Elektroautos

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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(21 Nov 2021, 17:31)
Aber es ist auch wahr, daß mein Auto nur etwa 5 Stunden in einer Woche die Garage verläßt und meiner Frau und mir hilft, unser Leben zu gestalten.
Das Auto steht in Bereitschaft - und schafft Dir und Deiner Frau SICHERHEIT. 24h rund um die Uhr.... BEZAHLBAR.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Raskolnikof
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Viele Nutzer von E-Rollern meinen ja, der Umwelt etwas gutes zu tun, wenn sie diese Dinger benutzen. Ja, das ist wohl die Meinung derjenigen, die auch sagen "Wozu Atomstrom, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose". Früher gab es mal ein Fortbewegungsmittel das nannte sich Fahrrad. Aber ein derartiges Teil ist heute wohl einfach uncool. Derartige Vehecil werden zwar immer noch massig verkauft, aber lt. Aussage meines Händlers sind das meist Luxusräder, Rennräder, E-Bikes und E-Lastenräder also kein Ersatz für die E-Roller. Das ganz normale Stadtfahrrad (früher Tourenrad) für mal eben von A nach B zu radeln ist out. es muss elektrisch sein.
So wird das mit der Energiewende und CO2-Reduzierung nix.
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H2O
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Das ganz normale Stadtfahrrad (früher Tourenrad) für mal eben von A nach B zu radeln ist out. es muss elektrisch sein.
Wenn mit diesen Elektrofahrrädern erreicht wird, daß an vielen Tagen im Jahr das Auto zu Hause bleibt, dann finde ich das auch in Ordnung. Vielleicht wird so der Zweitwagen für Mutti überflüssig? Ich würde vor einer Beschlußfassung und Bewertung doch ganz gern ein Studienergebnis sehen wollen, das mehr als der zugegebenermaßen sehr negative Eindruck ist. Die Elektroroller sehe ich auch eher als Umweltverschmutzung als als nützliches Verkehrsmittel. Aber auch da würde ich mir eine gründliche Studie wünschen, ehe wir dort den Hahn abdrehen!
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(21 Nov 2021, 18:17)

Das Auto steht in Bereitschaft - und schafft Dir und Deiner Frau SICHERHEIT. 24h rund um die Uhr.... BEZAHLBAR.
Das ist doch klar; habe ich doch auch angesprochen. Aber auch eine funktionierende Gemeinschaft gibt uns möglicherweise Sicherheit mit sehr wenig Aufwand. Ich sehe das hier in meiner Insellage im Ausland. Allein schon die ärztliche Versorgung läuft hier deutlich anders ab, als wir das von "zu Hause" gewohnt sind. "Zu Hause" heißt hier "Stadtlage Bremen". Dann kann das Gespräch mit anderen Mitgliedern der Gemeinschaft in kurzer Zeit zu Lösungen führen, die unsereinem nie im Leben von allein einfallen würden. Und das alles nur, weil wir einen recht teuren Gegenstand gemeinsam nutzen wollen. (Na ja, wollen wir das wirklich? :) )
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Re: Elektroautos

Beitrag von Raskolnikof »

Und Elektromobilität rentiert sich doch. Man kann sogar richtig dabei gewinnen. Die Sendung Plusminus vo. 09.02.2022 hat es gezeigt wie es geht und zwar bei einem Elektro-VW e-up, Bj. 2020 eines deutschen Rentners. Der hat für das Fahrzeug 2020 abzüglich Umweltbonus und VW-Bonus nur etwas über 11.000 Euro bezahlt. Auf den bekannten Online-Verkaufsplattformen wird dieses Modell bei gleichem Alter, Ausstattung und Laufleistung für 17.000 Euro angeboten.

Ein Lübecker Autohändler der sich auf gebrauchte E-Autos spezialisiert hat berichtete, dass er viele Stromer an Dänen verkauft, die sich auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt bedienen weil sie so die in Dänemark fällige Luxussteuer umgehen. Ein privater Verkäufer könne bei ihm für seinen gebrauchten Stromer durchaus 2.000 Euro über den ursprünglichen Kaufpreis erzielen. Auch ein dänischer Autohändler den das Fernsehteam aufsuchte berichtigte, dass er gebrauchte Stromer in Deutschland aufkaufe und an dänische Kunden weiter verkaufe. Das Geschäft scheint sehr gut zu florieren.

Warum das so ist? In Dänemark gibt es beim Kauf eines Elektrofahrzeug keine staatlichen Zuschüsse. Zudem wird bei allen neuen Autos neben der Mehrwertsteuer noch eine Luxussteuer fällig. Dies macht ein neues Elektroauto für den Normalverdiener praktisch unerschwinglich. Trotzdem ist der Wunsch nach einem Elektroauto bei sehr vielen Autofahrern vorhanden.
Und weil bei gebrauchten PKWs die Luxussteuer wegfällt sind gebrauchte Elektro-PKWs in Dänemark sehr gefragt und die Preise recht hoch.

Der besagte Rentner wörtlich: Mein VW ist für mich eine Goldgrube. Eine bessere Rendite gibt es nicht. Im Unterhalt kostet mich das Auto die Hälfte und einen Wertverlust habe ich nicht. Im Gegenteil, ich bekomme sogar noch was raus. Selbstverständlich wird mein nächstes Auto wieder ein Stromer.

Kritikpunkt: Deutsche Steuerzahler subventionieren Dänen ihr Elektroauto. Der interviewte Autohändler meinte zu der Kritik, dass es sich doch bei der Kaufprämie um einen Umweltbonus handle. Und ob nun für das Geld deutsche oder dänische Autofahrer etwas gutes für die Umwelt tun sei doch egal. Es gibt keine dänische oder deutsche Luft.

https://www.daserste.de/information/wir ... g-100.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

09.02.2022 - Chung-Ang University
Jenseits von Lithium: Eine systematische Suche nach Materialkandidaten für Kalzium-Ionen-Batterien
Wissenschaftler führen quantenmechanische Simulationen durch, um eine vielversprechende Klasse von Materialien für neue Arten von wiederaufladbaren Batterien zu identifizieren
https://www.chemie.de/news/1174684/jens ... erien.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von butterfly »

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
Nun - man sollte unterscheiden zwischen Erhaltungsladung und SchnellLadung.

Mein Auto macht im Moment (nur) 5 km am Tag. Homeoffice. Würde das ein Akku haben - irgendwas um 1,2 kWh - soviel wie eine Kochplatte - oder die Geschirrspülmaschine. ...Eine "Steckdosensache"....eine Stunde lang ... 5 A..voll laden.

Würde man nur 50km am Tag 25km zur Arbeit hin und 25 zurück pendeln - ....12 kW =...1,2 kW in 10 h in der NAcht. >> EINE Steckdose reicht...
5 A..... Nichts "schlimmes" für eine Steckdose.

Richtig WEIT fahren ein paar Dienstfahrzeuge - und ...einige am Wochenende -. Dienstfahrzeuge werden einen festen Stellplatz mieten - .

Das "Restproblem" bleibt also bei 5 - 10 % aller Fahrzeuge - 31% der Familien haben ein EFH, 20% haben eine Eigentumswohnung...

Also rund 40% der Haushalte können/könnten am festen Stellplatz ein Auto laden -
Ein Standard-Stromanschluss beinhaltet einen Kabelnetzanschluss bis 4 x 35 mm² und eine Netzanschlusssicherung bis 3 x 50 A (30 kW).
BW...

Nachts hab ich im Haus wenig Stromverbrauch - da könnten 25kW - >> 10h Nachts 250kWh Auto laden (...2 Tesla voll laden und 3 Kuchen backen)

Parkhäuser werden "intelligente" Ladesäulen haben.

Damit die EVU nicht GLEICH überall die Strasse aufreissen müssen - wird es "ferngesteuert" ladekompromisse geben müssen.

zB - 50% Ladung bis morgen früh reicht ? (wenig Ampere) - weniger "Geld" - ....Anschlusskosten.

Bei Einigen besteht die Möglichkeit auf "Arbeit zu laden - hier ist noch die Steuer ...die das Leben erschwert...in CH hat die Arbeit bei Bedarf einen Stromanschluss zu schaffen - (meist KOSTENFREI LADEN für Angestelle) .

Im Endeffekt "trifft" es die Städter ...die Laternenparker. - da muss man sich was "einfallen" lassen -Stadt >> Feste Stellplätze vermieten ? 100-200 Eu im Monat..und ein Rohr vom Haus - wie ein "eigenes Kellerlicht".... (so wie ein Kabeltrog - ähnlich einer Abwasserrinne mit Deckel).

Resümee - es geht. - wenn man will. ...sich alle darauf einstellen.
ALLES auf Elektro - Heizung - WarmWasser...Auto...Klima.....ähmm wird mit DEM derzeitigem Ausbau allerdings NICHTS.

NUR eben 1000 km fahren ....tanken ...1000km weiterfahren nicht. Oder 300 km von Montage kommen und gleich weiter in den Urlaub//ins Wochenende 300km..

Hier lohnt ein Hybrid. es sollte eine Automatik geben - Stadt/Dorf auf Elektro - ausserhalb - laden.... und auf dem Stellplatz - laden...

Für die "Kabelei" kann man sich was einfallen lassen.

Die "Propaganda" mit dem "Schnell Laden" ... kann 1-3 % der Elektroautos "brauchen"//nötig haben.

Schnell-Laden verkürzt die Lebensdauer des Akkus....in der derzeitigen Konstruktion..
..auch DAS kann sich in ZUKUNFT (Schaltungsänderung/Ladeüberwachung) noch verbessern.
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 18. Feb 2022, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.
Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf, das würde sehr viele Probleme der Städte lösen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:00)

Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf, das würde sehr viele Probleme der Städte lösen.
>> "Reichsgaragenordnung" ....jeder muss eine Garage - eigenen Stellplatz auf privat/miet Grundstück..haben
Zuletzt geändert von Teeernte am Fr 18. Feb 2022, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Skull
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Re: Elektroautos

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:00)

Ich hatte ja schonmal vorgeschlagen, dass jemand, der in der Stadt wohnt, kein Auto haben darf…
Was ja nur ein Vorschlag für die Weinstube sein kann.

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ? :?:

Ich stelle mir gerade vor, wie Du 3,6 Millionen Berlinern, 1,8 Millionen Hamburgern und eine halbe Milion Bremern
den Besitz, Kauf oder das Fahren mit dem Auto verbieten willst. :D

Scheint ja richtig durchdacht zu sein, in manchen Bundesländern das Auto somit komplett zu verbieten.
Oder nur noch für Besucher dieser Städte zu erlauben.

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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:10)

Was ja nur ein Vorschlag für die Weinstube sein kann.

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ? :?:

Ich stelle mir gerade vor, wie Du 3,6 Millionen Berlinern, 1,8 Millionen Hamburgern und eine halbe Milion Bremern
den Besitz, Kauf oder das Fahren mit dem Auto verbieten willst. :D

Scheint ja richtig durchdacht zu sein, in manchen Bundesländern das Auto somit komplett zu verbieten.
Oder nur noch für Besucher dieser Städte zu erlauben.

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Ordere de Mufti >> Am Tag 10 Pfund...
London: Seit Februar 2003 ist in London eine „Staugebühr“ (London Congestion Charge) für ein 22 km² großes Gebiet im Stadtzentrum eingeführt worden. Es ist eine Gebühr von 10 Pfund (bis Juli 2005 fünf Pfund) für die Einfahrt in dieses Gebiet von Mo. bis Fr. 7:00–18:00 h zu zahlen. Diese Gebühr fällt einmal pro Tag an, das heißt die weiteren Durchfahrten sind abgegolten. Auch sämtliche Fahrten innerhalb der Zone sind nicht mautpflichtig. Es bestehen allerdings zahlreiche Ausnahmeregelungen bzw. Gebührenbefreiungen. Ein Drittel aller Fahrzeuge, die täglich in die Innenstadt fahren (etwa 39.000), ist von der Maut befreit. Das sind: Noteinsatzwagen, Pannendienste, Behindertenfahrzeuge, Taxis, Fahrzeuge über 8 Sitzplätze (also auch Linienbusse), Fahrzeuge mit Gas-, Elektro-, Brennstoffzellen oder Hybrid-Antrieb, Zweiräder. Bewohner der Mautzone haben für ihre Fahrzeuge Anspruch auf 90 % Rabatt. Die Auswirkungen der beträchtlichen Gebühr sind dennoch deutlich. In den ersten sechs Monaten ist der Verkehr innerhalb der Zone um ca. 15 % zurückgegangen (Unfallrückgang um 20 %), wobei sich 50–60 % der unterlassenen MIV-Fahrten auf den Öffentlichen Personennahverkehr verlagert haben.
ODER

Demokratie...
Edinburgh: In Edinburgh wurde die Einführung einer Innenstadtmaut erwogen. Der Vorschlag wurde jedoch im Februar 2005 in einem Referendum mit einer Quote von 74,4 % (Wahlbeteiligung 61,8 %) von den Einwohnern Edinburghs deutlich abgelehnt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)
Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto,
Dir Frage stellt sich gar nicht. Das ganze Thema ist so angelegt, das sich halt nicht mehr fast ein jeder ein Auto leisten kann.
Ich schätze, das in so 10-15 Jahren nur noch eine reiche Oberschicht von ca. 20% überhaupt noch ein eigenes Auto hat.
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Tom Bombadil
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Skull hat geschrieben:(18 Feb 2022, 17:10)

Ernsthaft kann das ja nicht sein. Oder etwa doch ?
Ein bisschen provokant ist die Aussage schon, aber hier wird doch oft und gerne postuliert, dass man in der Stadt kein Auto braucht...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Zunder »

Wenn alle privaten Verbrenner auf Elektroantrieb umgestellt werden, braucht man zusätzlich grob geschätzt 150 TWh im Jahr. Das ist zu schaffen.

Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
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Teeernte
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Zunder hat geschrieben:(18 Feb 2022, 18:17)

Wenn alle privaten Verbrenner auf Elektroantrieb umgestellt werden, braucht man zusätzlich grob geschätzt 150 TWh im Jahr. Das ist zu schaffen.

Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
...und bei Wärme wär der Beginn des Umstiegs billiger und einfacher....nur es würde das Lieblingsprojekt "autokiller" nicht bedienen.

Nun wirds aber den Holzkamin//Holzfeuer treffen... :D :D :D
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Kamikaze
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

Zunder hat geschrieben:(18 Feb 2022, 18:17)
Nicht zu schaffen ist der Bedarf an Wärmeenergie, der um ein Vielfaches größer ist als der Energiebedarf für die private Mobilität, um die so ein Bohai veranstaltet wird.
Falsch.
Angenommen die Autos würden alle elektrisch fahren, und den eingesparten Treibstoff würde man dumm in Kraftwerken verfeuern (Wirkungsgrad ca. 60%).
Dann bliebe genug Energie übrig um mit Nahwärme und Wärmepumpen (COP ca. 3) alle Gebäude heizen zu können.
Die Gasersparnis daraus käme dann oben drauf.
Ebenso die gesamte EE-Erzeugungsleistung.
Man müsste nur damit ernsthaft anfangen und kontraproduktive Förderprogramme (z.B. Hybrid-PKW und Gasheizungen) einstellen. Diese behindern die nötige Transformation gewaltig.
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Re: Elektroautos

Beitrag von franzmannzini »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Feb 2022, 19:42)

Falsch.
Angenommen die Autos würden alle elektrisch fahren, und den eingesparten Treibstoff würde man dumm in Kraftwerken verfeuern (Wirkungsgrad ca. 60%).
Dann bliebe genug Energie übrig um mit Nahwärme und Wärmepumpen (COP ca. 3) alle Gebäude heizen zu können.
Die Gasersparnis daraus käme dann oben drauf.
Ebenso die gesamte EE-Erzeugungsleistung.
Man müsste nur damit ernsthaft anfangen und kontraproduktive Förderprogramme (z.B. Hybrid-PKW und Gasheizungen) einstellen. Diese behindern die nötige Transformation gewaltig.
Kann man so einfach jegliche Gebäude mit Wärmepunpen beheizen ?
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

franzmannzini hat geschrieben:(18 Feb 2022, 21:09)

Kann man so einfach jegliche Gebäude mit Wärmepunpen beheizen ?
Kurze Antwort: Ja.

Etwas ausführlicher: Technisch ist es inzwischen absolut machbar jedes derzeit beheizte Gebäude auf Wärmepumpenheizung um zu rüsten. Die Technik dafür ist vorhanden. (Ja - auch für Heizkörper und sogar ganz ohne hydraulisches Heizsystem geht das inzwischen.) Das Problem ist aktuell noch die Wirtschaftlichkeit und stellenweise Bürokratie-Wahnsinn.

Das Thema Wirtschaftlichkeit wird von vielerlei Faktoren verzerrt - allen voran gegenläufige Förderungen und Subventionen (z.B. für Gasbrenner), sowie nicht internalisierte externe Kosten (z.B. CO2, Feinstaub).
Insbesondere bei Mietobjekten werden die Heizkosten idR. direkt und unmittelbar auf die Mieter umgelegt. Da hat der Vermieter oft einfach kein Interesse daran, ein effizientes Heizsystem ein zu bauen, da die Einstandskosten (bei WP idR. höher als bei Brennern) diesen belasten, während die laufenden Kosten (z.B. Wartung, Schornsteinfeger, Treibstoff/Energie) direkt die Mieter bezahlen.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Bürokratie. Insbesondere Heizungsanlagen, die mehrere Eigentümer haben sind idR. nur extrem schwer zu modernisieren, da ein identischer Tausch (z.B: alter Ölbrenner gegen neuen Ölbrenner) meist in den alten Verträgen geregelt ist, eine grundlegende modernisierung bzw. Umstellung auf ein gänzlich anderes Heizkonzept jeweils die Zustimmung aller betroffenen Eigentümer erfordert, und schon eine einzige Gegenstimme das ganze Projekt scheitern lassen kann. Auch können so wichtige Synergie-Effekte (z.B. Wärmepumpenheizung + PV) nur schwer umgesetzt werden, da diese Projekte jeweils einzeln diesen oft langwierigen Entscheidungs/Zustimmungsprozess durchlaufen müssen.
Hier sollte eine kluge Regelung seitens der Politik getroffen werden, die solche Modernisierungen (auch Gebäudedämmmaßnahmen bspw.) gegen den Willen weniger (z.B. durch einfache Mehrheit) realisieren zu können.

Ergänzend sei erwähnt, dass auch Nahwärme eine sehr sinnvolle Heiz-Möglichkeit sein kann, wo diese ohne viel Aufwand ausgekoppelt werden kann. (z.B. Prozessabwärme)
Auch gibt es bereits sehr vielversprechende Projekte, in denen gezeigt wird, dass Wärmepumpen gut geeignet sein können Fernwärmenetze in Zeiten hohen Wärmebedarfs (z.B. Winter) sehr stark zu unterstützen.
Besonders für Städte, deren Fernwärmenetz sich derzeit auf Kraftwerke stützt, die in absehbarer Zeit abgeschaltet werden müssen (z.B. die Steinkohlekraftwerke in München) wäre dies eine mögliche Alternative, diese sinvolle Infrastruktur klimaneutral betreiben zu können. Das würde auch bedeuten, dass Gebäude, die aktuell bereits per Fernwärme beheizt werden keine Umstellung vor zu nehmen bräuchten. (Gleichwohl ist die beste Energie die, die nicht verbraucht wird - Dämmmaßnahmen und Effizienzsteigerungen im Heizsystem sollten also unabhängig davon dennoch durchgeführt werden.)

Um die Brücke zurück zum Strangthema zu schlagen: Sogar sehr viele E-Autos werden inzwischen mit Wärmepumpen beheizt und gekühlt. Es ist einfach effizient. :)
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(18 Feb 2022, 23:02)

Kurze Antwort: Ja.

Etwas ausführlicher: Technisch ist es inzwischen absolut machbar jedes derzeit beheizte Gebäude auf Wärmepumpenheizung um zu rüsten. Die Technik dafür ist vorhanden. (Ja - auch für Heizkörper und sogar ganz ohne hydraulisches Heizsystem geht das inzwischen.) Das Problem ist aktuell noch die Wirtschaftlichkeit und stellenweise Bürokratie-Wahnsinn.

Das Thema Wirtschaftlichkeit wird von vielerlei Faktoren verzerrt - allen voran gegenläufige Förderungen und Subventionen (z.B. für Gasbrenner), sowie nicht internalisierte externe Kosten (z.B. CO2, Feinstaub).
Insbesondere bei Mietobjekten werden die Heizkosten idR. direkt und unmittelbar auf die Mieter umgelegt. Da hat der Vermieter oft einfach kein Interesse daran, ein effizientes Heizsystem ein zu bauen, da die Einstandskosten (bei WP idR. höher als bei Brennern) diesen belasten, während die laufenden Kosten (z.B. Wartung, Schornsteinfeger, Treibstoff/Energie) direkt die Mieter bezahlen.

Ein weiteres großes Hindernis ist die Bürokratie. I
:thumbup:

Machbar ist (fast) alles. Es ist immer eine Frage der Kosten

Im Verbrauch liegen die Kosten Gas und Strom-Wärmepumpe gleich..

Bei einem Neubau beachtenswert. Fur Bestand aber nur bei Hornaltanlagen - (Schorni - Sperre) lohnend.

Richig Effizient bei komplettsanierung oder Neubau..Niedertemperatur - Fussbodenheizung - zB.
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

butterfly hat geschrieben:(18 Feb 2022, 14:44)

Rentieren sich eigentlich Elektroautos in einer Großstadt? Mal angenommen alle Menschen in einer Großstadt fahren ein Elektroauto, soviel Strom-Tankstellen kann man gar nicht bereitstellen. Wenn man sein Auto mal aufladen will, wäre ja jede Tankstelle so gut wie IMMER besetzt!! In meinen Augen ist das Elektroauto deswegen in einer Großstadt nicht zukunftsfähig.

Berlin, da brauchst gar kein Auto.
Insgesamt wird sich die Mobilität ohne Auto verringern müssen.

Dennoch sind Elektroautos die Zukunft. Und praktisch sind Ladesäulen an jeder Ecke.
Denke mal an Straßenlaternen .
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Re: Elektroautos

Beitrag von Kamikaze »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)
praktisch sind Ladesäulen an jeder Ecke.
Denke mal an Straßenlaternen .
Da muss ich (leider) widersprechen. Straßenlaternen sind leider nicht als ladepunkte geeignet.
Je Straßenlaterne ist eine elektrische Leistung von rund 100W vorgesehen (2*35W Neonröhren bzw. etwas weniger wenn auf LED umgerüstet wurde). Deshalb können ganze Straßenzüge mit relativ dünnen Leitungen versorgt werden. Dies wird aus kostengründen auch gemacht. Ebenso wie idR. keine Leerrohre verwendet werden, wo man mal eben dickere Kabel durch ziehen könnte.
Der minimale definierte Ladestrom für E-Autos liegt bei 6A einphasig bei 230V. Die minimale Ladeleistung beträgt also rund 1400W. Darunter geht gemäöß den geltenden Normen nicht. Das entspricht etwa der 140fachen Leistung dessen, was an einer Straßenlaterne vorgesehen ist.
So einfach wird es also leider nicht funktionieren.

Allerdings fährt das Durchschnitts-Auto in D nur etwa 30km am Tag. Das entspricht einer Energiemenge von rund 6kWh. An einer 11kW-Ladesäule kann diese Energiemenge in rund 40 Minuten nachgeladen werden. Rechnen wir nun großzügig eine Stunde jeden Tag incl. umparken etc, so zeigt sich, dass jede 11kW-Ladesäule den Fahrstrom-Bedarf von rund 24 Fahrzeugen decken kann. Die heute üblichen 22kW-Ladesäulen entsprechend rund 48. Insbesondere, da PKW mit geringer Kilometerleistung idR. dann nicht jeden Tag laden werden - also das Verhältnis zwischen Ladezeit und nicht nutzbaren Zeiten (z.B. Umparken etc.) immer besser wird.
Dennoch bietet es sich an, den Fahrstrombedarf so weit als möglich auf dem eigenen Stellplatz zu bedienen. Da reicht meist schon eine einfache Schuko-Steckdose (6kWh wären damit in rund 10h bei mminimal-Ladestrom problemlos machbar. Diese Reduzierung ist aus brandschutzgründen an zu raten.)
Generell wäre den Städten sehr geholfen, wenn nicht so viele "Laternenparker" [Moderation: Hetze entfernt.] herum stehen würden. E-Autos werden dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Stellplätzen mit Ladeinfrastruktur zu einer Entlastung des öffentlichen Raumes führt. Dies halte ich für wünschenswert. Wer keinen Stellplatz hat, sollte nicht durch die öffentlichkeit die Subvention seines PKW erhalten, indem ein Stellplatz quasi kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Am eigenen Stellplatz lässt sich dann auch vergleichsweise einfach eine Ladeinfrastruktur aufbauen, um den täglichen mobilitätsbedarf decken zu können. Für schnellere Ladevorgänge (z.B. nach/vor längeren Fahrten) gibt es ja dann immernoch die öffentlichen ladesäulen mit entsprechend hoher Ladeleistung.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)

Berlin, da brauchst gar kein Auto.

Insgesamt wird sich die Mobilität (ohne Auto) verringern müssen.

Denke mal an Straßenlaternen .
Ne Strassenlaterne hat 2 A (ALT) "übrig" - wenn sie von alter Quecksilberdampf auf LED umgerüstet wurde...(Der Kabelquerschnitt ausreicht)
Tagsüber isse aus - da der ganze Strang geschalten wird.

Bei NEUBAU kann man das berücksichtigen. (Keiner baut ein "FETTERES" Kabel ein - als er muss - reine Geldfrage !!)

...und ein "fetteres" passt nicht ins Zugrohr - falls eins verbaut iss.

Neubau - 5 Jahre Planung++ ...Tiefbaukoordinierung Pläne, 2* Parkplatz an der Laterne planen...tiefbau.. Strasse aufruppen...

>> Von SICH AUS - wird das KEINE Stadt machen. "Kosten". Zusätzlich braucht man einen überörtlichen Dienstleister (Abrechnung) der nicht morgen schon wieder platt ist.... und - GRÜNSTROM - Du willst doch nicht mit Atomstrom laden..... Bei Windstille NACHTS ??? wird dann NICHT geladen... :D :D :D
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(19 Feb 2022, 08:26)

Da muss ich (leider) widersprechen. Straßenlaternen sind leider nicht als ladepunkte geeignet.
.
:thumbup:

hatt ich zuspät gesehen.

Aber - gleich kommt der gute Tipp mit Solar/Windrad an der Lampe...
Wir kommen mit Statik und WINDLAST...

Die Kernis haben immer SEHR gute Ideen - leider Physik abgewählt und Musik genommen..??.

Danach kommt die Idee mit dem Akku im Laternenhohlraum...und der Rückschlag bei den Kosten...
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 07:48)

Berlin, da brauchst gar kein Auto.
Wer legt das für mich fest?
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:08)

:thumbup:

hatt ich zuspät gesehen.

Aber - gleich kommt der gute Tipp mit Solar/Windrad an der Lampe...
Wir kommen mit Statik und WINDLAST...

Die Kernis haben immer SEHR gute Ideen - leider Physik abgewählt und Musik genommen..??.

Danach kommt die Idee mit dem Akku im Laternenhohlraum...und der Rückschlag bei den Kosten...

Wir können in Deutschland, keine neuen Kabel verlegen ?
Wir sind dazu nicht fähig ?

Ist das deine Aussage ?

Du hast es qdoch mit Aktien und so .....
Ich gebe dir einen Tipp......


https://sonomotors.com/de/sion/


München ! Solar !q
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:32)

Wir können in Deutschland, keine neuen Kabel verlegen ?
Ich kann Dir die KOSTEN genau aufschlüsseln. NEU - wenn das KAbel abgesoffen IST....oder NEU - wenn viel NEU wird.

Was "VERDIENT" die Stadt an dem Säulchen ? ...du willst doch sicher BILLIG -GRÜNSTROM machen ?

Die Planung - da bist Du rund bei 40.000 Eumel dabei. (Alte Pläne ziehen...die Tiefbauplanung der anderen ziehen...Planer - der die LIZENZ der Gemeinde/Stadt hat - Planung - TechnologieOFFEN....Ausschreibung...ab XXX (Stadt) Europaweit.. RECHTER WINKEL Kochendes Wasser....Nest auf der Lampe ? ....ah vielleicht noch Leerrohr Glas ? Koordinierung örtlicher Anbieter....Tiefbaugenehmigung - Strassensperrung ?? - Fussweg ? >> Fremde Eigentümer ?? Genehmigung des FREMDEN.. Andere Medien im Weg ? - oder 10kv ? - Kampfmittelräumdienst.. ...Ah - Du willst Ein Euro Jobber - und Recyclingmaterieal ? >> Also Bauaufsicht durch "Meister"//Fachfirma...MAterial Bestellen...Trommelmiete - Kabelwache - Kabelwagen...Zugrohr verlegen..Muffenbausätze anlegen.. Abbsperrung - Stellgenehmigung , Absperrung Anmieten beaufsichtigen... (Wind??) ...(Stadt- Dezernatübergreifend..Stadtwerke Verkehrsamt - Radwege im WEG ?) - Fachausschuss...Planungsausschuss Finanzauschuss - Abstimmung... >> Zuschussbeantragung LAnd - zuschuss Bund - Eigenmittel - Rückfrage wegen Zeiteinhaltung sonst verfallen die Mittel..) Zwischenfinanzierung..Beantragung.. Information der Anlieger über die Baumassnahme..Widerspruchsfristen.

Wir waren NUR beim Kabel. Nun der Spass mit den Dosen und der Abrechnung. Welche Dosen ? Welchen Abrechnungsanbieter....zusätzliches LAdeteil- Ausschreibung - zulassungsprüfung Stadtwerke...Zulassung EVO...? ZählerSäule neu ? Zähleranschlusskasten für 2.oder X. Zähler....Bestand wird aufgehoben..)

Gewerke bestellen - Stadtwerke ..EVO Abnahme..Abrechnungsanbieter prüft Ausleuchtung des Gerätes mittels Mobilfunk...Prüfung auf Aussenantenne..
Fi...zusätzliche Erdung ? ... Abnahmeprüfung ..Protkoll...jedes Gewerk EINZELN. Rückstellprobe für die Recyclingverfüllung...chemische Beprobung Altlasten (12 Blätter für die Ämter...und Transport) ...Abfall/Wiederverwertung...

Wie weit ist der Kampfmittelräumdienst ? alle 2m eine Bohrung (Extra ein voller Plansatz) ...Altes Gasrohr oder Bombe ? ->> Sperrung ..
Ausschachtung für Leerrohr - unbekanntes KAbel...unbekanntes Medium...Anfrage an Betreiber...Betreiberbegehung..Techniker zum Kabelmessen Rohr Durchfluss Messung...Kabel "Fenster" einschneiden.... au das Kabel ist ein Bahnkabel...papierisoliert - kleiner Kurzschluss (Nässe) - im 96 DA Kabel ? Regen ? Zelt besorgen! >> Bahn steht schon ? ? ...oder ists ein altes Autobahnkabel ? Techniker NOTDIENST... der Bahn.

Beim Verlegen des Leerrohrs bricht ein bekanntes gusseisernes Gasrohr...in der Nähe ? Feuerwehr...Notienst - ....Rohr ausbuddeln neu..

Nochmal - das LOHNT SICH ? >> für eine Stadt nicht !!


Gehen -----geht. NUR Zahlen ? Gewährleistung - Prüfungsturnus Protokolle - Versicherungsschutz ....es handelt sich um eine Ortsfeste Anlage und ein "Baustellen" Kabel...

Welcher Betreiber tut sich sowas an ? ....beim Aldi um die Ecke auf dem Parkplatz - da kann man drüber reden.
NUR - der will NACHTS nix auf dem HOF haben. Versicherung. Dienstleister - der nachts den Hof fegt..Winterdienst.

...und wenn ich lange nachdenke - (Bedenkenträger) kann ich Dir noch weitere 100 gute Gründe für NICHTBAU schreiben.

ANDERSRUM - man beauftragt eine FACHFIRMA mit der NEUERRICHTUNG eines Elektroparkplatzes. (Komplett - Akquise..Verträge..Genehmigungen...Bauausführung...Fixkosten.. als HERSTELLERKONSORTIUM oder als Ministeriumsauflage Bundesrepublik.. .

Am BESTEN - bevor Physik-Abwahl Abiturienten meinen (millionen) Elektroautos zu verkaufen...

Das bekommt man im NACHHINEIN nicht "rein"getanzt !!
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 09:23)

Wer legt das für mich fest?
Der TOTENSCHEIN !.. nach der Beerdigung. :D :D :D Ironie aus.

Natürlich früh die Bäckerinnung....die Handwerkskammer...Klempner..Dachdecker.. HAusmeister.. Telekom... -alle DIENSTWAGENFAHRER...

..und der Staat bezahlt für Privat die NICHTNUTZUNG des PKW , stellt extra Parkraum zur Verfügung und setzt Steuern und Versicherung aus. :D :D :D

Und morgen - liebe Kinder erzähl ich Euch ein anderes Märchen.

Blöd , dass mit der Demokratie...80% der Haushalte betreiben mindestens EIN PKW....und weitere 10 hätten gern eins.

So eine GRÜNDIKTATUR könnte DAS durchsetzen. (und die Träumen NACHTS davon!!)
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

Teeernte hat geschrieben:(19 Feb 2022, 10:25)

Das bekommt man im NACHHINEIN nicht "rein"getanzt !!

Was redest du ?

Die Energiewende passiert nicht von heute auf morgen.
10, 15 Jahre minimum. Aber machbar.

Liste Mal auf was uns die Folgen des Klimawandels kosten.
Ich gebe dir Starthilfe......


Bei einer Gleichgewichtung klimawandelverursachter Wohlfahrtseinbußen heutiger und zukünftiger Generationen (0% Zeitpräferenzrate) ergibt sich ein Kostensatz von 698 Euro2021 pro Tonne Kohlendioxid. Dabei bezeichnet Euro2021 jeweils die Kaufkraft des Euro im Jahr 2021). Die Kosten infolge der ⁠Emission⁠ anderer Treibhausgase können mit Hilfe des Treibhausgaspotenzials (Global Warming Potential) analog ermittelt werden: Für Lachgas (N2O) gilt demnach der 265fache Satz der CO2-Kosten und für Methan (CH4) der 28fache Satz.


https://www.umweltbundesamt.de/daten/um ... elastungen
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sa 19. Feb 2022, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 12:27)

Die Energiewende passiert nicht von heute auf morgen.
10, 15 Jahre minimum.
Die "Energiewende" läuft in Deutschland schon seit fast 32 Jahren... :x
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Re: Elektroautos

Beitrag von BingoBurner1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Feb 2022, 12:33)

Die "Energiewende" läuft in Deutschland schon seit fast 32 Jahren... :x

Nein, leider nicht wirklich.
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

Behauptet das Umweltbundesamt. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 12:36)

Nein, leider nicht wirklich.
Doch, 1990 wurde das erste Stromeinspeisungsgesetz erlassen, das war der Startschuss.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben:(19 Feb 2022, 12:27)

Was redest du ?
Wieviel Mobilfunktelefone hat man ohne Netz verkauft ?

Ahh Stimmt - das waren Techniker und keine Politiker.

Nachhilfe ?
Extreme Luftverschmutzung in China
Weltweit kletterte der Ausstoß 2019 auf 52 Tonnen CO2-Äquivalente - ein Zuwachs um 11,4 Prozent über das vergangene Jahrzehnt, wie die Berechnungen ergaben.07.05.2021

Mehr als 14 Gigatonnen
CO2-Äquivalente sind eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase, die nicht in gleichem Maße zum Treibhauseffekt beitragen und über unterschiedlich lange Zeiträume in der Atmosphäre bleiben. Nach der vorliegenden Studie haben die Emissionen der Volksrepublik 2019 erstmals 14 Gigatonnen CO2e überschritten. Seit 1990 hätten sie sich damit verdreifacht. Über das vergangene Jahrzehnt seien sie noch um 25 Prozent gestiegen.

China stößt mehr CO2 aus als alle Industriestaaten zusammen
Jeden Streicholz - den Du sparst - verfeuert China....für Dich. Was meist Du - bleiben wir beim Thema oder ....willst Du das Kochbuch weiter rezitieren - da Du NULL Gegenargument findest ?

https://www.dw.com/de/china-stößt-mehr- ... a-57455965

Mit jeder Menge Elektroautos..
In den USA hat das pro Hersteller kontingentierte Förderregime zu einem Rückgang der Verkäufe von elektrischen Light Vehicles um sechs Prozent geführt, der Anteil an E-Fahrzeugen am Gesamtmarkt dümpelte bei 2,1 Prozent.
Nebenbei..
Deutschland versagt beim Klimaschutz
Der CO₂-Ausstoß ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen.
Da weniger Wind wehte, erlebte der Kohlestrom eine Renaissance.
Für die Bundesrepublik wird es nun immer schwerer, die Ziele beim Klimaschutz zu erreichen.

Der Ausstoß von Kohlendioxid betrug im vergangenen Jahr 772 Millionen Tonnen. Das entspricht einem deutlichen Anstieg um 33 Millionen Tonnen im Vergleich zu 2020.
Nebenbei..
E-Mobilität: Wie die Regierung ihre eigenen Ziele torpediert
Der Bestand an vollelektrischen Pkw wird ohne starkes Umsteuern im Jahr 2030 deutlich unter den Zielen der Bundesregierung liegen, zeigt eine neue Studie.
https://www.rnd.de/wirtschaft/e-auto-be ... QKFS4.html
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

ANDERSRUM - man beauftragt eine FACHFIRMA mit der NEUERRICHTUNG eines Elektroparkplatzes. (Komplett - Akquise..Verträge..Genehmigungen...Bauausführung...Fixkosten.. als HERSTELLERKONSORTIUM oder als Ministeriumsauflage Bundesrepublik.. .
Die Fachfirma könnte eine Ausgründung eines der zahlreichen Kraftstoffverteiler sein, viele kleine Firmen oder einige große, die im Wettbewerb die elektrische Versorgung der Batteriautos übernehmen... und dafür auch Geld von den Leuten nehmen dürfen, die sich dort versorgen lassen. Ich möchte wetten, daß sich so etwas in Parkhäusern und auf öffentlichen Parkplätzen machen läßt, auf Firmenparkplätzen... und... und. Mit Baukastenlösungen, die die vielen aufgezählten Aufgaben enthalten. Wer natürlich gar keinen Plan hat, der beginnt bei jeder Installation das Spiel von vorn.

Hat jemand geglaubt, der Strom steht im Normalbetrieb einer Stadt oder eines Landkreises ganz einfach zur Verfügung, und man muß nur das Anschlußkabel vom Balkon herunter zur Straße ausrollen? 20 kWh elektrische für 100 km Fahrstrecke als Daumenpeilwert. Die brauchte bisher niemand, weil er Diesel oder Benzin oder Gas getankt hatte. Kommt also neu dazu, und die alte Infrastruktur kann gleitend dazu abgebaut oder umgebaut werden. Planung ist alles. Ein solcher Systemwechsel in so kurzer Zeit kann nie und nimmer aus dem Ärmel geschüttelt werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(19 Feb 2022, 13:31)
Ein solcher Systemwechsel in so kurzer Zeit kann nie und nimmer aus dem Ärmel geschüttelt werden.
Das kommt doch von selbst...und Sonne und Wind ist kostenfrei.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

Eine Beleidigung musste entfernt werden.
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Re: Elektroautos

Beitrag von dan000 »

Boracay hat geschrieben:(04 Nov 2017, 22:59)

Wer heue ein E-Auto kaufst hat entweder komplett einen an der Klatsche oder ist so ein linksverblendeter Spinner. Sicherlich kein Marktreifes Produkt.
‚Heue‘ ist glücklicherweise schon einige Jahre her…
Ich stand vor kurzem vor der Entscheidung: Wieder ein Verbrenner - oder doch ein E-Auto?

Ich benötige das Auto für meinen Arbeitsweg, zum Einkaufen und um die Kinder ab und an von A nach B zu fahren.
Die Garantie auf den Akku (8 Jahre, was ich kumuliert selbst in der Annahme eines anschließenden Totalschadens monatlich auch für ein anderes adäquates Fahrzeug dieser Preisklasse ausgegeben habe/hätte), das mich persönlich begeisternde Gefährt, welches meinen vorherigen 7er (Jahreswagen) ablösen sollte und die Unabhängigkeit von Tankstellen durch die eigene Ladestation am Haus überzeugten mich letztendlich.

Die ersten längeren Fahrten waren erstaunlich aufschlussreich: Die Ladestationen standen uns immer zur Verfügung und allgemein erinnerte es mich an: Reisen statt Rasen - was mir persönlich gut gefiel.
Im Sommer verreisen wir damit erstmalig ins europäische Ausland. Mal sehen, ob und wie es sich das Ganze dort bewährt.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Dieser Bericht klingt wirklich sehr verlockend für jemanden, der mit dem Gedanken spielt, sich ein Elektrofahrzeug zu beschaffen, um seinen persönlichen Beitrag gegen die Erderwärmung und die Luftverpestung in Ballungsräumen zu leisten.

Derzeit müssen dazu aber schon die persönlichen Lebensumstände beschrieben werden. Haben Sie gemacht: : Arbeitsweg, Einkaufen, Kinder transportieren. Entscheidend ist aber schon ihre Wohnlage mit Blick auf Arbeitsplatz und Einkaufsmöglichkeiten. Und auch eine Fahrt ins Ausland... wenn dort schon Lademöglichkeiten vorgehalten wurden...

In meinem Falle muß ich meine Wohnlage in einer weit abgelegenen Dorflage bedenken; diese Wohnlage ändert sich ja nicht dadurch, daß es plötzlich eiskalt und zugeschneit ist. Was darf man dann von einem solchen Fahrzeug erwarten... ist es im wesentlichen unverändert brauchbar, die notwendigen Wege zurück zu legen? Wie sieht es mit dem Fahrkomfort aus... Scheiben innen eisfrei und Innentemperatur... wenigstens keine Eisklötze als Sitze etwa.

Oder die Möglichkeit, das Fahrzeug zu Hause über Nacht oder überhaupt aufladen zu können. Wenn ich Ihnen folge, dann gibt es an Ihrem Wohnort keinen Mangel an freien Ladesäulen mit der notwendigen Ladedauer.

Man wird die gewohnten Maßnahmen aus dem Zeitalter des Verbrennungsmotors an die Betriebseigenschaften der Elektroantriebe an zu passen haben. Einen Reservekanister kann man sich hier kaum vorstellen. Man wird nachladen müssen, wenn man stets über die ganze Reichweite verfügen möchte... oder man muß vor Fahrtantritt darüber nachdenken, ob es noch zur Heimfahrt reicht, und man muß den Zeitbedarf für das Nachladen von Reichweite stets "im Hinterkopf" mit im Blick haben. Das geht alles, war aber bei Verbrennern weitestgehend entbehrlich.

Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen Sie mit der (längeren?) Auslandsreise mit Familie, Sack und Pack machen werden. Erst einmal lese ich hier von eher zustimmender Bewertung wie: "Ja, könnte vernünftig klappen!"
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2022, 01:41)

Dieser Bericht klingt wirklich sehr verlockend
Im Koalitionsvertrag steht das Ziel von 15 Millionen vollelektrischer Fahrzeuge bis 2030. Laut DUH will Wissing, dass Plug-in-Hybride eingerechnet würden und das Ziel halbiert werde. Außerdem sollten die im Januar 2022 abgelehnten synthetischen Kraftstoffe (E-Fuels) nun doch eine Option im Pkw-Segment werden.

Nach Ansicht der Umweltschützer werden die Hersteller die für 2025 vorgeschlagene CO2-Reduktion von 15 Prozent bereits im kommenden Jahr ohne größere Anstrengungen erreichen. Wenn der nächste Grenzwert wie vorgesehen erst in 2030 greife, stagnierten die Emissionen bis dahin auf hohem Niveau.
https://www.golem.de/news/co2-flottengr ... 63236.html

Hybrid...oder E-Fuels...

Reines Akkuauto ist für mich (technologisch/vertrauen) noch zuweit weg//als 2. oder 3. Auto wieder denkbar...

Wert ?
Die Hersteller geben eine Garantie stets nur auf einen Mindestanteil an nutzbarer Akkukapazität innerhalb einer bestimmten Nutzungsdauer. Diese Mindestgrenze wird von den Herstellern für fast alle Elektromodelle bei 70 Prozent nach acht Betriebsjahren oder 160.000 km gesetzt.

Problematischer ist die Tiefentladung des Akkus durch längere Standzeit, auch wenn die Hersteller diese Thematik nicht einheitlich handhaben, wie die Herstellerbefragung des ADAC ergab. Bei manchen Herstellern wie Nissan und BMW ist die Tiefentladung ein klarer Grund zum Garantieausschluss.
>> Mehrere Wochen Urlaub in der Garage am Flieger.. :D :D
Probleme könnte es auch geben, wenn ein Software-Update (SW) des Herstellers versäumt wurde.

Hersteller wissen sehr genau über die Historie der Batterie Bescheid. Kritische Zustände der Elektroautobatterie werden zusammen mit Umgebungsdaten im Batteriemanagementsystem gespeichert oder direkt online an den Hersteller übermittelt.

Juristisch gesehen bleibt leider unklar, inwiefern die Hinweise in den Bedienungsanleitungen lediglich als Empfehlungen oder als garantierelevante Vorschriften zu verstehen sind.

...30% der Hersteller begrenzen die Garantie für den Akku auf den Erstkäufer...

Garantie wird unterschiedlich gehandhabt....selten wird das ganze Akkupaket getauscht...meist nur Einzelmodule.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Ich mache mir um diese Juckepunkte der Elektrofahrzeuge erst einmal keine Sorgen, weil meine Lebensumstände mir keine Entscheidung abverlangen. Die CO2-Forderung von 2025 erfüllt mein steinalter LUPO 3L TDi seit 2001. Sollte dem ebenfalls steinalten Volvo meiner Tochter der nächste TÜV versagt bleiben (zu hohe Kosten für Nacharbeiten), dann gebe ich ihr meinen LUPO mit der Bitte, ihn schonend bis ins nächste Jahrzehnt zu nutzen.

Dann, aber nur dann, werde ich mir die vernünftigste Lösung für ein Batteriefahrzeug ansehen und auswählen. Müßte ich mich hier und jetzt entscheiden, dann wäre meine Wahl so weit klar: Renault ZOE. Reicht immer bis Anklam oder Ahlbeck und zurück, auch wenn einmal Besuch im Hause ist. Und liegt auch in Polen im Rahmen dessen was ich mir leisten könnte. Batteriepflege ist hier selbstverständlich durch die Photovoltaik mit USV-Funktion gesichert. Schade, daß aus dem Projekt eGo LIFE nichts geworden ist. Damit hatte ich ernsthaft geliebäugelt.

Ich habe gar nichts gegen eFuel. Es ist doch nicht wichtig, wie man die CO2-Neutralität erreicht. Es ist wichtig, daß man sie erreicht. Allerdings meine ich, daß man diese Dinge auf dem Markt und ohne Subventionen für Treibstoffe ausfechten muß. Lassen wir uns überraschen...
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Re: Elektroautos

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Feb 2022, 09:45)

Schade, daß aus dem Projekt eGo LIFE nichts geworden ist.
Warum? Das Unternehmen läuft wieder: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... e-go-life/ Ich finde das Auto mittlerweile aber zu teuer für das, was geboten wird.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 20. Feb 2022, 10:04 Warum? Das Unternehmen läuft wieder: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... e-go-life/ Ich finde das Auto mittlerweile aber zu teuer für das, was geboten wird.
Volle Zustimmung; das Angebot ist zu teuer; Reichweite 120 km für 26.000 €, das haut nicht hin. In meinem Falle hätte ich Probleme, das Verwaltungszentrum in Stettin zu erreichen und ohne Nachzuladen wieder nach Hause zu kommen. Gut, das Verwaltungszentrum kann man auch mit dem Zug erreichen, und bis zur nächsten Bahnstation schafft es dieser eGo Life natürlich.

Im Winter sackt die Reichweite der Batteriefahrzeuge auf ungefähr 2/3 der Nennreichweite ab. Das ist wohl nur etwas für den Pizza-Bringedienst.

Ich erwarte gar nicht, daß unser gewohnter Komfort in die CO2-Neutralität hinein gerettet werden kann. Wir werden uns umzustellen haben... oder tief in die Geldschatulle greifen müssen.

Für Otto Normalverbraucher bleibt Renault ZOE die Meßlatte bei Batteriefahrzeugen... oder hat hier jemand einen besseren Vorschlag? Eine teure Suppe bleibt diese Anschaffung auf jeden Fall!
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Re: Elektroautos

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 05:16 Ich erwarte gar nicht, daß unser gewohnter Komfort in die CO2-Neutralität hinein gerettet werden kann. Wir werden uns umzustellen haben... oder tief in die Geldschatulle greifen müssen.

Für Otto Normalverbraucher bleibt Renault ZOE die Meßlatte bei Batteriefahrzeugen... oder hat hier jemand einen besseren Vorschlag? Eine teure Suppe bleibt diese Anschaffung auf jeden Fall!
Es wird halt darauf hinauslaufen, dass sich eben nicht mehr quasi ein jeder ein Auto leisten kann. Das wird die unteren Einkommenschichten treffen. Die Vermögenden bekommen hingegen für ihr Luxusspielzeug noch einen guten Zuschlag aus der Steuerkasse in die die Geringverdiener dann mehr einzahlen müssen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:02 Es wird halt darauf hinauslaufen, dass sich eben nicht mehr quasi ein jeder ein Auto leisten kann. Das wird die unteren Einkommenschichten treffen. Die Vermögenden bekommen hingegen für ihr Luxusspielzeug noch einen guten Zuschlag aus der Steuerkasse in die die Geringverdiener dann mehr einzahlen müssen.
Ein RIESEN Sturm......wird wie ein Teppich im Flur landen.

Man wird sich mit E-Fuel "FREI" Kaufen... aus Sumatra...Bolivien oder Saudiarabien.

Der ist Teilweise Steuerbefreit - und damit im Preis 3 Cent teuerer - der Liter. Den anderen Sprit gibts dann nicht mehr.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:02 Es wird halt darauf hinauslaufen, dass sich eben nicht mehr quasi ein jeder ein Auto leisten kann. Das wird die unteren Einkommenschichten treffen. Die Vermögenden bekommen hingegen für ihr Luxusspielzeug noch einen guten Zuschlag aus der Steuerkasse in die die Geringverdiener dann mehr einzahlen müssen.
Nein, ganz so abwertend sehe ich diese Sache nicht. Auch heute ist es schon so, daß viele Menschen mit der dünneren Brieftasche sich sehr selten nur einen Neuwagen leisten können; aus dem Stand heraus schon gar nicht. Die sehen sich dann eben nach einem Fahrzeug aus 2. Hand um und sind damit auch zufrieden. Oft sind das Fahrzeuge, die Firmen für Führungskräfte beschafft haben.

Das wird in Zukunft auch nicht so viel anders sein... inflationsbereinigt ohnehin nicht. Auf jeden Fall kommt so die Kaufprämie auch den sogenannten kleine Leuten zu gute. Denn auf alle Fälle schlagen sich solche Vergünstigungen auch im Marktpreis beim Weiterverkauf nieder. Macht den Begünstigten ja auch keinen Spaß, wenn sie auf ihren teuren Schlitten sitzen bleiben.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:39 Nein, ganz so abwertend sehe ich diese Sache nicht. Auch heute ist es schon so, daß viele Menschen mit der dünneren Brieftasche sich sehr selten nur einen Neuwagen leisten können; aus dem Stand heraus schon gar nicht. Die sehen sich dann eben nach einem Fahrzeug aus 2. Hand um und sind damit auch zufrieden. Oft sind das Fahrzeuge, die Firmen für Führungskräfte beschafft haben.

Das wird in Zukunft auch nicht so viel anders sein... inflationsbereinigt ohnehin nicht. Auf jeden Fall kommt so die Kaufprämie auch den sogenannten kleine Leuten zu gute. Denn auf alle Fälle schlagen sich solche Vergünstigungen auch im Marktpreis beim Weiterverkauf nieder. Macht den Begünstigten ja auch keinen Spaß, wenn sie auf ihren teuren Schlitten sitzen bleiben.
...aber doch kein E-Auto..

Leasing geht bei 100.000 wieder zurück.

....und - die E-Dosen (zB bei mir genutzten) ....will ja nun wirklich keiner haben. (Nicht mal die Eigenen MA als POOL-Fahrzeug. )

(Mehrfach TIEFSTENTLADEN... das macht kein AKKU mit...>> die Garantie fällt flach.)
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:08 Ein RIESEN Sturm......wird wie ein Teppich im Flur landen.

Man wird sich mit E-Fuel "FREI" Kaufen... aus Sumatra...Bolivien oder Saudiarabien.

Der ist Teilweise Steuerbefreit - und damit im Preis 3 Cent teuerer - der Liter. Den anderen Sprit gibts dann nicht mehr.
Die Erzeugung von Bio-Kraftstoff (Bio-Diesel) hat sich doch nun national als Griff ins Klo erwiesen, was die Nutzung von Anbauflächen betrifft. Die Vermaisung der Landschaft wird in Ihrem Kraftstoffkonzept zur Entwaldung in tropischen Gebieten für den Anbau von Palmen für die Palmölerzeugung führen. So wie anderenorts die Entwaldung für den Anbau von Sojabohnen als Mastfutter für unseren Fleischverbrauch voran schreitet. Natürlich wird "der Staat" einiges tun, um solchen Frevel im ganz großen Stil entgegen zu wirken. Nun, auch das werden wir sehen und erleben.

Ich lasse allenfalls grünen Kraftstoff gelten, der aus erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasserkraft) gewonnen werden kann. Ob der dann in irgendeiner Form wirtschaftlich ist, das wird sich zeigen. Diesen Wettbewerb muß der Markt regeln, nicht der Steuerzahler.
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Re: Elektroautos

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:47 ...aber doch kein E-Auto..

Leasing geht bei 100.000 wieder zurück.

....und - die E-Dosen (zB bei mir genutzten) ....will ja nun wirklich keiner haben. (Nicht mal die Eigenen MA als POOL-Fahrzeug. )

(Mehrfach TIEFSTENTLADEN... das macht kein AKKU mit...>> die Garantie fällt flach.)
Ich sehe das Problem "tiefstentladen" als technisch lösbar an. Daß Sie hier Kinderkrankheiten beschreiben, sollte Ihnen aber klar sein. Wilhelm Zwo wollte auch lieber auf einem warmen Pferderücken von A nach B gelangen als mit einem rumpelnden, knatternden und stinkenden Kraftwagen.
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Re: Elektroautos

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 09:59 Ich sehe das Problem "tiefstentladen" als technisch lösbar an. Daß Sie hier Kinderkrankheiten beschreiben, sollte Ihnen aber klar sein. Wilhelm Zwo wollte auch lieber auf einem warmen Pferderücken von A nach B gelangen als mit einem rumpelnden, knatternden und stinkenden Kraftwagen.
In der Tiefgarage "nicht eingesteckt" ...(pitch black)... leergefahren - was willst Du da "ändern" - dass ist wie normaler PKW - Batterie leer.

Dann ist -... Batterie leer. Du willst doch keinen Verbrenner reinbauen... ?

Entwicklungstechnisch ...gibt es "Hochtemperaturakkus" die immer beheizt werden müssen... und selbst mein erstes Elektrodöschen hatte eine Kühlung/Heizung für die Akkus....je nach Temperatur. So dass, je nach Temperatur doch Energie verbraucht wird. Große Hitze oder tiefe Kälte mögen die Dinger garnicht. Irgendwann sit der BESTE Akku dann alle ! Solarzelle ? ...Bei Schnee "DIE" Rettung. :D :D :D ...und bei RICHTIG Sonne - nicht ausreichend.

Am Tag 4..6% (der 100%) >> Fliegst Du in den Urlaub - und die DOSE war bei 30% Gesamt....wann ist das "Döschen" leer ?

Die Konstruktive HILFE >>
Zumindest sind längere Standzeiten von mehreren Wochen nur mit höherem Akkustand (60-80 ?) wohl ohne weiteres möglich.
:D :D

Am BESTEN in der eigenen Garage mit ZUSATZVERSICHERUNG (eigenVERSCHULDEN - längere Zeit Elektrisches Gerät ohne Aufsicht) - in der Ladestation eingeklinkt. - mit Taxi zum Flughafen... Wozu hatte man "Früher mal ein Auto gekauft ? Ach ja - zum FAHREN.

Versicherungsdeutsch - E-Dose EXTRA Versicherung...>>
Verzicht auf Einwand grober Fahr­lässigkeit
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