Union ist halt ein Stadtteilverein (Köpenick-Treptow) Ist bei Hertha aber nicht wirklich anders.Wasteland hat geschrieben:(21 Apr 2016, 22:45)
Union ist Köpenick, das ist eine andere Welt, ich kann mir nicht vorstellen das die jemals Berlins populärster Club werden.
Seit 1990 sind in Berlin etwa 2 Millionen Menschen abgewandert und etwa 2 Millionen zugewandert. Manche Auswanderer sind auch wieder zurückgekommen, aber es besteht halt bei so einer Fluktuation nicht so eine enge Bindung wie z.B. in Schalke oder Dortmund. Daher entsteht dieser Eindruck. Es gibt bei uns nicht so viele Milieus die sich auf Gedeih und Verderb über den Fussball und den Verein identifizieren.
Die Bayern machen das damit wett das sie durch ihren Erfolg alle Schönwetter-Fussballfans Deutschlands einsammeln. Erfolg macht zwar nicht sympathisch, aber attraktiv.
Spandau, Zehlendorf, Charlottenburg, Steglitz, Tempelhof sind die Basis der Hertha Anhänger.
In den angesagten Szenebezirken Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln, Mittte interessiert sich kaum jemand für die Hertha, höchstens die alteingessenen Türken Kreuzberg´s
Und Potenzial hat die Hauptstadt genug. Wie gesagt ist die Fluktuation der Einwohner sehr hoch, gleichzeitig bringen viele Nicht-Berliner bereits ihren eigenen Lieblingsclub mit, den sie naturgemäß nicht ersetzen.
Und die zahlreichen Ausländer (Türken, Polen, Russen, ec.) haben bereits ihre Lieblingsclubs aus der Heimat.