Fahrrad ist keine Lösung

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Billie Holiday
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Aug 2021, 13:13)

Korrekt.
Und das will auch niemand ändern (jedenfalls keine der etablierten Parteien incl. der Grünen).
ABER die anderen Menschen, die nicht im Auto unterwegs sind werden sehr wohl gezwungen die Abgase ein zu atmen, den Feinstaub in Ihre Lungen auf- und den Lärm wahr zu nehmen.
Zudem werden alle Menschen (insbesondere die Anwohner) dazu gezwungen auf Autodächer (Parkplätze) statt Grünstreifen zu blicken.
Dem muss in Zukunft Rechnung getragen werden.
Jedes Fahrrad (egal ob nun Velomobil, Drahtesel, Pedelec oder Lastenrad) trägt hier zur Entspannung (oder mindestens zur weniger starken Verschärfung) dieses Konflikts bei.
Daher macht es Sinn, dem Fahrradverkehr mehr Bedeutung zu zu messen.
(Das gleiche sollte auch für den ÖPNV gelten mMn.)
Das haben gottlob inzwischen nahezu alle Parteien abseits des blaubraunen Rands begriffen.
Daher könnte an relativs Aussage (ich sehe da keine Drohung) durchaus sehr viel wahres dran sein. :)
Im Moment sieht es ganz danach aus, als ob die anderen alle aufs Auto verzichten sollen, man selbst aber genug Gründe hat, ins Auto zu steigen.
Eine breite Zustimmung könnte man erkennen, wenn tatsächlich die Zahl der Autofahrer sänke und die der Fahrradfahrer stiege.
Die Anwohner, die sich beklagen, auf Autodächer zu gucken, gucken auch auf ihr eigenes oder parken weiter weg. :x

Wie gesagt, jeder hat die Chance, heute aufs Rad zu steigen. Ohne Zwang, ohne Verbote, ohne Gesetze. Warum tun es so wenige?
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relativ
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 12:50)

Nichts. Du schienst dir deiner Sache recht sicher und hast dem Realisten geraten, sich mental schon mal auf die Mehrheitsgesellschaft vorzubereiten.
Muß er nicht, wenn das Leben draußen die Realität darstellt.

Es wird kein Mensch ins Auto gezwungen, niemand wird am Fahrradfahren gehindert. Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, bin ich allein auf dem Radweg. Wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre, muß ich mir einen Stellplatz suchen. Der Fahrradständer ist leer. Kann man blöd finden. Der Realist wird wenig beeindruckt sein ob deiner Drohung.
Es geht mir hier schon um Realist Gesamteinstellung zum Thema.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Aug 2021, 13:13)

ABER die anderen Menschen, die nicht im Auto unterwegs sind werden sehr wohl gezwungen die Abgase ein zu atmen, den Feinstaub in Ihre Lungen auf- und den Lärm wahr zu nehmen.
:)
Yoh

ich werde auch "gezwungen" vieles zu ertragen

Diese "Argumentation" ist einfach nur lächerlich

Übrigens, auch die die Fahrradbremsen und Fahrradreifen erzeugen Feinstaub....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:25)

Es geht mir hier schon um Realist Gesamteinstellung zum Thema.
Und die geht dich nun was an?

Dir passt doch nur nicht, dass logischerweise die unteren Eiunkommensschichten zuerst zu verzichten haben..

Heul......
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Aug 2021, 12:34)

N Deweiteren solltest du dich trotzdem darauf vorbereiten, daß wir in einer Mehrheitsgesellschaft leben und es durchaus sein kann, daß du dort bald nicht mehr so glücklich wirst. :
Da lach ich laut

Es gibt weder eine "linke Mehrheit" noch eine Mehrheit der "Autogegner"

Daher werden die nicht mehr glücklich sein, die sich dann kein Auto mehr leisten können ( Einkommens-Unterschicht)

Ich werde nicht zu dieser Gruppe gehören

DAS fuchst dich natürlich ungemein....
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:01)

Im Moment sieht es ganz danach aus, als ob die anderen alle aufs Auto verzichten sollen, man selbst aber genug Gründe hat, ins Auto zu steigen.
e?
So schaut es aus.

Daher werde ich auch auf keinen Fall verzichten
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:40)

So schaut es aus.

Daher werde ich auch auf keinen Fall verzichten
Ich fahre gern Rad und nutze es oft. Aber ob und wann ich meinen Wagen nutze, das bleibt mir überlassen.
Bin neulich nach Jahren mal wieder Bus gefahren - Fahrrad ist in der Werkstatt und offenbar herrscht dort Personalmangel. Der Bus war fast leer. Ich fand knapp 2,- € für ein paar km ganz schön viel. Wäre zu Fuß gegangen, wenn ich die richtigen Schuhe getragen hätte. Irgendwas ist ja immer.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:37)

Und die geht dich nun was an?

Dir passt doch nur nicht, dass logischerweise die unteren Eiunkommensschichten zuerst zu verzichten haben..

Heul......
Das du dich hier ja bei jeden grünen Argument echauffierst wie ein Baby welches man den Schnuller entwöhnen will, gehe ich eher davon aus, daß du hier die Heulsuse bist. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Kamikaze »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:01)
Wie gesagt, jeder hat die Chance, heute aufs Rad zu steigen. Ohne Zwang, ohne Verbote, ohne Gesetze. Warum tun es so wenige?
Weil das Auto zu bequem und zu billig ist im Vergleich zum Schaden an den Allgemeingütern.
Werden z.B. Parkplätze verknappt (und damit für viele Parken unmöglich oder extrem häufig mit langen Suchzeiten und Fußwegen verbunden und/oder Parken massiv verteuert), würden sich evtl ein paar mehr Stadtbewohner überlegen, ob ÖPNV und Fahrrad (in allen Ausformungen) nicht doch ausreichen könnten.
Dafür müssen aber natürlich zeitgleich die entsprechenden Infrastrukturen soweit ertüchtigt werden diesen Wandel auch bewältigen zu können. -> mehr Radwege und ÖPNV-Ausbau/Ertüchtigung.
Dann wird das Fahrrad zu einem noch wichtigeren Baustein in der Lösung.

Funktioniert das nicht freiwillig (oder anders ausgedrückt: schafft es unsere Politik nicht das auf freiwilliger Basis attraktiv genug zu machen) werden wir vermutlich in wenigen Jahren von diversen internationalen Ecken dazu gezwungen werden, und das wird vermutlich vielen wirklich weh tun. Wir werden mit dem aktuellen Umstellungstempo nämlich die vertraglich und gesetzlich festgelegten Ziele in Sachen Umweltschutz krachend verfehlen, was dann höchstwahrscheinlich Repressalien von internationaler Seite nach sich zieht, dem sich ein Exportland wie die BRD kaum entziehen kann.
Ein "weiter so" heute heißt eine "schmerzhaftere Umstellung" morgen (und das geht weit über den Bereich Mobilität hinaus, in dem wir seit Jahren auf der Stelle treten). Das sollte jedem klar sein. Hat kürzlich sogar das Bundesverfassungsgericht bestätigt. :)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:58)

Das du dich hier ja bei jeden grünen Argument echauffierst wie ein Baby :D
ich lache nur über die "Vorstellungen" der linksgrünen...

Und deren Verzweiflung, das die "grünen Ziele" natürlich Verzicht in der Unterschicht bedeutet...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 14:53)

Ich fahre gern Rad und nutze es oft. Aber ob und wann ich meinen Wagen nutze, das bleibt mir überlassen.
.
Korrekt.

Das passt den linksgrünen Klimamissionaren aber nicht... :x
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Aug 2021, 15:18)

Weil das Auto zu bequem und zu billig ist im Vergleich zum Schaden an den Allgemeingütern.
Yoh
wir müssen zurück zu den 70ern- da konnte sich auch nur die Mittelschicht und Oberschicht ein Auto leisten
[Werden z.B. Parkplätze verknappt (und damit für viele Parken unmöglich oder extrem häufig mit langen Suchzeiten und Fußwegen verbunden und/oder Parken massiv verteuert), würden sich evtl ein paar mehr Stadtbewohner überlegen, ob ÖPNV und Fahrrad (in allen Ausformungen) nicht doch ausreichen könnten.
Dafür gibt es TG-Plätze...
Funktioniert das nicht freiwillig (oder anders ausgedrückt: schafft es unsere Politik nicht das auf freiwilliger Basis attraktiv genug zu machen) werden wir vermutlich in wenigen Jahren von diversen internationalen Ecken dazu gezwungen werden, und das wird vermutlich vielen wirklich weh tun. Wir werden mit dem aktuellen Umstellungstempo nämlich die vertraglich und gesetzlich festgelegten Ziele in Sachen Umweltschutz krachend verfehlen, was dann höchstwahrscheinlich Repressalien von internationaler Seite nach sich zieht, dem sich ein Exportland wie die BRD kaum entziehen kann.
Das Ziel ist auf das Jahr 2045 ausgerichtet...
Ein "weiter so" heute heißt eine "schmerzhaftere Umstellung" morgen (und das geht weit über den Bereich Mobilität hinaus, in dem wir seit Jahren auf der Stelle treten). Das sollte jedem klar sein. Hat kürzlich sogar das Bundesverfassungsgericht bestätigt. :)
Ein weiter so im Sinne von Auto fahren muss man sich dann halt leisten können
so what....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
franzmannzini

Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von franzmannzini »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Aug 2021, 15:18)
...
Dafür müssen aber natürlich zeitgleich die entsprechenden Infrastrukturen soweit ertüchtigt werden diesen Wandel auch bewältigen zu können. -> mehr Radwege und ÖPNV-Ausbau/Ertüchtigung.
Dann wird das Fahrrad zu einem noch wichtigeren Baustein in der Lösung.
...
Warum werden nicht vorab Möglichkeiten geschaffen um sein Fahrrad sicher über die Nacht abzustellen ?
Gerade in Großstädten, besonders in Berlin, ist es immer noch erforderlich ein gutes Fahrrad entweder hoch in die Wohnung
zu tragen, oder im eigenen Keller zu deponieren.
Was mit leichten Fahrrädern noch machbar ist, ist mit Fahrrädern ab 15kg oder gar Lastenfahrrädern sehr beschwerlich bis unmöglich.
Radwege auf Straßen aufmalen kann jeder.
Ebenso ist es mit den ÖPNV-Kosten welche für den Transport eins Fahrrads zustande kommen, bis zu 7€ kann dann die Bahnfahrt kosten.
Wenn man einen Autofahrer gewinnen will, dann muß man ihm etwas bieten, aber es wird nichts geboten, außer Einschränkungen.
Ebiker
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Ebiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(25 Aug 2021, 18:28)

:mad: Hallo?

Die Straße führt steil nach oben, das ist ganz schön…..berghoch. :cool:
Das muß ich mir irgendwann mal anschaun
Folgen sie den Anweisungen
Maikel
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Maikel »

franzmannzini hat geschrieben:(26 Aug 2021, 16:58)

Warum werden nicht vorab Möglichkeiten geschaffen um sein Fahrrad sicher über die Nacht abzustellen ?
Gerade in Großstädten, besonders in Berlin, ist es immer noch erforderlich ein gutes Fahrrad entweder hoch in die Wohnung
zu tragen, oder im eigenen Keller zu deponieren.
Was mit leichten Fahrrädern noch machbar ist, ist mit Fahrrädern ab 15kg oder gar Lastenfahrrädern sehr beschwerlich bis unmöglich.
Der Fahrrad-Fuhrpark einer Familie incl. Lastenrad, Kinderanhänger oder -Tandem etc. braucht schnell so viel Platz wie ein Auto. Aber Autostellplätze werden gerade abgeschafft/verboten.

BTW: Bei uns im Haus wurden kürzlich "sicher" in der (recht kleinen) Tiefgarage abgestellte Fahrräder geklaut.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Mahmoud

Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Mahmoud »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 16:47)

ich lache nur über die "Vorstellungen" der linksgrünen...

Und deren Verzweiflung, das die "grünen Ziele" natürlich Verzicht in der Unterschicht bedeutet...
Dann lach doch. Lachen ist gesund! Allerdings hört sich dein "Lachen" irgendwie verzweifelt an.... :)
Deutschland ist ja noch ziemlich hintendran. Andere Länder sind hier weiter:

Siehe z.B. https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gu ... reduzieren

oder das hier: https://www.diamantrad.com/blog/fahrrad ... openhagen/

Der Zug geht eindeutig dahin, den Autofahrern das Leben etwas schwerer zu machen....auch wenn wir hier in Deutschland noch sehr autoaffin sind....

Tja, da hilft dir auch dein Lachen Nix... :D
ich finds gut!
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Mahmoud hat geschrieben:(26 Aug 2021, 20:00)

D

Der Zug geht eindeutig dahin, den Autofahrern das Leben etwas schwerer zu machen.... t!
Sicher- nur trifft das mich nicht.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Mahmoud

Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Mahmoud »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 20:05)

Sicher- nur trifft das mich nicht.... :D
Ich wette dagegen! :)

Es wird auch Dich betreffen. Vermutlich gehst Du davon aus, daß Dir ein höherer Benzinpreis und teures Parken nicht soviel ausmachen werden, weil Du genug verdienst. Dabei bleibt es aber sicher nicht.
Der Parkraum in Städten wird massiv reduziert werden. Und wenn es zum Normalzustand geworden ist, erst mal eine halbe Stunde nach einem Parkplatz zu suchen, wirst auch Du Dir überlegen, ob Du in Zukunft noch mit dem Auto in die Stadt fahren willst.

Falschparken wird noch viel uninteressanter werden, aus zwei Gründen: Erstens dürften Knöllchen deutlich teurer werden. Zweitens werden sich die Radfahrer in Zukunft gegen Falschparker, vor Allem auf Radwegen, deutlich massiver zur Wehr setzen, weil sie nun Oberwasser kriegen und sich als "die Guten" fühlen werden. Und wenn Du keine Kratzer oder Beulen in deinem Auto haben willst, dann überlegst Du Dir drei mal, ob Du wirklich damit in die Stadt fahren willst.
Solltest Du einen SUV haben wird das Ganze noch schlimmer werden. Abgesehen davon, daß SUV total unsexy sind ( man fährt sie weil man hoch einsteigen will, weil man alt, krank oder übergewichtig ist... ;) ) gelten sie in gewissen Kreisen als das Böse überhaupt. Und diese Kreise werden eher zunehmen....

Laut deinem Profil wohnst Du in München.... :D Na dann viel Spaß in Zukunft.... ;)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Mahmoud hat geschrieben:(26 Aug 2021, 20:41)

Ich wette dagegen! :)

Es wird auch Dich betreffen. Vermutlich gehst Du davon aus, daß Dir ein höherer Benzinpreis und teures Parken nicht soviel ausmachen werden, weil Du genug verdienst. Dabei bleibt es aber sicher nicht.
Der Parkraum in Städten wird massiv reduziert werden. Und wenn es zum Normalzustand geworden ist, erst mal eine halbe Stunde nach einem Parkplatz zu suchen, wirst auch Du Dir überlegen, ob Du in Zukunft noch mit dem Auto in die Stadt fahren willst.
Interessiert mich nicht. "in die Stadt" fahre ich heute schon mit dem MVV....
[Falschparken wird noch viel uninteressanter werden, aus zwei Gründen: Erstens dürften Knöllchen deutlich teurer werden. Zweitens werden sich die Radfahrer in Zukunft gegen Falschparker, vor Allem auf Radwegen, deutlich massiver zur Wehr setzen, weil sie nun Oberwasser kriegen und sich als "die Guten" fühlen werden. Und wenn Du keine Kratzer oder Beulen in deinem Auto haben willst, dann überlegst Du Dir drei mal, ob Du wirklich damit in die Stadt fahren willst.
Interessiert mich nicht- siehe oben
Solltest Du einen SUV haben wird das Ganze noch schlimmer werden. Abgesehen davon, daß SUV total unsexy sind ( man fährt sie weil man hoch einsteigen will, weil man alt, krank oder übergewichtig ist... ;) ) gelten sie in gewissen Kreisen als das Böse überhaupt. Und diese Kreise werden eher zunehmen....
Ich habe eine Smart ( für die Stadt)...
Laut deinem Profil wohnst Du in München.... :D Na dann viel Spaß in Zukunft.... ;)
Den werde ich haben- weil mich diese Vorhaben alle nicht tangieren..
Mein "Nutzerprofil" ist von diesen "Maßnahmen" nicht tangiert...


Somit hast du die Wette schon verloren...
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Na, hoffentlich klappt es mit dem ÖPNV, dass die Pendler zu ihrer Arbeit kommen. Aber ich traue der Politik durchaus zu, zuerst die Autofahrer zu schikanieren und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen, bevor der ÖPNV attraktiv, gut getaktet und pünktlich die AN zur Arbeit bringt.
Außerhalb der großen Städte ist es noch toller, die Autofahrer zu drangsalieren, nämlich dort, wo keine Busse fahren und AN auf ihr Auto angewiesen sind. Soweit denkt der Grünling nicht.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

Mahmoud hat geschrieben:(26 Aug 2021, 20:41)

Ich wette dagegen! :)

Es wird auch Dich betreffen.

Laut deinem Profil wohnst Du in München.... :D Na dann viel Spaß in Zukunft.... ;)
Du willst die "Stadt" freiziehen ?? ...richtig teuer machen ? Mal sehen wer da mehr "zahlt". FahrräderMaut ? Hartz4 Miete ?

Natürlich wirds laufen wie in den Staaten - entweder Outlet ausserhalb.....oder Parkraum im Store.

...So wie Schweiz - wer Parkplatz will...zahlt ! Wenn der Gast nicht kommt - macht die Gaststätte zu.
Geschäfte , Verkäufer, Betriebe....Dienstleister haben IHREN Parkplatz...für Ihre Kunden !!!

Ich will da keinen Hartzer besuchen!! :D :D :D

Wie schön, dass dann die Trennung von BILLIG und teuer Miete vollzogen wird. Mit - Parkplatz ....und ohne.

Es trifft immer DIE - die sowas nicht bezahlen können......und sich das 5. Fahrrad nicht leisten können....in den Verbrecher"förder"Orten.

>>Slums. Die da parken - verteidigen ihr Auto mit der eigenen Waffe. Beule ? - Du zahlst....immer mit Geld oder Leben.

Polizei kommt da nicht mehr...

SUV ? - eher Panzerwagen. Beschußsicher.....Fahrstuhl fürs Auto bis in die Wohnstube....wer mag.

Geld...oder Wohlfahrt - das ist die Frage !
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:02)

Du willst die "Stadt" freiziehen ?? ...richtig teuer machen ? Mal sehen wer da mehr "zahlt". FahrräderMaut ? Hartz4 Miete ?

Natürlich wirds laufen wie in den Staaten - entweder Outlet ausserhalb.....oder Parkraum im Store.

...So wie Schweiz - wer Parkplatz will...zahlt ! Wenn der Gast nicht kommt - macht die Gaststätte zu.
Geschäfte , Verkäufer, Betriebe....Dienstleister haben IHREN Parkplatz...für Ihre Kunden !!!

Ich will da keinen Hartzer besuchen!! :D :D :D

Wie schön, dass dann die Trennung von BILLIG und teuer Miete vollzogen wird. Mit - Parkplatz ....und ohne.

Es trifft immer DIE - die sowas nicht bezahlen können......und sich das 5. Fahrrad nicht leisten können....in den Verbrecher"förder"Orten.

>>Slums. Die da parken - verteidigen ihr Auto mit der eigenen Waffe. Beule ? - Du zahlst....immer mit Geld oder Leben.

Polizei kommt da nicht mehr...

SUV ? - eher Panzerwagen. Beschußsicher.....Fahrstuhl fürs Auto bis in die Wohnstube....wer mag.

Geld...oder Wohlfahrt - das ist die Frage !
In meiner Stadt hat man vor Jahren aus einer Durchfahrtstraße eine Sackgasse gemacht. Alle Geschäfte sind tot, viel Leerstand, wer es nochmal wagt, macht den Laden ein paar Monate später wieder zu.
Dort, wo Parkplätze sind, sind die Geschäfte, Restaurants mit Plätzen direkt neben der Straße, immer gut besucht. Man sieht und wird gesehen, es ist Leben und Einkommen da. Ich höre keine Beschwerden, höchstens, wenn ein Auto mal tatsächlich zu laut cruised und der Ali vorbeirauscht. Aber der ist ja nach ein paar Sekunden eh weg. Hysterische Autohasser gibt es hier wenige und die Restaurants und Geschäfte können gut auf diese verzichten.


Auch hier….die Parkplätze sind belegt, die Fahrradständer fast leer.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Mahmoud »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:02)

Du willst die "Stadt" freiziehen ?? ...richtig teuer machen ? Mal sehen wer da .....]
Wo steht daß ich das will?
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:13)

In meiner Stadt hat man vor Jahren aus einer Durchfahrtstraße eine Sackgasse gemacht. Alle Geschäfte sind tot, viel Leerstand, wer es nochmal wagt, macht den Laden ein paar Monate später wieder zu.
Dort, wo Parkplätze sind, sind die Geschäfte, Restaurants mit Plätzen direkt neben der Straße, immer gut besucht. Man sieht und wird gesehen, es ist Leben und Einkommen da. Ich höre keine Beschwerden, höchstens, wenn ein Auto mal tatsächlich zu laut cruised und der Ali vorbeirauscht. Aber der ist ja nach ein paar Sekunden eh weg. Hysterische Autohasser gibt es hier wenige und die Restaurants und Geschäfte können gut auf diese verzichten.


Auch hier….die Parkplätze sind belegt, die Fahrradständer fast leer.
Diese Realität möchten die linksgrünen Missionierer vernichten.... :x
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:15)

Diese Realität möchten die linksgrünen Missionierer vernichten.... :x
Bei uns werden sie keinen Erfolg haben. Natürlich ist es schön, wenn die Gäste mit dem Rad kommen. Aber die Geschäfte haben keinen Nachteil, wenn diese mit dem Auto kommen.

Dort, wo Durchgangsverkehr ist, sitzen die Leute freiwillig in den Restaurants, sitzen im Sommer draußen und gehen in die Geschäfte. In besagter Einbahnstraße wehen bei Wind die runden Büsche durch die Straße und keine Menschenseele ist zu sehen außer Omi, die vorm Schlafengehen noch schnell Fiffi Gassi führt.

Das ist hier die Realität. Leben, Trubel, Geschäfte, Arbeitsplätze, Einkommen.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:25)

Das ist hier die Realität. Leben, Trubel, Geschäfte, Arbeitsplätze, Einkommen.
NUN....auf dem Dorf - was ganz anderes ....die Städter ohne Geld (mit Fahrrad...oder Öpnv...oder Auto) werden dann auch "ausgesperrt" - Schlagbaum - nur für Einwohner.....und (von 08-09 für ) Lieferanten. ....Privatgelände.

Wer die Umlage nicht zahlen kann....darf in die Stadt umsiedeln.

US. ... auch in der Schweiz nichts mit Parken - ohne 24h Pauschale...(Anwohnerausweis)

Sperrmüll (Fahrräder) werden sofort kostenpflichtig entsorgt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Mahmoud »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:20)

Du setzt auf "KURS" Parkplatzfrei. >> Slums.
Wo steht das ich darauf SETZE?

Ich schreibe nur wie es wahrscheinlich kommen wird. Ich bin nur verantwortlich für das, was ich schreibe...nicht für das, was Du verstehst bzw. verstehen willst.
Aber mit Verlaub: Aus deinem verworrenen Geschreibsel werd ich eh nicht so richtig schlau....Kannst du auch Deutsch? Ich meine, so richtig mit Sätzen und Argumenten....
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Mahmoud hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:37)

Wo steht das ich darauf SETZE?

Ich schreibe nur wie es wahrscheinlich kommen wird. Ich bin nur verantwortlich für das, was ich schreibe...nicht für das, was Du verstehst bzw. verstehen willst.
Aber mit Verlaub: Aus deinem verworrenen Geschreibsel werd ich eh nicht so richtig schlau....Kannst du auch Deutsch? Ich meine, so richtig mit Sätzen und Argumenten....
Dieses "Geschreibsel" enthält subtil versteckte Fakten aus der realen Welt... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:15)

Diese Realität möchten die linksgrünen Missionierer vernichten.... :x
In der Realität kenne ich vor allem gut besuchte schöne Innenstädte, die durch Supermarkt-Ansiedlungen am Stadtrand totgemacht wurden. Das extremste in diese Hinsicht ist in meiner Wahrnehmung das österreichische Burgenland. Eine Kleinstadt wie etwa Frauenkirchen. Schöne kleine Innenstadt. Fußgängerzone. Leer. Weil draußen kurz vor der Stadt sich Tankstellen, Supermärkte aneinanderreihen, Eine Kulturzerstörung wie nach einem Hunneneinfall. Statt ein bisserl zu schlendern und einen Espresso zu trinken und was einzukaufen fahren die Leute mit dem Auto in diese Supermarktanreihung vor der Stadt und anschließend zur Tankstelle, um einen Red Bull zu trinken.

Das extremste allerdings ist Kittsee. "Österreichs schönste Marillengemeinde". Gerade mal etwas über 3000 Einwohner, ländlich gerpägt und seit kurzem mit einer dermaßenen Anreihung von Supermärkten und sonstigen Handelskettenfilialen im Straßenbereich kurz vor der Gemeindegrenze wie man es eigentlich nur von Städten mit mehr als 50 000 Einwohnern kennt, Klar. Man will offensichtlich das Billigeinkaufszentrum für die direkt daneben liegende Großstadt Bratislava sein. Man wird mit dieser Kulturzestörung aber, da bin ich mir sicher, am Ende der Verlierer sein.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:50)
Man will offensichtlich das Billigeinkaufszentrum für die direkt daneben liegende Großstadt Bratislava sein. Man wird mit dieser Kulturzestörung aber, da bin ich mir sicher, am Ende der Verlierer sein.
Das bekommt man mit kostenfreien Parkhäusern wieder hin. Bis dass im Hirn der Gemeinden ankommt - müssen die ausbluten.

Erst wenn der Platz fürs Parkhaus so billig ist - wie ungenutzter Radweg - kann dort gebaut werden....in Umlage der umliegenden Geschäfte....oder der Ort stirbt.

Wenn die Stadt "Nichts" zu bieten hat - nicht mal Parkplatz....ist drive in besser !

Schlendern....geht im Wald nah am Dorf auch.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:33)

NUN....auf dem Dorf - was ganz anderes ....die Städter ohne Geld (mit Fahrrad...oder Öpnv...oder Auto) werden dann auch "ausgesperrt" - Schlagbaum - nur für Einwohner.....und (von 08-09 für ) Lieferanten. ....Privatgelände.
Du hast aber auch seltsame Vorstellungen. Für eine einzige dieser extravaganten neuen Studentenbuden im "Bambushaus" gleich nebenan bekommte ich im weiteren Umland von Berlin ein ganzes Landgehöft. Der Zuzugsdruck auf Städte wie Berlin oder Leipzig ist nach wie vor enorm und drückt die Preise nach oben. ÖPNV ist kein Ding für "Leute ohne Geld" sondern Teil eines bevorzugten und selbstgewählten gehobenen Lebensstils.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:01)

Du hast aber auch seltsame Vorstellungen. Für eine einzige dieser extravaganten neuen Studentenbuden im "Bambushaus" gleich nebenan bekommte ich im weiteren Umland von Berlin ein ganzes Landgehöft. Der Zuzugsdruck auf Städte wie Berlin oder Leipzig ist nach wie vor enorm und drückt die Preise nach oben. ÖPNV ist kein Ding für "Leute ohne Geld" sondern Teil eines bevorzugten und selbstgewählten gehobenen Lebensstils.
:thumbup:

...MIT EIGENEM Stell//Parkplatz !

Das presst die Billigheimer in ihre Slums....Stadtrand-Wellblechhütte !!....>>> Autofrei .

An jeder Baustelle ist für die Bauschaffenden extra Parkplatz reserviert. Ohne Parkplatz ? - Keine Leistung!
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:13)

In meiner Stadt hat man vor Jahren aus einer Durchfahrtstraße eine Sackgasse gemacht. Alle Geschäfte sind tot, viel Leerstand, wer es nochmal wagt, macht den Laden ein paar Monate später wieder zu.
Dort, wo Parkplätze sind, sind die Geschäfte, Restaurants mit Plätzen direkt neben der Straße, immer gut besucht. Man sieht und wird gesehen, es ist Leben und Einkommen da. Ich höre keine Beschwerden, höchstens, wenn ein Auto mal tatsächlich zu laut cruised und der Ali vorbeirauscht. Aber der ist ja nach ein paar Sekunden eh weg. Hysterische Autohasser gibt es hier wenige und die Restaurants und Geschäfte können gut auf diese verzichten.
Ja. Da das kann man aber nicht über einen Kamm scheren.In größeren Städten ist aufgrund der Preisentwicklung ein Vorhalten von Parkflächen für Nix völlig ausgeschlossen. Da gibt es Museen, historische Viertel usw. Fläche ist absolut knappes Gut. Leute, die einfach durch ihre Finanzkraft die Quadratmeter-Preise in die Höhe treiben. Wie soll das gehen? Ich will gar nicht unbedingt bekannte europäische Metropolen anführen. Nimm als Beispiel das polnische Breslau (etwas über 600 000 Einwohner) oder das ungarische Sopron (etwas über 60 000 Einwohner). Mit wunderschönen komplett autofreien Innenstädten. Glaubst du, da wäre irgendwas "tot"? Das Gegenteil ist der Fall. Städte wie diese erwerben sich damit ein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt inwzischen einen regelmäßig verkehrenden "Kulturzug" nach Breslau. Mit Live-Musik. Das ist einfach eine andere Art von Lebensgefühl als mit dem Auto ins nächste regionale Multiplexkino zu fahren.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:07)

:thumbup:

...MIT EIGENEM Stell//Parkplatz !

Das presst die Billigheimer in ihre Slums....Stadtrand-Wellblechhütte !!....>>> Autofrei .

An jeder Baustelle ist für die Bauschaffenden extra Parkplatz reserviert. Ohne Parkplatz ? - Keine Leistung!
Halte mich für arrogant und überheblich: ABer das ist ja gerade das Merkmal von Nicht-Extravaganz: Ein Auto-Parkplatz. Wir leben nach wie vor oder wahrscheinlich eher noch mehr als früher ... in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft. Was für die einen Bedingung für Leistungserbringung ist, ist für die anderen eher peinlich. Dieser Trend wird sich vermutlich noch verstärken. Realistisch gesehen sind die Gewinner des Aufstiegs der Wissensökonimie einfach nicht mehr aufs Auto angewiesen. Anders als die Bauarbeiter. Die müssen um 6:30 irgendwo vor Ort sein. Fahrrad oder ÖPNV ist Luxus für die, die sich diesen Luxus erlauben können. Dass das sozial ungerecht ist und dass die Rad- und ÖPNV-Fahrer daraus eine gewisse auch unangenehme Arroganz schlussfolgern ist mir doch klar. Ich schließe mich selbst da nicht aus.

Ich hatte vor einigen Tagen eine sehr schwierige Aufgabe in Richtung Server/DB-Administration zu lösen. Mit erheblicher Verantwortlichkeit. Wenn das schiefgegangen wäre! Man hätte mich bei Misserfolg an der nächsten Laterne aufgehängt. Ich bin dazu mit dem Laptop mit der Regionalbahn nach Müncheberg und dann mit dem Fahrrad nach Buckow gefahren. Eine schwierige Sache und gleichzeitig ein unglaublicher Luxus! Früh um halb sieben parkten die Bauarbeiter mit ihren Autos auf der Baustelle nebenan ein.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:50)

Halte mich für arrogant und überheblich: ABer das ist ja gerade das Merkmal von Nicht-Extravaganz: Ein Auto-Parkplatz. Wir leben nach wie vor oder wahrscheinlich eher noch mehr als früher ... in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft. Was für die einen Bedingung für Leistungserbringung ist, ist für die anderen eher peinlich. Dieser Trend wird sich vermutlich noch verstärken. Realistisch gesehen sind die Gewinner des Aufstiegs der Wissensökonimie einfach nicht mehr aufs Auto angewiesen. Anders als die Bauarbeiter. Die müssen um 6:30 irgendwo vor Ort sein. Fahrrad oder ÖPNV ist Luxus für die, die sich diesen Luxus erlauben können. ...
Nun...ich hab nen Fahrradstellplatz (mit extra Fahrrad) am 500.000 EW -Bahnhof drin. ....und einen PKW Stellplatz in der bewachten Tiefgarage - ..fahre nachhause in die Garage....
in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft.
ich kanns mir jeden Tag aussuchen.... >> "Angewiesen" - ?

Ob nun die Firmenkarte den Sprit zahlt...oder die App eine kostenlose Fahrkarte generiert.... - ja ->> "Standard" ->> Grundvoraussetzung !

Kein Luxus.

Genau wie E- Bike auf Firmenleasing...das auch wenn ich will in der Bahn mitfährt...

Wahlfreiheit - beim "Raustreten" aus dem Haus. - ein ganz normaler Standard .

Das Motorrad nehm ich nur selten....da muss ich >>"Reisekosten" machen. Lohnt aber bei "Ackerstrassen" //Stau//Streik....gutem Wetter.

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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Eigentlich gibt es für jede Mobilitätsanforderung mindestens eine ideale Lösung......wenn man sich auf die Ausgangsfragestellung einlässt, könnte die Regenvariante auch sein, dass man sich einfach ein Taxi ruft. Das kann sogar dann wirtschaftlich interessant sein, wenn man es öfters braucht.

Ob ein Fahrrad, ein e-Auto (da gibt es auch Kleinstwagen) oder sonstwas eine vernünftige Lösung ist, kann man ganzheitlich erst dann einschätzen, wenn die Anforderungen auf dem Tisch liegen.

Wer nur ab und an ein wenig mobil ist, braucht andere Lösungen als der, der täglich 100km und mehr fährt.
Überlegenswert ist in jedem Fall, ob man regelmäßig beispielsweise mit dem Fahrrad fahren kann und damit sehr zufrieden ist, und ob man dann nur ab und an eine ergänzende Lösung für die Regenproblematik braucht......oder ob man eigentlich nach einer Lösung sucht, die jeden Tag ganz gleich ob Sonne oder Regen einem die Fahrt bis zum Punkt x ermöglicht......


Wenn Menschen über eigene Autos nachdenken, machen zu viele keine Vollkostenrechnungen auf. Würden sie das tun, hätten Alternativen bis hin zum Taxi oft genug eine reelle Chance.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 01:22)

Wenn Menschen über eigene Autos nachdenken, machen zu viele keine Vollkostenrechnungen auf. Würden sie das tun, hätten Alternativen bis hin zum Taxi oft genug eine reelle Chance.
...Forderungsheft .... Bereitschaft 24x7x365 , Verfügbarkeit 99,98%, Zugriff innerhalb 5 Minuten, manuelle Zielvorgabe (meist durch Beifahrer) (<< NICHT verhandelbar.)


Reichweite (kann man drüber reden) ab 500km (Jederzeit beim Start) ,
Tanken/Laden...10min inkl. Wartezeit.....(in 3000km umkreis)..., 2+ 3Plätze/2 Qubikmeter Raum mit 200kg Zuladung. Diebstahlsicher.

Vollklimatisiert - minus 25 bis plus 65 Grad an der Oberfläche ....möglichst unabhängig (Rangeextender 300km inklusive) . Rundumsicht...Strassenzulassung...und möglichst "etwas" Geländegängigkeit. Watfähig - 35cm min. Vollairbag (7), ... V max... minimal 200 ...Beschleunigung 20s ...0-200

<< kleinere Abstriche möglich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von franzmannzini »

Maikel hat geschrieben:(26 Aug 2021, 18:15)

Der Fahrrad-Fuhrpark einer Familie incl. Lastenrad, Kinderanhänger oder -Tandem etc. braucht schnell so viel Platz wie ein Auto. Aber Autostellplätze werden gerade abgeschafft/verboten.

BTW: Bei uns im Haus wurden kürzlich "sicher" in der (recht kleinen) Tiefgarage abgestellte Fahrräder geklaut.
Eine Tiefgarage ist auch nicht sicher, hier hat der Dieb oder die Diebe Zeit und die Möglichkeit die Räder in einem Fahrzeug zu verstauen.
Häufig liegt in meinem Kofferraum ein (etwas teureres) Fahrrad, das ist sogar im Auto angeschlossen,
obwohl mein Auto mich anrufen würde, wenn eingebrochen würde.
Selbst der eigene Keller ist nicht sicher, bei uns im Haus wurden mal alle Keller geöffnet und Fahrräder und anderes Zeug ausgeräumt.
Halbwegs sicher ist nur die Wohnung, am sichersten ist das Fahrrad auf dem eigenen (gesicherten) Grundstück.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(27 Aug 2021, 12:16)

...Forderungsheft .... Bereitschaft 24x7x365 , Verfügbarkeit 99,98%, Zugriff innerhalb 5 Minuten, manuelle Zielvorgabe (meist durch Beifahrer) (<< NICHT verhandelbar.)


Reichweite (kann man drüber reden) ab 500km (Jederzeit beim Start) ,
Tanken/Laden...10min inkl. Wartezeit.....(in 3000km umkreis)..., 2+ 3Plätze/2 Qubikmeter Raum mit 200kg Zuladung. Diebstahlsicher.

Vollklimatisiert - minus 25 bis plus 65 Grad an der Oberfläche ....möglichst unabhängig (Rangeextender 300km inklusive) . Rundumsicht...Strassenzulassung...und möglichst "etwas" Geländegängigkeit. Watfähig - 35cm min. Vollairbag (7), ... V max... minimal 200 ...Beschleunigung 20s ...0-200

<< kleinere Abstriche möglich.
DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - bei vielen sieht das Forderungsheft deutlich anders aus - der PKW aber noch nicht.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 21:21)

DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - bei vielen sieht das Forderungsheft deutlich anders aus - der PKW aber noch nicht.
Ich halte ihn für repräsentativer als die Lastenfahrrad-Fraktion in hippen Stadtteilen.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 21:21)

DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - b t.
Bei 48 Millionen Autos in D sind die Autofahrer nicht repräsentativ.... :rolleyes:

Ich bin heute von Bern nach München gefahren....

Da waren ganz schön viele "nicht repräsenative" unterwegs.... :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Bullshit-Argumentationen kann man beliebig ausspielen - sie werden deshalb nicht besser.

Es geht nicht um Carsharing - und auch nicht um DEIN Auto. Es geht darum, dass Autos kein Selbstzweck sind, und regelmäßig auch kein Sammlerobjekt. Sie erfüllen einen Zweck - es geht um Mobilität. Und wenn du beispielsweise in München lebst und arbeitest, dann bist du regelmäßig mit dem Fahrrad und dem ÖPNV schneller unterwegs als mit dem Auto. Das Auto versagt dort in vielen Fällen bezüglich der Mobilitätsanforderungen.
Wenn du ein älterer Rentner bist, schon recht unsicher unterwegs bist, und nur noch ab und an Sonntags dein Auto spazieren fährst.....dann ist dein Auto betriebswirtschaftliche einfach ineffizient.
Wenn du zu dem hohen Prozentsatz gehörst, die als Arbeitnehmer ihr Auto im Wesentlichen für die tägliche Fahrt zur Arbeit brauchen - dann ist ein e-Auto für die typischen Strecken eine ziemlich gute Alternative.

Ich wohne halbwegs auf dem Land - doch selbst hier ist es für 18jährige Schüler ineffizient, für den Besuch der Schule auf ein eigenes Auto zu setzen. Es gibt einfach nicht genügend Parkplätze an der Schule.....was soll man da also mit einem Auto anfangen? Die Mobilität wird mit dem ÖPNV und ergänzenden Angeboten sichergestellt - es könnte natürlich immer besser sein - aber wenn jeder sein eigenes Auto nutzen würde nur um zur Schule zu kommen.....es wäre ein Chaos! Du irrst, wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass der klassische Benziner für alle Einsatzfälle die richtige Antwort ist.....


Würde man deiner Art der Argumentation folgen, wäre es doch richtig, wenn jeder sich in den typischen Feriendomizilen eine Eigentumswohnung zulegen würde. Die kann er/sie dann nutzen, wenn er/sie diese ad hoc nutzen möchte - ohne irgendwie Rücksicht auf irgendjemand anderen machen zu müssen.......ok - wir hätten dann in Feriengebieten regelmäßig Leerstände von 90% und mehr - aber das ist ja für dich die richtige Antwort......

Witzigerweise hast du das Wasserbeispiel gebracht - was doch gerade kein Beispiel für Individualnutzung ist! Richtig wäre es da, wenn jeder seinen eigenen Brunnen hätte, der allerdings stets auch Wasser liefert, was alle Qualitätsrichtlinien einhält....so könnte man es tatsächlich ja auch organisieren. Wäre schweineteuer und ziemlich ineffizient. Ein öffentliches Leitungsnetz ist eine gute Alternative dazu, dass jeder sich selbst um sein Wasser kümmert......im Verkehr wäre das dann beispielsweise der ÖPNV.....

Ein klassisches Auto mit Verbrennermotor ist EINE Antwort auf das tiefer liegende Problem - der Mobilität. Es gibt andere Antworten - und in vielen Fällen sind die Alternativen besser, schneller und preiswerter. Wo sie das sind, stellt sich die Frage, warum dennoch persönliche Autos eingesetzt werden. Dafür gibt es Gründe - aber damit kann man dann auch arbeiten und Alternativen anbieten.

Der Automarkt ist im Übrigen im Umbruch. Die Hersteller haben das auch schon verstanden, und bieten (neben den klassischen Kaufangeboten) auch neue Geschäftsmodelle an. Darunter auch Car-Sharing, oder auch Mobilitätsorientierte Angebote, bei denen man für den Normalfall ein geleastes e-Auto vor der Tür stehen hat, und für den Sonderfall, dass man eine größere Strecke fahren will, kann man dann auch im Rahmen des Modells über Mietfahrzeuge ein anderes Automobil bekommen.

Die Automobilhersteller sind schon deutlich weiter in ihrer Angebotspolitik, als du mit deinen Gedanken zur Mobilität. Du darfst dabei gerne bei deinen veralteten Ideen bleiben......kreative Neukunden der Automobilhersteller werden sich ggf. mit den alternativen Angeboten auseinandersetzen, und wenn sie für sich einen Mehrwert sehen (und das sehen immer mehr) werden sie diese neuen Angebote auch nutzen.

So einfach ist die Marktwirtschaft. Und wenn der Staat den richtigen Rahmen steckt, arbeitet die Marktwirtschaft auch in Richtung Nachhaltigkeit und Klima- oder gar Umweltneutralität.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:33)

Es geht nicht um Carsharing - und auch nicht um DEIN Auto. Es geht darum, dass Autos kein Selbstzweck sind, und regelmäßig auch kein Sammlerobjekt. Sie erfüllen einen Zweck - es geht um Mobilität. Und wenn du beispielsweise in München lebst und arbeitest, dann bist du regelmäßig mit dem Fahrrad und dem ÖPNV schneller unterwegs als mit dem Auto. tät.
Nein, das bin ich NICHT

Hör auf mit deinen realitätsfernen Thesen gegenüber denjenigen, die die Fakten kennen - weil sie wie ich eben in München wohnen.


Du wirst dich auch damit abfinden müssen, das jeder Bürger individuell nach SEINEN Anforderungen und Wünschen Autos besitzt und nutzt- und es 99% "am Arsch" vorbei geht, was Klimamissionare predigen.
Der Automarkt ist im Übrigen im Umbruch. Die Hersteller haben das auch schon verstanden, und bieten (neben den klassischen Kaufangeboten) auch neue Geschäftsmodelle an. Darunter auch Car-Sharing, oder auch Mobilitätsorientierte Angebote
Das vieles schon wieder wegen Erfolgslosigkeit eingestellt wurde, hast du wohl nicht mitbekommen....
Die Automobilhersteller sind schon deutlich weiter in ihrer Angebotspolitik, als du mit deinen Gedanken zur Mobilität. Du darfst dabei gerne bei deinen veralteten Ideen bleiben
Kannst du es einfach mal lassen, bei jedem Thema andere als "Hinterwäldler" einzuordnen

Das hatten wir schon bei deinen kruden Ideen zur Steuer in Abhängigkeit vom Vermögen oder auch bei Thema BGE

NEIN, deine "Vorstelllungen" sind nicht per se "besser" oder "Moderner"

Sie sind meist einfach realitätsfremd
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 27. Aug 2021, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:42)

Nein, das bin ich NICHT

Hör auf mit deinen realitätsfernen Thesen gegenüber denjenigen, die die Fakten kennen - weil sie wie ich eben in München wohnen.


Du wirst dich auch damit abfinden müssen, das jeder Bürger individuell nach SEINEN Anforderungen und Wünschen Autos besitzt und nutzt- und es 99% "am Arsch" vorbei geht, was Klimamissionare predigen.
DU bist nicht 99%!

Finde dich damit ab.

Die Mehrheit sucht nach Lösungen für ihre individuellen Probleme. Und in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Berlin oder auch Münster finden Menschen ganz egoistisch und individuell für sich Lösungen, die gänzlich andere sind als das, was du meinst hier verallgemeinernd verbreitern zu können.....die Realität sieht anders aus.

GERADE die Individualität schreit nach individuellen Lösungen - nicht nach noch mehr Autos, die eh nicht wirklich genutzt werden können.
Autos sind wichtig und richtig - aber sie sind nur EINE Antwort von vielen auf das Grundproblem der Mobilität.

WEIL viele Menschen das auch heute schon begreifen, bieten gerade auch die Automobilhersteller zunehmend differenzierter alternative Lösungen an. Das ist Realität und die Gegenwart. Die Zukunft liegt nicht im Rückschritt - also darin, dass jeder ein oder mehrere Autos hat, um für jeglichen Fall individuell aufgestellt zu sein.

Individualismus bedeutet gerade auch, dass individuelle Lösungen gefunden werden. Ein Verbrenner für jeden ist alles andere als eine individuelle Lösung. Es lohnt, darüber mal wenigstens ein paar Sekunden nachzudenken.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:48)
DU bist nicht 99%!
Finde dich damit ab.
Ich beziehe mich auf die nachweisbaren FAKTEN. Zulassungsszahlen , Staus, usw...
Die Mehrheit sucht nach Lösungen für ihre individuellen Probleme. Und in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Berlin oder auch Münster finden Menschen ganz egoistisch und individuell für sich Lösungen, die gänzlich andere sind als das, was du meinst hier verallgemeinernd verbreitern zu können..
Ich beschreibe die IST-Situation
Sowohl bezüglich Anzahl Autos als auch ÖPNV
GERADE die Individualität schreit nach individuellen Lösungen - nicht nach noch mehr Autos, die eh nicht wirklich genutzt werden können.
Autos sind wichtig und richtig - aber sie sind nur EINE Antwort von vielen auf das Grundproblem der Mobilität.
Aktuell ist die Antwort zu 99% immer noch AUTO
Ob und wie sich das tatsächlich ändert - weißt auch DU nicht
WEIL viele Menschen das auch heute schon begreifen, bieten gerade auch die Automobilhersteller zunehmend differenzierter alternative Lösungen an.
Car-sharing ist aktuell eher schon wieder tot...
Individualismus bedeutet gerade auch, dass individuelle Lösungen gefunden werden. Ein Verbrenner für jeden ist alles andere als eine individuelle Lösung. Es lohnt, darüber mal wenigstens ein paar Sekunden nachzudenken.
Ja, denk DU mal darüber nach, dass jeder nach SEINER Bequemlichkeit entscheidet....
Der Verbrenner ist übrigens SO lange die beste Lösung für jemanden, wie es kein E-Auto für diese Person gibt, die bei gleicher Anforderungserfüllung günstiger ist.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von firlefanz11 »

Pöse Autofahrer! Ach nee, ... war ja n Fahrradfahrer...
Bei der Kollision von zwei Radfahrern ist eine Frau in Berlin-Kreuzberg schwer verletzt worden. Die 51-jährige Frau wurde am Dienstagvormittag auf dem Radweg am Mehringdamm von einem 52-jährigen Radfahrer überholt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Lenker der beiden Räder berührten sich, die Frau stürzte und erlitt sehr schwere Kopf- und Rumpfverletzungen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Der Mann wurde nicht verletzt.
https://www.n-tv.de/regionales/berlin-u ... 77634.html
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Skull »

Niklas hat geschrieben:(21 Aug 2021, 19:37)

…aber das Fahrrad ist keine Lösung.
Sehe ich anders. Ich fahre ca 3 - 4 Tausend Kilometer im Jahr…mit dem Fahrrad.
gerade im Alltag und in der Stadt. Das ganze Jahr hindurch.

Und die wenigen Tage, wo es zu kalt, zu nass oder das Wetter unpassend ist,
sind im Verhältnis zur Gesamtzeit … gering.
Wahrscheinlich weniger, als die meisten Menschen im Auto sinnlos rumsitzen (Stau, Feierabendverkehr).

Und wenn das Fahrrad mal nicht passen sollte, kann man in Minderfällen immer noch den ÖNV und das Auto nutzen.

mfg
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(01 Sep 2021, 13:06)

Sehe ich anders. Ich fahre ca 3 - 4 Tausend Kilometer im Jahr…mit dem Fahrrad.
gerade im Alltag und in der Stadt. Das ganze Jahr hindurch.

Und die wenigen Tage, wo es zu kalt, zu nass oder das Wetter unpassend ist,
sind im Verhältnis zur Gesamtzeit … gering.
Wahrscheinlich weniger, als die meisten Menschen im Auto sinnlos rumsitzen (Stau, Feierabendverkehr).

Und wenn das Fahrrad mal nicht passen sollte, kann man in Minderfällen immer noch den ÖNV und das Auto nutzen.

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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 13:17)

Das ist nun aber deine individuelle Entscheidung.....
Ist doch jede Mobilitätsentscheidung, und wird ja aller Voraussicht nach auch so bleiben.
Allerdings werden sich (hoffentlich) die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen dahingehend verschieben, dass das Auto unattraktiver gegenüber ÖPNV und Fahrrad wird, oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Möglichkeiten dafür gibt es viele - ganz ohne dass es Verbote bräuchte. Einige wurden hier und in anderen Strängen ja bereits genannt, und vieles davon wird in absehbarer Zeit vermutlich kommen, da es in anderen europäischen Ländern bereits gute Erfahrungen damit gibt (z.B: Citymaut, Parkplatzverknappung, Zufahrtbeschränkungen, etc.)
Wie der Einzelne seine Mobilität gestaltet bleibt dann eine individuelle Entscheidung, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann immer weniger Autos in Ballungsgebieten geben, womit das Ziel erreicht wäre. ;)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(01 Sep 2021, 14:19)

Ist doch jede Mobilitätsentscheidung, und wird ja aller Voraussicht nach auch so bleiben.
Das wird zu 100% so bleiben (individuelle Entscheidung)
Allerdings werden sich (hoffentlich) die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen dahingehend verschieben, dass das Auto unattraktiver gegenüber ÖPNV und Fahrrad wird, oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Wird bei meinem Nutzerprofil nie der Fall sein- außer bei den Situationen, wo ich heute schon ÖPNV benutze .
Ein Fahrrad ist für mich ein Sportgerät
Möglichkeiten dafür gibt es viele - ganz ohne dass es Verbote bräuchte. Einige wurden hier und in anderen Strängen ja bereits genannt, und vieles davon wird in absehbarer Zeit vermutlich kommen, da es in anderen europäischen Ländern bereits gute Erfahrungen damit gibt (z.B: Citymaut, Parkplatzverknappung, Zufahrtbeschränkungen, etc.)
Würde mich nicht betreffen- bleibt aber jedem selber überlassen
Wie der Einzelne seine Mobilität gestaltet bleibt dann eine individuelle Entscheidung, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann immer weniger Autos in Ballungsgebieten geben, )
Noch steigt die Zahl.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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