Ich kann zu Braunschweig nichts sagen. Generell sieht man aber: Es gibt Formen, die vor 20 Jahren so nicht angeboten wurden. Es gibt Formen, die vor 20 Jahren gut ankamen und heute nicht mehr ziehen, nicht interessant sind. Zumindest in Berlin fielen mir die Mittdreißiger früher entweder weniger auf weil uninteressant oder sie waren weniger präsent als heute. Selbst die Türpersonen sind heute oft ältere Herren. Das hat man so nicht in Erinnerung. Ein geschäftstüchtiger Wirt wandelt sein Konzept mit der Zeit, spricht veränderte Zielgruppen anders an, positioniert sich im Preis- und Qualitätsspektrum neu, baut um, vergrößert oder verkleinert.RayBan hat geschrieben:(17 Apr 2019, 13:23)
Ich wohne in Hannover. Und es geht nicht darum, ob es keine Angebote gibt, es geht darum, daß das Angebot logischerweise kleiner wird, da die Generation der 18-25 jährigen von 10 auf 6,5 Millionen geschrumpft ist. Das hat zwangsläufig Folgen.
Wir sind vor 20 Jahren nach Braunschweig gefahren und auch da hat sich das Angebot merklich ausgedünnt. Mir kann das egal sein aber so zu tun als gäbe es kein geringeres Angebot als vor 20 Jahren, ist doch etwas komisch.
Angenommen, es gäbe heute weniger Vergnügungsangebote als heute. Wäre das gleich ein Diskotheken-Sterben? Haben wir ein Sterben von Fitness-Clubs? Mir erscheint das wie die Fantomdiskussion um das Ende des Kinos.
Ich sage nicht, dass es heute genau gleich viele Besucher und Angebote gibt wie 2005.
Was sich wirklich wandelt, ist die Rolle und das Geschäftsmodell der DJ.