Im Moment sieht es ganz danach aus, als ob die anderen alle aufs Auto verzichten sollen, man selbst aber genug Gründe hat, ins Auto zu steigen.Kamikaze hat geschrieben:(26 Aug 2021, 13:13)
Korrekt.
Und das will auch niemand ändern (jedenfalls keine der etablierten Parteien incl. der Grünen).
ABER die anderen Menschen, die nicht im Auto unterwegs sind werden sehr wohl gezwungen die Abgase ein zu atmen, den Feinstaub in Ihre Lungen auf- und den Lärm wahr zu nehmen.
Zudem werden alle Menschen (insbesondere die Anwohner) dazu gezwungen auf Autodächer (Parkplätze) statt Grünstreifen zu blicken.
Dem muss in Zukunft Rechnung getragen werden.
Jedes Fahrrad (egal ob nun Velomobil, Drahtesel, Pedelec oder Lastenrad) trägt hier zur Entspannung (oder mindestens zur weniger starken Verschärfung) dieses Konflikts bei.
Daher macht es Sinn, dem Fahrradverkehr mehr Bedeutung zu zu messen.
(Das gleiche sollte auch für den ÖPNV gelten mMn.)
Das haben gottlob inzwischen nahezu alle Parteien abseits des blaubraunen Rands begriffen.
Daher könnte an relativs Aussage (ich sehe da keine Drohung) durchaus sehr viel wahres dran sein.
Eine breite Zustimmung könnte man erkennen, wenn tatsächlich die Zahl der Autofahrer sänke und die der Fahrradfahrer stiege.
Die Anwohner, die sich beklagen, auf Autodächer zu gucken, gucken auch auf ihr eigenes oder parken weiter weg.
Wie gesagt, jeder hat die Chance, heute aufs Rad zu steigen. Ohne Zwang, ohne Verbote, ohne Gesetze. Warum tun es so wenige?