In dieser Agentur werden auch Trainings für die "Gesprächspartner" abgehalten.
Die Welt hat den Fall aufgegriffen, nachdem er über Twitter ans Licht gekommen ist, und die CDU die ARD auffordert sich von Linksextremisten zu distanzieren.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ieren.htmlDie Unionsfraktion im Bundestag übt scharfe Kritik daran, dass eine linksradikale Agentur Aktivisten sowie Pflegekräfte schult und diese an öffentlich-rechtliche Medien vermittelt. Der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Mathias Middelberg (CDU), sagte WELT: „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk darf nicht einmal den Eindruck erwecken, dass er Extremisten hoffähig macht.“
Die „Interventionistische Linke“ rufe offen zum „revolutionären Bruch“ mit dem demokratischen Rechtsstaat auf und werde daher zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet. „Dass einer ihrer Führungsfiguren und von ihr trainierten Personen im staatlich finanzierten Rundfunk Raum gegeben wird, ist ein Skandal“, sagte Middelberg. Die Öffentlich-Rechtlichen liefen damit Gefahr, sich von Personen mit radikaler Agenda instrumentalisieren zu lassen. „Schon im eigenen Interesse muss sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk deutlich von Linksextremisten distanzieren und jegliche Verbindungen zu Frau Laquers Agentur kappen.“
Emily Laquer gehört zur Führungsriege der „Interventionischen Linken“, einer aus der Antifa-Szene hervorgegangenen Organisation; diese wird vom Verfassungsschutz als gesichert linksextremistische Bestrebung eingestuft. Laquer betreibt eine Agentur, die Aktivisten oder Pflegekräfte für Medienauftritte schult und an Journalisten vermittelt.
Der NDR hat auf den Vorwurf reagiert:
https://www.welt.de/politik/bundestagsw ... icken.htmlAuf eine Anfrage von WELT antwortete der NDR am späten Nachmittag, allein die verantwortliche Redaktion des NDR habe über die Einladung der Teilnehmer an der „Wahlarena“ entschieden. „Niemand kann uns jemanden in die Sendung schicken“, sagte Andreas Cichowicz, NDR-Chefredakteur und Moderator der „Wahlarena“. Die Redaktion habe vorab „ausführliche Gespräche“ mit allen Bewerbern geführt und auch zu deren persönlichem Hintergrund recherchiert. Zudem seien alle Teilnehmer vorab dem Bundeskriminalamt gemeldet worden: „Die Behörde hatte in keinem Fall Einwände.“
Der NDR habe aus allen eingereichten Fragen „eine möglichst breite Themenpalette“ ausgewählt mit „möglichst unterschiedlichen politischen Strömungen“. Auch sollte die Vielfalt der Gesellschaft gespiegelt werden. Konkret zu den Aktivistinnen teilte der NDR mit: „Persönliches politisches Engagement und Parteimitgliedschaften der Teilnehmenden sind keine generellen Ausschlusskriterien, so lang ein politisches Mandat die Ebene eines Kreisvorsitzes nicht überschreitet.“
Was danach im Artikel vermeldet wird, das könnte dem einen oder anderen vielleicht neu sein:
Also um das zusammenzufassen: Die Leute die uns in manchen Politformaten als "Pfleger" usw. vorgestellt werden, durchlaufen von Linksextremisten durchgeführte Trainings, die explizit darauf ausgelegt sind, Meinungen zu beeinflussen. Diese Leute werden z.B. vom NDR von diesen, als linksextremistisch geführt bekannten, Agenturen für Talkshows angeworben, und in diesen dann als "Pfleger" einem Publikum vor geführt.Talkshowtraining von Linksradikalen
Schon am Donnerstagvormittag war bekannt geworden: Die Frauen hatten vor der Sendung an einem Talkshowtraining der Linksradikalen Emily Laquer (Selbstbeschreibung: „Aktivistin und linke Medienstrategin“) teilgenommen, die die Teilnahme der Frauen an der Wahlarena auf Twitter entsprechend feierte. Sie rief zudem zu weiteren Spenden auf, um „das nächste Talkshowtraining möglich“ zu machen.
Hinter der Aktion steht Laquers „Aktivistinnen“-Agentur mit Sitz in Hamburg. Auf der Website des spendenfinanzierten Vereins, der auf Twitter unter „hartaberlinks“ firmiert, ist das Motto zu lesen: „Don‘t hate the news. Be the news.“ Mit anderen Worten: Aktivistinnen sollen sich nicht an der Berichterstattung in Medien abarbeiten, sie sollen diese selbst beeinflussen. Mithilfe von Medientrainings wolle man Aktivisten für Auftritte vor Mikrofonen und Kameras vorbereiten – und dann in Sendungen in „Mainstream-Medien“ platzieren.
Ich finde das ist ein sehr interessanter Blick hinter die Kulissen. In meinen Augen fehlt da allerdings der Sticker "Dauerwerbesendung" - weil das ist ja ein gecastetes Format. Das Publikum stellt sich unter einem "Pfleger" jemanden vor, der unbedarft in die Sendung eingeladen wird, und dort SEINE EIGENE Meinung vertritt. Stattdessen wird er für eine politische Agenda gekapert und ohne Wissen des Publikums zur Meinungsbeeinflussung in die Sendung eingeschickt.
Was denkt die werte Forengemeinde zu dem Thema? Alles ganz normal? Bedenklich? Sehe ich das richtig, oder liege ich total falsch?