch weiter steigen und zur lokalen Ausbildung eines Hochdruckgebietes führen. Ob der Monsun dann noch so funktioniert wie bisher?

mfg
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Chlorobium »

Ein weiteres, ganz aktuelles Problem, stellen die Gletscherseen da. Allein in Bhutan und Nepal gibt es rund 5.000 dieser Seen, welche sich aus Schmelzwasser der Gletscher füllen. Viele dieser Seen werden durch lockere Geröllmoränen aufgestaut, welche bei steigendem Wasserspiegel dem Druck nicht mehr lange stand halten können. Etwa 50 dieser Gletscherseen sind tickende Zeitbomben, weil sie ganze Täler, Siedlungen oder Stauseen zur Stromproduktion bedrohen. Einfach mal nach Tsho Rolpa oder Dig Tsho googlen.

mfg
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Mi 9. Dez 2009, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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gallerie
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

Chlorobium@

...interessant scheint auch die Deltaverbreiterung des Mekong. Die angeschwemmten Erdmassen aus dem Mittellauf des Stroms erzeugen neue Insellandschaft, leider versalzen, die wiederum eine Verbreiterung des Deltas zur Folge hat, mit der Konsequenz der Überflutung von Anbauflächen. Monsun und überdurchschnittliche Gletscherschmelze im Himalaya erzeugen diesen Effekt in den Regenmonaten. In den Trockenmonaten hingegen versalzen diese verbreiterten Deltagebiete da das Wasser aus den Gletscherregionen nicht ausreicht.

Trockenzeit bitte nicht gleichsetzten mit Hitzemonaten/Sommer etc.
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MoOderSo
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MoOderSo »

Man könnte es Karma nennen.
Wie es scheint, ist für das überdurchschnittliche Schmelzen der Gletscher die mangelhafte CO2-Produktion verantwortlich.
Tiny, dark-colored aerosols — specifically black carbon — travel along wind currents from Asian cities and accumulate over the Tibetan Plateau and Himalayan foothills. These brown clouds of soot absorb sunlight, creating a layer of warm air that rises to higher altitudes. The air masses amplify the melting of glaciers and snow, and set in motion a cycle that draws yet more warm air to the region from the Indian Ocean."
http://www.nasa.gov/topics/earth/featur ... -soot.html
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MANFREDM »

gallerie hat geschrieben:...interessant scheint auch die Deltaverbreiterung des Mekong. Die angeschwemmten Erdmassen aus dem Mittellauf des Stroms erzeugen neue Insellandschaft, leider versalzen, die wiederum eine Verbreiterung des Deltas zur Folge hat, mit der Konsequenz der Überflutung von Anbauflächen. Monsun und überdurchschnittliche Gletscherschmelze im Himalaya erzeugen diesen Effekt in den Regenmonaten.
Nun mal Butter bei die Fische:

überdurchschnittliche Gletscherschmelze im Himalaya

ist ein Märchen der Klimapaniker. Der entsprechende Bericht des IPCC musste in die Tonne getreten werden. Gott sei Dank vom IPCC selbst.

Any Comments dazu? Wahrscheinlich nein. Abtauchen und möglicherweise mit der nächsten falschen Panikmache wieder auftauchen ist schliesslich einfacher.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Chlorobium »

Was möchte der MANFRED den erklärt bekommen haben?

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Fire81
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Fire81 »

MANFREDM hat geschrieben:
Nun mal Butter bei die Fische:

überdurchschnittliche Gletscherschmelze im Himalaya

ist ein Märchen der Klimapaniker. Der entsprechende Bericht des IPCC musste in die Tonne getreten werden. Gott sei Dank vom IPCC selbst.

Any Comments dazu? Wahrscheinlich nein. Abtauchen und möglicherweise mit der nächsten falschen Panikmache wieder auftauchen ist schliesslich einfacher.
Wenn die Gletscher schneller schmelzen gibt es logischerweise mehr Wasser oder ? Das sie nicht 2035 verschwunden sein werden bedeutet ja nicht das sie gar nicht schmelzen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von ralphon »

Chlorobium hat geschrieben:...Allein schon deswegen, weil der nackte Fels sich stärker erwärmt als ein Gletscher. Die Temperaturen im Himalaya dürften bei einer totalen Gletscherschmelze noch weiter steigen und zur lokalen Ausbildung eines Hochdruckgebietes führen. Ob der Monsun dann noch so funktioniert wie bisher?
Da bringst du was durcheinander. Bei Hitze entstehen Tiefs, Hochs über Eis wie z.B. im inneren Grönlands oft der Fall ist.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

Gretel hat geschrieben:
Der heutige Klimawandel läuft zehnmal schneller ab als jeder andere zuvor – wenn man singuläre Ereignisse wie Asteroideneinschläge oder Supervulkanausbrüche ausschließt.“ Beispielsweise habe es 5000 Jahre gedauert, aus der letzten Eiszeit herauszukommen: Pro 1000 Jahre erwärmte sich das globale Klima um etwa ein Grad. Dasselbe findet jetzt in einem Zeitraum 100 Jahren statt.
Das wissen wir erst in 100 Jahren :hat:
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

gallerie hat geschrieben:
...dann nimm folgende Zeilen bitte zur Kenntnis:

Anhand eines Klimamodells konnten Ganopolski und Didier Roche vom französischen Laboratoire des Sciences du Climat et de l’Environnement bestätigen, dass die CO2-Konzentration während der Eiszeitzyklen der wichtigste Faktor für Temperaturänderungen in der Antarktis ist. Die Simulationen zeigen, dass die beobachteten Erwärmungsphasen zu mehr als der Hälfte allein auf der Wirkung des CO2 als Treibhausgas beruhen.

http://klima-media.de/tag/eisschmelze/

Gut dass wir so zuverlässige Simulationen haben :thumbup:
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

theoderich hat geschrieben:

Gut dass wir so zuverlässige Simulationen haben :thumbup:
...leider kommen auch noch zuverlässige Ignoranten hinzu.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

Talyessin hat geschrieben:
Ob du was wissenschaftliches hast? Von einem Institut, von irgendwas? Nicht nur eine Zeitungsmeldung.
Etwas wissenschaftliches also - in etwa so wissenschaftlich wie die Aussage das der Himalaya bis 2035 eisfrei sein wird. :?:
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

gallerie hat geschrieben:
...leider kommen auch noch zuverlässige Ignoranten hinzu.
ja - Leute, die ihren Modellen solchen Nebensächlichkeiten wie der Sonnenaktivität keinerlei Bedeutung beimessen und die Erwärmung allein auf die CO2 Konzentration zurückführen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Talyessin »

theoderich hat geschrieben:
ja - Leute, die ihren Modellen solchen Nebensächlichkeiten wie der Sonnenaktivität keinerlei Bedeutung beimessen und die Erwärmung allein auf die CO2 Konzentration zurückführen.
Auch dir sei der Text von US Trooper empfohlen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

theoderich hat geschrieben:
ja - Leute, die ihren Modellen solchen Nebensächlichkeiten wie der Sonnenaktivität keinerlei Bedeutung beimessen und die Erwärmung allein auf die CO2 Konzentration zurückführen.
...und Leute die Behaupten, dass auf Grund des kalten Winters in Europa alles nur blödsinniges Geschwafel ist, obwohl zur gleichen Zeit in Sydney 39°C um 24 Uhr gemessen wurden.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von USA TOMORROW »

gallerie hat geschrieben:
...und Leute die Behaupten, dass auf Grund des kalten Winters in Europa alles nur blödsinniges Geschwafel ist, obwohl zur gleichen Zeit in Sydney 39°C um 24 Uhr gemessen wurden.
Der Winter war nicht nur in Europa extrem kalt.

Und das es in Australien im Sommer warm ist, ist jetzt nicht unbedingt so ungewöhnlich, oder? :dunno:
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Talyessin »

usaTomorrow hat geschrieben: Der Winter war nicht nur in Europa extrem kalt.

Und das es in Australien im Sommer warm ist, ist jetzt nicht unbedingt so ungewöhnlich, oder? :dunno:
39 Grad Celsius um 24h nachts schon ein wenig ungewöhnlich.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von USA TOMORROW »

Talyessin hat geschrieben:
39 Grad Celsius um 24h nachts schon ein wenig ungewöhnlich.
Die längste Hitzeperiode wurde im nordwestaustralischen Marble Bar 1923/24 gemessen. An 161 aufeinander folgenden Tagen stieg das Quecksilber auf über 37,8°C! Den Hitzerekord soll das Städtchen Cloncurry in Queensland mit 53°C im Schatten halten.
http://www.australien-panorama.de/fakten/ausklima.html

Und wann es in Sidney nachts 39°C gewesen sein sollen weiß ich auch nicht.

Temperaturen in Sidney vom 01.12.10 bis zum 20.01.10:

http://imgur.com/T97Ml.png
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

Talyessin hat geschrieben:
39 Grad Celsius um 24h nachts schon ein wenig ungewöhnlich.
Wenn man das Termometer über eine Herdplatte hält, kann man diese Temperaturen sicherlich messen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

usaTomorrow hat geschrieben:
Bisher mehr als 700.000.000.000 Dollar für eine optimistisch geschätzte Verminderung der Erwärmung um 0.007°C bis 2050. :roll:

Mit dem Geld hätte man sicher nichts Sinnvolleres machen können... :yawn:

Übrigens nochmal zur Verdeutlichung:


http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2165

Darum bleibe ich dabei, dass selbst wenn all die Panikmache zu 100% stimmen würde Kyoto rausgeschmissenes Geld ist.
Wenn man das geld investieren würde, um energieeffizientere Technologien zu entwickeln, dann könnte man den Rohstoffverbrauch reduzieren, was uns weniger abhängig von Rohstoffimporten bzw. den Weltmarktpreis für die Rohstoffe macht.
Das wäre sinnvoll und sollte gemacht werden.
Was absoluter Dummfug ist, ist der Versuch CO2 aus der Luft zu filtern um es dann unter die Erde zu pumpen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

gallerie hat geschrieben:
...und Leute die Behaupten, dass auf Grund des kalten Winters in Europa alles nur blödsinniges Geschwafel ist, obwohl zur gleichen Zeit in Sydney 39°C um 24 Uhr gemessen wurden.
ich friere mir hier den Arsch ab und könnte mich für eine Klimaerwärmung begeistern.
Wenn ich wüsste, dass Methangase da helfen könnten, würde ich den ganzen Tag Bohnen essen.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Enigma »

die klimaerwärmung kommt ja nicht überall an , resp ist sie nicht überall so fühlbar , es werden einfach nur mehr wetterextreme kommen ;)
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adal
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von adal »

theoderich hat geschrieben:ich friere mir hier den Arsch ab und könnte mich für eine Klimaerwärmung begeistern.
Wenn ich wüsste, dass Methangase da helfen könnten, würde ich den ganzen Tag Bohnen essen.
was haben eigentlich eure putzigen Wetterbeobachtungen mit der Klimaforschung zu tun?
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MoOderSo
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MoOderSo »

adal hat geschrieben: was haben eigentlich eure putzigen Wetterbeobachtungen mit der Klimaforschung zu tun?
Wesentlich mehr als Computersimulationen der nächsten 100 Jahre.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von adal »

MoOderSo hat geschrieben: Wesentlich mehr als Computersimulationen der nächsten 100 Jahre.
Echt? Und was ist mit der Klimatrendforschung der letzten hundert Jahre im Vergleich zu den Befunden hinsichtlich der letzten hunderttausend Jahre? Interessanter Kurvenverlauf, besonders in den letzten 50 Jahren.
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MoOderSo
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MoOderSo »

adal hat geschrieben: Echt? Und was ist mit der Klimatrendforschung der letzten hundert Jahre im Vergleich zu den Befunden hinsichtlich der letzten hunderttausend Jahre? Interessanter Kurvenverlauf, besonders in den letzten 50 Jahren.
Die Sonnenaktivität des letzten Jahrhunderts ist im Vergleich zu den Jahrtausenden davor auch nicht von schlechten Eltern.
http://www.mps.mpg.de/images/aktuelles/ ... 1027_2.jpg
:)
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

adal hat geschrieben: Echt? Und was ist mit der Klimatrendforschung der letzten hundert Jahre im Vergleich zu den Befunden hinsichtlich der letzten hunderttausend Jahre? Interessanter Kurvenverlauf, besonders in den letzten 50 Jahren.
Nun ja - die Messinstrumente, die man vor 1000 Jahren genutzt hat waren nicht so zuverlässig.
Man hat die Werte dann systematisch nach unten korrigiert - und deswegen haben wir heute eine Klimaerwärmung gegenüber der Vergangenheit.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Talyessin »

theoderich hat geschrieben:
Nun ja - die Messinstrumente, die man vor 1000 Jahren genutzt hat waren nicht so zuverlässig.
Man hat die Werte dann systematisch nach unten korrigiert - und deswegen haben wir heute eine Klimaerwärmung gegenüber der Vergangenheit.
Ach , es gab gar keine Warmzeit im 1000 Bereich? Interessant, interessant.
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Frank_Stein
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von Frank_Stein »

Talyessin hat geschrieben:
Ach , es gab gar keine Warmzeit im 1000 Bereich? Interessant, interessant.
Nein - meine Aussage geht in eine andere Richtung.
Es gab eine Warmzeit - aber die Unsicherheit um den Temperaturverlauf genau zu rekonstruieren ist so hoch, dass man wohl kaum auf 1-2° K genaue Angaben machen kann.
Es kann also deutlich wärmer gewesen sein, als die Temperatur, die man dieser Zeit heute zuweisen möchte.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 23. Jan 2010, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von USA TOMORROW »

gallerie hat geschrieben:
...und Leute die Behaupten, dass auf Grund des kalten Winters in Europa alles nur blödsinniges Geschwafel ist, obwohl zur gleichen Zeit in Sydney 39°C um 24 Uhr gemessen wurden.
usaTomorrow hat geschrieben:Der Winter war nicht nur in Europa extrem kalt.

Und das es in Australien im Sommer warm ist, ist jetzt nicht unbedingt so ungewöhnlich, oder? :dunno:
usaTomorrow hat geschrieben:Und wann es in Sidney nachts 39°C gewesen sein sollen weiß ich auch nicht.

Temperaturen in Sidney vom 01.12.10 bis zum 20.01.10:

http://imgur.com/T97Ml.png
Kommt da noch was?
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

usaTomorrow hat geschrieben:





Kommt da noch was?
http://www.abisz.genios.de/r_sppresse/d ... TFWEA.html
oder DW vom 06.01.2010
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von MANFREDM »

usaTomorrow hat geschrieben:Kommt da noch was?
gallerie hat geschrieben:http://www.abisz.genios.de/r_sppresse/d ... TFWEA.html
oder DW vom 06.01.2010
Ach wieder einer, :comfort: der Klima nicht von Wetter unterscheiden kann! :cry2:
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

MANFREDM hat geschrieben:


Ach wieder einer, :comfort: der Klima nicht von Wetter unterscheiden kann! :cry2:
...Quatsch! Ich antwortete nur auf die Wetterfrösche die einen grottenkalten Winter in Europa als These für ihre Klimapolitik verunstalten.
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von USA TOMORROW »

gallerie hat geschrieben: ...Quatsch! Ich antwortete nur auf die Wetterfrösche die einen grottenkalten Winter in Europa als These für ihre Klimapolitik verunstalten.
Und nimmst als Gegenargument einen warmen Sommer in Australien... :rofl:
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Re: Katastrophe im Himalaya

Beitrag von gallerie »

usaTomorrow hat geschrieben: Und nimmst als Gegenargument einen warmen Sommer in Australien... :rofl:
...genau! :mrgreen:
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