Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

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Alexyessin
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 08:39)

Bitte einen Nachweis für diesen Kontext in Form eines Screenshots oder nachverfolgbaren Links erbringen.
Komm du mit deinem Beleg, das die Bedrohungen erst nach diesem Antwortthread kamen. DAS war gefragt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:17)

Weil sie einen Vorteil davon hat.
Der große Vorteil auf einer Messe nicht zu erscheinen. Kannst de nicht ausdenken, so ein Argumenterl.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Adam Smith »

Michael Alexander hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:33)

Ernsthaft? Und die Sterilisierung der "Privilegierten" unter den "weissen" Deutschen wäre dann in Ordnung? Dann herzlichen Glückwunsch zum moralischen Bankrott.
Das ist dann halt kein Rassismus für einige.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:19)

Warum wurde denn die Justiz noch nicht tätig, wenn der Verlag Bücher mit rassistischem Gedankengut verlegt, die nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind?
Wenn für DICH Rassismus eine Meinung ist, dann sei dir das unbenommen. Für mich und viele andere ist das nicht der Fall. Und dazu benötige ich keine juritische Untermauerung, das ist für mich als Demokrat selbstverständlich.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 07:29)
Interessanterweise ist leider hier zu erkennen, das einige User den Opfer - Täter Tausch vornehmen wollen.
Wo ist denn ein Opfer? Ist sie das, weil sie das so "fühlt"? Kann das jeder so "erfühlen" und dann Recht haben?

Ganz offensichtlich hat dich die CRT bereits erobert, sonst würdest du nicht so bereitwillig auf diese Argumentation hereinfallen.

Hier dazu aus der WELT
Auf die Frage von WELT, wo und ab wann eine Grenze gezogen werde, ob ein Verlag ausstellen dürfe, antworten die Veranstalter: Die Grenze werde dort gezogen, „wo die deutsche Justiz festgestellt hat, dass Bücher gegen strafrechtliche Vorschriften verstoßen, z. B. indem sie volksverhetzende Inhalte enthalten“. Und weiter: „Nach unserem Kenntnisstand ist gegen die Bücher des Verlags Jungeuropa bisher weder von einer Staatsanwaltschaft Anklage erhoben worden noch in einem strafgerichtlichen Verfahren eine Verurteilung erfolgt.“
...
Rowohlt kennt als jahrzehntelanger Teilnehmer der Messe die Statuten, wer ausstellen darf und wer nicht. Wurde der Verlag also nur überrumpelt durch Kuhnkes Aktivismus in eigener Sache und versucht, die Wogen zum Wohle der Autorin zu glätten? Oder surft er eher bequem auf der woken Welle mit, die gerade auf Twitter hinter seiner Autorin aufbrandet, ohne zu ahnen, wie sehr damit die Buchmesse beschädigt wird? Fest steht jedenfalls, dass der Verlag darüber informiert gewesen sein dürfte, welches Sicherheitskonzept für den Auftritt der eigenen Autorin geplant war – er hätte vorab entsprechend reagieren können.

Denn natürlich hat die Messe nicht zum ersten Mal jemanden zum Auftritt auf eine ihrer Bühnen geladen, der eines besonderen Schutzes bedarf. Hat nicht auch Salman Rushdie die Messe besucht, noch in Hochzeiten der Fatwa-Bedrohung, oder Autoren, die gegen die Mafia anschrieben, Chinesen, Iraner und Russen, die verfolgt wurden? Sicherheitskonzepte werden in der Regel Monate im Vorfeld mit allen Beteiligten abgestimmt, gegenüber WELT sagen die Veranstalter, das Thema Sicherheit habe „oberste Priorität“, an allen Messetagen seien Einsatzkräfte zivil und in Uniform unterwegs, um neben dem Schutz aller auch den von politisch verfolgten Autoren zu gewährleisten. Spätestens seit den Auseinandersetzungen mit Polizeieinsatz auf der Buchmesse 2017 prüft man die Stände neurechter Verlage auf mögliche Sicherheitsrisiken hin.
https://www.welt.de/kultur/literarische ... ismus.html
Anstatt auf die Tatsache einzugehen, dass es Rechtsextreme Verlage genau in der direkten Nachbarschaft des Rowohlt Standes gibt und vielleicht mal hinterfragen sollte, was rassistisches Gedankengut mit Meinungsfreiheit zu tun haben könnte kommt dann "die will ja nur Werbung machen".
Meinungsfreiheit gilt bis zur gesetzlichen Grenze. Die hat der Verlag offenbar noch nicht überschritten.

Die Frage ist also eher, welches Problem du mit Meinungsfreiheit hast? Möchtest du ein Alternativkonzept vorschlagen?
Zuletzt geändert von Skeptiker am Sa 23. Okt 2021, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:49)
Der große Vorteil auf einer Messe nicht zu erscheinen. Kannst de nicht ausdenken, so ein Argumenterl.
:D :D :D :D
Aber Alex, stell dich doch nicht dumm. Sie ist nun in ALLER Munde - nicht nur auf der Buchmesse. Ihr Buch wird da sicher vorgestellt, nur verteilt sie keine Autogramme.

Ehrlich, wie blöd muss man sich stellen um da einen Nachteil zu erkennen. Wenn du mir ernsthaft verkaufen willst, dass du glaubst, dass das für sie ein Nachteil ist, dann brauchen wir uns auf der unehrlichen Basis auch garnicht weiter unterhalten.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:47)

Ich weiß nicht in wie weit Autoren selbst Zugang zum Belegungsplan haben bis der steht.
Wie gesagt, mit den Kriterien zur Standverteilung kenne ich mich nicht aus. Bei Konzern internen Ereignissen ähnlicher Art habe ich Wert darauf gelegt, möglichst immer wieder denselben Platz zu erhalten, weil mir die konstante, prominente Lage und das damit erleichterte, schnelle Finden wichtig waren. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Rowohlt ähnlich abläuft und erst bei Bekanntgabe des Plans die Standnachbarn bekannt wurden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Keoma »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:47)

Rassismus und Faschismus ist keine Meinung. Verstanden?
Ist Rassismus eigentlich verboten?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:03)

Nur ist die Buchmesse keine Leistungsschau sondern halt eine Messe. Da wollen Aussteller etwas verkaufen. Ob dem einen oder anderen das Produkt passt ist dabei egal.
Was du meinst, ist ein Jahrmarkt.
Und das ist die Frankfurter Buchmesse halt nicht.
Es gibt zwar Aussteller dort, die das gerne zu einem Jahrmarkt machen wollen, aber das muss man weder gut finden noch unterstützen.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:21)
Ist Rassismus eigentlich verboten?
Nein. Du sollst doch bitte den Woken keinen solchen Schrecken einjagen - die müsste man dann als kriminelle Vereinigung einstufen.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Ebiker »

odiug hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:25)

Was du meinst, ist ein Jahrmarkt.
Nein

https://de.wikipedia.org/wiki/Messe_(Wirtschaft)
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:25)
Was du meinst, ist ein Jahrmarkt.
Nein, er meint eine Buchmesse. Du willst daraus einen Jahrmarkt machen, damit du die Messe als solche diffamieren kannst.
Und das ist die Frankfurter Buchmesse halt nicht.
Doch, es ist eine Messe.
Es gibt zwar Aussteller dort, die das gerne zu einem Jahrmarkt machen wollen, aber das muss man weder gut finden noch unterstützen.
Du solltest mit Rowohlt nicht so hart ins Gericht gehen. Es ist eher deren Autorin die da ein durchschaubares Theater abzieht um Auflage zu steigern. Rowohlt ist wohl eher überrascht worden.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 11:00)

:D :D :D :D
Aber Alex, stell dich doch nicht dumm. Sie ist nun in ALLER Munde - nicht nur auf der Buchmesse. Ihr Buch wird da sicher vorgestellt, nur verteilt sie keine Autogramme.

Ehrlich, wie blöd muss man sich stellen um da einen Nachteil zu erkennen. Wenn du mir ernsthaft verkaufen willst, dass du glaubst, dass das für sie ein Nachteil ist, dann brauchen wir uns auf der unehrlichen Basis auch garnicht weiter unterhalten.
Ich muss dir nichts verkaufen. Du laberst lieber die Geschichte nach, das dies eine Werbung gewesen wäre. Bitte - sei dir unbenommen.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:21)

Ist Rassismus eigentlich verboten?
Erkläre mir doch bitte, was das mit meiner Aussage zu tun haben soll. Dann bin ich gerne bereit, dir konkret zu antworten.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:36)

Nein. Du sollst doch bitte den Woken keinen solchen Schrecken einjagen - die müsste man dann als kriminelle Vereinigung einstufen.
Keine Ahnung, was Woken sein soll. Ich koche mit Töpfen und Pfannen.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:57)

Wo ist denn ein Opfer? Ist sie das, weil sie das so "fühlt"?
Gefühlte Bedrohungslage ist jetzt nichts unbekanntes. Die Frau wurde bereits bedroht. Diese Angst kommt nicht von ungefähr. Also, warum diese Täter - Opferrolle?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Schnitter »

Die Neonazis waren doch bereits beim letzten Mal mit 2 Verlagen auf der Buchmesse.

Sollen sie halt ihren Dreck präsentieren, bringt die ja auch nicht weiter.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 13:16)
Gefühlte Bedrohungslage ist jetzt nichts unbekanntes. Die Frau wurde bereits bedroht. Diese Angst kommt nicht von ungefähr.
Welche Anzeichen für eine Bedrohung geht von dem Verlag und deren Angestellten für Frau Kuhnke aus? Ist eine andere Meinung schon ein Grund sich körperlich bedroht fühlen zu dürfen?

Vielleicht gibt es auch Leute die sich von Schwarzen bedroht fühlen. Sollten die auch Bedingungen für die Teilnahme irgendwelcher Leute machen dürfen? Oder ist Rücksichtnahme auf Gefühle nur für "anerkannte Opfergruppen" reserviert?

Dürfen auch die Palästinenser erwarten, dass israelische Autoren von der Messe ausgeschlossen werden, und umgekehrt auch die israelischen? Alle möglichen Leute bedrohen sich - darf jeder vom jeweils anderen den Messerauswurf verlangen?

Oder ist es nicht schlicht so, dass jeder erwarten darf SICHER zu sein? Aber es ist wohl nicht gewinnträchtig genug das von der Messegesellschaft gewährleistet zu bekommen - so ganz still und ohne öffentlichen Pathos.
Also, warum diese Täter - Opferrolle?
Ich sehe keinen Täter - in Bezug auf die Buchmesse. Allerdings gibt es jemanden, der sich als Opfer darstellt. Ich zweifle das an. Du offenbar nicht. Also wieso fragst ausgerechnet du mich diese Frage?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:57)


Meinungsfreiheit gilt bis zur gesetzlichen Grenze. Die hat der Verlag offenbar noch nicht überschritten.
Nur, dass Rassismus keine Meinung ist. :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 13:57)

Welche Anzeichen für eine Bedrohung geht von dem Verlag und deren Angestellten für Frau Kuhnke aus?
Rassisten bedrohen diese Frau. Rassisten stellen dort ihre Bücher aus. Mh................. natürlich keine Anzeichen für eine Bedrohungslage.
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Zunder
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Michael Alexander hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:33)

Ernsthaft? Und die Sterilisierung der "Privilegierten" unter den "weissen" Deutschen wäre dann in Ordnung? Dann herzlichen Glückwunsch zum moralischen Bankrott.
Der moralische Bankrott wird dann erreicht, wenn Äußerungen aus dem Kontext gerissen und verfälscht werden, um anders denkende und anders aussehende Menschen zu diffamieren. Genau das findet hier statt.
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Zunder
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Zunder »

BlueMonday hat geschrieben:(23 Oct 2021, 14:40)

Und Frank Thelen hat auch nichts derartiges für Afrika gefordert, wo auch nicht nur "Schwarzafrikaner" leben. "Schwarz" ist gar nicht gefallen. In deinem Jargon ist das also "eine Lüge", dies zu behaupten.
Selbstverständlich ging es um Schwarzafrikaner. Die Äußerung fiel im Kontext mit der Geburtenrate.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... burtenrate
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Zunder hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:04)

Selbstverständlich ging es um Schwarzafrikaner. Die Äußerung fiel im Kontext mit der Geburtenrate.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... burtenrate
Er hat aber von Afrikanern gesprochen, nicht von Schwarzen. Es gibt auch in Afrika nicht nur Schwarze.

War ihre Aussage auch auf das regionale Problem gerichtet, oder ging es bei ihr explizit um die Hautfarbe?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 14:39)

Nur, dass Rassismus keine Meinung ist. :)
Jede Äußerung, die gegen kein Gesetz verstößt, ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Was genau gibt es da nicht zu verstehen?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 14:41)
Rassisten bedrohen diese Frau. Rassisten stellen dort ihre Bücher aus. Mh................. natürlich keine Anzeichen für eine Bedrohungslage.
Ganz offensichtlich hat sie das vor ihrer Absage, so nicht thematisiert. Die Messeleitung hat durchaus Erfahrung mit WEIT größeren Bedrohungen.
Sie hat also lieber aufgrund einer gefühlten Gefährdung zurückgezogen, in meinen Augen klar taktisch motiviert.

Du magst das anders sehen. Dann sei es so.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Schnitter »

Zunder hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:00)

Der moralische Bankrott wird dann erreicht, wenn Äußerungen aus dem Kontext gerissen und verfälscht werden, um anders denkende und anders aussehende Menschen zu diffamieren. Genau das findet hier statt.
Das ist "gewollte" Blödheit.

So dumm ist hier keiner.

Noch entlarvender ist allerdings die Aussage die Dame sei selbst schuld an den Morddrohungen. Dererlei Gesindel ist also offensichtlich auch hier unterwegs.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 14:39)

Du kannst dich von deiner Aussage alleine distanzieren oder verständlicher konkretisieren.
Blöder geht's wirklich nimmer. Ich habe keine Aussage getätigt, sondern eine Frage gestellt. Aber man sieht ja, dass du die Frage "Warum wurde denn die Justiz noch nicht tätig, wenn der Verlag Bücher mit rassistischem Gedankengut verlegt, die nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind?" offensichtlich nicht beantworten willst.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Zunder »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:07)

Er hat aber von Afrikanern gesprochen, nicht von Schwarzen. Es gibt auch in Afrika nicht nur Schwarze.

War ihre Aussage auch auf das regionale Problem gerichtet, oder ging es bei ihr explizit um die Hautfarbe?
Es ging Thelen um die hohe Geburtenrate. Und die Länder mit den höchsten Geburtenraten liegen in Schwarzafrika. Es darf sich jeder nach Herzenslust blödstellen.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:09)

Jede Äußerung, die gegen kein Gesetz verstößt, ist von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Juristisch korrekt. Aber zwischen Juristisch korrekt und Rassismus ist eine Meinung stehen halt auch noch Welten der persönlichen Einschätzung.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:22)

Blöder geht's wirklich nimmer. Ich habe keine Aussage getätigt, sondern eine Frage gestellt. Aber man sieht ja, dass du die Frage "Warum wurde denn die Justiz noch nicht tätig, wenn der Verlag Bücher mit rassistischem Gedankengut verlegt, die nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind?" offensichtlich nicht beantworten willst.
Weil ich nicht über den juristischen Begriff Meinungsfreiheit geschrieben habe. :thumbup:
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Alexyessin »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Oct 2021, 15:14)

Ganz offensichtlich hat sie das vor ihrer Absage, so nicht thematisiert.
Das war bekannt. Sie musste mitten in der Shutoutphase mit 6 Menschen umziehen weil ihre Adresse in rechten Kreisen bekannt wurde und ihr Leben bedroht wurde. Unter anderen soll auch der Verlagschef dieses Verlages dabei gewesen sein ( du weißt schon, die Rassisten ).
Also bitte lasse diese Opfer - Täter Umkehr. Danke.
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 16:35)

Weil ich nicht über den juristischen Begriff Meinungsfreiheit geschrieben habe. :thumbup:
Über welchen Begriff der Meinungsfreiheit hast du denn dann hier geschrieben: "...und vielleicht mal hinterfragen sollte, was rassistisches Gedankengut mit Meinungsfreiheit zu tun haben könnte..."?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von Skeptiker »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Oct 2021, 16:37)
Das war bekannt. Sie musste mitten in der Shutoutphase mit 6 Menschen umziehen weil ihre Adresse in rechten Kreisen bekannt wurde und ihr Leben bedroht wurde. Unter anderen soll auch der Verlagschef dieses Verlages dabei gewesen sein ( du weißt schon, die Rassisten ).
Also bitte lasse diese Opfer - Täter Umkehr. Danke.
Sie MUSSTE umziehen? Er SOLL dabei gewesen sein?

Hat sie an einem Personenschutzprogramm teilgenommen, sodass ihre Adresse ein Geheimnis darstellte? Ansonsten gehört eine Adresse üblicherweise nicht zu den Daten, die der Geheimhaltung unterliegen. Wenn sie Feinde hat, dann wissen die natürlich wo sie wohnt.

Es ist bedauerlich, dass heutzutage die Extremisten Zulauf bekommen. Das würde ich allerdings als "Erfolg" beidseitiger (Linker und Rechter) Bemühungen ansehen.

Wer jemanden bedroht, der gehört verhaftet und verurteilt. Ganz einfach. Ich habe durchaus vertrauen in unseren Rechtsstaat, dass das passiert. Dieses "müssen", weil jemand etwas gemacht haben "soll" - sorry, das ist nicht greifbar. Wo sind die Täter? Wieso vertraut sie sich nicht der Messeleitung an um Schutz zu erhalten?
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von H2O »

Das Thema ist gesperrt, um weitere hitzige Ausraster zu vermeiden. Ich muß mich erst einmal mit meinem Kollegen abstimmen, wie wir hier weiter machen. Bitte um Geduld! H2O
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Re: Frankfurter Buchmesse 2021 - Rassismus?

Beitrag von streicher »

Habe Steine des Anstoßes sind aussortiert. Habe aber noch nicht fertig.
Strang bleibt geschlossen, wahrscheinlich dauerhaft.
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