Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

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pikant
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von pikant »

viel Geld des Staates wieder weg!
Muenchen grandios gescheitert - haben nun fertig
Jörg Valtin
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Jörg Valtin »

Hallo, München ist mit seiner Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018, wie Du richtig gesagt hast, "grandios" gescheitert. Stattdessen werden die Wettkämpfe in sechseinhalb Jahren im südkoreanischen Pyeongchang ausgetragen.

Während die deutschen Zeitungen die Niederlage Münchens eingestehen und sie zugleich als Anstoß für notwendige Veränderungen in künftigen Bewerbungsverfahren betrachten, reagieren die koreanischen Zeitungen euphorisch.

"Pyeongchang hat endlich die Göttin des Sieges geküsst" titelte "Dong-A Ilbo". "Hankook Ilbo" schreibt in Anlehnung an das Motto der Bewerbung von der "Öffnung eines neuen Horizonts in der Sportgeschichte Asiens".

Frankfurter Rundschau: "Im Scheitern von München liegt die Chance zur Erkenntnis, dass ein Wandel nötig ist. Es braucht eine breite Bewegung von unten, um die Idee Pierre de Coubertins jenen zu entreißen, für die Olympische Spiele nichts weiter sind als die perfekte Projektionsfläche zur Verfolgung politischer und ökonomischer Interessen."

Süddeutsche Zeitung: "Es war eine Entscheidung zwischen der großen Tradition, die sich mit Olympia verbindet - und dem großen Geschäft, das Olympia inzwischen ist. Es war eine Entscheidung zwischen der alten und der neuen Welt des Sports, zwischen zwei Städten, die gegensätzlicher kaum sein können. (...) Das IOC hat sich für das Geschäft entschieden, für die vielen Milliarden, die in Asien, diesem noch nicht ganz so reifen Wintersport-Markt, zu verdienen sind. Und das ist enttäuschend: für München, aber auch für die Idee der olympischen Bewegung."

Münchner Merkur: "Ein Wintertraum hätte es werden sollen, wie es der als olympischer Glücksbringer flugs aus dem Hut gezauberte Franz Beckenbauer vermerkte. Doch am Ende trug das Votum der Olympier mehr die Züge eines oberbayerischen Albtraums."

Chosun Ilbo: "Weltweit werden die Menschen ein neues Bild von Südkorea gewinnen als eines der dynamischsten Länder der Welt und nicht nur als ein seltsames, durch den Koreakrieg erschüttertes Land. Durch die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele in sieben Jahren wird das Land der Welt zeigen können, dass es mehr kann als Handys, Schiffe und Autos zu bauen."

Dong-A Ilbo: "Pyeongchang hat endlich die Göttin des Sieges geküsst. In den kommenden sieben Jahren muss die Kraft und Energie der gesamten Nation in das Projekt gesteckt werden."

L'Equipe: "Es ist keine Überraschung, dass das IOC Annecy nicht gewählt hat. Neben den Vorteilen der Präsentation hat Pyeonchang von der Tradition der Vergabe der Olympischen Spiele profitiert, nach der die Kontinente alternierend als Ausrichter fungieren. Nach dieser vernichtenden Niederlage müssen wir uns trösten, so gut wir können."

Le Monde: "Sehr, sehr kalte Dusche für Annecy. Sieben Stimmen sind ja fast zweimal weniger als die schlechtesten Prognosen. Es ist ein persönliches Scheitern der Verantwortlichen des Projekts."

Le Figaro: "Es gab kein Wunder in Annecy, aber es ist alles andere als eine Überraschung. Für Pyeongchang ist es eine Belohnung für die dritte Bewerbung in Folge. Annecy zahlt wohl den Preis für die Verzögerungen zu Beginn der Bewerbung und die weit verstreuten Wettkampfstätten."

Gazzetta dello Sport: "Asien siegt. Der Wind des Sports weht nach Osten. Pyeongchang vernichtet den Stolz der Münchner und der Franzosen. Pyeongchang war von Anfang an Favorit, doch die Münchner hatten alles daran gesetzt, Pyeongchang ein weiteres Mal zu besiegen. Die Deutschen und die Franzosen verteidigen sich und behaupten, dass die 100 Millionen Euro, die Pyeongchang für die Olympia-Kampagne ausgegeben hat, nur zu diesem Resultat führen konnte."

Washington Post: "Pyeongchang hat München und Annecy lautstark besiegt. Die Stadt hat von der Unterstützung von Samsung und der Regierung sowie von ihrer Hartnäckigkeit profitiert."

The Times: "Aller guten Dinge für Pyeongchang sind drei. Das Land sicherte sich den 'Grand Slam' der wichtigsten Sport-Events. Dazu gehören die Sommerspiele 1988 in Seoul, die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 und die Leichtathletik-WM im kommenden Monat in Daegu."

Salzburger Nachrichten: "Das höchste Budget hat den Ausschlag gegen München und gegen Annecy gegeben. Für das IOC war es in Durban eine richtungweisende Wahl. Entscheidet man sich für Gigantismus oder für die Rückkehr zu einfacheren Spielen? Die Antwort gab es im ersten Wahlgang klar und deutlich: Die Moderne (Milliarden) besiegte die Tradition. Lange Gesichter in München und Annecy."

Österreich: "Wieder Skandal: Korea kauft sich Winter-Olympiade 2018. München und Annecy ausgebremst. Geld spielt keine Rolle in Südkorea. Auch wenn Bewerbungschef Cho Yang-ho jubiliert, ein Beigeschmack bleibt."

Dem kann man nur zustimmen, ein Beigeschmack bleibt...

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Kaukas
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Kaukas »

» Do 7. Jul 2011, 19:04 hat geschrieben:"perfekte Projektionsfläche zur Verfolgung politischer und ökonomischer Interessen."
"entschieden, für die vielen Milliarden, die in Asien, diesem noch nicht ganz so reifen Wintersport-Markt, zu verdienen sind"
"Das höchste Budget hat den Ausschlag gegen München und gegen Annecy gegeben."
"behaupten, dass die 100 Millionen Euro, die Pyeongchang für die Olympia-Kampagne ausgegeben hat, nur zu diesem Resultat führen konnte."
"Wieder Skandal: Korea kauft sich Winter-Olympiade 2018"
Vor soviel Häme, solch schlechten Verlierern mit überheblich-eurozentristischem Bauchnabel scheint nur eine Zeitschrift nicht nur die Zeichen der Zeit, sondern auch die Funktionsweise der Vergabe nicht aus den Augen verloren zu haben: L'Equipe. Bravo!
"Es ist keine Überraschung [...] Neben den Vorteilen der Präsentation hat Pyeonchang von der Tradition der Vergabe der Olympischen Spiele profitiert, nach der die Kontinente alternierend als Ausrichter fungieren
Da Pyeongchang zuvor bereits mehrmals demonstriert hat, wie man auch gut verlieren kann, freut mich der Zuschlag für die Koreaner jetzt um so mehr. Daß das genau so unsauber verlief wie viele Wahlen zuvor auch schon, ist mir dabei wurscht.
Jörg Valtin
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Jörg Valtin »

Hallo, nach dem Scheitern Münchens im Kampf um die Olympischen Winterspiele 2018 haben die Gesellschafter eine erste Bilanz gezogen.

In einer Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung wurden insbesondere die positiven Auswirkungen der Bewerbung hervorgehoben. Demnach sind weltweit mehr als 33.000 Presseartikel über die Kandidatur geschrieben und mehrere tausend Filmbeiträge im Fernsehen gezeigt worden.

"Alleine schon deshalb hat sich die Bewerbung gelohnt, denn wir haben weltweit viele Sympathiepunkte sammeln können", sagte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude: "Es war eine großartige Imagekampagne für die Austragungsorte, den Freistaat Bayern und natürlich für Deutschland."

Die Bewerbungsgesellschaft berichtete den Gesellschaftern, dass das im Juli 2010 beschlossene Gesamtbudget in Höhe von 33 Millionen Euro eingehalten werde.

Viele Grüße aus Frankfurt am Main
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Jörg Valtin
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Jörg Valtin »

Hallo, der deutsche Sport zögert noch, doch nach Meinung des Münchner Olympiaparks muss sich die bayerische Landeshauptstadt erneut für Olympische Winterspiele bewerben.

"Es wäre schön, aber auch etwas vermessen gewesen, wenn wir die Spiele schon beim ersten Mal bekommen hätten. Der Olympia-Park wäre der größte Profiteur gewesen. Deshalb wollen wir uns auch unbedingt noch mal bewerben", sagte Geschäftsführer Ralph Huber der "Bild", und fügte an: "Doch das entscheiden nicht wir."

Ein Sprecher der Olympiastadt von 1972 hatte in der vergangenen Woche betont, dass München nach dem Scheitern der Bewerbung für die Winterspiele 2018 einen möglichen neuen Anlauf genau und ohne Zeitdruck prüfen wolle.

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garfield335

Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von garfield335 »

Blatter meinte Uli Hoeness sei Schuld an der Niederlage Münchens, da er ständig gegen die WM in Afrika gepoltert hatte.

München bekam keine einzige Stimme aus Afrika :|
Jörg Valtin
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Jörg Valtin »

Hallo, München plant weiterhin eine Olympia-Bewerbung - möglicherweise schon für die Winterspiele 2022 oder 2026.
Diese von Vertretern der bayerischen Landeshauptstadt bereits mehrfach geäußerte Absicht sieht das Nachrichtenmagazin "Focus" nach einem Interview mit Ralph Huber, Geschäftsführer des Münchner Olympiaparks, erhärtet.
Laut Huber laufen derzeit schon Gespräche "mit potenziellen Unterstützern".
Er sei zuversichtlich, sagte er dem Blatt, in den nächsten Wochen oder Monaten Erfolgsmeldungen verkünden zu können.

München war mit seiner Bewerbung um die Winterspiele 2018 am südkoreanischen Pyeongchang gescheitert.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit Präsident Thomas Bach hatte danach betont, einen neuerlichen Anlauf zu unterstützen, sofern sich eine realistische Chance auftäte, die Spiele auch zu erhalten.
Für Olympia 2022 oder 2026 gilt diese Möglichkeit unter Experten aber aufgrund der (sport-)politischen Großwetterlage als äußerst gering.
München müht sich derweil dennoch, finanzielle Förderer für eine Bewerbung um sich zu scharen.

Laut "Focus" will die Stadt die Messe München, den Flughafen München und mehrere Großkonzerne wie BMW, Siemens und die Allianz für Anlauf Nummer zwei gewinnen.
BMW und Siemens wollen ihr Mitwirken "ernsthaft prüfen", heißt es.
Die Messe München hat ihre Bereitschaft dazu schon vor einigen Monaten signalisiert.

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sportsgeist
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von sportsgeist »

volksbefragung zur olympiabewerbung muenchens 2022 scheitert in allen 4 gemeinden mehr oder weniger deutlich
muenchen - nein
garmisch - nein
traunstein - nein
berchtesgaden - nein
.
.
das duerfte es dann endgueltig gewesen sein
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Ove Haithabu »

sportsgeist » Mon 11. Nov 2013, 00:32 hat geschrieben:volksbefragung zur olympiabewerbung muenchens 2022 scheitert in allen 4 gemeinden mehr oder weniger deutlich
muenchen - nein
garmisch - nein
traunstein - nein
berchtesgaden - nein
.
.
das duerfte es dann endgueltig gewesen sein
Ja, denn ohne Unterstützung aus der Politik wird es wohl nicht gehen und die Politik wird sich wohl kaum gegen das Votum der Bevölkerung stemmen. Ferner : Zustimmung in der Bevölkeung ist auch etwas, was bei der Vergabe vom IOC wahrgenommen wird.

Ich habe mich nicht genug in das Für und Wider eingelesen, kann daher auch nicht sagen ob es mich nun freut oder nicht. Es freut mich allerdings, dass alle vier Gemeinden gleich abgestimmt haben. Es würde nur Zwist sähen wenn einer dagegen und drei dafür gewesen wären.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von schokoschendrezki »

Horst Seehofer heute zum Thema in der SZ:
Offenbar seien die Bürger der Ansicht gewesen, dass der Spitzensport vor allem durch Kommerz bestimmt werde und er deswegen große Veranstaltungen auch alleine finanzieren solle
Entweder er wird "durch Kommerz bestimmt" oder es haftet ihm dieser unangenehme Geruch nordkoreanischer Großveranstaltungen an. Dass in einer individualistischen Gesellschaft der Bedarf nach Massenbegeisterung abklingt, ist doch eher erfreulich.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Thomas I
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Thomas I »

schokoschendrezki » Mo 11. Nov 2013, 11:17 hat geschrieben:Horst Seehofer heute zum Thema in der SZ:



Entweder er wird "durch Kommerz bestimmt" oder es haftet ihm dieser unangenehme Geruch nordkoreanischer Großveranstaltungen an. Dass in einer individualistischen Gesellschaft der Bedarf nach Massenbegeisterung abklingt, ist doch eher erfreulich.
Ichdenke Seehofer hat Recht wenn er das annimmt und ich denke auch die Bürger haben Recht wenn sie annehmen was Seehofer annimmt, dass sie annehmen.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mo 11. Nov 2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Remasuri »

Finde das Votum auch gut, aber mich beschleicht trotzdem das ungute Gefühl dass die deutschen (also wir) zukünftig immer gegen alles voten werden. Irgendwann wirds der Politik wohl zu dumm und die werden so Umfragen gleich sein lassen.
Das entfernt uns wieder von mehr direkter Mitbestimmung.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von yogi61 »

Jetzt interessieren sich nicht einmal mehr die Bayern für den gehypten Wintersport.
Zuletzt geändert von yogi61 am Mo 11. Nov 2013, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 11. Nov 2013, 11:33 hat geschrieben:Jetzt interessieren sich nicht einmal mehr die Bayern für den gehypten Wintersport.
darum ging es bei der Volksbefragung nicht!
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von yogi61 »

pikant » Mo 11. Nov 2013, 11:39 hat geschrieben:
darum ging es bei der Volksbefragung nicht!
Na klar ging es auch darum. Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis für einen Fußballweltmeisterschaft anders ausgegangen wäre.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Remasuri »

yogi61 » Mo 11. Nov 2013, 11:40 hat geschrieben:
Na klar ging es auch darum. Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis für einen Fußballweltmeisterschaft anders ausgegangen wäre.
Ich zwar auch, aber da sind ja auch nicht nur wenige Ortschaften so stark betroffen.
Ich wüsste auch nicht ob ich sowas vor meiner Haustür haben wollte. Außer ich besäße ein Restauruant oder Hotel.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von pikant »

ich schau mir die Spiele immer live an
am Fernsehen - daran aendert sich ja nichts nach disem Buergervotum
Sommer-und Winterspiele haben ihren eigenen Reiz und Gesetze!
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sportsgeist
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von sportsgeist »

yogi61 » Mo 11. Nov 2013, 11:40 hat geschrieben:
Na klar ging es auch darum. Ich bin mir sicher, dass das Ergebnis für einen Fußballweltmeisterschaft anders ausgegangen wäre.
keine ahnung, ob die FIFA ebenfalls solche knebelvertraege aufdiktiert.

fuer das IOC steht ja sowas drin, wie max. garantierte anfahrtszeit fuer die herrn hochwohlgeboren funktionaere und oberwichtig.

wenn die also auf der A8 von muenchen nach salzburg im stau stuenden, hat der veranstalter dafuer zu sorgen, dass nach Putin-manier der gemeine poebel vom raeumdienst von der spur geraeumt wird, dass die herrn rotz am aermel freie fahrt zu ihren oberwichtigen beheizten couch- und furzsesseln auf der ehrenloge an den sportstaetten haben ...

irgendsowas halt ...

klar, dass sowas irgendwann nur noch in totalitaeren laendern geht, und die menschen in demokratien sowas irgendwann nur noch mit verachtung strafen
zu recht !!
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mo 11. Nov 2013, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von Moses »

"Die Münchner Olympia-Bewerbung haben nicht nur querulatorische Garmischer Wiesenbesitzer oder Wohlstandsmünchner abgelehnt - sondern alle gemeinsam. Ein Krisensignal, das insbesondere Münchens Oberbürgermeister Ude zu denken geben muss - in seiner 20-jährigen Regentschaft haben die Bürger in all ihren Entscheiden gegen ihn gestimmt.
Wie kann das sein? Da bewirbt sich München um die Olympischen Winterspiele; dieser Plan wird im Rathaus wie im Landtag von allen maßgeblichen politischen Kräften getragen, mit Ausnahme der Grünen. Und dann lehnen die Bürger dieses Ansinnen derart deutlich ab."

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ude ... -1.1815357

Haben die Münchner sich jahrelang verwählt oder einfach nur nicht mitbekommen, das ihr OB dauern Dinge tut, die sie gar nicht wollen?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Berwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018

Beitrag von pikant »

die politischen Parteiein in Bayern haben vom Waehler eine klaffende Ohrfeige erhlaten - CSU, SPD, FDP grandios am Waehlerwillen vorbei in dieser Frage seit Jahren Poltiik gemacht - rote Karte dafuer!
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