Fahrrad ist keine Lösung

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schokoschendrezki
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:33)

NUN....auf dem Dorf - was ganz anderes ....die Städter ohne Geld (mit Fahrrad...oder Öpnv...oder Auto) werden dann auch "ausgesperrt" - Schlagbaum - nur für Einwohner.....und (von 08-09 für ) Lieferanten. ....Privatgelände.
Du hast aber auch seltsame Vorstellungen. Für eine einzige dieser extravaganten neuen Studentenbuden im "Bambushaus" gleich nebenan bekommte ich im weiteren Umland von Berlin ein ganzes Landgehöft. Der Zuzugsdruck auf Städte wie Berlin oder Leipzig ist nach wie vor enorm und drückt die Preise nach oben. ÖPNV ist kein Ding für "Leute ohne Geld" sondern Teil eines bevorzugten und selbstgewählten gehobenen Lebensstils.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:01)

Du hast aber auch seltsame Vorstellungen. Für eine einzige dieser extravaganten neuen Studentenbuden im "Bambushaus" gleich nebenan bekommte ich im weiteren Umland von Berlin ein ganzes Landgehöft. Der Zuzugsdruck auf Städte wie Berlin oder Leipzig ist nach wie vor enorm und drückt die Preise nach oben. ÖPNV ist kein Ding für "Leute ohne Geld" sondern Teil eines bevorzugten und selbstgewählten gehobenen Lebensstils.
:thumbup:

...MIT EIGENEM Stell//Parkplatz !

Das presst die Billigheimer in ihre Slums....Stadtrand-Wellblechhütte !!....>>> Autofrei .

An jeder Baustelle ist für die Bauschaffenden extra Parkplatz reserviert. Ohne Parkplatz ? - Keine Leistung!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(26 Aug 2021, 21:13)

In meiner Stadt hat man vor Jahren aus einer Durchfahrtstraße eine Sackgasse gemacht. Alle Geschäfte sind tot, viel Leerstand, wer es nochmal wagt, macht den Laden ein paar Monate später wieder zu.
Dort, wo Parkplätze sind, sind die Geschäfte, Restaurants mit Plätzen direkt neben der Straße, immer gut besucht. Man sieht und wird gesehen, es ist Leben und Einkommen da. Ich höre keine Beschwerden, höchstens, wenn ein Auto mal tatsächlich zu laut cruised und der Ali vorbeirauscht. Aber der ist ja nach ein paar Sekunden eh weg. Hysterische Autohasser gibt es hier wenige und die Restaurants und Geschäfte können gut auf diese verzichten.
Ja. Da das kann man aber nicht über einen Kamm scheren.In größeren Städten ist aufgrund der Preisentwicklung ein Vorhalten von Parkflächen für Nix völlig ausgeschlossen. Da gibt es Museen, historische Viertel usw. Fläche ist absolut knappes Gut. Leute, die einfach durch ihre Finanzkraft die Quadratmeter-Preise in die Höhe treiben. Wie soll das gehen? Ich will gar nicht unbedingt bekannte europäische Metropolen anführen. Nimm als Beispiel das polnische Breslau (etwas über 600 000 Einwohner) oder das ungarische Sopron (etwas über 60 000 Einwohner). Mit wunderschönen komplett autofreien Innenstädten. Glaubst du, da wäre irgendwas "tot"? Das Gegenteil ist der Fall. Städte wie diese erwerben sich damit ein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt inwzischen einen regelmäßig verkehrenden "Kulturzug" nach Breslau. Mit Live-Musik. Das ist einfach eine andere Art von Lebensgefühl als mit dem Auto ins nächste regionale Multiplexkino zu fahren.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:07)

:thumbup:

...MIT EIGENEM Stell//Parkplatz !

Das presst die Billigheimer in ihre Slums....Stadtrand-Wellblechhütte !!....>>> Autofrei .

An jeder Baustelle ist für die Bauschaffenden extra Parkplatz reserviert. Ohne Parkplatz ? - Keine Leistung!
Halte mich für arrogant und überheblich: ABer das ist ja gerade das Merkmal von Nicht-Extravaganz: Ein Auto-Parkplatz. Wir leben nach wie vor oder wahrscheinlich eher noch mehr als früher ... in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft. Was für die einen Bedingung für Leistungserbringung ist, ist für die anderen eher peinlich. Dieser Trend wird sich vermutlich noch verstärken. Realistisch gesehen sind die Gewinner des Aufstiegs der Wissensökonimie einfach nicht mehr aufs Auto angewiesen. Anders als die Bauarbeiter. Die müssen um 6:30 irgendwo vor Ort sein. Fahrrad oder ÖPNV ist Luxus für die, die sich diesen Luxus erlauben können. Dass das sozial ungerecht ist und dass die Rad- und ÖPNV-Fahrer daraus eine gewisse auch unangenehme Arroganz schlussfolgern ist mir doch klar. Ich schließe mich selbst da nicht aus.

Ich hatte vor einigen Tagen eine sehr schwierige Aufgabe in Richtung Server/DB-Administration zu lösen. Mit erheblicher Verantwortlichkeit. Wenn das schiefgegangen wäre! Man hätte mich bei Misserfolg an der nächsten Laterne aufgehängt. Ich bin dazu mit dem Laptop mit der Regionalbahn nach Müncheberg und dann mit dem Fahrrad nach Buckow gefahren. Eine schwierige Sache und gleichzeitig ein unglaublicher Luxus! Früh um halb sieben parkten die Bauarbeiter mit ihren Autos auf der Baustelle nebenan ein.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2021, 22:50)

Halte mich für arrogant und überheblich: ABer das ist ja gerade das Merkmal von Nicht-Extravaganz: Ein Auto-Parkplatz. Wir leben nach wie vor oder wahrscheinlich eher noch mehr als früher ... in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft. Was für die einen Bedingung für Leistungserbringung ist, ist für die anderen eher peinlich. Dieser Trend wird sich vermutlich noch verstärken. Realistisch gesehen sind die Gewinner des Aufstiegs der Wissensökonimie einfach nicht mehr aufs Auto angewiesen. Anders als die Bauarbeiter. Die müssen um 6:30 irgendwo vor Ort sein. Fahrrad oder ÖPNV ist Luxus für die, die sich diesen Luxus erlauben können. ...
Nun...ich hab nen Fahrradstellplatz (mit extra Fahrrad) am 500.000 EW -Bahnhof drin. ....und einen PKW Stellplatz in der bewachten Tiefgarage - ..fahre nachhause in die Garage....
in einer sehr sozialmillieugetrennten Gesellschaft.
ich kanns mir jeden Tag aussuchen.... >> "Angewiesen" - ?

Ob nun die Firmenkarte den Sprit zahlt...oder die App eine kostenlose Fahrkarte generiert.... - ja ->> "Standard" ->> Grundvoraussetzung !

Kein Luxus.

Genau wie E- Bike auf Firmenleasing...das auch wenn ich will in der Bahn mitfährt...

Wahlfreiheit - beim "Raustreten" aus dem Haus. - ein ganz normaler Standard .

Das Motorrad nehm ich nur selten....da muss ich >>"Reisekosten" machen. Lohnt aber bei "Ackerstrassen" //Stau//Streik....gutem Wetter.

Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Eigentlich gibt es für jede Mobilitätsanforderung mindestens eine ideale Lösung......wenn man sich auf die Ausgangsfragestellung einlässt, könnte die Regenvariante auch sein, dass man sich einfach ein Taxi ruft. Das kann sogar dann wirtschaftlich interessant sein, wenn man es öfters braucht.

Ob ein Fahrrad, ein e-Auto (da gibt es auch Kleinstwagen) oder sonstwas eine vernünftige Lösung ist, kann man ganzheitlich erst dann einschätzen, wenn die Anforderungen auf dem Tisch liegen.

Wer nur ab und an ein wenig mobil ist, braucht andere Lösungen als der, der täglich 100km und mehr fährt.
Überlegenswert ist in jedem Fall, ob man regelmäßig beispielsweise mit dem Fahrrad fahren kann und damit sehr zufrieden ist, und ob man dann nur ab und an eine ergänzende Lösung für die Regenproblematik braucht......oder ob man eigentlich nach einer Lösung sucht, die jeden Tag ganz gleich ob Sonne oder Regen einem die Fahrt bis zum Punkt x ermöglicht......


Wenn Menschen über eigene Autos nachdenken, machen zu viele keine Vollkostenrechnungen auf. Würden sie das tun, hätten Alternativen bis hin zum Taxi oft genug eine reelle Chance.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 01:22)

Wenn Menschen über eigene Autos nachdenken, machen zu viele keine Vollkostenrechnungen auf. Würden sie das tun, hätten Alternativen bis hin zum Taxi oft genug eine reelle Chance.
...Forderungsheft .... Bereitschaft 24x7x365 , Verfügbarkeit 99,98%, Zugriff innerhalb 5 Minuten, manuelle Zielvorgabe (meist durch Beifahrer) (<< NICHT verhandelbar.)


Reichweite (kann man drüber reden) ab 500km (Jederzeit beim Start) ,
Tanken/Laden...10min inkl. Wartezeit.....(in 3000km umkreis)..., 2+ 3Plätze/2 Qubikmeter Raum mit 200kg Zuladung. Diebstahlsicher.

Vollklimatisiert - minus 25 bis plus 65 Grad an der Oberfläche ....möglichst unabhängig (Rangeextender 300km inklusive) . Rundumsicht...Strassenzulassung...und möglichst "etwas" Geländegängigkeit. Watfähig - 35cm min. Vollairbag (7), ... V max... minimal 200 ...Beschleunigung 20s ...0-200

<< kleinere Abstriche möglich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von franzmannzini »

Maikel hat geschrieben:(26 Aug 2021, 18:15)

Der Fahrrad-Fuhrpark einer Familie incl. Lastenrad, Kinderanhänger oder -Tandem etc. braucht schnell so viel Platz wie ein Auto. Aber Autostellplätze werden gerade abgeschafft/verboten.

BTW: Bei uns im Haus wurden kürzlich "sicher" in der (recht kleinen) Tiefgarage abgestellte Fahrräder geklaut.
Eine Tiefgarage ist auch nicht sicher, hier hat der Dieb oder die Diebe Zeit und die Möglichkeit die Räder in einem Fahrzeug zu verstauen.
Häufig liegt in meinem Kofferraum ein (etwas teureres) Fahrrad, das ist sogar im Auto angeschlossen,
obwohl mein Auto mich anrufen würde, wenn eingebrochen würde.
Selbst der eigene Keller ist nicht sicher, bei uns im Haus wurden mal alle Keller geöffnet und Fahrräder und anderes Zeug ausgeräumt.
Halbwegs sicher ist nur die Wohnung, am sichersten ist das Fahrrad auf dem eigenen (gesicherten) Grundstück.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Teeernte hat geschrieben:(27 Aug 2021, 12:16)

...Forderungsheft .... Bereitschaft 24x7x365 , Verfügbarkeit 99,98%, Zugriff innerhalb 5 Minuten, manuelle Zielvorgabe (meist durch Beifahrer) (<< NICHT verhandelbar.)


Reichweite (kann man drüber reden) ab 500km (Jederzeit beim Start) ,
Tanken/Laden...10min inkl. Wartezeit.....(in 3000km umkreis)..., 2+ 3Plätze/2 Qubikmeter Raum mit 200kg Zuladung. Diebstahlsicher.

Vollklimatisiert - minus 25 bis plus 65 Grad an der Oberfläche ....möglichst unabhängig (Rangeextender 300km inklusive) . Rundumsicht...Strassenzulassung...und möglichst "etwas" Geländegängigkeit. Watfähig - 35cm min. Vollairbag (7), ... V max... minimal 200 ...Beschleunigung 20s ...0-200

<< kleinere Abstriche möglich.
DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - bei vielen sieht das Forderungsheft deutlich anders aus - der PKW aber noch nicht.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Billie Holiday »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 21:21)

DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - bei vielen sieht das Forderungsheft deutlich anders aus - der PKW aber noch nicht.
Ich halte ihn für repräsentativer als die Lastenfahrrad-Fraktion in hippen Stadtteilen.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 21:21)

DU darfst dein geliebtes Auto noch ne Weile behalten. Repräsentativ bist du halt nicht - b t.
Bei 48 Millionen Autos in D sind die Autofahrer nicht repräsentativ.... :rolleyes:

Ich bin heute von Bern nach München gefahren....

Da waren ganz schön viele "nicht repräsenative" unterwegs.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Bullshit-Argumentationen kann man beliebig ausspielen - sie werden deshalb nicht besser.

Es geht nicht um Carsharing - und auch nicht um DEIN Auto. Es geht darum, dass Autos kein Selbstzweck sind, und regelmäßig auch kein Sammlerobjekt. Sie erfüllen einen Zweck - es geht um Mobilität. Und wenn du beispielsweise in München lebst und arbeitest, dann bist du regelmäßig mit dem Fahrrad und dem ÖPNV schneller unterwegs als mit dem Auto. Das Auto versagt dort in vielen Fällen bezüglich der Mobilitätsanforderungen.
Wenn du ein älterer Rentner bist, schon recht unsicher unterwegs bist, und nur noch ab und an Sonntags dein Auto spazieren fährst.....dann ist dein Auto betriebswirtschaftliche einfach ineffizient.
Wenn du zu dem hohen Prozentsatz gehörst, die als Arbeitnehmer ihr Auto im Wesentlichen für die tägliche Fahrt zur Arbeit brauchen - dann ist ein e-Auto für die typischen Strecken eine ziemlich gute Alternative.

Ich wohne halbwegs auf dem Land - doch selbst hier ist es für 18jährige Schüler ineffizient, für den Besuch der Schule auf ein eigenes Auto zu setzen. Es gibt einfach nicht genügend Parkplätze an der Schule.....was soll man da also mit einem Auto anfangen? Die Mobilität wird mit dem ÖPNV und ergänzenden Angeboten sichergestellt - es könnte natürlich immer besser sein - aber wenn jeder sein eigenes Auto nutzen würde nur um zur Schule zu kommen.....es wäre ein Chaos! Du irrst, wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass der klassische Benziner für alle Einsatzfälle die richtige Antwort ist.....


Würde man deiner Art der Argumentation folgen, wäre es doch richtig, wenn jeder sich in den typischen Feriendomizilen eine Eigentumswohnung zulegen würde. Die kann er/sie dann nutzen, wenn er/sie diese ad hoc nutzen möchte - ohne irgendwie Rücksicht auf irgendjemand anderen machen zu müssen.......ok - wir hätten dann in Feriengebieten regelmäßig Leerstände von 90% und mehr - aber das ist ja für dich die richtige Antwort......

Witzigerweise hast du das Wasserbeispiel gebracht - was doch gerade kein Beispiel für Individualnutzung ist! Richtig wäre es da, wenn jeder seinen eigenen Brunnen hätte, der allerdings stets auch Wasser liefert, was alle Qualitätsrichtlinien einhält....so könnte man es tatsächlich ja auch organisieren. Wäre schweineteuer und ziemlich ineffizient. Ein öffentliches Leitungsnetz ist eine gute Alternative dazu, dass jeder sich selbst um sein Wasser kümmert......im Verkehr wäre das dann beispielsweise der ÖPNV.....

Ein klassisches Auto mit Verbrennermotor ist EINE Antwort auf das tiefer liegende Problem - der Mobilität. Es gibt andere Antworten - und in vielen Fällen sind die Alternativen besser, schneller und preiswerter. Wo sie das sind, stellt sich die Frage, warum dennoch persönliche Autos eingesetzt werden. Dafür gibt es Gründe - aber damit kann man dann auch arbeiten und Alternativen anbieten.

Der Automarkt ist im Übrigen im Umbruch. Die Hersteller haben das auch schon verstanden, und bieten (neben den klassischen Kaufangeboten) auch neue Geschäftsmodelle an. Darunter auch Car-Sharing, oder auch Mobilitätsorientierte Angebote, bei denen man für den Normalfall ein geleastes e-Auto vor der Tür stehen hat, und für den Sonderfall, dass man eine größere Strecke fahren will, kann man dann auch im Rahmen des Modells über Mietfahrzeuge ein anderes Automobil bekommen.

Die Automobilhersteller sind schon deutlich weiter in ihrer Angebotspolitik, als du mit deinen Gedanken zur Mobilität. Du darfst dabei gerne bei deinen veralteten Ideen bleiben......kreative Neukunden der Automobilhersteller werden sich ggf. mit den alternativen Angeboten auseinandersetzen, und wenn sie für sich einen Mehrwert sehen (und das sehen immer mehr) werden sie diese neuen Angebote auch nutzen.

So einfach ist die Marktwirtschaft. Und wenn der Staat den richtigen Rahmen steckt, arbeitet die Marktwirtschaft auch in Richtung Nachhaltigkeit und Klima- oder gar Umweltneutralität.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:33)

Es geht nicht um Carsharing - und auch nicht um DEIN Auto. Es geht darum, dass Autos kein Selbstzweck sind, und regelmäßig auch kein Sammlerobjekt. Sie erfüllen einen Zweck - es geht um Mobilität. Und wenn du beispielsweise in München lebst und arbeitest, dann bist du regelmäßig mit dem Fahrrad und dem ÖPNV schneller unterwegs als mit dem Auto. tät.
Nein, das bin ich NICHT

Hör auf mit deinen realitätsfernen Thesen gegenüber denjenigen, die die Fakten kennen - weil sie wie ich eben in München wohnen.


Du wirst dich auch damit abfinden müssen, das jeder Bürger individuell nach SEINEN Anforderungen und Wünschen Autos besitzt und nutzt- und es 99% "am Arsch" vorbei geht, was Klimamissionare predigen.
Der Automarkt ist im Übrigen im Umbruch. Die Hersteller haben das auch schon verstanden, und bieten (neben den klassischen Kaufangeboten) auch neue Geschäftsmodelle an. Darunter auch Car-Sharing, oder auch Mobilitätsorientierte Angebote
Das vieles schon wieder wegen Erfolgslosigkeit eingestellt wurde, hast du wohl nicht mitbekommen....
Die Automobilhersteller sind schon deutlich weiter in ihrer Angebotspolitik, als du mit deinen Gedanken zur Mobilität. Du darfst dabei gerne bei deinen veralteten Ideen bleiben
Kannst du es einfach mal lassen, bei jedem Thema andere als "Hinterwäldler" einzuordnen

Das hatten wir schon bei deinen kruden Ideen zur Steuer in Abhängigkeit vom Vermögen oder auch bei Thema BGE

NEIN, deine "Vorstelllungen" sind nicht per se "besser" oder "Moderner"

Sie sind meist einfach realitätsfremd
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 27. Aug 2021, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Atue001 »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:42)

Nein, das bin ich NICHT

Hör auf mit deinen realitätsfernen Thesen gegenüber denjenigen, die die Fakten kennen - weil sie wie ich eben in München wohnen.


Du wirst dich auch damit abfinden müssen, das jeder Bürger individuell nach SEINEN Anforderungen und Wünschen Autos besitzt und nutzt- und es 99% "am Arsch" vorbei geht, was Klimamissionare predigen.
DU bist nicht 99%!

Finde dich damit ab.

Die Mehrheit sucht nach Lösungen für ihre individuellen Probleme. Und in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Berlin oder auch Münster finden Menschen ganz egoistisch und individuell für sich Lösungen, die gänzlich andere sind als das, was du meinst hier verallgemeinernd verbreitern zu können.....die Realität sieht anders aus.

GERADE die Individualität schreit nach individuellen Lösungen - nicht nach noch mehr Autos, die eh nicht wirklich genutzt werden können.
Autos sind wichtig und richtig - aber sie sind nur EINE Antwort von vielen auf das Grundproblem der Mobilität.

WEIL viele Menschen das auch heute schon begreifen, bieten gerade auch die Automobilhersteller zunehmend differenzierter alternative Lösungen an. Das ist Realität und die Gegenwart. Die Zukunft liegt nicht im Rückschritt - also darin, dass jeder ein oder mehrere Autos hat, um für jeglichen Fall individuell aufgestellt zu sein.

Individualismus bedeutet gerade auch, dass individuelle Lösungen gefunden werden. Ein Verbrenner für jeden ist alles andere als eine individuelle Lösung. Es lohnt, darüber mal wenigstens ein paar Sekunden nachzudenken.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(27 Aug 2021, 22:48)
DU bist nicht 99%!
Finde dich damit ab.
Ich beziehe mich auf die nachweisbaren FAKTEN. Zulassungsszahlen , Staus, usw...
Die Mehrheit sucht nach Lösungen für ihre individuellen Probleme. Und in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Berlin oder auch Münster finden Menschen ganz egoistisch und individuell für sich Lösungen, die gänzlich andere sind als das, was du meinst hier verallgemeinernd verbreitern zu können..
Ich beschreibe die IST-Situation
Sowohl bezüglich Anzahl Autos als auch ÖPNV
GERADE die Individualität schreit nach individuellen Lösungen - nicht nach noch mehr Autos, die eh nicht wirklich genutzt werden können.
Autos sind wichtig und richtig - aber sie sind nur EINE Antwort von vielen auf das Grundproblem der Mobilität.
Aktuell ist die Antwort zu 99% immer noch AUTO
Ob und wie sich das tatsächlich ändert - weißt auch DU nicht
WEIL viele Menschen das auch heute schon begreifen, bieten gerade auch die Automobilhersteller zunehmend differenzierter alternative Lösungen an.
Car-sharing ist aktuell eher schon wieder tot...
Individualismus bedeutet gerade auch, dass individuelle Lösungen gefunden werden. Ein Verbrenner für jeden ist alles andere als eine individuelle Lösung. Es lohnt, darüber mal wenigstens ein paar Sekunden nachzudenken.
Ja, denk DU mal darüber nach, dass jeder nach SEINER Bequemlichkeit entscheidet....
Der Verbrenner ist übrigens SO lange die beste Lösung für jemanden, wie es kein E-Auto für diese Person gibt, die bei gleicher Anforderungserfüllung günstiger ist.
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von firlefanz11 »

Pöse Autofahrer! Ach nee, ... war ja n Fahrradfahrer...
Bei der Kollision von zwei Radfahrern ist eine Frau in Berlin-Kreuzberg schwer verletzt worden. Die 51-jährige Frau wurde am Dienstagvormittag auf dem Radweg am Mehringdamm von einem 52-jährigen Radfahrer überholt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Lenker der beiden Räder berührten sich, die Frau stürzte und erlitt sehr schwere Kopf- und Rumpfverletzungen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Der Mann wurde nicht verletzt.
https://www.n-tv.de/regionales/berlin-u ... 77634.html
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Skull »

Niklas hat geschrieben:(21 Aug 2021, 19:37)

…aber das Fahrrad ist keine Lösung.
Sehe ich anders. Ich fahre ca 3 - 4 Tausend Kilometer im Jahr…mit dem Fahrrad.
gerade im Alltag und in der Stadt. Das ganze Jahr hindurch.

Und die wenigen Tage, wo es zu kalt, zu nass oder das Wetter unpassend ist,
sind im Verhältnis zur Gesamtzeit … gering.
Wahrscheinlich weniger, als die meisten Menschen im Auto sinnlos rumsitzen (Stau, Feierabendverkehr).

Und wenn das Fahrrad mal nicht passen sollte, kann man in Minderfällen immer noch den ÖNV und das Auto nutzen.

mfg
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(01 Sep 2021, 13:06)

Sehe ich anders. Ich fahre ca 3 - 4 Tausend Kilometer im Jahr…mit dem Fahrrad.
gerade im Alltag und in der Stadt. Das ganze Jahr hindurch.

Und die wenigen Tage, wo es zu kalt, zu nass oder das Wetter unpassend ist,
sind im Verhältnis zur Gesamtzeit … gering.
Wahrscheinlich weniger, als die meisten Menschen im Auto sinnlos rumsitzen (Stau, Feierabendverkehr).

Und wenn das Fahrrad mal nicht passen sollte, kann man in Minderfällen immer noch den ÖNV und das Auto nutzen.

mfg
Das ist nun aber deine individuelle Entscheidung.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 13:17)

Das ist nun aber deine individuelle Entscheidung.....
Ist doch jede Mobilitätsentscheidung, und wird ja aller Voraussicht nach auch so bleiben.
Allerdings werden sich (hoffentlich) die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen dahingehend verschieben, dass das Auto unattraktiver gegenüber ÖPNV und Fahrrad wird, oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Möglichkeiten dafür gibt es viele - ganz ohne dass es Verbote bräuchte. Einige wurden hier und in anderen Strängen ja bereits genannt, und vieles davon wird in absehbarer Zeit vermutlich kommen, da es in anderen europäischen Ländern bereits gute Erfahrungen damit gibt (z.B: Citymaut, Parkplatzverknappung, Zufahrtbeschränkungen, etc.)
Wie der Einzelne seine Mobilität gestaltet bleibt dann eine individuelle Entscheidung, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann immer weniger Autos in Ballungsgebieten geben, womit das Ziel erreicht wäre. ;)
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(01 Sep 2021, 14:19)

Ist doch jede Mobilitätsentscheidung, und wird ja aller Voraussicht nach auch so bleiben.
Das wird zu 100% so bleiben (individuelle Entscheidung)
Allerdings werden sich (hoffentlich) die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen dahingehend verschieben, dass das Auto unattraktiver gegenüber ÖPNV und Fahrrad wird, oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Wird bei meinem Nutzerprofil nie der Fall sein- außer bei den Situationen, wo ich heute schon ÖPNV benutze .
Ein Fahrrad ist für mich ein Sportgerät
Möglichkeiten dafür gibt es viele - ganz ohne dass es Verbote bräuchte. Einige wurden hier und in anderen Strängen ja bereits genannt, und vieles davon wird in absehbarer Zeit vermutlich kommen, da es in anderen europäischen Ländern bereits gute Erfahrungen damit gibt (z.B: Citymaut, Parkplatzverknappung, Zufahrtbeschränkungen, etc.)
Würde mich nicht betreffen- bleibt aber jedem selber überlassen
Wie der Einzelne seine Mobilität gestaltet bleibt dann eine individuelle Entscheidung, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es dann immer weniger Autos in Ballungsgebieten geben, )
Noch steigt die Zahl.....
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von firlefanz11 »

Kamikaze hat geschrieben:(01 Sep 2021, 14:19)
Allerdings werden sich (hoffentlich) die Rahmenbedingungen für diese Entscheidungen dahingehend verschieben, dass das Auto unattraktiver gegenüber ÖPNV und Fahrrad wird,...
Was das ist was die Grünen wollen auch wenn sie es nicht zugeben...
... oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Praktisch unmöglich ohne das zu diesem Zwecke das Auto fahren unattraktiver gemacht wird.
Möglichkeiten dafür gibt es viele ... Citymaut, Parkplatzverknappung, Zufahrtbeschränkungen, etc.
Eben... Auto fahren bis zur Unmöglichkeit unattraktiver machen aber NIEMAND hat Konzepte dafür wie man stattdessen Fahrrad u. ÖPNV attraktiver macht...! :rolleyes:

Immerhin wird man in derm grünen Utopia wohl kaum erleben, dass welche mit ihren gongret grassen 3er Fahrrad n stechen fahren wollen... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von firlefanz11 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 15:52)
Würde mich nicht betreffen- ...
Parkplatzverknappung mich auch nicht. Ich hab zu Hause u. in der Firma nen Garagenplatz. :D
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firlefanz11
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von firlefanz11 »

Nebenbei ist mir mit dem Fahrrad zur Arbeit zu anstrengend. Da komm ich ja ganz geschwitzt an wegen der vielen Steigungen... Ausserdem gingen mir dann die ganzen anderen militanten Radfahrer aufn Sack.
Ich lauf lieber wenn ich schon den Wagen stehen lasse ganz gemütlich u. entspannt... Ausser wenn besagte militante Radfahrer der Meinung sind auf dem Fußgängerweg heizen zu müssen anstatt wie vorgeschrieben auf der Straße...
Da kann dann schon mal der Wunsch mal eben nen Arm oder ein Bein auszufahren übermächtig werden...
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Skull
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 13:17)

Das ist nun aber deine individuelle Entscheidung.....
Was denn auch sonst ? :?:

mfg
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Realist2014
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(01 Sep 2021, 16:37)

Was denn auch sonst ? :?:

mfg
Nun, einige würden da gerne "Umerziehen"..... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von discipula »

firlefanz11 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 16:05)

Eben... Auto fahren bis zur Unmöglichkeit unattraktiver machen aber NIEMAND hat Konzepte dafür wie man stattdessen Fahrrad u. ÖPNV attraktiver macht...! :rolleyes:
In Deutschland vielleicht nicht, andere Länder machen das schon längst...

Es ist grundsätzlich kein Hexenwerk, Fahrradspuren auszubauen (dann stören die Fahrradfahrer weder die Autos noch die Fussgänger, wenn sie eine eigene Spur haben), und den öffentlichen Verkehr ausbauen - sprich, minimum ein Fahrzeug pro halbe Stunde, von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends an Werktagen, das ist das absolute Minimum, damit es brauchbar wird. und dann noch ein vernünftiges und leicht zu bedienendes Tarifsystem, Park and Ride, angenehme Fussgängerbereiche... et voilà, Lebensqualität!
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Teeernte
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(06 Sep 2021, 08:10)

In Deutschland vielleicht nicht, andere Länder machen das schon längst...

Es ist grundsätzlich kein Hexenwerk, Fahrradspuren auszubauen (dann stören die Fahrradfahrer weder die Autos noch die Fussgänger, wenn sie eine eigene Spur haben), und den öffentlichen Verkehr ausbauen - sprich, minimum ein Fahrzeug pro halbe Stunde, von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends an Werktagen, das ist das absolute Minimum, damit es brauchbar wird. und dann noch ein vernünftiges und leicht zu bedienendes Tarifsystem, Park and Ride, angenehme Fussgängerbereiche... et voilà, Lebensqualität!
In den Niederlanden leben etwa 17,5 Mio. Menschen auf 41.500 m2. Ist das viel? Ja, die Niederlande sind nicht nur das am dichtesten besiedelte Land der EU, sondern sogar eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt.

Im Jahr 2018 betrug die Bevölkerungsdichte in den Niederlanden rund 511,5 Einwohner pro Quadratkilometer.

Gegen...
Havelland, Landkreis 94,4 Ew/qkm Der Havelland-Radweghttps://www.dein-havelland.de › ...Der 115 km lange Havelland-Radweg
Märkisch-Oderland, Landkreis 90,7Ew/qkm ...Die 20 schönsten Radtouren in Märkisch-Oderland - Komoot
Oberspreewald-Lausitz, Landkreis 89,4 Ew/qkm https://www.komoot.de/guide/48682/radto ... ld-lausitz
Potsdam-Mittelmark, Landkreis 83,6 Ew/qkm https://www.potsdam-mittelmark.de/de/fr ... im-detail/

Anklam...Landkreis Vorpommern-Greifswald 60 Ew /qkm... :D :D :D

Bei mir ...Elberadweg und ...62 Einwohner auf einen Quadratkilometer. Da lohnt VIEEEEEL Bahn und Bus... und zuzüglich weitere 10.000 Km Radweg.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fahrrad ist keine Lösung

Beitrag von Misterfritz »

Kamikaze hat geschrieben:(01 Sep 2021, 14:19)oder anders ausgedrückt ÖPNV und Fahrräder gegenüber dem Auto attraktiver werden.
Dazu müsste es erstmal nennenswerten ÖPNV geben - auf dem Land, 5 Km zur nächsten Stadt (10 Km bis zum Bahnhof) sieht das hier schon echt mau aus.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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