Elektroautos

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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Eben gefunden:
Versteckt in einem Gesetz zu Elektromobilität hat das Bundesfinanzministerium 2019 das Finanzverwaltungsgesetz ändern lassen. Ein neues Urteil zeigt jetzt, dass dadurch die Aufklärung von Steuer-Skandalen unmöglich gemacht wird.
Quelle: https://netzpolitik.org/2021/hintertuer ... -skandals/

Da bleibt mir doch glatt die Spucke weg. Was für eine riesen Sauerei! :mad: :mad2:
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Mache bitte ein neues Thema in Forum 1 dazu auf, da es dabei nur ganz am Rande um eAutos geht.
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Orbiter1
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

VW gibt bei den E-Autos immer mehr Gas und plant für 2030 mittlerweile mit einem E-Auto-Anteil von 70% in Europa, sowie 50% in China und den USA.

"Wie das Unternehmen mitteilt, soll bis 2030 der Anteil reiner E-Autos am Absatz in Europa auf über 70 Prozent steigen – eine Verdoppelung gegenüber der bisherigen Planung von 35 Prozent. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an. „Jedes Jahr bringen wir mindestens ein neues Elektroauto“, sagt VW Markenchef Ralf Brandstätter bei der Strategie-Vorstellung. „Wir machen Tempo und gehen in große Stückzahlen und decken alle Segmente ab.“ Quelle: https://www.electrive.net/2021/03/05/vw ... in-europa/
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Der Neuwagenpreis vom Dacia Spring steht nun endlich fest: ~21.000€

Quelle: https://ecomento.de/2021/03/19/dacia-sp ... september/
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

10.000 EUR teurer als der Duster. Mit welcher Begründung? Im eAuto fallen der komplizierte Motor und das komplizierte Getriebe weg.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Mar 2021, 09:45)

10.000 EUR teurer als der Duster. Mit welcher Begründung? Im eAuto fallen der komplizierte Motor und das komplizierte Getriebe weg.
Dafür kommt ein wesentlich größerer Akku dazu. Akkus sind leider noch teuer - die Preisentwicklung legt aber die Vermutung nahe, dass dieser Preis in Zukunft noch nach unten korrigiert werden könnte. (Wurde ja seit der Ankündigung auch schon mehrfach gemacht.)
Die 10k€ mehr Einstandspreis dürften sich über die Betriebskostenersparnis recht schnell rechnen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:01)

Dafür kommt ein wesentlich größerer Akku dazu. Akkus sind leider noch teuer
Ein Akku im Dacia kostet also 10.000 EUR plus die Ersparnis durch den Wegfall von Motor und Getriebe?
Die 10k€ mehr Einstandspreis dürften sich über die Betriebskostenersparnis recht schnell rechnen.
Wie viele Jahre bei einer Laufleistung von 10.000km pro Jahr?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:10)

Ein Akku im Dacia kostet also 10.000 EUR plus die Ersparnis durch den Wegfall von Motor und Getriebe?
Was soll die provokante Fragestellung? Ich habe keine Ahnung von der Kalkulation, die diesem Preis zugrunde liegt.
Allerdings:
In Deutschland muss die für den Spring Electric offiziell als Neupreis aufgerufenen 21.790 Euro vorerst voraussichtlich niemand zahlen: Der Renault-Konzern beteiligt sich an der von Bund und Industrie gemeinsam finanzierten „Umweltbonus“-Förderung, die für Stromer zum Nettolistenpreis unter 40.000 Euro insgesamt 9000 Euro beträgt – 6000 Euro Zuschuss kommen vom Staat, der Hersteller gibt beim Kauf 3000 Euro Netto-Rabatt. Es wird erwartet, dass auch Dacia die E-Auto-Prämie gewährt.
[...]
Dacia bietet den Spring Electric auch in anderen europäischen Ländern an, teils zu deutlich günstigeren Preisen als hierzulande.
Wie viele Jahre bei einer Laufleistung von 10.000km pro Jahr?
Da ich davon ausgehe, dass Sie die Grundrechenarten beherrschen, bin ich sicher, dass Sie sich diese Frage selbst beantworten können. ;)
Als Hilfestellung:
> Treibstoffkosten
> Steuer
> regelmäßig anfallende Wartungen (insb. Flüssigkeitswechsel bei Verbrennern)
Das sind idR. die Kostenblöcke, die sich am stärksten zwischen Verbrenner und BEV unterscheiden. :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:25)

Was soll die provokante Fragestellung?
Was soll daran provokant sein, warum fühlst du dich durch diese Frage provoziert? Mir scheint, hier wird versucht, den Kunden mit überhöhten Preisen über den Tisch zu ziehen.
Allerdings:
Es wird auch nicht besser, wenn der Steuerzahler den überhöhten Preis zahlen muss.
Da ich davon ausgehe...
Okay, du kannst es also nicht vorrechnen, auch gut.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Orbiter1 »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Mar 2021, 10:25)

Ich habe keine Ahnung von der Kalkulation, die diesem Preis zugrunde liegt.
Beim Preis für Deutschland spielt die Förderung hierzulande eine ziemlich große Rolle.

"Neuigkeiten verkündet Dacia in Bezug auf den deutschen Markt in einer aktuellen Mitteilung nun zur Privatkunden-Version. Diese soll in der Einstiegsversion „Comfort“ für 20.490 Euro zu haben sein. In Frankreich sind es ab 16.990 Euro. Ein gewaltiger Unterschied. Gut möglich, dass Dacia auf die höhere Förderung in Deutschland wettet und vermeiden will, dass der Stromer nach Förderung zu einem vierstelligen Euro-Preis zu haben ist. Denn nach Abzug der staatlichen Förderung und des Herstelleranteils wird der Dacia Spring „Comfort“ in Deutschland künftig ab 10.920 Euro erhältlich sein." Quelle: https://www.electrive.net/2021/03/19/da ... oerderung/

Da ist der angebliche Förderung-Eigenanteil von Renault in Höhe von 3.000 € in D eine ziemliche Verarschung. Unterm Strich ist das trotzdem ein ausgesprochen attraktiv bepreistes E-Auto. Gehe davon aus dass der Dacia Spring ein Erfolg wird.
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Re: Elektroautos

Beitrag von NicMan »

Ich bitte den User Teeernte darum, gehaltvollere Posts und weniger Spam zu verfassen. Wenn das so weitergeht kommt die Moderation nicht mehr drum herum, ernsthafte Sanktionen auszusprechen. Die Threads dienen allen Usern als Plattform zum gesitteten Austausch und auch wenn die Moderation hier etwas mehr laufen lassen möchte, sind sinnbefreite Posts für viele User ein echtes Ärgernis. Das war meine letzte Ansprache. - Mod
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

NicMan hat geschrieben:(19 Mar 2021, 18:22)

Ich bitte den User Teeernte darum, gehaltvollere Posts und weniger Spam zu verfassen. Wenn das so weitergeht kommt die Moderation nicht mehr drum herum, ernsthafte Sanktionen auszusprechen. Die Threads dienen allen Usern als Plattform zum gesitteten Austausch und auch wenn die Moderation hier etwas mehr laufen lassen möchte, sind sinnbefreite Posts für viele User ein echtes Ärgernis. Das war meine letzte Ansprache. - Mod
10.000 Euro PREISVORTEIL in DIESEL-Kilometer umrechnen ist Spam ? ahhhh >> ist ja nur FAKT....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von NicMan »

Teeernte hat geschrieben:(19 Mar 2021, 19:53)

10.000 Euro PREISVORTEIL in DIESEL-Kilometer umrechnen ist Spam ? ahhhh >> ist ja nur FAKT....
Guten Tag,

permament kurze Einzeiler oder unleserliche Textblöcke zu verfassen ist auf Dauer in der Tat Spam. Würde das nur hin und wieder vorkommen wäre dies sicherlich kein Grund für die Moderation einzugreifen, aber bei dir fällt es einfach alle paar Tage gehäuft auf. Einfach etwas gehaltvollere und leserlichere Beiträge verfassen, das hier ist keine WhatsApp-Chatgruppe. - Mod
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Plugin Hybrid..

Beitrag von Teeernte »

Anfang 2022 werden die Richtlinien strenger. Steuerlich gefördert ... Längst hat es sich auch bis zur EU und in Bundesministerien herumgesprochen, dass viele Besitzer ihren Plug-in-Hybriden allein mit dem Verbrennungsmotor fahren und ihn gar nicht oder selten aufladen. Dann liegen die Traumverbräuche von einem oder zweieinhalb Liter für einen Kia XCeed PHEV (141 PS) oder einen Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid (700 PS) in weiter Ferne. So verbraucht ein PHEV aufgrund des Mehrgewichts sogar deutlich mehr als ein vergleichbarer Benziner – ganz zu schweigen von einem effizienten Dieselmotor (sechs Antriebe im Langstreckentest).
https://www.autobild.de/artikel/plug-in ... 93363.html

Für so einen SUV über 40.000 eu gibts eine Förderung von 5.625 € , der Bund zahlt 3.750 €.

Ja - auch hier gibt es Umweltbonus...>>
Porsche schließt das Facelift des Panamera mit dem Topmodell ab. Als Turbo S E-Hybrid leistet er jetzt 700 PS! Das sind 20 PS mehr als beim Vorgänger, die stammen aus dem überarbeiteten Verbrenner. Der Vierliter-V8-Biturbo stellt nun 571 PS zur Verfügung, bisher waren es 550. Die elektrische Komponente bildet weiterhin ein 136-PS-Elektromotor. Er ist in die Achtgang-PDK integriert. Mit dem serienmäßigen Sport-Chrono-Paket rennt der Plug-in-Hybrid so in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, also noch einmal 0,2 Sekunden schneller als der Vorgänger. Und auch die Höchstgeschwindigkeit hat Porsche um fünf km/h auf 315 km/h gesteigert.


Die elektrische Reichweite liegt bei 50 Kilometer (nach WLTP-Stadtzyklus).
https://www.autobild.de/artikel/porsche ... 58265.html

Immer wieder gern.
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Audi RS E-Tron

Beitrag von Teeernte »

Unter dem emotional geformten Blech sitzt pro Achse jeweils ein Elektromotor für 598 PS Systemleistung (im Overboost sogar 646 PS) und 830 Newtonmeter Drehmoment. Genug Power, um den Allradler in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Dank ausgeklügeltem Thermomanagement sogar dauerhaft. Vier Wärmekreisläufe, die sich über Ventile miteinander koppeln lassen, sorgen dafür, dass sowohl Technik, als auch Innenraum perfekt temperiert bleiben. Dies gilt übrigens auch für den Ladevorgang, der dank 800-Volt-Taycan-Technik bis zu 270 kW Ladeleistung erlaubt. Die Reichweite des Audi RS e-tron GT (2021) soll dank 93,4-kWh-Batterie (83,7 kW brutto nutzbar) im Unterboden bei rund 472 Kilometern (WLTP-Prognosewert) liegen.
Auch dieses Modell ist Dank UMWELTFÖRDERUNG des Bundes nun ENDLICH für Jeden erreichbar - AB ab 138.200 Euro (Stand: Februar 2021)
Eine optionale Allradlenkung sowie eine Audi-eigene Dreikammer-Luftfederung mit geregelter Dämpfung sollen den 2,3 Tonnen schweren Audi RS e-tron GT (2021) auch querdynamische Talente mit auf den Weg geben. Für standesgemäße Verzögerung sorgt serienmäßig eine Wolframcarbid-Bremse und optional eine Karbon-Keramik-Einheit. Der Innenraum präsentiert sich weniger Taycan-futuristisch als vielmehr typisch Audi mit einer Mischung aus Bedientasten und digitalen Anzeigen. Auf Wunsch kleidet Audi die Sitze in veganen Materialien statt Leder ein. Fünf Türen und ein Kofferraumvolumen von kombiniert 490 Litern (85 vorne und 405 hinten) versprechen eine hohe Alltagstauglichkeit für den Audi RS e-tron GT
https://www.autozeitung.de/audi-rs-e-tr ... 99240.html

Die Zukunft für JEDEN Dienstwagenfahrer.

Privat - NUR rund 100 Euro pro PS. 1292 PS
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DAT-REPORT 2021 : Die Skepsis gegenüber dem Elektroauto nimmt zu

Beitrag von Teeernte »

Licht und Schatten lagen 2020 im Neuwagenmarkt eng beieinander. Während die Zahl der Neuzulassungen wegen Zwangsschließungen von Autohäusern und als Folge des Zeitlupenmodus vieler Zulassungsstellen mit 2,92 Millionen Fahrzeugen auf ein Zehnjahrestief sank, stieg der Absatz reiner Elektroautos im Vergleich zum vorangegangenen Jahr um mehr als das Dreifache auf 194.163 Einheiten. Optimisten mögen daraus wachsende Sympathien der Verbraucher für diese Antriebsart ableiten. Von einer flächendeckenden Elektroeuphorie kann jedoch keine Rede sein. Das geht aus einer Repräsentativbefragung von 4547 Neu- und Gebrauchtwagenkäufern sowie Fahrzeughaltern hervor, die das Marktforschungsunternehmen GfK für den DAT-Report 2021 vorgenommen hat. Der Vergleich mit den Vorjahreszahlen deutet sogar auf zunehmende Skepsis hin.

Danach bezeichneten zwar 21 Prozent (2019: 28 Prozent) der Neuwagenkäufer das Elektroauto als perfektes Alltagsfahrzeug, aber 46 Prozent (2019 waren es 31 Prozent) glauben nicht, dass es künftig klassische Verbrennerfahrzeuge ablösen werde. Seine angebliche Umweltfreundlichkeit im Fahrbetrieb bezweifeln 16 Prozent (2019: 14 Prozent) und während des Produktionsprozesses sogar, wie im Vorjahr, 47 Prozent.
Mit 49 Prozent bemängelt nahezu die Hälfte der Befragten zu lange Ladezeiten, während 59 Prozent die begrenzte Reichweite und 46 Prozent die hohen Anschaffungskosten monieren.

Carsharing erlebte im Corona-Jahr 2020 einen Absturz. Nur noch vier Prozent der Neuwagenkäufer und sechs Prozent der Gebrauchtwagenkäufer sahen in diesem Modell eine Alternative zum eigenen Personenwagen, was gegenüber 2019 einem Rückgang um jeweils zwölf Prozentpunkte entspricht. Hauptursache dürfte zwar die Angst gewesen sein, in ein von Virenträgern vollgehustetes Fahrzeug einzusteigen, jedoch ging die Akzeptanz für dieses Mobilitätskonzept auch generell zurück. So wollen beispielsweise 53 Prozent der Neuwagenkäufer (2019: 50 Prozent) ihr Auto nicht teilen, 40 Prozent (2019: 25 Prozent) mögen nicht in fremden Autos fahren, und für 49 Prozent (2019: 46 Prozent) bietet Carsharing zu wenig Flexibilität.

Auch ein anderes, noch recht junges Konzept stößt auf recht wenig Gegenliebe: das Auto-Abomodell. Hier kann der Abonnent für eine Monatspauschale ein oder mehrere Autos im Wechsel bis zu einem festgelegten Kilometerlimit nutzen. Steuer, Versicherung und Wartung sind inklusive, lediglich Kraftstoff oder Strom zahlt der Kunde zusätzlich. Für diese spezielle Nutzungsvariante vermochten sich nur noch zwölf Prozent (2019: 16 Prozent) der Neuwagenkäufer und sieben Prozent (2019: 11 Prozent) der Gebrauchtwagenkäufer zu begeistern.
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 44266.html

Der Durchbruch .... :D :D :D ...wie beim Magengeschwür.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Immer wieder lese ich hier von immer denselben Usern, dass die Stromversorgung im Land nicht aureicht, wenn wir alle mit Stromern unterwegs wären. Dabei werden aber lediglich Behauptungen und Vermutungen kund getan. Fakten? Fehlanzeige.
Was mir bei diesen Beiträgen auffällt ist, dass immer vom hier und jetzt ausgegangen wird ohne zu bedenken, dass es bis zu einer totalen Elektrifizierung unserer PKW-Flotte bestimmt 20 Jahre dauern wird. Da hat die stromwirtschaft genügend zeit, sich auf den Bedarf von morgen und übermorgen einzustellen.

Dabei ist der Strombedarf für die Ladestationen gar nicht mal das Problem. Vielmehr muss an einer intelligenten Verteilung des stroms gearbeitet werden. Und das geschieht bereits mit Hochdruck.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang mal den Zeit-Artikel (Link s. unten) zu lesen.

Allerdings macht es keinen Sinn, überzeugten Bedenkenträgern hier mit Argumenten und Fakten zu kommen. Egal wie argumentiert wird, es ist immer falsch. Das ist wie bei den Vertretern der „Die Erde ist eine Scheibe“. Wer da versucht zu überzeugen hat bereits im Ansatz verloren.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-06/ ... ektroautos

https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... obilitaet/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Praia61 »

Für die einen ist die Erde eine Scheibe und viele anderen nehmen alles für bare Münze was man ihnen vorbetet.
Hätte es nur mehr Bedenkenträger bei der Sicherheitstechnik in Fukushima gegeben , wäre der Damm hoch genug gebaut worden, oder die Notstromdiesel in einer höheren Etage gestanden.
Soviel zu den bösen erdscheibengläubigen Bedenkenträgern.
Hätte sich in der betreffenden Nacht im Kontrollzentrum des KKW Tschernobyl nur ein durchsetzungsfähiger Bedenkenträger befunden..

Die leichtgläubigen Nichtbedenkensträger sind eine große Gefahr haltet sie fern .
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Praia61 hat geschrieben:(23 Mar 2021, 17:06)

... Die leichtgläubigen Nichtbedenkensträger sind eine große Gefahr haltet sie fern .
Wie wäre es denn mal mit knallharten Fakten als immer nur das ständige das geht nicht? Wenn das Volk nur aus Pessimisten bestehen würde welche vor lauter Schwarzseherei die Hände in den Schoß legen sähe es böse um unsere Zukunft aus. Gottlob gibt es aber Menschen, die voller Zuversicht in die Zukunft blicken und Dinge entwickeln, die uns vorantreiben, auch in ökologischer Hinsicht.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Mar 2021, 16:58)

Immer wieder lese ich hier von immer denselben Usern, dass die Stromversorgung im Land nicht aureicht, wenn wir alle mit Stromern unterwegs wären. Dabei werden aber lediglich Behauptungen und Vermutungen kund getan. Fakten? Fehlanzeige.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr, ich bringe hier ständig Fakten, zB. dass die EE-Stromerzeugung schon jetzt nicht ausreicht, um auch nur den normalen Strombedarf zu decken. Mit ein bisschen Logik wird dann auch klar, dass zusätzliche Stromerzeugung für eAutos ein ganz dickes Brett zu bohren ist. eAutos mit Strom aus dreckigen BraunkohleKW anzutreiben kann es ja wohl nicht sein.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Mar 2021, 11:42)

Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr, ich bringe hier ständig Fakten, zB. dass die EE-Stromerzeugung schon jetzt nicht ausreicht, um auch nur den normalen Strombedarf zu decken. Mit ein bisschen Logik wird dann auch klar, dass zusätzliche Stromerzeugung für eAutos ein ganz dickes Brett zu bohren ist. eAutos mit Strom aus dreckigen BraunkohleKW anzutreiben kann es ja wohl nicht sein.
Das Kohleausstiegsgesetz ist beschlossene Sache genau so wie der Kernkraftausstieg bis 2022. Dennoch sieht die Energiewirtschaft keine Probleme damit, die Stromversorgung bei zunehmender Elektrifizierung der Autos sicherzustellen und zwar auch mit erneuerbaren Energien.
Vorrangiges Ziel welches derzeit mit aller Kraft verfolgt und vorangetrieben wird ist die bedarfsgerechte Verteilung in unserem Verbundnetz. Derzeit ist es vielerorts so, dass es in vielen Gebieten einen Stromüberschuss gibt und in anderen mangelt es an Strom.
Die Strominfrastruktur muss also verbessert werden. Und da wird bereits auf Hochtouren dran gearbeitet. Dazu gehört u.a. auch, dass sämtliche privaten Stromzähler gegen s.g. Smartzähler ausgetauscht werden. Diese Zähler sind in der Lage z.B. die eigene eingeschaltete Wallbox zu erkennen und diese Info an den Stromversorger weiter zu leiten. Dieser kann dann im Verbund mit anderen Energieversorgern Überkapazitäten von diesen einspeisen oder auch abgeben. Zudem besteht die Möglichkeit einer intelligenten Ladung in der Form, dass bei einem nächtlichen Ladevorgang der Ladestrom gesenkt wird und dieser anderen Ladestationen zur Verfügung steht.
Der Smartzähler und die Steuerelektronik des Stromversorgers ist in der Lage, deinen Strombedarf genau zu analysieren und entsprechend für dich und alle anderen Stromkunden vorzuhalten. So kommt es nicht unnötig dazu, dass Stromkapazitäten in großen Mengen vorgehalten wird der nicht abgenommen wird.

In unserem Versorgungsbereich werden bereits seit mehreren Jahren nur noch Smartzähler verbaut, sowohl im Neubau als auch in Bestandshäusern und Wohnungen im Zuge des turnusmäßigen Austausches.

Natürlich wird mit zunehmender Elektrifizierung mehr Strom benötigt. Lt. Berechnungen der Energiewirtschaft werden das 20 Prozent Mehrbedarf sein. Dies aber erst dann, wenn das letzte Auto mit fossilem Antrieb von unseren Straßen verschwunden ist. Dass bis dahin auch der Strombedarf der Industrie steigen wird ist dabei bereits berücksichtigt. Und auch, dass der Strom zukünftig ausschließlich grün sein soll.

Zitat von Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). "An einem wird die Mobilitätswende sicher nicht scheitern: Das ist die benötigte Strommenge".
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 12:34)

Natürlich wird mit zunehmender Elektrifizierung mehr Strom benötigt. Lt. Berechnungen der Energiewirtschaft werden das 20 Prozent Mehrbedarf sein. Dies aber erst dann, wenn das letzte Auto mit fossilem Antrieb von unseren Straßen verschwunden ist. Dass bis dahin auch der Strombedarf der Industrie steigen wird ist dabei bereits berücksichtigt. Und auch, dass der Strom zukünftig ausschließlich grün sein soll.
Hast du eine Quelle für diese Berechnungen? EE decken bisher gerade mal 15% des Primärenergiebedarfs, wie man da auf 20 Prozent Mehrbedarf kommt, würde mich brennend interessieren. Ob das mit den smarten Stromzählern alles so prima klappen wird, bleibt im Neuland Deutschland abzuwarten.
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 12:34)
...Dazu gehört u.a. auch, dass sämtliche privaten Stromzähler gegen s.g. Smartzähler ausgetauscht werden. Diese Zähler sind in der Lage z.B. die eigene eingeschaltete Wallbox zu erkennen und diese Info an den Stromversorger weiter zu leiten. ...
Der Zähler alleine kann das nicht. Hierzu müssen im APZ-Feld und im Raum für Zusatzanwendungen Geräte eingebaut werden, obwohl diese Felder seit ca. 3/4 Jahren vorgesehen werden,
über die Jahre mit verschiedenen Modifikationen, ist da immer noch nichts eingebaut.
Die Verbindung mit dem EVU erfolgt dann über Funk (Freiluftverteiler) oder Kabelbasiert.
Ebenso auf der Energieversorgerseite, nichts ist vorgesehen.
So kommt es auch, das ein Zählerschrank der vor 2 Jahren noch ausgereicht hat, und eingelagert wurde, in den Mülleimer kann.
Wenn er schon montiert war, dann darf er an der Wand bleiben.

Hier haben sich die Energieversorger immer noch auf keinen Standard geinigt.
Ebenso werden auch immer noch alte Zähler verbaut, je nach Energieversorger/Bundesland/Stadt.

Und wenn man noch das vorhandene Mittel-/Niederspannungsnetz betrachtet, dann werden noch viele Jahre ins Land gehen,
bis dieses an die zukünftigen Bedürfnisse angepasst ist.
Momentan wird das an Leistung rausgequetscht, was die Kabel hergeben. Und so ist es eben momentan nicht möglich Ladesäulen in einer akzeptablen Menge
aufzustellen.
Hier wird wahrscheinlich gewartet bis jemand anderes Geld reinsteckt, wie der Staat z.B..

Sicherlich, die vorhandene "Strommenge" wird reichen, aber dazu muß sie erst einmal richtig verteilt werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(24 Mar 2021, 14:48)

Sicherlich, die vorhandene "Strommenge" wird reichen, aber dazu muß sie erst einmal richtig verteilt werden.
Vollkommen richtig. Und das wird ein lukratives Geschäft für die Stromversorger und private Unternehmen. Die sind jetzt bereits dabei ihre Claims abzustechen und sich gute Standorte für Stromzapfsäulen zu sichern. Unser Dorf verfügt bereits über drei Doppelzapfsäulen, im unmittelbarewm Umfeld gibts noch drei weitere. Z.Z. eine totale Überversorgung. Interessant aber ist, wie schnell das ging. Beim Edeka Markt musste beispielsweise eine 200 Meter lange Leitung von einem Verteiler gelegt werden. Das war ruck-zuck erledigt, wohl weil ein Leerrohr genutzt werden konnte. Die Zapfsäule selbt stand nach einem Arbeitstag dank Fertigfundament und Baukastensystem.
Obwohl ich eigentlich gegen die Privatisierung der Grundversorgung bin ich davon überzeugt, dass die Privaten es schaffen. Da herrscht geradezu Goldgräberstimmung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

franzmannzini hat geschrieben:(24 Mar 2021, 14:48)

So kommt es auch, das ein Zählerschrank der vor 2 Jahren noch ausgereicht hat, und eingelagert wurde, in den Mülleimer kann.
Wenn er schon montiert war, dann darf er an der Wand bleiben.
Das Smart Meter Gataway ist keine Raketentechnik die erst erfunden werden muss und im EFH einen eigenen Technikkeller erfordert. Ein normaler Zählerschrank reicht.
Das eigentliche Problem hauptsächlich des Verbrauchers ist, dass viele immer noch dieser Technik skeptisch gegenüber stehen aber gleichzeitig über die Politik schimpfen die die Digitalisierung im Land nicht vorantreibt. Digitalisierung besteht für viele Menschen wohl nur für schnelles Internet und Handynutzung ohne Funklöcher. Das ist äußerst kurz gedacht. Und dann ist da noch die "German Angst". In diesem Fall die Angst davor, dass Außenstehende die Kontrolle über meinen Toaster oder dem Ladegerät des Vibrators der Ehefrau erhalten könnten eben über das Nutzungsverhalten der eigenen Haushaltsgeräte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Meter_Gateway
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franzmannzini

Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Mar 2021, 15:54)

Das Smart Meter Gataway ist keine Raketentechnik die erst erfunden werden muss und im EFH einen eigenen Technikkeller erfordert. Ein normaler Zählerschrank reicht.
Das eigentliche Problem hauptsächlich des Verbrauchers ist, dass viele immer noch dieser Technik skeptisch gegenüber stehen aber gleichzeitig über die Politik schimpfen die die Digitalisierung im Land nicht vorantreibt. Digitalisierung besteht für viele Menschen wohl nur für schnelles Internet und Handynutzung ohne Funklöcher. Das ist äußerst kurz gedacht. Und dann ist da noch die "German Angst". In diesem Fall die Angst davor, dass Außenstehende die Kontrolle über meinen Toaster oder dem Ladegerät des Vibrators der Ehefrau erhalten könnten eben über das Nutzungsverhalten der eigenen Haushaltsgeräte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Meter_Gateway
Der hier gezeigte Zählerschrank der Fa. Hager (2016) ist aktuell nicht mehr zulässig.
Das SMGW ist hier im Raum für Zusatzanwendungen eingebaut.
Über dem Raum für Zusatzanwendungen müssen nun 2 Reihen vorhanden sein.
Im zweiten Feld muß unten rechts ein zweireihiges APZ-Feld vorgesehen werden in welchem auch das SMGW seinen Platz finden würde.
Somit muß aktuell grundsätzlich ein 7-Reihiger 2-Feld breiter Feldverteiler verwendet werden.
Der Wiki-Link zeigt was man machen wollte (pragmatischer Ansatz), dazu kam es dann aber doch nicht.

Damit Dir klar wird, wie verkompliziert das wirklich ist, hier noch ein Link:
https://www.striebelundjohn.com/service ... lerberater

Hier fängt es schon damit an das man nach Nord, West und Süd unterscheidet.
Selbst wenn ich dann eine passende Variante gefunden habe, dann kann es sein das ich z.B. den Netzbetreiber in Cottbus nach seinen
Extrawürsten fragen muss.

Wir bauen als zugelassener Hersteller u.a. auch Zählerschränke für ganz Deutschland.
Heute werde ich z.B. einen Zählerschrank für den Energieversorger Edis in Brandenburg planen.
Hier gibt es dann keinen Raum für Zusatzanwendungen, einen Zählerplatz für Dreipunktmontage, und ein APZ-Feld.
Die Sicherung für das APZ-Feld ist nicht wie in Berlin ein 10A-Leitungsschutzschalter, sondern ein 6A-Leitungsschutzschalter usw.

Würden dann noch Wärmepumpen, Photovoltaik (oder BHKW) und Ladesäulen hinzu kommen, wird es ganz verrückt.
Ja nach Leistungen dieser Verbraucher kommen noch weitere Zähler und Abschaltvorrichtungen zu Einsatz.
So kann dann aus dem Bestandszählerfeld mit 250mm Breite ein 1050mm breiter Koffer werden.

Und wen ich hier ganz sicher nicht in Schutz nehme ist die Politik. Denn so lange hier jeder Netzbetreiber sein eigenes
Süppchen kochen darf, trotz VDE usw, wird hier nichts passieren, was die Digitalisierung voran treibt.

Neuerdings darf man z.B. ein EHZ-Zählerfeld (Steckplatz für den Smart-Zähler) nur noch mit 44 Ampere betreiben,
da man gemerkt hat, das die Standard-Verdrahtung mit 10mm² bei Dauerbelastung über 44 Ampere zum Abbrand eines solchen
Feldes führen kann. Will man also ein solches Zählerfeld jenseits der 44 Ampere benutzen, ist hier ein Zählerfeld mit
einer 16mm²-Verdrahtung einzusetzen.

Das ganze Debakel gibt es dann auch bei den restlichen Zählanlagen bis 1000 Ampere.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

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»Das Batteriemanagementsystem ruft die Leistung je nach Ladezustand ab«, erklärt VDE-Experte Petri. Das System ist gewissermaßen der flexible Flaschenhals der Elektromobilität, der über die Ladegeschwindigkeit entscheidet. Dabei spielen laut Petri mehrere Faktoren eine Rolle. Die Alterung der Batteriezellen gehört dazu sowie die Temperatur des Akkus und der Umgebung. Der Einfluss der einzelnen Größen lasse sich nicht exakt beziffern, da Algorithmen die Leistung steuerten. »Und hier lassen sich die Hersteller nicht in die Karten schauen«, fügt Petri an.
Aus einem Spiegel Artikel.

Das Problem was ich hier sehe: Ich will aber genau das wissen was Hersteller geheim halten wollen.

Wie lange ich an der Zapfsäule stehen mus ist ein Zentrales Kaufargument. Ich möchte nicht gerne hinters Licht geführt werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

garfield336 hat geschrieben:(14 Apr 2021, 09:30)
Ich will aber genau das wissen was Hersteller geheim halten wollen.

Wie lange ich an der Zapfsäule stehen mus[s] ist ein Zentrales Kaufargument. Ich möchte nicht gerne hinters Licht geführt werden.
Hinters Licht geführt werden will wohl niemand.

Welche Literleistung hat die Zapfsäule eines Verbrenners?
Wieviel Liter Reserve hält die Verbrennertankstelle vor?
Welche Literleistung verkraftet der Verbrennertankstutzen?

Schon komisch, dass man all das beim BEV wissen muss.
Eine Angabe wie z.B. zwischen 10% und 80% SOC des Akkus kann mit XXXkm/h (bzw. kW) geladen werden (wenn es die Ladesäule hergibt natürlich) würde mir schon gut ausreichen.
Wer ein BEV tanken will, wie einen Verbrenner hat das Prinzip E-Mobilität nicht verstanden.
(Nur als Tipp: Über Nacht (10h PKW-Standzeit) kann man an einer ganz stinknormalen Schuko-Buchse (10A, 230V) ~20kWh (incl. eingerechneter Verluste) - also etwa 100km Fahrstrecke nachladen. Ganz ohne Stress.)


Generell wäre es natürlich schön all die kleinen Details zu kennen, aber das wird dank Patentrecht und Firmengeheimnissen nicht so einfach funktionieren.
Dass das so bleibt liegt ja auch im Interesse der entsprechenden Firmen - deshalb bekommt man auch für alte/gebrauchte BEV nur sehr schwierig Ersatzakkus - weil die Hersteller eben die genauen mechanischen/chemischen Spezifikationen nicht so einfach heraus rücken. Neuerdings werden sogar die Übertragungsprotokolle zwischen BMS und Fahrzeugelektronik verschlüsselt, damit bloß niemand diese Akkus nachbauen und als Ersatzteil billiger anbieten kann.
Darin liegt mMn wesentlich größerer Schaden als in der "mangelnden" Information in Sachen Ladeleistung.
Ich plädiere daher für eine Verpflichtung der Hersteller zur kostenfreien Veröffentlichung aller technischen Spezifikationen spätestens dann, wenn das entsprechende Ersatzteil nicht mehr hergestellt wird (besser nach bspw. 10 Jahren um zu vermeiden, dass ein einzelnes "Ersatzteil" im Lager bleibt, das man dann dann dank völlig utopischem Preis weiterhin "anbieten" kann.) So könnte sich auch eine Ersatzteilindustrie entwickeln und freie Werkstätten hätten (wieder) eine Daseinsberechtigung/Geschäftsgrundlage. Nachhaltig wäre das Ganze dann nebenbei auch noch.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:06)

Hinters Licht geführt werden will wohl niemand.

Welche Literleistung hat die Zapfsäule eines Verbrenners?
Wieviel Liter Reserve hält die Verbrennertankstelle vor?
Welche Literleistung verkraftet der Verbrennertankstutzen?

Schon komisch, dass man all das beim BEV wissen muss.
Ich musste nie länger als 3 min an einer Zapfsäule warten. Das ist für mich Leistung genug. So dass mir wenige %-Punkt unterschied egal sind.

Bei einer Wartezeit von 1h ist es mir aber nicht mehr egal.
Und hier liegt das Problem ja nicht an der Zapfsäule sondern am Auto selbst.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:06)


Eine Angabe wie z.B. zwischen 10% und 80% SOC des Akkus kann mit XXXkm/h (bzw. kW) geladen werden (wenn es die Ladesäule hergibt natürlich) würde mir schon gut ausreichen.

.
km/h ? was? lol

aber genau diese Information fehlt aber.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

garfield336 hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:59)
km/h ? was? lol
Noch nie gesehen?
Einfache Rechnung: Verbrauch auf 100km z.B. 20kWh bei Ladeleistung 20kW ergibt 100km/h Ladegeschwindigkeit.

Und die Ladeleistung wird bei allen BEV, die ich kenne sehr prominent angegeben. Wo fehlt diese Angabe denn?
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 10:06)
(Nur als Tipp: Über Nacht (10h PKW-Standzeit) kann man an einer ganz stinknormalen Schuko-Buchse (10A, 230V) ~20kWh (incl. eingerechneter Verluste) - also etwa 100km Fahrstrecke nachladen. Ganz ohne Stress.)
.
Das weiss ich alles.

Nur bedeutet dass auch. Nur bedeutet dass im Endeffekt dass ich fü 100km fahrt 11h brauche.

Das Fahrrad ist schneller.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 11:01)

Und die Ladeleistung wird bei allen BEV, die ich kenne sehr prominent angegeben. Wo fehlt diese Angabe denn?
Es geht gerade darum dass die Systeme des Batteriemanagements die Ladeleistung regeln und drosseln um die Batterie zu schonen.

Je nach AkkuStand und Aussentemperatur. So dass die angegebene Ladeleistung teils 50% unter der angegeben ist.

Also wenn es draussen keine 30°C lädt er deutlich langsamer.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Ach so - es geht wieder um die gute alte Reichweitenangst.
Meist hilft da ein wenig eigene Erfahrung, damit man erkennt, dass das in der Praxis kein Problem ist.

Übrigens liegt die Ladeleistung teilweise sogar bei 0,00% der maximalen Ladeleistung (meist bei 100% SOC). ;)
Was schlussfolgern wir daraus?
Richtig: BEV tankt man nicht wie Verbrenner.
Langstrecken sind (ein geeignetes Fahrzeug vorausgesetzt) trotzdem absolut problemlos machbar, und das auch nicht langsamer als mit dem Verbrenner - auch im tiefsten Winter. :)

Wenn du aber weiterhin Bedenken hinsichtlich der Reichweite hast: Dann bleib einfach bei einem alten Dinosaft-Schlucker. Irgendjemand muss ja die CO2-Steuerkasse füllen und den Tankstellen die Umstellung zu Ladepunkten finanzieren. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 11:19)

Irgendjemand muss ja die CO2-Steuerkasse füllen und den Tankstellen die Umstellung zu Ladepunkten finanzieren. :D
Gibt es eine Quelle, dass die CO2-Steuer dazu genutzt wird?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Apr 2021, 11:40)

Gibt es eine Quelle, dass die CO2-Steuer dazu genutzt wird?
Wie unterschiedlich man Sätze doch interpretieren kann...
Mir wäre nicht bekannt, dass die CO2-Steuergelder zweckgebunden betrachtet werden könnten:
Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein.
§ 3 Abs. 1 AbgabenOrdnung

Andererseits werden mit Steuergeld durchaus Maßnahmen für die Ladeinfrastruktur gefördert: siehe hier

In sofern könnte man (wenn man so will) sagen, dass die CO2-Steuer (wenigstens anteilig) zum Aufbau der Ladeinfrastruktur genutzt wird.
Fakt ist aber: Steuergeld ist nicht zweckgebunden, bis es im Haushalt einem Zweck zugewiesen wird. Die Steuer, aus welcher das Geld stammt ist dann unerheblich.
(Hatten wir diese Diskussion nicht an anderer Stelle schon mal? :? )

Einige Tankstellen werden inzwischen mit Ladestationen nachgerüstet:
Erste Betreiber und Ölkonzerne haben damit begonnen, Standorte mit Ladepunkten zu bestücken.
Quelle: https://ecomento.de/2020/06/08/bundesre ... nkstellen/

Aral plant sogar noch radikaler in die Zukunft: https://ecomento.de/2018/11/29/aral-stu ... adt-video/
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 12:52)

Wie unterschiedlich man Sätze doch interpretieren kann...
Offensichtlich.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 11:19)
Langstrecken sind (ein geeignetes Fahrzeug vorausgesetzt) trotzdem absolut problemlos machbar, und das auch nicht langsamer als mit dem Verbrenner - auch im tiefsten Winter. :)

Wenn du aber weiterhin Bedenken hinsichtlich der Reichweite hast:

1) Wir haben doch gerade bewiesen dass man nicht schneller unterwegs ist, sondern deutlich langsamer. Dei Aufladezeit kann man doch nicht einfach ignorieren.
Fakt ist, wenn die Batterie leer ist wenn ich von A nach B fahren willl mus ich erst mal ziemlich lange warten bevor ich überhaupt losfahren kann.
Da ist es auch egal ob eine 50kWh oder eine 500kWh Batterie eingebaut ist.

2) Ich habe keine Bedenken wegen der Reichweite. Man kommt überallhin wenn man genug Zeit hat.

Trotzdem sind Elektromotoren in vielerlei Hinsicht deutlich besser als Verbrennungsmotoren. Das Problem liegt also nur bei der Energiespeicherung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 11:19)Wenn du aber weiterhin Bedenken hinsichtlich der Reichweite hast: Dann bleib einfach bei einem alten Dinosaft-Schlucker. Irgendjemand muss ja die CO2-Steuerkasse füllen und den Tankstellen die Umstellung zu Ladepunkten finanzieren. :D
Nehmen wir mal an, die Masse hat nun ein E-Auto. Wo kommen dann die ca. 50 Mrd. Mineralölsteuer her (Die ja zu einem großen Teil nicht in die Verkehrsinfrastruktur fließt)?
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

jack000 hat geschrieben:(14 Apr 2021, 18:45)

Nehmen wir mal an, die Masse hat nun ein E-Auto. Wo kommen dann die ca. 50 Mrd. Mineralölsteuer her (Die ja zu einem großen Teil nicht in die Verkehrsinfrastruktur fließt)?
Da habe ich keine Bedenken. Der Staat ist immer erfinderich wenn es um.Steuern geht
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

garfield336 hat geschrieben:(14 Apr 2021, 18:41)

1) Wir haben doch gerade bewiesen dass man nicht schneller unterwegs ist, sondern deutlich langsamer. Dei Aufladezeit kann man doch nicht einfach ignorieren.
Fakt ist, wenn die Batterie leer ist wenn ich von A nach B fahren willl mus ich erst mal ziemlich lange warten bevor ich überhaupt losfahren kann.
Da ist es auch egal ob eine 50kWh oder eine 500kWh Batterie eingebaut ist.
Wo haben "wir" das bewiesen?
In gerade einmal fünf Minuten lädt das Model 3 LR Energie für über 120 km nach.
Quelle aus 2019: https://www.elektroauto-news.net/elektr ... laderekord

Das wären also rund 360km Ladung während einer 15min Pinkelpause. ;)
Die besagte Station lädt übrigens mit satten 250kW. Im Typ2-CCS-System sollen bis zu 350kW möglich sein.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ladestati ... ofahrzeug)

4,5 Stunden Lenkzeit + 45 Minuten Pause + 4,5 Stunden Lenkzeit
2 Stunden Lenkzeit + 15 Minuten Pause + 2,5 Stunden Lenkzeit + 30 Minuten Pause + 4,5 Stunden Lenkzeit
4,5 Stunden Lenkzeit + 45 Minuten Pause + 4,5 Stunden Lenkzeit + 45 Minuten Pause + 1 Stunde Lenkzeit
2,5 Stunden Lenkzeit + 15 Minuten Pause + 2 Stunden Lenkzeit + 30 Minuten Pause + 4,5 Stunden Lenkzeit + 45 Minuten Pause + 1 Stunde Lenkzeit
Das sind die täglichen Lenkzeiten für Berufskraftfahrer.
Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-pausen/

Wer sich mit den Sinn hinter diesen Regelungen auseinandersetzt wird feststellen, dass diese Zeiten auch für Privatfahrten gelten sollten oder MINDESTENS regelmäßige Pausen die korrekte Funktion des Fahrers sicherstellen müssen.

In der Kombination zeigt sich deutlich, dass man keine verlängerten Fahrzeiten zu befürchten braucht - esseidenn man gehört zu den "besten Autofahrern der Welt", die niemals eine Pause brauchen auf der 1000km-Hatz. ;)


Dass die Akkutechnik aktuell der "Flaschenhals" in Sachen Fahrzeugleistung ist, stimmt allerdings - auch wenn dieser Flaschenhals inzwischen schon sehr weit geworden ist.
Der nächste Flaschenhals dürfte dann das Kabel der Ladestation werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 19:33)

Wo haben "wir" das bewiesen?


Quelle aus 2019: https://www.elektroauto-news.net/elektr ... laderekord

Das wären also rund 360km Ladung während einer 15min Pinkelpause. ;)
Die besagte Station lädt übrigens mit satten 250kW. Im Typ2-CCS-System sollen bis zu 350kW möglich sein.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ladestati ... ofahrzeug)
Gondel doch selbst mal mit so einem Fluchtkoffer durch die Gegend.

Wer nimmt FREIWILLIG so ein Elekromöhrchen - auf weiter Strecke ?

Deine 300 KW Ladestation teilst Du Dir auf der Autobahn mit 5 anderen...je nach Einstellung bekommst Du dann wenig oder wartest.

Ja - schnell kannnnnnnn alles - Reifenwechsel alle 4 in 3 Sekunden - aber mach das mal mit DEINEM Reifendienst....

Supercharger bei 40 Grad im Schatten ? Miniverbrauch mit Klima/Heizung ?


4..500 km hämmer ich in einem durch. - Wenn "frei" und erlaubt - mit 200. Länger mit "drive in" bei BK oder Mäcces. Hinsetzen iss ja nirgends mehr.

Wann fährst Du eigentlich tanken ? 600 ....700 km - oder karrst Du den Tank leer.... 900 ? (Das mag nen Diesel garnicht..)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Ladestationen mit 250 kW Ladeleistung und Autos die diese auch nutzen sind sehr rar gesegnet.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Teeernte hat geschrieben:(14 Apr 2021, 21:01)

Gondel doch selbst mal mit so einem Fluchtkoffer durch die Gegend.

Wer nimmt FREIWILLIG so ein Elekromöhrchen - auf weiter Strecke ?

Deine 300 KW Ladestation teilst Du Dir auf der Autobahn mit 5 anderen...je nach Einstellung bekommst Du dann wenig oder wartest.

Ja - schnell kannnnnnnn alles - Reifenwechsel alle 4 in 3 Sekunden - aber mach das mal mit DEINEM Reifendienst....

Supercharger bei 40 Grad im Schatten ? Miniverbrauch mit Klima/Heizung ?


4..500 km hämmer ich in einem durch. - Wenn "frei" und erlaubt - mit 200. Länger mit "drive in" bei BK oder Mäcces. Hinsetzen iss ja nirgends mehr.

Wann fährst Du eigentlich tanken ? 600 ....700 km - oder karrst Du den Tank leer.... 900 ? (Das mag nen Diesel garnicht..)
Ich war im August an der Cote d'Azur ich bin ohne zu stoppen durchgefahren auf dem nachhauseweg. Ich habe nur am Anfang nach 100km fahrt vollgetankt und bin dann 800km durchgefahren.

Brauchte auch nur 8h ohne Verkehr. In F darf man nur 130/110 fahren.
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Re: Elektroautos

Beitrag von garfield336 »

Kamikaze hat geschrieben:(14 Apr 2021, 19:33)

In der Kombination zeigt sich deutlich, dass man keine verlängerten Fahrzeiten zu befürchten braucht - esseidenn man gehört zu den "besten Autofahrern der Welt", die niemals eine Pause brauchen auf der 1000km-Hatz. ;)
Sie verwechseln da was. Auto und Fahrer sind nicht identisch. Der Fahrer möge villeicht irgendwann ne Pause brauchen. Das Auto aber nicht.

Das gilt umso mehr für Berufsfahrten. Fahrerwechsel sind da normal. Man will ja ankommen.
imho sind die Gehaltskosten viel zu hoch als dass es Unternehmer leisten könnten ihren Fahrer einfach mal ein paar Stunden unterwegs schlafen zu lassen.
Fahrerwechsel ist meistens günstiger. jaja. Mein Vater war Berufsfahrer und fuhr jedes Wochenende in die Schweiz oder Italien. Der kam von Zürich immer mit dem Flugzeug zurück.
Flieger ist für den Chef billiger als 1Tag Gehalt in einem fremden Land zahlen zu müssen, respektive in diesem Falle müsste er sogar 2 Fahrer bezahlen. wegen Ruhezeiten und so.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Da stimme ich natürlich zu:
Für jene, die im Schichtbetrieb ihre PKW über die Autobahn jagen (oder sich für so unfehlbar halten, dass die einzige Pause darin besteht von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten zu werden) ist die Auswahl an E-Fahrzeugen die dafür in Frage kommen tatsächlich noch dünn. :rolleyes:

Der weit größte Masse von PKW-Fahrer sollte ein PKW, der zu den entsprechenden Fahrgewohnheiten passt problemlos ausreichen können - ggf. auch auf der Urlaubsfahrt im Winter. In wieweit es sinnvoll ist, ein Fahrzeug zu unterhalten, das nur an wenigen einzelnen Tagen im Jahr sinnvoll genutzt werden kann ist dann natürlich ein anderes Thema. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie viel der Luxus dann wert sein darf oder ab wann ein Mietauto oder ein anderes Verkehrsmittel für diese wenigen Tage dann sinnvoller ist. :)

Nebenbei bin ich die Strecke München-Sebnitz (einfach ~550km) und zurück im Model 3 sehr bequem gefahren. Ganz stressfrei, mit regelmäßigen kurzen Pausen, Ladung am Hotel über Nacht (leider nur Schuko-Verlängerungskabel, weil keine Wallbox oder Ladesäule in der Nähe) und dann mit kurzen Pausen an den Autobahn-Schnelladern wieder zurück. War gar kein Problem und ich war auf dem Rückweg sogar ein wenig schneller als der Kollege im Diesel, der zeitgleich losgefahren ist (wobei das auch an der Stauumfahrung des Navis liegen könnte).
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Apr 2021, 08:47)

Da stimme ich natürlich zu:
Für jene, die im Schichtbetrieb ihre PKW über die Autobahn jagen (oder sich für so unfehlbar halten, dass die einzige Pause darin besteht von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten zu werden) ist die Auswahl an E-Fahrzeugen die dafür in Frage kommen tatsächlich noch dünn. :rolleyes:

Der weit größte Masse von PKW-Fahrer sollte ein PKW, der zu den entsprechenden Fahrgewohnheiten passt problemlos ausreichen können - ggf. auch auf der Urlaubsfahrt im Winter. In wieweit es sinnvoll ist, ein Fahrzeug zu unterhalten, das nur an wenigen einzelnen Tagen im Jahr sinnvoll genutzt werden kann ist dann natürlich ein anderes Thema. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie viel der Luxus dann wert sein darf oder ab wann ein Mietauto oder ein anderes Verkehrsmittel für diese wenigen Tage dann sinnvoller ist. :)

Nebenbei bin ich die Strecke München-Sebnitz (einfach ~550km) und zurück im Model 3 sehr bequem gefahren. Ganz stressfrei, mit regelmäßigen kurzen Pausen, Ladung am Hotel über Nacht (leider nur Schuko-Verlängerungskabel, weil keine Wallbox oder Ladesäule in der Nähe) und dann mit kurzen Pausen an den Autobahn-Schnelladern wieder zurück. War gar kein Problem und ich war auf dem Rückweg sogar ein wenig schneller als der Kollege im Diesel, der zeitgleich losgefahren ist (wobei das auch an der Stauumfahrung des Navis liegen könnte).

Der SINN in so einem Auto liegt in der BEREITSCHAFT und SOFORTIGEN Verfügbarkeit....(so wie ein Feuerwehrauto).

Wenn Du jeden 2. Tag rund 1000 km (500km hin und zurück) fährst - brauchst Du keine Pause kennst jede Kurve und jede Windschneise....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(15 Apr 2021, 15:17)

Der SINN in so einem Auto liegt in der BEREITSCHAFT und SOFORTIGEN Verfügbarkeit....(so wie ein Feuerwehrauto).
Gibt es doch. Zwingt ja niemand jemanden zum E-Auto. Nur über die höher werdenden Kosten sollte man sich dann auch nicht beklagen, wenn man diesen Luxus haben will. ;)
Die Bereitschaft mal eben zum Supermarkt/Doktor/Kiosk lässt sich auch mit einem kleinen BEV sicherstellen. Dabei fallen üblicherweise <50km an. Das schafft auch ein nur halb voller Smart E.
Wenn Du jeden 2. Tag rund 1000 km (500km hin und zurück) fährst - brauchst Du keine Pause kennst jede Kurve und jede Windschneise....
In diesem Fall würde ich mir erst mal Gedanken machen ob es nicht sinnvoller wäre eine Wohnung oder ein Hotelzimmer (falls nur kurzfristig) in der Nähe zu nehmen. (Wäre mir schon zu blöd alle zwei Tage ~10h im Auto zu verbringen. Vom dadurch entstehenden Verschleiß am Fahrzeug ganz zu schweigen...) ;)
Zur Erinnerung:
In den meisten Ländern sind die Ergebnisse homogen: durchschnittlich etwa drei Fahrten pro Person und Tag mit einer Fahrstrecke von 30 bis 40 km und einer Fahrzeit von rund einer Stunde.
Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/documents ... 33c92a7186
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(15 Apr 2021, 15:38)

Gibt es doch. Zwingt ja niemand jemanden zum E-Auto. Nur über die höher werdenden Kosten sollte man sich dann auch nicht beklagen, wenn man diesen Luxus haben will. ;)
Die Bereitschaft mal eben zum Supermarkt/Doktor/Kiosk lässt sich auch mit einem kleinen BEV sicherstellen. Dabei fallen üblicherweise <50km an. Das schafft auch ein nur halb voller Smart E.


In diesem Fall würde ich mir erst mal Gedanken machen ob es nicht sinnvoller wäre eine Wohnung oder ein Hotelzimmer (falls nur kurzfristig) in der Nähe zu nehmen. (Wäre mir schon zu blöd alle zwei Tage ~10h im Auto zu verbringen. Vom dadurch entstehenden Verschleiß am Fahrzeug ganz zu schweigen...) ;)
Zur Erinnerung:

Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/documents ... 33c92a7186
Die Leute kaufen keine 5 Autos.... Eins zum Arzt mit Beinfreiheit....eins zum Edeka mit LAderaum , eins für Gartenabfälle , eins für den Hänger, eins für den Urlaub...

.....die kaufen die EIERLEGENDE Wollmilchsau. einen SUV.


Die GANZ weiten Strecken hab ich glücklicherweise nicht mehr (aus Raum Magdeburg) - Frankfurt / Berlin / Rostock / Luzern / Stuttgart ....Dresden

Jetzt ist nur noch Bremen, Hamburg, Hannover...Onabrück Kassel Berlin... NATÜRLICH nicht jeden Tag in die selbe Richtung. 1 Tag - max 2...

Ich glaub nicht dass mein Cheffe 20 Hotelzimmer zahlen will wo ich NICHT drin bin.

Es gibt VIELE Pendler - mein Kollege fährt Berlin Hannover/ Berlin - ...ähnliche Strecke wie ich.

Es gibt sogar München Hamburg ....oder Düsseldorf Berlin .... früh hin - abends zurück. Flieger ----Bahn - aber auch PKW - wenn man zB Mechaniker ist und die Teile früh in die Hand bekommt.

Schön auch Geräteprogrammierer, Glasfaserspleisser.... die mit nem Kleinbus//grossen Volvo PKW...oder grossem SUV umherfliegen. 2."Mann" ist Fahrer gespleisst wird NACHTS.

Das GELD zieht. Zeit ist GELD . Wer langsam fährt - hat kein Verdienst. ...unter 300 Eu am Tag reicht es für die Steuer nicht. Du musst schon deutlich über 500 bleiben.

...und "Anfahrt" bei Selbständigen ????? Mehr als mal ne Pauschale ist da nicht. Entweder man nimmt den Job - oder sitzt zuhause...

Spleisser fahren auch aus der Ukraine an - die ganze Woche in D dann von einem zum anderen Standort - und NACHTS arbeiten.

Kennst Du viele Hotelzimmer die "TAGESGÄSTE" von 05:00 bis 16:00 Uhr nehemen ? Kleines Geld ?

AKTIVE ZEIT ?
Die Stunde KOSTET dann 50 EU MINIMUM .

Da soll man dann 4 Stunden LADEN ??? Der pennt während der andere fährt.

Ja es gibt einen Wochenplan - der bis Montags gegen 06:00 Uhr hält. Jede Stunde kann sich das ändern.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Ein wunderschön konstruiertes Szenario.
Haben Sie denn eine Quelle dazu, wieviel Prozent (Promille) unter den PKW auf deutschen Straßen solche Szenarien ausmachen?
Ich postuliere <0,01%. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ach ja: 2* pro Woche 1000km wären pro Jahr ~100.000km. Wieviele Prozent der PKW-Fahrer haben diese Kilometerleistung? (Auch hier bitte eine seriöse Quelle.)

Szenarien konstruieren kann man viel - so lange sich alles nur im eigenen Kopf oder der Tastatur abspielen muss. ;)
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