Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

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relativ
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:42)

Faktisch mag das richtig sein. Aber ist das unsere Vergleichsgrundlage, wie es den Menschen vor 70 Jahren ging? Geht es nicht darum, welcher gesellschaftlichen Reichtum heute existiert und wie dieser in der Bevölkerung verteilt ist?
Davon will er nix wissen, denn er hängt noch einer andere wirtschaftlichen Doktrin an. Ich bin Überzeugt da ändert sich auch nix mehr.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:42)

Faktisch mag das richtig sein. Aber ist das unsere Vergleichsgrundlage, wie es den Menschen vor 70 Jahren ging? Geht es nicht darum, welcher gesellschaftlichen Reichtum heute existiert und wie dieser in der Bevölkerung verteilt ist?
der ist gerecht verteilt innerhalb der Parameter ( wie Erbschaft...)

Logischerweise wird Vermögen nicht "verschenkt" sondern individuell gebildet
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:46)

Davon will er nix wissen, denn er hängt noch einer andere wirtschaftlichen Doktrin an. Ich bin Überzeugt da ändert sich auch nix mehr.
Welcher anderen wirtschaftlichen Doktrin?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:09)

Beleg?

P.S.: Schon mal was vom Gini-Index gehört?

Genau den meine ich:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:54)

der ist gerecht verteilt innerhalb der Parameter ( wie Erbschaft...)
Sagt wer und nach welchen Kriterien beurteilt?
Realist2014 hat geschrieben:Logischerweise wird Vermögen nicht "verschenkt" sondern individuell gebildet
Eine individuelle Vermögensbildung ist nicht automatisch mit einer gerechten Verteilung verbunden.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Sep 2020, 12:59)


Und wie kann man kontrollieren, dass der Schwefel nicht vorher in Indonesien eingekauft wurde?
Mit dem Transportpreis so steuern. :) Wenn es zu teuer ist, von Indonesien nach Sizilien zu kommen, dann werden dir dort auch keine solchen Waren angedreht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Sep 2020, 13:12)

Wozu in D?
In Case of .............. ganz einfach. Ist das jetzt für dich so schwer zu verstehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:15)

In Case of .............. ganz einfach. Ist das jetzt für dich so schwer zu verstehen?

Dieser "Case" ist eben genau das, was ich mit "Mad Max" umschreibe.

Daher nicht "schwer zu verstehen"- sondern ganz einfach realitätsfremd.

Genau wie ein Atombombeneinschlag.

Gut, manche haben auch deswegen Bunker.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 12:57)

Genau den meine ich:

https://www.iwd.de/artikel/vermoegen-au ... an-361299/
Irgendwie ganz schlechtes Beispiel, den Gini-Index als Beleg dafür nehmen zu wollen, dass die Vermögensspreizung bei uns eher gering ist.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_c ... h_equality

Es gibt nur ganz wenige Länder in Europa, die einen noch höheren Gini-Index haben als wir. Nur zur Erinnerung, ein hoher Gini-Index bedeutet auch eine hohe Vermögensspreizung. Island, Norwegen, Neuseeland und Finnland haben einen geringeren Gini-Index, womit Deine Aussage widerlegt wäre.

So ganz verstehe ich auch nicht, was Du mit dem Link zeigen möchtest. Denn der widerlegt Deine These, dass es in Deutschland eine geringe Vermögensspreizung gibt:

"So besaßen laut vergleichender Befragung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2014 die vermögensärmeren 40 Prozent in Deutschland nur 1,4 Prozent aller Vermögen"
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tschuldigung, aber können wir bitte halbwegs beim Thema bleiben? Der Versuch hier die gute alte Linksschelte zu fahren finde ich hier unpassend. Danke.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:17)

Dieser "Case" ist eben genau das, was ich mit "Mad Max" umschreibe.

Daher nicht "schwer zu verstehen"- sondern ganz einfach realitätsfremd.
Das ist nicht realitätsfern. Der Zusammenbruch von Gesellschaften kann immer wieder kommen. Ich bin dann halt drauf vorbereitet und du halt nicht. In Case of. Hat auch nichts mit Mad Max zu tun.
Bildest du als Selbstständiger keine Rücklagen?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:07)

Sagt wer und nach welchen Kriterien beurteilt?
Vergleich mit anderen vergleichbaren Staaten
Eine individuelle Vermögensbildung ist nicht automatisch mit einer gerechten Verteilung verbunden.
machen wir es doch ganz einfach:

Was ist denn für DICH eine "gerechte Verteilung" auf Basis unserer Verfassung, welche eben ermöglicht auch Milliardär zu werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:19)

Das ist nicht realitätsfern. Der Zusammenbruch von Gesellschaften kann immer wieder kommen.
Diesen "Zusammenbruch", welchen du da ansprichst, gab es nur nach Kriegen
Auf einen Krieg?
Ich bin dann halt drauf vorbereitet und du halt nicht.
In Case of. Hat auch nichts mit Mad Max zu tun.

Doch, selber jagen zu müssen schon...
Bildest du als Selbstständiger keine Rücklagen?
Nicht anders als intelligente Arbeitnehmer
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:17)

Irgendwie ganz schlechtes Beispiel, den Gini-Index als Beleg dafür nehmen zu wollen, dass die Vermögensspreizung bei uns eher gering ist.
nein, ist es nicht. Weil Rente auch Vermögen ist

"So besaßen laut vergleichender Befragung der Europäischen Zentralbank im Jahr 2014 die vermögensärmeren 40 Prozent in Deutschland nur 1,4 Prozent aller Vermögen"
Das ist völlig normal
Daran würde auch eine Vermögenssteuer nichts ändern
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Sep 2020, 12:36)

Offensichtlich ja nicht, sonst würden sie es doch tun. Die benötigten Flächen werden ja auch zur Produktion anderer Lebensmittel genutzt.
Deutsches Schweinefleisch gilt weltweit als sehr günstig, gleichzeitig gilt deutsche Ware als qualitativ sehr hochwertig. Dass das so ist, hat sehr viel mit der deutschen Agrarpolitik und der Agrarpolitik der EU zu tun.
Hinzu kommt: die deutsche Agrarwirtschaft muss für die Schäden, die sie anrichtet nicht selber aufkommen. Die werden der Allgemeinheit aufgehalst, also sozialisiert. Wenn das Trinkwasser so hoch mit Nitraten belastet ist, dass zur Senkung der Werte sauberes Wasser aus anderen Regionen zugemischt werden muss, zahlt das im Wesentlichen nicht der Verursacher, die Kosten werden auf alle umgelegt, die vom betroffenen Wasserversorger Trinkwasser beziehen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:19)

Vergleich mit anderen vergleichbaren Staaten
Geht das auch etwas spezifischer? Welche vergleichbare Staaten und was wird verglichen?
Realist2014 hat geschrieben: machen wir es doch ganz einfach:

Was ist denn für DICH eine "gerechte Verteilung" auf Basis unserer Verfassung, welche eben ermöglicht auch Milliardär zu werden?
Also wirklich das absolute Minimum ist für mich, dass die Vermögensspreizung nicht weiter zunimmt. Dann wäre vielleicht immer noch keine gerechte Verteilung erzielt, aber die Zunahme der Ungerechtigkeit gestoppt. Dann wäre ich schon zufrieden.

Gini-Index (2008): 0,667
Gini-Index (2018): 0,816

Ich habe nichts dagegen, dass es in Deutschland möglich ist, Milliardär und Millionär zu werden. Aber erst wenn das auch durch einige Leistung erzielt wird, sehe ich da auch mehr Leistungsgerechtigkeit. Und nicht wie es immer noch häufig geschieht durch Vererbung.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

@Realist2014, ich warte immer noch auf einen Beleg für Deine Behauptung, dass ich gefordert habe, andere Länder sollen ihre Gesetzgebung ändern.
Zuletzt geändert von Sören74 am Fr 18. Sep 2020, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:34)

@Realist2015, ich warte immer noch auf einen Beleg für Deine Behauptung, dass ich gefordert habe, andere Länder sollen ihre Gesetzgebung ändern.
das habe ich nirgends behauptet. Lies einfach nochmal was ich geschrieben habe.
Es ist aber die "Wunschvorstellung", dass die deutschen Standards auch dort gelten "sollen"...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:32)

Geht das auch etwas spezifischer? Welche vergleichbare Staaten und was wird verglichen?
steht im link


]Ich habe nichts dagegen, dass es in Deutschland möglich ist, Milliardär und Millionär zu werden. Aber erst wenn das auch durch einige Leistung erzielt wird, sehe ich da auch mehr Leistungsgerechtigkeit.
Eigentümer von ALDI, LIDL, Schäffler usw- dort ist das der Fall
Und nicht wie es immer noch häufig geschieht durch Vererbung.
Möchtest du die Verfassung hier ändern?
Falls nicht, musst du damit leben
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:24)

nein, ist es nicht. Weil Rente auch Vermögen ist
Ähm, was willst Du mir damit mitteilen? Dass die Rente nicht im Gini-Index verrechnet wird?
Realist2014 hat geschrieben:Das ist völlig normal
Nein, das ist eben nicht normal für Europa, wenn Du Dir von Deinem Link die Abbildung "Sozialstaat und Vermögensungleichheit" angeschaut hättest.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:35)

das habe ich nirgends behauptet. Lies einfach nochmal was ich geschrieben habe.
Es ist aber die "Wunschvorstellung", dass die deutschen Standards auch dort gelten "sollen"...
Vorweg, es tut mir leid, dass ich vorhin Deinen Nick falsch geschrieben habe. Sollte keine Absicht sein.

Und das was Du behauptet hast, kann man hier nachlesen: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4826909

"Genau diese, welche du ja dort geändert haben möchtest ...."

Also sag doch einfach, welche Gesetze ich geändert haben möchte? Ist doch eine einfache Frage. :) Ob es die Wunschvorstellung schlichtweg sein soll, sei mal dahingestellt. Ich habe aber keine Forderung aufgestellt, dass man im Ausland Gesetze ändern soll. Für die Durchführung eines deuten Lieferkettengesetzes wäre das auch gar nicht notwendig.

Und nochmal zum Thema Kinderarbeit, es gibt eine weltweite Konvention gegen Kinderarbeit, die in der ILO (Internationalen Arbeitsorganisation) von 187 Ländern ratifiziert wurde. D.h. diese Länder haben sich verpflichtet: "das weltweit den Einsatz von Kinderarbeit unterbinden soll. Als letztes Land vollzog der Inselstaat Tonga den Schritt, wie die Organisation in Genf am Dienstag mitteilte. Diese historische Premiere bedeute, dass alle Kinder auf der Welt nun “rechtlichen Schutz gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit haben”, sagte ILO-Chef Guy Ryder bei einer Online-Pressekonferenz."

https://csr-news.net/news/2020/08/05/al ... derarbeit/
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:14)

Mit dem Transportpreis so steuern. :) Wenn es zu teuer ist, von Indonesien nach Sizilien zu kommen, dann werden dir dort auch keine solchen Waren angedreht.
Wie soll Deutschland mit einem deutschen Gesetz den Transportpreis zwischen Indonesien und Italien steuern?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:24)

Hinzu kommt: die deutsche Agrarwirtschaft muss für die Schäden, die sie anrichtet nicht selber aufkommen. Die werden der Allgemeinheit aufgehalst, also sozialisiert.
Und noch viel schlimmer: die Landwirtschaft bekommt massenhaft Geld von europäischen Steuerzahlern.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:16)

Wie soll Deutschland mit einem deutschen Gesetz den Transportpreis zwischen Indonesien und Italien steuern?
Das kann nur die EU machen. Aber ansonsten ist das nicht rentabel. Es ist nicht wirklich günstiger, selbst bei der jetztigen Transportmarge.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Sep 2020, 13:21)

Diesen "Zusammenbruch", welchen du da ansprichst, gab es nur nach Kriegen
Auf einen Krieg?
Bis jetzt gab es überhaupt keinen Zusammenbruch in der Hinsicht - vielleicht nach der Pest, aber in der Zeit konnten die Menschen im allgmeinen so was eh noch.
WO ist dein Problem bei einer Vorbereitung, das hast du immer noch nicht darlegen können / wollen.

@TB - sorry, war mein letzter Beitrag. Danke.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:20)

Das kann nur die EU machen.
So weit sind wir dann ja noch nicht.
Aber ansonsten ist das nicht rentabel. Es ist nicht wirklich günstiger, selbst bei der jetztigen Transportmarge.
Ja, aber sollte das Lieferkettengesetz wichtige Rohstofflieferanten ausschließen, werden deutsche Unternehmen mehr zu zahlen bereit sein und das kann man dann ausnutzen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Weitere Beiträge zum Themengebiet "Mad Max" werden übrigens ab jetzt in die Ablage verfrachtet.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:22)

So weit sind wir dann ja noch nicht.
Natürlich, aber anders gibt es keinen Sinn. Transportkosten kannst du nur über die Ozeane gewichtig einsetzen.
Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:22)

Ja, aber sollte das Lieferkettengesetz wichtige Rohstofflieferanten ausschließen, werden deutsche Unternehmen mehr zu zahlen bereit sein und das kann man dann ausnutzen.
Würde mich wundern, wenn es nicht da ein paar Halblegale Gruppierung gibt, die genau darauf warten.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:24)

Würde mich wundern, wenn es nicht da ein paar Halblegale Gruppierung gibt, die genau darauf warten.
Davon ist auszugehen.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2020, 15:17)

Und noch viel schlimmer: die Landwirtschaft bekommt massenhaft Geld von europäischen Steuerzahlern.
Deshalb sind die Preise für europäisches Exportfleisch ja so enorm günstig.

Die Folgen der Agrarpolitik in Deutschland sieht man auf dieser vom Umweltbundesamt veröffentlichten Karte.

Hier dazu die Seite, zu der die Karte gehört.

Die Folgekosten dieser Agrarpolitik sollen dann andere zahlen: Steuerzahler, Kunden der Trinkwasserverbände.
Gegen Maßnahmen zum Grund- und somit auch zum Trinkwasserschutz gibt es in Niedersachsen enorme Widerstände aus der Landwirtschaft und wütende Proteste. Allerdings macht sich in der Branche seit Verhängung des Importstopps durch China Angst und Schrecken breit.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Fr 18. Sep 2020, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bitte lagert die allgemeine Diskussion über Wirtschaft und Sozialsysteme in die dafür passenden Foren aus, hier geht es um das Lieferkettengesetz!
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Sep 2020, 18:29)

Es gibt noch etwas ganz Entscheidendes:
Der Aspekt des Sozialen Friedens. Selbst ein Multimilliardär und dessen Familie können sich in D noch alleine auf die Straße trauen, sich ohne Leibwächter und permanente rund-um-die-Uhr-Bewachung frei bewegen. In anderen Ländern, zum Beispiel in Afrika oder Lateinamerika, ja selbst in den USA ist das gar nicht oder nur sehr begrenzt möglich. Die Gefahr, ausgeraubt, ermordet, vor allem aber entführt zu werden, ist dort enorm hoch.
Um wieder zum Thema zurückzukehren, ich sehe das auch so. Ob ein Lieferkettengesetz die Welt sozial friedlicher macht, sei mal dahin gestellt. Aber das es nur um Gehaltmaximierung gehen sollte, finde ich zweifelhaft. Und die Einhaltung von Arbeitsschutzrechten (viele Länder haben sogar entsprechende Gesetze, aber es mangelt oft an der Umsetzung) ist etwas, was sich viele wünschen. Ich glaube zum Beispiel echt nicht, dass das selbst in China gesetzlich erlaubt ist:

[youtube][/youtube]
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich habe einige Beiträge in die Ablage und in den Strang in Forum 1 verschoben: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=70440
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Sep 2020, 16:53)

Die Folgekosten dieser Agrarpolitik sollen dann andere zahlen: Steuerzahler, Kunden der Trinkwasserverbände.
Die Kosten zahlt sowieso immer nur einer: der, der mit seiner Arbeit Geld verdient, entweder muss er Steuern abdrücken oder er muss höhere Preise zahlen. Wenn man jetzt keine Importe aus China oder Bangladesh mehr zulässt bedeutet das, dass die Preise steigen. Und es bedeutet, dass Menschen in China und Bangladesh evtl. ihre Arbeit verlieren. Ja, da sind auch Kinder dabei, aber es ist völlig normal, dass Kinder in unter- oder wenig entwickelten Wirtschaften mitarbeiten, das war auch in Europa seit Ewigkeiten so und ich kann mich auch daran erinnern, dass dort, wo ich aufgewachsen bin, die Kinder der Bauern viel mitarbeiten mussten. Und nein, das bedeutet nicht, dass ich das toll finde und mir die Kinder nicht leid täten, aber ich meine, dass so etwas nicht von außen geregelt werden kann.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2020, 08:35)

Ich habe einige Beiträge in die Ablage und in den Strang in Forum 1 verschoben: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=70440
Danke!
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Senexx »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Sep 2020, 17:41)

Was mir persönlich Scheißegal ist. Klimaschutz ist jetzt nicht wirklich was verhandelbares.
Klimaschutz wird überbewertet.
Senexx

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Senexx »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2020, 19:48)

Deutsche Unternehmen haben sich in den anderen Staaten an die Gesetze der anderen Staaten zu halten.
Nicht an deutsche ....
Naja.

Man könnte zum Beispiel sagen, Produkte dürfen hier nur verkauft werden, wenn gewisse Mindeststandards in der Produktion eingehalten werden.

Müsste man aber Handelsregeln ändern.

Immerhin können dann aber deutsche Urlauber noch nach Dubai reisen und vor Ort von der Sklaven Arbeit profitieren....
Sören74

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2020, 08:42)

Die Kosten zahlt sowieso immer nur einer: der, der mit seiner Arbeit Geld verdient, entweder muss er Steuern abdrücken oder er muss höhere Preise zahlen. Wenn man jetzt keine Importe aus China oder Bangladesh mehr zulässt bedeutet das, dass die Preise steigen. Und es bedeutet, dass Menschen in China und Bangladesh evtl. ihre Arbeit verlieren. Ja, da sind auch Kinder dabei, aber es ist völlig normal, dass Kinder in unter- oder wenig entwickelten Wirtschaften mitarbeiten, das war auch in Europa seit Ewigkeiten so und ich kann mich auch daran erinnern, dass dort, wo ich aufgewachsen bin, die Kinder der Bauern viel mitarbeiten mussten. Und nein, das bedeutet nicht, dass ich das toll finde und mir die Kinder nicht leid täten, aber ich meine, dass so etwas nicht von außen geregelt werden kann.
Es gehört immer weniger zur Normalität, dass kleine Kinder mitarbeiten, trotz wachsender Kinderzahlen weltweit. In den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Kinderarbeit um ca. 40% abgenommen. Und wie ich schon zeigte, hat sich die große Mehrheit der Länder auf den Abbau von Kinderarbeit geeinigt.

Das Argument, dass jede noch so kleine Importverbot Arbeitsplätze im Ausland vernichtet, geht vom Grundsatz aus, dass jede noch so beschissene Arbeit besser ist als keine Arbeit zu haben. Der Punkt ist nur, dass gute Arbeit verhindert wird, wenn man schlechte Arbeit weiterhin den Vortritt lässt.

Kinderarbeit auf Bauernhöfen ist in Deutschland nicht perse verboten, ist aber klaren Bestimmungen unterlegen: "Ja, eine weitere Ausnahme gibt es für Kinder über 13 Jahre mit Einwilligung der Eltern, wenn die Beschäftigung leicht und für Kinder geeignet ist. In solchen Fällen dürfen Kinder nicht mehr als zwei Stunden täglich eingesetzt werden - auf Bauernhöfen bis zu drei Stunden täglich. Strikt verboten bleibt eine Arbeit zwischen 18 Uhr und 8 Uhr. Wichtig ist, dass es bei der Kinderarbeit nicht zur Beeinträchtigung des Schulunterrichtes kommt. Kinderarbeit während des Schulunterrichtes ist ebenfalls verboten."

https://www.tagesschau.de/inland/faq-ki ... t-101.html
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2020, 12:55)

Naja.

Man könnte zum Beispiel sagen, Produkte dürfen hier nur verkauft werden, wenn gewisse Mindeststandards in der Produktion eingehalten werden.

Müsste man aber Handelsregeln ändern.
Bedeutet im Endefekt, die dortigen ( "schwächeren") Gesetze zu ignorieren udn die "deutschen" aufoktroyieren zu wollen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:16)


Das Argument, dass jede noch so kleine Importverbot Arbeitsplätze im Ausland vernichtet, l
Ich würde dir empfehlen, nicht kontunierlich das zu verdrehen, was andere geschrieben haben.

Es ging um den Punkt, sich VORHER Gedanken zu machen, ob obiges passieren KÖNNTE um dann VORHER Alternativmaßnahmen zu ergreifen.

Ist dir eine derartige Denke fremd?

Man bezeichnet sowas als Vorbeugemaßnahmen

Teil des Risikomanagements.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Sören74

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:32)

Bedeutet im Endefekt, die dortigen ( "schwächeren") Gesetze zu ignorieren udn die "deutschen" aufoktroyieren zu wollen...
Wieso ignoriert man ein einheimisches Gesetz, wenn man in Sachen Arbeitsschutz die gesetzlichen Auflagen übererfüllt? Ignoriert Dein AG das Gesetz auf Mindesturlaub und Mindestlohn, wenn er Dir mehr mehr Urlaubstage und mehr Lohn gibt?
Sören74

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:34)

Ich würde dir empfehlen, nicht kontunierlich das zu verdrehen, was andere geschrieben haben.

Es ging um den Punkt, sich VORHER Gedanken zu machen, ob obiges passieren KÖNNTE um dann VORHER Alternativmaßnahmen zu ergreifen.

Ist dir eine derartige Denke fremd?

Man bezeichnet sowas als Vorbeugemaßnahmen

Teil des Risikomanagements.
Ob "könnte" oder nicht, spielt nicht die entscheidende Rolle. Wie sieht denn das Risikomanagement in Sachen Kinderarbeit aus, wenn man zu der Einschätzung kommt, dass Kinder dann keine Arbeit haben?
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:44)

Wieso ignoriert man ein einheimisches Gesetz, wenn man in Sachen Arbeitsschutz die gesetzlichen Auflagen übererfüllt? I t?
Du vestehst es offensichtlich wirklich nicht.

Also nochmal:

BEVOR man bei bei Lieferungen aus den "Problemländern" fordert, dass man bestimmte Sachen ANDERS haben möchte, als die lokalen Gesetze das fordern, machen sich intelligente Menschen Gedanken, was die Umsetzung dieser Forderungen für die AN in den betroffenen Unternehmen dort haben KÖNNTE....
Falls dies Arbeitslosigkeit bedeuten WÜRDE , könnte man sich ja Hilfsmaßnahmen überlegen...

Wie zum Beispiel das Alternativeinkommen DER Familien ausschauen KÖNNTE, deren Kinder dann dazu nicht mehr beitragen WÜRDEN...

Jetzt klarer?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 19. Sep 2020, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:49)

Ob "könnte" oder nicht, spielt nicht die entscheidende Rolle. Wie sieht denn das Risikomanagement in Sachen Kinderarbeit aus, wenn man zu der Einschätzung kommt, dass Kinder dann keine Arbeit haben?
Die betroffenen Familien haben dann weniger oder gar kein Einkommen mehr. Dann bedarf es Alternativmaßnahmen.

Für DICH reicht dann ja wohl, dass die Kinder nicht mehr arbeiten...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2020, 12:47)

Klimaschutz wird überbewertet.
Wow, vielen Dank für deine Mitteilung. Magst du uns auch noch sagen, wieso du hier eine Überbewertung sehen willst?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:50)

Du vestehst es offensichtlich wirklich nicht.

Also nochmal:

BEVOR man bei bei Lieferungen aus den "Problemländern" fordert, dass man bestimmte Sachen ANDERS haben möchte, als die lokalen Gesetze das fordern, machen sich intelligente Menschen Gedanken, was die Umsetzung dieser Forderungen für die AN in den betroffenen Unternehmen dort haben KÖNNTE....
Beantworte doch bitte meine Frage, welches ausländische Gesetz wird denn beispielsweise gebrochen, wenn ein deutscher Aufraggeber für die Abnahme fordert, dass keine Kinderarbeit eingesetzt wird?
Realist2014 hat geschrieben:Falls dies Arbeitslosigkeit bedeuten WÜRDE , könnte man sich ja Hilfsmaßnahmen überlegen...
Wer soll sich das überlegen, der Unternehmer?
Realist2014 hat geschrieben:Wie zum Beispiel das Alternativeinkommen DER Familien ausschauen KÖNNTE, deren Kinder dann dazu nicht mehr beitragen WÜRDEN...

Jetzt klarer?
Nein, weil Du nicht sagst, wer auf deutscher Seite der Vertragspartner sein soll.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:51)

Die betroffenen Familien haben dann weniger oder gar kein Einkommen mehr. Dann bedarf es Alternativmaßnahmen.

Für DICH reicht dann ja wohl, dass die Kinder nicht mehr arbeiten...
Deine Vermutung, nicht meine Intention.
Senexx

Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Senexx »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Sep 2020, 13:53)

Wow, vielen Dank für deine Mitteilung. Magst du uns auch noch sagen, wieso du hier eine Überbewertung sehen willst?
Klimaschutz und seine Notwendigkeit sind hier OT.

Ich habe nur Ihre apodiktische Behauptung zurückgewiesen, die bereits OT war.
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(19 Sep 2020, 14:22)

Klimaschutz und seine Notwendigkeit sind hier OT.

Ich habe nur Ihre apodiktische Behauptung zurückgewiesen, die bereits OT war.
Mein lieber Senexx, wirf einfach mal einen Blick auf den Threadtitel. Und somit ist das nicht OT. Wärest du also so freundlich um deinen Beitrag näher zu Erläutern. Danke.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lieferkettengesetz vs. Klimaschutz?

Beitrag von Senexx »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Sep 2020, 15:10)

Mein lieber Senexx, wirf einfach mal einen Blick auf den Threadtitel. Und somit ist das nicht OT. Wärest du also so freundlich um deinen Beitrag näher zu Erläutern. Danke.
Habe ich. Ihr Posting bleibt OT.

Und Ihr obstinates Insistieren ist dreimal OT.

BTT.
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