Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:04)

Handel beruht immer auf Gegenseitigkeit und der Einigung auf gemeinsame Regeln. Und ja, die stärkere Seite wird immer versuchen, seine Vorstellungen umzusetzen. Da braucht man gar nicht so erstaunt tun, so funktioniert nun mal Marktwirtschaft auch auf globaler Ebene. Das solltest Du doch wissen.
Einfluss auf Gesetze ( Arbeitsrecht etc.) anderer Staaten zu nehmen hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun

Und was du oben beschreibst, ist dann schon Erpressung gegenüber den schwächeren Staaten....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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relativ
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 19:59)

Die positive Entwicklung, dass die Armut allgemein abnimmt und auch Kinderarbeit weltweit abnimmt, sind eigentlich Grundlage dafür, dass man zumindest von deutschen Unternehmen fordern kann, nicht von Kinderarbeit zu profitieren.
Was uns "die Kapitalisten" durch die Blume mitteilen ist, daß sich daß Problem schon von selber löst , wenn der Wohlstand in diesen Ländern zunimmt. So war es ja in fast allen kapitalistischen Ländern zuvor auch.
Die Frage die man sich stellen sollte ist. Ist es notwendig an extremen Wirtschaftmodellen festzuhalten, wenn es doch Möglichkeiten gäbe etwas sozial gerechtere Wirtschaftsystem zu etablieren. Genau diese Frage der Reichtumsschere ist ja die Interessante und das selbst bei uns trotz "hoher" Steuerbelastung" die Schere sich über Jahre gerechnet immer noch eher öffnet, spricht dabei Bände, wie das Geld im Wirtschaftskreislauf verteilt wird.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:20)

Was uns "die Kapitalisten" durch die Blume mitteilen ist, daß sich daß Problem schon von selber löst , wenn der Wohlstand in diesen Ländern zunimmt. So war es ja in fast allen kapitalistischen Ländern zuvor auch.
WER sind denn diese "Kapitalisten", die hier dieses mitteilen?
Die Frage die man sich stellen sollte ist. Ist es notwendig an extremen Wirtschaftmodellen festzuhalten, wenn es doch Möglichkeiten gäbe etwas sozial gerechtere Wirtschaftsystem zu etablieren.

Wo auf diesem Planeten gibt es ein sozial gerechteres Wirtschaftssystem als in D ( soziale Marktwirtschaft)?

Genau diese Frage der Reichtumsschere ist ja die Interessante und das selbst bei uns trotz "hoher" Steuerbelastung" die Schere sich über Jahre gerechnet immer noch eher öffnet, spricht dabei Bände, wie das Geld im Wirtschaftskreislauf verteilt wird.
Verteilt werden nur die Steuergelder, die denen abgenommen werden, die alles erwirtschaften...

Innerhalb der Unternehmen erfolgt die Zuordnung an die beteiligten Produktionsfaktoren des jeweiligen Unternehmens
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:11)

Einfluss auf Gesetze ( Arbeitsrecht etc.) anderer Staaten zu nehmen hat nichts mit Marktwirtschaft zu tun
Es wird kein Einfluss auf Gesetze genommen! Es wird einfach gesagt, ein Unternehmen, dass mit unseren Unternehmen zusammenarbeiten will, muss bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu muss man kein einziges fremdländisches Gesetz ändern. Wozu auch?
Realist2014 hat geschrieben:Und was du oben beschreibst, ist dann schon Erpressung gegenüber den schwächeren Staaten....
Es geht nicht um Staaten, es geht um Unternehmen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:46)

Es wird kein Einfluss auf Gesetze genommen! Es wird einfach gesagt, Unternehmen, dass mit unseren Unternehmen zusammenarbeiten will, muss bestimmte Bedingungen erfüllen.
Wenn diese "Bedingungen" gesetzliche Vorgaben betreffen ( Arbeitsschutz, Arbeitszeit usw.) dann ist das der Versuch unsere Gesetze dort durchzudrücken.
Es geht nicht um Staaten, es geht um Unternehmen.
Und die sind an die Gesetze in den dortigen Staaten gebunden. Nicht an unsere.
Siehe oben.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:39)

WER sind denn diese "Kapitalisten", die hier dieses mitteilen?
Sind natürlich die , die an diesen system festhalten wollen, also auch du lieber Realist.

Wo auf diesem Planeten gibt es ein sozial gerechteres Wirtschaftssystem als in D ( soziale Marktwirtschaft)?
Ja, trotzdem geht auch hier die Schere eher auseinander, somit ändert sich auch hier eher nix obwohl wir von allen Kapitalistischen Systemen schon das Gerchteste haben. Aber eben noch zu sehr von dem extremen Kapitalismus abhängig sind. Daher hat sich unser siziales System in den letzten Jahrzehnten auch eher verschlechtert als verbessert.


Verteilt werden nur die Steuergelder, die denen abgenommen werden, die alles erwirtschaften...

Innerhalb der Unternehmen erfolgt die Zuordnung an die beteiligten Produktionsfaktoren des jeweiligen Unternehmens
Ja , ja wir kenen das Totschlagargument , daß die selbsternannten "Leistungsträger" alles hier erwirtschaften, trotzdem werden sie immer Reicher, passt irgendwie nicht zusammen mit deiner Darstellung.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:20)

Was uns "die Kapitalisten" durch die Blume mitteilen ist, daß sich daß Problem schon von selber löst , wenn der Wohlstand in diesen Ländern zunimmt. So war es ja in fast allen kapitalistischen Ländern zuvor auch.
Das sage ich jetzt nicht Dir ;), sondern unseren "Kapitalisten", Wohlstand alleine reicht nicht aus, um soziale Probleme zu lösen. Hätten wir keine entsprechenden Kinder- und Arbeitsschutzgesetze, würde es auch bei uns Kinderarbeit geben, ganz klar.
relativ hat geschrieben: Die Frage die man sich stellen sollte ist. Ist es notwendig an extremen Wirtschaftmodellen festzuhalten, wenn es doch Möglichkeiten gäbe etwas sozial gerechtere Wirtschaftsystem zu etablieren. Genau diese Frage der Reichtumsschere ist ja die Interessante und das selbst bei uns trotz "hoher" Steuerbelastung" die Schere sich über Jahre gerechnet immer noch eher öffnet, spricht dabei Bände, wie das Geld im Wirtschaftskreislauf verteilt wird.
Da kann man an der Stelle Thomas Piketty als Lesestoff empfehlen. :)
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:39)

Wo auf diesem Planeten gibt es ein sozial gerechteres Wirtschaftssystem als in D ( soziale Marktwirtschaft)?
Island? Norwegen, Finnland, Dänemark? Schweden, Niederlande, Neuseeland? Die stehen Im Ranking für Social Justice Index 2019 vor uns. Also Platz 1 haben wir in dem Bereich sicher nicht verdient. :)

https://de.statista.com/statistik/daten ... tice-index
Realist2014 hat geschrieben: Innerhalb der Unternehmen erfolgt die Zuordnung an die beteiligten Produktionsfaktoren des jeweiligen Unternehmens
Den Satz habe ich jetzt nicht verstanden. :|
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:52)

Sind natürlich die , die an diesen system festhalten wollen, also auch du lieber Realist.
Dieses "System" ist unsere Verfassung inklusive dem Recht auf Eigentum- auch an den Produktionsmitteln.
Möchtest du das ändern?


Ja, trotzdem geht auch hier die Schere eher auseinander,

Nein, gemäß den Messverfahren nicht
Aber eben noch zu sehr von dem extremen Kapitalismus abhängig sind
Wo haben wir in D "extremen Kapitalismus? Was genau soll das sein?
Daher hat sich unser siziales System in den letzten Jahrzehnten auch eher verschlechtert als verbessert.
Nö, es war noch nie so "sozial" wie heute
Ja , ja wir kenen das Totschlagargument , daß die selbsternannten "Leistungsträger" alles hier erwirtschaften, .
Nein, alle die arbeiten gegen Bezahlung und alle die ihr Kapital unternehmerisch investieren....
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:59)

Island? Norwegen, Finnland, Dänemark? Schweden, Niederlande, Neuseeland? Die stehen Im Ranking für Social Justice Index 2019 vor uns. Also Platz 1 haben wir in dem Bereich sicher nicht verdient. :)

https://de.statista.com/statistik/daten ... tice-index
Bei denen ist die Vermögensspreizung größer als bei uns


]Den Satz habe ich jetzt nicht verstanden. :|
Die Wertschöpfung pro Unternehmen wird ja zwischen den AN, den Unternehmern ( = Arbeit) und der Rendite für das Kapital "aufgeteilt"
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 18. Sep 2020, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 11:48)

Wenn diese "Bedingungen" gesetzliche Vorgaben betreffen ( Arbeitsschutz, Arbeitszeit usw.) dann ist das der Versuch unsere Gesetze dort durchzudrücken.
Bitte nenne doch ein einziges ausländisches Gesetz, was von dem deutschen Lieferkettengesetz betroffen wäre? Welches ausländische Gesetz müsste denn wegen dem Lieferkettengesetz geändert werden? Wird beispielsweise in Indien den Unternehmen verboten, keine Kinder zu beschäftigen? Mir wäre es wirklich neu, dass in einem Land einem Unternehmen untersagt wird, für ihre Mitarbeiter bessere Arbeitsbedingungen anzubieten, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich erwarte jetzt einfach mal Belege für Deine immer wieder geäußerten Behauptungen.
Realist2014 hat geschrieben: Und die sind an die Gesetze in den dortigen Staaten gebunden. Nicht an unsere.
Siehe oben.
Genau, siehe oben. :) Nenne mir ein einziges Gesetz, was ein Unternehmen brechen müsste, wenn es in der Kooperation mit deutschen Unternehmen keine Kinder beschäftigen soll.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:06)

Bei denen ist die Vermögensspreizung größer als bei uns
Beleg?

P.S.: Schon mal was vom Gini-Index gehört?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:03)

Dieses "System" ist unsere Verfassung inklusive dem Recht auf Eigentum- auch an den Produktionsmitteln.
Möchtest du das ändern?
Ich will schon in Rahmen des GG bleiben , aber da gibbet auch bei uns sicherlich noch Spielraum wenn gewollt.


Nein, gemäß den Messverfahren nicht
Nicht die "Verfahren" der letzten ein zwei Jahren wie ich schon schrieb und natürlich muss man da auch differziert drauf schauen, genauso wie bei der Reichtumsverteilung.

Wo haben wir in D "extremen Kapitalismus? Was genau soll das sein?
Wo hab ich das so Allgemein geschrieben. Deine Argumentation hat sich nicht geändert, immer noch total durchsichtig Manupulativ.

Nö, es war noch nie so "sozial" wie heute
Das ist natürlich Quatsch.

Nein, alle die arbeiten gegen Bezahlung und alle die ihr Kapital unternehmerisch investieren....
Deine einfachen Formeln und Wahrheiten benutzen noch nicht mal die eingefleischesten Vollkapitalisten die ich kenne. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:07)

Bitte nenne doch ein einziges ausländisches Gesetz, was von dem deutschen Lieferkettengesetz betroffen wäre? Welches ausländische Gesetz müsste denn wegen dem Lieferkettengesetz geändert werden? Wird beispielsweise in Indien den Unternehmen verboten, keine Kinder zu beschäftigen? Mir wäre es wirklich neu, dass in einem Land einem Unternehmen untersagt wird, für ihre Mitarbeiter bessere Arbeitsbedingungen anzubieten, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich erwarte jetzt einfach mal Belege für Deine immer wieder geäußerten Behauptungen.

Genau, siehe oben. :) Nenne mir ein einziges Gesetz, was ein Unternehmen brechen müsste, wenn es in der Kooperation mit deutschen Unternehmen keine Kinder beschäftigen soll.
Wenn du vorsätzlich nicht verstehen möchtest, was ich schreibe, dann kannst es ruhig schreiben....

Ich habe nirgends geschrieben, das Gesetze geändert werden müssen- sondern von Einflußnahme
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:17)

Ich will schon in Rahmen des GG bleiben , aber da gibbet auch bei uns sicherlich noch Spielraum wenn gewollt.
Nicht im Hinblick auf das Recht auf Eigentum an den PM
Also erläutere mal diesen Spielraum.
Nicht die "Verfahren" der letzten ein zwei Jahren wie ich schon schrieb und natürlich muss man da auch differziert drauf schauen, genauso wie bei der Reichtumsverteilung.
Da Vermögen gebildet wird- erzähl mal deine "Vorstellungen" auch hier.
Das ist natürlich Quatsch.
Nein, das ist keine Quatsch wenn man die Fakten vergleicht zwischen dem Lebensstandard der untersten ökonomischen Schicht in D von heute mit einem beliebigen Zeitraum in den letzten 70 Jahren
[Deine einfachen Formeln und Wahrheiten benutzen noch nicht mal die eingefleischesten Vollkapitalisten die ich kenne. :D
Ich beschreibe Grundlagen und Fakten , welche dir möglicherweise nicht gefallen...
Wer schwarz arbeitet trägt nichts zum BIP bei...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Fr 18. Sep 2020, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:35)

Wenn du vorsätzlich nicht verstehen möchtest, was ich schreibe, dann kannst es ruhig schreiben....

Ich habe nirgends geschrieben, das Gesetze geändert werden müssen- sondern von Einflußnahme
Welche ausländischen Gesetze werden denn durch das deutsche Lieferkettengesetzt beeinflusst?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:39)

Welche ausländischen Gesetze werden denn durch das deutsche Lieferkettengesetzt beeinflusst?
Genau diese, welche du ja dort geändert haben möchtest ....
Wobei ich mich jetzt auf das beziehe, was du geschrieben hast
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:35)

Wenn du vorsätzlich nicht verstehen möchtest, was ich schreibe, dann kannst es ruhig schreiben....

Ich habe nirgends geschrieben, das Gesetze geändert werden müssen- sondern von Einflußnahme
Jetzt muss ich aber mal laut lachen. der sonst so beinharte Befürworter von Freiheit fürs Kapital , vermutet eine Einflussnahme, wenn das Kapital für seine Investitionen Messlatten stellt. :D :D :D
Zuletzt geändert von relativ am Fr 18. Sep 2020, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:39)
Nein, das ist keine Quatsch wenn man die Fakten vergleicht zwischen dem Lebensstandard der untersten ökonomischen Schicht in D von heute mit einem beliebigen Zeitraum in den letzten 70 Jahren
Faktisch mag das richtig sein. Aber ist das unsere Vergleichsgrundlage, wie es den Menschen vor 70 Jahren ging? Geht es nicht darum, welcher gesellschaftlichen Reichtum heute existiert und wie dieser in der Bevölkerung verteilt ist?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:41)

Genau diese, welche du ja dort geändert haben möchtest ....
Wo habe ich geschrieben, dass ich ausländische Gesetze geändert haben möchte? Bitte zeigen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:42)

Faktisch mag das richtig sein. Aber ist das unsere Vergleichsgrundlage, wie es den Menschen vor 70 Jahren ging? Geht es nicht darum, welcher gesellschaftlichen Reichtum heute existiert und wie dieser in der Bevölkerung verteilt ist?
Davon will er nix wissen, denn er hängt noch einer andere wirtschaftlichen Doktrin an. Ich bin Überzeugt da ändert sich auch nix mehr.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:42)

Faktisch mag das richtig sein. Aber ist das unsere Vergleichsgrundlage, wie es den Menschen vor 70 Jahren ging? Geht es nicht darum, welcher gesellschaftlichen Reichtum heute existiert und wie dieser in der Bevölkerung verteilt ist?
der ist gerecht verteilt innerhalb der Parameter ( wie Erbschaft...)

Logischerweise wird Vermögen nicht "verschenkt" sondern individuell gebildet
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:46)

Davon will er nix wissen, denn er hängt noch einer andere wirtschaftlichen Doktrin an. Ich bin Überzeugt da ändert sich auch nix mehr.
Welcher anderen wirtschaftlichen Doktrin?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:09)

Beleg?

P.S.: Schon mal was vom Gini-Index gehört?

Genau den meine ich:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:54)

der ist gerecht verteilt innerhalb der Parameter ( wie Erbschaft...)
Sagt wer und nach welchen Kriterien beurteilt?
Realist2014 hat geschrieben:Logischerweise wird Vermögen nicht "verschenkt" sondern individuell gebildet
Eine individuelle Vermögensbildung ist nicht automatisch mit einer gerechten Verteilung verbunden.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Sep 2020, 12:59)


Und wie kann man kontrollieren, dass der Schwefel nicht vorher in Indonesien eingekauft wurde?
Mit dem Transportpreis so steuern. :) Wenn es zu teuer ist, von Indonesien nach Sizilien zu kommen, dann werden dir dort auch keine solchen Waren angedreht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 13:12)

Wozu in D?
In Case of .............. ganz einfach. Ist das jetzt für dich so schwer zu verstehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:15)

In Case of .............. ganz einfach. Ist das jetzt für dich so schwer zu verstehen?

Dieser "Case" ist eben genau das, was ich mit "Mad Max" umschreibe.

Daher nicht "schwer zu verstehen"- sondern ganz einfach realitätsfremd.

Genau wie ein Atombombeneinschlag.

Gut, manche haben auch deswegen Bunker.... :D
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:57)

Genau den meine ich:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Irgendwie ganz schlechtes Beispiel, den Gini-Index als Beleg dafür nehmen zu wollen, dass die Vermögensspreizung bei uns eher gering ist.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... h_equality

Es gibt nur ganz wenige Länder in Europa, die einen noch höheren Gini-Index haben als wir. Nur zur Erinnerung, ein hoher Gini-Index bedeutet auch eine hohe Vermögensspreizung. Island, Norwegen, Neuseeland und Finnland haben einen geringeren Gini-Index, womit Deine Aussage widerlegt wäre.

So ganz verstehe ich auch nicht, was Du mit dem Link zeigen möchtest. Denn der widerlegt Deine These, dass es in Deutschland eine geringe Vermögensspreizung gibt:

"So besaßen laut vergleichender Befragung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2014 die vermögensärmeren 40 Prozent in Deutschland nur 1,4 Prozent aller Vermögen"
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tschuldigung, aber können wir bitte halbwegs beim Thema bleiben? Der Versuch hier die gute alte Linksschelte zu fahren finde ich hier unpassend. Danke.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:17)

Dieser "Case" ist eben genau das, was ich mit "Mad Max" umschreibe.

Daher nicht "schwer zu verstehen"- sondern ganz einfach realitätsfremd.
Das ist nicht realitätsfern. Der Zusammenbruch von Gesellschaften kann immer wieder kommen. Ich bin dann halt drauf vorbereitet und du halt nicht. In Case of. Hat auch nichts mit Mad Max zu tun.
Bildest du als Selbstständiger keine Rücklagen?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:07)

Sagt wer und nach welchen Kriterien beurteilt?
Vergleich mit anderen vergleichbaren Staaten
Eine individuelle Vermögensbildung ist nicht automatisch mit einer gerechten Verteilung verbunden.
machen wir es doch ganz einfach:

Was ist denn für DICH eine "gerechte Verteilung" auf Basis unserer Verfassung, welche eben ermöglicht auch Milliardär zu werden?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:19)

Das ist nicht realitätsfern. Der Zusammenbruch von Gesellschaften kann immer wieder kommen.
Diesen "Zusammenbruch", welchen du da ansprichst, gab es nur nach Kriegen
Auf einen Krieg?
Ich bin dann halt drauf vorbereitet und du halt nicht.
In Case of. Hat auch nichts mit Mad Max zu tun.

Doch, selber jagen zu müssen schon...
Bildest du als Selbstständiger keine Rücklagen?
Nicht anders als intelligente Arbeitnehmer
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:17)

Irgendwie ganz schlechtes Beispiel, den Gini-Index als Beleg dafür nehmen zu wollen, dass die Vermögensspreizung bei uns eher gering ist.
nein, ist es nicht. Weil Rente auch Vermögen ist

"So besaßen laut vergleichender Befragung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2014 die vermögensärmeren 40 Prozent in Deutschland nur 1,4 Prozent aller Vermögen"
Das ist völlig normal
Daran würde auch eine Vermögenssteuer nichts ändern
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Sep 2020, 12:36)

Offensichtlich ja nicht, sonst würden sie es doch tun. Die benötigten Flächen werden ja auch zur Produktion anderer Lebensmittel genutzt.
Deutsches Schweinefleisch gilt weltweit als sehr günstig, gleichzeitig gilt deutsche Ware als qualitativ sehr hochwertig. Dass das so ist, hat sehr viel mit der deutschen Agrarpolitik und der Agrarpolitik der EU zu tun.
Hinzu kommt: die deutsche Agrarwirtschaft muss für die Schäden, die sie anrichtet nicht selber aufkommen. Die werden der Allgemeinheit aufgehalst, also sozialisiert. Wenn das Trinkwasser so hoch mit Nitraten belastet ist, dass zur Senkung der Werte sauberes Wasser aus anderen Regionen zugemischt werden muss, zahlt das im Wesentlichen nicht der Verursacher, die Kosten werden auf alle umgelegt, die vom betroffenen Wasserversorger Trinkwasser beziehen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:19)

Vergleich mit anderen vergleichbaren Staaten
Geht das auch etwas spezifischer? Welche vergleichbare Staaten und was wird verglichen?
Realist2014 hat geschrieben: machen wir es doch ganz einfach:

Was ist denn für DICH eine "gerechte Verteilung" auf Basis unserer Verfassung, welche eben ermöglicht auch Milliardär zu werden?
Also wirklich das absolute Minimum ist für mich, dass die Vermögensspreizung nicht weiter zunimmt. Dann wäre vielleicht immer noch keine gerechte Verteilung erzielt, aber die Zunahme der Ungerechtigkeit gestoppt. Dann wäre ich schon zufrieden.

Gini-Index (2008): 0,667
Gini-Index (2018): 0,816

Ich habe nichts dagegen, dass es in Deutschland möglich ist, Milliardär und Millionär zu werden. Aber erst wenn das auch durch einige Leistung erzielt wird, sehe ich da auch mehr Leistungsgerechtigkeit. Und nicht wie es immer noch häufig geschieht durch Vererbung.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

@Realist2014, ich warte immer noch auf einen Beleg für Deine Behauptung, dass ich gefordert habe, andere Länder sollen ihre Gesetzgebung ändern.
Zuletzt geändert von Sören74 am Fr 18. Sep 2020, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:34)

@Realist2015, ich warte immer noch auf einen Beleg für Deine Behauptung, dass ich gefordert habe, andere Länder sollen ihre Gesetzgebung ändern.
das habe ich nirgends behauptet. Lies einfach nochmal was ich geschrieben habe.
Es ist aber die "Wunschvorstellung", dass die deutschen Standards auch dort gelten "sollen"...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:32)

Geht das auch etwas spezifischer? Welche vergleichbare Staaten und was wird verglichen?
steht im link


]Ich habe nichts dagegen, dass es in Deutschland möglich ist, Milliardär und Millionär zu werden. Aber erst wenn das auch durch einige Leistung erzielt wird, sehe ich da auch mehr Leistungsgerechtigkeit.
Eigentümer von ALDI, LIDL, Schäffler usw- dort ist das der Fall
Und nicht wie es immer noch häufig geschieht durch Vererbung.
Möchtest du die Verfassung hier ändern?
Falls nicht, musst du damit leben
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:24)

nein, ist es nicht. Weil Rente auch Vermögen ist
Ähm, was willst Du mir damit mitteilen? Dass die Rente nicht im Gini-Index verrechnet wird?
Realist2014 hat geschrieben:Das ist völlig normal
Nein, das ist eben nicht normal für Europa, wenn Du Dir von Deinem Link die Abbildung "Sozialstaat und Vermögensungleichheit" angeschaut hättest.
Sören74

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:35)

das habe ich nirgends behauptet. Lies einfach nochmal was ich geschrieben habe.
Es ist aber die "Wunschvorstellung", dass die deutschen Standards auch dort gelten "sollen"...
Vorweg, es tut mir leid, dass ich vorhin Deinen Nick falsch geschrieben habe. Sollte keine Absicht sein.

Und das was Du behauptet hast, kann man hier nachlesen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4826909

"Genau diese, welche du ja dort geändert haben möchtest ...."

Also sag doch einfach, welche Gesetze ich geändert haben möchte? Ist doch eine einfache Frage. :) Ob es die Wunschvorstellung schlichtweg sein soll, sei mal dahingestellt. Ich habe aber keine Forderung aufgestellt, dass man im Ausland Gesetze ändern soll. Für die Durchführung eines deuten Lieferkettengesetzes wäre das auch gar nicht notwendig.

Und nochmal zum Thema Kinderarbeit, es gibt eine weltweite Konvention gegen Kinderarbeit, die in der ILO (Internationalen Arbeitsorganisation) von 187 Ländern ratifiziert wurde. D.h. diese Länder haben sich verpflichtet: "das weltweit den Einsatz von Kinderarbeit unterbinden soll. Als letztes Land vollzog der Inselstaat Tonga den Schritt, wie die Organisation in Genf am Dienstag mitteilte. Diese historische Premiere bedeute, dass alle Kinder auf der Welt nun “rechtlichen Schutz gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit haben”, sagte ILO-Chef Guy Ryder bei einer Online-Pressekonferenz."

https://csr-news.net/news/2020/08/05/al ... derarbeit/
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:14)

Mit dem Transportpreis so steuern. :) Wenn es zu teuer ist, von Indonesien nach Sizilien zu kommen, dann werden dir dort auch keine solchen Waren angedreht.
Wie soll Deutschland mit einem deutschen Gesetz den Transportpreis zwischen Indonesien und Italien steuern?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:24)

Hinzu kommt: die deutsche Agrarwirtschaft muss für die Schäden, die sie anrichtet nicht selber aufkommen. Die werden der Allgemeinheit aufgehalst, also sozialisiert.
Und noch viel schlimmer: die Landwirtschaft bekommt massenhaft Geld von europäischen Steuerzahlern.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:16)

Wie soll Deutschland mit einem deutschen Gesetz den Transportpreis zwischen Indonesien und Italien steuern?
Das kann nur die EU machen. Aber ansonsten ist das nicht rentabel. Es ist nicht wirklich günstiger, selbst bei der jetztigen Transportmarge.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:21)

Diesen "Zusammenbruch", welchen du da ansprichst, gab es nur nach Kriegen
Auf einen Krieg?
Bis jetzt gab es überhaupt keinen Zusammenbruch in der Hinsicht - vielleicht nach der Pest, aber in der Zeit konnten die Menschen im allgmeinen so was eh noch.
WO ist dein Problem bei einer Vorbereitung, das hast du immer noch nicht darlegen können / wollen.

@TB - sorry, war mein letzter Beitrag. Danke.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:20)

Das kann nur die EU machen.
So weit sind wir dann ja noch nicht.
Aber ansonsten ist das nicht rentabel. Es ist nicht wirklich günstiger, selbst bei der jetztigen Transportmarge.
Ja, aber sollte das Lieferkettengesetz wichtige Rohstofflieferanten ausschließen, werden deutsche Unternehmen mehr zu zahlen bereit sein und das kann man dann ausnutzen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Weitere Beiträge zum Themengebiet "Mad Max" werden übrigens ab jetzt in die Ablage verfrachtet.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:22)

So weit sind wir dann ja noch nicht.
Natürlich, aber anders gibt es keinen Sinn. Transportkosten kannst du nur über die Ozeane gewichtig einsetzen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:22)

Ja, aber sollte das Lieferkettengesetz wichtige Rohstofflieferanten ausschließen, werden deutsche Unternehmen mehr zu zahlen bereit sein und das kann man dann ausnutzen.
Würde mich wundern, wenn es nicht da ein paar Halblegale Gruppierung gibt, die genau darauf warten.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:24)

Würde mich wundern, wenn es nicht da ein paar Halblegale Gruppierung gibt, die genau darauf warten.
Davon ist auszugehen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:17)

Und noch viel schlimmer: die Landwirtschaft bekommt massenhaft Geld von europäischen Steuerzahlern.
Deshalb sind die Preise für europäisches Exportfleisch ja so enorm günstig.

Die Folgen der Agrarpolitik in Deutschland sieht man auf dieser vom Umweltbundesamt veröffentlichten Karte.

Hier dazu die Seite, zu der die Karte gehört.

Die Folgekosten dieser Agrarpolitik sollen dann andere zahlen: Steuerzahler, Kunden der Trinkwasserverbände.
Gegen Maßnahmen zum Grund- und somit auch zum Trinkwasserschutz gibt es in Niedersachsen enorme Widerstände aus der Landwirtschaft und wütende Proteste. Allerdings macht sich in der Branche seit Verhängung des Importstopps durch China Angst und Schrecken breit.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Fr 18. Sep 2020, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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