Die Gesellschaft sollte solche Schilderungen nicht als Abschreckung sondern als Aufforderung zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur wahrnehmen.Teeernte hat geschrieben:(27 Jan 2020, 10:26)
Ich betrete den Nordeingang H Hbf.. Am Eingang riecht es nach Kotze - am verteksten Müllbehälter vorbei - da wo die Penner liegen - gibt es den Odor nach Pisse - vermischt mit altem Biergeruch.
Aber - Stimmt - die vollen Kinderwindelpakete sind geruchlich garnicht festzustellen, da meistens die Papiertaschentücher im Aschenbecher am Eingang noch glimmen.
Nach Umsteigen aus dem IC in meinen Regionalen betrete ich meinen Ortsbahnhof - wo ich durch die Unterführung muss..... wenn das Licht an ist tritt man nicht direkt auf die Sch..eis s batzen - die auf dem Wasser schwimmen - wenn es Regnet und der Abfluss meist zu ist. Hats nicht geregnet - riechts nach Pisse.
Dass die Wände mit linken Parolen beschmiert sind - nur nebenbei.
Einen Fahrstuhl für die Treppen gibt es da nicht . Das Bahnhofsgebäude ist verkauft - ....auf den Bahnsteigen regnet es durch die gammligen Dächer.
Durchschnittliche Verspätung // verpasste Anschlüsse // ausgefallene Züge - durchschnittlich 1 Stunde am Tag (hin und zurück (150km) .
Sitzgelegenheit - nur wenige - unbeheizt - der Witterung ausgesetzt-
Mütter mit Kleinkind freuen sich regelmässig auf die "Abhärtung" des Kindes.
Absoluter Vorteil - meine Fahrkarte kostet mich ...NICHTS.
Abgesehen von Versorgung, Güternahverkehr, Feuerwehr, Krankenwagen usw. kann meiner Ansicht nach der motorisierte Indidivualverkehr einfach keine wirkliche Zukunft haben. Er ist von vornherein absurd bzw. darauf eingestellt, dass - weltweit gesehen - eine schmale Schicht von Menschen ihn nutzen kann. Nicht nur, weil nur sie die Fahrzeuge bezahlen kann, sondern weil schlicht und einfach knapp 8 Milliarden Menschen nicht regelmäßig Autofahrer sein können. Wenn man dennoch dafür votiert, soll man halt offen sagen, dass man gegen eine sozial streng hierarchisierte Weltgemeinschaft nix einzuwenden hat.
Einen Schritt zurückgetreten und aus der Distanz betrachtet ist ein Auto eine völlig absurde Maschine. Eine umgeschnallte tonnenschwere Bewegungshilfsapperatur. Ich bin sicher, dass man in nicht allzuferner Zeit ein "Auto" so betrachtet, wie wir heute alle möglichen seltsamen historischen Apperate betrachten. Wir befinden uns mit dem motorisierten Individualverkehr heute an einer ähnlichen Stelle wie in der Militärtechnik am Ende der Zeit der schweren Ritterrüstungen und Prunkharnische.