Der Kampf gegen das Auto

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Papaloooo
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Zunder hat geschrieben:(13 Sep 2019, 12:30)

Es wird weitaus mehr Autos geben als heute.
Verschwinden wird der ÖPNV.
Ein Tür-zu-Tür-Angebot ist in der Stadt wie auf dem Land allemal attraktiver als die Bindung an Haltestellen und die Warterei und Umsteigerei.
Der Energiebedarf wird sich entsprechend vervielfachen.
Derzeit haben statistisch knapp 66% aller Erwachsenen in Deutschland ein Auto.
Wie könnte es da weitaus mehr geben?
Zumal zunehmend viele junge Menschen auf Carsharing umsteigen!
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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Sep 2019, 15:26)

Das hat ja mit den Autos wenig zu tun!

Wer ernsthaft glaubt, dass Roboter in einer Generation (also 20 bis 25 Jahre)
nicht nochmals wesentlich besser sind, ist realitätsfern!
Es war ein BEISPIEL.

Wer ernsthaft glaubt, dass jeder Roboter in 5 Generationen - überall auf der Welt bei jedem Wetter (schnell/überhaupt) fahren kann....ist Realitätsfern.

Im Überseehafen in Hamburg fahren auch Roboter.....und es gab 1930 Blechspielzeug - dass auch schon mit nem kleinen Blechauto auf ner Blechplatte Auto fahren kann.

Jederzeit an JEDEM ORT...- wenns funktioniert -> dann ist Roboter.

Baustellen...mit Weißen und Gelben....ohne Markierung auf der Gegenfahrbahn in Muränien - ein Stück Umleitung auf dem Acker.

Oder ....das Stück vor der Amerikanischen/Englichen/Israelischen Botschaft :D :D :D Never ever fährt da ein Automat mit nem Paket.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Zunder
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Zunder »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Sep 2019, 15:29)

Derzeit haben statistisch knapp 66% aller Erwachsenen in Deutschland ein Auto.
Wie könnte es da weitaus mehr geben?
Zumal zunehmend viele junge Menschen auf Carsharing umsteigen!
In deinem Szenario wird es deshalb weitaus mehr Autos als heute geben, weil dann nicht mehr alle 10 Minuten ein Buszug oder eine Tram irgendwo mit 100 oder 150 Fahrgästen abfährt, sondern alle 10 Sekunden ein Robo-Taxi mit 2 oder 3 Fahrgästen.
Die Zahl der privaten PKWs wird deutlich zurückgehen, die Zahl der Taxis wird um ein Vieltausendfaches steigen.
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Papaloooo
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Zunder hat geschrieben:(13 Sep 2019, 16:06)

In deinem Szenario wird es deshalb weitaus mehr Autos als heute geben, weil dann nicht mehr alle 10 Minuten ein Buszug oder eine Tram irgendwo mit 100 oder 150 Fahrgästen abfährt, sondern alle 10 Sekunden ein Robo-Taxi mit 2 oder 3 Fahrgästen.
Die Zahl der privaten PKWs wird deutlich zurückgehen, die Zahl der Taxis wird um ein Vieltausendfaches steigen.
Ich finde es unrealistisch, denn die großen Strecken zwischen den Städten werden auch weiterhin mit dem Zug schneller zu erreichen sein.
Und Städte haben ja auch immer Planungen, das heißt wenn Robotertaxiverkehr zu stark zunimmt, dann werden auf die Fahrten einfach höhere Steuern erhoben, mit denen dann die öffentlichen Verkehrsmitteln gesponsert werden oder gar kostenlos werden.
Warum sollte das in der Zukunft anders sein?
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Sep 2019, 16:13)

Ich finde es unrealistisch, denn die großen Strecken zwischen den Städten werden auch weiterhin mit dem Zug schneller zu erreichen sein.
Und Städte haben ja auch immer Planungen, das heißt wenn Robotertaxiverkehr zu stark zunimmt, dann werden auf die Fahrten einfach höhere Steuern erhoben, mit denen dann die öffentlichen Verkehrsmitteln gesponsert werden oder gar kostenlos werden.
Warum sollte das in der Zukunft anders sein?
Wie weit können Deine Pfleglinge einen 25 kg Koffer Tragen ? Oder 2 - den für die Frau mit ? Rein in den Zug und die 500 ....1000 m vom TaxiAusstieg zum Zug.

Nur die grösseren Bahnhöfe sind mit Fahrstuhl ausgestattet...

(Die Kapazität der Fahrstühle sind auch gering - für einen Ansturm von Rentnern nicht gedacht.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(13 Sep 2019, 16:23)

Wie weit können Deine Pfleglinge einen 25 kg Koffer Tragen ? Oder 2 - den für die Frau mit ? Rein in den Zug und die 500 ....1000 m vom TaxiAusstieg zum Zug.

Nur die grösseren Bahnhöfe sind mit Fahrstuhl ausgestattet...

(Die Kapazität der Fahrstühle sind auch gering - für einen Ansturm von Rentnern nicht gedacht.
Hör Mal, es gibt jetzt schon Technik, mit der das Gepäck einfach dir folgt, sobald es mit Bluetooth verbunden ist.
In 25 Jahren sicherlich noch mehr.
Wird es zu 100% den menschlichen Kuli ersetzten?
Eher nicht, wer sich einen leisten kann, wird es wohl auch in Zukunft noch tun.
Das ist ja kein Schwarz-weiß, kein alles oder gar nichts, sondern eine Tendenz!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

PROTESTE GEGEN IAA

Explosive Mischung von Auto-Gegnern und Linksextremen

Es ist nicht ganz klar, wer alles gegen die Internationale Automobilausstellung (IAA) auf die Straße gehen wird. Genau hierin sieht der Verfassungsschutz das Problem – in einer Nutzung größerer friedlicher Proteste durch die Militanten.

Die Mobilmachung gegen das Automobil steht vor einem neuen Höhepunkt – und Frankfurt am Main vor einem turbulenten Wochenende. Diverse Gruppen haben Proteste gegen die Internationale Automobilausstellung (IAA) angekündigt – das Spektrum reicht von Radlern der Region, die eine Sternfahrt planen, über mehr oder minder friedliche Klimaaktivisten bis hin zu eindeutig militanten Gruppen.

Genau hierin sieht Hessens Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) das Problem – in einer Nutzung größerer friedlicher Proteste durch die Militanten. „Eine mögliche Beteiligung linksextremistischer Einzelpersonen oder Personenzusammenschlüsse“ an den Protesten sehe man „kritisch, insbesondere vor dem Hintergrund der Gewaltorientierung der autonomen Szene“, erklärte das LfV gegenüber WELT. Man stehe daher „in einem engen Austausch mit den Polizeibehörden“.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... remen.html

Das eine sind die Spinner ohne Lebensleistung die auf den Autos rumstehen. Aber wenn die autonome Szene hinzukommt, werden Sachbeschädigungen und auch Brände von Fahrzeugen stark zunehmen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von John Galt »

Trutznachtigall hat geschrieben:(13 Sep 2019, 07:44)

Jeder??? So was können nur Leute sagen, denen ein Leben ohne Auto kein Leben ist.
Wer kein Auto hat, dessen Zeit ist schlichtweg wertlos.

Es geht aber nicht nur darum, es geht darum, dass diese Leute ganze Städte mit fadenscheinigen Begründungen umbauen wollen. Autofreie Städte sind eine Farce, wenn Autos keine Emissionen mehr haben.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Trutznachtigall »

John Galt hat geschrieben:(13 Sep 2019, 20:12)

Wer kein Auto hat, dessen Zeit ist schlichtweg wertlos.
Sie brauchen also ein Auto, das Ihnen Ihre Zeit wertvoll macht? Sie armer Bedauernswerter.
In meinem ganzen Leben habe ich weder ein Auto noch einen Führerschein besessen. Als man mir einen Kleinwagen schenken wollte, habe ich dankend abgelehnt.
Mir gehts echt gut dabei mit meiner Monatskarte.
☸ڿڰۣ--ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣ--☸ڿڰۣڿڰۣ--☸☸ڿڰۣڿڰۣ
Alle wollen zurück zur Natur. Aber keiner zu Fuss. (Werner Mitsch)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von John Galt »

Trutznachtigall hat geschrieben:(14 Sep 2019, 07:58)

Sie brauchen also ein Auto, das Ihnen Ihre Zeit wertvoll macht? Sie armer Bedauernswerter.
In meinem ganzen Leben habe ich weder ein Auto noch einen Führerschein besessen. Als man mir einen Kleinwagen schenken wollte, habe ich dankend abgelehnt.
Mir gehts echt gut dabei mit meiner Monatskarte.
Wer keine Termine, Besitztümer und keine Familie hat, ja der kann super ohne Auto leben.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Cobra9 »

Trutznachtigall hat geschrieben:(14 Sep 2019, 07:58)

Sie brauchen also ein Auto, das Ihnen Ihre Zeit wertvoll macht? Sie armer Bedauernswerter.
In meinem ganzen Leben habe ich weder ein Auto noch einen Führerschein besessen. Als man mir einen Kleinwagen schenken wollte, habe ich dankend abgelehnt.
Mir gehts echt gut dabei mit meiner Monatskarte.
Toll wenn Du so klarkommst.Wohn mal auf dem Land wo es nicht mal ordentliche Busverbindungen gibt und ne Menge an Gründen es gibt ein Auto zu haben.

Zur Arbeit fahren, Einkaufen, Termine wahrnehmen, Kinder zur Schule bringen und abholen. Nur so als Beispiel.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben:(14 Sep 2019, 09:23)

Toll wenn Du so klarkommst.Wohn mal auf dem Land wo es nicht mal ordentliche Busverbindungen gibt und ne Menge an Gründen es gibt ein Auto zu haben.

Zur Arbeit fahren, Einkaufen, Termine wahrnehmen, Kinder zur Schule bringen und abholen. Nur so als Beispiel.
Auf dem Lande außerhalb der Verkehrsverbünde werden von den Busunternehmen in der Regel nur die Leistungen erbracht, die auch bezahlt sind. Das ist im Wesentlichen der Schülerverkehr. Nach Schulschluss, am Wochenende und in den Ferien verschwinden die Busflotten in den Depots.
Das Hauptproblem sind oft die Vertragswerke, die mit den vergebenen Konzessionen verbunden sind. Selbst die Ausweitung von Verkehrsverbünden scheitert heute oft an lokalen und regionalen Konzessionsbesitzern. Da sind schon einige Kreise und Gemeinden böse auf die Nase gefallen. Plötzlich standen Ausgleichszahlungen und Schadensersatzleistungen im Raum, die für Kreise und Gemeinden ruinös sind.
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Cobra9
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Cobra9 »

sünnerklaas hat geschrieben:(14 Sep 2019, 09:37)

Auf dem Lande außerhalb der Verkehrsverbünde werden von den Busunternehmen in der Regel nur die Leistungen erbracht, die auch bezahlt sind. Das ist im Wesentlichen der Schülerverkehr. Nach Schulschluss, am Wochenende und in den Ferien verschwinden die Busflotten in den Depots.
Das Hauptproblem sind oft die Vertragswerke, die mit den vergebenen Konzessionen verbunden sind. Selbst die Ausweitung von Verkehrsverbünden scheitert heute oft an lokalen und regionalen Konzessionsbesitzern. Da sind schon einige Kreise und Gemeinden böse auf die Nase gefallen. Plötzlich standen Ausgleichszahlungen und Schadensersatzleistungen im Raum, die für Kreise und Gemeinden ruinös sind.

Entweder man hat Alternativen zum Auto oder man hat keine. Entschuldige wer in nem Kaff wohnt muss mobil sein.

Ich hab fünf Jahre im Kuhdorf gewohnt. Kann also die Aussage treffen. Wie hätte Ich den zur Arbeit kommen sollen, Einkaufen, Arzt, Sport, Behörden Termine ect.

20 Kilometer zu Fuß dürfen gerne die Grünen latschen einfach. Oder Fahrrad fahren. Ich lauf doch keine 40 Kilometer am Tag oder nutz dafür das Fahrrad. Soviel Zeit hätte Ich gar nicht gehabt.

Abgesehen davon können Kinder und Rentner das gar nicht. Es ist auch völlig egal welche Gründe es dafür gibt das es vor Ort keine ordentlichen Möglichkeiten für öffentlichen Nahverkehr gibt. Wenn Du das nicht hast brauchst Du ein Auto.

Punkt. In Stuttgart hab Ich sehr oft später kein Auto gebraucht oder in Hamburg. Weil dort eine Infrastruktur besteht. Es gibt sogar Lieferdienste wo man nicht mal einkaufen gehen muss.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben:(14 Sep 2019, 10:12)

Entweder man hat Alternativen zum Auto oder man hat keine. Entschuldige wer in nem Kaff wohnt muss mobil sein.
Alternativen sind auf dem Lande - selbst wenn da bester Wille herrscht - nicht bezahlbar und/oder aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Da sind schon vielen Bürgermeistern und Abgeordneten in Gemeinderäten und Kreistagen mit richterlicher Brachialgewalt die Grenzen der demokratischen Mitbestimmung aufgezeigt worden.
Es ist auch völlig egal welche Gründe es dafür gibt das es vor Ort keine ordentlichen Möglichkeiten für öffentlichen Nahverkehr gibt. Wenn Du das nicht hast brauchst Du ein Auto.
Richtig. Und einen Ausweg gibt auf Grund der oben genannten Gründen zur Zeit nicht. Ein Problem, das sich über Jahrzehnte aufgebaut hat, verschwindet nicht über Nacht. Vor allem dann nicht, wenn das Ansprechen des Problems lange Zeit tabu war.
Punkt. In Stuttgart hab Ich sehr oft später kein Auto gebraucht oder in Hamburg. Weil dort eine Infrastruktur besteht. Es gibt sogar Lieferdienste wo man nicht mal einkaufen gehen muss.
Auf dem Lande wurde die Infrastruktur abgebaut bzw. verschrottet. Es hieß, man bräuchte sie nicht mehr. Das gesamte Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist rund um den PKW und den LKW aufgebaut. Sie sind die tragenden Säulen. Allein schon eine Explosion der Spritpreise - z.B. durch einen Krieg am Persischen Golf - hätte dramatische und weitreichende Folgen: es würden nicht nur Lieferketten unterbrochen oder extrem verteuert, die Leute kämen auch nicht mehr zur Arbeit. Die sehr weit gefassten Zumutbarkeitsregelungen hinsichtlich der Pendelei in der Arbeitsmarktpolitik würden nicht mehr greifen.

Die Frage ist: wie kommt man aus so einem Dilemma raus?
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(14 Sep 2019, 10:37)

Die Frage ist: wie kommt man aus so einem Dilemma raus?
Der Staat (auch in Form von Ländern, Kreisen, Städten und Gemeinden) müsste halt mal massiv investieren. Geht aber nicht, weil das Geld ja lieber für andere - angeblich alternativlose - Dinge verschwendet wird, wie diverse Bankenrettungen quer durch ganz Europa, Erringung der "moralischen Lufthoheit", die trotz vieler Milliarden Euro komplett marode Bundeswehr und Rettung des Weltklimas.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von streicher »

Zunder hat geschrieben:(13 Sep 2019, 12:30)

Es wird weitaus mehr Autos geben als heute.
Verschwinden wird der ÖPNV.
Ein Tür-zu-Tür-Angebot ist in der Stadt wie auf dem Land allemal attraktiver als die Bindung an Haltestellen und die Warterei und Umsteigerei.
Der Energiebedarf wird sich entsprechend vervielfachen.
Der ÖPNV verschwindet ganz sicher nicht. In München wie in anderen Großstädten steigt anteilig am Modal Split relativ konstant der Radverkehr.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von streicher »

unity in diversity hat geschrieben:(13 Sep 2019, 13:44)

Der Krieg gegen das Auto kann nur verloren werden, aber den Fahrer sollte man durch intelligentere Lösungen ersetzen, die weniger störanfällig sind:
https://www.nissan.de/nissan-erleben/in ... hyEALw_wcB
Warum eigentlich "Krieg"? Man steuert durch Planung. Anders hätte man zum Beispiel in den Niederlanden den hohen Radverkehrsanteil nicht erreicht.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Tom Bombadil »

Ja, der Radverkehr wird immer wichtiger, in Aachen hat man dem jetzt Rechnung getragen, indem man an Autobahnzubringern die Anzahl der Fahrspuren verringert hat um "Radfahrschutzstreifen" zu schaffen :thumbup: So geht intelligente Verkehrspolitik :D Dass es jetzt massenhaft Staus gibt und die Anwohner unter noch mehr Dreck und Lärm zu leiden haben, sind halt die Opfer man bringen muss im Kampf gegen das Auto :cool:
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:15)

Warum eigentlich "Krieg"? Man steuert durch Planung. Anders hätte man zum Beispiel in den Niederlanden den hohen Radverkehrsanteil nicht erreicht.
Seit 1000 Jahren schmale Strassen....Schmale Häuser....

Da aber die deutsche Planung vom Krieg durchsetzt ist - muss zwischen den Schuttkegeln der zerbombten Häuser noch eine Strasse passierbar sein.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Sep 2019, 11:43)

Nun, aber gerade wenn du in der Autobranche arbeitest, dann solltest Du sehen, wie rasant die Entwicklung voranschreitet:
Wenn erstmal die Robotersteuerung signifikanter niedrigere Unfallzahlen als menschliche Fahrer haben, dann kommt es zu einem Umdenken und dann kommt es Schlag auf Schlag.
Davon sind wir sehr weit entfernt. Weiter als du dir das vorstellen kannst... Die vorzeige Autos sind technologisch nicht im Stande selbständig zu fahren , Hindernisse zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Und auch nicht in der nächsten Generation. Man hat auch vorher gesagt, dass 2020 Autos fliegen werden wie bei Futurama. Es gibt technisch und rechtlich sehr viele Hürden die in den nächsten Jahren nicht gelöst sein werden. Man stellt sich es sich alles zu einfach vor dabei kann die Automobilindustrie nicht Mal einfachste Dinge lösen beim autonomen fahren
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Audi hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:32)

Davon sind wir sehr weit entfernt. Weiter als du dir das vorstellen kannst... Die vorzeige Autos sind technologisch nicht im Stande selbständig zu fahren , Hindernisse zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Und auch nicht in der nächsten Generation. Man hat auch vorher gesagt, dass 2020 Autos fliegen werden wie bei Futurama. Es gibt technisch und rechtlich sehr viele Hürden die in den nächsten Jahren nicht gelöst sein werden. Man stellt sich es sich alles zu einfach vor dabei kann die Automobilindustrie nicht Mal einfachste Dinge lösen beim autonomen fahren
Jedoch führen viele Synergieeffekte zu einer exponentiellen Entwicklung.
Und das macht uns eben die Zukunft in den nächsten 20 Jahren schlecht vorhersagbar.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(13 Sep 2019, 16:42)

Hör Mal, es gibt jetzt schon Technik, mit der das Gepäck einfach dir folgt, sobald es mit Bluetooth verbunden ist.
In 25 Jahren sicherlich noch mehr.
Wird es zu 100% den menschlichen Kuli ersetzten?
Eher nicht, wer sich einen leisten kann, wird es wohl auch in Zukunft noch tun.
Das ist ja kein Schwarz-weiß, kein alles oder gar nichts, sondern eine Tendenz!
Naklar - wenn man den Koffer AUFGEGEBEN hat.

Wenn der hier im Osten fünktionieren WÜRDE - müsste der Allrad haben, Steigfähigkeit von 25 cm Stufen min 40 Stück....bei Regen watfähigkeit von 20 cm haben...natürlich Bordsteine und Bahnsteigbegrenzung erkennen....Ampel erkennen und "über die Strasse gehen" können....

Also mindestens 5kWh Leistung für 2 Stunden bringen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:41)

Jedoch führen viele Synergieeffekte zu einer exponentiellen Entwicklung.
Und das macht uns eben die Zukunft in den nächsten 20 Jahren schlecht vorhersagbar.
Der Markt entscheidet.

Egal was irgendwer verbietet. Es setzt sich das preiswerte - gut nutzbare durch.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:41)

Jedoch führen viele Synergieeffekte zu einer exponentiellen Entwicklung.
Und das macht uns eben die Zukunft in den nächsten 20 Jahren schlecht vorhersagbar.
Ich kann sehr wohl sagen was in 20 Jahren ist. Deine obengenannte Zukunftsvision wird in 20 Jahren auf jeden Fall nicht eintreten
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Emin »

Papaloooo hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:41)

Jedoch führen viele Synergieeffekte zu einer exponentiellen Entwicklung.
Und das macht uns eben die Zukunft in den nächsten 20 Jahren schlecht vorhersagbar.
Es ist egal, wie weit die Technologie sein wird. Selbstfahrende Autos wird gesellschaftlich inakzeptabel bleiben. Wir könnten heute auch schon no problemo Piloten und Lokführer abschaffen, und den gesamten Luft- und Zugverkehr automatisiert abwickeln. Aber wer setzt sich in ein Flugzeug ohne Pilot oder einen Zug ohne Lokführer?

Das selbe auch mit den Autos. Fahrerassistenten werden die Sicherheit extrem erhöhen, aber Autos ohne Menschen auf dem Fahrersitz wird es nicht geben.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Mendoza »

Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 13:37)

Wir könnten heute auch schon no problemo Piloten und Lokführer abschaffen, und den gesamten Luft- und Zugverkehr automatisiert abwickeln. Aber wer setzt sich in ein Flugzeug ohne Pilot oder einen Zug ohne Lokführer?
Du meinst, das Flugzeug, dass damals auf dem Hudson River notgelandet ist hätte das auch automatisch gemacht? Ich glaube nicht.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Emin »

Mendoza hat geschrieben:(14 Sep 2019, 14:29)

Du meinst, das Flugzeug, dass damals auf dem Hudson River notgelandet ist hätte das auch automatisch gemacht? Ich glaube nicht.
Dem kannst du nun die Flugzeugabstürze entgegenrechnen, die aufgrund Fehler des Piloten entstanden sind und am Ende kommt dabei heraus Flugzeuge ohne Pilot wären wahrscheinlich sicherer. Darum geht es aber auch nicht, sondern darum, dass es nicht akzeptiert wird, dass solche "großen, gefährlichen Maschinen" sich ohne menschliche Aufsicht durch die Gegend bewegen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ammianus »

Das ist eine reine Zeit- und Generationenfrage. In Lyon war die U-Bahn schon in den 90ern fahrerlos. Gerade bei der Bahn dürfte konservatives Denken in den hohen Entscheidungsgremien eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Schließlich verschwände dann sehr viel bahntypisches wie die ganzen Signale. Technisch könnte man auf diese heute schon verzichten, würden sie dem Lokführer einfach auf's Display gesendet. Produktion, Aufstellung und Wartung rufen einiges an Kosten hervor, die so nicht nötig wären. Da scheinen Kopfsachen eine große Rolle zu spielen, die das am Leben erhalten.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Emin »

Ammianus hat geschrieben:(14 Sep 2019, 16:23)

Das ist eine reine Zeit- und Generationenfrage. In Lyon war die U-Bahn schon in den 90ern fahrerlos. Gerade bei der Bahn dürfte konservatives Denken in den hohen Entscheidungsgremien eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Schließlich verschwände dann sehr viel bahntypisches wie die ganzen Signale. Technisch könnte man auf diese heute schon verzichten, würden sie dem Lokführer einfach auf's Display gesendet. Produktion, Aufstellung und Wartung rufen einiges an Kosten hervor, die so nicht nötig wären. Da scheinen Kopfsachen eine große Rolle zu spielen, die das am Leben erhalten.
Laut Wikipedia sitzt in Lyon zwar niemand im Wagon aber der Zug wird zentral überwacht.

Ich bleibe jedenfalls dabei. Im Westen hat nicht umsonst so ziemlich alles vom Mixer Zuhause bis zum Atomkraftwerk mehrere redundante Sicherheitsmechanismen. Da werden tonnenschwere Geschosse niemals einfach so im Vertrauen an eine Software durch die Gegend schießen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 13:37)

Es ist egal, wie weit die Technologie sein wird. Selbstfahrende Autos wird gesellschaftlich inakzeptabel bleiben. Wir könnten heute auch schon no problemo Piloten und Lokführer abschaffen, und den gesamten Luft- und Zugverkehr automatisiert abwickeln. Aber wer setzt sich in ein Flugzeug ohne Pilot oder einen Zug ohne Lokführer?

Das selbe auch mit den Autos. Fahrerassistenten werden die Sicherheit extrem erhöhen, aber Autos ohne Menschen auf dem Fahrersitz wird es nicht geben.
Es gibt keine Vorschrift für ne "Führerlose" Lok/Zug.

Der Autopilot >>

[youtube][/youtube]

Man achte auf die nicht automatische Aufpusttülle...
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ammianus »

Die Steuerung des Zugverkehrs müsstest du dir auch mehr in der Art einer Modelleisenbahnanlage vorstellen. Wenn ich daran denke, wie viele Stellwerke in den letzten 3 Jahrzehnten verschwunden sind. Zu den Aufgaben des Stellwerkspersonals gehörte auch die "Zugbeobachtung". Man achtete auf möglicherweise nicht gelöste Bremsen, verrutschte Ladungen usw. Und das geschah durch die relativ große Dichte der Stellwerke und Blockstellen aller paar Kilometer. Und heute?

Es heisst ja auch nicht, dass ein Eingreifen nicht mehr möglich wäre. Egal ob Zug oder Flugzeug. Bei den Autos wird die ersten Jahrzehnte wohl auch noch auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden können und der Mensch vor der Steuerrungseinheit einen Führerschein benötigen. Der Übergang wird allmählich verlaufen - aber er wird stattfinden.
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Teeernte
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Ammianus hat geschrieben:(14 Sep 2019, 18:45)

Die Steuerung des Zugverkehrs müsstest du dir auch mehr in der Art einer Modelleisenbahnanlage vorstellen. Wenn ich daran denke, wie viele Stellwerke in den letzten 3 Jahrzehnten verschwunden sind. Zu den Aufgaben des Stellwerkspersonals gehörte auch die "Zugbeobachtung". Man achtete auf möglicherweise nicht gelöste Bremsen, verrutschte Ladungen usw. Und das geschah durch die relativ große Dichte der Stellwerke und Blockstellen aller paar Kilometer. Und heute?

Es heisst ja auch nicht, dass ein Eingreifen nicht mehr möglich wäre. Egal ob Zug oder Flugzeug. Bei den Autos wird die ersten Jahrzehnte wohl auch noch auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden können und der Mensch vor der Steuerrungseinheit einen Führerschein benötigen. Der Übergang wird allmählich verlaufen - aber er wird stattfinden.
:thumbup: Bahn !! - Mann® kann ja nicht mal mehr ein paar kurzfristige Baustellen anmelden..

Ja...."Automatisch" Gas geben ging schon vor 50 Jahren. ....und den "Autopilot" gibts auf jeder Geister-//Achter - bahn.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von jack000 »

PROTESTE GEGEN IAA

Auf den Schildern steht „FCK SUV“, „Ich hasse Autos“ und „Schwule gegen SUV“

Noch nie sah die IAA in Frankfurt so viel Autohass. Noch nie mussten Besucher der Messe sich heimlich in die Hallen schleichen. Die Demonstranten erklären dem Auto den Krieg. Ein Bericht von der Front.

In den frühen Morgenstunden, am ersten Publikumstag der IAA, läuft das Publikum teilweise recht planlos auf dem Gelände herum. Alle Zufahrten gesperrt. Eine Ameisenstraße von Menschen ist auf der Suche nach einem Eingang. Am Samstag ist die IAA eine IAA ohne Straßenverkehr – wenn man von den Polizeiautos absieht, die die Straßen rund ums Messegelände bewachen.

In den vergangenen Jahren waren hier Auto an Auto herangewalzt gekommen, vorfreudig CO in die Luft puffend, auf dem Weg zur Frankfurter Messe, der Hohen Messe der Freunde des Automobils. In diesen Hallen wollen sie auch heute in die Zukunft sehen, sie wollen Blech streicheln, an Leder riechen und nachrechnen, wie lange sie noch sparen müssen, bis sie die Träume kaufen können, die sie hier gezeigt bekommen. Schaut man die Verkaufszahlen an, so hatte das Auto noch nie so viele Freunde.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... n-SUV.html

Da rollen 2 Züge aufeinander zu. Die einen wollen das Gegenteilige von den anderen :s
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(14 Sep 2019, 20:40)

https://www.welt.de/politik/deutschland ... n-SUV.html

Da rollen 2 Züge aufeinander zu. Die einen wollen das Gegenteilige von den anderen :s
Dresden wird die Messe sicher gern übernehmen...
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Fliege »

jack000 hat geschrieben:(14 Sep 2019, 20:40)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... n-SUV.html

Da rollen 2 Züge aufeinander zu. Die einen wollen das Gegenteilige von den anderen :s
Bei Welt online kommt heute stellvertretend für "nicht wenige Demonstranten" ein Auto-Hater zu Wort, der die Gelegenheit nutzt, die nächste Linksdiktatur zu propagieren: "Ohne Enteignung des Kapitals gibt es keinen Systemwechsel".
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Alter Stubentiger »

Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 13:37)

Es ist egal, wie weit die Technologie sein wird. Selbstfahrende Autos wird gesellschaftlich inakzeptabel bleiben. Wir könnten heute auch schon no problemo Piloten und Lokführer abschaffen, und den gesamten Luft- und Zugverkehr automatisiert abwickeln. Aber wer setzt sich in ein Flugzeug ohne Pilot oder einen Zug ohne Lokführer?

Das selbe auch mit den Autos. Fahrerassistenten werden die Sicherheit extrem erhöhen, aber Autos ohne Menschen auf dem Fahrersitz wird es nicht geben.
Weil Menschen auf nicht vorhersehbare Probleme besser reagieren als jede KI.

Als ein Pilot auf dem Hudson landete konnte er sogar beweisen dass seine Tat wesentlich intelligenter war als jede von Airbus zur Simulation ingesetzte KI. Die war auch nicht in der Lage falsche Daten ihrer Sensoren zu erkennen. Der Pilot konnte es und damit auch die richtige Entscheidung treffen.

Und wir tun es auch tagtäglich. Wir sehen die Körpersprache einer Katze am Straßenrand oder einen untypischen Schatten im Dauerregen. An solchen Aufgaben scheitert jede KI.

Software ist nur da besser wo es genau definierte Aufgaben zu lösen gibt. Daher akzeptiert auch jeder ABS und ABE.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Fliege hat geschrieben:(14 Sep 2019, 20:48)

Bei Welt online kommt heute stellvertretend für "nicht wenige Demonstranten" ein Auto-Hater zu Wort, der die Gelegenheit nutzt, die nächste Linksdiktatur zu propagieren: "Ohne Enteignung des Kapitals gibt es keinen Systemwechsel".
„das in allen großen Städten eine vom industriellen Proletariat genau unterschiedene Masse bildet, ist ein Rekrutierplatz für Diebe und Verbrecher aller Art, von den Abfällen der Gesellschaft lebend, Leute ohne bestimmten Arbeitszweig, Herumtreiber, dunkle Existenzen, verschieden nach dem Bildungsgrade der Nation, der sie angehören, nie den Tagediebcharakter verleugnend;
MEW 7, 26.

Nun - die "Anderen" sind auf Arbeit....
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben:(14 Sep 2019, 12:19)

Seit 1000 Jahren schmale Strassen....Schmale Häuser....

Da aber die deutsche Planung vom Krieg durchsetzt ist - muss zwischen den Schuttkegeln der zerbombten Häuser noch eine Strasse passierbar sein.....
Als Paradebeispiel breiter Straßen würde ich Berlin sehen...
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Fliege hat geschrieben:(14 Sep 2019, 20:48)

...der die Gelegenheit nutzt, die nächste Linksdiktatur zu propagieren: "Ohne Enteignung des Kapitals gibt es keinen Systemwechsel".
Spinner gibt's und gab's schon immer. Dummheit wird nicht aussterben.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Emin »

Ammianus hat geschrieben:(14 Sep 2019, 18:45)

Die Steuerung des Zugverkehrs müsstest du dir auch mehr in der Art einer Modelleisenbahnanlage vorstellen. Wenn ich daran denke, wie viele Stellwerke in den letzten 3 Jahrzehnten verschwunden sind. Zu den Aufgaben des Stellwerkspersonals gehörte auch die "Zugbeobachtung". Man achtete auf möglicherweise nicht gelöste Bremsen, verrutschte Ladungen usw. Und das geschah durch die relativ große Dichte der Stellwerke und Blockstellen aller paar Kilometer. Und heute?

Es heisst ja auch nicht, dass ein Eingreifen nicht mehr möglich wäre. Egal ob Zug oder Flugzeug. Bei den Autos wird die ersten Jahrzehnte wohl auch noch auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden können und der Mensch vor der Steuerrungseinheit einen Führerschein benötigen. Der Übergang wird allmählich verlaufen - aber er wird stattfinden.
Vielleicht begrenzt auf wenige, mit einer technikaffinen Bevölkerung bewohnte Innenstädte, aber mainstream wird es niemals werden, dass tonnenschwere Metallkisten ohne menschliche Aufsicht durch die Gegend schießen.

Zumal der theoretische wirklich große Nutzen erst dann erreicht wird, wenn man menschliches Autofahren komplett verbietet, da dann der Verkehr in entsprechenden Schwarmformationen sehr viel effizienter abgewickelt werden kann. Allerdings wird es niemals durchsetzbar sein, dass ein menschlicher Fahrer die Straßen selbst nicht benutzen darf und kann.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Papaloooo »

Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 13:37)

Es ist egal, wie weit die Technologie sein wird. Selbstfahrende Autos wird gesellschaftlich inakzeptabel bleiben. Wir könnten heute auch schon no problemo Piloten und Lokführer abschaffen, und den gesamten Luft- und Zugverkehr automatisiert abwickeln. Aber wer setzt sich in ein Flugzeug ohne Pilot oder einen Zug ohne Lokführer?

Das selbe auch mit den Autos. Fahrerassistenten werden die Sicherheit extrem erhöhen, aber Autos ohne Menschen auf dem Fahrersitz wird es nicht geben.
Das ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen jedoch betrifft dass er die ältere Generation.
Ich fahre hier schon seit zehn Jahren mit einer automatisierten U-Bahn, und ich kenne niemand der nicht einsteigen würde weil diese automatisiert ist.
Ja, es ist dann noch mal Schritt zum automatisierten Auto, und die ersten die es nutzen werden, sind eben Menschen die nicht selbst Autofahren können.
Sei es wegen Blindheit, oder wegen sonstigen Unfähigkeiten.
Jedoch glaube ich, dass die neue Generation damit selbstverständlicher heranwächst.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

Ammianus hat geschrieben:(14 Sep 2019, 16:23)

Das ist eine reine Zeit- und Generationenfrage. In Lyon war die U-Bahn schon in den 90ern fahrerlos. Gerade bei der Bahn dürfte konservatives Denken in den hohen Entscheidungsgremien eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Schließlich verschwände dann sehr viel bahntypisches wie die ganzen Signale. Technisch könnte man auf diese heute schon verzichten, würden sie dem Lokführer einfach auf's Display gesendet. Produktion, Aufstellung und Wartung rufen einiges an Kosten hervor, die so nicht nötig wären. Da scheinen Kopfsachen eine große Rolle zu spielen, die das am Leben erhalten.
Ein Auto fährt aber nicht auf Schienen und muss Entscheidungen treffen welche ein Computer nicht treffen kann
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Sep 2019, 08:26)

Das ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen jedoch betrifft dass er die ältere Generation.
Ich fahre hier schon seit zehn Jahren mit einer automatisierten U-Bahn, und ich kenne niemand der nicht einsteigen würde weil diese automatisiert ist.
Ja, es ist dann noch mal Schritt zum automatisierten Auto, und die ersten die es nutzen werden, sind eben Menschen die nicht selbst Autofahren können.
Sei es wegen Blindheit, oder wegen sonstigen Unfähigkeiten.
Jedoch glaube ich, dass die neue Generation damit selbstverständlicher heranwächst.
Eine U Bahn hat rein gar nichts mit einem Auto zu tun. Die Sensorik ist so fehlerhaft und hat mit Baustellen als Beispiel viel Probleme.
Wenn eine Fahrbahn Markierung fehlerhaft ist wird es schon zum Problem usw. Es gibt rein technisch sehr viele Probleme mit dem autonomen fahren welche ich einer Generation nicht gelöst werden. Das hat ein Schienen gebundenenes Fahrzeug nicht
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Audi »

Fliege hat geschrieben:(14 Sep 2019, 20:48)

Bei Welt online kommt heute stellvertretend für "nicht wenige Demonstranten" ein Auto-Hater zu Wort, der die Gelegenheit nutzt, die nächste Linksdiktatur zu propagieren: "Ohne Enteignung des Kapitals gibt es keinen Systemwechsel".
Sollen die Grünen Idioten weiter machen. Die vergessen, dass viele Projekte in der Stadt wegen der Automobil Branche überhaupt durchgesetzt werden können. Wenn die Steuereinnahmen Mal weg sind werden wir sehen wie toll es ist wenn die Städte vergammeln. Man verteufelt den Ast auf welchen man sitzt
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ammianus »

Audi hat geschrieben:(15 Sep 2019, 08:57)

Ein Auto fährt aber nicht auf Schienen und muss Entscheidungen treffen welche ein Computer nicht treffen kann
Der Schienenverkehr wurde von mir nur als Beispiel gebracht, da hier der Wandel am leichtesten zu bewerkstelligen ist und er wohl stark vom traditionsgeprägten "Eisenbahnerdenken" gehemmt wird.
Insgesamt werden sich die Veränderungen über einen längeren Zeitraum erstrecken als manch Optimist oder Journalist heute zu prophezeien glaubt.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ammianus »

Emin hat geschrieben:(14 Sep 2019, 23:55)

Vielleicht begrenzt auf wenige, mit einer technikaffinen Bevölkerung bewohnte Innenstädte, aber mainstream wird es niemals werden, dass tonnenschwere Metallkisten ohne menschliche Aufsicht durch die Gegend schießen.

Zumal der theoretische wirklich große Nutzen erst dann erreicht wird, wenn man menschliches Autofahren komplett verbietet, da dann der Verkehr in entsprechenden Schwarmformationen sehr viel effizienter abgewickelt werden kann. Allerdings wird es niemals durchsetzbar sein, dass ein menschlicher Fahrer die Straßen selbst nicht benutzen darf und kann.
Ein bischen viel das Wort "niemals". Wie schon geschrieben, es geht um generationentypisches Denken. Das kann bei jedem anders sein. Nur weil man sich etwas, da man es nicht anders kennt, vorstellen kann, muss es nicht so sein.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Sep 2019, 08:26)

Das ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen jedoch betrifft dass er die ältere Generation.
Ich fahre hier schon seit zehn Jahren mit einer automatisierten U-Bahn, und ich kenne niemand der nicht einsteigen würde weil diese automatisiert ist.
Ja, es ist dann noch mal Schritt zum automatisierten Auto, und die ersten die es nutzen werden, sind eben Menschen die nicht selbst Autofahren können.
Sei es wegen Blindheit, oder wegen sonstigen Unfähigkeiten.
Jedoch glaube ich, dass die neue Generation damit selbstverständlicher heranwächst.
„Es geht darum, die Kapazitäten auf der Schiene zu erhöhen, nicht ein paar Fahrer einzusparen“, sagte SNCF-Chef sagt Guillaume Pepy. „Durch die Automatisierung soll die Zuggeschwindigkeit erhöht werden. Das ist ein bisschen wie auf einer Autobahn.

Während die Deutsche Bahn noch daran arbeitet, die korrekte Wagenreihung zu gewährleisten, will die französische SNCF ihre Züge ab '2020 fahrerlos machen.
Wie bringt man dem Zug "SH3" bei.....
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Emin »

Ammianus hat geschrieben:(15 Sep 2019, 09:56)

Ein bischen viel das Wort "niemals". Wie schon geschrieben, es geht um generationentypisches Denken. Das kann bei jedem anders sein. Nur weil man sich etwas, da man es nicht anders kennt, vorstellen kann, muss es nicht so sein.
Es hat nicht mit Generationen-Denken zu tun, sondern mit westlichen Sicherheitsregulierungen und -standards. Genau so wenig, wie man hier Passagierflugzeuge ohne Pilot fliegen lassen wird, wird man auch Autos ohne Fahrer fahren lassen.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Ammianus »

Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2019, 10:01)

Wie bringt man dem Zug "SH3" bei.....
Es wird von der KI festgestellt, dass ein sofortiger Halt notwendig ist und der Zug gestoppt.

Nebenbei: Das Blocksystem ist auch mehr als veraltet. Die KI weiss, wo sich sämtliche Züge befinden. Signale, ob nun virtuell oder gar noch in der Landschaft, sind dann obsolet.
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Re: Der Kampf gegen das Auto

Beitrag von Teeernte »

Emin hat geschrieben:(15 Sep 2019, 10:06)

Es hat nicht mit Generationen-Denken zu tun, sondern mit westlichen Sicherheitsregulierungen und -standards. Genau so wenig, wie man hier Passagierflugzeuge ohne Pilot fliegen lassen wird, wird man auch Autos ohne Fahrer fahren lassen.
So wie die Bahn den TF nur auf andere Arbeitsplätze aufgespalten hat...und der DrohnenPilot in Rammstein sitzt...hat man noch lange nicht den "Status" erreicht - den ein schlafender Reiter auf einem Pferd hat.

Soweit zur "Entwicklung" der Mobilität.
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