Elektroautos

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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Das reine E-Auto ist nur "Politik" - die Zukunft liegt beim Hybrid.

Was da noch"geschafft" werden muss - ist eine Ladestruktur ausserhalb des Fahrens mit Verbrenner.

Für Stadtbewohner sollte diese "Standardausrüstung" als PKW politisch durchsetzbar sein - hilft der Umwelt aber NUR mit Ladestation .
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Aus meiner Sicht völlig klar: Die heutigen Benziner und Diesel sind vielseitiger verwendbar und zu versorgen. Es ist ja nicht damit getan, sich einen Stromer zu kaufen. Im Privatbereich der Eigenheimer ist eine "Wallbox" sinnvoll, um immer mit einer stramm geladenen Batterie aufbrechen zu können. Gebrauchte Benziner und Diesel sind preisgünstig. Da muß man schon ganz gut bei Kasse sein, um auf Stromer um zu steigen. Etwas bedrückend finde ich das schon, daß Leute mit Geld dennoch teure Zweitfahrzeuge mit fossilen Brennstoffen betreiben. Tesla hat in den USA von Modell 3 über 200.000 Stück verkaufen können. Da wollen gut betuchte Leute wohl untadelig für die Umwelt einstehen.

Aus meiner Sicht helfen da nur strenge Gesetze, so wie die wohl im Zulauf sind: Neufahrzeuge ab 2025 65 g CO2 / 100 km; ab 2030 nur noch 35 g CO2 / 100 km... Hilft ja nichts, das Klimagas muß zurück gedrängt werden, und das macht niemand ohne Not. Dann sind keine anderen Neufahrzeuge mehr im Angebot. Die nächste Stellschraube ist das Einfahrtverbot, das die alten Verbrenner entwertet. Damit rechne ich bis 2045. Dann leben noch einige Oldtimer, mit denen man nirgendwo mehr fahren darf.
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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(20 Oct 2019, 23:16)

Soviel realitätsverlustigen Unsinn (=dass annähernd 100% der deutschen Haushalte Backöfen mit 10 KW Leistugsaufnahme in Betrieb hätten) muss man sich erstmal gönnen. *weia...
Inwiefern hat das mit Realitätsverlust zu tun? (siehe Link von H2O!
Du kannst aber auch gerne als Beispiel die Durchlauferhitzer dieser Nation oder sonstiges als Beispiel heranziehen!
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:16)

Aus meiner Sicht helfen da nur strenge Gesetze...
"Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"? Das wird auf Dauer auch nicht funktionieren, zumindest außerhalb Deutschlands nicht. Siehe Chile.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Gruwe
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 16:18)

Aber warum kaufen die Menschen die eAutos trotz hoher Förderung dann nicht? Das Zweitauto für Mutti wird meist ein SUV, weil der ja so praktisch ist und die Kids bekommen was Gebrauchtes, auf dem Markt ist das eAuto erst recht noch nicht angekommen.
Na insbesondere weil

- noch zu teuer (Henne-Ei-Problem: Ohne Käufe keine sinkenden Kosten)
- noch viel zu viele Vorurteile die häufig auf Halbwissen basieren (Never change a running system)
- Die "Höher, Schneller, Weiter"-Mentalität ist sehr stark in der Gesellschaft integriert
- Dann gibts noch Leute wie mich, die ohnehin keine hohe Zahlungsbereitschaft für Autos haben und daher nur alte Gebrauchte kaufen...da ist der Markt doch noch sehr dünn
- usw.
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Quatschki
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Re: Elektroautos

Beitrag von Quatschki »

Gruwe hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:56)

- Dann gibts noch Leute wie mich, die ohnehin keine hohe Zahlungsbereitschaft für Autos haben und daher nur alte Gebrauchte kaufen...da ist der Markt doch noch sehr dünn
- usw.
Würdest du dir denn ein altes gebrauchtes E-Auto kaufen?
Also z.B. 3 Jahre alten Leasing Rückläufer?
Das ist doch wie der Kauf eines gebrauchten Solarmoduls!
Man kann als Konsument die Risiken eines solchen Geschäftes überhaupt nicht einschätzen.
Bräuchte umfassende Garantien für Akku-Leistung usw.
Eines ist klar: die gewerblichen Händler werden sich sowas alles bezahlen lassen, damit am Ende des Tages auf keinen Fall sie die Dummen sind.
Und nur aus Idealismus irgendwelchen überteuerten Scheiß kaufen, dass überlassen wir dann doch lieber den GrünInnen!
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pLenarum
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Re: Elektroautos

Beitrag von pLenarum »

In einem Verbrennungsmotor kann auch nicht "mal eben so" reinschaut werden. Der Kauf unterliegt gleichermaßen einem unvorhersehbaren Risiko. Akkus können auch durchgemessen werden. Zudem scheint das Mieten der Akkus ebenfalls ein Verkaufsmodell zu werden. Für die ängstlichen unter uns. Aber ich persönlich kann die Furcht neuer Technik, ohne das entsprechende "unvorhergesehenbare"-Wartungsgeld auf dem Sparbuch zu haben, durchaus nachvollziehen. Dennoch spricht dies nicht faktisch gegen eine Technik. Ich überlasse das Testen dieser Technologien auch lieber den Innovatoren. Ich in der Hinsicht folge ich lieber.

Der Gebrauchtwagenmarkt dürfte aller voraussicht nach erst Mitte der 20er in Wallung kommen. Durch Leasing-Rückläufer - was nichts negatives ist.
Zuletzt geändert von pLenarum am Mo 21. Okt 2019, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

Quatschki hat geschrieben:(21 Oct 2019, 18:19)

Würdest du dir denn ein altes gebrauchtes E-Auto kaufen?
Also z.B. 3 Jahre alten Leasing Rückläufer?
Das ist doch wie der Kauf eines gebrauchten Solarmoduls!
Man kann als Konsument die Risiken eines solchen Geschäftes überhaupt nicht einschätzen.
Bräuchte umfassende Garantien für Akku-Leistung usw.
Eines ist klar: die gewerblichen Händler werden sich sowas alles bezahlen lassen, damit am Ende des Tages auf keinen Fall sie die Dummen sind.
Und nur aus Idealismus irgendwelchen überteuerten Scheiß kaufen, dass überlassen wir dann doch lieber den GrünInnen!
Ich seh da kein Problem drin! Das ist eher was psychologisches. Ich sehe da jetzt kein Unterschied zu einem Verbrenner. Auch da hab ich max. 1 Jahr Garantie wenn ichs beim Händler kaufe. In 5% der Fälle erwisch ich da ein Montagsauto, das eben schnell kaputt geht. Und sollte es, was ich eher nicht glaube, bei E-Autos ein relevant höheres Risiko geben, dürfte das der Markt schon berücksichtigen durch geringere Verkaufspreise bei Gebrauchten.

Was soll eigentlich immer dieser Käse von Idealismus wenn es ums Thema Umweltschutz geht? Das hat für mich rein garnix mit Idealismus zu tun. Zudem gibt es auch mehr als genug "harte" Fakten (ökonomisch, usw.).
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Re: Elektroautos

Beitrag von Gruwe »

pLenarum hat geschrieben:(21 Oct 2019, 18:42)

In einem Verbrennungsmotor kann auch nicht "mal eben so" reinschaut werden. Der Kauf unterliegt gleichermaßen einem unvorhersehbaren Risiko. Akkus können auch durchgemessen werden. Zudem scheint das Mieten der Akkus ebenfalls ein Verkaufsmodell zu werden. Für die ängstlichen unter uns. Aber ich persönlich kann die Furcht neuer Technik, ohne das entsprechende "vorhergesehenbare"-Wartungsgeld auf dem Sparbuch zu haben, durchaus nachvollziehen. Dennoch spricht dies nicht faktisch gegen eine Technik. Ich überlasse das Testen dieser Technologien auch lieber den Innovatoren. Ich in der Hinsicht folge ich lieber.

Der Gebrauchtwagenmarkt dürfte aller voraussicht nach erst Mitte der 20er in Wallung kommen. Durch Leasing-Rückläufer - was nichts negatives ist.
Das Thema ist doch, und da muss ich Quatschki in Teilen recht geben, dass dieses "Zuverlässigkeits-Gefühl" noch nicht existiert! Jeder weiß, dass auch Verbrenner verschleißen, kaputtgehen können oder ne Panne haben. Aber das gefühlte Risiko ist eben gering. Man fährt schon Jahre lang Auto und in 99% der Fälle passiert nix. Das gibt einem durchaus das Gefühl der Zuverlässigkeit. Nur wo soll dieses Gefühl bei Elektroautos herkommen? Da warten eben viele erstmal ab bis es einen gewissen Anteil an E-Fahrzeugen gibt und, etwa durch Mund-zu-Mund-Propaganda von Bekannten, sich solche Empfindungen einstellen. Da beißt sich auch die Katze in den Schwanz: Da der Großteil darauf wartet, dass "die anderen mal machen", kommt es nicht zu diesem Effekt, insb. auch, weil die Alternative mit Zuverlässigkeitsgefühl ja vorhanden ist!
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:35)

"Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt"? Das wird auf Dauer auch nicht funktionieren, zumindest außerhalb Deutschlands nicht. Siehe Chile.
Ich bin eher von der Einsichtsfähigkeit unserer Mitbürger überzeugt; niemand will der Armleuchter sein, der die Zeche zahlt, während andere Freibier in sich hinein schütten. Das Freibier sind unsere Lebensgrundlagen, die wir vernichten. Kost' ja nix!
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pLenarum
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Re: Elektroautos

Beitrag von pLenarum »

Die Technologie des Verbrennungsmotor hat aber auch mehr als nur eine gefühlte Sicherheit. Es ist eine langjährig in der Praxis erprobte Massentechnologie.

Der Wartungsaufwand im Regelfall in etwa abschätzbar. Werkstätten existieten es überall. Private Schrauber haben entsprechendes das Werkzeug. Der Ersatzteilemarkt ist ergiebig. Entsprechende Selbsthilfeliteratur- oder Videos sind verfügbar. Einzelteile sind Reparierbar. Bekannte Reparaturschritte sind irgendwie adaptierbar.

Da wird mindestens eine Dekade draufgehen bis ich persönlich zum Elektro greifen würde.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Gruwe hat geschrieben:(21 Oct 2019, 17:24)

Inwiefern hat das mit Realitätsverlust zu tun? (siehe Link von H2O!
Du kannst aber auch gerne als Beispiel die Durchlauferhitzer dieser Nation oder sonstiges als Beispiel heranziehen!
Vergessen Sie's. Bin so quasi schon auf Billy Joel's trail: "moving out" ;)
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frems
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Re: Elektroautos

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(21 Oct 2019, 09:08)
Aber was wissen die schon?
Ja, eben. Das sind ja nur Leute, die am Fortschritt mitwirken und die Zukunft gestalten. Hören wir lieber auf Historiker, die nur in die Vergangenheit blicken und daraus ableiten, was alles technisch unmöglich sei.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(22 Oct 2019, 09:08)

Ja, eben. Das sind ja nur Leute, die am Fortschritt mitwirken und die Zukunft gestalten. Hören wir lieber auf Historiker, die nur in die Vergangenheit blicken und daraus ableiten, was alles technisch unmöglich sei.
Solche Wirrungen muß man mit der notwendigen Lässigkeit abperlen lassen. Und manchmal findet ja auch ein blindes Huhn einen Wurm. Wohl bekomm's!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

pLenarum hat geschrieben:(21 Oct 2019, 19:23)

Die Technologie des Verbrennungsmotor hat aber auch mehr als nur eine gefühlte Sicherheit. Es ist eine langjährig in der Praxis erprobte Massentechnologie.

Der Wartungsaufwand im Regelfall in etwa abschätzbar. Werkstätten existieten es überall. Private Schrauber haben entsprechendes das Werkzeug. Der Ersatzteilemarkt ist ergiebig. Entsprechende Selbsthilfeliteratur- oder Videos sind verfügbar. Einzelteile sind Reparierbar. Bekannte Reparaturschritte sind irgendwie adaptierbar.

Da wird mindestens eine Dekade draufgehen bis ich persönlich zum Elektro greifen würde.
Vermutlich sogar mehr als eine Dekade; bis 2035 ist nur die Zulassung von Neufahrzeugen ("Flottenverbrauch") von der CO2-Beschränkung betroffen. Wenn synthetische Treibstoffe aus erneuerbaren Energien verfügbar sind, dann ist diese Grenze durch CO2-Neutralität unterlaufen. Dann schlägt "nur" das Einfahrtverbot in Ballungsgebiete bei Verbrennern zu. Denn leider sind auch synthetische Treibstoffe im Verbrennungsprozeß nicht frei von Stickoxyden und Ruß.

Eine Technologie darf der Staat nicht verbieten, wohl aber Freisetzungen von betriebsbedingten schädlichen Stoffen. Eine CO2-Kreislaufwirtschaft vermehrt ja nicht die Menge des CO2 in der Umwelt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(22 Oct 2019, 09:26)

Vermutlich sogar mehr als eine Dekade; bis 2035 ist nur die Zulassung von Neufahrzeugen ("Flottenverbrauch") von der CO2-Beschränkung betroffen. Wenn synthetische Treibstoffe aus erneuerbaren Energien verfügbar sind, dann ist diese Grenze durch CO2-Neutralität unterlaufen. Dann schlägt "nur" das Einfahrtverbot in Ballungsgebiete bei Verbrennern zu. Denn leider sind auch synthetische Treibstoffe im Verbrennungsprozeß nicht frei von Stickoxyden und Ruß.

Eine Technologie darf der Staat nicht verbieten, wohl aber Freisetzungen von betriebsbedingten schädlichen Stoffen. Eine CO2-Kreislaufwirtschaft vermehrt ja nicht die Menge des CO2 in der Umwelt.
Da gibts "Flüssig Filter".. hier geht es technologisch nur darum - die aufnehmende Flüssigkeit so fein zu "zerstäuben" um die kleinsten Teilchen aufzunehmen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
Woher stammt diese Information? Ich kann dazu nichts entsprechendes finden...
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
9000 $ weniger Förderung fürs E-Döschen... ist in China deutlich am Absatz messbar.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:46)

Woher stammt diese Information? Ich kann dazu nichts entsprechendes finden...
vw oder china ?
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:39)

China hat justamente seine BatteriE-Auto Förderung eingestellt, und VW hat urplötzlich bekannt gegeben, dass sie nun doch auch H2 Autos parallel zu Batterie Autos entwickeln... :D
Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt. "VW" finde ich da reichlich weit angelegt!

Wenn das denn zutrifft, dann halte ich das für eine erfreuliche Meldung; niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jede der Technologien ihren besonderen Anwendungsbereich... und da kann ein Riese wie VW sich nicht still in die eine Ecke stellen. Hyundai und Toyota machen es doch vor!
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:49)

9000 $ weniger Förderung fürs E-Döschen... ist in China deutlich am Absatz messbar.
Jep. Allerdings wollen sie die Förderung für H2 Autos wohl auch 2021 einstellen. Ob bis dahin ne signifikante Anzahl überhaupt verkauft wurde bleibt abzuwarten...
Vllt setzen sie doch mehr auf CO2-lose Kraftstoffe....
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)

Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt. "VW" finde ich da reichlich weit angelegt!

Wenn das denn zutrifft, dann halte ich das für eine erfreuliche Meldung; niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jede der Technologien ihren besonderen Anwendungsbereich... und da kann ein Riese wie VW sich nicht still in die eine Ecke stellen. Hyundai und Toyota machen es doch vor!
Bitte schön:
So schreibt Auto Motor und Sport, dass der VW-Konzern auch eine Fahrzeugarchitektur entwickle, die ihre Antriebsenergie neben Batterien aus einer Brennstoffzelle beziehen könne. Der Name: Modulare Plattform Elektro (MPE). VW-Topmanager Michael Jost wird zitiert: MPE könne „quer über alle Marken eingesetzt werden.“ Sinn mache die Brennstoffzelle vor allem für starke Luxusautos oder schwere Nutzfahrzeuge. Der Automobilwoche sagte VW-Chef Herbert Diess bereits: „Grob geschätzt zum Ende des nächsten Jahrzehnts, kommt Wasserstoff zusätzlich als Energieträger für elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Betracht.“ Auch Rivale Renault überrascht positiv: Der Kangoo Z.E. Hydrogen soll noch dieses Jahr eingeführt werden, der Master Z.E. Hydrogen dann 2020!
https://www.deraktionaer.de/artikel/akt ... 92551.html#
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)
niemand wird sämtliche Eier in einem einzigen Korb transportieren oder auf eine einzige Technologie setzen.
Na ja, laut unserem Foristen Auer wird es ja NIEMALS H2 Autos geben, weil sie weder bezahlbar noch effizient sein würden... :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Oct 2019, 10:23)

Na ja, laut unserem Foristen Auer wird es ja NIEMALS H2 Autos geben, weil sie weder bezahlbar noch effizient sein würden... :D
Da ist ja auch eine Prise Wahrheit dran; nur wird es Anwendungen geben, wo Batterien doch unwirtschaftlich werden... etwa bei großen Nutzfahrzeugen nur sehr schwer vorstellbar. An Cityflitzer mit Batterie und 300 km Reichweite glaube ich schon, an Citybusse mit Batterie weniger.

Interessant der Meinungswechsel des VW-Chefs. Für den war bis eben noch der Wasserstoff im PKW völlig unwirtschaftlich. Grundsätzlich hat er sogar Recht damit, denn eine Brennstoffzelle als Stromquelle ist eine teure Angelegenheit, eine gute Batterie wird dennoch gebraucht zum Beschleunigen und Bremsen (Rekuperation). Die Wasserstofffahrzeuge sind ziemlich weit oben auf der nach oben unbegrenzten Richterskala der Fahrzeugpreise. Aber was soll's: Wer das Geld dafür ausgeben kann, der hat natürlich den Komfort eines Bezinfahrzeugs auch dann noch, wenn wir armen Würstchen mit einem e.Go Life herumzuckeln müssen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 12:44)

Da ist ja auch eine Prise Wahrheit dran; nur wird es Anwendungen geben, wo Batterien doch unwirtschaftlich werden... etwa bei großen Nutzfahrzeugen nur sehr schwer vorstellbar. An Cityflitzer mit Batterie und 300 km Reichweite glaube ich schon, an Citybusse mit Batterie weniger.

Interessant der Meinungswechsel des VW-Chefs. Für den war bis eben noch der Wasserstoff im PKW völlig unwirtschaftlich. Grundsätzlich hat er sogar Recht damit, denn eine Brennstoffzelle als Stromquelle ist eine teure Angelegenheit, eine gute Batterie wird dennoch gebraucht zum Beschleunigen und Bremsen (Rekuperation). Die Wasserstofffahrzeuge sind ziemlich weit oben auf der nach oben unbegrenzten Richterskala der Fahrzeugpreise. Aber was soll's: Wer das Geld dafür ausgeben kann, der hat natürlich den Komfort eines Bezinfahrzeugs auch dann noch, wenn wir armen Würstchen mit einem e.Go Life herumzuckeln müssen.
Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...

Nebenbei... Während sich alle auf das Elektroauto fixierten, revolutionierte Mazda klammheimlich eine ältere Technologie
Bis 2019 wird Mazda den neuen Skyactiv-X-Motor vorstellen — laut dem japanischen Unternehmen der „erste kommerzielle Benzinmotor der Welt, der Kompressionszündung nutzt, bei dem sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch spontan entzündet, wenn es durch den Kolben zusammengepresst wird.“

Der Mazda-Motor kann in einer Art Sparmodus fahren
Konkret heißt das: Der Motor funktioniert also wie ein Diesel, der mit Benzin betrieben wird – es wird keine Zündkerze benötigt, außerdem sind Drehmoment und Kraftstoffeffizienz verbessert. (Aber der Motor kann auch wieder auf die Zündkerze zurückfallen, wenn nötig.)

Der Motor benötigt auch weniger Treibstoff im Kraftstoff-Luft-Gemisch. Dadurch kann er in einer Art Sparmodus laufen.

„Die Kompressionszündung ermöglicht einen extra sauberen Verbrennungsprozess, der Motoreffizienz steigert... 35 bis 45 Prozent mehr als Mazdas 2008er Benzinmotor mit dem selben Hubraum,“ gab Mazda in einer Presseerklärung bekannt. „Skyactiv-X zieht sogar gleich oder überholt den modernsten Skyactiv-D Dieselmotor in Bezug auf Kraftstoffeffizienz.“
https://www.businessinsider.de/waehrend ... gie-2018-1
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 09:53)

Ja, zu solchen "Erstbehauptungen" wäre eine Quellenangabe nicht verkehrt.
"Unser Automotive-Team hat in den letzten Jahren ein fantastisches Elektroauto entwickelt, allerdings sehen wir aufgrund der aktuellen Situation im Bereich Automotive keine Möglichkeit, das Produkt kommerziell gewinnbringend zu vertreiben", erklärte Dyson. Das Autoprojekt werde deshalb eingestellt.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Dyson-be ... 24932.html

Wieviel Mülljarden stecken nun in der Elektroauto-Sparte ? :D :D :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:26)

Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...

Nebenbei... Während sich alle auf das Elektroauto fixierten, revolutionierte Mazda klammheimlich eine ältere Technologie

https://www.businessinsider.de/waehrend ... gie-2018-1
Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:12)

Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
Jeder Modellmotor ohne Glühkerze.. (Selbstzünder) - und ein paar "Startmotoren" von BMW für die Me 262...

- es fällt die Kühlung IM Brennraum mittels Benzin weg....

Das muss mit neuer Oberflächenbeschichtung // Brennraumgestaltung in den Griff bekommen werden.... (DAS ist das eigentlich Neue)


BMW beerdigt bald den i3
Bosch: Pläne für Zellenfertigung beerdigt
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Dass das batteriebetriebene Elektroauto keine flächendeckende Option ist, kann man relativ einfach schon anhand der 4 Grundrechnungsarten nachvollziehen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Alster hat geschrieben:(25 Oct 2019, 17:00)

Dass das batteriebetriebene Elektroauto keine flächendeckende Option ist, kann man relativ einfach schon anhand der 4 Grundrechnungsarten nachvollziehen.
Welche Religion lässt Mathe als Teufelsbeweis zu ?
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Juan
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Re: Elektroautos

Beitrag von Juan »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 13:26)

Warum läuft der Rikscha-Verkehr in Indien ?

Die brauchen keine Deutsche Gewerbeanmeldung, Führungszeugnis, G25,.....TÜv, staatlich geeichte Kilometerabrechnung...
:) Keine schlechte Idee, Rikschas mit el. Bikes gezogen und mit freier Fahrt auf Busspuren.
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Elser
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Re: Elektroautos.

Beitrag von Elser »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Oct 2019, 11:42)

Das klingt so als ob ein Laie medizinische Diagnosen erstellt ohne Medizinstudium und sagt ich habe Menschenverstand.

Rein zu deiner Information ich habel ein BA in internationaler Betriebswirtschaft und ueber 40 Jahre praktische Erfahrung.

Mach deine Hausaufgaben

....und Du - was ist mit Dir? Hast Du Phychologie studiert? Und - vor allen Dingen - wenn - wie lange. Wenn Du an den Aussagen von Atue001 was zu bekritteln hast, dann doch bitte sachlich. Die Frage nach dem BWL-Studium war einfach nur unverschämt und klärt NICHTS!!!


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Elser
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Re: Elektroautos

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(25 Oct 2019, 14:12)

Den sogenannten Mitteldruckmotor hatte Audi vor 30 oder 40 Jahren im Programm. Der war auch ein hoch verdichtender Benziner. Mazda ist damit aber nicht geholfen; der Verbrauch fossiler Brennstoffe muß dramatisch zurück gehen, wenn man die Energiewende weiter verfolgen möchte. Gerade im Verkehrsbereich ist da vielzu wenig erreicht worden... sicher auch durch eine unvernünftige Nachfrage und ein unzeitgemäßes Angebot.

Ich bin auch sicher, daß Mazda erheblichen Aufwand mit diesem Motor treiben muß, um giftige Stickoxyde wieder zu binden. Die kommen angeblich mit der hohen Verdichtung und hohen Verbrennungstemperaturen.
Die Sache mit dem Mitteldruckmotor von Audi ist sogar schon über 50 Jahre her. Ich halte es grundsatzlich für eine gute Sache, denn letztendlich ist der entscheidene Faktor der Verbrauch. Dieser ist für den CO²-Ausstoss relevant. Das damit die falschen, weil zu schwere und übermotorisierte Autos gebaut werden, ist ein andere Sache.

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Alster
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Teeernte hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:12)

Welche Religion lässt Mathe als Teufelsbeweis zu ?
Es kommt noch schlimmer: der Ausbau der Windenergie (also Anfang der Energieverbrauchskette) stagniert in D.
Batterien mit chinesischem Kohlestrom produziert transportieren deutschen Kohlestrom.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Elser hat geschrieben:(25 Oct 2019, 18:55)
Das damit die falschen, weil zu schwere und übermotorisierte Autos gebaut werden, ist ein andere Sache.

Elser
Weil der deutsche Verbraucher halt mal schwere übermotorisierte Autos will. Das Elektroauto ist eine Finte um das schwere übermotorisierte Fahrzeug beizubehalten und sich selbst in die Tasche zu lügen.
Vernünftig motorisierte Leichtbauten (Lupo 3l, XL1 etc.) hat VW Anfang der 0-er Jahre angeboten hat aber keinen interessiert.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Elser
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Re: Elektroautos

Beitrag von Elser »

Alster hat geschrieben:(26 Oct 2019, 10:57)

Weil der deutsche Verbraucher halt mal schwere übermotorisierte Autos will. Das Elektroauto ist eine Finte um das schwere übermotorisierte Fahrzeug beizubehalten und sich selbst in die Tasche zu lügen.
Vernünftig motorisierte Leichtbauten (Lupo 3l, XL1 etc.) hat VW Anfang der 0-er Jahre angeboten hat aber keinen interessiert.

Gnau meine Rede. :thumbup: Die Autoindustrie will uns, statt der übergroßen Verbrennerautos, jetzt übergroße Elektroautos verkaufen. Ob's klappen wird? Was meinst du?

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Re: Elektroautos

Beitrag von Atue001 »

"Wunderbatterie" soll Elektroautos 2400 Kilometer weit fahren lassen:
https://www.derstandard.at/story/200011 ... ket-newtab
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Die "Wunderbatterie" hat aber einen Haken: Sie ist nicht wiederaufladbar. Sie muß ausgetauscht werden, wenn sie ihre Ladung in Form von Strom abgegeben hat!

In genau der genannten Quelle wird ausgeführt:
Ein weiteres bisheriges Problem: Aluminium-Luft-Batterien sind nicht wiederaufladbar. Dagegen sollen Tankstellen helfen, an denen Elektroautofahrer sie einfach schnell tauschen können, was in 90 Sekunden möglich ist und schneller wäre, als einen Benzintank zu füllen. Die alten werden dann recycelt. Angaben zur Umweltbilanz bleiben allerdings abzuwarten.

Der "Wunderakku", der mangels Aufladbarkeit streng genommen gar nicht "Akku" genannt werden darf, wurde von zwei französischen Universitäten überprüft und validiert. Dazu gewährte das britische Advanced Propulsion Center ihm einen Forschungszuschuss in der Höhe von umgerechnet rund 125.000 Euro.
Ohne Zweifel ist dem Entwickler ein kleines Wunder geglückt, das ganz bestimmt dazu passende Anwendungen finden wird. Ob dazu die Fahrzeugtechnik gehören wird... wer wird dafür Haus und Hof verwetten wollen?
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Glaube an Wunderwaffen scheint in Deutschland immer noch weit verbreitet zu sein :D
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(26 Oct 2019, 18:36)

Gnau meine Rede. :thumbup: Die Autoindustrie will uns, statt der übergroßen Verbrennerautos, jetzt übergroße Elektroautos verkaufen. Ob's klappen wird? Was meinst du?

Elser
Nein, gar so sehr würde ich... Dieselskandal hin, Dieselskandal her... die Fahrzeughersteller nicht an den Pranger stellen.

Der LUPO 3L war seinerzeit der Werbeträger bei VW; er wurde aber auch zu hohen Preisen verkauft, die womöglich durch Materialaufwand und Entwicklungsaufwand gerechtfertigt waren. Auf jeden Fall war nach 6 (sechs) Jahren in 2005 Schluß mit diesem Modell. Der Standard-LUPO wurde noch einige Jahre länger angeboten. Ich bin nicht sicher, ob man VW einen überhöhten Preis als Kundenabwehrstrategie vorhalten darf. Auf jeden Fall wurde aus Mangel an Nachfrage trotz hoher Werbungsaufwände die Herstellung des Fahrzeugs beendet.

Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine interessante Gegenüberstellung der Herstellungkosten für Fahrzeuge überflogen. Die Kernaussage darin war so ungefähr folgende: In der Anzahl der Teile unterscheidet sich ein Kleinwagen von einem Wagen der oberen Mittelklasse kaum, wenn man zusätzliche Funktionen nicht betrachtet. Man muß also grundsätzlich nur mehr Rohmaterial verarbeiten und einsetzen. Trotzdem gelingt es den Fahrzeugherstellern, auch im Wettbewerb sehr viel höhere Preise und damit Erlöse zu erzielen, als dem Mehraufwand an Rohmaterial entspricht.
So weit meine Erinnerung an diese Betrachtung.

Insofern ist doch klar, daß die Hersteller gern große Fahrzeuge verkaufen, mit denen sie hohe "Premium"-Gewinne erzielen können. Das können sie aber auch nur deshalb tun, weil die Kundschaft bereit ist, diese Preise zu bezahlen. Ich sehe da schon eine Wechselwirkung von Käufern und Herstellern. Und weil es mehr Käufer als Hersteller gibt, sehe ich den Schwerpunkt der Verantwortung für diese Entwicklung hin zu immer größer, schwerer, schneller auf der Seite der Käufer.
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Elser
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Re: Elektroautos

Beitrag von Elser »

H2O hat geschrieben:(27 Oct 2019, 00:42)

Nein, gar so sehr würde ich... Dieselskandal hin, Dieselskandal her... die Fahrzeughersteller nicht an den Pranger stellen.

Der LUPO 3L war seinerzeit der Werbeträger bei VW; er wurde aber auch zu hohen Preisen verkauft, die womöglich durch Materialaufwand und Entwicklungsaufwand gerechtfertigt waren. Auf jeden Fall war nach 6 (sechs) Jahren in 2005 Schluß mit diesem Modell. Der Standard-LUPO wurde noch einige Jahre länger angeboten. Ich bin nicht sicher, ob man VW einen überhöhten Preis als Kundenabwehrstrategie vorhalten darf. Auf jeden Fall wurde aus Mangel an Nachfrage trotz hoher Werbungsaufwände die Herstellung des Fahrzeugs beendet.

Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine interessante Gegenüberstellung der Herstellungkosten für Fahrzeuge überflogen. Die Kernaussage darin war so ungefähr folgende: In der Anzahl der Teile unterscheidet sich ein Kleinwagen von einem Wagen der oberen Mittelklasse kaum, wenn man zusätzliche Funktionen nicht betrachtet. Man muß also grundsätzlich nur mehr Rohmaterial verarbeiten und einsetzen. Trotzdem gelingt es den Fahrzeugherstellern, auch im Wettbewerb sehr viel höhere Preise und damit Erlöse zu erzielen, als dem Mehraufwand an Rohmaterial entspricht.
So weit meine Erinnerung an diese Betrachtung.

Insofern ist doch klar, daß die Hersteller gern große Fahrzeuge verkaufen, mit denen sie hohe "Premium"-Gewinne erzielen können. Das können sie aber auch nur deshalb tun, weil die Kundschaft bereit ist, diese Preise zu bezahlen. Ich sehe da schon eine Wechselwirkung von Käufern und Herstellern. Und weil es mehr Käufer als Hersteller gibt, sehe ich den Schwerpunkt der Verantwortung für diese Entwicklung hin zu immer größer, schwerer, schneller auf der Seite der Käufer.

So läuft das schon seit Jahrzehnten. Mit dem Lupo und mit so manchen Prototypen der dann garnicht erst gebaut wurde. Der 3-l-Lupo war viel zu teuer, darum war die Nachfrage so gering. Dann konnte man behaupten: "Die Leute wollen soetwas nicht." An den 3-l-Lupo war nichts besonderes. Klein,etwas abgespeckt und darum leicht und mit einem 3-Zylinder-Diesel ausgesattet. Es gab keinen vernünftigen Grund, ihn nicht in Großserie herzustellen. Dann wäre er auch preigünstig gewesen und dann wäre er auch in großen Stückzahlen gekauft worden. Bei vielen hoffnungvollen Prototypen, die immer wieder als Alibi auf den IAAs gezeigt wurden, hätte es ähnlich laufen können. Man hat sie aber erst garnicht gebaut. Lasst Euch nicht von der A-Industrie blenden. Zu welchen Sauereien die fähig sind, haben sie, meiner Meinung nach, mit dem Dieselbetrug deutlich gezeigt.

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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(27 Oct 2019, 01:41)

So läuft das schon seit Jahrzehnten. Mit dem Lupo und mit so manchen Prototypen der dann garnicht erst gebaut wurde. Der 3-l-Lupo war viel zu teuer, darum war die Nachfrage so gering. Dann konnte man behaupten: "Die Leute wollen soetwas nicht." An den 3-l-Lupo war nichts besonderes. Klein,etwas abgespeckt und darum leicht und mit einem 3-Zylinder-Diesel ausgesattet. Es gab keinen vernünftigen Grund, ihn nicht in Großserie herzustellen. Dann wäre er auch preigünstig gewesen und dann wäre er auch in großen Stückzahlen gekauft worden. Bei vielen hoffnungvollen Prototypen, die immer wieder als Alibi auf den IAAs gezeigt wurden, hätte es ähnlich laufen können. Man hat sie aber erst garnicht gebaut. Lasst Euch nicht von der A-Industrie blenden. Zu welchen Sauereien die fähig sind, haben sie, meiner Meinung nach, mit dem Dieselbetrug deutlich gezeigt.

Elser
Diese Art kritischer Grundhaltung gehört zu Ihnen wie Ihre Blutgruppe! Ich habe tatsächlich vor 20 Jahren diesen Kleinstwagen gekauft, weil er eben keine abgespeckte Version des Standard-LUPOs war, sondern durch Materialauswahl und speziell angepaßte Bauart der Inneneinrichtung und des Motors mitsamt Getriebe leicht gehalten werden konnte. Der Verbrauch 3 ltr Diesel/100 km stimmt wirklich; im Winter kann es auch schon einmal 3,5 ltr/100 km im Mischbetrieb werden, im Sommer mit den Leichtlaufreifen auch unter 3 ltr/100 km. Zudem läuft er vergleichsweise leise und rund. Ich hoffe, daß das Fahrzeug mich überlebt, aber wir beiden sind aber noch ganz gut in Schuß, mit Pluspunkten für den LUPO: Kein Rost (Aluminium, Magnesium, Edelstahl). Ich vermute den hohen Kaufpreis eben in dieser Sonderentwicklung; denn ich vermisse keinen Komfort, wenn wir von einer Klimaanlage absehen. Elektrische Scheibenheber und elektrisches Schiebedach tun es in unseren Breiten aber auch. Den höheren Kaufpreis hat der kleine Kerl in den 20 Jahren längst eingefahren durch geringeren Verbrauch und Lebensdauer.
Für ältere Leute mit Katze ein sehr brauchbarer fahrbarer Untersatz.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben:(27 Oct 2019, 07:54)

Diese Art kritischer Grundhaltung gehört zu Ihnen wie Ihre Blutgruppe! Ich habe tatsächlich vor 20 Jahren diesen Kleinstwagen gekauft, weil er eben keine abgespeckte Version des Standard-LUPOs war, sondern durch Materialauswahl und speziell angepaßte Bauart der Inneneinrichtung und des Motors mitsamt Getriebe leicht gehalten werden konnte. Der Verbrauch 3 ltr Diesel/100 km stimmt wirklich; im Winter kann es auch schon einmal 3,5 ltr/100 km im Mischbetrieb werden, im Sommer mit den Leichtlaufreifen auch unter 3 ltr/100 km. Zudem läuft er vergleichsweise leise und rund. Ich hoffe, daß das Fahrzeug mich überlebt, aber wir beiden sind aber noch ganz gut in Schuß, mit Pluspunkten für den LUPO: Kein Rost (Aluminium, Magnesium, Edelstahl). Ich vermute den hohen Kaufpreis eben in dieser Sonderentwicklung; denn ich vermisse keinen Komfort, wenn wir von einer Klimaanlage absehen. Elektrische Scheibenheber und elektrisches Schiebedach tun es in unseren Breiten aber auch. Den höheren Kaufpreis hat der kleine Kerl in den 20 Jahren längst eingefahren durch geringeren Verbrauch und Lebensdauer.
Für ältere Leute mit Katze ein sehr brauchbarer fahrbarer Untersatz.
Es stimmt, die Auto Industrie hat nicht wirklich versucht preisgünstige Autos in den Markt zu drücken.
Warum?
Weil einige dieser Versuche, darunter der an sich famose kleine Lupo, am Käuferverhalten gescheitert sind.
Am Markt setzt sich aber der durch, der Kundenwünschen nachkommt, nicht derjenige der Fehlversuche permanent wiederholt.
Deshalb, und weil immer mehr Kaufkraft bei potentiellen Kunden vorhanden ist, werden die Autos immer größer und komfortabler.
Es wird gebaut und verkauft was der Kunde wünscht.
Deshalb ist es mit der Wechselbeziehung zwischen Kunden und Hersteller nicht so ganz weit her.
Auf kaum einen anderen Gebiet zeigt sich wer wirklich den Ton angibt.
Der Kunde, er ist König.
Sollte die Stimmung irgendwann mal umschlagen und Kleinwagen gefragt sein, die Industrie würde im Handumdrehen liefern.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(27 Oct 2019, 08:26)

Es stimmt, die Auto Industrie hat nicht wirklich versucht preisgünstige Autos in den Markt zu drücken.
Warum?
Weil einige dieser Versuche, darunter der an sich famose kleine Lupo, am Käuferverhalten gescheitert sind.
Am Markt setzt sich aber der durch, der Kundenwünschen nachkommt, nicht derjenige der Fehlversuche permanent wiederholt.
Deshalb, und weil immer mehr Kaufkraft bei potentiellen Kunden vorhanden ist, werden die Autos immer größer und komfortabler.
Es wird gebaut und verkauft was der Kunde wünscht.
Deshalb ist es mit der Wechselbeziehung zwischen Kunden und Hersteller nicht so ganz weit her.
Auf kaum einen anderen Gebiet zeigt sich wer wirklich den Ton angibt.
Der Kunde, er ist König.
Sollte die Stimmung irgendwann mal umschlagen und Kleinwagen gefragt sein, die Industrie würde im Handumdrehen liefern.
Anders kann Wirtschaft auch gar nicht funktionieren. Wer Menschen durch gezielte Angebote zu ihrem Glück verdonnern will, der wird wenig Glück damit haben. Wer zahlt, der bestimmt die Musik, so heißt es doch. Bezogen auf die Auto-Hesteller: Sage niemand, daß es Kleinstwagen und bescheidene untere Mittelklassefahrzeuge nicht gibt. Die stehen eben lange herum, bevor jemand zugreift.

Genau so verhält sich die Sache mit den Stromern; ja, die Infrastruktur... ich möchte wetten, daß die ganz schnell in Gang kommt, wenn die Kaufbereitschaft massenhaft vorhanden wäre, das Gefühl ein Opfer zu bringen dem Gefühl wiche, unsere Zukunft
zu sichern. Das braucht eben viel Zeit und weitere böse Überraschungen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben:(27 Oct 2019, 08:26)

Es stimmt, die Auto Industrie hat nicht wirklich versucht preisgünstige Autos in den Markt zu drücken.
Das ehemals billigste Auto der Welt, der indische Tata Nano, damaliger Kostenpunkt ca. 1.500 €, ist schwer gefloppt, noch nichtmal die Inder selber wollten das Auto kaufen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Alster »

Elser hat geschrieben:(26 Oct 2019, 18:36)

Gnau meine Rede. :thumbup: Die Autoindustrie will uns, statt der übergroßen Verbrennerautos, jetzt übergroße Elektroautos verkaufen. Ob's klappen wird? Was meinst du?

Elser
Es wird klappen die e Antriebssparte auszuweiten und mehr Geld damit zu verdienen.
Es wird nicht klappen diese Technologie flächendeckend einzusetzen.
Es wird noch weniger klappen daraus einen Beitrag zur Lösung der Klima Problematik zu machen.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Re: Elektroautos

Beitrag von pLenarum »

Hat aufjedenfall etwas aluhutartiges: Die böse Industrie hat schon unlengst DIE Lösung. Nur aus Geldgier wird sie nicht zur Verfügung gestellt. :rolleyes:

Ein auswechselbarer Akku oder der "Zweitakku" könnte zumindest teilweise die Bereitstellung der benötigen Leistung (Stromnetz) kompensieren. Mal abgesehen von einer langanhaltenden Dunkelflaute. Regenerativ Laden und ins Auto"schubsen". In der Massenpraxis dürfte das nicht mal annähernd realisierbar sein. Die Bereitstellung eines zweiten Akku's pro Fahrzeug sprengt vermutlich jede Co2-Bilanz. Ein funktionsfähiges, günstiges Verteilernetz nahe zu unmöglich. Alle Fahrzeuge bennötigen den selben Standardanschluss und müssten über die gleiche Kapazität verfügen. Der Ein- und Ausbau müsste kinderleicht sein. Wer haftet für Entwendete oder defekte Batterien und wie sollte das verwaltungstechnisch Händelbar sein.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

pLenarum hat geschrieben:(27 Oct 2019, 10:51)

Hat aufjedenfall etwas aluhutartiges: Die böse Industrie hat schon unlengst DIE Lösung. Nur aus Geldgier wird sie nicht zur Verfügung gestellt. :rolleyes:

Ein auswechselbarer Akku oder der "Zweitakku" könnte zumindest teilweise die Bereitstellung der benötigen Leistung (Stromnetz) kompensieren. Mal abgesehen von einer langanhaltenden Dunkelflaute. Regenerativ Laden und ins Auto"schubsen". In der Massenpraxis dürfte das nicht mal annähernd realisierbar sein. Die Bereitstellung eines zweiten Akku's pro Fahrzeug sprengt vermutlich jede Co2-Bilanz. Ein funktionsfähiges, günstiges Verteilernetz nahe zu unmöglich. Alle Fahrzeuge bennötigen den selben Standardanschluss und müssten über die gleiche Kapazität verfügen. Der Ein- und Ausbau müsste kinderleicht sein. Wer haftet für Entwendete oder defekte Batterien und wie sollte das verwaltungstechnisch Händelbar sein.
Der Akkutausch anstelle des Nachladens ist schon vor Jahren als zu kostenaufwendig erkannt worden. Um gut zu funktionieren, müßte ja eine Überzahl von Akkus dienstbereit vorgehalten werden, flächendeckend. Also deutlich mehr Akkus als Fahrzeuge. Dann sind diese Biester verflixt schwer, benötigen also flächendeckend eine passende Mechanik um überhaupt handhabbar zu sein. Aus guten Gründen sind diese Batterien nun auf dem Boden eines Fahrzeugs angeordnet, und damit auch nicht so leicht zugänglich, daß man Laien damit umgehen lassen könnte. Die Standard-Batterie weltweit, vielleicht noch modular... das muß erst einmal jemand durchsetzen, obwohl diese Technik noch erheblich im Fluß ist.
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firlefanz11
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Re: Elektroautos

Beitrag von firlefanz11 »

Alster hat geschrieben:(26 Oct 2019, 10:42)

Es kommt noch schlimmer: der Ausbau der Windenergie (also Anfang der Energieverbrauchskette) stagniert in D.
Und warum? Weil man nicht einfach überall diese Miefquirls hinbauen darf weshalb ja jetzt geplant ist die Artenschutzbestimmungen für bestimmte Tiere zu lockern... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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