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Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 17:31
von Der Neandertaler
Occham hat geschrieben:Ich habe es doch schon gesagt, Angebot und Nachfrage, das bestimmt dann auch die Schule für Erwachsene, das ist manchmal nicht so barmherzig, aber so läuft die Welt
Du scheinst es nicht zu verstehen.
  • ... oder nicht verstehen zu wollen?
Es ist immer das Gleiche:
  • Jemand denkt sich etwas aus - hält es für gut, sinnvoll und durchdacht. Bekommt er aber Gegenwind, werden die Schotte dicht gemacht. Es werden lediglich Gründe, eventuelle und vermeintliche Unsinnigkeiten in Aussagen Anderer gesucht ... und vermeintlich auch gefunden, die dessen Meinung widerlegen - es wird zunehmend nur noch subversiv argumentiert. Das eigentliche Thema ... worum es dabei geht, geht verloren!

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 18:06
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(20 May 2018, 16:34)

Ich habe es doch schon gesagt, Angebot und Nachfrage, das bestimmt dann auch die Schule für Erwachsene, das ist manchmal nicht so barmherzig, aber so läuft die Welt
Welche Nachfrage ??

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 18:46
von Occham
Teeernte hat geschrieben:(20 May 2018, 18:06)

Welche Nachfrage ??
nachfrage = arbeitgeber der den passenden arbeitnehmer für seinen betrieb sucht. angebot = erwachsene schüler in dieser schule die von den lehrern benotet werden.

es wäre nicht zielführend so eine schule von angebot und nachfrage abzuhängen

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 18:52
von Occham
Der Neandertaler hat geschrieben:(20 May 2018, 17:31)

Du scheinst es nicht zu verstehen.
  • ... oder nicht verstehen zu wollen?
Es ist immer das Gleiche:
  • Jemand denkt sich etwas aus - hält es für gut, sinnvoll und durchdacht. Bekommt er aber Gegenwind, werden die Schotte dicht gemacht. Es werden lediglich Gründe, eventuelle und vermeintliche Unsinnigkeiten in Aussagen Anderer gesucht ... und vermeintlich auch gefunden, die dessen Meinung widerlegen - es wird zunehmend nur noch subversiv argumentiert. Das eigentliche Thema ... worum es dabei geht, geht verloren!
Ich bin ein einfacher Mensch der die einfachen Sachverhalte in Worte packt und diese Worte verschenkt, weil die einfachen Sachen von der komplizierten Abteilung oft übersehen werden. Wenn du mir eine Freude machen willst, verfasse deine Meinung in einfachen Worten.

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 20:37
von Realist2014
Occham hat geschrieben:(20 May 2018, 14:30)

klar, auch die die schon Abschlüsse haben, würde ich in schulen für erwachsene schicken, ?
WER schickt da wen?

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 20:38
von Realist2014
Occham hat geschrieben:(20 May 2018, 15:45)

wenn die Plätze besetzt sind, muss der schlechteste, oder wie man es auch immer auswählt, die einfachen arbeiten verrichten.
das ist HEUTE doch schon so

das sind unsere Niedriglöhner...

Re: Schule für alle

Verfasst: So 20. Mai 2018, 21:10
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(20 May 2018, 18:46)

nachfrage = arbeitgeber der den passenden arbeitnehmer für seinen betrieb sucht. angebot = erwachsene schüler in dieser schule die von den lehrern benotet werden.

es wäre nicht zielführend so eine schule von angebot und nachfrage abzuhängen
Wenn Mann/Frau nach Schule fragt ist Nachfrage.

Wenn der AG Leute sucht ist Nachfrage..

Wenn Arbeitnehmer SICH nicht Qualifiziert ist es Dumm gelaufen.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 08:48
von Occham
Teeernte hat geschrieben:(20 May 2018, 21:10)

Wenn Mann/Frau nach Schule fragt ist Nachfrage.

Wenn der AG Leute sucht ist Nachfrage..

Wenn Arbeitnehmer SICH nicht Qualifiziert ist es Dumm gelaufen.
Genau, wenn Arbeitnehmer sich in Schule für Erwachsene sich nicht qualifizieren lassen will, können alle Mitschüler die qualifizierter sind, aufatmen, denn diese Person hat sich damit für die einfacheren Arbeiten qualifiziert.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 10:45
von ThorsHamar
Teeernte hat geschrieben:(20 May 2018, 16:33)

Wer möchte kann Deutsch innerhalb von einem Jahr..... auch ohne Schule. Wer in der 4. Klasse kein Deutsch kann...... ähmmmmm...... braucht nicht.

Nicht die GESELLSCHAFT ist "SCHULD" .....JEDER ist SEINES Glückes SCHMIED.

MAN MUSS anderen kein Deutsch beibringen !

Die DÜRFEN als Decke auf der Couch liegen.....oder als Kissen ! Man MUSS nicht.

Der Arbeitgeber mag Leute - die von SICH AUS arbeiten. Keine, die man TREIBEN muss. Das Sortiert sich in Sprache und Bildung//Fertigkeit.


....für Pädagogen ist Inklusion eine Kleine Klasse....mit 11 bis 15 Schülern - die sich untereinander helfen. Keine Rabaukentruppe mit 30 Schülern - die auf die unteren 3 herabprügeln und die ausnehmen.
...auf den Punkt gebracht. :thumbup:

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 10:49
von ThorsHamar
Occham hat geschrieben:(21 May 2018, 08:48)

Genau, wenn Arbeitnehmer sich in Schule für Erwachsene sich nicht qualifizieren lassen will, können alle Mitschüler die qualifizierter sind, aufatmen, denn diese Person hat sich damit für die einfacheren Arbeiten qualifiziert.
Gibt es eigentlich ausreichend viele, statistisch erfasste Anhaltspunkte dafür, dass Menschen, die im Schulalter schon ungern gelernt haben, später in relevanter Zahl "Schule für alle" richtig toll finden?
Ich meine, es gibt doch unzählige Möglichkeiten, in Eigeninitiative Bildungsangebote, vom uns allen bezahlt, anzunehmen.
Aber es gibt eben auch genügend Doofe ....

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 10:51
von Undercover04
Also bei uns in Sachsen haben wir nicht einmal ansatzweise genug Personal für die Schulen dies es schon gibt. Noch etliche neue aufzumachen können wir definitiv nicht stemmen.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 12:17
von Occham
ThorsHamar hat geschrieben:(21 May 2018, 10:49)

Gibt es eigentlich ausreichend viele, statistisch erfasste Anhaltspunkte dafür, dass Menschen, die im Schulalter schon ungern gelernt haben, später in relevanter Zahl "Schule für alle" richtig toll finden?
Ich meine, es gibt doch unzählige Möglichkeiten, in Eigeninitiative Bildungsangebote, vom uns allen bezahlt, anzunehmen.
Aber es gibt eben auch genügend Doofe ....
Wie Menschen lernen ist zu individuell, um es in einer Studie zu erfassen. Überhaupt werden in der Schule alle über einen Kamm gescherrt, da ist viel Potential, das aber schwer zu erfüllen ist, wie will man 100 Leute individuell behandeln? Wenn mir was einfällt, lass ich euch dran teilhaben.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 12:56
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(21 May 2018, 12:17)

Wie Menschen lernen ist zu individuell, um es in einer Studie zu erfassen. Überhaupt werden in der Schule alle über einen Kamm gescherrt, da ist viel Potential, das aber schwer zu erfüllen ist, wie will man 100 Leute individuell behandeln? Wenn mir was einfällt, lass ich euch dran teilhaben.
Erst mal müssen die Voraussetzungen "DA" sein - etwas Deutsch ....einen IQ über 80 - um dem Lehrer zu folgen. und Eltern die den Schulbesuch zumindest tolerieren//unterstützen ( Nahrung, Geld, Kleidung - gutem Beispiel).

Dann teilt es sich in die bekannten Schulformen auf. (Bei Schülern)

Bei Erwachsenenqualifikation ..... :D :D :D - der Arbeitgeber fordert Fördert und Zahlt ...... bei 10% bildet sich der Jenige von selbst weiter ..... und beim REST - gibts BILDUNGSFERNSEHEN :D :D :D

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 13:20
von Occham
Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 12:56)

Erst mal müssen die Voraussetzungen "DA" sein - etwas Deutsch ....einen IQ über 80 - um dem Lehrer zu folgen. und Eltern die den Schulbesuch zumindest tolerieren//unterstützen ( Nahrung, Geld, Kleidung - gutem Beispiel).

Dann teilt es sich in die bekannten Schulformen auf. (Bei Schülern)

Bei Erwachsenenqualifikation ..... :D :D :D - der Arbeitgeber fordert Fördert und Zahlt ...... bei 10% bildet sich der Jenige von selbst weiter ..... und beim REST - gibts BILDUNGSFERNSEHEN :D :D :D

lernen kann jeder, es fängt aber immer erst auf seiner persönlichen individuellen stufe an und geht mit dem nächsten schritt weiter, schritt für schritt. für die die auf dieser kompetenztreppe weiter hinten stehen, oder wie du es ausdrückst, einen iq unter 80 haben, für die macht sich keiner die mühe, den lerninhalt individuell heranzutragen, damit es schritt für schritt weiter voran gehen kann. da wäre viel potential, aber wie schon gesagt, wie will man eine masse von lernenden menschen individuell handhaben.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 13:28
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(21 May 2018, 13:20)

lernen kann jeder, es fängt aber immer erst auf seiner persönlichen individuellen stufe an und geht mit dem nächsten schritt weiter, schritt für schritt. für die die auf dieser kompetenztreppe weiter hinten stehen, oder wie du es ausdrückst, einen iq unter 80 haben, für die macht sich keiner die mühe, den lerninhalt individuell heranzutragen, damit es schritt für schritt weiter voran gehen kann. da wäre viel potential, aber wie schon gesagt, wie will man eine masse von lernenden menschen individuell handhaben.
Potential ....ja .

Es ist - wie ein Garten - wo keiner drin arbeitet und dann auch KEINER ernten kann.

Brach LAND. Wer ist SCHULD ? Der Eigentümer !

Jeder DARF seinen BRAIN verdorren lassen. DAS ist JEDERMANNS RECHT ! Eine Pflicht zum giessen und beackern gibt es auch NICHT !

....der Finanzminister zum Bildungsminister. : Ich halt sie arm ....und Du sie dumm.

[youtube][/youtube]

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 14:03
von Occham
Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 13:28)

Potential ....ja .

Es ist - wie ein Garten - wo keiner drin arbeitet und dann auch KEINER ernten kann.

Brach LAND. Wer ist SCHULD ? Der Eigentümer !

Jeder DARF seinen BRAIN verdorren lassen. DAS ist JEDERMANNS RECHT ! Eine Pflicht zum giessen und beackern gibt es auch NICHT !

....der Finanzminister zum Bildungsminister. : Ich halt sie arm ....und Du sie dumm.

[youtube][/youtube]
Ich glaube es ist eher so, wie du es schon beschrieben hattest. Die Pflicht zum beackern ist da, allein des Überleben wegens, aber da gibt es Menschen die "über" sind, die du als Decke oder Kissen handhaben würdest, ich aber anders inkludieren würde.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 14:15
von Quatschki
Teeernte hat geschrieben:(21 May 2018, 12:56)

Erst mal müssen die Voraussetzungen "DA" sein - etwas Deutsch ....einen IQ über 80 - um dem Lehrer zu folgen. und Eltern die den Schulbesuch zumindest tolerieren//unterstützen ( Nahrung, Geld, Kleidung - gutem Beispiel).

Dann teilt es sich in die bekannten Schulformen auf. (Bei Schülern)

Bei Erwachsenenqualifikation ..... :D :D :D - der Arbeitgeber fordert Fördert und Zahlt ...... bei 10% bildet sich der Jenige von selbst weiter ..... und beim REST - gibts BILDUNGSFERNSEHEN :D :D :D
Brauchbare Pädagogen fallen auch nicht vom Himmel.
Wir haben doch in den 90er und 00er Jahren erlebt, was dabei herauskommt, wenn der Staat irgendwelche "Bildungsinstitute" mit öffentlichen Mitteln beregnet, die dann irgendwelche freiberuflichen Kräfte anheuern, damit die irgendwelche Kurse für irgendwelche Arbeitslosen anbieten, damit die von der Straße weg sind. Wo das wichtigste das Anwesenheitsprotokoll ist, weil dafür gibts die Kohle.
Und das selbe Prozedere läuft nun bei der "Qualifikation" der Migranten.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 21. Mai 2018, 14:52
von Teeernte
Quatschki hat geschrieben:(21 May 2018, 14:15)

Brauchbare Pädagogen fallen auch nicht vom Himmel.
Wir haben doch in den 90er und 00er Jahren erlebt, was dabei herauskommt, wenn der Staat irgendwelche "Bildungsinstitute" mit öffentlichen Mitteln beregnet, die dann irgendwelche freiberuflichen Kräfte anheuern, damit die irgendwelche Kurse für irgendwelche Arbeitslosen anbieten, damit die von der Straße weg sind. Wo das wichtigste das Anwesenheitsprotokoll ist, weil dafür gibts die Kohle.
Und das selbe Prozedere läuft nun bei der "Qualifikation" der Migranten.
Jeder bekommt dafür Geld, Gewerkschaften. (Arbeit und Leben). Kirchen, ....Chairity Industrie/Wohltätigkeitsindustrie.... Lehrkräfte hatten davon wenig. ...grad mal 50 Cent pro Mann und Stunde.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 06:10
von Occham
was viel geld kostet sind psychisch kranke, die bekommen nämlich arbeitstherapie. das ist sowas wie schule, denn da muss man was lernen. inklusion wird nicht ohne grund groß geschrieben... und meines erachtens kann man nicht besser inkludieren als in einer schule mit verschiedenen schwierigkeitsgraden... Die man Schritt für Schritt erklimmen muss.

Re: Schule für alle

Verfasst: Sa 26. Mai 2018, 18:22
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(23 May 2018, 06:10)

was viel geld kostet sind psychisch kranke, die bekommen nämlich arbeitstherapie. das ist sowas wie schule, denn da muss man was lernen. inklusion wird nicht ohne grund groß geschrieben... und meines erachtens kann man nicht besser inkludieren als in einer schule mit verschiedenen schwierigkeitsgraden... Die man Schritt für Schritt erklimmen muss.
Die Kranken werden vom Rest überfahren..... Nur kleinste Gruppen könnten Therapie unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten bringen.....was eine Lehrerausbildung auch nicht beinhaltet...

Was bringt derzeit "Inclusion" ?? Einsparung in Millionenhöhe...... im Schulwesen..

EINTOPF-Schule.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 28. Mai 2018, 18:43
von imp
Undercover04 hat geschrieben:(21 May 2018, 10:51)

Also bei uns in Sachsen haben wir nicht einmal ansatzweise genug Personal für die Schulen dies es schon gibt. Noch etliche neue aufzumachen können wir definitiv nicht stemmen.
Ja dann muss man welche anschaffen.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mo 28. Mai 2018, 19:38
von Teeernte
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 May 2018, 18:43)

Ja dann muss man welche anschaffen.

Die im Amt können kein Mathe. Gute Importware.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 30. Mai 2018, 12:42
von Kritikaster
Occham hat geschrieben:(20 May 2018, 15:41)

Wie kann man die die "über" sind besser "inkludieren" als in einer Schule für Erwachsene? Das erklär mir Mal. Oder bedeutet Inklusion für dich die Menschen preiswert abstellen... Wie nobel
Hattest Du jetzt eigentlich schon erklärt, was genau wer in Deinen Erwachsenenschulen lernen soll? :?:

In wie weit da unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und Lernkapazitäten zu berücksichtigen wären, müsste auch noch erklärt werden. Es dürfte prinzipiell klar sein, dass jüngere Menschen einfacher lernen als ältere. Würden Letztgenannte aus Deinem Unterstützungssystem dann heraus fallen ... und dürften die gegebenenfalls verhungern?

Fragen über Fragen. Keine Frage ist jedoch, dass es Ziel sein muss, so viele Menschen wie möglich aus der sozialen Bedürftigkeit wieder heraus zu bekommen. Ob allerdings Zwangsschulen für Menschen die Lösung sind, die schon früher offenbar Probleme mit dem Lernen/wollen hatten, bezweifle ich. Zu wenig konkret sind mir die hier bislang geäußerten Ideen.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 30. Mai 2018, 15:00
von Occham
Kritikaster hat geschrieben:(30 May 2018, 12:42)

Hattest Du jetzt eigentlich schon erklärt, was genau wer in Deinen Erwachsenenschulen lernen soll? :?:
man soll für die Arbeitswelt qualifiziert werden
Kritikaster hat geschrieben:(30 May 2018, 12:42)

In wie weit da unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und Lernkapazitäten zu berücksichtigen wären, müsste auch noch erklärt werden. Es dürfte prinzipiell klar sein, dass jüngere Menschen einfacher lernen als ältere. Würden Letztgenannte aus Deinem Unterstützungssystem dann heraus fallen ... und dürften die gegebenenfalls verhungern?
ich stell mir das so vor, das in der schule in verschiedene schwierigkeitsgraden eingeteilt wird, die man nach und nach erklimmen muss und so funktioniert doch auch lernen, man fängt einfach an und erklimmt über mehrere stadien die schwereren kompetenzen. Manche Leuten stehen auf der Kompetenzleiter natürlich weiter oben, da braucht es dann so etwas wie einen Einstufungstest. Dann gibt es natürlich leute die stagnieren zwischendrin beim lernen, oder leute die auf der kompetenzleiter ganz von vorne anfangen müssen. Lehrer und Sozialpädagogen können einen da mit Sicherheit helfen bei der Einstufung. Und rausfallen würde ich keinen lassen, wer von keinen Arbeitgeber genommen wird, der muss es weiterhin in der schule versuchen.
Kritikaster hat geschrieben:(30 May 2018, 12:42)

Fragen über Fragen. Keine Frage ist jedoch, dass es Ziel sein muss, so viele Menschen wie möglich aus der sozialen Bedürftigkeit wieder heraus zu bekommen. Ob allerdings Zwangsschulen für Menschen die Lösung sind, die schon früher offenbar Probleme mit dem Lernen/wollen hatten, bezweifle ich. Zu wenig konkret sind mir die hier bislang geäußerten Ideen.
ich habs in einen anderen faden schon erklärt, jeder mensch besitzt einen samen an vorstellungen der gegossen werden will, damit er über mehrere stadien aufgehen kann, das sind dann fähigkeiten, die bei jedem anders ausfallen. Bei manchen ist dieser Same nie aufgegangen, das sind dann die die probleme haben, vielleicht haben die eltern nicht genug „gegossen“, warum auch immer, das potential ist aber trotzdem da, das der same, wenn man genug „gießt“, trotzdem aufgeht. Lehrer und sozialpädagogen können da mit sicherheit helfen. und ich würde das nicht zwangsschule nennen, jeder besitzt diesen same an vorstellungen, nur jeder steht eben auf einer anderen stufe :)

Re: Schule für alle

Verfasst: Di 5. Jun 2018, 16:03
von unity in diversity
Occham hat geschrieben:(30 May 2018, 15:00)

man soll für die Arbeitswelt qualifiziert werden


ich stell mir das so vor, das in der schule in verschiedene schwierigkeitsgraden eingeteilt wird, die man nach und nach erklimmen muss und so funktioniert doch auch lernen, man fängt einfach an und erklimmt über mehrere stadien die schwereren kompetenzen. Manche Leuten stehen auf der Kompetenzleiter natürlich weiter oben, da braucht es dann so etwas wie einen Einstufungstest. Dann gibt es natürlich leute die stagnieren zwischendrin beim lernen, oder leute die auf der kompetenzleiter ganz von vorne anfangen müssen. Lehrer und Sozialpädagogen können einen da mit Sicherheit helfen bei der Einstufung. Und rausfallen würde ich keinen lassen, wer von keinen Arbeitgeber genommen wird, der muss es weiterhin in der schule versuchen.


ich habs in einen anderen faden schon erklärt, jeder mensch besitzt einen samen an vorstellungen der gegossen werden will, damit er über mehrere stadien aufgehen kann, das sind dann fähigkeiten, die bei jedem anders ausfallen. Bei manchen ist dieser Same nie aufgegangen, das sind dann die die probleme haben, vielleicht haben die eltern nicht genug „gegossen“, warum auch immer, das potential ist aber trotzdem da, das der same, wenn man genug „gießt“, trotzdem aufgeht. Lehrer und sozialpädagogen können da mit sicherheit helfen. und ich würde das nicht zwangsschule nennen, jeder besitzt diesen same an vorstellungen, nur jeder steht eben auf einer anderen stufe :)
Man sollte jeden vegetarischen Brain ausgiebig gießen, damit er nicht vertrocknet.

Re: Schule für alle

Verfasst: Di 5. Jun 2018, 20:32
von Teeernte
Occham hat geschrieben:(30 May 2018, 15:00)

man soll für die Arbeitswelt qualifiziert werden
Das nennt sich BQI ...oder Arbeit und Leben....und Qualifiziert.....Mediengestalter, Telefonmarketingmitarbeiter, Möbelaufsteller....oder- "wie bewerbe ich mich RICHTIG".

Die Mediengestalter bekommen einen Abschluss über die IHK - und sind damit ......auch "draussen" - weil keiner 10.000 Mediengestalter benötigt.

Dein Amt kann Dich gern in solch einen Leergang vermitteln....

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 6. Jun 2018, 13:54
von Occham
Jedenfalls besitzt der Mensch den Trieb zu wachsen bzw. sich weiter zu entwickeln, also sollte man den Menschen auch etappenweise die Hand reichen!

Re: Schule für alle

Verfasst: Di 17. Jul 2018, 08:58
von KarlRanseier
Teeernte hat geschrieben:(20 May 2018, 16:33)

Wer möchte kann Deutsch innerhalb von einem Jahr..... auch ohne Schule. Wer in der 4. Klasse kein Deutsch kann...... ähmmmmm...... braucht nicht.

Nicht die GESELLSCHAFT ist "SCHULD" .....JEDER ist SEINES Glückes SCHMIED.

MAN MUSS anderen kein Deutsch beibringen !

Die DÜRFEN als Decke auf der Couch liegen.....oder als Kissen ! Man MUSS nicht.

Der Arbeitgeber mag Leute - die von SICH AUS arbeiten. Keine, die man TREIBEN muss. Das Sortiert sich in Sprache und Bildung//Fertigkeit.


....für Pädagogen ist Inklusion eine Kleine Klasse....mit 11 bis 15 Schülern - die sich untereinander helfen. Keine Rabaukentruppe mit 30 Schülern - die auf die unteren 3 herabprügeln und die ausnehmen.

1. Was der Arbeitgeber mag, interessiert doch nicht. Etwa 80% der Arbeitnehmer sind mit ihrem Job unzufrieden. Das dürfen sie zwar -juristisch betrachtet- auch sagen, Ehrlichkeit kostet aber den Job und führt zu Hartz. Sie würde sogar zu Sanktionen führen, weil ehrliche Menschen selbst daran schuld sind, dass sie ehrlich sind, damit ihren Arbeitgeber verärgerten und letztlich ihre Arbeitslosigkeit selbst verursachten.

2. "Inklusion" im Bildungsbereich bedeutet, dass auch geistig behinderte Kinder an normalen Schulen unterrichtet werden. Auf diese Weise kann man die exorbitant teuren Sonderschulen, die sich wirtschaftlich nicht rentieren, da geistig Behinderte nur sehr selten die Investitionen in Form von Steuern zurückzahlen, schließen. Der Nachteil ist allerdings, dass man damit das Unterrichten nicht selten unmöglich macht, da ein Lehrer, der vor 30 Kindern steht, von denen vielleicht zwei geistig behindert sind, verloren hat. Die für dieses Konzept notwendigen Sonderpädagogen will man ja nicht einstellen, weil sonst der ganze Spareffekt verpufft.

Re: Schule für alle

Verfasst: Di 17. Jul 2018, 09:02
von KarlRanseier
Occham hat geschrieben:(06 Jun 2018, 13:54)

Jedenfalls besitzt der Mensch den Trieb zu wachsen bzw. sich weiter zu entwickeln, also sollte man den Menschen auch etappenweise die Hand reichen!

Diesen Trieb kann man aber zerstören, indem man diesen Menschen permanent unter Druck setzt, weil man vielleicht meint, ihn auf diese Weise am besten ausbeuten zu können. Wenn man ihn fertiggemacht hat, dann fliegt er halt raus und wird durch einen neuen ersetzt. Das nennt man politisch korrekt übrigens "Leistungsgesellschaft". Menschen werden permanent zu Höchstleistungen gezwungen, so dass sie ihren Job mehrheitlich hassen. :thumbup:

Re: Schule für alle

Verfasst: Di 17. Jul 2018, 15:51
von Occham
KarlRanseier hat geschrieben:(17 Jul 2018, 09:02)

Diesen Trieb kann man aber zerstören, indem man diesen Menschen permanent unter Druck setzt, weil man vielleicht meint, ihn auf diese Weise am besten ausbeuten zu können. Wenn man ihn fertiggemacht hat, dann fliegt er halt raus und wird durch einen neuen ersetzt. Das nennt man politisch korrekt übrigens "Leistungsgesellschaft". Menschen werden permanent zu Höchstleistungen gezwungen, so dass sie ihren Job mehrheitlich hassen. :thumbup:
Da ist was dran, wer aber nach seinen tatsächlichen eigenen Fähigkeiten Arbeit findet, sollte mit Höchstleistung weniger Probleme haben. Aber wer sagt einen schon, wo genau die eigenen Fähigkeiten liegen? Niemand und das wird bei manchen negativ, weil es dann bei Höchstleistung zu den Schaden kommt, den du beschrieben hast und das ist nicht gut. Es sollte also eine Schule geben die den Menschen nach Fähigkeiten mustert, indem man Spiele spielt, Wettbewerbe veranstaltet, keine Ahnung, ich bin kein Pädagoge. Die Fähigkeitenverwirklichung sollte auf jeden Fall strenger kontrolliert werden, denn Burnout kann niemand gebrauchen und was es sonst noch gibt.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 12:15
von Occham
ich bewundere länder wo man sich aufgrund des geringeren leistungsdruckes noch die zeit nimmt a: seine Fähigkeiten zu erkennen und b: sie dann langsam zu verwirklichen. lustigerweise importieren wir uns dann aus den ländern diese menschen, weil sie aufgrund dieser gegebenheit Leistungsfähiger sind.

das ist einfach nur noch ironisch

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 13:02
von Welfenprinz
Occham hat geschrieben:(17 Jul 2018, 15:51)

Da ist was dran, wer aber nach seinen tatsächlichen eigenen Fähigkeiten Arbeit findet, sollte mit Höchstleistung weniger Probleme haben. Aber wer sagt einen schon, wo genau die eigenen Fähigkeiten liegen? .
Ich bin -auch im Strang im Wifo ,wo du diesen Komplex anschneidest- komplett deiner Meinung.oder andersrum: ich frage mich wie man überhaupt in Frage stellen kann,dass Neigungen und Fähigkeiten,das “gerne machen“, einen möglichst hohen Anteil an der Gestaltung des Berufslebens haben sollte. Nein,muss.

In hier zitierten machst du allerdings einen Fehler,finde ich.
DAS SAGT EINEM KEINER.
Das muss man selbst herausfinden. Ist einfach essentieller Teil des Erwachsen werdens. Und nicht nur das,man muss dann auch noch das Selbstbewusstsein dafür haben dazu zu stehen und es durch zuziehen.

Was wir dafür brauchen ist eine Erziehung zu selbstständigen Menschen. Jedem einen gewissen try and error Korridor zugestehen,ohne den Stab über ihn zu sprechen. Und die Möglichkeit zum Probieren geben.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 13:12
von JJazzGold
Welfenprinz hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:02)

Ich bin -auch im Strang im Wifo ,wo du diesen Komplex anschneidest- komplett deiner Meinung.oder andersrum: ich frage mich wie man überhaupt in Frage stellen kann,dass Neigungen und Fähigkeiten,das “gerne machen“, einen möglichst hohen Anteil an der Gestaltung des Berufslebens haben sollte. Nein,muss.

In hier zitierten machst du allerdings einen Fehler,finde ich.
DAS SAGT EINEM KEINER.
Das muss man selbst herausfinden. Ist einfach essentieller Teil des Erwachsen werdens. Und nicht nur das,man muss dann auch noch das Selbstbewusstsein dafür haben dazu zu stehen und es durch zuziehen.

Was wir dafür brauchen ist eine Erziehung zu selbstständigen Menschen. Jedem einen gewissen try and error Korridor zugestehen,ohne den Stab über ihn zu sprechen. Und die Möglichkeit zum Probieren geben.
Mein Lieblingskind seufzte letztens, nach einem durch Demonstrationen verhinderten ersten Studienjahr und nachfolgender Erkenntnis, nach der Grundausbildung, dass eine Karriere beim Bundesheer wohl doch nicht ganz seiner Erwartung entspräche, “zwei verlorene Jahre“. Wie ich ihm in einem längeren Gespräch vermitteln konnte, waren diese Jahre mitnichten verlorene Jahre. Es ist in seinem Alter auch wichtig herauszufinden, was man nicht will.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 13:24
von Occham
Welfenprinz hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:02)

Ich bin -auch im Strang im Wifo ,wo du diesen Komplex anschneidest- komplett deiner Meinung.oder andersrum: ich frage mich wie man überhaupt in Frage stellen kann,dass Neigungen und Fähigkeiten,das “gerne machen“, einen möglichst hohen Anteil an der Gestaltung des Berufslebens haben sollte. Nein,muss.

In hier zitierten machst du allerdings einen Fehler,finde ich.
DAS SAGT EINEM KEINER.
Das muss man selbst herausfinden. Ist einfach essentieller Teil des Erwachsen werdens. Und nicht nur das,man muss dann auch noch das Selbstbewusstsein dafür haben dazu zu stehen und es durch zuziehen.

Was wir dafür brauchen ist eine Erziehung zu selbstständigen Menschen. Jedem einen gewissen try and error Korridor zugestehen,ohne den Stab über ihn zu sprechen. Und die Möglichkeit zum Probieren geben.
:) Ich finde es gibt so viele vorhandene Berufe wo man sich vergreifen kann, das eine Gegebenheit erfunden werden muss, die einen beim langsamen erkennen der Fähigkeiten mit "unterstützt". Das wäre zumindest für eine Leistungsgesellschaft wichtig, denn Burnout kann eine Leistungsgesellschaft nicht gebrauchen und was es sonst noch alles gibt. In anderen Ländern mit weniger Leistungsdruck ist die Gegebenheit "langsames erkennen" ja auch gegeben und danach handeln die dann auch und sind sogar dann leistungsfähiger, findest du das nicht ironisch?

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 13:43
von Welfenprinz
@jazz: den Satz “jetzt weisst du was du nicht willst“ hab ich nach den Schulpraktika meiner Söhne gebraucht. :)
Möglichst cool,möglichst was mit computer,und dann nach zwei Wochen “och nööö,ich will schrauben“. :D

@occham: kommt auch drauf an wie man Leistung und Leistungsgesellschaft definiert. Der Mensch verträgt ne Menge,im guten wie im schlechten Sinne. Und im industrialisierten Deutschland gab(gibt) es eine Menge Arbeiten am Band oder Hochofen oderoderoder,die einen Menschen nicht zerbrechen ,obwohl er -ausser des Verdienstes- nicht viel Zufriedenheit erfährt.
In Dienstleistungsberufen zwischen Beratung,Werbung,Akquise etc wo auch ein Teil eigene Entscheidungen und Verantwortung gefragt sind,kollidieren Anspruch und Wirklichkeit schneller miteinander.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 14:20
von Humelix33
Zum Ausgangsbeitrag mal zurück:

Die Idee ist nicht neu, das man älteren Erwerbslosen solche Möglichkeiten geben könnte. Nur braucht man a) die Räumlichkeiten, b) die Lehrer (haben wir ja schon so keinen Mangel...) und c) eine realistische Chance für die Person, die man durch einen Eignungstest feststellen kann, damit es keine vergeudete Zeit für jene wird, und eine teure Option für den Staat.

Auf der anderen Seite ist natürlich die Frage, nehmen wir mal an, es findet sich eine respektable Anzahl, wohin will man diese Leute bringen, gut das Beispiel mit den Lehrern würde natürlich passen, aber es können nicht alle Leute Lehrer werden.

Wenn man lediglich Berufe stärken will, aufgrund von Fachkräfte- oder generell Personalmangel, würde sich eher eine neue Methode an Berufsausbildung anbieten, wo man Langzeitarbeitslose integrieren könnte, statt trockenen Schulstoff durchkauen zu lassen, auch dort gibt es aktuell schon verschiedenste Modelle, natürlich noch lange nicht in der Form und Anzahl, das man zufrieden sein könnte.

Es gibt aktuell die Möglichkeit via Fernstudium Abschlüsse oder Berufe zu erlernen, man könnte da auch diskutieren, ob sich der Staat dort intensiver einklinkt, und die Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten deutlich erweitert. Wer U30 ist, hat eh die Möglichkeit sich nochmal an den Berufsschulen zu bewerben, um einen höheren Abschluss zu erreichen.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 18. Jul 2018, 14:47
von Occham
Welfenprinz hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:43)

@jazz: den Satz “jetzt weisst du was du nicht willst“ hab ich nach den Schulpraktika meiner Söhne gebraucht. :)
Möglichst cool,möglichst was mit computer,und dann nach zwei Wochen “och nööö,ich will schrauben“. :D

@occham: kommt auch drauf an wie man Leistung und Leistungsgesellschaft definiert. Der Mensch verträgt ne Menge,im guten wie im schlechten Sinne. Und im industrialisierten Deutschland gab(gibt) es eine Menge Arbeiten am Band oder Hochofen oderoderoder,die einen Menschen nicht zerbrechen ,obwohl er -ausser des Verdienstes- nicht viel Zufriedenheit erfährt.
In Dienstleistungsberufen zwischen Beratung,Werbung,Akquise etc wo auch ein Teil eigene Entscheidungen und Verantwortung gefragt sind,kollidieren Anspruch und Wirklichkeit schneller miteinander.
mit den berufen kennst du dich wohl besser aus, aber wie es ausschaut wenn ein mensch zerbricht, damit kenn ich mich wohl besser aus. klar, der mensch kann vieles aushalten, ich würde sogar sagen er kann alles aushalten, denn letztendlich muss man alles aussitzen, selbst wenn die Persönlichkeit zerbricht und da niemand daran schuld ist, ist die einzige Möglichkeit das als gut zu betrachten. und wenn man draus gelernt hat, kann man es auch richtig machen. man kann darüber reden in der hoffnung das für die Gesellschaft Entscheidungen getroffen werden, damit sich das nicht wiederholt. in der geschichte baut ja auch ein system auf dem anderen auf, dieses System sich nach jeder Neuaufstellung ein Stück effizienter verbessern durfte.

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 26. Dez 2018, 21:16
von Tom Bombadil
Inklusion mal anders: https://www.buzzfeednews.com/article/le ... nazis-sign

Nur konsequent zu Ende gedacht?

Re: Schule für alle

Verfasst: Mi 30. Jan 2019, 14:30
von Teeernte
In Sachsen-Anhalt sollen Siebtklässler Grundschüler unterrichten
+++

Re: Schule für alle

Verfasst: Sa 2. Feb 2019, 10:15
von JJazzGold
Ob das hier das richtige Unterforum ist?
Egal, ich packe es hier hin, weil “Schule“ drüber steht und die Demos unter “Schulstreik“ firmieren.

Was mich direkt zur ersten Frage bringt. Wieso werden die Demonstrationen der Schüler, auch von diesen selbst, als Schulstreik bezeichnet. Da sie freitags stattfinden, langsam wird die Demo Woche voll, montags Pegida und Flughafenausbaugegner, freitags Schüler und dazwischen alle Anderen, und freitags in der Regel Unterricht stattfindet, wird ergo die Schule bestreikt?
Weshalb? Kann die Schule etwas für die Klimaveränderung? Denn eigentlich ist doch die Klimaveränderung das eigentliche Streikthema, oder habe ich das falsch verstanden? Richtet sich der Streik gegen die evtl. mangelnde Wissensvermittlung der jeweiligen Schule zum Thema? Ich wünschte, es wäre hier ein freitags streikender Schüler vorhanden, der mir meine Fragen sinnvoll beantworten könnte.
Denn wenn nicht die Schule bestreikt werden soll, sondern jegliches Medium, welches einen agierenden Bezug zum Thema Klima aufweist, weshalb kann dann nicht z.B. samstags gestreikt werden? Da die Mehrzahl der Menschen in unserem Land von Mo-Fr arbeiten gehen und samstags einkaufen, würde man auch mehr Menschen erreichen.
Weshalb also ausgerechnet der die Streikenden selbst schädigende Freitag?
Oder versuche ich hier einen Sinn zu finden, der gar nicht existiert?

Irgendwie passt das jetzt doch zur Überschrift. Die Einen streiken, oder fordern auch nur leise, dass Schule ein hohes Gut ist, dass jedem Kind weltweit zur Verfügung stehen muss!

Und auf der anderen Seite wird anteilig freiwillig darauf verzichtet, meines Erachtens ohne selbsterklärlichen Sinn und die Schule bestreikt, um das Klima zu retten.

Das sollte mir jetzt schon mal Jemand schlüssig erklären. Denn mein Gehirn älteren Datums, immer noch gefüllt mit reichlich schulisch erworbenem Wissen, hat zwar kein Problem mit dem Willen und Recht der Schüler auf Streik, nur zu, streikt, wenn euch danach ist, setzt aber logisch dagegen, dass Wissen Macht ist und Nichtwissen nichts macht - bezüglich des Klimas.