Kritikaster hat geschrieben:(13 Sep 2020, 22:04)
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik: Da ist die Rede von jenen, die ihre Indoktronation/Gehirnwäsche als solche NICHT erkannten, und alle scheinen sich direkt angesprochen zu fühlen, unabhängig von der individuellen Vita.
Muss man das, als nicht betroffener Wessi, jetzt als Spätfolge jahrelangen kollektivistischen Denkens verstehen?
Wenn jemand schon mal Gehirnwäsche und Indoktrination erkannt hat, weil diese auf einen mehr oder minder stark auf einen gewirkt wurde,
dann wirkt es auf denjenigen etwas befremdlich, wenn jemand, davon scheinbar Unbedarfter, darüber schwadroniert.
So kommt es nicht von Ungefähr, das derjenige die Kompetenz des Unbedarften zu diesem Thema anzweifelt und sich ohne direkt angesprochen sein,
sich zu diesem Thema äußert.
Es ist die Frage, ob der sich selbst als "nicht betroffener Wessi" bezeichnende Mensch bewusst ist, was "kollektivistisches Denken" überhaupt bedeutet und
ob er diesen Begriff auf den aktuellen gesellschaftlichen Kontext oder auf seine eigene Lebensgeschichte abstrahieren kann.
Der "Unbedarfte" muss den "Bedarften" nicht verstehen, er kann einfach nur zuhören.