Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

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Melanie

Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Melanie »

Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird. Warum werden die Forderungen nach einem Boykott der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 immer lauter? Solche Anfeindungen kommen der internationaler Lesben- und Schwulenbewegung sehr zustatten, denn diese Anheizungen verhelfen den Sportlern, die die sportliche Konkurrenz nicht auszuhalten scheinen. Einzelne Individuen versucht auf solche Weise ihr Mangel an Selbstbewusstsein durch die Verweigerung der Olympiade zu verhehlen.
Diese Gesocks verleumden das Gesetz über Homosexualität, wo über Schmälerung kaum die Rede ist... Geil sаhen die in den Farben des Regenbogens lackierten Fingernägel der Sportlerinnen aus. Das sah man bei der VM in Moskau... Die Männer haben bis jetzt bestimmt keine Idee, wie sie ihre Solidarität mit den Homosexuellen zeigen könnten. Und ihr Stumpfsinn wundert mich eigentlich nicht, besser wäre es sportliche Leistungen zu zeigen, als solchen Unsinn zu treiben!
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sportsgeist
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von sportsgeist »

ja, sie http://files.newsnetz.ch/story/1/9/3/19 ... lement.jpg haette sich mal besser auf ihren sport und ihr nicht unattraktives aeusseres konzentriert ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

sportsgeist » Mi 21. Aug 2013, 14:12 hat geschrieben:ja, sie http://files.newsnetz.ch/story/1/9/3/19 ... lement.jpg haette sich mal besser auf ihren sport und ihr nicht unattraktives aeusseres konzentriert ...
und vor allem nicht in einer Sprache sprechen, die man nicht beherrscht


einen Tag spaeter hat sie dann alles zurueckgenommen und sich gegen Diskriminierung von Schwulen und Lesben ausgesprochen - diese Frau weiss nicht, was sie sagt!
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

Melanie » Mi 21. Aug 2013, 14:02 hat geschrieben:Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird. Warum werden die Forderungen nach einem Boykott der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 immer lauter? Solche Anfeindungen kommen der internationaler Lesben- und Schwulenbewegung sehr zustatten, denn diese Anheizungen verhelfen den Sportlern, die die sportliche Konkurrenz nicht auszuhalten scheinen. Einzelne Individuen versucht auf solche Weise ihr Mangel an Selbstbewusstsein durch die Verweigerung der Olympiade zu verhehlen.
Diese Gesocks verleumden das Gesetz über Homosexualität, wo über Schmälerung kaum die Rede ist... Geil sаhen die in den Farben des Regenbogens lackierten Fingernägel der Sportlerinnen aus. Das sah man bei der VM in Moskau... Die Männer haben bis jetzt bestimmt keine Idee, wie sie ihre Solidarität mit den Homosexuellen zeigen könnten. Und ihr Stumpfsinn wundert mich eigentlich nicht, besser wäre es sportliche Leistungen zu zeigen, als solchen Unsinn zu treiben!
was wollen Sie diskutieren?

wer ist das Gesocks, das das Gesetz ueber Homosexualitaet in Russland verleumdet?

Sie kennen bestimmt die olympische Charta :thumbup:
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sportsgeist
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von sportsgeist »

pikant » Mi 21. Aug 2013, 15:32 hat geschrieben:
und vor allem nicht in einer Sprache sprechen, die man nicht beherrscht


einen Tag spaeter hat sie dann alles zurueckgenommen und sich gegen Diskriminierung von Schwulen und Lesben ausgesprochen - diese Frau weiss nicht, was sie sagt!
sie weiss und wusste, was sie sagt(e), und ist sehr putinfreundlich ...
.
sie hatte wohl nur angst, bei den kommenden sportfesten im westen, vom westpublikum entsprechend "empfangen" zu werden ...
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

sportsgeist » Mi 21. Aug 2013, 14:35 hat geschrieben: sie weiss und wusste, was sie sagt(e), und ist sehr putinfreundlich ...
.
sie hatte wohl nur angst, bei den kommenden sportfesten im westen, vom westpublikum entsprechend "empfangen" zu werden ...
die spricht fliessend englisch und ist nun aber bei vielen Sportlern unten durch und sie muss sich warm anziehen bei den kommenden Sportfesten!
nehme aber an, dass man sie gar nicht mehr einlaedt :D und so Antrittsgeld spart!
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von sportsgeist »

pikant » Mi 21. Aug 2013, 15:38 hat geschrieben:
die spricht fliessend englisch und ist nun aber bei vielen Sportlern unten durch und sie muss sich warm anziehen bei den kommenden Sportfesten!
nehme aber an, dass man sie gar nicht mehr einlaedt :D und so Antrittsgeld spart!
natuerlich wird und will man dem publikum eine stabhochsprungweltmeisterin und weltrekordlerin praesentieren ...

deswegen wurde ihr auch einige zeit nach der pressekonferenz klar:
"war jetzt nicht so klug, was ich gesagt habe, wenn ich demnaechst in eine weststadion einlaufen will ..."
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

sportsgeist » Mi 21. Aug 2013, 14:43 hat geschrieben: natuerlich wird und will man dem publikum eine stabhochsprungweltmeisterin und weltrekordlerin praesentieren ...

deswegen wurde ihr auch einige zeit nach der pressekonferenz klar:
"war jetzt nicht so klug, was ich gesagt habe, wenn ich demnaechst in eine weststadion einlaufen will ..."
Stabhoch der Frauen zieht doch keinen ins Stadion

Bolt bringt die Zusschauer und sonst niemand!
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Melanie »

Menschenrechtsverletzung - das ist ja zum Lachen... Und wieso glaubt man daran, dass die Homosexuelle kranke Menschen sind? Jedem das seine, wie man sagt, unser Welt ist so verrückt geworden, deswegen ist dieses Thema Werbetrick dieser unzufriedenen Minderheit. "Solidarität zeigen" was für abgedroschene Redensart... Diese Minderheit diktiert immer mehr wie die Mehrheit zu denken und zu handeln hat. Einfach versuchen Internationale Lesben- und Schwulenbewegung die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich zu lenken, somit werden solche wichtigeren Themen wie Antisemitismus, Rassendiskriminierung und Diskriminierung aufgrund von Religion in Europa zur Seite geschoben...
wer ist das Gesocks, das das Gesetz ueber Homosexualitaet in Russland verleumdet
Dem Olympischen Komitee sind doch Menschenrechtverletzungen vollkommen egal. Wir sprechen jetzt vom Anti-Schwulen-Gesetz in Russland, wo diese Minderheit Einschränkung der "Propaganda von Homo-, Bi- oder Transsexualität" auf die gleiche Stufe mit dem Genozid stellt. Das tut doch den Holocaust-Opfern eine Beleidigung an, das sollen wir nicht außer Acht lassen!
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Mausklickchen »

Alle LGBT-Vertreter sollen uns allen für unsere Toleranz dankbar sein, denn sie können ihre nicht traditionelle Vorliebe nicht verheimlichen. Einige haben sich damit schon abgefunden, doch andere, die immer noch protestieren, bleiben unvergnügt weiter. Zuerst haben sie die Olympiade in Sotschi boykottiert, jetzt kommt Miss Universe 2013 in Moskau dran.
Na jetzt hat das Olympische Komitee sein Wort geführt, die Spiele sollen von proaktiven Protesten und Demonstrationen jeglicher Art frei bleiben, damit Athleten nicht unter Druck gesetzt werden. Richtig so. Diese Menschen, Schwulen und Lesben gemeint, sollen nicht im festen Glauben sein, dass von ihren Protestaktionen vieles abhängt. Wenn wir jetzt diese Proteste als Übel mit der Wurzel nicht ausrotten, später wird es keinen Sinn mehr haben. Und im schlimmsten Fall werden wir von unseren Menschenrechtsverletzung sprechen.
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Thomas I
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Thomas I »

Melanie » Do 22. Aug 2013, 13:56 hat geschrieben:Menschenrechtsverletzung - das ist ja zum Lachen... Und wieso glaubt man daran, dass die Homosexuelle kranke Menschen sind? Jedem das seine, wie man sagt, unser Welt ist so verrückt geworden, deswegen ist dieses Thema Werbetrick dieser unzufriedenen Minderheit. "Solidarität zeigen" was für abgedroschene Redensart... Diese Minderheit diktiert immer mehr wie die Mehrheit zu denken und zu handeln hat. Einfach versuchen Internationale Lesben- und Schwulenbewegung die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich zu lenken, somit werden solche wichtigeren Themen wie Antisemitismus, Rassendiskriminierung und Diskriminierung aufgrund von Religion in Europa zur Seite geschoben...

Dem Olympischen Komitee sind doch Menschenrechtverletzungen vollkommen egal. Wir sprechen jetzt vom Anti-Schwulen-Gesetz in Russland, wo diese Minderheit Einschränkung der "Propaganda von Homo-, Bi- oder Transsexualität" auf die gleiche Stufe mit dem Genozid stellt. Das tut doch den Holocaust-Opfern eine Beleidigung an, das sollen wir nicht außer Acht lassen!
Wir sollten mal nicht ausser acht lassen das Schwule auch zu den Opfern des Vernichtungswahns der Nazis gehörten! Insofern ist da eine Gleichstellung alles andere als eine Beleidigung, insbesondere weil die Verfolgung in Nazi-Manier nach 1945 noch locker 20 Jahre weiterging. Und zwar im Westen wie im Osten.
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

bin vollkommen gegen einen Boykott der Spiele in Moskau, aber fuer klare Kante!
das heisst fuer mich, ich sehe jeden Sportler mit Sympathie, der gegen diese schwule Gesetzgebung in Russland bei den Spielen sein Wort erhebt und Gesten zeigt!
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Thomas I
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Thomas I »

Mausklickchen » Fr 13. Sep 2013, 13:55 hat geschrieben:Alle LGBT-Vertreter sollen uns allen für unsere Toleranz dankbar sein, denn sie können ihre nicht traditionelle Vorliebe nicht verheimlichen. Einige haben sich damit schon abgefunden, doch andere, die immer noch protestieren, bleiben unvergnügt weiter. Zuerst haben sie die Olympiade in Sotschi boykottiert, jetzt kommt Miss Universe 2013 in Moskau dran.
Na jetzt hat das Olympische Komitee sein Wort geführt, die Spiele sollen von proaktiven Protesten und Demonstrationen jeglicher Art frei bleiben, damit Athleten nicht unter Druck gesetzt werden. Richtig so. Diese Menschen, Schwulen und Lesben gemeint, sollen nicht im festen Glauben sein, dass von ihren Protestaktionen vieles abhängt. Wenn wir jetzt diese Proteste als Übel mit der Wurzel nicht ausrotten, später wird es keinen Sinn mehr haben. Und im schlimmsten Fall werden wir von unseren Menschenrechtsverletzung sprechen.
Natürlich hat es auch bei der Olympiade 1936 nichts gebracht das im Ausland gegen die Judenverfolgung protestiert wurde, bei der Olympiade 1980 hat es nichts gebracht das im Ausland gegen den Einfall in Afghanistan protestiert wurde, bei der Olympiade 2008 hat es nichts gebracht, das im Ausland für die Rechte der Tibeter protestiert wurde - war es deshalb falsch zu protestieren?
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Quatschki
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Quatschki »

Ich dachte, Schwule gehören eher zu den Paralympics?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Thomas I
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Thomas I »

Quatschki » Fr 13. Sep 2013, 14:25 hat geschrieben:Ich dachte, Schwule gehören eher zu den Paralympics?
So, weswegen?
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von pikant »

Quatschki » Fr 13. Sep 2013, 14:25 hat geschrieben:Ich dachte, Schwule gehören eher zu den Paralympics?
aha!

haben Sie auch eine Begruendung zur Hand?

sind Schwule behindert nach ihrer Meinung?
Zuletzt geändert von pikant am Fr 13. Sep 2013, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von gallerie »

pikant » Fr 13. Sep 2013, 20:04 hat geschrieben:bin vollkommen gegen einen Boykott der Spiele in Moskau, aber fuer klare Kante!
das heisst fuer mich, ich sehe jeden Sportler mit Sympathie, der gegen diese schwule Gesetzgebung in Russland bei den Spielen sein Wort erhebt und Gesten zeigt!
…es dürfte nicht schwer fallen die deutsche Fahne mit einigen ergänzenden Farben aufzupeppen. :thumbup:
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Quatschki »

pikant » 13. Sep 2013, 15:27 hat geschrieben:

sind Schwule behindert nach ihrer Meinung?
Ja, Gay-behindert (war gestern der Brüller bei Stefan Raab)
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Thomas I »

Quatschki » Fr 13. Sep 2013, 15:36 hat geschrieben:
Ja, Gay-behindert (war gestern der Brüller bei Stefan Raab)
Na, das sagt mehr über das Publikum von Herrn Raab aus also sonstwas.... :rolleyes:
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von gallerie »

Thomas I » Fr 13. Sep 2013, 21:42 hat geschrieben:
Na, das sagt mehr über das Publikum von Herrn Raab aus also sonstwas.... :rolleyes:
…das sagt auch einiges über Stefan Raab aus. Ich war schon überrascht, das jetzt Humoristen bei einer Politschau (Merkel versus Steinbruch) als Moderatoren fungieren. In den 60er Jahren unvorstellbar; Jürgen von Manger oder Heinz Erhard als Moderatoren gegenüber Kiesinger und Willy Brandt.
Die darstellende Leistung entsprach dem eines TV- Clowns.
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Thomas I »

gallerie » Fr 13. Sep 2013, 15:58 hat geschrieben: …das sagt auch einiges über Stefan Raab aus. Ich war schon überrascht, das jetzt Humoristen bei einer Politschau (Merkel versus Steinbruch) als Moderatoren fungieren. In den 60er Jahren unvorstellbar; Jürgen von Manger oder Heinz Erhard als Moderatoren gegenüber Kiesinger und Willy Brandt.
Die darstellende Leistung entsprach dem eines TV- Clowns.
Och da fand ich ihn garnicht mal so schlecht....
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von gallerie »

Thomas I » Fr 13. Sep 2013, 22:01 hat geschrieben:
Och da fand ich ihn garnicht mal so schlecht....
…Heinz Erhard finde ich besser! ;)
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Kantate »

Grünen treten für die Legalisation des Missbrauchs von Kindern. Wenn die Politiker auf solchen Stuss gekommen sind und wir machen so, als ob es uns egal ist. Ohne Zweifel stimme ich dem angenommenen Anti-Homo-Propaganda-Gesetz in Russland zu. Bei uns ist die Vision solches Gesetzes eher unwahrscheinlich, doch es ist wirklich schade. Wenn solches Gesetz bei uns früher angenommen worden wäre, so hätten wir weniger mit solchen Problemen zu tun. Ich betrachte Pädophilie und Homosexualität als Krankheit, die für jedes Kind gefährlich ist, wenn man keine Präventions-Impfung macht. Geistiger Zustand der Kinder ist sehr empfindlich zu solchen Sachen und wenn wir unsere Kinder davon nicht sichern werden, so wird diese Abweichung von der Norm als ganz normale Erscheinung.
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von schokoschendrezki »

pikant » Fr 13. Sep 2013, 15:04 hat geschrieben:bin vollkommen gegen einen Boykott der Spiele in Moskau, aber fuer klare Kante!
das heisst fuer mich, ich sehe jeden Sportler mit Sympathie, der gegen diese schwule Gesetzgebung in Russland bei den Spielen sein Wort erhebt und Gesten zeigt!
Ich bin ganz grundsätzlich gegen jede Art von sportlichen Großveranstaltungen, egal wo sie stattfinden. Brasilien ist weder eine Diktatur noch eine Autokratie, befindet sich im wirtschaftlichen Aufschwung und könnte sich Mega-Parties der globalisierten Welt wie Fußball-WM oder Olympiade eigentlich leisten. Und dennoch rennen hunderttausende Brasilianer dagegen an. Weil es sich dabei um verbiesterte Spaßbremsen handelt? Dieses gängige Vorurteil gegen Großveranstaltungsskeptiker hierzulande kann man zumindest in diesem Fall getrost stecken lassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von Kantate »

Das war herrlich, diese Zeremonie mit der Entzündung des Olympischen Feuers für Sotschi! Alles war so prachtvoll, besonders diese Mädels in so schönen Kleidern griechischer Stil. Hee... nach solchen Worten sollte ich Lesbin sein) das war natürlich mein Scherz! Und nach den Worten von Bach, die Läufer werden die Botschaft des Friedens und der olympischen Werte verbreiten, bin ich sicher, während diese Botschaft für alle Völker noch wert ist, sind wir geistig stark, nichts und niemand wird uns aus dem Geleise bringen. So viel ist mit diesem Feuer verbunden! Und diese Schwule und Lesben mit ihren Protesten sind ja konkurrenzlos.
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Re: Mal schauen, was überhaupt aus dem 2014 wird

Beitrag von schokoschendrezki »

Babs, David & Elizaveta hat geschrieben: Während Homosexuelle in Westeuropa noch gefoltert und verbrannt wurden, waren sie in Russland selbst auf den Dörfern keine Seltenheit. Es ist bekannt, dass sogar Iwan der Schreckliche homosexuelle Beziehungen führte. Zu dieser Zeit, im 16. Jahrhundert, verteufelte die Kirche den Alkoholismus stärker als gleichgeschlechtliche Beziehungen.
Das erste Gesetz, das Homosexualität unter Strafe stellte, wurde von Peter I. im Jahre 1706 eingeführt, obwohl auch er viele Beziehungen zu Männern pflegte. Dieses Gesetz wurde aus einer schwedischen Militärverordnung übernommen und war somit gewissermaßen ein Import aus dem Westen. Es betraf jedoch nur das Militär (Soldaten wie auch Offiziere) und wurde 1717 dahingehend geändert, dass Homosexualität nicht mehr mit dem Tode, sondern mit Folter bestraft wurde.
Im Jahr 1832 trat in Russland ein neues Strafgesetzbuch in Kraft. Es erkannte Homosexuellen jegliche Rechte ab und sah vier bis fünf Jahre Verbannung nach Sibirien als Strafmaß vor. Homosexualität blieb dennoch Bestandteil des Alltags im Russischen Reich und die schwache Staatsverwaltung konnte keineswegs all seine Gesetze effizient durchsetzen.
So studierte der russische Komponist Pjotr Tschaikowski in einer Rechtsschule, die nur Männer beherbergte. Homosexualität wurde dort offen ausgelebt, was vom damaligen Zar gebilligt wurde. Trotz einer Ehe – die letztlich scheiterte – hatte er homosexuelle Beziehungen, ohne dafür verfolgt zu werden.
Erst 1903 wurde die Bestrafung für Homosexualität offiziell auf drei Monate Gefängnis herabgesetzt. 1917 wurden, nach dem Machtantritt der Bolschewiki, alle Gesetze gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen außer Kraft gesetzt, aber die Situation für Homosexuelle verschlechterte sich wieder allmählich.
Stalin führte 1934 ein neues Gesetz zur Bestrafung von Homosexuellen ein ...
(http://www.unique-online.de/homosexuelle-russland/4651/)

Sorry für dieses etwas längere Zitat aus einer Jenaer Studentenzeitung. Ich wollte damit nur mal klarstellen und zurechtrücken, dass Intoleranz gegen Homosexualität nicht etwa etwas "ur-russisches" ist, sondern im Gegenteil erstens eher aus dem Westen importiert und zweitens eher jüngeren Datums.

Niemals wären, wenn ein solcher Geist der Intoleranz flächendeckend in Russland geherrscht hätte, Genies und Modernisierer wie Dostojewski, Tschaikowski, Perelman oder gar etwa die russische künstlerische Avantgarde zwischen 1905 und 1932 entstanden.
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