Uffhausen hat geschrieben:(15 Jan 2022, 11:17)
Ich habe mir mal sagen lassen, dass es scheinbar in den heutigen Zeiten die erste und vorherrschende Frage werdender Eltern sei, wo und wann sie ihr Kind in eine Ganztageseinrichtung (Krippe, Kita, Schule) "abschieben" können. Vielleicht fangen wir mal aus gesellschaftlicher Sicht damit an: Sind (eigene) Kinder für Erwachsene noch eine Bereicherung oder vielmehr zur Last geworden?
Und wie sieht es diesbezüglich politisch aus: Ist eine Politik, die eben jene Denke befeuert, in dem sie die Ganztagesbetreuung für "dumme" (deutsche) Kinder fördert und ausbaut (Pisa-Studien: Skandinavische Kinder sind klüger als deutsche Kinder - pfui!), als kinder- und familienfreundlich zu bezeichnen? Zumal sie gleichzeitig von den "entlasteten" Eltern erwartet, dass sie nunmehr möglichst Vollzeit arbeiten und somit das staatliche Steuersäckel füllen, ist das noch elternfreundlich?
Die erste Frage die ich mir mit Blick auf die heutigen Eltern stelle: Sind die erziehungsfähig und willens, ihre Kinder zu erziehen?
Sind sie fähig, ihren Kindern Vorbild zu sein und als
Erwachsene Erziehungsverantwortung zu übernehmen?
Wenn ich grauhaarige Väter in Berlin PRenzlberg zuhöre, dann lautet die Antwort: nein
Der fragt allen Ernstes seinen 2 Jährigen Einzelkindsproß: Karl-Theodor , was möchtest du heute machen? Wir könnten ins Kino, zum Eisessen oder auf den Spielplatz gehen? Was sollen Mama und Papa machen? Und wenn du uns sagst, wohin du möchtest, sag uns bitte auch was du anziehen möchtest und auf welchem Weg wir gehen sollen, welches Dreirad du nehmen möchtest und ob du möchtest dass Lisa-Marie von nebenan mit uns kommt .
VERDAMMT möchte ich dann immer sagen: Frag das nicht den Zweijährigen DU bist der Vater!! Der Zweijährige kann das nicht für dich entscheiden .
Insofern ist es völlig logisch, dass erziehungsunfähige Eltern als erstes eine Erziehungeeinrichtung für ihr Kind suchen, dass gut zum eigenen Lebenskonzept und Ernährungsstil passt
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer