Raumfahrt

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Cobra9
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(21 Feb 2021, 13:03)

Teflonpfanne und Kugelschreiber. Irgendwas vergessen ?

Sehr viel mehr. Das MRT Verfahren rettet Leben. Wurde von der NASA soweit gebracht das es so eingesetzt werden kann. GPS Navigation.. Aku Schrauber. Klettverschluss. Nicht sichtbare Zahnspangen. Solar/ Pv.

Oder LED.


https://bnn.de/nachrichten/zehn-alltags ... icht-gaebe

Nicht überall hat die Raumfahrt das Prinzip erfunden. Aber es oft zum Verbrauch fertig gemacht.


https://www.dwc-digital.com/de/magazin/ ... -raumfahrt


https://www.heraeus.com/de/landingspage ... ideas.html


https://www.wiwo.de/technologie/forschu ... 74036.html
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olli
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Re: Raumfahrt

Beitrag von olli »

Für alle diese Entwicklungen hat es keine bemannte Raumfahrt benötigt. Die war,ist und wird immer ein reines Imageprojekt bleiben und ist gerade heutzutage überflüssig geworden. Roboter und Automatisierung haben Astronauten überflüssig gemacht.
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Cobra9
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Cobra9 »

olli hat geschrieben:(21 Feb 2021, 13:35)

Für alle diese Entwicklungen hat es keine bemannte Raumfahrt benötigt. Die war,ist und wird immer ein reines Imageprojekt bleiben und ist gerade heutzutage überflüssig geworden. Roboter und Automatisierung haben Astronauten überflüssig gemacht.

Blödsinn und zumal ohne Beleg. Wo willst du denn ausprobieren was möglich ist ohne Anreiz und klar Roboter sind so flexibel wie Menschen.

Derzeit nicht
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aleph
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von aleph »

Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Meruem
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Meruem »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Feb 2021, 12:59)

Da hast du recht.
Ich würde noch einwerfen viele Techniken sind heute auch wegen der Raumfahrt verfügbar
Eben. Ich glaube die Entwicklung lässt sich da nicht aufhalten, was mir persönlich aimufhält zusehens gerät der rein wissenschaftlich Ansporn in den Hintergrund und Geopolitik/ Militarisierung gewinnt auch in der Raumfahrt an Bedeutung ( Konkurrenz USA/ CHINA/ RUSSLAND/ EU) .
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Cobra9
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Cobra9 »

Meruem hat geschrieben:(21 Feb 2021, 16:08)

Eben. Ich glaube die Entwicklung lässt sich da nicht aufhalten, was mir persönlich aimufhält zusehens gerät der rein wissenschaftlich Ansporn in den Hintergrund und Geopolitik/ Militarisierung gewinnt auch in der Raumfahrt an Bedeutung ( Konkurrenz USA/ CHINA/ RUSSLAND/ EU) .

Logisch spielen auch Militär ect. ne Rolle. Was hat das GPS für nen Sprung bedeutet.

Aber hauptsächliche Aufgabe ist Fortschritt in der Raumfahrt
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X3Q
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Re: Raumfahrt

Beitrag von X3Q »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Feb 2021, 13:42)

Blödsinn und zumal ohne Beleg. Wo willst du denn ausprobieren was möglich ist ohne Anreiz und klar Roboter sind so flexibel wie Menschen.

Derzeit nicht
Unbemannte Missionen haben den größten wissenschaftlichen Output, wenn man sie mit bemannten Missionen vergleicht. Ich bekomme da für das eingesetze Geld einfach mehr Ergebnisse. Und dies wird auch noch viele Jahre so bleiben.

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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Kölner1302 »

DevilsNeverCry hat geschrieben:(21 Feb 2021, 10:41)

Interessant das bei diesem Luftdruck der Helikopter überhaupt funktioniert. Schließlich ist der Luftdruck allgemein deutlich geringer auf dem Mars.
Bei dem Unterschied an Dichte zwischen unserem Planeten und dem Planeten Mars war es auch gar nicht sicher das die NASA diesen Helikopter wird nutzen können.

Zu deiner Frage des Nutzen: Der Nutzen besteht doch schon alleine darin in Zukunft einen Ersatzplaneten für unsere Erde zu finden. Wir alle wissen das die Menschheit nicht ewig auf der Erde wird leben können. Alleine dafür rechtfertigen sich die Investitionen.
Wir sind bislang nicht in der Lage Rohstoffe auf dem Mond zu fördern und auf die Erde zu bringen: Z. B. Gesteine, Eis etc. So etwas auf dem Mars zu machen ist ein Ziel für das 22 Jahrhundert.

Wir wissen noch nicht mal das es Lebensformen außerhalb der Erde gibt? Wurde so etwas überhaupt nachgewiesen?
Wie gesagt, das ist eine gefährliche Illusion.
Die Menschen sind an die Erde körperlich angepast. Sie könnten auf dem Mars ohne Hilfsmittel noch nicht einmal atmen.
Jeder Mensch braucht täglich mindestens 25 l Wasser. Davon gibt es auf dem Mars nur Tropfen.
Menschen könnten auf dem Mars nur in Konserven leben. Und zwar nur eine kleiner Zahl.
Ohne diese Illusion wird klar, dass wir nur diesen einen Planeten haben: die Erde.
Ob der Mensch eine Sackgasse der Evolution wird, entscheidet das Verhalten jedes einzelnen Menschen.
Dieses Verhalten würde sich aber auch auf dem Mars nicht ändern. Die Probleme würden nur für kurze Zeit aufgeschoben.
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Papaloooo
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Papaloooo »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:17)

Wie gesagt, das ist eine gefährliche Illusion.
Die Menschen sind an die Erde körperlich angepast. Sie könnten auf dem Mars ohne Hilfsmittel noch nicht einmal atmen.
Jeder Mensch braucht täglich mindestens 25 l Wasser. Davon gibt es auf dem Mars nur Tropfen.
Menschen könnten auf dem Mars nur in Konserven leben. Und zwar nur eine kleiner Zahl.
Ohne diese Illusion wird klar, dass wir nur diesen einen Planeten haben: die Erde.
Ob der Mensch eine Sackgasse der Evolution wird, entscheidet das Verhalten jedes einzelnen Menschen.
Dieses Verhalten würde sich aber auch auf dem Mars nicht ändern. Die Probleme würden nur für kurze Zeit aufgeschoben.
Noch dazu:
Kinder, die auf dem Mars geboren werden würden,
hätten eine schwache Muskulatur und einen dünnen Knochenbau.
Der Weg (zurück) zur Erde wäre versperrt.
Habitate könnte man sich dort bauen,
aber eben nur in Wohncontainern leben können.
Genetisch müsste der Mensch dann irgendwann so modifiziert werden,
dass er auf Wohncontainer mit verminderter Schwerkraft angepasst ist.
Den Mars wird er wegen der verminderten Schutzwirkung gegenüber dem Sonnenwind
tagsüber auch nie betreten dürfen.
Es sei denn man schafft die Transgenität bis hin zu irgendwelchen hoch-Strahlungs-resistente Genen.
Einen Wellnessbereich wird man auf dem Mars aber nicht erschaffen können.

Das ginge außerhalb der Erde zumindest im Sonnensystem auf keinem weiteren Himmelskörper.
Die Gravitation muss auf die Erde angepasst sein.
Ein Terraforming wird nirgendwo funktionieren.
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:17)

Wie gesagt, das ist eine gefährliche Illusion.
Die Menschen sind an die Erde körperlich angepast. Sie könnten auf dem Mars ohne Hilfsmittel noch nicht einmal atmen.
Jeder Mensch braucht täglich mindestens 25 l Wasser. Davon gibt es auf dem Mars nur Tropfen.
Menschen könnten auf dem Mars nur in Konserven leben. Und zwar nur eine kleiner Zahl.
Ohne diese Illusion wird klar, dass wir nur diesen einen Planeten haben: die Erde.
Ob der Mensch eine Sackgasse der Evolution wird, entscheidet das Verhalten jedes einzelnen Menschen.
Dieses Verhalten würde sich aber auch auf dem Mars nicht ändern. Die Probleme würden nur für kurze Zeit aufgeschoben.
Dies ist keine Illusion.
Der Mensch hat sich als angepaßtestes "Tier" das bisher auf diesen Planeten gelebt hat, gezeigt.
Das in geologischen gemessenen Zeitabschnitten in einer unfassbaren kurzen Zeit.
Wissenschaftler des vorigen jahrhunderts haben eindeutig klar gelegt das eine Zukunft der Menschheit nur im All und in den dortigen Gegebenheiten sich vollziehen kann und das der Mensch sich diesen Gegebenheiten anpassen muß. Diese können durch innovative Neuerungen nicht nur unterstützt , sondern auch tragfähig begleitet werden. Wir verdoppeln nicht nur unsere Wisenschaftlichen Erkenntnisse seit dem vorigen Jahrhundert, nein wir verdreifachen bzw. auf manchen Gebieten vervierfachen wir unsere Errungenschaften.
Wir schicken ja unsere Labore auf den Mars um ihn zu erkunden, ob an den Polen wirklich Wasser in Masse gebunden ist oder nicht .
Dafür machen wir das und das ist die Zukunft der Menschheit. das war sie übrigens schon immer gewesen seit man vor ca. 75 000 jahren aufbrach.
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:17)

Jeder Mensch braucht täglich mindestens 25 l Wasser.
Aber nicht zum Trinken.
Ohne diese Illusion wird klar, dass wir nur diesen einen Planeten haben: die Erde.
Natürlich gibt es nur eine Erde, aber trotzdem wird der Mensch früher oder später auch andere Himmelskörper besiedeln, da bin ich mir sehr sicher. Momentan sieht es aber nach später aus, weil die größten Wirtschaftsnationen, die dafür zusammenarbeiten müssten, weiter denn je voneinander entfernt sind.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Cobra9 »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2021, 08:54)

Unbemannte Missionen haben den größten wissenschaftlichen Output, wenn man sie mit bemannten Missionen vergleicht. Ich bekomme da für das eingesetze Geld einfach mehr Ergebnisse. Und dies wird auch noch viele Jahre so bleiben.

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Und wie ist man dahin gekommen. Weil Menschen auch zum Mond geflogen sind. Technik ist immer Entwicklung. Ja im Moment ist deine Aussage teilweise richtig.

Derzeit richtig auf den Mars bezogen. Und weniger Gefahr. Wenn Du aber mehr als Steine aufsammeln willst und Flexibilität brauchst wie nur der Mensch es kann wüsste ich nicht welche Technik uns ersetzen könnte.

Technik ist klasse in klar festgelegten Gebieten.
Stimm ich zu. Aber die Fähigkeiten des Menschen ersetzen noch lange nicht.

Vorarbeit, Erkunden ja. Unterstützen bei Bau ebenso. Aber ne Kolonie zieht kein Roboter hoch langfristig. Bergbau im All ect.

Im Moment ist es auch nicht unbedingt notwendig Menschen auf den Mars zu bringen. Aber wird kommen. Dabei wird es es Situationen geben wo der Mensch wesentlich besser reagiert als die Technik.

Aber die Raumfahrt bringt uns weiter.



Wir können heute im Alltag auf die Raumfahrt eigentlich gar nicht mehr verzichten. Keiner denkt daran, wenn er sein Handy rausnimmt und guckt "Wo bin ich? Wo will ich hin?", dass dafür eine riesige Infrastruktur im Weltraum erforderlich ist. Wenn wir tagtäglich Meldungen von irgendwo auf der Welt bekommen wollen, dann brauchen wir dafür Kommunikation via Telekommunikationssatelliten. Und die Erdbeobachtung liefert uns einen Riesendatenstrom, für die Landwirtschaft, die Vermessung von den Oberflächen, die Verfolgung des Klimas. Allein daraus ergeben sich die enormen Anwendungsmöglichkeiten, auch gerade im Bereich kommerzieller Entwicklungen und Start-ups.


Technik und Menschen sind da ein tolles Duo.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Tom Bombadil »

Man sollte sich aber keine Illusionen machen, der Mars taugt nicht als Erde 2.0, auch nicht mit Terraforming, es sei denn, man findet irgendwo gewaltige Mengen an Wasser.
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Kamikaze »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:17)
Dieses Verhalten würde sich aber auch auf dem Mars nicht ändern. Die Probleme würden nur für kurze Zeit aufgeschoben.
Mit "rationierter" Atemluft, Energie und Wasser ist allerdings vermutlich das Interesse größer entsprechende Nutzer auch an ihrer Leistung im Vergleich zum Ressourcenverbrauch zu beurteilen, als das auf der Erde mit (vermeintlich) unbegrenzter Menge von Energie, Atemluft und Wasser der Fall ist.
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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von X3Q »

Kölner1302 hat geschrieben:(19 Feb 2021, 09:36)
Dennoch bleiben Bedenken:
Das ausgegebene Geld hätte auf der Erde viele Probleme lösen können. Wie vielen Kindern hätte der Schulunterricht bezahlt werden können?
Stimmt. Die geschätzten 2.5 Milliarden $, die dieses über mehrere Jahre dauernde Projekt kostet, können locker die Schäden ausgleichen, welche die jährlichen Rüstungsausgaben von 1200 Milliarden $ verursachen.
Wo ist demgegenüber wirklich der Nutzen?
Jeder Dollar, der in die Weltraumforschung geht, fehlt bei der Rüstungsindustrie. Reicht für mich als Argument.

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Re: Raumfahrt

Beitrag von X3Q »

Cobra9 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 10:10)

Und wie ist man dahin gekommen. Weil Menschen auch zum Mond geflogen sind.
Wohin gekommen? Die bemannten Mondflüge wurden durch unbemannte Missionen erst vorbereitet und möglich.

Die einzige bemannte Weltraummission mit einem realen Mehrwert, die mir auf die Schnelle einfällt, ist die Reparaturmission des Hubble-Teleskop. Die war nun wirklich nur durch den Einsatz von Astronauten möglich. Aber sonst?

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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:42)

Dies ist keine Illusion.
Der Mensch hat sich als angepaßtestes "Tier" das bisher auf diesen Planeten gelebt hat, gezeigt.
Das in geologischen gemessenen Zeitabschnitten in einer unfassbaren kurzen Zeit.
Wissenschaftler des vorigen jahrhunderts haben eindeutig klar gelegt das eine Zukunft der Menschheit nur im All und in den dortigen Gegebenheiten sich vollziehen kann und das der Mensch sich diesen Gegebenheiten anpassen muß. Diese können durch innovative Neuerungen nicht nur unterstützt , sondern auch tragfähig begleitet werden. Wir verdoppeln nicht nur unsere Wisenschaftlichen Erkenntnisse seit dem vorigen Jahrhundert, nein wir verdreifachen bzw. auf manchen Gebieten vervierfachen wir unsere Errungenschaften.
Wir schicken ja unsere Labore auf den Mars um ihn zu erkunden, ob an den Polen wirklich Wasser in Masse gebunden ist oder nicht .
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Die Zukunft der Menschheit liegt aus o.g. Gründen auf der Erde.

Bei einem langfristigen Aufenthalt müsste auch mit Krankheiten, Unfällen, Schwangerschaften und Zahnschmerzen gerechnet werden.
Wie sollte die medizinische Logistik - und sei es für eine kleine Gruppe - auf dem Mars jemals hergestellt werden?

Bisher gibt es langfristigen Aufenthalt im All nur für eine Handvoll Wissenschaftler für maximal ein paar Monate erdnah in der ISS - nach vorherigem intensivem Gesundheitscheck
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Kamikaze »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2021, 14:28)
Die einzige bemannte Weltraummission mit einem realen Mehrwert, die mir auf die Schnelle einfällt, ist die Reparaturmission des Hubble-Teleskop. Die war nun wirklich nur durch den Einsatz von Astronauten möglich. Aber sonst?
Diese Mission ist aber auch erst dadurch möglich geworden, weil über Jahrzehnte immer wieder Menschen in den Orbit geschossen wurden und dort andere Missionen (mit mehr oder weniger wissenschaftlichem Wert) absolviert haben, aus denen die Ingenieure und Planer auf der Erde (und natürlich auch die Ausbilder der "neuen" Astronauten lernen konnten.
Dass es Maschinen braucht, die Vorarbeiten leisten ist klar. Ist ja heute auf der Erde auch nichts anderes (erst kommt der Bagger, dann das Haus), aber unterm Strich war es immer der Abenteuergeist und die Suche nach dem Unbekannten, was die Menschheit in Sachen Raumfahrt angetrieben hat (bzw. auch weite Teile der Menschheitsgeschichte über Meere und Ozeane).
Ob es nun besonders wissenschaftlich wertvoll war, dass Kolumbus nach Amerika gesegelt ist kann bestritten werden. Ohne diese Fahrt (und viele weitere "erfolglose" Fahrten nach und vor ihm) gäbe es heute keinen Weltraumbahnhof "Cape Canaveral" und damit kein GPS, kein Hubble, usw.
Ich sehe daher keine "entweder Maschine oder Mensch" Fragestellung, sondern viel mehr das Eine als Bedingung für das Andere.
Der Mond ist das "Amerika" unserer Generation. Ein unbekanntes Land, in dem trotz viel Forschung noch unbekannte Gefahren lauern, die es zu überwinden gilt auf dem Weg in die Zukunft. Danach folgt dann irgendwann (!) der Mars (falls es die Menschheit mit entsprechenden Möglichkeiten bis dahin noch gibt).
Die Entwicklungen werden immer schneller, was (zumindest für mich) nur schwer fassbar ist. Was vor zwanzig Jahren noch völlig unmöglich und utopisch war ist heute Normalität und oft schon hoffnungslos veraltet. Was heute völlig unmögliche Utopie ist... ;)
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Feb 2021, 10:37)

Man sollte sich aber keine Illusionen machen, der Mars taugt nicht als Erde 2.0, auch nicht mit Terraforming, es sei denn, man findet irgendwo gewaltige Mengen an Wasser.
Terraforming ist auch eine Illusion, aus verschiedenen Gründen:
https://www.spektrum.de/news/der-traum- ... ng/1581948
Unter anderem der wichtige Grund, dass der Mars zu klein ist, um eine Atmosphäre festhalten zu können.
Und ohne ausreichende Atmosphäre und damit Luftdruck verdampft auch Wasser sofort.
https://www.thur.de/philo/tanja/wasser.htm
Schrecklich, aber: der menschliche Körper besteht zu über 80 % aus Wasser.
Reißt der Raumanzug, geht der Druck verloren, und der menschliche Körper beginnt sofort zu brodeln...
Das Wasser verwandelt sich in Dampf...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mo 22. Feb 2021, 15:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von aleph »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 15:21)
Unter anderem der wichtige Grund, dass der Mars zu klein ist, um eine Atmosphäre festhalten zu können.
Stimmt nicht. Eine CO2 Atmosphäre ist möglich, ist angedacht und reicht aus. Menschen würden in abgeschlossenen Bereichen mit Sauerstoff leben.
Unsere Erde kann z.B keinen Wasserstoff halten. Jede Sekunde verliert die Erde 3 Kilogramm Wasserstoff. Wenn Du die Gesamtmenge des Wasserstoffs kennst, kannst du ausrechnen, wie lange es dauert, bis die Erde keinen Wasserstoff mehr hat, ganz grob. Denn wenn das Wasserstoffatom wieder gebunden wird, kann es nicht entweichen. Ähnlich ist das mit dem Sauerstoff auf dem Mars. Auf dem Mond gibt es übrigens auch minimale Spuren von Wasserstoff. Der Mond könnte auch eine Atmosphäre halten, von einem Edelgas.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Kölner1302 »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2021, 15:54)

Stimmt nicht. Eine CO2 Atmosphäre ist möglich, ist angedacht und reicht aus. Menschen würden in abgeschlossenen Bereichen mit Sauerstoff leben.
Unsere Erde kann z.B keinen Wasserstoff halten. Jede Sekunde verliert die Erde 3 Kilogramm Wasserstoff. Wenn Du die Gesamtmenge des Wasserstoffs kennst, kannst du ausrechnen, wie lange es dauert, bis die Erde keinen Wasserstoff mehr hat, ganz grob. Denn wenn das Wasserstoffatom wieder gebunden wird, kann es nicht entweichen. Ähnlich ist das mit dem Sauerstoff auf dem Mars. Auf dem Mond gibt es übrigens auch minimale Spuren von Wasserstoff. Der Mond könnte auch eine Atmosphäre halten, von einem Edelgas.
Der Luftdruck auf dem Mars beträgt nur 6 Tausendstel des irdischen Luftdrucks
https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Planet)
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von aleph »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 16:08)

Der Luftdruck auf dem Mars beträgt nur 6 Tausendstel des irdischen Luftdrucks
https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Planet)
Wenn das Kohlendioxid auftaut, erhöht sich der. Durch gezieltes Bombardieren mit Asteroiden wird zusätzlich CO2 hinzugefügt. Unser Wasser kommt vermutlich so Zustande.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Tom Bombadil »

Städte im Weltraum: »Das könnte das Paradies werden«
Elon Musk träumt von einer Kolonie auf dem Mars. Der finnische Erfinder Pekka Janhunen hätte da eine andere Idee: eine Stadt im Weltall, in der man besser leben können soll als auf jedem Planeten.
https://www.spektrum.de/news/staedte-im ... 1613819591
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Papaloooo »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2021, 15:54)

Stimmt nicht. Eine CO2 Atmosphäre ist möglich, ist angedacht und reicht aus. Menschen würden in abgeschlossenen Bereichen mit Sauerstoff leben.
Unsere Erde kann z.B keinen Wasserstoff halten. Jede Sekunde verliert die Erde 3 Kilogramm Wasserstoff. Wenn Du die Gesamtmenge des Wasserstoffs kennst, kannst du ausrechnen, wie lange es dauert, bis die Erde keinen Wasserstoff mehr hat, ganz grob. Denn wenn das Wasserstoffatom wieder gebunden wird, kann es nicht entweichen. Ähnlich ist das mit dem Sauerstoff auf dem Mars. Auf dem Mond gibt es übrigens auch minimale Spuren von Wasserstoff. Der Mond könnte auch eine Atmosphäre halten, von einem Edelgas.
Ja, auf der Erde ist aber auch der Nachschub von Wasser durch ein beständiges prasseln von durchschnittlich mehr als 1.000 Tonnen pro Tag gewährleistet.

Bzgl. dem Mars und Terraforming...
Ja haben Wissenschaftler tatsächlich so ausgerechnet:
Genügend Perfluorcarbone, gewonnen aus dem Marsregolith könnten in einigen Jahrhunderten dazu ausreichen,
dass die Atmosphäre soweit aufgeheizt wird,
dass das CO2-Eis ausgast und dann den Rest des Atmosphärendruck übernimmt.
Man müsste dann eben mit Sauerstoffflaschen herumlaufen,
oder mit Anlagen, die den Sauerstoff aus dem CO2 gewinnen.
Irdische Pflanzen wären bei dem fahlen Mars-Licht weniger effektiv.
Die Atmosphäre würde nach etwa 100.000.000 Jahren wieder ins All entwichen sein,
und dann auch auf nimmerwiedersehen.
Denn wenn das CO2-Eis weg ist, ist nun mal Feierabend.

Dann heißt es eben, weitere Habitate zu erschließen.
Unter der Voraussetzung, dass die Zivilisation nicht bereits postbiologisch ist,
denn dann könnte sie unter viel kargeren Bedingungen ebenso existieren.
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Kölner1302 »

Papaloooo hat geschrieben:(22 Feb 2021, 19:07)

Ja, auf der Erde ist aber auch der Nachschub von Wasser durch ein beständiges prasseln von durchschnittlich mehr als 1.000 Tonnen pro Tag gewährleistet.

Bzgl. dem Mars und Terraforming...
Ja haben Wissenschaftler tatsächlich so ausgerechnet:
Genügend Perfluorcarbone, gewonnen aus dem Marsregolith könnten in einigen Jahrhunderten dazu ausreichen,
dass die Atmosphäre soweit aufgeheizt wird,
dass das CO2-Eis ausgast und dann den Rest des Atmosphärendruck übernimmt.
Man müsste dann eben mit Sauerstoffflaschen herumlaufen,
oder mit Anlagen, die den Sauerstoff aus dem CO2 gewinnen.
Irdische Pflanzen wären bei dem fahlen Mars-Licht weniger effektiv.
Die Atmosphäre würde nach etwa 100.000.000 Jahren wieder ins All entwichen sein,
und dann auch auf nimmerwiedersehen.
Denn wenn das CO2-Eis weg ist, ist nun mal Feierabend.

Dann heißt es eben, weitere Habitate zu erschließen.
Unter der Voraussetzung, dass die Zivilisation nicht bereits postbiologisch ist,
denn dann könnte sie unter viel kargeren Bedingungen ebenso existieren.
Naja 100 Millionen Jahre würde ich sagen fürs erste reicht das ja.
Vielleicht kann man dann Pflanzen aus dem Kellergeschoss der Wälder anpflanzen, die mit wenig Licht auskommen. Aber die brauchen Wasser - und woher soll das kommen? Und auch Nährstoffe - nicht viele solche Pflanzen können mit Wüstenboden oder gar Regulit was anfangen. Oder - was auch der Erde helfen würde - kann man CO2 (Kohlendioxid) künstlich im Chemiewerk in Kohlen Stoff (C) und Sauerstoff (O2 ) umwandeln?
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Re: Raumfahrt

Beitrag von aleph »

Also CO2 dürfte nicht entweichen vom Mars, oder?
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Papaloooo »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 20:17)

Naja 100 Millionen Jahre würde ich sagen fürs erste reicht das ja.
Vielleicht kann man dann Pflanzen aus dem Kellergeschoss der Wälder anpflanzen, die mit wenig Licht auskommen. Aber die brauchen Wasser - und woher soll das kommen? Und auch Nährstoffe - nicht viele solche Pflanzen können mit Wüstenboden oder gar Regulit was anfangen. Oder - was auch der Erde helfen würde - kann man CO2 (Kohlendioxid) künstlich im Chemiewerk in Kohlen Stoff (C) und Sauerstoff (O2 ) umwandeln?
Ja stimmt, dann würde es an Wasser fehlen.
Zudem würde die Umwandlung von CO2 in O2 den Klimawandel wieder bremsen,
und den Mars wieder für uns bekanntes Leben zu weit abkühlen.
Also ein Terraforming, um den Mars zur zweiten Erde zu machen, bleibt wohl ein Wunschdenken.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Papaloooo »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2021, 20:24)

Also CO2 dürfte nicht entweichen vom Mars, oder?
Infolge der geringen Schwerkraft und des fehlenden Magnetfeldes würde das CO2 in zu hohe Höhen getragen,
und von dort auf lange Frist durch den Sonnenwind ins All davongeblasen.
Nun könnte man evtl. ausrechnen,
ob das Meteroriden-Prasseln einen gewissen Ausgleich schaffen würde.
Vermutlich würde es das aber nicht.
Denn kosmische "Schmutzige Schneebälle" würden in dieser relativen Sonnennähe vielleicht noch einiges an Wassereis mitbringen,
das Trockeneis (gefrorenes CO2) wäre aber schon davor ausgegast.
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von aleph »

Papaloooo hat geschrieben:(22 Feb 2021, 20:32)

Ja stimmt, dann würde es an Wasser fehlen.
Zudem würde die Umwandlung von CO2 in O2 den Klimawandel wieder bremsen,
und den Mars wieder für uns bekanntes Leben zu weit abkühlen.
Also ein Terraforming, um den Mars zur zweiten Erde zu machen, bleibt wohl ein Wunschdenken.
Wasser kommt durch gezielten Asteroidenbeschuss. Ja, man müsste immer wieder Gas nachfüllen.

Hier habe ich eine Buchempfehlung.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: NASA Marsreisen

Beitrag von Papaloooo »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2021, 20:41)

Wasser kommt durch gezielten Asteroidenbeschuss. Ja, man müsste immer wieder Gas nachfüllen.

Hier habe ich eine Buchempfehlung.
Ja, letztlich ist sehr vieles machbar.
Man denke an zwei riesige Sonnensegelspiegel auf den Mars-Lagrange-Punkten L4 und L5.
Auch könnte man von dort aus, wenn man es geschickt anstellt, durch den Rückstoß der Ausgasung Kometen auf Kollisionskurs mit dem Mars bringen.
Aber dann hätte man trotz allem immer noch dort die Mikrogravitation,
für die wir Menschen eben nicht geschaffen sind.
Und ebenfalls mit den Sonnenwinden kommen wir Menschen nicht zurecht.
Mit in die Sonne legen würde es uns dort, trotz Dämmerlichtes, nicht lange gut ergehen.

Vielleicht wären an kilometerlangen Seilen verbundene umeinander rotierende Kapseln im Weltall die schnellere und effizientere Methode,
ein Habitat zu erschaffen.
So ließe sich zumindest leicht 1 G erzeugen.
Im Asteroidenfeld fände man dann auch genügend Stickstoff,
um diese Kapseln mit einer Atmosphäre zu füllen,
wie wir sie benötigen.
Auf dem Mars zumindest würden sich Menschen von den Erdenmenschen schon nach einigen Generationen so weit auseinander entwickeln,
dass die Marsianer nicht mehr auf der Erde zurecht kämen.
Vermutlich würde man die Marsianer dann auch noch mit Hilfe der Gentechnik marstauglicher machen.
Ständig in Innenräumen zu leben und allenfalls bei Nacht mal raus dürfen,
das würden zumindest Menschen wie ich sie kenne, auf Dauer verrückt machen.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von aleph »

Ich denke auch, weil sie mobil sind. Bei der anstehenden Supernova der Sonne ist das empfehlenswert
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Moses »

Gibt's mittlerweile aktuelle Bilder vom Mars?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Papaloooo
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Papaloooo »

aleph hat geschrieben:(22 Feb 2021, 21:14)

Ich denke auch, weil sie mobil sind. Bei der anstehenden Supernova der Sonne ist das empfehlenswert
Bei der Sonne steht zum Glück keine Supernova an,
sie ist viel zu leicht.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von conscience »

Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mo 22. Feb 2021, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: link repariert.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von aleph »

Papaloooo hat geschrieben:(22 Feb 2021, 21:28)

Bei der Sonne steht zum Glück keine Supernova an,
sie ist viel zu leicht.
Doch, das wird ihr ebenfalls passieren. Ich habe das mit Roten Riesen verwechselt.
https://www.abendblatt.de/ratgeber/wiss ... 0schlucken.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von X3Q »



Ich bin begeistert ... :)

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Re: (NASA) Marsreisen

Beitrag von DevilsNeverCry »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:17)

Wie gesagt, das ist eine gefährliche Illusion.
Die Menschen sind an die Erde körperlich angepast. Sie könnten auf dem Mars ohne Hilfsmittel noch nicht einmal atmen.
Jeder Mensch braucht täglich mindestens 25 l Wasser. Davon gibt es auf dem Mars nur Tropfen.
Menschen könnten auf dem Mars nur in Konserven leben. Und zwar nur eine kleiner Zahl.
Ohne diese Illusion wird klar, dass wir nur diesen einen Planeten haben: die Erde.
Ob der Mensch eine Sackgasse der Evolution wird, entscheidet das Verhalten jedes einzelnen Menschen.
Dieses Verhalten würde sich aber auch auf dem Mars nicht ändern. Die Probleme würden nur für kurze Zeit aufgeschoben.
Der Mars ist nur der nächste Schritt auf der Suche nach einem neuen Planeten. Halten wir mal fest, in ca. 1 Mrd Jahren wird der Wasserstoff im Kernineren unserer Sonne verbraucht worden sein. Dann wird sich die Sonne hin zu einem roten Riesen entwickeln. Sollte die Menschheit nicht durch Seuchen oder einen nuklearen Weltkrieg ausgelöscht worden sein, dann müssen wir spätestens dann nach einem neuen bewohnbaren Planeten suchen. Es sei den wir erliegen unserem Schicksal und tun gar nichts. Aber wollen wir das? Der Mars wird doch aktuell nur als Sprungbrett angesehen, mehr nicht. Es gibt z. B. Pläne bei ROSKOSMOS und der NASA den Mond zu nutzen um auf den Mars zu fliegen. Der Gesteinsmantel des Mondes kann übrigens genutzt werden um sich vor den Strahlen unserer Sonne zu schützen. Eine Voraussetzung zum Bau einer Raumstation auf dem Mond - oder sagen wir eher unter der Oberfläche unseres Mondes.

25 l Wasser pro Tag? Ist das der durchschnittliche Verbrauch in Deutschland?

Die Dichte auf unserem Planeten ist natürlich deutlich größer als auf dem Mars. Dann müssen wir eben die "Räumlichkeiten" schaffen damit dieser Planet bewohnbar ist. Der Mensch wird auf dem Mars mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit solche Räumlichkeiten bzw. Einrichtungen nicht bauen können die eine ähnliche Anziehungskraft haben wie unser Planet. Aber auch dafür gibt es eine mögliche Lösung - künstliche Intelligenz. In den nächsten Jahren wird künstliche Intelligenz dafür sorgen das Berufe wie LKW-FAHRER und Taxifahrer immer seltener werden. Japan verfügt mittlerweile über Hotels wo in Rezeption und Gastronomie auf Roboter gesetzt wird und nicht auf Menschen. Das sind nur ein paar Beispiele und ich denke es ist klar worauf ich hinaus will - es sind Roboter die für uns den Mars vorübergehend bewohnbar machen. Bewohnbar bis zum nächsten Schritt auf der Suche nach einen neuen Planeten.

Der Konkurrenz zwischen USA, China und Russland sehe ich auch was positives. Schließlich war es die Konkurrenz zwischen CCCP und USA wodurch die Menschheit solche Erfolge wie Juri Gagarin und Neil Armstrong hervorbringen konnte.
Wobei eine Kooperation natürlich immer noch besser wäre.
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DevilsNeverCry
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Re: Raumfahrt

Beitrag von DevilsNeverCry »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2021, 21:36)



Ich bin begeistert ... :)

—X
:thumbup:
Skeptiker

Re: Raumfahrt

Beitrag von Skeptiker »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2021, 21:36)



Ich bin begeistert ... :)

—X
Auf das Video habe ich gewartet. :thumbup:

Hatte mir gerade schon die Bilder dazu angesehen, aber als Video ist es umso eindrucksvoller. :)
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Michael_B »

Das war am Tag der Landung selbst aber nicht live oder?
Warum eigentlich? Musste man noch Photoshop drüberlaufen lassen? ^^
Skeptiker

Re: Raumfahrt

Beitrag von Skeptiker »

Michael_B hat geschrieben:(22 Feb 2021, 23:45)
Das war am Tag der Landung selbst aber nicht live oder?
Warum eigentlich? Musste man noch Photoshop drüberlaufen lassen? ^^
Es ist wohl davon auszugehen, dass man zum Mars nicht die Bandbreite hat, um mehrere hochauflösende Videos live zu streamen. Zunächst wird man wohl eher glücklich gewesen sein, live die Telemetriedaten zu erhalten. Alles andere kann man dann übertragen, wenn die Bandbreite nicht für etwas anderes gebraucht wird.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von X3Q »

Vor allem wurden zuerst nur Thumbnails runter geladen. Anhand dieser wurde dann entschieden welche Fotos und Videos in höherer Auflösung runtergeladen wurden.

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Papaloooo
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Papaloooo »

Michael_B hat geschrieben:(22 Feb 2021, 23:45)

Das war am Tag der Landung selbst aber nicht live oder?
Warum eigentlich? Musste man noch Photoshop drüberlaufen lassen? ^^
Wie die andern beiden User auch schon sagten, wegen der Datenrate.

Als Übertragungssatellit wird der 16 Jahre alte Mars Reconnaissance Orbiter genutzt.
Seine Antenne ist nur 3 Meter groß und er sendet mit rund 8 GHz und 100 Watt Sendeleistung.
Klar könnte man die Übertragungsrate vom Mars noch immens steigern (das 1.000-fache wäre technisch möglich),
aber dazu fehlt derzeit noch die Infrastruktur.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Kamikaze »

Michael_B hat geschrieben:(22 Feb 2021, 23:45)

Das war am Tag der Landung selbst aber nicht live oder?
Warum eigentlich? Musste man noch Photoshop drüberlaufen lassen? ^^
Die Übertragungsbandbreiten:
UHF: 2Mbps
X-Band (high Gain): 160-500bit/s
X-Band (low Gain): 10bit/s
Bild-Link
Quelle: https://everydayastronaut.com/persevera ... curiosity/

Dazu kommt, dass das Funksignal alleine rund 6min unterwegs ist, bis es vom Mars aus bei uns auf der Erde angekommen ist.
Kurz: Die Übertragung dauert einfach.

Es ist umso beeindruckender, dass trotz dieser gewaltigen Distanzen (und der damit verbundenen Verzögerungen) der Rover und auch die Drohne überhaupt sinnvoll ferngesteuert werden können.
(Wie unmöglich wäre es für mich wohl ein R/C-Auto mit 6min Zeitversatz steuern zu wollen... Respekt an die Leute, die das trotzdem können!)
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Papaloooo »

Kamikaze hat geschrieben:(23 Feb 2021, 07:05)

Die Übertragungsbandbreiten:
UHF: 2Mbps
X-Band (high Gain): 160-500bit/s
X-Band (low Gain): 10bit/s
Bild-Link
Quelle: https://everydayastronaut.com/persevera ... curiosity/

Dazu kommt, dass das Funksignal alleine rund 6min unterwegs ist, bis es vom Mars aus bei uns auf der Erde angekommen ist.
Kurz: Die Übertragung dauert einfach.

Es ist umso beeindruckender, dass trotz dieser gewaltigen Distanzen (und der damit verbundenen Verzögerungen) der Rover und auch die Drohne überhaupt sinnvoll ferngesteuert werden können.
(Wie unmöglich wäre es für mich wohl ein R/C-Auto mit 6min Zeitversatz steuern zu wollen... Respekt an die Leute, die das trotzdem können!)
Das liegt daran, dass der Rover weitgehend eigenständig agiert.
Man gibt ihm zwar immer wieder ein anderes aktuelles Missionsziel vor, wie er da dieses jedoch erreicht, das entscheidet er selbst.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Cobra9 »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2021, 14:28)

Wohin gekommen? Die bemannten Mondflüge wurden durch unbemannte Missionen erst vorbereitet und möglich.

Die einzige bemannte Weltraummission mit einem realen Mehrwert, die mir auf die Schnelle einfällt, ist die Reparaturmission des Hubble-Teleskop. Die war nun wirklich nur durch den Einsatz von Astronauten möglich. Aber sonst?

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Wer hat die Iss zusammen gebaut, wer repariert. Technik ist ein Duo mit dem Menschen. Natürlich ist es ein Baustein. Aber wenn Du Kolonien willst, Bergbau ect brauchst Du auch Menschen.

Natürlich ist das nicht aktuell alles. Aber Technik ohne Menschen gibt's auch nicht
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Adam Smith »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Feb 2021, 11:07)

Wer hat die Iss zusammen gebaut, wer repariert. Technik ist ein Du mit dem Menschen. Natürlich ist es ein Baustein. Aber wenn Du Kolonien willst, Bergbau ect brauchst Du auch Menschen
Menschen sind laut dieser Quelle für den Bergbau nicht erforderlich. Für Kolonien schon.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/r ... garbeiter/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Feb 2021, 11:07)

Wer hat die Iss zusammen gebaut, wer repariert. Technik ist ein Duo mit dem Menschen. Natürlich ist es ein Baustein. Aber wenn Du Kolonien willst, Bergbau ect brauchst Du auch Menschen.

Natürlich ist das nicht aktuell alles. Aber Technik ohne Menschen gibt's auch nicht
Nur brauchen die Menschen weder Kolonien noch Bergbau im All. Zumindest nicht in irgendwie erkennbarer Zukunft. Im Gegenteil. Allein der Gedanke ist in Hinsicht auf die Lösung der tatsächlichen Probleme der Menschheit in zweifacher Hinsicht kontraproduktiv. Zwei Dinge sind wichtiger: Die Erde selbst und das Verständnis des Universums im Großen.
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Re: Raumfahrt

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Feb 2021, 11:22)

Nur brauchen die Menschen weder Kolonien noch Bergbau im All. Zumindest nicht in irgendwie erkennbarer Zukunft. Im Gegenteil. Allein der Gedanke ist in Hinsicht auf die Lösung der tatsächlichen Probleme der Menschheit in zweifacher Hinsicht kontraproduktiv. Zwei Dinge sind wichtiger: Die Erde selbst und das Verständnis des Universums im Großen.

Ich fürchte das kann man anders sehen. Aber gut tatsächlich ne Streitfrage. Und langfristig trotzdem werden wir expandieren
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Re: Raumfahrt

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Feb 2021, 15:23)

Ich fürchte das kann man anders sehen. Aber gut tatsächlich ne Streitfrage. Und langfristig trotzdem werden wir expandieren
Wenn, dann ganz sicher nicht in einer irgendwie konventionellen Form. Denn, ganz einfach, wir sehen, wir bemerken keine "Expansionen" anderer Zivilisationen. Das müssten wir aber ganz sicher, wenn Expansionen logisch, systemisch irgendeinen Sinn für Zivilisationen haben würden. Bedenke dabei, auf welcher Skala die Varianz des Alters der kosmischen Objekte selbst in galaktisch unmittelbarer Nähe zu uns im Vergleich zur eigentlichen historischen Geschichte der Menschen liegt. Dann die grundsätzlich exponentielle Form des technologischen Fortschritts sowie die vermutlich viel höher als bisher angenommene Wahrscheinlichkeit für Lebensentstehung.
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