Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

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Alexyessin
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Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Wie ich es vernommen habe, will Herr Heil ( Minister für Arbeit ) ein Lieferkettengesetz erarbeiten. Das soll wohl die jeweiligen Produktions- und Lieferketten auch im Ausland auf ein erträgliches arbeitsrechtliches Mas bringen.
Ich persönlich finde den Ansatz gut - aber zu kurz gedacht. Mit irgendwelchen Bürokratiemonster lassen sich weder Arbeitsbedingungen in Kalkutta noch die Fahrzeiten von LKW-Fahrern bremsen können. Warum? Weil es niemand kontrollieren kann. Kommt dann der deutsche Aufpasser in die Fabrik und begutachtet diese? In einem fremden Land?
Vielleicht wäre es besser einfach eine Entfernungsabgabe einzuführen. Je weiter ein Gut herkommt um so deutlich höher muss diese Abgabe ausfallen. Schütz dann nämlich auch das Klima.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:31)

Wie ich es vernommen habe, will Herr Heil ( Minister für Arbeit ) ein Lieferkettengesetz erarbeiten. Das soll wohl die jeweiligen Produktions- und Lieferketten auch im Ausland auf ein erträgliches arbeitsrechtliches Mas bringen.
Ich persönlich finde den Ansatz gut - aber zu kurz gedacht. Mit irgendwelchen Bürokratiemonster lassen sich weder Arbeitsbedingungen in Kalkutta noch die Fahrzeiten von LKW-Fahrern bremsen können. Warum? Weil es niemand kontrollieren kann. Kommt dann der deutsche Aufpasser in die Fabrik und begutachtet diese? In einem fremden Land?
Der "Aufpasser" nennt sich Auditor. Das Ganze gibt es prinzipiell schon in den unterschiedlichsten Bereichen zu den unterschiedlichen Kriterien. Allerings gilt eben weder das deutsche Arbeistrecht noch der deutsche Arbeistschutz in Klakutta- sondern die dortigen Gesetze.

Vielleicht wäre es besser einfach eine Entfernungsabgabe einzuführen. Je weiter ein Gut herkommt um so deutlich höher muss diese Abgabe ausfallen. Schütz dann nämlich auch das Klima.
Da werden sich die Exportnationen in Südamerika sicher freuen....
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:38)



Da werden sich die Exportnationen in Südamerika sicher freuen....
Was mir persönlich Scheißegal ist. Klimaschutz ist jetzt nicht wirklich was verhandelbares.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann wird das Lithium für die eAuto-Batterien aber auch deutlich teuer. Naja, MIV soll ja sowieso ein Privileg für die Reichen werden, das kann man allerorten zwischen den Zeilen lesen.
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naddy
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von naddy »

Hab' auf die Schnelle das hier zum Thema gefunden. Daraus:
Ein Gesetz für faire Lieferketten

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales Vorschläge für die Eckpunkte eines Lieferkettengesetzes erarbeitet.

Das Gesetz soll

definieren, welche Pflichten Unternehmen beim Schutz von Menschenrechten haben und wie Unternehmen diesen in ihren Lieferketten nachkommen können.
Unternehmen dazu verpflichten, über ihre Anstrengungen Bericht zu erstatten.
die Rechte von Arbeiterinnen und Arbeitern vor Gericht stärken und einen Weg eröffnen, Schadensersatzansprüche in Deutschland geltend zu machen.

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:31)

Ich persönlich finde den Ansatz gut - aber zu kurz gedacht. Mit irgendwelchen Bürokratiemonster lassen sich weder Arbeitsbedingungen in Kalkutta noch die Fahrzeiten von LKW-Fahrern bremsen können. Warum? Weil es niemand kontrollieren kann. Kommt dann der deutsche Aufpasser in die Fabrik und begutachtet diese? In einem fremden Land?
Nach meiner Meinung dürfte die Hauptintention des Gesetzesvorhabens darin liegen, Regreßforderungen adressieren zu können. Das ist auch gut so. Die Recherche vor Ort könnten erst einmal dort bereits tätige NGO's übernehmen. Davon gibt es reichlich, wie man anhand der zu diesem Thema produzierten Dokus leicht feststellen kann. In einem zweiten Schritt übernehmen dann die lokalen Behörden, nachdem sie entsprechend reformiert wurden. Denn dass durch Sanktionen spürbar nachlassende Produktionskapazitäten von den dortigen Regierungen folgenlos hingenommen werden, ist eher nicht zu befürchten.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:55)

Hab' auf die Schnelle das hier zum Thema gefunden. Daraus:





Nach meiner Meinung dürfte die Hauptintention des Gesetzesvorhabens darin liegen, Regreßforderungen adressieren zu können. Das ist auch gut so. Die Recherche vor Ort könnten erst einmal dort bereits tätige NGO's übernehmen. Davon gibt es reichlich, wie man anhand der zu diesem Thema produzierten Dokus leicht feststellen kann. In einem zweiten Schritt übernehmen dann die lokalen Behörden, nachdem sie entsprechend reformiert wurden. Denn dass durch Sanktionen spürbar nachlassende Produktionskapazitäten von den dortigen Regierungen folgenlos hingenommen werden, ist eher nicht zu befürchten.
Total egal. Dann verkaufen die woanders hin.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:31)

Ich persönlich finde den Ansatz gut - aber zu kurz gedacht.
Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, anderen Staaten vorschreiben zu wollen, wie die den Komplex "Arbeit" in ihrem Land zu regeln haben, das hat schon imperialistische Züge. Die VR China wird Deutschland eins pfeifen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von naddy »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:58)

Total egal. Dann verkaufen die woanders hin.
Na ja, die Auswahl an potenten Kunden ist auch weltweit ziemlich begrenzt. Ist übrigens auch ein schlechtes Argument. "Wenn wir es nicht machen, machen es halt die Anderen" wurde schon oft als Begründung äußerst fragwürdiger Aktionen vorgebracht. Damit könnte man auch einen Banküberfall rechtfertigen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:01)

Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, anderen Staaten vorschreiben zu wollen, wie die den Komplex "Arbeit" in ihrem Land zu regeln haben, das hat schon imperialistische Züge. Die VR China wird Deutschland eins pfeifen.
Da hast Du wohl was mißverstanden, Es soll nicht "anderen Staaten", sondern "deutschen Unternehmen" was vorgeschrieben werden. Zum Beispiel mit Ausbeutung und Kinderarbeit keinen Profit zu machen. Bist Du dagegen?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:01)

Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, anderen Staaten vorschreiben zu wollen, wie die den Komplex "Arbeit" in ihrem Land zu regeln haben, das hat schon imperialistische Züge. Die VR China wird Deutschland eins pfeifen.
Meine Rede. Kann eh nicht funktionieren.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:21)

Na ja, die Auswahl an potenten Kunden ist auch weltweit ziemlich begrenzt. Ist übrigens auch ein schlechtes Argument. "Wenn wir es nicht machen, machen es halt die Anderen" wurde schon oft als Begründung äußerst fragwürdiger Aktionen vorgebracht. Damit könnte man auch einen Banküberfall rechtfertigen.



Da hast Du wohl was mißverstanden, Es soll nicht "anderen Staaten", sondern "deutschen Unternehmen" was vorgeschrieben werden. Zum Beispiel mit Ausbeutung und Kinderarbeit keinen Profit zu machen. Bist Du dagegen?
Aber es kann niemand überprüfen. Daher halte ich eine to/km Pauschale für viel sinniger. Wenn ein Produkt im Arbeitsscheißland daher zu teuer wird..............
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:21)

Da hast Du wohl was mißverstanden, Es soll nicht "anderen Staaten", sondern "deutschen Unternehmen" was vorgeschrieben werden.
Wenn sich das Unternehmen im Ausland befindet, hat Deutschland darauf keinerlei Einfluß, das Unternehmen hat sich an die dort geltenden Gesetze zu halten. Oder sollten chin. Unternehmen in Deutschland nach chin. Standards produzieren?
Deutschland sollte lieber mal dafür sorgen, dass man afrikanischen Fischern nicht die Meere leer fischt und afrikansichen Bauern nicht die Märkte mit subventionierten EU-Billiglebensmitteln kaputt macht. Damit wäre schon viel erreicht.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von naddy »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:35)

Aber es kann niemand überprüfen.
Wie ich mir das vorstellen kann habe ich bereits in meinem vorherigen Beitrag erläutert.
Daher halte ich eine to/km Pauschale für viel sinniger. Wenn ein Produkt im Arbeitsscheißland daher zu teuer wird.............
Kann man so machen. Und was glaubst Du wie lange es wohl dauern wird, bis die Waren dann eben nicht mehr aus "Kalkutta", sondern aus "Warschau" eingeführt werden, weil findige Ökonomen dort eine Dependance in Form eines Briefkastens eingerichtet haben? Das ist BWL, erstes Semester.
Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:54)

Wenn sich das Unternehmen im Ausland befindet, hat Deutschland darauf keinerlei Einfluß, ...
Wer jetzt? Das "deutsche Unternehmen", oder seine Geschäftspartner? Auf deutsche Unternehmen hat "Deutschland" sehr wohl Einfluß, denn das ist ja die Intention des Gesetzes.
...das Unternehmen hat sich an die dort geltenden Gesetze zu halten.
Also inklusive Ausbeutung und Kinderarbeit? Denn dazu bist Du ja leider die Antwort schuldig geblieben. Wenn die das da okay finden, ist auch für uns alles in Ordnung? Dann stünde ja prinzipiell auch der Kooperation mit Ländern, die beispielsweise Sklavenhaltung noch erlauben, nichts im Wege, oder?
Oder sollten chin. Unternehmen in Deutschland nach chin. Standards produzieren?
??? Nein, "deutsche Unternehmen" sollen veranlaßt werden den Handel mit Ländern einzustellen, in denen die Menschenrechte mißachtet werden. Oder eben dafür zu sorgen, daß das bei ihren konkreten Vertragspartnern nicht geschieht. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Deutschland sollte lieber mal dafür sorgen, dass man afrikanischen Fischern nicht die Meere leer fischt und afrikansichen Bauern nicht die Märkte mit subventionierten EU-Billiglebensmitteln kaputt macht. Damit wäre schon viel erreicht
Dem stimme ich zu und habe das hier auch schon mehrfach vertreten. Allerdings ohne die Einschränkung "mal lieber".
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:41)

Was mir persönlich Scheißegal ist. Klimaschutz ist jetzt nicht wirklich was verhandelbares.
Soso

dir ist es also scheißegal wenn in Südamerika Menschen verhungern, weil sie keine Bananen usw mehr exportieren können...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:21)


Da hast Du wohl was mißverstanden, Es soll nicht "anderen Staaten", sondern "deutschen Unternehmen" was vorgeschrieben werden. Zum Beispiel mit Ausbeutung und Kinderarbeit keinen Profit zu machen. Bist Du dagegen?
Deutsche Unternehmen haben sich in den anderen Staaten an die Gesetze der anderen Staaten zu halten.
Nicht an deutsche ....
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:40)



Kann man so machen. Und was glaubst Du wie lange es wohl dauern wird, bis die Waren dann eben nicht mehr aus "Kalkutta", sondern aus "Warschau" eingeführt werden, weil findige Ökonomen dort eine Dependance in Form eines Briefkastens eingerichtet haben? Das ist BWL, erstes Semester.
Auch das lässt sich kontrollieren.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:46)

Soso

dir ist es also scheißegal wenn in Südamerika Menschen verhungern, weil sie keine Bananen usw mehr exportieren können...
Mei, die werden schon nicht verhungern, weil sie kein Essen mehr ausführen. ( Denk nur mal nach, die exportieren Essen............. )
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:56)

Mei, die werden schon nicht verhungern, weil sie kein Essen mehr ausführen. ( Denk nur mal nach, die exportieren Essen............. )

das war nur ein Beispiel..

Diese Vorstellung der "Einschränkung" der Globalsisierung ist nicht zielführend
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:55)

Auch das lässt sich kontrollieren.
Du möchtest in Warschau was kontrollieren?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:59)

das war nur ein Beispiel..

Diese Vorstellung der "Einschränkung" der Globalsisierung ist nicht zielführend
Natürlich ist das zielführend. Klimaschutz und Lieferkettenverkürzung. Wieso hast du damit ein Problem?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:00)

Du möchtest in Warschau was kontrollieren?
Herkunft der Waren. ;)
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:04)

Natürlich ist das zielführend. Klimaschutz und Lieferkettenverkürzung. Wieso hast du damit ein Problem?
Ich habe keinrlei "Probleme"

Du aber mal wieder "großes Wunschkonzert".... :D
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:04)

Herkunft der Waren. ;)
Wird in Warschau "verbaut".....

Dann nach D geliefert....
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:27)

Wird in Warschau "verbaut".....

Dann nach D geliefert....
Herkunftsnachweise über Ursprungsteile. Alles möglich.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:40)

Auf deutsche Unternehmen hat "Deutschland" sehr wohl Einfluß, denn das ist ja die Intention des Gesetzes.
Aber nicht auf das Tochterunternehmen im Ausland.
Wenn die das da okay finden, ist auch für uns alles in Ordnung?
Noch nicht gemerkt? Ich antworte nicht auf solche unterstellenden Fragen.
Nein, "deutsche Unternehmen" sollen veranlaßt werden den Handel mit Ländern einzustellen, in denen die Menschenrechte mißachtet werden.
Also kein Handel mit China mehr. Wow, das wird hart. Und viele Rohstoffe kommen auch nur aus solchen Staaten, die Menschenrechte mißachten, das wird wirklich sehr interessant werden.
Oder eben dafür zu sorgen, daß das bei ihren konkreten Vertragspartnern nicht geschieht.
Was soll ein chin. Partnerunternehmen gegen die Menchenrechtsverletzungen an Uiguren und Tibetern unternehmen?

Mir kommt das eher so vor, als könne man vor lauter Moralbesoffenheit nicht mehr klar denken. Dieses Gesetz wird nur dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen weniger wettbewerbsfähig sein werden. Der nächste Sargnagel.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:26)

Ich habe keinrlei "Probleme"

Du aber mal wieder "großes Wunschkonzert".... :D
Was heißt Wunschkonzert? Probiere es doch mal bitte mit sachlicher Diskussionsführung. Danke.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:33)

Was heißt Wunschkonzert? Probiere es doch mal bitte mit sachlicher Diskussionsführung. Danke.

Sachlich diskutieren bedeutet unter Grundlage der tatsächlichen Fakten.

Und da stehen die Interessen von 200 Staaten gegen deine "Vorstellungen"
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:33)


Also kein Handel mit China mehr. Wow, das wird hart. Und viele Rohstoffe kommen auch nur aus solchen Staaten, die Menschenrechte mißachten, das wird wirklich sehr interessant werden.


Was soll ein chin. Partnerunternehmen gegen die Menchenrechtsverletzungen an Uiguren und Tibetern unternehmen?

Mir kommt das eher so vor, als könne man vor lauter Moralbesoffenheit nicht mehr klar denken. Dieses Gesetz wird nur dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen weniger wettbewerbsfähig sein werden. Der nächste Sargnagel.

Endlich mal wieder eine realistische Einschätzung. :thumbup:
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:38)

Sachlich diskutieren bedeutet unter Grundlage der tatsächlichen Fakten.
Die wurden genannt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:42)

Die wurden genannt.
Nein

Da wurden "Forderungen" beschrieben unter Ignoranz der Existenz der Hoheit anderer, souveräner Staaten....
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:44)

Nein

Da wurden "Forderungen" beschrieben unter Ignoranz der Existenz der Hoheit anderer, souveräner Staaten....
Wirst du jetzt mal seriös und sachlich diskutieren? Geht das?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von naddy »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:33)

Aber nicht auf das Tochterunternehmen im Ausland.
OMG!!! Aber auf den Handel des "deutschen" Unternehmens mit diesem "Tochterunternehmen", oder?
Noch nicht gemerkt? Ich antworte nicht auf solche unterstellende Fragen.


Was unterstellt meine Frage denn? Nur zur Erinnerung, die ursprüngliche Frage lautete: "Zum Beispiel mit Ausbeutung und Kinderarbeit keinen Profit zu machen. Bist Du dagegen?". Da Du es - aus welchen Gründen auch immer - vorgezogen hast, darauf nicht zu antworten, habe ich sie im nächsten Beitrag noch einmal wiederholt: "Also inklusive Ausbeutung und Kinderarbeit?".

Magst Du mir beim Auffinden der "Unterstellung" helfen? Oder könnte Dir das eventuell den Ausweg aus den Konsequenzen Deiner Argumentation verbauen?
Also kein Handel mit China mehr. Wow, das wird hart. Und viele Rohstoffe kommen auch nur aus solchen Staaten, die Menschenrechte mißachten, das wird wirklich sehr interessant werden.
Du hast recht, was interessiert uns schon das Schicksal von ein paar Blagen in Fernost? Der Rubel muß rollen, da kann auf Einzelschicksale selbstverständlich keine Rücksicht genommen werden. Warum waren sie auch so blöd, sich da auf die Welt bringen zu lassen?
Was soll ein chin. Partnerunternehmen gegen die Menchenrechtsverletzungen an Uiguren und Tibetern unternehmen?
Hmm, laß mich nachdenken..., könnte es eine Möglichkeit sein, das "deutsche Unternehmen" zu verpflichten, sich andere Partner zu suchen? Nein, oder?

Aber was mit "Lieferkettenrückverfolgung" gemeint ist, hast Du schon verstanden, gell?
Mir kommt das eher so vor, als könne man vor lauter Moralbesoffenheit nicht mehr klar denken.
Interessant. Kinderschutz und Menschenrechte fallen also für Dich unter "Moralbesoffenheit". Nach meinem Dafürhalten ein etwas extremer Standpunkt, aber dies ist schließlich ein freies Land. Warum nochmal?
Dieses Gesetz wird nur dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen weniger wettbewerbsfähig sein werden. Der nächste Sargnagel.
Wenn in dem Sarg diejenigen liegen, die für ihren Profit über Leichen gehen, spende ich die fehlenden Nägel freiwillig. :mad:
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

naddy hat geschrieben:(15 Sep 2020, 21:09)

OMG!!! Aber auf den Handel des "deutschen" Unternehmens mit diesem "Tochterunternehmen", oder?
Und? Warum muss man dafür die Unternehmen in die Pflicht nehmen, sondern verbietet nicht einfach den Handel mit diesen Menschenrechtsverbrechern?
Magst Du mir beim Auffinden der "Unterstellung" helfen?
Warum? Du kennst die Unterstellung ganz genau, du hast sie formuliert und sie ist wirklich nicht schwierig zu erkennen.
Du hast recht, was interessiert uns schon das Schicksal von ein paar Blagen in Fernost? Der Rubel muß rollen, da kann auf Einzelschicksale selbstverständlich keine Rücksicht genommen werden. Warum waren sie auch so blöd, sich da auf die Welt bringen zu lassen?
Unsachlicher Blödsinn. Und da fragst du ernsthaft noch nach?
Hmm, laß mich nachdenken..., könnte es eine Möglichkeit sein, das "deutsche Unternehmen" zu verpflichten, sich andere Partner zu suchen?
Welches chin. Unternehmen könnte denn die Menschenrechtsverletzungen an Tibetern und Uiguren stoppen?
Aber was mit "Lieferkettenrückverfolgung" gemeint ist, hast Du schon verstanden, gell?
Die nächste dumme Frage.
Interessant. Kinderschutz und Menschenrechte fallen also für Dich unter "Moralbesoffenheit".
Und die nächste dumme Unterstellung.
Wenn in dem Sarg diejenigen liegen, die für ihren Profit über Leichen gehen, spende ich die fehlenden Nägel freiwillig.
Nur zu :thumbup:

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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 20:47)

Wirst du jetzt mal seriös und sachlich diskutieren? Geht das?

Mach ich.

Daher solltest du einfach mal meine dargestellten Fakten und die von Tom zur Kenntnis nehmen

Auch hier wird "am deutschen Wesen" nicht die Welt genesen
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 18:01)

Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich, anderen Staaten vorschreiben zu wollen, wie die den Komplex "Arbeit" in ihrem Land zu regeln haben, das hat schon imperialistische Züge. Die VR China wird Deutschland eins pfeifen.
Es ginge in dem Fall um deutsche Unternehmen. Siehe Wikitext über das Lieferkettengesetz: "Die Bundesregierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag von 2018 verpflichtet, einer unternehmerischen Sorgfaltspflicht per Gesetz nachzukommen, sofern nicht die Mehrheit der deutschen Großunternehmen bis zum Jahr 2020 entsprechende Prozesse freiwillig veranlassen. Dieser Passus im Koalitionsvertrag geht auf den Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung aus dem Jahr 2016 zurück, in dem die Verantwortung deutscher Unternehmen für die Achtung der Menschenrechte betont wurde.[3]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Lieferket ... llgemeines

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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 21:54)

Es ginge in dem Fall um deutsche Unternehmen.
Wo soll die deutschen Unternehmen denn dann noch einkaufen? Und womit werden seltene Rohstoffe substituiert? Mit Moralin?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von naddy »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 21:33)

Und? Warum muss man dafür die Unternehmen in die Pflicht nehmen, sondern verbietet nicht einfach den Handel mit diesen Menschenrechtsverbrechern?
Weil man gewöhnlich erst dann zum Holzhammer greift, wenn das Skalpell nicht mehr hilft?
Warum? Du kennst die Unterstellung ganz genau, du hast sie formuliert und sie ist wirklich nicht schwierig zu erkennen.
Wird Dir dieses Herumlavieren nicht langsam selber peinlich? Beantworte doch einfach die Frage. Oder laß' es, dann unterstelle mir aber nicht weiter an den Haaren herbeigezogene Sachverhalte und beantworte meine diesbezüglichen Nachfragen nicht mit substanzlosem BlaBla.
Unsachlicher Blödsinn.
Verstehe. Dann bitte ich um eine Erklärung, was Du mit Deiner in klarem Kontext zu "Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit" getätigten Aussage:
Also kein Handel mit China mehr. Wow, das wird hart. Und viele Rohstoffe kommen auch nur aus solchen Staaten, die Menschenrechte mißachten, das wird wirklich sehr interessant werden.


ansonsten gemeint haben könntest.
Und die nächste dumme Unterstellung.
Inwiefern? Den vorstehend nochmals erläuterten Kontext "Menschenrechtsverletzungen und Kinderarbeit" immer noch nicht erfaßt? Dann empfehle ich dringend die Lektüre des von mir bereits in meinem ersten Beitrag eingestellten Links.

Da heißt es unter anderem:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat geschrieben:
Weltweit müssen 152 Millionen Kinder laut Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) unter Bedingungen arbeiten, die sie ihrer elementaren Rechte und Chancen berauben. 73 Millionen von ihnen leiden unter Arbeitsbedingungen, die gefährlich oder ausbeuterisch sind. Die Verletzung von Menschenrechten darf kein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein.
Und wie antworte ich jetzt auf Deinen leichten Anflug von Pöbelei? Ich will es mal diplomatisch ausdrücken: "Es soll schon Fälle gegeben haben, in welchen die Dummheit im Auge des Betrachters lag.". ;)
Zuletzt geändert von naddy am Di 15. Sep 2020, 22:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 21:54)


Ansonsten zum Vorschlag von Alexyessin, ich bin immer dafür bei den Transportkosten die gesellschaftlichen Kosten durch CO2 und Umweltbelastung mit abzubilden.
Soll was heißen?

Importaufschläge?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 21:41)

Mach ich.

Daher solltest du einfach mal meine dargestellten Fakten und die von Tom zur Kenntnis nehmen

Auch hier wird "am deutschen Wesen" nicht die Welt genesen
Du hast überhaupt keine Fakten dargestellt. Und bzgl. der Äußerungen von Tom äussere ich mich dazu oder nicht. Das geht dich per se mal nichts an.
Wie schon geschrieben, du kannst anständig diskutieren oder es lassen. Aber hier "" und Wunschvorstellungen kommen ist bei mir nicht drin. Hast me?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:03)

Soll was heißen?

Importaufschläge?
km/t Aufschlag. Ist gar nicht schwer zu verstehen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:00)

Wo soll die deutschen Unternehmen denn dann noch einkaufen? Und womit werden seltene Rohstoffe substituiert? Mit Moralin?
Alles was vor Ort geht, vor Ort. Ist gar nicht so schwer die Idee.
Seltene Rohstoffe ist immer eine Abhängigkeit, keine Frage, nur warum ist es überhaupt eine?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:03)

Soll was heißen?

Importaufschläge?
Die sollen das mal in Zahlen giessen.

Im Endeffekt wird es nur die Konsumenten treffen - die ja unbedingt einen Aufschlag haben wollen- genau wie beim Strom - da zahlt EE auch kein Unternehmen mehr.

Dosen , Obst, Heimelektronik ....Geflügelfleisch, Veggyprodukte, Kaffee, Kakao, .
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:10)

km/t Aufschlag. Ist gar nicht schwer zu verstehen.
Alles in Holland & Polen umpacken/umdeklarieren lassen ?

(Verpackt in Holland) Zählt als Made in NL in der EU.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:15)

Alles in Holland & Polen umpacken/umdeklarieren lassen ?

(Verpackt in Holland) Zählt als Made in NL in der EU.
Diskussion bitte verfolgen. Ursprungserkennung.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:00)

Wo soll die deutschen Unternehmen denn dann noch einkaufen? Und womit werden seltene Rohstoffe substituiert? Mit Moralin?
Du meinst im Ausland gibt es nur Umweltverschmutzer, Arbeiterschinder und Kriminelle, mit denen man Geschäfte machen kann? Wenn ein solches Gesetz zur Folge hätte, dass man eben nicht mehr beim größten Arsch.... sorry die seltenen Rohstoffe einkauft, sondern bei jemanden, der nur halb so schlimm ist und etwas teurer, dann finde ich das keine schlechte Entwicklung.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:03)

Soll was heißen?

Importaufschläge?
Ich wäre eher für eine globale CO2-Steuer.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:17)

Diskussion bitte verfolgen. Ursprungserkennung.
https://lieferkettengesetz.de

Ein gutes Feld für Schieber, Um-Etikettierer, Neuverpacker ,Nepper Schlepper und Bauernfänger. ....im nahen Ausland - da ists ja nicht strafbar.

Wird dann GaddaffiÖl und ASSAD -Sprit teuerer ? Putinsprit billiger ? ....US OIl unbezahlbar ? Nicht.

Etwas für Verbraucher.

Nix für Anonymes Schüttgut.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:11)

Alles was vor Ort geht, vor Ort. Ist gar nicht so schwer die Idee.
Wo in Deutschland wird denn der ganze Kram, der aus China kommt, noch hergestellt und damit meine ich auch Halbfabrikate? Bei den deutschen Autos zieht dann wieder ein 70er Jahre Feeling ein, Elektronik dürfte komplett tabu sein. Wenigstens gut selber zu reparieren.
Seltene Rohstoffe ist immer eine Abhängigkeit, keine Frage, nur warum ist es überhaupt eine?
Weil Deutschland ein rohstoffarmes Land ist? Und wie ist das eigentlich mit dem Putingas? Das ist dann gleich doppelt raus: wegen CO2-Verseuchung der Atmosphäre und böser Bube :)

Und glaubt wirklich jemand, dass die VR China das einfach so klaglos hinehmen würde oder würden die ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um deutschen Produken das Leben schwer zu machen?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 22:22)

Du meinst im Ausland gibt es nur Umweltverschmutzer, Arbeiterschinder und Kriminelle, mit denen man Geschäfte machen kann?
Dann zähl doch mal auf, wer die Produkte liefern kann, die China liefert.
...sondern bei jemanden, der nur halb so schlimm ist und etwas teurer, dann finde ich das keine schlechte Entwicklung.
Wie viel teurer wird denn "etwas teurer"? Das lässt sich überhaupt nicht abschätzen, Fakt ist nur, dass es ein Wettbewerbsnachteil für deutsche Unternehmen sein wird, weil die anderen ja weiter günstiger einkaufen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2020, 23:03)

Wo in Deutschland wird denn der ganze Kram, der aus China kommt, noch hergestellt und damit meine ich auch Halbfabrikate? Bei den deutschen Autos zieht dann wieder ein 70er Jahre Feeling ein, Elektronik dürfte komplett tabu sein. Wenigstens gut selber zu reparieren.
Also bei den Autozulieferern steht das erste chinesische Unternehmen auf Platz 20 weltweit. Auf den Plätzen 1 und 2 stehen Bosch und Continental.

https://www.all-electronics.de/wp-conte ... op_100.pdf
Tom Bombadil hat geschrieben:Und glaubt wirklich jemand, dass die VR China das einfach so klaglos hinehmen würde oder würden die ihrerseits Maßnahmen ergreifen, um deutschen Produken das Leben schwer zu machen?
Bessere Arbeitsbedingungen und mehr Umweltschutz wird es nicht zum Nulltarif geben. Wer beim ersten Kettenrasseln schon gleich aufgibt, dem sind diese Punkte am Ende nicht viel wert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 23:18)

Auf den Plätzen 1 und 2 stehen Bosch und Continental.
Und wo bekommen die ihre Rohstoffe und Halbfabrikate her?
Bessere Arbeitsbedingungen und mehr Umweltschutz wird es nicht zum Nulltarif geben. Wer beim ersten Kettenrasseln schon gleich aufgibt, dem sind diese Punkte am Ende nicht viel wert.
Auweia. Naja, macht ihr mal, ich gucke mir das zum Glück von außen an.
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