Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

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Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Unmögliches Verhalten, hoffentlich gibt es eine Handhabe, um das zu beenden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Aus dem Artikel:
Marcell Jansen ist ein Tausendsassa. Mit dem FC Bayern München gewann der Linksverteidiger die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal. Als Nationalspieler nahm er an Welt- und Europameisterschaften teil. Jetzt ist er Funktionär und Erfinder.

Als Präsident des Hamburger SV versucht er, den Klub zurück in die erste Bundesliga zu führen. Er ist an Sanitätshäusern beteiligt, investiert in Start-ups. Gerade hat er eine Intimdeocreme für Männer herausgebracht und bewirbt sie selbst im Internet. »Gerade im Intimbereich sollten wir Verantwortung für unseren Körper übernehmen«, sagt er in dem Werbespot.

Sogar auf dem Spielfeld kann der Präsident noch mithalten. Wenn ihm seine vielen Aufgaben Zeit lassen, kickt der 35-Jährige in der dritten Mannschaft des HSV, die in der Oberliga spielt.

Der sportliche Einsatz ist erstaunlich, denn zumindest auf dem Papier scheint es um Jansens Gesundheit nicht gut bestellt zu sein. Jedenfalls hat der HSV-Boss nach SPIEGEL-Informationen vor Kurzem bei der gesetzlichen Unfallversicherung eine Verletztenrente beantragt und genehmigt bekommen. Eine solche Unterstützung erhalten Arbeitnehmer, deren Erwerbsfähigkeit durch einen Arbeitsunfall auf Dauer stark eingeschränkt ist.

Jansens Unfall ist lange her. Vor acht Jahren, damals in Diensten der Erstligamannschaft des HSV, verletzte er sich an der rechten Schulter. Nun soll ein Hamburger Orthopäde bestätigt haben, dass ihn das Malheur bis heute belastet.

Dabei ist die rechte Schulter wohl nicht der einzige Körperteil, der während der Profikarriere eine dauerhafte Schädigung davongetragen hat – wofür die Sozialkasse zahlt. Drei weitere Unfälle, die sich 2006, 2007 und 2014 ereigneten, begründen ebenfalls Ansprüche auf Entschädigung. Zusammen summieren sie sich zu einer Minderung seiner Erwerbsfähigkeit, der sogenannten MdE, um 50 Prozent. Mit so viel rechnet die gesetzliche Versicherung gewöhnlich bei Verletzten nach der Amputation eines Beins.
Scheint aber mittlerweile üblich zu sein.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 13:59)

Unmögliches Verhalten, hoffentlich gibt es eine Handhabe, um das zu beenden.
Vorerst wohl keine Lösung:
Zuständig ist Arbeitsminister Heil. Seit Wochen schon bemühen sich Vertreter des Sports und der VBG um ein Gespräch mit dem SPD-Politiker.

Dessen Haus aber bremst. »Gespräche über grundsätzlichen Reformbedarf« sollten erst nach Corona geführt werden, teilte Hubertus Heils Staatssekretärin Kerstin Griese den Ligenvertretern mit.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossnschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Da fehlt ein "e" im Titel ;)

Die Sache ist aber echt ekelhaft, wie gierig kann man sein?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:05)

Die Sache ist aber echt ekelhaft, wie gierig kann man sein?
Habe mal nach der Firma gesucht - das scheint der Hauptzweck zu sein.
https://www.alpha-sports.de/de/
Ich kann ja verstehen, dass Amateursportler das nötig haben könnten,
aber z.B. Fußballer, die Millionen Jahresgehälter haben/hatten, dürften das kaum benötigen. Die aber zocken die VBG echt ab.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Da muss eine Klausel her, damit das Geld nur an bedürftige Menschen ausgezahlt wird, nicht an Millionäre.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:27)

Habe mal nach der Firma gesucht - das scheint der Hauptzweck zu sein.
https://www.alpha-sports.de/de/
Ich kann ja verstehen, dass Amateursportler das nötig haben könnten,
aber z.B. Fußballer, die Millionen Jahresgehälter haben/hatten, dürften das kaum benötigen. Die aber zocken die VBG echt ab.

mal zur Info:

"Profisportvereine

Die Festsetzung der Tarifstellen und der Gefahrklassen für Sportvereine, die Berufssportler beschäftigen, in den Gefahrtarifen 1995 und 2001 war hochstreitig, weil die Profifußballvereine dadurch unvermittelt zur Zahlung eines Vielfachen ihres vorherigen Beitrags verpflichtet gewesen wären.[9] Die Querelen wurden schließlich in einem Vergleich der Berufsgenossenschaft mit dem Deutschen Fußball-Bund beigelegt, in dem den Vereinen rückwirkend erhebliche Beitragsnachlässe zugestanden worden waren. Hintergrund war erheblicher politischer und finanzieller Druck auf die Berufsgenossenschaft.[10]

Merkliche Beitragserhöhungen für die Sportvereine waren erneut im Jahr 2010 abgewendet worden, diesmal durch eine Intervention des Deutschen Olympischen Sportbunds beim Bundesarbeitsministerium.[11]

Die Unsicherheit in diesem Bereich besteht fort, weil im Profisport dauerhaft sehr hohe Unfalllasten entstehen, vor allem beim Eishockey und im Fußball.[12][13] Die Berufsgenossenschaft reagierte darauf im Jahr 2014 mit einer Präventionskampagne, die sich an die Sportvereine und die Berufssportler richtet.[12] Die übrigen bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft versicherten Unternehmenszweige monieren, sie würden zu Unrecht die Lasten der Sportvereine mitfinanzieren, wenn diese nicht zu Beiträgen herangezogen werden, die ihrem Unfallrisiko entsprechen. Gegen diese mittelbare Betroffenheit wenden sich insbesondere die Zeitarbeitsfirmen,[14] während die Steuerberater gegen Beitragsanstiege im Übrigen durch eine neue Tarifstellenbildung vorgegangen waren, allerdings erfolglos.[15][16] "

https://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrtarif
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:35)

Da muss eine Klausel her, damit das Geld nur an bedürftige Menschen ausgezahlt wird, nicht an Millionäre.

Das geht nicht- es ist ja eine Versicherung.

Man könnte höchstens die eigene Einkünfte irgendwie "gegenrechnen" ( also eine Art Aufstockung)

Aber ob das rechtens wäre?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:42)

Das geht nicht- es ist ja eine Versicherung.
Alles geht, wenn man will.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:53)

Alles geht, wenn man will.

Nein, das geht nicht, solange es eine Versicherung ist.
Die muss beim Versicherungsfall prinzipiell zahlen.

irgendwie "gegenrechnen" gegen andere Einkünfte wäre aber möglicherweie denkbar.

Aber natürlich nicht nur an "Bedürftige" im Sinne der Existenzsicherung
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:56)

Nein, das geht nicht, solange es eine Versicherung ist.
Die muss beim Versicherungsfall prinzipiell zahlen.

irgendwie "gegenrechnen" gegen andere Einkünfte wäre aber möglicherweie denkbar.

Aber natürlich nicht nur an "Bedürftige" im Sinne der Existenzsicherung
Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.

Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 14:56)

Nein, das geht nicht, solange es eine Versicherung ist.
Selbstverständlich geht das, das ist kein Naturgesetz.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)

Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Ich denke, diese Klassifzierung können wir nicht vornehmen.
Dafür gibt es doch staatliche Stellen- oder?

Außerdem:

"Bei teilweiser Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) wird der Teil der Vollrente gezahlt, der dem Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit entspricht - Teilrente. Ein Anspruch auf Teilrente besteht ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 Prozent."

https://www.dguv.de/de/reha_leistung/ge ... /index.jsp
Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Das ist natürlich Unsinn:
"Im Gegensatz zur Kranken- oder Rentenversicherung ist die gesetzliche Unfallversicherung Sache Ihres Arbeitgebers: Er meldet seinen Betrieb bei einer Berufsgenossenschaft oder einem anderen zuständigen Unfallversicherungs-Träger an und zahlt den kompletten Beitrag. Jeder, der in einem Arbeits-, Ausbildungs- oder Dienstverhältnis steht, ist kraft Gesetzes versichert"

https://www.dguv.de/de/ihr_partner/arbe ... /index.jsp
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 1. Jan 2021, 15:22, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:09)

Selbstverständlich geht das, das ist kein Naturgesetz.
Was genau "geht"?

Das eine Versicherung sich weigert, zu leisten?

Ja, kommt immer wieder vor.

Das eine Unfall-Versicherung die Leistung von Einkommen und oder Vermögen des Versicherten abhängig macht?

Gibt es nicht
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:13)

Was genau "geht"?
Antisozialen, gierigen Millionären kein Geld mehr auszuzahlen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:13)

Was genau "geht"?

Das eine Versicherung sich weigert, zu leisten?
Ja, es ist eine Versicherung.
Aber eine, zu der der AG verpflichtet ist und die er sich NICHT aussuchen kann.
Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:29)

Antisozialen, gierigen Millionären kein Geld mehr auszuzahlen.

Sorry, das ist keine sachliche Diskussion.

Fussballer sind Arbeitnehmer.
Für diese Arbeitnehmer zahlt der jeweilige AG ( Verein) Beiträge für die staatliche Unfallversicherung. ( diese Beiträge müssen natürlich in Relation zu den möglichen Versicherungsleistungen stehen)

Dieses ist wiefolgt geregelt:

"Höhe der Rente

Bei vollständigem Verlust der Erwerbsfähigkeit (100 %) wird eine Vollrente gezahlt. Diese beträgt zwei Drittel des vor dem Arbeitsunfall oder der Berufskrankheit erzielten Jahresarbeitsverdienstes (JAV).

Bei teilweiser Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) wird der Teil der Vollrente gezahlt, der dem Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit entspricht - Teilrente. Ein Anspruch auf Teilrente besteht ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 Prozent."

https://www.dguv.de/de/reha_leistung/ge ... /index.jsp

Was machbar wäre, wäre eine BBG gekoppelt mit einer maximalen Leistungshöhe. Aber dann für alle AN....
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:37)

Ja, es ist eine Versicherung.
Aber eine, zu der der AG verpflichtet ist und die er sich NICHT aussuchen kann.
Eben, für alle AG- auch Proficlubs.
Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
Ich auch nicht- nur ist die Rechtslage bis heute eben so wie sie ist.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:40)

Sorry, das ist keine sachliche Diskussion.
Dein "das geht nicht", als handele es sich um Naturgesetze, ist auch keine Diskussion. Alles, was Menschen gemacht haben, kann man ändern und an neue Gegebenheiten anpassen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:48)

Dein "das geht nicht", als handele es sich um Naturgesetze, ist auch keine Diskussion. Alles, was Menschen gemacht haben, kann man ändern und an neue Gegebenheiten anpassen.
Ja, aber nicht "rückwärts".

Und auch ein Anpassen der Leistungen der Unfallversicherung hinsichtlich anderer Einkünfte usw. würde ja alles AN treffen.
Daher halte ich das für ausgeschlossen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 16:03)

Daher halte ich das für ausgeschlossen.
Das kannst du halten wie die Maurer :cool:
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 16:25)

Das kannst du halten wie die Maurer :cool:
aha

kommt von dir hier auch mal etwas realistisch umsetzbares?
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 18:35)

kommt von dir hier auch mal etwas realistisch umsetzbares?
Nur weil du es behauptest, muss es nicht unrealistisch sein :cool:
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:01)

Nur weil du es behauptest, muss es nicht unrealistisch sein :cool:

Rückwärts Verträge ändern, ist unrealistisch und rechtswidrig

Aber mich erstaunt nun schon, dass du eine Regelung haben möchtest, wo die Leistungen der Unfallversicherung abhängig sind von den sonstigen Einkünften der betroffenen Person.
So weit links argumentierst du sonst eigentlich nicht...
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)

Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.

Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Wer immer noch spielen kann ist kaum berufsunfähig.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:07)

Rückwärts Verträge ändern, ist unrealistisch und rechtswidrig
Wo ein Wille, da ein Weg.
So weit links argumentierst du sonst eigentlich nicht...
Das ist nicht "links". Es ist nur nicht einzusehen, dass Millionäre, die offensichtlich keine Probleme haben, bei der Versicherung abkassieren. Das ist ein Missstand, der abgestellt werden muss.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:25)
Wo ein Wille, da ein Weg.
Das wäre Vertragsbruch.
Schon seltsam, dass du so etwas befürwortest...
Das ist nicht "links". Es ist nur nicht einzusehen, dass Millionäre, die offensichtlich keine Probleme haben, bei der Versicherung abkassieren. Das ist ein Missstand, der abgestellt werden muss.
Sie waren versichert und haben damit Anspruch auf dieVersicherungs- Leistung wie jeder andere AN auch.
Es gibt keine Vermögensabhängigkeit bei dieser Versicherungsleistung

Wenn du das ändern möchtest, ist das ja o.k.

Aber dann nach neu zu definierenden Regeln bezüglich dieser Versicherung
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:07)

Aber es ist doch ein Witz,
dass M. Janssen für Sportunfälle in den Jahren 2006, 2007 und 2014 Geld bekommt, zumindest waren die Verletzungen von 2006 und 2007 nicht so schwerwiegend, als dass er nicht hätte weiter spielen können. Es lag also keine Berufsunfähigkeit vor.
Und wenn er jetzt immer noch in der 3. Liga kicken kann, kann alles kaum so schlimm sein.

Da diese Ansprüchen gegen die BGs nicht verjähren, kann diese Firma immer mehr Sportler zu einer Rente führen. Erwirtschaftet von anderen, die bei Weitem nicht soviel verdienen.
Es wäre gut, den gesamten Spiegel-Artikel zu kennen. Es wird in dieser Diskussion auch nicht klar, inwieweit die Ansprüche an die BG berechtigt sind oder nicht. Unabhängig davon muss man sagen, dass auch Fußball-Profivereine Beiträge an die BG zahlen und entsprechend für ihre Angestellten Ansprüche stellen können, wenn jemand nicht mehr arbeiten kann aufgrund eines Unfalls, der während der Ausübung des Berufs passierte. Die BG zahlt auch dann, wenn ein gesundheitlicher Schaden entstanden ist.

Das Argument, dass die Sportler das bekommen, was andere erwirtschaftet haben, zählt im Grunde bei einer Versicherung nicht, sonst könnten Versicherungen auch gar nicht funktionieren. Da werden immer individuelle Risiken durch eine größere Gemeinschaft abgedeckt.
Sören74

Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:29)

Antisozialen, gierigen Millionären kein Geld mehr auszuzahlen.
Auf welcher Grundlage, die nicht gegen das Grundgesetz verstößt? Auch Millionäre haben einen Anspruch, dass ihnen Verdienstausfälle erstattet werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Eine BG kann nicht sagen, Du hast doch eine Million auf Deinem Konto, also zahle ich Dir nicht.
Sören74

Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:37)

Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
Warum?
Sören74

Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:29)

Das wäre Vertragsbruch.
Schon seltsam, dass du so etwas befürwortest...
Wundert mich ehrlich gesagt auch, insbesondere wenn man sich wortstark für die FDGO einsetzt. Das Vertragsrecht ist da Bestandteil. Es sei denn, man kann nachweisen, dass solche Rechtsgeschäfte, gegen die guten Sitten verstoßen und somit nichtig sind.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jan 2021, 19:29)

Das wäre Vertragsbruch.
Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
Nur wenn es nicht gegen das Grundgesetz verstößt.
PeterK
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)
Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.
Wie sollte das in diesem Zusammenhang - rechtsstaatlich sauber - möglich sein?
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Cobra9
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.

Tom das kann und wird es nicht geben. Was Du da forderst würde Entwicklungen das Tor öffnen die nicht gut sind.

Du müsstest lediglich die BG Renten ect. anpassen,
Modifikationen unterziehen. Solche Herren und Damen wo das System ausnutzen muss man bremsen.

Aufgrund der hohen Ausgaben erhöht die VBG ihre Beiträge. Vielen Sportarten schnüren die höheren Zahlungen aber die Luft zum Atmen ab. So muss die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) und DEL 2 für einen Profi mit einem Jahresgehalt von 120.000 Euro mittlerweile 35.000 Euro statt 20.000 Euro wie im Jahr 2018 an Beiträgen zahlen. Von 130 Millionen Euro Umsatz überweisen die 14 DEL-Vereine ein Zehntel an die VBG.

Tendenz steigend!

Was mein Club abführen muss ist nicht mehr lustig. Deshalb muss man an der Stelle nach arbeiten
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sa 2. Jan 2021, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2021, 20:08)

Nicht, wenn es gesetzlich legitimiert wird.

wird es nicht:

"Vertrauensschutz
aus dem Rechtsstaatsprinzip abgeleiteter verfassungsrechtlicher Grundsatz, der das Vertrauen des Bürgers in die Beständigkeit der Gesetze schützt. Der Bürger soll sich darauf verlassen dürfen, dass sein auf eine bestimmte Rechtslage gegründetes Verhalten nicht durch eine Rechtsänderung anders bewertet wird und getroffene Dispositionen dadurch entwertet werden. Gegenüber der Gesetzgebung äußert sich der V. in den zum Verbot der Rückwirkung entwickelten Grundsätzen. "

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/ ... uensschutz
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 11:41)



Was mein Club abführen muss ist nicht mehr lustig. Deshalb muss man an der Stelle nach arbeiten

Wie könnte dieses "Nacharbeiten" denn aussschauen?

Degression bei der Auszahlung?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 11:41)

Tom das kann und wird es nicht geben.
Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. Das muss abgestellt werden und wenn man das abstellen will, dann kann man das auch. Hier wird immer so getan als wären menschengemachte Regelungen in Erz gegossene Naturgesetze, an denen nichts mehr geändert werden kann.
Guck dir mal an, wie schwer es normalen Arbeitnehmern gemacht wird, Geld von der BG zu bekommen. Und die sind wirklich alt, krank und kaputt gearbeitet, nicht wie ein Mittdreißiger, der noch in der Oberliga halbprofessionell Fußball spielt. Da muss dringend nachgeprüft und evtl. eine Anzeige wegen Betruges gestellt werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von el loco »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:03)

Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. Das muss abgestellt werden und wenn man das abstellen will, dann kann man das auch. Hier wird immer so getan als wären menschengemachte Regelungen in Erz gegossene Naturgesetze, an denen nichts mehr geändert werden kann.
Guck dir mal an, wie schwer es normalen Arbeitnehmern gemacht wird, Geld von der BG zu bekommen. Und die sind wirklich alt, krank und kaputt gearbeitet, nicht wie ein Mittdreißiger, der noch in der Oberliga halbprofessionell Fußball spielt. Da muss dringend nachgeprüft und evtl. eine Anzeige wegen Betruges gestellt werden.
Auf den Punkt gebracht.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:03)

Es kann und darf aber auch nicht sein, dass Millionäre horrende Geldsummen von der BG kassieren. n.

Es gelten doch hier für alle AN die gleichen Regeln.

Und nein, das Vermögen oder andere Einkünfte speilen keine Rolle bei dieser Versicherung.

Änderunsgbedarf besteht sicher aufgrund des Sachverhalts, dass ja Profisportler ihren Beruf meist nur zu 30% ihres "Arbeistslebens" ausübern können.

Dies sollte zum Beispiel bei der Berechnungsformel eingearbeitet werden.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2021, 15:37)

Ja, es ist eine Versicherung.
Aber eine, zu der der AG verpflichtet ist und die er sich NICHT aussuchen kann.
Wenn diese Profisportler ihre eigene BG gründen würden und für ihre Schäden dann auch selbst aufkommen müssten, dann hätte ich kein Problem damit.
Die Berechnung des Beitrages verläuft über den Gefahrtarif und die Entgelte.
Im VBG-Gefahrtarif 2017 sind alle Sportunternehmen der Gefahrtarifstelle 12 zugeordnet. Die Gefahrtarifstelle 12 ist in drei Teil-Gefahrtarifstellen – Gefahrtarifstellen 12.1 bis 12.3 – gegliedert. In der Gefahrtarifstelle 12.1 sind die bezahlten Fußballspielerinnen und -spieler zusammengefasst, in der Gefahrtarifstelle 12.2 die Sportlerinnen und Sportler aller anderen Sportarten, beispielsweise Basketball, Eishockey, Handball und Volleyball, sowie selbstständige Sportlerinnen und Sportler. In der Gefahrtarifstelle 12.3 werden alle übrigen Beschäftigten von Sportunternehmen berücksichtigt

Die Beitragsberechnung erfolgt auf der Grundlage der Zuordnung der Entgelte zu den jeweiligen Teil-Gefahrtarifstellen. Wenn ein Sportunternehmen beispielsweise eine Fußballmannschaft mit bezahlten Sportlerinnen und Sportlern hat, meldet es deren Entgelte in der Teil-Gefahrtarifstelle 12.1. Die Entgelte bezahlter Handballspielerinnen und Handballspieler meldet der Verein in der Teil-Gefahrtarifstelle 12.2, die Entgelte der übrigen Versicherten, wie z. B. Beschäftigte in der Geschäftsstelle, sind der Teil-Gefahrtarifstelle 12.3 zuzuordnen.
https://www.vbg.de/DE/Header/2_Presse/5 ... _node.html

Das ist schon OK.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 12:11)

Es gelten doch hier für alle AN die gleichen Regeln.
Kann man ändern.
Und nein, das Vermögen oder andere Einkünfte speilen keine Rolle bei dieser Versicherung.
Kann man ändern.
Änderunsgbedarf besteht sicher aufgrund des Sachverhalts, dass ja Profisportler ihren Beruf meist nur zu 30% ihres "Arbeistslebens" ausübern können.
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:30)
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
Das sehe ich allerdings auch so.
Vor Allem werden diese Sportverletzungen bei den allermeisten Profisportlern so auskuriert, dass sie hinterher wieder spielen können - also liegt absolut kein Grund für eine Rente vor.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:30)
Kann man ändern.
Kann man ändern.
Profisportler, die x Mio Euro pro Jahr verdienen, können sich privat absichern, das sind keine normalen Arbeitnehmer.
Fussballer sind Arbeitnehmer.
Sie bezahlen bis zur BBG auch Beiträge zur allen Pflichtversicherungen ( RV, AV )

Mit welcher Begründung möchtest du diese aus der gesetzlichen Unfallversicherung "rauskicken"?

Spieler der 3.Liga haben Gehälter im Bereich eines Abteilungsleiters bei BMW...
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:43)

Das sehe ich allerdings auch so.
Vor Allem werden diese Sportverletzungen bei den allermeisten Profisportlern so auskuriert, dass sie hinterher wieder spielen können - also liegt absolut kein Grund für eine Rente vor.

Lies das mal:

"Bei der Feststellung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) des Versicherten vergleicht man die Erwerbsmöglichkeiten, die der Verletzte vor dem Arbeitsunfall hatte, mit denen, die ihm nach dem Unfall auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verblieben sind. Der Schaden des Versicherten wird also abstrakt bemessen, auf seine konkrete Beeinträchtigung bzw. tatsächliche Einkommenseinbuße kommt es nicht an."

https://www.haufe.de/personal/haufe-per ... 69538.html
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Misterfritz »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:46)

Lies das mal:

"Bei der Feststellung der Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) des Versicherten vergleicht man die Erwerbsmöglichkeiten, die der Verletzte vor dem Arbeitsunfall hatte, mit denen, die ihm nach dem Unfall auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verblieben sind. Der Schaden des Versicherten wird also abstrakt bemessen, auf seine konkrete Beeinträchtigung bzw. tatsächliche Einkommenseinbuße kommt es nicht an."

https://www.haufe.de/personal/haufe-per ... 69538.html
Ich kenne mich mit den Bestimmungen der BGs aus - schliesslich arbeite ich im HR.

Und es geht uns hier gar nicht um die Bestimmungen der BGs. Die sind für den normalen AN völlig in Ordnung.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:43)

...
Sorry, ich habe keine Lust mehr, mit dir die immer gleiche Leier "geht nicht" zu drehen.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:49)

Sorry, ich habe keine Lust mehr, mit dir die immer gleiche Leier "geht nicht" zu drehen.
Ich habe die gefragt, wie es gehen soll = konkret ( da habe ich noch nichts konkretes von dir gelesen)

Bei der Auszahlung einer hohen Risikolebensversicherung spielt das vorhandene Vermögen auch kein Rolle.
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Re: Sportler kassieren bei den Berufsgenossenschaften ab

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jan 2021, 13:48)

Ich kenne mich mit den Bestimmungen der BGs aus - schliesslich arbeite ich im HR.

Und es geht uns hier gar nicht um die Bestimmungen der BGs. Die sind für den normalen AN völlig in Ordnung.

Was ist denn ein "nicht normaler AN"?
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