Ein Mann wird auf offener Straße am glockhellen Tag mitten in Stuttgart abgeschlachtet, und das von einem Flüchtling, der 2015 im Rahmen der kontroversen, viel diskutierten Flüchtlingspolitik Merkels eingewandert ist. Der Mann ist polizeibekannt und hat möglicherweise eine falsche Identität.
Der Deutschlandfunk, den die deutschen Bürger finanzieren, berichtete bisher nicht über diesen Mord. Nachdem sich Kritik von Bürgern erhob, kam folgende Begründung:
In Stuttgart ist gestern ein Mann mit einem schwertähnlichen Gegenstand getötet worden.
Die Polizei hat einen syrischen Staatsbürger als Verdächtigen festgenommen. Täter und Opfer kannten sich nach den Angaben der Ermittler gut.
In den Sozialen Medien wurde an uns die Frage herangetragen, warum wir bislang nicht über dieses Verbrechen berichtet haben, das im Netz auch als „Macheten-Mord“ bezeichnet wird.
In den Nachrichten des Deutschlandfunks spielen einzelne Kriminalfälle nur selten eine Rolle. Voraussetzung für die Berichterstattung ist eine bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung, so wie in dieser Woche bei der Tat vom Frankfurter Hauptbahnhof.
Das Verbrechen von Stuttgart ist grausam und erfüllt auch unsere Redaktion mit Trauer und Fassungslosigkeit. Die bundesweite und gesamtgesellschaftliche Relevanz sehen wir aber derzeit nicht. Die Staatsangehörigkeit eines Menschen begründet diese Bedeutung für sich genommen noch nicht. Das gilt auch für die Intensität der Debatte in Sozialen Medien.
Zahlreiche Medien berichteten über die Tat von Stuttgart, insbesondere lokale und regionale. Das finden wir angemessen. Diese Berichte sind im Internet und in den Sozialen Medien für jedermann verfügbar.
https://www.deutschlandfunk.de/in-eigen ... id=1033981
Seltsam, dass sogar die New York Times über das Verbrechen berichtet. Oder handelt es sich dabei um ein lokales oder regionales Medium, wie der Deutschlandfunk suggerieren möchte?
BERLIN — A man has been fatally stabbed on a street in Stuttgart with a "sword-like object," authorities said Thursday.
A 28-year-old man registered as a Syrian citizen who apparently had shared an apartment until recently with the 36-year-old victim was arrested, police and prosecutors said.[...]
https://www.nytimes.com/aponline/2019/0 ... bbing.html
Ist es weit hergeholt, den Verdacht zu erheben, dass hier die Bevölkerung bewusst nicht informiert werden sollte, weil dieses Verbrechen nicht in die Ideologie des Deutschlandfunks passt? Sieht sich der Deutschlandfunk in der Pflicht, im Sinne der Regierung zu berichten bzw. über Unliebsames nicht zu berichten?
Dass nämlich wieder ein Merkel-Flüchtling, der bereits polizeibekannt ist und möglicherweise unter einer falschen Identität firmiert (es soll gar kein Syrer, sondern ein Palästinenser sein), einen barbarischen Mord auf offener Straße begeht, ist Ausdruck eines Staatsversagens, über das der Deutschlandfunk meiner Meinung nach zu berichten hat, auch wenn es den Ideologen dort nicht ins Konzept passt.
Die deutschen Hauptstrom-Medien entfernen sich immer weiter von der Normalbevölkerung.